Süddeutsch
17. Jh. Tödlein als Sensenmann
Los 6300
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)
17. Jh. Tödlein als Sensenmann.
Holz, vollrund geschnitzt, farbig gefasst. H. 36 cm.
Der Tod als Sensenmann, ein Topos, der seit der Totentanz-Literatur des Spätmittelalters auch in der Kunst Verbreitung fand. Der Sensenmann mäht den Menschen nieder, beschneidet seine Lebenszeit wie in der Antike Chronos. Das Tödlein gemahnt an die Vergänglichkeit alles Irdischen und versinnbildlicht den Ablauf der Lebenszeit.
Ausstellung: Leibhaftig. Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz, 2014-2015, Sammlung Rau, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen.
Literatur: Oliver Kornhoff (Hrsg.), Susanne Blöcker (Bearb.): Leibhaftig. Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz, Ausst.Kat. Remagen, Sammlung Rau, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen 2014, S. 118.
Cimerlini, Giovanni Paolo
Der Tod als Vogelsteller
Los 6301
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Der Tod als Vogelsteller.
Radierung nach Giorgione. 43 x 57,2 cm. B. (Giovanni Battista d'Angeli) 36, Nagler, Die Monogrammisten IV, 274. Wz. Pilger im Wappen.
Das enigmatische Blatt zeigt den Tod, der die Sterblichen mittels eines Lockvogels aus ihrem beschaulich-heiteren Dasein ins Jenseits lockt. Die Allegorie gehört zu den lediglich drei Stichen, die dem in Verona tätigen Giovanni Paolo Cimerlini von Nagler zugeschrieben werden. Als Urheber der Komposition werden neben Giorgione auch Tizian genannt. Wie auch die anderen beiden Radierungen von Cimerlini ist auch dieses Blatt von großer Seltenheit. - Ausgezeichneter Druck, oben und unten minimal knapp, rechts um ca. 2 cm beschnitten.
Provenienz: Aus der Sammlung Papst Benedikt XIV. (1675 Bologna - 1758 Rom, Lugt 2696).
Frankreich (Nevers)
19. Jh. Kastenbild mit viersäuligem Hochaltar "Pensez y bien"
Los 6302
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
19. Jh. Kastenbild mit Hochaltar mit vier Säulen "Pensez y bien".
Holzgehäuse, mit marmoriertem Papier verkleidet, schwarzer Samtgrund, Pappe, Krüll, vergoldet. 52 x 29,5 x 11 cm. Oben in der goldenen Scheibe in Versalien bezeichnet "Penzes y bien", auf der Tabernakelbasis teils unleserlich "Il [?] mourir".
Feinste Krüllarbeit der Karmeliter aus Nevers. Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert für den Gebrauch in Privathäusern, Klöstern und Kirchen entstanden, wurden Reliquiare mit Krüll (auch paperolle) traditionell in Klöstern hergestellt. Inspiriert wurde die Krülltechnik von den Filigranarbeiten der Goldschmiedekunst. Sie bestand darin, dünne Streifen golden oder bunt eingefärbten Papiers aufzurollen und zu komplexen und detaillierten Konstruktionen zusammenzusetzen. Die Objekte entstanden in vielen katholischen Ländern von Spanien bis Österreich und reflektierten die Vorstellung der zeitaufwändigen und absorbierenden Arbeit als ein Akt des Gebets und der Hingabe (ora et labora). Das enthaltsame und nüchterne Leben der Hersteller steht dabei auf faszinierender Weise der Pracht und dem ornamentalen Reichtum dieser Artefakte gegenüber.
Nordalpin
17./18. Jh. Ein Paar geflügelte Totenköpfe
Los 6303
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,570)
17./18. Jh. Ein Paar geflügelte Totenköpfe.
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und teils vergoldet. H. je ca. 20,5 cm.
Süddeutsch
wohl 18. Jh. Kastenbild mit Schmerzensmutter
Los 6304
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)
wohl 18. Jh. Kastenbild mit Schmerzensmutter.
Glaskasten, Drahtarbeit, Textil, bemaltes Wachs. 20,7 x 5,4 x 5 cm.
Beigegeben ein französischer Reliquienkasten des 18. Jh. mit handschriftl. Cedulae, u.a. "S. Coelestini Pap." und "S. Ludovic // Reg:Franc", verso mit rotem Lacksiegel.
Süddeutsch
18./19. Jh. Zwei Memento Mori Objekte: Baum mit Schlange und Totenkopf; Särglein mit herausspringendem Skelett
Los 6305
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
18./19. Jh. Zwei Memento Mori-Objekte: Baum mit Schlange und eingelassenem Totenkopf; Särglein mit herausspringendem Skelett.
Korallenzweig mit eingeschnitzter Schlange, der Totenkopf wohl aus weißer Koralle, Metallmanschette, auf einem dunklen Holzsockel. H. 7,9 cm (mit Sockel); Särglein: Bein, kreuzförmige Einlage aus Horn, Holzskelett, Metallsprungfeder. L. 8,4 cm (im geschlossenen Zustand).
Beigegeben eine kleine Handpuppe (L. ca. 14,5 cm) in Mumienform, wohl mexikanisch.
Frankreich (Lyon)
19. Jh. Reliquienbild aus dem ehem. Klarissenkloster in Lyon
Los 6306
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
175€ (US$ 188)
19. Jh. Reliquienbild aus dem ehem. Klarissenkloster in Lyon.
Messing, vergoldet, Glas, Samt, Blütenpailletten, Papier. H. 12,5 cm. Verso handschriftliche und auf 1899 datierte Authentik des Ordens der Klarissen in Lyon. Drei Cedulae (handschriftl.).
Bayern (Oberammergau)
18. Jh. Reliquienkreuz
Los 6307
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
175€ (US$ 188)
18. Jh. Reliquienkreuz.
Kruzifix aus Buchsbaum, geschnitzt, vorderseitig mit dem Gekreuzigten und der Schmerzensmutter, rückseitig der Kreuzstamm gehöhlt mit einer vertikalen Schiebeleiste, darauf reliefiert die Leidenswerkzeuge, im Inneren auf Textil und Drahtarbeit gebettet dreizehn Reliquien mit handschrftl. Cedulae. H. 20,4 cm.
Beigegeben zwei Klosterarbeiten: ein kleines Reliquienkästchen (H. 13,5 cm), darin ein Kreuz aus beinfarbener Masse, Krüll, vergoldet, sowie zahlreichen Cedulae (gedr.), weiterhin ein Agnus Dei im ovalen, doppelansichtigen Glasrahmen (H. 16 cm), umgeben von vergoldetem Krüll, die Schauseite mit dem hl. Andreas Avellinus, das Revers mit dem Lamm Gottes, geweiht von Papst Leo XIII. (Pontifikat 1878-1903).
Spoerri, Daniel
Fallenbild: "Gefallenenbild 1. Weltkrieg 1914-1918".
Los 6308
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Fallenbild: "Gefallenenbild 1. Weltkrieg 1914-1918".
Objektkasten, darin u.a. Projektile, Hülsen, Birkenrinde, eine Lithographie sowie weitere kleine Objekte. 36,3 x 34 x 4,5 cm. Verso diverse Etikette und teils eigenh. Bezeichnungen: "3.4.2000", "das Erinnerungs-Bild aus Musee sent. d. PRUSSE", ein versiegeltes Briefcouvert bez. "Abb. Kat. M. d. Prusse Seite 415 Stichwort: Waffen". 1981.
Provenienz: Aus der Sammlung Daniel Spoerri (vgl. Etikett verso).
Ausstellung: "Le Musée Sentimental de Prusse. Aus grosser Zeit!", 1981, Berliner Festspiele GmbH im Berlin-Museum.
Literatur: Marie-Louise Plessen, Daniel Spoerri: Le Musée Sentimental de Prusse. Aus grosser Zeit!, Ausst.Kat. Berlin, Berlin-Museum 1981, S. 415.
Spoerri, Daniel
Fallenbild: "Salute Louis I. Du unser Scheidungsengel!"
Los 6309
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
Fallenbild: "Salute Louis I. Du unser Scheidungsengel!".
Objektkasten, darin u.a. Armknochen, Reliquien, eine Lithographie, Drahtarbeit, Blumen aus Glasperlen und andere kleine Objekte. 36,1 x 34,5 x 4,5 cm. Rechts unten im Passepartoutausschnitt signiert "Daniel Spoerri", verso diverse eigenh. Bezeichnungen: "2.4.2000", betitelt sowie signiert und datiert "Daniel 5.4.00". 2000.
Provenienz: Aus der Sammlung Daniel Spoerri (vgl. Etikett verso).
Bayern
Ende 17. Jh./ Mitte18. Jh. Reliquienschrein in Kastenform mit Kopfreliquie
Los 6310
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,285)
Ende 17. Jh. (Fassung Kopfreliquie)/ Mitte 18. Jh. (Gehäuse). Reliquienschrein in Kastenform mit Kopfreliquie.
Gehäuse aus Nadelholz, geschnitzt, mit ädikulaförmiger, verglaster Frontseite, innen teils grün gefasst sowie ausgekleidet mit rotem Seidendamast, Fransenbörtchen und Reliefstickereien, eingearbeitet vier Reliquien, davon drei in Kapseln, sämtlich mit Cedulae (handschriftl.), zwei polimentvergoldete Holzkerzen flankieren den mittig eingesetzten Schädel, dieser gehüllt in Gaze, bis zum Oberkiefer aufwändig mit goldener Klöppelspitze gefasst, besetzt mit Drahtarbeiten und facettierten Glassteinen, der Kopf umgeben von einem Lorbeerkranz, darüber eine Krone aus verschlungenen Winden, Flußperlchen und Glasbesatz. 52,4 x 49,3 x 23,3 cm.
Im Jahr 1578 stürzte vor den Toren Roms an der Via Salaria ein Gewölbe ein. Durch Zufall kamen dadurch die römischen Katakomben wieder ans Licht, die den barocken Reliquienkult erst möglich machten. Dem Wunsch nach Reliquien saß der Glaube inne, dass sich in den heiligen Überresten eine überirdische Kraft manifestierte, die sich segensbringend auf die Gläubigen übertrug. Die Nachfrage von Stiften und Klöstern, aber auch Privatpersonen war daher seit dem Mittelalter ungebrochen. Erst die Auffindung der römischen Katakomben entfachte aber eine heute kaum zu erahnende Blüte dieses Phänomens. Bis ins 19. Jahrhundert hinein durchforstete man die Grabkammern nach den sogenannten „Katakombenheiligen“. Man hielt die Gebeine für die Leiber römischer Märtyrer und der Reliquienexport aus der Heiligen Stadt florierte. Denn nördlich der Alpen konnte ein Ort, der einen der begehrten und prestigeträchtigen Märtyrer beherbergte, schnell zur Wallfahrtsstätte aufsteigen. In Frauenklöstern verwandelte man die Knochen durch kunstvolle und zeitaufwändige Fassungen in funkelnde Juwelen. Filigraner Gold- und Silberdraht, feinste Spitze, glitzernde Glassteine in leuchtenden Farben: Die künstlerisch erlesenen Fassungen sollten über das Materielle hinausweisen und die innewohnende Heilskraft durch Kostbarkeit greifbar machen. Die feierliche Translation, die Überführung in die kirchliche Ruhestätte, beging man als großes Fest mit Prozessionen und Mysterienspielen. Der Reliquienkult ebbte mit der Aufklärung und der Säkularisierung ab. Doch auch wenn heute die Heilssehnsucht der Vergangenheit vielen fremd geworden ist, üben diese Objekte eine eigenartige Faszination aus. Zwischen Schaudern und Bewunderung vereinen sie den Reiz des Makabren mit dem Abglanz barocker Prachtentfaltung.
Ausstellung: Reliquien. Verehrung und Verklärung, 1989, Schnütgen Museum, Köln.
Literatur: Anton Legner (Hrsg.): Reliquien. Verehrung und Verklärung. Skizzen und Noten zur Thematik und Katalog zur Ausstellung der Kölner Sammlung Louis Peters, Ausst.Kat. Köln 1989, Schnütgen Museum, Kat. 6.
Zentralschweiz
18. Jh. . Ein Skelett als Totengräber, wohl Tumba- oder Katafalkschmuck
Los 6311
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)
18. Jh. Ein Skelett als Totengräber, wohl Tumba- oder Katafalkschmuck.
Öl auf Holz, mit figural geschnitzter und geschweifter Rahmung in Epitaphienfom. 80 x 40 cm.
Deutsch
18. Jh. . Der Tod als Schütze mit der Armbrust
Los 6312
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
18. Jh. Der Tod als Schütze mit der Armbrust.
Öl auf blauem Papier. 19,2 x 25,1 cm.
Beigegeben fünf weitere Andachts- und Memento Mori-Blätter des 18.-19. Jh, u.a. eine kleine Federzeichnung mit einem am Galgen hängenden Mann mit dem makabren Spruch „He will never smile again“, ein Holzschnitt „[…] O Mensch! Sage an ein Steuer, Ein Ave Maria den Armen Seelen im Fegfeuer“, die Seite eines Gebetsbuches oder Andachtblattes mit Historie und einem Gebet bezüglich dem heiligen Rock, der Tunika Christi im Dom zu Trier „Der hl. Rock / unserers Erlösers im Dome zu Trier […]“, ein Kupferstich mit dem Aachener Gnadenbild Maria mit Kind sowie ein Holzschnitt aus einer schwedischen Totentanzfolge „Mänskliga Liftwets Obeständigheit“ (1822).
Alpenländisch
18. Jh. Christus fällt unter die Geißelsäule
Los 6314
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
18. Jh. Christus fällt unter die Geißelsäule.
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, teils vergoldet. 12,7 x 19,4 cm.
Beigegeben eine weitere polychrome Holzskulptur "Christus fällt unter das Kreuz", wohl ebenfalls Teil einer Passionsgruppe, das Kreuz fehlend.
Süddeutsch
frühes 16. Jh. Dornenkrönung Christi
Los 6315
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)
frühes 16. Jh. Dornenkrönung Christi.
Öl auf Holz, verso Fragment eines Apostels oder Heiligen en Grisaille. 37,8 x 20 cm.
Die kleinformatige Tafel war sicherlich Bestandteil eines wandelbaren Altarretabels mit Szenen zur Passion Christi.
Deutsch
18. Jh. Der hl. Thomas von Aquin auf seinen Vorgängern Plato, Aristoteles und Augustinus stehend
Los 6316
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
18. Jh. Der hl. Thomas von Aquin auf seinen Vorgängern Plato, Aristoteles und Augustinus stehend, auf einem geschwungenen Sockel mit mittlerer Reliquienöffnung, darin eine Reliquienkapsel mit Partikeln des Heiligen.
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und vergoldet. H. 50 cm.
Beigegeben eine Heilige Dreifaltigkeit aus Lindenholz, geschnitzt und ungefasst, 20. Jh.
Alpenländisch
um 1700. Prozessionsstange mit dem hl. Antonius
Los 6317
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
um 1700. Prozessionsstange einer Franziskaner-Bruderschaft mit dem hl. Antonius von Padua, dem Sensenmann und dem Fegefeuer (wandelbar).
Holz, vollrund geschnitzt, farbig gefasst und vergoldet. H. 78 cm.
Im 17. Jahrhundert wurde vor allem der Alpenraum von einem franziskanischen Missionstreben erfüllt, das eine verstärkte Marienverehrung, Bruderschaften und Rekatholisierung zur Folge hatte. Diese franziskanische Frömmigkeitswelle findet grob zwischen 1650 und 1750 statt.
Japan
19. Jh. Okimono: Spielende Gerippe mit einem Affen
Los 6318
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
19. Jh. Okimono: Spielende Gerippe mit einem Affen.
Elfenbein, vollrund geschnitzt, unter einem Glassturz. 8,8 x 5,5 cm.
18./19. Jh. Totentanz-Relief: Männer und Frauen in Renaissance-Gewändern im Tanz mit Gerippen.
Rotes Wachs, bossiert, auf schwarzem Schiefer, gerahmt. Ca. 4 x 21,5 cm (Darstellung).
Wohl nach Totentanz-Darstellungen des frühen 16. Jahrhunderts, wie beispielsweise denen des Hans Holbein d. J.
Spanien oder Portugal
18./19. Jh. Reisealtar mit Mikroschnitzerei
Los 6320
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 618)
18./19. Jh. Reisealtar mit Mikroschnitzerei.
Klappaltar in Miniaturfom aus Ebenholz, im Inneren Mikroschnitzerei (Buchsbaum?) mit zentralen Passionsszenen, in den Flügeln je zwei kniende Heilige, der Heilige rechts oben in tonfarbener Masse ergänzt. 7,4 x 8,4 x 1 cm (aufgeklappt).
Beigegeben ein Sockel aus Ebenholz (H. 6,7 cm), wohl des 17. Jh., vorne und seitlich mit rechteckigen Feldern aus eingelegtem Schildpatt.
Frankreich
um 1820. Briefbeschwerer: Totenschädel mit Knochen auf Plinthe.
Los 6322
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)
19. Jh. Briefbeschwerer: Totenschädel mit Knochen auf Plinthe.
Weißer Marmor. 7,5 x 9,8 x 7 cm.
Vollplastisch auf einer leicht oblongen Plinthe gleichen Materials mit profiliertem Rand. Beigegeben zwei weitere Briefbeschwerer: eine Terrakottaplastik "Totenschädel auf einem Buch liegend" (wohl 19. Jh., Terrakotta, farbig gefasst, 12,5 x 9 x 11 cm) sowie eine weitere Gipsplastik "Totenschädel auf einem Buch liegend" (um 1900, Alabaster-Gips, farbig gefasst, 14,5 x 10,5 x 12 cm, signiert "J. Petrick").
Europäisch
17.-19. Jh. Memento-Mori Konvolut aus sechsTotenschädeln und einem Wendekopf
Los 6323
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)
17.-19. Jh. Memento Mori-Konvolut aus sechs Totenschädeln und einem Wendekopf.
Zwei Schädel aus Bronze, der große auf einem runden Holzsockel, der kleine vergoldet und auf zwei gekreuzten Knochen (lose), zwei Schädel aus Holz und zwei aus Bein, der Wendekopf aus Weichholz gearbeitet. 1,8 cm-10,5 cm (mit Sockel).
Beigegeben ein korinthisches Kapitell aus Holz, polychrom gefasst und teils vergoldet (H. 5 cm).
Mitte 18. Jh. Breverl (Schutzbrief).
Vierfach gefalteter Papierbogen, außen rot eingefärbt, dort mit zwei, innen mit zwölf aufgeklebten Kupferstichen mit Heiligendarstellungen und einem 'Glückseligen Hauskreuz', die Stiche in der Mittelreihe teils zurückklappbar, in der aufgefalteten Mitte diverse Schutzamulette, u.a. Papierstückchen, Schluckbildchen, Samen, Flechten. 16,6 x 13,3 cm (ausgefaltet).
Beigegeben acht gefaltete und bezeichnete Reliquienbriefchen.
Ausstellung: Reliquien. Verehrung und Verklärung, 1989, Schnütgen Museum, Köln.
Literatur: Anton Legner (Hrsg.): Reliquien. Verehrung und Verklärung. Skizzen und Noten zur Thematik und Katalog zur Ausstellung der Kölner Sammlung Louis Peters, Ausst.Kat. Köln 1989, Schnütgen Museum, Kat. 440.
Europäisch
wohl 17.-19. Jh. Vier Amulette: Arma Christi; Maria mit Kind; Maria im Strahlenkranz; Trinitätskreuz
Los 6326
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
wohl 17.-19. Jh. Vier Amulette: Arma Christi; Maria mit Kind; Maria im Strahlenkranz (filigrane Klosterarbeit); Antoniuskreuz (Tau-Amulett).
Hinterglasmalerei, vergoldete Filigranarbeit; Perlmutt, wohl in Silberfassung; Holz, Glas, Textil, Papier; Zinn-Guss. H. 4 - 5 cm.
Auf einer modernen Montierung des Sammlers. - Beigegeben der gekreuzigte Jesus aus Messing an einem "Korallenbäumchen" aus rot bemaltem Holz mit Reliquar im Sockel ("Sn Nicolas V Luys O.V"), wohl 19. Jh. (H. 22 cm).
Alpenländisch und Italien
17. Jh. - Anfang 20 Jh. Diverse Votivgaben, 27 Stück: verschiedene Körperteile, menschliche Figuren und flammende Herzen
Los 6327
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
238€ (US$ 255)
17. Jh. - Anfang 20. Jh. Diverse Votivgaben: Flammende Herzen, menschliche Figuren und Körperteile.
27 Stück, Metallblech, z.T. Silber bzw. versilbert, geprägt. H. ca. 5,2 cm - 28 cm.
Ausstellung: Leibhaftig. Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz, 2014-2015, Sammlung Rau, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen (einzelne Stücke).
Literatur: Oliver Kornhoff (Hrsg.), Susanne Blöcker (Bearb.): Leibhaftig. Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz, Ausst.Kat. Remagen 2014, Sammlung Rau, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, S. 120.
Alpenländisch und Italien
17. Jh. - Anfang 20 Jh. Diverse Votivgaben, 26 Stück: verschiedene Körperteile und Tiere
Los 6328
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 430)
17. Jh. - Anfang 20. Jh. Diverse Votivgaben: Tiere und verschiedene Körperteile.
26 Stück, Metallblech, z.T. Silber bzw. versilbert, geprägt. H. ca. 5,5 - 26,5 cm.
Alpenländisch und Italien
17. Jh. - Anfang 20 Jh. Diverse Votivgaben, 26 Stück: verschiedene Körperteile, flammende Herzen, Jesukinder und Tiere
Los 6329
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)
17. Jh. - Anfang 20 Jh. Diverse Votivgaben: Flammende Herzen, Jesukinder, Tiere, verschiedene Körperteile.
26 Stück, Metallblech, z.T. Silber bzw. versilbert, geprägt. H. ca. 2 - 24 cm.
Alpenländisch und Italien
17. Jh. - Anfang 20 Jh. Diverse Votivgaben, 26 Stück: verschiedene Körperteile, flammende Herzen, menschliche Figuren und Tiere
Los 6330
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
200€ (US$ 215)
17. Jh. - Anfang 20. Jh. Diverse Votivgaben: Flammende Herzen, Tiere, menschliche Figuren und Körperteile.
26 Stück, Metallblech, z.T. Silber bzw. versilbert, geprägt. H. ca. 3,2 - 13 cm.
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