de Boug d'Orschwiller, Hippolyte-Henri
Die Grotta d'Egeria bei Rom
Los 6650
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
Die Grotta d'Egeria bei Rom.
Pinsel in Braun über schwarzem Stift, Einfassung in schwarzer Feder, auf dünnem Karton. 15,7 x 24,3 cm. Auf dem Untersatzpapier signiert "Dorschwiller".
Voltz, Friedrich
Waldpartie mit Baumwurzeln
Los 6651
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,563)
Waldpartie mit Baumwurzeln.
Aquarell und Bleistift auf Velin, verso eine kleine Bleistiftskizze. 27,5 x 44 cm. Unten rechts datiert "7/[18]37".
Die pittoreske Wurzel eines umgestürzten Baumriesen ist das zentrale Motiv dieser teils in Aquarell sorgfältig ausgearbeiteten Zeichnung. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 20-jährige Friedrich Voltz, der seit 1834 an der Münchner Akademie studierte, nahm die Situation in einem Wald im Münchner Umland oder in den bayerischen Alpen auf, wo sich der Künstler während der Semesterferien in den Sommermonaten direkt vor der Natur schulte
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).
Birnbaum, Johann Christian August
Schafgarben vom Tegernsee
Los 6652
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,042)
Schafgarben vom Tegernsee.
Gouache auf braun grundiertem Velin. 43,8 x 31,2 cm.
Gille, Christian Friedrich
Wolkenstudie mit Regenbogen
Los 6655
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 456)
Wolkenstudie mit Regenbogen.
Bleistift auf hellbraunem Velin. 14,2 x 18,8 cm. Mit eigenh. Farbannotationen.
Die Authentizität wurde von Dr. Gerd Spitzer bestätigt.
Provenienz: Kunsthandlung Friedrich Axt, Dresden.
Privatsammlung Sachsen (erworben 1937 bei Axt).
Villa Grisebach, Berlin, Auktion am 1. Juni 2022, bei Los 184.
Zuletzt Privatsammlung Berlin.
Gille, Christian Friedrich
Die Brühl'sche Terrasse in Dresden
Los 6656
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 586)
Die Brühl'sche Terrasse in Dresden.
Bleistift auf chamoisfarbenem Velin. 19 x 14 cm. Verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Brühl'sche Terrasse Dresden von Gille, dem Freunde Friedrichs".
Friedrich, Harald Otto Julius
Ansicht der Dresdner Neustadt mit Blick auf die Radebeuler Weinberge
Los 6657
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 469)
Ansicht der Dresdner Neustadt mit Blick auf die Radebeuler Weinberge.
Aquarell auf Velin. 17,7 x 33,4 cm. Um 1880.
Harald Friedrich war der Sohn des Künstlers Adolf Friedrich und Enkel Caspar David Friedrichs. Während seines Studiums an der Dresdner Akademie 1876-1880 schuf er zahlreiche detaillierte Ansichten und Landschaftsdarstellungen von Dresden und seiner Umgebung. Später arbeitete er zunächst im Atelier von Anton von Werner in Berlin, bevor er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Hannover annahm. Harald Friedrich besaß einen Teilnachlass der Werke seines Großvaters, der später ein wichtiger Grundstock der Sammlungen der Kunsthallen Hamburg und Mannheim bildete.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlassstempel verso) und danach dem von dessen Tochter Annemarie Friedrich.
Zuletzt Privatsammlung Hannover.
Friedrich, Harald Otto Julius
Ansicht der Dresdner Elbfront mit Lastkähnen
Los 6658
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750€ (US$ 781)
Ansicht der Dresdner Elbfront (Pieschen) mit Lastkähnen.
Aquarell auf Velin. 15,2 x 22,5 cm. Rechts unten in brauner Feder signiert und datiert "13. Juli [18]73. H. Friedrich", sowie verso eigenhändig mit Feder in Braun bezeichnet "Dresdner Elbfront".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers und danach dem von dessen Tochter Annemarie Friedrich.
Zuletzt Privatsammlung Hannover.
Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Ferdinand
Entwürfe für Vignetten
Los 6659
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750€ (US$ 781)
Entwürfe für Vignetten.
14 Zeichnungen, je Feder in Grau über schwarzem Stift, grau laviert, teils mit Rötel übergangen. Je ca. 4,5 x 6,5 cm. 8 Blatt monogrammiert und datiert. 1816-23.
Außerordentlich schöne, lebendige und bewundernswert feine Zeichnungen: reizvoll in der miniaturhaften Ausführung, mit Liebe und besonderer Sorgfalt bis ins kleinste Detail. Figuren und Raum bestechen durch Klarheit und Originalität. Künstlerisch ist hier Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld zweifellos auf der Höhe seiner Möglichkeiten. Unter den 14 Zeichnungen gibt es 5 Titelvignetten zu "Georg Christoph Lichtenberg's vermischte Schriften" (Meisterwerke deutscher Dichter und Prosaisten, Bd. 23-27, Wien 1817) sowie religiöse und weltliche Allegorien.
Senff, Adolf
Blumenbouquet mit Flaschenputzer, Oleander und Orangenblüten
Los 6660
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
Blumenbouquet mit Flaschenputzer, Oleander und Orangenblüten.
Aquarell auf Velin. 34,6 x 25,7 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Senff. 1841", sowie verso in Bleistift bez. "Rom".
Großpietsch, Florian
Zwei junge Frauen in Grätzer und Obersteyrischen Trachten
Los 6661
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 391)
Zwei junge Frauen in Grätzer und Linzer Trachten.
Feder in Schwarz, aquarelliert, in Gold und Weiß gehöht, auf Untersatz montiert. 16,6 x 13,6 cm. Unten mit Feder in Schwarz signiert, datiert und bezeichnet "F. Großpietsch fec. / Bekleidung eines Grätzer Bürgermädchens 1820 / eine Bäuerin aus / Ober-Steyer".
Sehr fein ausgeführte Studie, welche die Faszination Großpietschs für die Details der Trachten der jungen Frauen spürbar werden lässt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Niedersachsen.
Loos, Friedrich
Studie einer türkischen Eselsdistel (Onopordum tauricum)
Los 6662
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 1,953)
Studie einer türkischen Eselsdistel (Onopordum tauricum).
Aquarell über Bleistift auf Whatman-Velin. 39,3 x 49,3 cm. Signiert, datiert und bezeichnet in schwarzer Feder "Fried: Loos. 1860. Kiel." sowie darüber in Bleistift "Onopordum tauricum". Wz. "J" (Fragment).
Nach langen Jahren in Salzburg und vor allem Wien folgt für Friedrich Loos ab 1846 ein fünfjähriger Aufenthalt in Rom. Nach zwei Jahren in Bremen führt ihn sein Weg nach Kopenhagen, um sich schließlich ab 1855 endgültig in Kiel niederzulassen. Dort gründet er 1857 zusammen mit den Malern Friedrich Ernst Wolperding und Theodor Rehbenitz den Kieler Kunstverein. Sein Förderer Großherzog Peter II. von Oldenburg lädt Loos in den folgenden 10 Jahren immer wieder auf seine Sommerresidenz ins Eutiner Schloss ein. Hier und auf Ausflügen in die Umgebung fertigt Loos Naturstudien an, die er in der Winterzeit in seinem Kieler Atelier ausarbeitet. Die türkische Eselsdistel stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, hat sich aber als invasive Art auch in ganz Westeuropa und Nordamerika angesiedelt.
Knab, Frederick
Schmetterlinge, Motten und Käfer
Los 6663
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,125)
Schmetterlinge, Motten und Käfer.
Aquarell auf Aquarellpapier. 30,9 x 47,5 cm. Am Unterrand signiert und datiert "Knab" und "2.12.07".
Frederick Knab, der 1873 mit seinen Eltern in die USA emigrierte, war Maler und passionierter Entomologe. Er besaß eine große Sammlung von Insekten, darunter besonders viele Käfer und unternahm verschiedene Forschungsreisen nach Südamerika zur Erforschung von Mücken. Das Aquarell zeigt neben dem heimischen Pfauenauge, dem Admiralfalter auch den kleineren "Russischen Bären" und den aus Asien stammenden gelb-schwarzen Troides Darsius Cambyses. Wahrscheinlich handelt es sich bei den dargestellten Tieren um Specimen aus der entomologischen Sammlung des Künstlers.
Klose, Friedrich Wilhelm
Dorfkirche in Niederschönhausen bei Berlin
Los 6664
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1.125€ (US$ 1,172)
Dorfkirche in Niederschönhausen bei Berlin.
Aquarell auf Malkarton. 12,6 x 16,3 cm. Rechts unten in brauner Feder signiert "F. W. Klose" und verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Die Kirche in Schönhausen". Vor 1869.
Die alte Dorfkirche Niederschönhausen mit ihrem Holzturm aus dem Jahre 1743 wurde 1869 abgerissen und durch die heute noch am Ossietzkyplatz stehende Friedenskirche ersetzt. Friedrich Wilhelm Klose hält hier also in einer seltenen Ansicht das Kirchlein vor dem Abriss fest. Der Teich im Vordergrund wurde im Zuge der Bauarbeiten mit dem Bauschutt der alten Dorfkirche zugeschüttet.
Berlin
um 1800. Zwei Wachsoldaten im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin
Los 6665
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 547)
um 1800. Zwei Wachsoldaten im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin.
Feder in Schwarz, grau laviert. 18,5 x 12,9 cm. Unten in Bleistift bez. "Garde du Corps".
Beigegeben: Von demselben Künstler die Pinselzeichnung "Zwei Wachsoldaten vor dem Berliner Schloss", ferner beigegeben von Albrecht Adam "Marsch der Division Pino am 16. Juli" und die dazugehörige gegenseitige Lithographie.
Asher, Louis Julius
Bildnis des Arztes Nikolaus Heinrich Julius
Los 6666
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 456)
Bildnis des Hamburger Arztes Nikolaus Heinrich Julius.
Kohle, teils gewischt, mit applizierter Goldbordüre, an den Ecken auf ein Albumblatt montiert. 31,3 x 22,8 cm. Unten rechts monogrammiert (ligiert) und datiert "18 LA 31", unten mit Versen bezeichnet.
Tschernezoff, Nikanor Grigorjewitsch
Zar Nikolaus I. mit seinem Sohn Alexander II. auf einem Spaziergang
Los 6667
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.125€ (US$ 8,464)
Zar Nikolaus I. mit seinem Sohn Alexander II. auf einem Spaziergang.
Aquarell, an den Rändern punktuell auf braunem Untersatzpapier montiert. 20,1 x 25,9 cm. Unten rechts signiert (kyrillisch) "Tschernezoff", sowie auf dem Untersatzpapier von alter Hand in französischer Sprache bez. "la musique de l'eau au Cottage".
Der Maler und Lithograph Nikanor Tschernezoff war 1820-27 Schüler an der Petersburger Akademie unter Worobjoff. Er wurde 1832 in die Akademie aufgenommen und war Mitarbeiter seines älteren Bruders Grigorij. Monumentale Historienbilder und Landschaftsgemälde seiner Hand befinden sich im Russischen Museum, Sankt Petersburg und in der Tretjakoff-Galerie, Moskau. Bei der vorliegenden, seltenen und farbfrisch erhaltenen Arbeit handelt es sich der Überlieferung nach bei den Spaziergängern um ein Portrait des Zaren Nikolaus I. (1796-1855) und seines ältesten Sohnes Alexander II. (1818-1881).
Provenienz: Privatsammlung München.
Kollmann, Karl Iwanowitsch
St. Petersburg: Blick vom Garten der Fürsten Stroganov über den schwarzen Fluss auf die gegenüberliegende Promenade
Los 6669
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 1,953)
St. Petersburg: Blick vom Garten der Fürsten Stroganov über den schwarzen Fluss auf die gegenüberliegende Promenade.
Aquarell auf Velin, an den vier Rändern auf zeitgenöss. Untersatzpapier montiert. 19 x 29,4 cm. Unten links der Mitte signiert und datiert "C. Kollmann 1830", auf dem Untersatzpapier in brauner Feder von alter Hand in russischer (kyrillisch) und französischer Sprache bez. "Tschornaja Retschka aux iles vis à vis le jardin Stroganof".
Karl Iwanowitsch Kollmann war Maler und Aquarellist. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er an der Münchner Akademie. Bereits ab 1803 ist er dann in Sankt Petersburg ansässig. Hier liefert er für verschiedene Verlage (u.a. A. Monferran) Vorlagen für Lithographien und erteilt privaten Zeichenunterricht. 1833 erhält er den Titel agrée der Kaiserlichen Akademie der Künste, drei Jahre darauf den Titel Akademiker. Seine Aquarelle, die hauptsächlich Sankt Petersburger Straßenszenen, russisches Dorfleben und Typen des einfachen Volkes darstellen, wurden einst in großer Zahl unter den St. Petersburger Kunstliebhabern gesammelt.
Provenienz: Privatsammlung München.
Kollmann, Karl Iwanowitsch
Auf der Terrasse von Schloss Monplaisier in Peterhof bei St. Petersburg
Los 6670
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 9,766)
Auf der Terrasse von Schloss Monplaisier in Peterhof bei St. Petersburg.
Aquarell auf Velin, an den vier Ecken punktuell auf grünem Untersatzpapier montiert. 18,7 x 28,9 cm. Unten links signiert und datiert "C. Kollman 1834" und nochmals signiert "C Kollman", auf dem Untersatz bezeichnet "Terrace de Monplaisier".
Monplaisir ist das direkt an der Küste des Finnischen Meerbusens gelegene Lustschloss von Schloss Peterhof, etwa 25 km westlich von St. Petersburg.
Provenienz: Privatsammlung München.
Meyer, Johann Jakob
Der Alexander-Palast bei Tzarskoé-Sélo
Los 6671
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,417)
Der Alexanderpalast bei Tzarskoé-Sélo bei St. Petersburg.
Aquarell auf Velin. 24,4 x 34,2 cm. Unten rechts der Mitte signiert und datiert "J. J. Meier 1844".
Der Landschaftsmaler, Zeichner und Kupferstecher Johann Jakob Meyer fiel bereits früh durch seine zeichnerische Begabung auf, weshalb er schon mit 14 Jahren eine Ausbildung bei Heinrich Füssli in Zürich begann. In den folgenden Jahrzehnten unternahm er ausgedehnte Reisen, vor allem durch die Schweiz, und er erwarb sich einen Ruf als einer der wichtigsten Landschaftsporträtisten. 1839 unternahm Meyer eine ausgedehnte Reise nach Deutschland. In Potsdam erhielt er eine Audienz beim preußischen König Friedrich Wilhelm III., der zwei Bilder von ihm kaufte. 1842 reiste Meyer nach Russland, wo er sich bis 1845 in St. Petersburg aufhielt und den Zaren Nikolaus I. und dessen Frau kennenlernte. Es entstanden 22 lithographierte Tafeln der Paläste und Gärten des Zaren. Sie erschienen 1845 in Sankt Petersburg im Verlag J. Velten unter dem Titel Vues pittoresques des palais et jardins impériaux aux Environs St. Pétersbourg. Dessinées d’après nature par J. Meyer et lithographiées par Schultz. Unser Aquarell bildet für eine der Tafeln die Vorlage (vgl. Stiftung Bolleter, Werk-Katalog-Nr. 0723-12). Dargestellt ist der kaiserliche Palast unweit der Stadt Tzarskoé- Sélo. Er liegt auf einem Plateau etwa 48 km südlich von St. Petersburg, und war einst die Sommerresidenz der Zarenfamilie.
Französisch
um 1820. Bildnis des Anne Louis Raoul Victor Baron de Montmorency
Los 6674
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
um 1820. Bildnis des Anne Louis Raoul Victor Duc de Montmorency (1790-1820).
Graphit. 16,2 x 12,8 cm (ovaler Passepartoutausschnitt). Im französischen Empirerahmen.
Erhard, Johann Christoph
Französische Soldaten
Los 6675
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
350€ (US$ 365)
Französische Soldaten; Dienstboten mit französischen Offizieren.
2 Skizzenbuchblätter, je Bleistift, braun und graubraun laviert auf Bütten. Je ca. 12,2 x 19,2 cm.
Bertin, François-Edouard
Holzsammler in felsigem Hohlweg im Wald von Fontainebleau
Los 6676
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 781)
Holzsammler in felsigem Hohlweg im Wald von Fontainebleau.
Schwarze Kreide auf Velin. 34 x 48,1 cm. Unten rechts von fremder Hand bezeichnet "Corot".
Der Maler François-Edouard Bertin beginnt sein Studium an der Pariser École des Beaux-Arts im Jahr 1815. Zunächst ist er Schüler von Anne Louis Girodet-Trioson, gibt aber bald die Historienmalerei auf, um sich auf klassizistische Landschaften zu konzentrieren. Anschließend studiert er bei Jean-Joseph-Xavier Bidauld und Louis Étienne Watelet. Um 1821 unternimmt Bertin seine erste Studienreise nach Rom. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1823 schließt er Freundschaft mit seinen Studienkollegen Jean-Baptiste Camille Corot und Caruelle d'Aligny. Beide Künstler trifft er 1825 in Rom wieder. Während dieses zweiten Aufenthalts in der Stadt arbeiten die Künstler gemeinsam nach der Natur, wobei sie sich gegenseitig inspirieren und zu einer neuen, unprätentiösen Interpretation der Natur gelangen. Zurück in Frankreich findet Bertin im Wald von Fontainebleau seine bevorzugte Landschaft. Er interessiert sich dabei vor allem für die malerischen Felsformationen, die er mit grafischer Finesse wiedergibt, und für die geradlinigen Baumstämme mit ihrem luftigen Blattwerk. Die zügigen, akkurat gezeichneten Bleistiftlinien unterschiedlicher Stärke und die fein gewischten schattierten Flächen erzeugen ein großes Gefühl der Unmittelbarkeit und Naturnähe. Ein typisches Merkmal seiner Zeichnungen ist auch der obere bogenförmige Abschluss seiner Kompositionen. Im Jahr 1834 wird Bertin zum Inspektor der École des Beaux-Arts ernannt.
Compton, Edward Harrison
"Kaiserpalast" in Trier
Los 6677
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 846)
"Kaiserpalast" in Trier.
Aquarell über Bleistift. 25 x 33,9 cm. Unten rechts signiert und monogrammiert, datiert sowie bezeichnet "E. Harrison Com[...] E.H.C. / Trier. 19.09.[19]09 / Kaiserpalast".
Englisch oder Französisch
um 1850. Blick auf Rouen mit der Kathedrale und der Kirche St-Ouen
Los 6678
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,604)
um 1840. Blick auf Rouen mit der Kathedrale und der Kirche St.-Ouen.
Aquarell auf Velin. 24,9 x 42,4 cm. Verso in schwarzem Stift von späterer Hand bez. "Eigenthum Familie Liechtenstein Vaduz Inv No 47612".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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