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Lot 6650, Auction  123, de Boug d'Orschwiller, Hippolyte-Henri, Die Grotta d'Egeria bei Rom

de Boug d'Orschwiller, Hippolyte-Henri
Die Grotta d'Egeria bei Rom
Los 6650

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)

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Die Grotta d'Egeria bei Rom.
Pinsel in Braun über schwarzem Stift, Einfassung in schwarzer Feder, auf dünnem Karton. 15,7 x 24,3 cm. Auf dem Untersatzpapier signiert "Dorschwiller".


Lot 6651, Auction  123, Voltz, Friedrich, Waldpartie mit Baumwurzeln

Voltz, Friedrich
Waldpartie mit Baumwurzeln
Los 6651

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

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Waldpartie mit Baumwurzeln.
Aquarell und Bleistift auf Velin, verso eine kleine Bleistiftskizze. 27,5 x 44 cm. Unten rechts datiert "7/[18]37".

Die pittoreske Wurzel eines umgestürzten Baumriesen ist das zentrale Motiv dieser teils in Aquarell sorgfältig ausgearbeiteten Zeichnung. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 20-jährige Friedrich Voltz, der seit 1834 an der Münchner Akademie studierte, nahm die Situation in einem Wald im Münchner Umland oder in den bayerischen Alpen auf, wo sich der Künstler während der Semesterferien in den Sommermonaten direkt vor der Natur schulte

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).

Lot 6652, Auction  123, Birnbaum, Johann Christian August, Schafgarben vom Tegernsee

Birnbaum, Johann Christian August
Schafgarben vom Tegernsee
Los 6652

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)

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Schafgarben vom Tegernsee.
Gouache auf braun grundiertem Velin. 43,8 x 31,2 cm.


Lot 6653, Auction  123, Schütze, Ludwig, Partie bei Weesenstein im Müglitztal: Sträucher und ein Felsenblock vor blauem Himmel

Schütze, Ludwig
Partie bei Weesenstein im Müglitztal: Sträucher und ein Felsenblock vor blauem Himmel
Los 6653

Nachverkaufspreis
900€ (US$ 968)

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Partie bei Weesenstein im Müglitztal: Sträucher und ein Felsenblock vor blauem Himmel.
Aquarell und Deckfarben auf blauem Papier. 13 x 18,6 cm. Signiert, bezeichnet und datiert "Aus Weesenstein / Lud. Schütze 1826 n. d. N.".

Der Zeichner und Kupferstecher Ludwig Schütze war ein Schüler Johann Philipp Veiths in Dresden und stand somit in der Tradition Adrian Zinggs. Er hinterließ ein relativ kleines druckgraphisches Œuvre, darunter Ansichten von Dresden und Landschafsmotive aus der sächsischen Schweiz. Dagegen sind nur einzelne Zeichnungen von seiner Hand überliefert. Die vorliegende Studie aus der Ortschaft Weesenstein im sächsischen Müglitztal besticht durch die scheinbare Anspruchslosigkeit des Sujets und durch ihre schlichte, bodenständige Naturauffassung. Dennoch ist die kleinformatige Zeichnung aufgrund ihrer künstlerischen Frische von bestechender Wirkung. In einer kleinteiligen, andächtigen Aquarelltechnik hat Schütze die bescheidenen Sträucher wiedergegeben, ein Felsblock ragt aus dem Gestrüpp hervor. Geschickt hat der Künstler den kräftig blauen Papierton genutzt, wodurch ein warmer, strahlender Eindruck entsteht. Die Schlichtheit des Naturempfindens erinnert an seinen großen Zeitgenossen Caspar David Friedrich.

Lot 6654, Auction  123, Dresden, um 1820. Weg durch Hügellandschaft mit Bauernhäusern, Weide am Weiher und Staffage

Dresden
um 1820. Weg durch Hügellandschaft mit Bauernhäusern, Weide am Weiher und Staffage
Los 6654

Nachverkaufspreis
700€ (US$ 753)

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um 1820. Weg durch Hügellandschaft mit Bauernhäusern, Weide am Weiher und Staffage.
Pinsel in Braun über Spuren von schwarzer Kreide auf Velin. 41,6 x 54,2 cm.


Lot 6655, Auction  123, Gille, Christian Friedrich, Wolkenstudie mit Regenbogen

Gille, Christian Friedrich
Wolkenstudie mit Regenbogen
Los 6655

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

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Wolkenstudie mit Regenbogen.
Bleistift auf hellbraunem Velin. 14,2 x 18,8 cm. Mit eigenh. Farbannotationen.

Die Authentizität wurde von Dr. Gerd Spitzer bestätigt.

Provenienz: Kunsthandlung Friedrich Axt, Dresden.
Privatsammlung Sachsen (erworben 1937 bei Axt).
Villa Grisebach, Berlin, Auktion am 1. Juni 2022, bei Los 184.
Zuletzt Privatsammlung Berlin.

Lot 6656, Auction  123, Gille, Christian Friedrich, Die Brühl'sche Terrasse in Dresden

Gille, Christian Friedrich
Die Brühl'sche Terrasse in Dresden
Los 6656

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 605)

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Die Brühl'sche Terrasse in Dresden.
Bleistift auf chamoisfarbenem Velin. 19 x 14 cm. Verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Brühl'sche Terrasse Dresden von Gille, dem Freunde Friedrichs".


Lot 6657, Auction  123, Friedrich, Harald Otto Julius, Ansicht der Dresdner Neustadt mit Blick auf die Radebeuler Weinberge

Friedrich, Harald Otto Julius
Ansicht der Dresdner Neustadt mit Blick auf die Radebeuler Weinberge
Los 6657

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)

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Ansicht der Dresdner Neustadt mit Blick auf die Radebeuler Weinberge.
Aquarell auf Velin. 17,7 x 33,4 cm. Um 1880.

Harald Friedrich war der Sohn des Künstlers Adolf Friedrich und Enkel Caspar David Friedrichs. Während seines Studiums an der Dresdner Akademie 1876-1880 schuf er zahlreiche detaillierte Ansichten und Landschaftsdarstellungen von Dresden und seiner Umgebung. Später arbeitete er zunächst im Atelier von Anton von Werner in Berlin, bevor er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Hannover annahm. Harald Friedrich besaß einen Teilnachlass der Werke seines Großvaters, der später ein wichtiger Grundstock der Sammlungen der Kunsthallen Hamburg und Mannheim bildete.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlassstempel verso) und danach dem von dessen Tochter Annemarie Friedrich.
Zuletzt Privatsammlung Hannover.

Lot 6658, Auction  123, Friedrich, Harald Otto Julius, Ansicht der Dresdner Elbfront mit Lastkähnen

Friedrich, Harald Otto Julius
Ansicht der Dresdner Elbfront mit Lastkähnen
Los 6658

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

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Ansicht der Dresdner Elbfront (Pieschen) mit Lastkähnen.
Aquarell auf Velin. 15,2 x 22,5 cm. Rechts unten in brauner Feder signiert und datiert "13. Juli [18]73. H. Friedrich", sowie verso eigenhändig mit Feder in Braun bezeichnet "Dresdner Elbfront".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers und danach dem von dessen Tochter Annemarie Friedrich.
Zuletzt Privatsammlung Hannover.

Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Ferdinand
Entwürfe für Vignetten
Los 6659

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

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Entwürfe für Vignetten.
14 Zeichnungen, je Feder in Grau über schwarzem Stift, grau laviert, teils mit Rötel übergangen. Je ca. 4,5 x 6,5 cm. 8 Blatt monogrammiert und datiert. 1816-23.

Außerordentlich schöne, lebendige und bewundernswert feine Zeichnungen: reizvoll in der miniaturhaften Ausführung, mit Liebe und besonderer Sorgfalt bis ins kleinste Detail. Figuren und Raum bestechen durch Klarheit und Originalität. Künstlerisch ist hier Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld zweifellos auf der Höhe seiner Möglichkeiten. Unter den 14 Zeichnungen gibt es 5 Titelvignetten zu "Georg Christoph Lichtenberg's vermischte Schriften" (Meisterwerke deutscher Dichter und Prosaisten, Bd. 23-27, Wien 1817) sowie religiöse und weltliche Allegorien.

Lot 6660, Auction  123, Senff, Adolf, Blumenbouquet mit Flaschenputzer, Oleander und Orangenblüten

Senff, Adolf
Blumenbouquet mit Flaschenputzer, Oleander und Orangenblüten
Los 6660

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)

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Blumenbouquet mit Flaschenputzer, Oleander und Orangenblüten.
Aquarell auf Velin. 34,6 x 25,7 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Senff. 1841", sowie verso in Bleistift bez. "Rom".


Lot 6661, Auction  123, Großpietsch, Florian, Zwei junge Frauen in Grätzer und Obersteyrischen Trachten

Großpietsch, Florian
Zwei junge Frauen in Grätzer und Obersteyrischen Trachten
Los 6661

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

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Zwei junge Frauen in Grätzer und Linzer Trachten.
Feder in Schwarz, aquarelliert, in Gold und Weiß gehöht, auf Untersatz montiert. 16,6 x 13,6 cm. Unten mit Feder in Schwarz signiert, datiert und bezeichnet "F. Großpietsch fec. / Bekleidung eines Grätzer Bürgermädchens 1820 / eine Bäuerin aus / Ober-Steyer".

Sehr fein ausgeführte Studie, welche die Faszination Großpietschs für die Details der Trachten der jungen Frauen spürbar werden lässt.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Niedersachsen.

Lot 6662, Auction  123, Loos, Friedrich, Studie einer türkischen Eselsdistel (Onopordum tauricum)

Loos, Friedrich
Studie einer türkischen Eselsdistel (Onopordum tauricum)
Los 6662

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

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Studie einer türkischen Eselsdistel (Onopordum tauricum).
Aquarell über Bleistift auf Whatman-Velin. 39,3 x 49,3 cm. Signiert, datiert und bezeichnet in schwarzer Feder "Fried: Loos. 1860. Kiel." sowie darüber in Bleistift "Onopordum tauricum". Wz. "J" (Fragment).

Nach langen Jahren in Salzburg und vor allem Wien folgt für Friedrich Loos ab 1846 ein fünfjähriger Aufenthalt in Rom. Nach zwei Jahren in Bremen führt ihn sein Weg nach Kopenhagen, um sich schließlich ab 1855 endgültig in Kiel niederzulassen. Dort gründet er 1857 zusammen mit den Malern Friedrich Ernst Wolperding und Theodor Rehbenitz den Kieler Kunstverein. Sein Förderer Großherzog Peter II. von Oldenburg lädt Loos in den folgenden 10 Jahren immer wieder auf seine Sommerresidenz ins Eutiner Schloss ein. Hier und auf Ausflügen in die Umgebung fertigt Loos Naturstudien an, die er in der Winterzeit in seinem Kieler Atelier ausarbeitet. Die türkische Eselsdistel stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, hat sich aber als invasive Art auch in ganz Westeuropa und Nordamerika angesiedelt.

Lot 6663, Auction  123, Knab, Frederick, Schmetterlinge, Motten und Käfer

Knab, Frederick
Schmetterlinge, Motten und Käfer
Los 6663

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)

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Schmetterlinge, Motten und Käfer.
Aquarell auf Aquarellpapier. 30,9 x 47,5 cm. Am Unterrand signiert und datiert "Knab" und "2.12.07".

Frederick Knab, der 1873 mit seinen Eltern in die USA emigrierte, war Maler und passionierter Entomologe. Er besaß eine große Sammlung von Insekten, darunter besonders viele Käfer und unternahm verschiedene Forschungsreisen nach Südamerika zur Erforschung von Mücken. Das Aquarell zeigt neben dem heimischen Pfauenauge, dem Admiralfalter auch den kleineren "Russischen Bären" und den aus Asien stammenden gelb-schwarzen Troides Darsius Cambyses. Wahrscheinlich handelt es sich bei den dargestellten Tieren um Specimen aus der entomologischen Sammlung des Künstlers.

Lot 6664, Auction  123, Klose, Friedrich Wilhelm, Dorfkirche in Niederschönhausen bei Berlin

Klose, Friedrich Wilhelm
Dorfkirche in Niederschönhausen bei Berlin
Los 6664

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

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Dorfkirche in Niederschönhausen bei Berlin.
Aquarell auf Malkarton. 12,6 x 16,3 cm. Rechts unten in brauner Feder signiert "F. W. Klose" und verso von fremder Hand in Bleistift bez. "Die Kirche in Schönhausen". Vor 1869.

Die alte Dorfkirche Niederschönhausen mit ihrem Holzturm aus dem Jahre 1743 wurde 1869 abgerissen und durch die heute noch am Ossietzkyplatz stehende Friedenskirche ersetzt. Friedrich Wilhelm Klose hält hier also in einer seltenen Ansicht das Kirchlein vor dem Abriss fest. Der Teich im Vordergrund wurde im Zuge der Bauarbeiten mit dem Bauschutt der alten Dorfkirche zugeschüttet.

Lot 6665, Auction  123, Berlin, um 1800. Zwei Wachsoldaten im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin

Berlin
um 1800. Zwei Wachsoldaten im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin
Los 6665

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 565)

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um 1800. Zwei Wachsoldaten im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin.
Feder in Schwarz, grau laviert. 18,5 x 12,9 cm. Unten in Bleistift bez. "Garde du Corps".

Beigegeben: Von demselben Künstler die Pinselzeichnung "Zwei Wachsoldaten vor dem Berliner Schloss", ferner beigegeben von Albrecht Adam "Marsch der Division Pino am 16. Juli" und die dazugehörige gegenseitige Lithographie.

Lot 6666, Auction  123, Asher, Louis Julius, Bildnis des Arztes Nikolaus Heinrich Julius

Asher, Louis Julius
Bildnis des Arztes Nikolaus Heinrich Julius
Los 6666

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

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Bildnis des Hamburger Arztes Nikolaus Heinrich Julius.
Kohle, teils gewischt, mit applizierter Goldbordüre, an den Ecken auf ein Albumblatt montiert. 31,3 x 22,8 cm. Unten rechts monogrammiert (ligiert) und datiert "18 LA 31", unten mit Versen bezeichnet.


Lot 6667, Auction  123, Tschernezoff, Nikanor Grigorjewitsch, Zar Nikolaus I. mit seinem Sohn Alexander II. auf einem Spaziergang

Tschernezoff, Nikanor Grigorjewitsch
Zar Nikolaus I. mit seinem Sohn Alexander II. auf einem Spaziergang
Los 6667

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.125€ (US$ 8,737)

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Zar Nikolaus I. mit seinem Sohn Alexander II. auf einem Spaziergang.
Aquarell, an den Rändern punktuell auf braunem Untersatzpapier montiert. 20,1 x 25,9 cm. Unten rechts signiert (kyrillisch) "Tschernezoff", sowie auf dem Untersatzpapier von alter Hand in französischer Sprache bez. "la musique de l'eau au Cottage".

Der Maler und Lithograph Nikanor Tschernezoff war 1820-27 Schüler an der Petersburger Akademie unter Worobjoff. Er wurde 1832 in die Akademie aufgenommen und war Mitarbeiter seines älteren Bruders Grigorij. Monumentale Historienbilder und Landschaftsgemälde seiner Hand befinden sich im Russischen Museum, Sankt Petersburg und in der Tretjakoff-Galerie, Moskau. Bei der vorliegenden, seltenen und farbfrisch erhaltenen Arbeit handelt es sich der Überlieferung nach bei den Spaziergängern um ein Portrait des Zaren Nikolaus I. (1796-1855) und seines ältesten Sohnes Alexander II. (1818-1881).

Provenienz: Privatsammlung München.

Lot 6668, Auction  123, Kollmann, Karl Iwanowitsch, Blick auf die Steininsel (Kamenoi osov) im Newa-Delta von St.Petersburg

Kollmann, Karl Iwanowitsch
Blick auf die Steininsel (Kamenoi osov) im Newa-Delta von St.Petersburg
Los 6668

Nachverkaufspreis
1.500€ (US$ 1,613)

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Blick auf die Steininsel (Kamenoi ostrov) im Newa-Delta von St. Petersburg.
Aquarell auf Velin, an den vier Ecken punktuell auf ockerfarbenem Untersatzpapier montiert. 15,9 x 22,3 cm. Unten rechts signiert "C. Kollman", auf dem Untersatzpapier in brauner Feder von alter Hand in französischer Sprache bez. "Maison des ... à Kamenoi Ostrow".



Provenienz: Privatsammlung München.

Lot 6669, Auction  123, Kollmann, Karl Iwanowitsch, St. Petersburg: Blick vom Garten der Fürsten Stroganov über den schwarzen Fluss auf die gegenüberliegende Promenade

Kollmann, Karl Iwanowitsch
St. Petersburg: Blick vom Garten der Fürsten Stroganov über den schwarzen Fluss auf die gegenüberliegende Promenade
Los 6669

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

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St. Petersburg: Blick vom Garten der Fürsten Stroganov über den schwarzen Fluss auf die gegenüberliegende Promenade.
Aquarell auf Velin, an den vier Rändern auf zeitgenöss. Untersatzpapier montiert. 19 x 29,4 cm. Unten links der Mitte signiert und datiert "C. Kollmann 1830", auf dem Untersatzpapier in brauner Feder von alter Hand in russischer (kyrillisch) und französischer Sprache bez. "Tschornaja Retschka aux iles vis à vis le jardin Stroganof".

Karl Iwanowitsch Kollmann war Maler und Aquarellist. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er an der Münchner Akademie. Bereits ab 1803 ist er dann in Sankt Petersburg ansässig. Hier liefert er für verschiedene Verlage (u.a. A. Monferran) Vorlagen für Lithographien und erteilt privaten Zeichenunterricht. 1833 erhält er den Titel agrée der Kaiserlichen Akademie der Künste, drei Jahre darauf den Titel Akademiker. Seine Aquarelle, die hauptsächlich Sankt Petersburger Straßenszenen, russisches Dorfleben und Typen des einfachen Volkes darstellen, wurden einst in großer Zahl unter den St. Petersburger Kunstliebhabern gesammelt.

Provenienz: Privatsammlung München.

Lot 6670, Auction  123, Kollmann, Karl Iwanowitsch, Auf der Terrasse von Schloss Monplaisier in Peterhof bei St. Petersburg

Kollmann, Karl Iwanowitsch
Auf der Terrasse von Schloss Monplaisier in Peterhof bei St. Petersburg
Los 6670

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,081)

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Auf der Terrasse von Schloss Monplaisier in Peterhof bei St. Petersburg.
Aquarell auf Velin, an den vier Ecken punktuell auf grünem Untersatzpapier montiert. 18,7 x 28,9 cm. Unten links signiert und datiert "C. Kollman 1834" und nochmals signiert "C Kollman", auf dem Untersatz bezeichnet "Terrace de Monplaisier".

Monplaisir ist das direkt an der Küste des Finnischen Meerbusens gelegene Lustschloss von Schloss Peterhof, etwa 25 km westlich von St. Petersburg.

Provenienz: Privatsammlung München.

Lot 6671, Auction  123, Meyer, Johann Jakob, Der Alexander-Palast bei Tzarskoé-Sélo

Meyer, Johann Jakob
Der Alexander-Palast bei Tzarskoé-Sélo
Los 6671

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)

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Der Alexanderpalast bei Tzarskoé-Sélo bei St. Petersburg.
Aquarell auf Velin. 24,4 x 34,2 cm. Unten rechts der Mitte signiert und datiert "J. J. Meier 1844".

Der Landschaftsmaler, Zeichner und Kupferstecher Johann Jakob Meyer fiel bereits früh durch seine zeichnerische Begabung auf, weshalb er schon mit 14 Jahren eine Ausbildung bei Heinrich Füssli in Zürich begann. In den folgenden Jahrzehnten unternahm er ausgedehnte Reisen, vor allem durch die Schweiz, und er erwarb sich einen Ruf als einer der wichtigsten Landschaftsporträtisten. 1839 unternahm Meyer eine ausgedehnte Reise nach Deutschland. In Potsdam erhielt er eine Audienz beim preußischen König Friedrich Wilhelm III., der zwei Bilder von ihm kaufte. 1842 reiste Meyer nach Russland, wo er sich bis 1845 in St. Petersburg aufhielt und den Zaren Nikolaus I. und dessen Frau kennenlernte. Es entstanden 22 lithographierte Tafeln der Paläste und Gärten des Zaren. Sie erschienen 1845 in Sankt Petersburg im Verlag J. Velten unter dem Titel Vues pittoresques des palais et jardins impériaux aux Environs St. Pétersbourg. Dessinées d’après nature par J. Meyer et lithographiées par Schultz. Unser Aquarell bildet für eine der Tafeln die Vorlage (vgl. Stiftung Bolleter, Werk-Katalog-Nr. 0723-12). Dargestellt ist der kaiserliche Palast unweit der Stadt Tzarskoé- Sélo. Er liegt auf einem Plateau etwa 48 km südlich von St. Petersburg, und war einst die Sommerresidenz der Zarenfamilie.

Lot 6672, Auction  123, Griechisch, ca. 1809. Vorplatz einer türkischen Moschee mit Minarett und Staffage

Griechisch
ca. 1809. Vorplatz einer türkischen Moschee mit Minarett und Staffage
Los 6672

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)

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um 1809. Vorplatz einer türkischen Moschee mit Minarett und Staffage.
Aquarell über Spuren von Bleistift auf Velin. 23 x 33,4 cm.

Stratford Canning (später Viscount Stratford de Redcliffe), 1789-1880, war ein britischer Diplomat, der Botschafter im Osmanischen Reich wurde. Canning wurde 1808 erstmals nach Istanbul entsandt, wo er einen einheimischen Künstler beauftragte, osmanische Gebäude und Bräuche zu dokumentieren. Es wird vermutet, dass dieser talentierte Künstler aus dem Atelier oder Kreis des griechischen Malers Konstantin Kapidagli stammte. Die Aquarelle dieses Künstlers sind eine Mischung aus osmanischen und europäischen Techniken, die erfolgreich die Verwendung von Perspektive und Naturalismus mit der osmanischen Farbgebung kombinieren. Charles Cockerell, der viktorianische Architekt und Antiquar, soll diesen Künstler bei einem Besuch in Istanbul im Jahr 1810 kennengelernt haben. Aquarelle desselben Künstlers befinden sich im Stratford-Canning-Album im Victoria and Albert Museum (Charles Newton: "Stratford Canning's Pictures of Turkey", in: The V&A Album, Bd. 3 (1984), S.76-83).

Lot 6673, Auction  123, Griechisch, um 1809. Fischfang am Bosporus

Griechisch
um 1809. Fischfang am Bosporus
Los 6673

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 860)

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um 1809. Fischfang am Bosporus.
Aquarell über Spuren von Bleistift auf Velin. 16,3 x 28,6 cm.

Zur Entstehungsgeschichte vgl. die vorhergehende Losnummer. Dargestellt ist eine Vorrichtung zum Fischfang, die aus einem an Pfählen befestigen großen Staaknetz besteht. Ein Beobachtungsposten gab den Fischern in ihren Booten Bescheid, wenn sich ein Schwarm darin gefangen hatte.

Lot 6674, Auction  123, Französisch, um 1820. Bildnis des Anne Louis Raoul Victor Baron de Montmorency

Französisch
um 1820. Bildnis des Anne Louis Raoul Victor Baron de Montmorency
Los 6674

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

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um 1820. Bildnis des Anne Louis Raoul Victor Duc de Montmorency (1790-1820).
Graphit. 16,2 x 12,8 cm (ovaler Passepartoutausschnitt). Im französischen Empirerahmen.


Lot 6675, Auction  123, Erhard, Johann Christoph, Französische Soldaten

Erhard, Johann Christoph
Französische Soldaten
Los 6675

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
350€ (US$ 376)

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Französische Soldaten; Dienstboten mit französischen Offizieren.
2 Skizzenbuchblätter, je Bleistift, braun und graubraun laviert auf Bütten. Je ca. 12,2 x 19,2 cm.


Lot 6676, Auction  123, Bertin, François-Edouard, Holzsammler in felsigem Hohlweg im Wald von Fontainebleau

Bertin, François-Edouard
Holzsammler in felsigem Hohlweg im Wald von Fontainebleau
Los 6676

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

Details

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Holzsammler in felsigem Hohlweg im Wald von Fontainebleau.
Schwarze Kreide auf Velin. 34 x 48,1 cm. Unten rechts von fremder Hand bezeichnet "Corot".

Der Maler François-Edouard Bertin beginnt sein Studium an der Pariser École des Beaux-Arts im Jahr 1815. Zunächst ist er Schüler von Anne Louis Girodet-Trioson, gibt aber bald die Historienmalerei auf, um sich auf klassizistische Landschaften zu konzentrieren. Anschließend studiert er bei Jean-Joseph-Xavier Bidauld und Louis Étienne Watelet. Um 1821 unternimmt Bertin seine erste Studienreise nach Rom. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1823 schließt er Freundschaft mit seinen Studienkollegen Jean-Baptiste Camille Corot und Caruelle d'Aligny. Beide Künstler trifft er 1825 in Rom wieder. Während dieses zweiten Aufenthalts in der Stadt arbeiten die Künstler gemeinsam nach der Natur, wobei sie sich gegenseitig inspirieren und zu einer neuen, unprätentiösen Interpretation der Natur gelangen. Zurück in Frankreich findet Bertin im Wald von Fontainebleau seine bevorzugte Landschaft. Er interessiert sich dabei vor allem für die malerischen Felsformationen, die er mit grafischer Finesse wiedergibt, und für die geradlinigen Baumstämme mit ihrem luftigen Blattwerk. Die zügigen, akkurat gezeichneten Bleistiftlinien unterschiedlicher Stärke und die fein gewischten schattierten Flächen erzeugen ein großes Gefühl der Unmittelbarkeit und Naturnähe. Ein typisches Merkmal seiner Zeichnungen ist auch der obere bogenförmige Abschluss seiner Kompositionen. Im Jahr 1834 wird Bertin zum Inspektor der École des Beaux-Arts ernannt.

Lot 6677, Auction  123, Compton, Edward Harrison, "Kaiserpalast" in Trier

Compton, Edward Harrison
"Kaiserpalast" in Trier
Los 6677

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 874)

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"Kaiserpalast" in Trier.
Aquarell über Bleistift. 25 x 33,9 cm. Unten rechts signiert und monogrammiert, datiert sowie bezeichnet "E. Harrison Com[...] E.H.C. / Trier. 19.09.[19]09 / Kaiserpalast".


Lot 6678, Auction  123, Englisch oder Französisch, um 1850. Blick auf Rouen mit der Kathedrale und der Kirche St-Ouen

Englisch oder Französisch
um 1850. Blick auf Rouen mit der Kathedrale und der Kirche St-Ouen
Los 6678

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

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um 1840. Blick auf Rouen mit der Kathedrale und der Kirche St.-Ouen.
Aquarell auf Velin. 24,9 x 42,4 cm. Verso in schwarzem Stift von späterer Hand bez. "Eigenthum Familie Liechtenstein Vaduz Inv No 47612".


Lot 6679, Auction  123, Eichler, Ernst, Knabenbildnis

Eichler, Ernst
Knabenbildnis
Los 6679

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)

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Knabenbildnis.
Schwarze Kreide auf Velin. 30,4 x 22,7 cm

Ausgebildet an der Dresdner Akademie, lebte er von 1873 bis 1892 als Zeichner des Archäologischen Instituts in Rom. Beigegeben von demselben zwei weitere Kreidezeichnungen "Bildnis eines Mädchens" (29,5 x 23,4 cm) und "Bildnis einer Dame" (29,2 x 22 cm).

Provenienz: Aus der Sammlung Eckhart Kißling, Kusterdingen.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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