Liebermann, Max
Entwürfe zum Buchstaben V mit Darstellung Adolph Goldschmidts
Los 7063
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,563)
Entwürfe zum Buchstaben V mit Darstellung Adolph Goldschmidts
Feder in Schwarz und Bleistift auf dünnem Velin, verso mit handschriftl. Brieftext. Um 1922/23.
9,7 x 17 cm.
Entwürfe zum Buchstaben V mit Darstellung Adolph Goldschmidts, Professor der Kunstgeschichte, vor seinen Schülern dozierend. Der Entwurf des Künstlers entstand anlässlich einer Grußadresse der Schüler Adolph Goldschmidts zu dessen 60. Geburtstag.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Liebermann, Max
Selbstbildnis des Fünfundsiebzigjährigen
Los 7064
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
550€ (US$ 573)
Selbstbildnis des Fünfundsiebzigjährigen
Kaltnadel auf festem Velin. 1922.
23,7 x 17,8 cm (51,3 x 33 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 103 num. Ex.
Schiefler 360 III.
Aus der bei Paul Cassirer, Berlin, erschienenen Auflage. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.
Selbstbildnis
Lithographie auf Similijapan. 1924.
25,8 x 19 cm (46 x 32 cm).
Signiert "MLiebermann".
Achenbach 83.
Nach einer Kreidezeichnung des Künstlers von 1924. Aus der nicht numerierten Auflage, jedoch ohne den bei Achenbach genannten Blindstempel von Gauss unten links. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.
Marsh, Reginald
Bread Line— No One Has Starved
Los 7067
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
Bread Line— No One Has Starved
Radierung auf Velin. 1932/69.
16,1 x 30 cm (33 x 39,5 cm).
Auflage 100 num. Ex.
Aus der posthumen Auflage, gedruckt bei Andersen-Lamb, Brooklyn; herausgegeben vom Whitney Museum of American Art, New York. Ausgezeichneter Abzug mit sehr breitem Rand.
4 Nachlassdrucke
1 Radierung und 3 Fotografien. 1923/95-2005.
Bis 50,5 x 40,3 cm (Blattgröße).
Griffelkunst E 245, 278 A2 und A6, E 403.
Spätere Nachlassdrucke, erschienen bei der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Ausgezeichnete Drucke.
Landhaus im Sommer
Öl auf Leinwand. 1926.
85 x 71 cm.
Unten links mit Pinsel in Dunkelbraun signiert "George Mosson." und unten rechts datiert.
Stille und harmonische Ansicht eines zwischen Bäumen gelegenen norddeutschen Landhauses. Der aus Südfrankreich stammende George Mosson erhielt seine Ausbildung an der Berliner Akademie bei Carl Steffeck und Hermann Freese. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung der XI und der Berliner Sezession, die sich gegen die deutsche Akademiekunst wandte. Im Jahr 1914 schloss er sich der Freien Berliner Sezession an. Laut einem Brief im Archiv des Georg Kolbe Museums, Berlin, von Schmidt-Rottluff an Georg Kolbe zog Mosson 1925 wohl nach Mecklenburg, wo unser Gemälde entstanden sein könnte (vgl. recherche.smb.museum, Zugriff 24.03.2024).
Schlächter II
Kreide in Schwarz auf festem Velinkarton. 1917.
24,1 x 18,5 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Rich. Müller" und datiert, verso nochmals signiert und betitelt.
Nicht bei Wodarz.
Mit sicherem Strich und markanten Helldunkelkontrasten zeichnet Müller die Szenerie.
Müller, Richard
Grotte in der sächsischen Schweiz
Los 7072
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 599)
Grotte in der sächsischen Schweiz
Graphit und Kreide in Schwarz auf festem Velin. 1927.
33,3 x 25,3 cm.
Unten rechts mit Graphit signiert "Rich. Müller." und unleserlich bezeichnet,
Nicht bei Wodarz.
Mit sicheren Schraffuren zeichnet Richrad Müller effektvoll den Blick in die Grotte in der sächsischen Schweiz.
Industrielandschaft ("bei Wigan")
Kohle auf Bütten. 1898.
12,8 x 20 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Orlik" und datiert, unten links nochmals datiert sowie betitelt.
Wie eine dunkle Fahne weht der Rauch aus dem Schornstein, tiefschwarz sitzt die Industrieanlage in der verbauten Landschaft. Seinen Aufenthalt in England 1898 nutzte Orlik nicht nur, um in London das tägliche Treiben zu studieren, sondern er reiste auch durchs Land und hielt mit der Industriestadt Wigan, westlich von Manchester gelegen, eine der Wiegen der industriellen Revolution fest: Bereits seit den 1840er Jahren wurde hier die für die Industrialisierung nötige Kohle abgebaut. Orlik widmet sich der kontrastreich geschilderten Szenerie passenderweise mit vehementen, kräftig dunklen Strichen der Zeichenkohle.
Aus Ägypten: Kopfstudien
Zimmermannsbleistift, Kohlestift und Aquarell auf Skizzenbuchpapier. 1912.
29,5 x 18,8 cm.
Unten links signiert "Orlik" und datiert sowie (von fremder Hand) bezeichnet "U2A".
Den Märchen aus "Tausenundeiner Nacht" entsprungen scheinen die orientalischen Figuren, die Orlik liebevoll bis ins dekorative Detail ausformuliert und mit dem feinen Aquarellpinsel farbig akzentuiert. Während Orliks ausgedehnter Reisen in den Jahren 1911/12, die ihn in den Nahen und Fernen Osten führten, entstanden umfangreiche Skizzen und zahlreiche druckgraphische Blätter, in denen sich der Künstler feinsinnig und sorgsam dem Erscheinungsbild von Menschen und Landschaft widmete.
Provenienz: Privatsammlung Rheinland
Weiblicher Akt mit Turban
Bleistift auf Pergamin. 1915.
26,5 x 19 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Orlik".
Fein schattierte und mit Wischungen durchmodellierte Zeichnung eines sitzenden Frauenaktes, die auf dem transparenten Papier wohl als direkte Vorlage für die Radierung gleichen Titels diente (1917, Voss-Andreae R 352). In der druckgraphischen Umsetzung zeigt sich der Stuhl etwas weniger ausgearbeitet, die Konturen des Körpers zugleich zarter als in der Zeichnung.
Provenienz: Privatbesitz Rheinland-Pfalz
Fünf druckgraphische Blätter
3 Radierungen, 1 Farbholzschnitt und 1 Lithographie auf verschiedenen Papieren. 1898-1924.
Bis 30 x 40,2 cm (Blattgröße).
Voss-Andreae H 21, R 214, R 221, R 322, L 662.
Dabei der Holzschnitt "Mecheln" (1898/1902), die Radierungen "Arabische Landschaft" (1915), "Treppenhaus am Quai Voltaire" (1911/18) und "Bazar in Seoul" (1912/25) sowie die Lithographie "Drei Gestalten" (1924), teils in späteren Auflagen.
Im Atelier
Radierung mit Kaltnadel, Aquatinta und Vernis mou in Braun auf Velinkarton. 1897.
15,9 x 13 cm (28,5 x 21,2 cm).
Signiert "Orlik" und datiert, zudem vom Drucker Otto Felsing signiert. Auflage 15 Ex.
Voss-Andreae R 59.
Voss-Andreae notiert eine Auflage von 15 numerierten Exemplaren, erschienen im Verlag Neue Kunsthandlung Berlin, dieses jedoch ohne Numerierung (so bei Voss-Andreae verzeichnet). Ganz prachtvoller, wunderbar klarer und differenzierter Druck mit breitem Rand. Selten.
Bei Enoshima
Radierung auf feinem Japanbütten. 1901.
9,5 x 13,4 cm (16,9 x 22,4 cm).
Signiert "Orlik" und bezeichnet "Probedruck", in den Rändern mit handschriftlichem Brief Orliks.
Voss-Andreae R 117.
Probeabzug vor der Mappenauflage; Voss-Andreae notiert Drucke in Schwarz außerhalb der 1904 erschienenen Mappe "Aus Japan", die Emil Orlik seinem Freund, dem Kunsthistoriker Max Lehrs, widmete und die insgesamt sechs Farblithographien und neun Farbradierungen beinhaltete, darunter als Blatt 14 die vorliegende Radierung in einer farbigen Version. Orlik bediente sich hier der Bokashi-Technik, die er in Japan erlernt hatte und bei der die Farben speziell verrieben werden. Prachtvoller Druck mit feinem Stempelglanz und mit sehr breitem Rand.
Der Neubau
Radierung mit Aquatinta in Braun auf festem bräunlichen Velin. 1908.
13,3 x 9,6 cm (24,8 x 18,8 cm).
Signiert vom Drucker Otto Felsing.
Voss-Andreae R 176.
Voss-Andreae sind lediglich sechs Exemplare des auch "Baustelle", "Auf dem Bau" oder "Abbruch" betitelten Blattes bekannt. Prachtvoller, klarer Druck in ausgewogener Tonalität mit breitem Rand. Rarissimum.
Orlik, Emil
Bildnis Michelangelo Buonarrotti
Los 7084
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,237)
Bildnis Michelangelo Buonarrotti
Radierung mit Schabkunst auf Japan. 1911/13.
63,3 x 43 cm (80,5 x 57,5 cm).
Signiert Emil Orlik" und datiert. Auflage 30 Ex.
Voss-Andreae R 197 h.
Druck der endgültigen Fassung mit dem Mezzotinto. Druck bei oder von Vernon, Paris. Eine Reise nach Florenz inspirierte Orlik zu dem Motiv. Prachtvoller, tiefdunkler Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Drei weitere Portraitradierungen von Emil Orlik: "Hermann Bahr", "Friedrich Kraus", "Leo Trotzki" 1908-18 (Voss-Andreae R 177, R 361, R 382) sowie ein Offset nach einer Zeichnung von Orlik, "Brest-Litowsk", 1918.
Liegender weiblicher Akt
Kaltnadel auf Similijapan. 1911/13.
9,8 x 24,6 cm (27,2 x 38,5 cm).
Signiert "Orlik" und datiert "1913".
Voss-Andreae R 216.
Die Auflagenhöhe ist Voss-Andreae unbekannt; er verzeichnet für das 1911 entstandene Blatt lediglich neun Exemplare, erschienen im Verlag Neue Kunsthandlung, Berlin. Prachtvoller Druck mit kräftigem Plattenton und schön zeichnender Facette, mit breitem Rand.
Ägyptenreise
3 Radierungen auf verschiedenen Papieren. 1912-15.
Bis 46 x 59 cm (Blattgröße).
2 Bl. signiert "Orlik" bzw. "Emil Orlik", 1 Bl. datiert.
Voss-Andreae R 232, R 322 und R 324.
Konvolut von drei Radierungen bzw. Kaltnadelarbeiten, entstanden im Kontext zu Orliks Ägyptenreise 1912; vorhanden sind die Motive "Orientalische Häuser mit Dattelpalme", "Arabische Landschaft" und "Auf Elefantine, Ägypten" 1912-15.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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