Scholl, Johann Joseph
"Zur Erinnerung an die Osteria senza Cucina in Rom"
Los 6590
Schätzung
600€ (US$ 625)
"Zur Erinnerung an die Osteria senza Cucina in Rom".
Bleistift, hellbraun laviert, mit applizierter Goldbordüre auf grauem Papier aufgezogen. 17,8 x 11,9 cm. Rechts zugeeignet und datiert "Dem Freyherrn von Gaudy. Zur Erinnerung an die Osteria senza Cucina in Rom 1839" sowie mit weiteren Bezeichnungen.
Charmantes Zeugnis deutscher Künstlergemeinschaft in Rom. Der Bremer Bildhauer Johann Joseph Scholl war 1835-40 in Thorvaldsens Atelier als Assistent tätig und schuf dieses Blatt für den Schriftsteller Franz Freiherr von Gaudy als Erinnerung an feuchtfröhliche Zusammenkünfte mit weiteren Künstlerfreunden, die links namentlich genannt sind. Im unteren Fries sind auf den Fässern verschiedene Weinorte um Rom festgehaten.
Provenienz: Sammlung Johann Georg von Sachsen (Lugt 4483).
Sammlung Stephan Seeliger, München.
Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns - zugeschrieben
Bildnis eines Mädchens mit weißer Haarschleife
Los 6591
Schätzung
600€ (US$ 625)
zugeschrieben. Bildnis eines Mädchens mit weißer Haarschleife.
Bleistift, laviert, mit applizierter Goldbordüre auf braunem Papier aufgezogen. 12,4 x 10,4 cm (Ecken angeschrägt).
Provenienz: Sammlung Stephan Seeliger, München.
Die Familie des Künstlers.
9 Zeichnungen, je Aquarell über Bleistift, teils mit Weißhöhungen, alt montiert und unter Glas. Je ca. 18 x 17 cm, im Achteck. Das Bildnis der Tochter mit dunklem Haar und blauem Haarband verso datiert "d. 20. Juni 1846".
Aus der 1825 zwischen Friedrich Olivier und Franziska Heller geschlossenen Ehe gingen insgesamt acht Kinder hervor. Die vorliegenden, in zarten Aquarelltönen angelegten Bildnisse zeigen ein Selbstporträt Friedrich Oliviers sowie Brustbilder seiner Frau Franziska, genannt Fanny (1805-1886), deren beiden Söhne Julius (1827(?)-1913) und August (1835-1876), der Töchter Gabriele (1832-1899), Johanna und Peggy sowie zweier namentlich nicht überlieferter Töchter, womit die Familie fast vollständig ist. Mit Ausnahme des Sohnes Julius, der den Blick auf den Betrachter gerichtet hat, und Friedrich Olivier selbst, sind die Familienangehörigen markant im klassischen Profil dargestellt. In den feinen Konturen der Gesichter in Verbindung mit der schlichten Kleidung kommt das Verständnis der Bildniskunst der Romantik zur Geltung.
1846, zum Zeitpunkt des Entstehens dieser Porträts lebten Friedrich Olivier und seine Familie in München, wo er auf Vermittlung seines Schwagers Julius Schnorr von Carolsfeld Arbeiten an den Fresken des Nibelungensaals in der Münchner Residenz übernahm. Gemeinsam mit der Familie seines Bruders Ferdinand und der von Julius Schnorr von Carolsfeld bewohnte Friedrich Olivier ein Haus in München-Schwabing an der Ecke Brienner- und Arcisstraße mit einem großen, mit Bäumen bestandenen Garten. In diesem Haus dürften auch die Porträts ihren Platz gehabt haben. Es scheint sogar, dass es mehrere Fassungen einzelner Porträts gegeben haben könnte, damit ein jeder Haushalt über ein solches Conterfei verfügte. Dafür sprächen die sehr ähnlichen Bildnisse der Johanna und des Julius Oliviers von 1846, ehemals in einer Berliner Sammlung, die Ludwig Grote in seiner Monographie zu den Brüdern Olivier abbildet (Ludwig Grote: Die Brüder Olivier und die deutsche Romantik. Berlin 1938, S. 321, Abb. 204).
Provenienz: Aus dem Besitz der Nachfahren von Oliviers Tochter Gabriele, verh. Loth.
Neumeister, München, Auktion 342 am 3. Dezember 2008, Los 535.
Privatsammlung Europa.
Waldpartie mit Felsenblöcken.
Bleistift auf Velin, verso eine weitere Landschaftsstudie. 32 x 48,5 cm.
Die Wurzeln eines mächtigen Nadelbaums, die sich um die umliegenden Felssteine schlingen, sind das zentrale Motiv dieser sorgfältig ausgearbeiteten Zeichnung. Es ist wohl eine Studie aus der Frühzeit des Künstlers, der seit 1834 an der Münchner Akademie studierte und sich während der Semesterferien in den Sommermonaten direkt vor der Natur im Münchner Umland oder in den bayerischen Alpen schulte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).
Reinhold, Heinrich - zugeschrieben
Blick über einen felsigen Hang in ein weites Tal
Los 6594
Schätzung
750€ (US$ 781)
zugeschrieben. Blick über einen felsigen Hang in ein weites Tal.
Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten. 24,5 x 30 cm. Verso mit einer alten Zuschreibung an Heinrich Reinhold wohl von der Hand des Dresdener Antiquars Franz Meyer.
Dillis, Johann Georg von
Blick über die Isar von der Praterinsel auf München
Los 6595
Schätzung
4.500€ (US$ 4,688)
Blick über die Isar von der Praterinsel auf München.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf blau gestrichenem Bütten. 22,2 x 31,3 cm. Am Unterrand datiert "den 28ten. Sept. 1824".
In dem vorliegenden Blatt hat Dillis das Ufer der Isar festgehalten, gesehen vom Standort der heutigen Maximiliansbrücke auf der Praterinsel aus. Im Vordergrund führt eine Brücke über den linken Isararm zum stadtseitigen Westufer, im Hintergrund zeichnet sich die Silhouette der Türme der Peterskirche und der Heiliggeistkirche am Viktualienmarkt ab.
Blick auf San Rocco bei Ariccia.
Bleistift auf Bütten, verso: "Waldlandschaft bei Ariccia" in Bleistift. 18,3 x 27,7 cm. Unten links bezeichnet und datiert "Ariccia May 1829" sowie rechts oben teils unleserlich "Solof[...]". Wz. FM (Fabriano).
Entstanden während Prellers erster Italienreise, als er zusammen mit Josef Anton Koch und Bonaventura Genelli zahlreiche Reisen in die Umgebung von Rom unternahm. Beigegeben von August Petzold die lavierte Bleistiftzeichnung "Zwei Mönche in italienischer Landschaft".
Provenienz: Sammlung Adolf Glüenstein, Hamburg (Lugt 123).
Sammlung Stephan Seeliger, München.
Catel, Franz Ludwig
Der Dolabella-Bogen auf dem Hügel Caelius in Rom
Los 6597
Schätzung
2.400€ (US$ 2,500)
Der Dolabella-Bogen auf dem Hügel Caelius in Rom.
Aquarell über Bleistift auf Velin. 16,3 x 18,6 cm. Signiert unten rechts "F. Catel 1834".
In diesem Aquarell gilt die Aufmerksamkeit Catels vor allem der historischen Bausubstanz: Links liegt das Kloster Trinitari della Redenzione mit seinem Portal und Mosaik des 13. Jahrhunderts, in der Bildmitte der Dolabella-Bogen, der zur Zeit der römischen Republik als Stadttor in der Servianischen Mauer gebaut wurde. Wieder lässt Catel den stillen Reiz des Orts für sich sprechen, ohne ihn durch Staffage zu beleben. Dr. Andreas Stolzenburg hat die Echtheit des Aquarells bestätigt, es ist im Catel-Archiv registriert und wird ins Werkverzeichnis aufgenommen.
Provenienz: Ehemals Kunsthandlung Konrad Diepolder, München.
Richter, Ludwig
Landschaftsstudie mit Wanderer und Frau auf einem Esel
Los 6598
Schätzung
600€ (US$ 625)
Landschaftsstudie mit Wanderer und Frau auf einem Esel.
Feder in Braun über schwarzer Kreide. 21,8 x 28 cm. Wz. Fortuna (Fragment).
Die Komposition mit zentraler Wanderergruppe und rahmenden Bäumen erinnert an Richters 1826 entstandenes Gemälde "Tal bei Amalfi mit Aussicht auf die Bucht von Salerno" (Museum der Bildenden Künste, Leipzig). Der Zeichenstil allerdings datiert in die 1840er Jahre und ist vergleichbar mit Blättern wie "Ruine Kamaik in Böhmen" (um 1840) und "Neun Skizzen und Entwürfe zu Robinson d. J." (um 1843/48), beide im Kupferstichkabinett Dresden (Ausst. Kat. Ludwig Richter und sein Kreis, Kupferstichkabinett Dresden 1984, S. 153, Nr. 365 mit Abb., S. 167, Nr. 454 mit Abb.).
Kittendorf, Johan Adolph
Maultiere mit Wagengespann in Rom
Los 6599
Schätzung
800€ (US$ 833)
Maultiere mit Wagengespann in Rom.
Bleistift, partiell grau laviert auf Velin, verso ein weiteres Maultier sowie Priester auf einer Mauer sitzend. 20,6 x 13,3 cm. Oben bezeichnet, datiert und signiert "Rom 11 August [18]69 Ad Kittendorff" sowie unten "Rom 12 August [18]69 AdK".
Römische Osteria.
Feder in Grau, grau laviert über Graphit auf Velin. 25 x 35 cm.
Turbulent geht es zu in der einfachen Osteria, die der Besucher über eine Steintreppe erreicht, die von der Straße in den tiefer gelegenen, gewölbten Raum führt. Während ein Herr mit Zylinder aus der Zeitung vorliest, entspinnt sich gerade eine Romanze zwischen der Frau in ländlicher Tracht und einem jungen Römer. Im Hintergrund wird ein Herr barbiert und nur am rechten Bildrand sieht man gerade noch eine Figur an einem Schanktisch. Marstrand besaß eine große Affinität für Szenen aus dem italienischen Volksleben, die meist einer humoresken Note nicht entbehren.
Provenienz: Sammlung des dänischen Schriftstellers Leif Hasle (1933-2016).
Im November 2016 bei Bruun Rasmussen erworben (als "Wilhelm Marstrand").
Seitdem Privatbesitz Norddeutschland.
Lindau, Dietrich Wilhelm
Zechende römische Jäger vor einem Wirtshaus in der Campagna
Los 6601
Schätzung
900€ (US$ 938)
Zechende römische Jäger vor einem Wirtshaus in der Campagna.
Pinsel in Braun, Grau und Blau über Bleistift. 21,5 x 31,4 cm. Rechts unten in Bleistift bezeichnet "Schizzo" und "Lindau", verso signiert in brauner Feder "Lindau fc.".
Vorstudie für ein motivisch eng verwandtes Gemälde Lindaus, welches im Dezember letzten Jahres auf dem Pariser Kunstmarkt angeboten wurde.
Gruner, Ludwig
Etruskischer Grabhügel bei Bomarzo im Latium
Los 6602
Schätzung
400€ (US$ 417)
Etruskischer Grabhügel bei Bomarzo im Latium.
Feder in Braun, grau und braun laviert, Spuren von schwarzem Stift, verso: Skizze eines Grabes in Bleistift. 13,7 x 22,5 cm. Unten rechts bezeichnet, datiert und monogrammiert "Spot with the painted tomb / in the Necropoli of Moc...ia[?] / April 11th 1837. LG.", verso Annotationen zum Grab und dessen Lage zwischen Bomarzo, Attigliano und Mugniano.
Der Kupferstecher, Kunstkenner und spätere Direktor des Dresdener Kupferstichkabinetts Ludwig Gruner lebte von 1837 bis 1840 in Rom und nahm während dieser Zeit auch an mehreren archäologischen Grabungen teil. In diesem Zusammenhang entstand wohl auch vorliegende Ansicht eines Grabhügels bei Bomarzo aus der an etruskischen Stätten reichen Region zwischen Latium und Umbrien. Die englischen Bezeichnung lassen sich auf seine Tätigkeit für den britischen Hof zurückführen. Gruner zog 1841 nach London, wo er bis 1855 für das englische Königshaus tätig war, u.a. ab 1845 als art adviser von Königin Victoria. Die englischen Aufschriften auf den mitgebrachten Zeichnungen ergänzte er wohl in Hinblick auf potentielle Käufer in seiner neuen Heimat.
Staudengewächs mit herzförmigen Blättern.
Öl auf festem Papier. 18 x 22,3 cm. Verso alt bezeichnet "[...] Reinhardt".
Auf dem Schweizer Auktionsmarkt wurden im September 2011 von Louis Reinhardt zwei weitere vergleichbare Planzenstudien aus dem gleichen Kontext angeboten. Beigegeben ein Blatt bezeichnet "A. Menzel" mit der Studie einer schüsseltragenden Magd und einem Herrn, aus einem Wasserglas trinkend (Bleistift auf hellgrünem Papier, 10,4 x 14 cm) sowie eine Studie einer Mutter mit Kind, Frankreich Anfang 20. Jh. (Aquarell und Gouache auf liniertem Velin, 11,7 x 8,7 cm).
Denis, Simon
"La fontana di San Genaro": Haus bei San Gennaro nahe Veletri
Los 6604
Schätzung
1.500€ (US$ 1,563)
"La fontana di San Genaro": Haus bei San Gennaro nahe Veletri.
Aquarell über schwarzer Kreide. 18,8 x 31 cm. Am Oberrand eigenh. bez. "La fontana di San Genaro passato Genrano sopra la strada di Veletri", verso monogrammiert "SD".
Nerly, Friedrich
Palazzo in Venedig mit Loggien und Garten zu einem Kanal
Los 6605
Schätzung
1.500€ (US$ 1,563)
Palazzo in Venedig mit Loggien und Garten zu einem Kanal.
Feder in Braun, teils laviert, über Bleistift auf bläulichem Bütten. 22,3 x 32 cm. Unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "F. Nerly Venezia / 1842". Wz. Fragment.
Corrodi, Salomon
Santa Maria della Salute am Canale Grande bei Sonnenuntergang
Los 6606
Schätzung
750€ (US$ 781)
Santa Maria della Salute am Canale Grande bei Sonnenuntergang.
Aquarell. 7,7 x 14,5 cm. Unten rechts in schwarzer Feder datiert "1883".
Provenienz: Nico Zachmann, Basel.
Norddeutsche Privatsammlung.
Literatur: Ausst. Kat. Figur und Landschaft. Werke des 19. Jahrhunderts aus zwei Hamburger Privatsammlungen, Kunsthalle Hamburg, November 2023 - März 2024, Frankfurt am Main 2023, S. 48, Abb. 1.
Salathé, Friedrich
Ansicht von Heidelberg vom Neckar aus gesehen
Los 6607 [^]
Schätzung
350€ (US$ 365)
Ansicht von Heidelberg vom Neckar aus gesehen.
Pinsel in Grau auf Velin. 8,5 x 11,8 cm. Unten ortsbezeichnet und signiert "Fr. Salathé".
Beigegeben von Franz Kobell "Weite bewaldete Landschaft", Feder in Braun. 5,9 x 16,1 cm (aus der Sammlung Fritz Hasselmann, München, Lugt 1012).
Descamps, Guillaume Désiré
Bildnis Barbe Rosalie Josephine Vanlerberghe, geschiedene Comtesse de Rapp
Los 6608
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Bildnis Barbe Rosalie Josephine Vanlerberghe, geschiedene Comtesse de Rapp.
Feder in Grau, alt in ein Sammlerpassepartout montiert. 16 x 12 cm (Passepartoutausschnitt). Am linken Rand monogrammiert und datiert "D. / 1813.".
Barbe Rosalie Vanlerberghe (1790-1879) war die älteste von drei Schwestern und Tochter des reichen Getreidehändlers Ignace-Joseph Vanlerberghe. Zum Entstehungszeitpunkt der Zeichnung war sie 23 Jahre alt und seit zwei Jahren von Napoleons Adjutant Jean Rapp geschieden. 1816 heiratete sie ihren zweiten Ehemann Leonard-Charles de Villoutreys de Brignac. Wie im Falle der Bildniszeichnung ihrer jüngsten Schwester Eglée (Los 6009) handelt er sich hierbei um die Vorstudie für ein gemaltes Portrait (Sammlung Châteaux de Malmaison et de Bois-Préau, dort fälschlicherweise als "Madame de Rémusat" identifiziert).
Provenienz: Sammlung der Eheleute Eglée-Eugénie (Schwester der Dargestellten) und Etienne Cornudet des Chaumettes (1755-1834), Chateau des Cornudet, Crocq bei Aubusson.
Bis 2012 im Besitz der Nachfahren, deren Auktion bei Cornette de Saint Cyr, Paris, am 27. Juni 2012, bei Los 26.
Descamps, Guillaume Désiré
Bildnis Eglée-Eugénie Vanlerberghe mit vierzehn Jahren
Los 6609
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Bildnis Eglée-Eugénie Vanlerberghe mit vierzehn Jahren.
Feder in Grau, alt in ein Sammlerpassepartout montiert. 16 x 12 cm (Passepartoutausschnitt). Unten links monogrammiert und datiert "D. / 1813." sowie bezeichnet "Eglée Vanlerberghe.".
Eglée-Eugénie Vanlerberghe (1799-1875) heiratete 1821 den Vicomte Étienne-Émile Cornudet. Die Zeichnung entstand wie jene ihrer älteren Schwester Barbe Rosalie (Los 6608) bei einem Zusammentreffen der beiden Familien Vanlerberghe und Cornudet 1813 in Paris, wohl aus Anlass der Verlobung von Eglée mit Étienne-Émile. Der gefragte Bildnismaler Guillaume Descamps verwendete die Zeichnung als Vorlage für ein Bildnis mit kleinen Variationen in der Figurenausstattung und dem Hintergrund, das unlängst auf dem Kunstmarkt angeboten wurde (J. P. Osenat Fontainebleau, Versailles, Auktion am 12. März 2022, Los 18).
Provenienz: Sammlung der Eheleute Eglée-Eugénie und Etienne Cornudet des Chaumettes, Chateau des Cornudet, Crocq bei Aubusson.
Bis 2012 im Besitz der Nachfahren, deren Auktion bei Cornette de Saint Cyr, Paris, am 27 Juni 2012, bei Los 26.
Faber, Karl Gottfried Traugott
Ansicht von Dresden mit der von den Franzosen gesprengten Elbbrücke
Los 6610
Schätzung
600€ (US$ 625)
Ansicht von Dresden mit der von den Franzosen gesprengten Elbbrücke.
Aquarell über Feder in Schwarz. 16,7 x 19,7 cm. Verso mit Bleistift datiert und bezeichnet. 1813.
Nach der Ausbildung bei Carl Christian Fechhelm war Traugott Faber etwa zehn Jahre im Atelier von Johann Christian Klengel beschäftigt. Neben seiner Tätigkeit als Kupferstecher und Lithograph hatte er vor allem mit Gemälden und Zeichnungen der sächsischen Landschaft Erfolg, bei denen er sich als genauer Beobachter, guter Kompositeur und zügiger, souveräner Zeichner erwies. Als solcher stellte er hier auch die am 19. März von den Napoleonischen Truppen auf ihrem Rückzug gesprengte Brücke mit den zum Einsturz gebrachten Bögen IV und V dar.
Provenienz: Aus der Sammlung Ines Kaps (Lugt 3551).
Deutsch oder Niederländisch
19. Jh. Blumenbouquet mit gefüllten Rosen, Vergissmeinnicht und Ackerwinde
Los 6611
Schätzung
750€ (US$ 781)
19. Jh. Blumenbouquet mit Rosen, Vergissmeinnicht und Ackerwinde.
Aquarell auf Pergament, auf Karton montiert. 22 x 16,5 cm.
Graeb, Carl Georg Anton
Ansicht des Schlosses Babelsberg mit dem Schinkeloktogon von Westen aus
Los 6612
Schätzung
8.000€ (US$ 8,333)
Ansicht des Schlosses Babelsberg mit dem Schinkeloktogon von Westen aus.
Aquarell. 24,8 x 35,2 cm. Um 1850.
Carl Graeb fertigte zwischen 1850 und 1855 eine Reihe von Aquarellen von Schloss und Park Babelsberg, die sein außergewöhnliches Talent für die Landschafts- und Architekturmalerei unter Beweis stellen. Seine künstlerische Ausbildung begann im Atelier des Dekorationsmalers Karl Jakob Gerst, wo er die Grundlagen des Zeichnens erlernte. Anschließend vertiefte er sein Wissen in Vorlesungen an der Akademie der Künste, insbesondere im Landschaftszeichnen bei Karl Blechen sowie in Perspektive und Optik bei Johann Erdmann Hummel.
Graeb schloss seine formale Ausbildung 1838 ab und unternahm bereits ein Jahr zuvor (oder im Frühjahr 1838) seine erste größere Reise, die ihn nach Tirol und Frankreich führte. Ab 1844 leitete er gemeinsam mit Gerst dessen Atelier. In dieser Zeit erhielt er bereits erste Aufträge von König Friedrich Wilhelm IV., was seine Bedeutung als Künstler weiter festigte.
Seine Reisen führten ihn 1843 bis nach Italien und später auch in die Schweiz sowie die Niederlande. Oft unternahm er diese Reisen zusammen mit seinem Sohn Paul, der ebenfalls zeichnete. Beide dokumentierten ihre Reisen in Skizzenbüchern.
Aufgewachsen im Berlin des Vormärz, erlebte Graeb die künstlerische Blüte der Schinkelzeit und die kulturellen Umwälzungen, die auf die Befreiungskriege folgten. Der persönliche Einsatz von König Friedrich Wilhelm IV. für Kunst und Kultur verlieh diesen Bestrebungen neuen Schwung, was insbesondere in Graebs Schaffenszeit zwischen 1848 und 1870 sichtbar wurde.
Mit großer Akribie ging Graeb an die Darstellung seiner Innen- und Außenansichten. Er fertigte sorgfältige Skizzen mit Anmerkungen an, und zwischen der Bleistiftskizze und dem ausgeführten Blatt entstand häufig ein Aquarell, das als Vorlage für den Auftraggeber diente. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung einer Kamera als Hilfsmittel, was in seinem Aquarell mit der Rückfront des Schlosses Babelsberg deutlich wird (op.cit. Harksen, Nr. 76). Das größere Format und die zittrigen Linien der Front deuten darauf hin, dass Graeb diese Striche zog, während das Blatt in die Kamera eingespannt war.
Die für Graeb charakteristische Präzision in der Zeichnung hat er bei Gerst erlernt. Zudem eignete er sich im Theater wichtige Kenntnisse der Raumperspektive an, die für seine Innenraumaquarelle von großer Bedeutung waren. Diese Kombination aus technischer Präzision und künstlerischer Sensibilität macht Graeb zu einem herausragenden Vertreter seiner Zeit.
Bei vorliegendem Aquarell handelt es sich um einen Entwurf zu der in Bleistift, teils farbig angelegten Zeichnung „Potsdam-Babelsberg. Blick von Westen auf das Schloß“, den Graeb um 1850 schuf (op.cit. Harksen, Nr. 74). Wir danken Prof. Helmut Börsch-Supan, Berlin, der die Autorschaft anhand des Originals bestätigt (mdl. am 5. September 2024) und Dr. Gerd Bartoschek, Potsdam, für wertvolle Hinweise.
Provenienz: Kunsthandlung Herbert Klewer, Berlin.
Seitdem Berliner Privatbesitz.
Ausstellung: Potsdam und seine Umgebungen seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts, Ausst. Kat. Berlin Museum, 13. September - 16. November 1980, Berlin, Nr. 268, ohne Abb. (als Unbekannter Zeichner, "Schloß Babelsberg von der Parkmauer aus gesehen", Herkunft: Herbert Klewer, Berlin).
Literatur: Sibylle Harksen: Carl Graeb 1816 -1884, Bestandskatalog Staatliche Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci, Potsdam-Sanssouci 1986, Nr. 116.
Graeb, Carl Georg Anton
Ansicht des Schlosses Babelsberg von der Erhöhung der südöstlichen Seite, im Hintergrund die Glienicker Brücke.
Los 6613
Schätzung
8.000€ (US$ 8,333)
Ansicht des Schlosses Babelsberg von der Erhöhung der südöstlichen Seite, im Hintergrund die Glienicker Brücke.
Aquarell. 13,3 x 21,3 cm. Unten auf einem alten, separaten Karton alt bezeichnet und datiert "Babelsberg 1851".
Im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. schuf Carl Graeb, der 1851 zum Hofmaler ernannt wurde, nahezu hundert Landschaften und Veduten Preußens, darunter das „Album von Schloss Babelsberg: zwölf Aquarelle nach der Natur gezeichnet“. Diese Aquarelle wurden von Wilhelm Loeillot (1804-1881) und der Druckerei Winckelmann & Söhne in Berlin lithografisch reproduziert.
Tafel 6 des Albums lenkt, wie das vorliegende Aquarell, den Blick von der Fürstenhöhe über die Südostseite des Schlosses direkt zum Belvedere auf dem Pfingstberg. Rechts davon trennt die Schinkelsche Glienicker Brücke den Tiefen vom Heiligen See. Im Vergleich zur Lithografie variiert Graeb hier den Blickwinkel, indem er näher herantritt und so den Weitblick minimiert; in der Lithografie ist links das Wasserbassin des Parks sowie das Marmorpalais am anderen Ufer sichtbar.
Wie gewohnt schuf Graeb im Verlauf seines Arbeitsprozesses mehrere zeichnerische Studien zu derselben Ansicht. Er aquarellierte diese Ansicht der Südostseite mindestens zweimal zusätzlich. Ein etwas größeres Exemplar befindet sich in der Royal Collection in London (Inv. RCIN 920698), ein weiteres im ovalen Format ist verschollen (Sibylle Harksen, Carl Graeb 1816 -1884, Bestandskatalog Staatliche Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci, Potsdam-Sanssouci 1986, Nr. 157).
Hier demonstriert Graeb erneut seine zeichnerische Präzision, indem er Architektur und Landschaft gleichwertig behandelt und so eine zeitlose Dokumentation seiner Epoche schafft. - Ein Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin vom 22. Oktober 1985 liegt in Kopie vor.
Provenienz: In den 1980er Jahren bei Kristian Ebner von Eschenbach erworben.
Seitdem Berliner Privatbesitz.
um 1800. Königin Luise von Preußen.
Pastell auf Velin oder Pergament. 33,8 x 27,3 cm. Verso auf der rückseitigen Holztafel in schwedischer Sprache von alter Hand bez. "Dronning Louise af Preussen 1776-1810".
Als die mecklenburgische Prinzessin Luise 1793 als Verlobte des preußischen Kronprinzen in Berlin ankam, war der Grundstein zu ihrer bis heute anhaltenden verklärten Popularität, ja kultischen Verehrung, gelegt. Aufgrund ihrer Schönheit, ihrem Liebreiz und der ihr zugeschriebenen tugendhaften Weiblichkeit entbrannte über alle Stände hinweg eine große Nachfrage nach Porträts von Luise. Am Hofe erkannte man, dass sich mittels einer gesteuerten Bildproduktion die Außenwirkung des preußischen Königshauses beeinflussen ließe. Einfache, lebensnahe Inszenierungen und der Verzicht auf Herrschaftszeichen sollten das Bild einer bürgernahen, progressiven Monarchie zeichnen. Unzählige Künstler konkurrierten um Sitzungen bei der jungen Monarchin. Als besonders erfolgreich stach der Meininger Maler Johann Heinrich Schröder hervor, der Luise zwischen 1796 und 1806 mindestens fünfmal porträtierte und in der Folge diese Bildnisse mehrmals wiederholte. Aber auch der Braunschweiger Bildnismaler Johann Christian Schwartz, der mit seinen fein ausgeführten Pastellen brillierte, schuf Bildnisse der Königin, die ihrerseits wieder auf Bilderfindungen von Johann Heinrich Schröder zurückgehen. Eines der Pastelle von Schwartz im ovalen Format, das dem Kgl. Haus Hannover gehörte, zeigt die jugendliche Luise sitzend in einem weißen, von einem goldenen Gürtel gehaltenen Chemisekleid und dunklem Schleier vor einer Landschaft (s. Sotheby's, Auktion Schloß Marienburg am 8. Oktober 2005, Los 1766 und Neil Jeffares: Dictionary of pastellists before 1800. Online Edition, Kat. J.667.163). Unser Pastell zeigt den gleichen Portraittypus, ist aber in einem hochrechteckigen Format ausgeführt, so dass von der Stuhllehne links und der Landschaft unten rechts noch mehr zu sehen ist. Der Schöpfer unseres Portraits dürfte somit aus dem unmittelbaren Umkreis von Johann Heinrich Schröder und Johann Christian Schwartz, also den beiden Protagonisten der Luise-Darstellungen, stammen. Aufgrund der herausragenden Qualität des Pastells wäre aber auch eine Zuschreibung an einen der beiden genannten Künstler zu erwägen.
Provenienz: Privatsammlung Skandinavien.
Gotische Klosterruine.
Bleistift, hellbraun laviert, auf Velin. 15 x 19,4 cm. Unten rechts in Bleistift monogrammiert "ES" (ligiert) und datiert "Berlin den 18t Februar =46"
Über den künstlerischen Werdegang der jüngsten Tochter Karl Friedrich Schinkels ist nichts bekannt. Möglicherweise handelt es sich bei dem Skizzenbuchblatt um eine Nachzeichnung nach einer Arbeit des 1841 verstorbenen Vaters. 1847 heiratet Elisabeth den Regierungsassessor und späteren Schweriner Theaterintendanten Alfred Freiherr von Wolzogen.
Schinkel, Karl Friedrich - nach
Vor dem Diana-Tempel - Decoration zu der Schluss-scene der Oper Olimpia
Los 6616
Schätzung
750€ (US$ 781)
nach. Vor dem Diana-Tempel - Decoration zu der Schlussszene der Oper Olimpia von Gaspare Spontini, 3. Akt (V. Dekoration).
Aquarell und Gouache auf Velin. 38,2 x 51,9 cm.
Die Dekoration zirkulierte auch als Aquatintaradierung von Friedrich Jügel, zu Schinkels Originalentwurf vgl. Ulrike Harten: Karl Friedrich Schinkel: Die Bühnenentwürfe, hrsg. v. Helmut Börsch-Supan, Gottfried Riemann, Berlin 2000, S. 384.
Gerst, Johann Karl Jacob
Grotte und Vulkaninseln: Bühnenentwurf für die Oper Alcidor von Gaspare Spontini.
Los 6617
Schätzung
2.400€ (US$ 2,500)
Blick aus einer pittoresken Grotte auf das Meer mit einem Archipel aus Vulkaninseln.
Öl auf Papier. 28 x 36,7 cm. Verso mit Feder wohl eigenh. bezeichnet "Zur Oper Alcidor entworfen von Gerst". Um 1825.
Johann Karl Jacob Gerst, ab 1815 als Hilfsmaler an den Königlichen Schauspielen tätig, erhielt ab 1818 eine feste Anstellung als königlicher Dekorationsmaler in Berlin und führte neben eigenen Bühnenentwürfen auch einige Entwürfe Karl Friedrich Schinkels aus. Die Zeitgenossen würdigten Gerst wegen seines "originellen Compositionstalents" sowie seines "tiefpoetischen, künstlerischen Geistes" (Thieme-Becker). Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um einen Bühnenentwurf Gersts für Gaspare Spontinis Oper Alcidor. Die Zauber-Oper mit Ballett wurde am 23. Mai 1825 im Königlichen Opernhaus in Berlin uraufgeführt, Schinkel arbeitete ebenfalls an den Bühnenentwürfen und lieferte unter anderem zur ersten Dekoration die "Felsenhöhle" mit einem zerstörten Tempel. Schinkels Entwurf, der heute in der Sammlung des Kupferstichkabinetts in Berlin aufbewahrt wird (Inv.Nr. SM Th.3 = SM B.19 (alt)), zeigt das Bühnenbild des ersten Aufzugs, wo es heißt: „Eine weite Felsenhöhle. Hinterhand des Zuschauers vulkanische Schlünde, welche Feuer=Essen bilden. Mehrere Ambose vor denselben. Rechterhand herabstürzende Felsenbäche. Zum Hintergrunde Trümmer eines zerstörten Tempels. Seitwärts im Vorgrunde ein Felsenstück, das zum Sitz dienen kann“ (Gaspare Spontini [Komp.]/ Karl Alexander Herklots et al. [Text]: Alcidor Zauber-Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballett, Berlin 1825, S. 5). Gerst hingegen könnte mit vorliegendem Entwurf das Bühnenbild für den dritten Auftritt des dritten Aufzugs geliefert haben, hier wandelt sich die Szene „in eine schauerliche Wüstenei. Nackte Felsen, mit praktikablen Pfaden, bilden im Vorgrunde eine Höhle, und begrenzen im Hintergrunde einen See. Des Mondes schwacher Schein erhellt allein die Gegend“ (op. cit. S. 62). Der zutiefst romantisch geprägte Stimmungsgehalt wirkt bestechend. Treffsicher, mit raschen Pinselstrichen hat Gerst ein Höchstmaß an Atmosphäre erzielt. Warmes, flimmerndes Fackellicht erhellt das Innere der Grotte und bildet einen wirksamen, sehr suggestiven Kontrast zu den kühlen Blautönen des Meeres und der bizarren Felsenformationen am Horizont.
Kreuter, Franz Jakob
Zwei Entwürfe für Decken- und Wanddekorationen für den Palazzo Grassi, Venedig
Los 6618
Schätzung
600€ (US$ 625)
Zwei Entwürfe für Decken- und Wanddekorationen für den Palazzo Grassi, Venedig.
2 Zeichnungen, je Feder in Schwarz über Spuren von Bleistift, aquarelliert, teils goldgehöht. 34,3 x 58,5 cm; 51,4 x 43,3 cm. Ein Blatt auf dem Untersatz signiert "Franz Kreuter / Architekt".
Der deutsche Architekt und Bauingenieur Franz Jakob Kreuter war Schüler von Leo von Klenze und arbeitete zunächst als Praktikant bei Joseph Daniel Ohlmüller und Friedrich von Gärtner. Als 1. Zivilingenieur Bayerns war er bis 1845 in München tätig, 1846-1848 wurde er in Österreich-Ungarn mit umfangreichen Eisenbahnprojektierungen beauftragt. 1849-1852 war Kreuter nochmals in München, wo er diverse Aufträge für König Maximilian II. ausführte, unter anderem die Planung der Glaskonstruktion des Wintergartens der Münchener Residenz. 1852 zieht er endgültig nach Wien. Hier entwirft er 1856 für den Bankier Simon Freiherr von Sina eine imposante Stadtresidenz. Im folgenden Jahr wird er von diesem mit dem Umbau des venezianischen Palazzo Grassi beauftragt. Durch mehrere Besitzerwechsel im 20. Jahrhundert wurden diese Umbauten wieder beseitigt, vor allem durch den Mailänder Architekten Gae Aulenti, der ihn1983 für Fiat zu einem Ausstellungsraum für Kunst und Archäologie umbaute, und zuletzt durch den japanischen Architekten Tadao Ando, der den Palazzo ab 2006 zum Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst umgestaltete. Beigegeben ein Architekturentwurf einer neogotischen Eingangsfassade, signiert "E. Bruckner im July 1846 in München.", Feder in Schwarz über Bleistift, aquarelliert. 74,8 x 53,8 cm.
Bildnis der Josephine Schüler, geb. Eunike.
Schwarze und weiße Kreide, mit Deckweiß gehöht auf Velin. 22,7 x 18,4 cm. Verso auf dem Rahmendeckel handschriftl. Annotationen sowie ein altes Versteigerungsetikett mit Angaben zur Dargestellten.
Laut des Versteigerungsetiketts verso handelt es sich bei der Dargestellten um die Schwägerin Krügers, die Stiefschwester seiner Frau. - Beigegeben zwei Zeichnungen wohl ebenfalls von Franz Krüger oder Schule "Brustbild eines jungen Mannes mit Besen" und "Brustbild eines Mannes".
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