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Juch, Karl Wilhelm
Abbildung und populäre Beschreibung von acht und vierzig Giftpflanzen
Los 1095

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Juch, Karl Wilhelm. Abbildung und populäre Beschreibung von acht und vierzig Giftpflanzen, für Jedermann, der nicht Botaniker ist. 3 nn., 44 num. Bl., S. 45-48, 5 Bl. Mit 48 kolorierten Tafeln (eine gefaltet), eine gefalteten tabellarischen Tafel und 3 kolorierten Tafeln in Lithographie und Kupferstich. 30 x 22,5 cm. Zinnoberroter Pappband d. Z. (etwas bestoßen, Gelenke beschabt) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild (beschabt) und Rotschnitt. Augsburg, Abraham Geiger, 1819.
Nissen BBI 1011. Plesch Coll. 410. MykoLibri 985. Vgl. Pritzel 4510. – Zweite Ausgabe, die erste erschien 1817 in 12 Heften. Das mit prachtvollen Tafeln (u. a. von Josef Ignaz Hörmann) ausgestattete Werk über Giftpflanzen ist ein schönes Beispiel für den drucktechnischen Übergang vom Kupferstich auf den Steindruck. Die ersten 12 Tafeln sind kolorierte Lithographien, die übrigen Kupferstiche. "Die große Tradition des von Kupferstechern illustrierten Buches (in Augsburg) ging endgültig mit den naturkundlichen Werken von Jacob Hübner, Gottlieb Tobias Wilhelm und Carl Christian Wilhelm Juch zu Ende" (Gier-Janota, Augsburger Buchdruck und Verlagswesen, S. 515). Juch (1772-1821) war Arzt, Chemiker und Pharmazeut, Schüler von Trommsdorff, Verfasser verschiedener naturkundlicher und pharmazeutischer Werke. Ab 1801 war er Professor für Medizin und Chemie an der Universität Altdorf bei Nürnberg, später unterrichtete er in München und Augsburg. Bekannt wurde er durch seine kommentierte Übersetzung der "Pharmacopoea Borussica". – Auf dem fl. Vorsatz eine ganzseitig Widmung von 1820 für den Lehrer Joseph Anton Geist an der "höhern Bürgerschule in Neustadt Kempten". Geist wurde in der Region als Autor des vielfach aufgelegten "Briefbüchlein für Werktagsschulen" bekannt. Die Tafeln minimal fleckig. Die gefaltete Tafel 45 mit kleinem Einriß an dem unteren Falz. Textseiten stellenweise ganz leicht braun- oder fingerfleckig. Schönes Exemplar in frischem Kolorit.

Lot 1097, Auction  124, Lenz, Harald Othmar, Die nützlichen und schädlichen Schwämme

Lenz, Harald Othmar
Die nützlichen und schädlichen Schwämme
Los 1097

Zuschlag
200€ (US$ 208)

Details

Lenz, Harald Othmar. Die nützlichen und schädlichen Schwämme, nebst einem Anhange über die isländische Flechte. Zweite, sehr veränderte und durch Beschreibung der auffallendsten übrigen in Deutschland wachsenden Schwämme vermehrte Ausgabe. VI, 170 S. Mit 46 kolorierten Abbildungen auf 16 lithographischen Tafeln. 17 x 10 cm. Schlichter Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Kanten beschabt) mit RSchild. Gotha, Becker, 1840.
Volbracht 1165. Nissen 1175. Vgl. Pritzel 5214. Schliemann-Uellner 985-89. – Zweite Auflage der Pilzkunde, die zuerst ebenda 1831 noch mit einem separaten Tafelband mit 77 Abbildungen sowie einer Ansicht von Schnepfenthal, dem Wirkungsort des Naturhistorikers Harald Othmar Lenz (1798-1870), erschien. Lenz' Mutter Magdalena Salzmann war die älteste Tochter des Gründers der dortigen berühmten Erziehungsanstalt. – Papierbedingt gleichmäßig etwas gebräunt, Titel mit Tinteneintrag.

Malpighi, Marcello
Opera Omnia
Los 1099

Zuschlag
650€ (US$ 677)

Details

Malpighi, Marcello. Opera Omnia seu thesaurus locupletissimus Botanico - Medico - Anatomicus, viginti quatuor tractatus complectens et in duos tomos distributus, quorum tractatuum seriem videre est dedicatione absolutâ. Editio novißima. Teil I und II in 1 Band. 7 Bll., 170 S., 11 Bll.; 379 S., 18 Bll. Mit Kupfertitel von Adriaan Schoonebeek und insgesamt 118 Kupfertafeln, davon einige gefaltet. 25 x 20 cm. Pergament d. Z. (teils berieben, bestoßen und etwas fleckig, mit Fehlstellen und Rücken mit größerem Einriss) mit goldgeprägtem Rückenschild (stark lädiert). Leiden, Peter Vander, 1687.
Garrisson-Morton 66 (nennt erste Ausgabe, London 1686). Hirsch IV, 111. Nissen 2656, Pritzel 5763. Waller 6202. – "Das Mikroskop stand erst ein halbes Jahrhundert zur Verfügung, als es bereits mit großem Erfolg für planmäßige biologische Forschungsarbeiten eingesetzt wurde. Das geschah durch zwei Zeitgenossen von Robert Hooke, nämlich durch den Engländer Nehemjah Grew und den Italiener Marcello Malpighi. ... M. (1624-1694) war zunächst praktischer Arzt und beschäftigte sich nebenbei mit anatomischen Studien. ... Er gilt als der Begründer der Mikroskopischen Anatomie und der Pflanzenanatomie" (Gerlach 2009). "Malpighi was the founder of histology and the greatest of the microscopists. In 1660 he was the first to see the capillary anastomosis between the arteries and the veins, thus helping the completion of Harvey's work on the circulation. He was a great embryologist; his name is perpetuated in the 'Malpighian bodies', 'Malpighi's layer' of the epidermis, "Malpighi's (splenic) corpuscles". (Garrisson-Morton). – Vier der Tafeln wurden vom Buchbinder an falschen Stellen eingebunden, lassen sich aber durch die Abbildungs-Nummern und Seitenzahlen gut zuordnen. Innen sauber und fast fleckenfrei, vereinzelt mit blassen Wasserrändern im Text. Der Kupfertitel etwas angestaubt und an den Rändern leicht fingerfleckig. Die letzten vier Textblätter mit einzelnen bräunlichen Flecken an den Rändern, ebenso die beiden leeren Blätter am Schluß, das letzte verso etwas angeschmutzt. Alte handschriftliche Besitzervermerke auf dem Vorsatz ("E Libris Etoni Edwards") und am oberen Rand des Titelblatts ("E: Edwards"). – Beigebunden: Derselbe. Structura Glandularum Conglobatarum. 16 S. Ebenda 1690.

Merian, Maria Sibylla
Sammlung von 4 frühen, kolorierten Drucken aus der "Metamorphosis insectorum Surinamensium"
Los 1100

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,083)

Details

Merian, Maria Sibylla. Sammlung von 4 frühen, kolorierten Drucken aus der "Metamorphosis insectorum Surinamensium". 33 x 26 bis 39 x 29 cm (Plattenrand). Lose. Amsterdam, Valk und Osterwyk, 1705-1719.
Nissen 1341. Landwehr 136. – Vier Blätter aus einem der prächtigsten, am üppigsten illustrierten und grandios kolorierten Blumen- und Schmetterlingsbüchern der Kupferstecherin und Blumenmalerin Maria Sibylla Merian (1647-1717), die Tafeln 20 und 43 aus der ersten Ausgabe von 1705 bei Gerard Valck in Amsterdam, die Tafeln 5 und 8 aus der ersten postum erschienen von Johannes Oosterwyk verlegten "Metamorphosis insectorum Surinamensium" Ausgabe 1719.

Maria Sibylla Merian war die Tochter des berühmten Topographen Matthäus Merian. Schon im Kindesalter war sie als begabte Zeichnerin von Pflanzen und Insekten aufgefallen, studierte dann in den Naturalienkabinetten in Amsterdam die Sammlungen und entschloss sich 1699, eine große Reise nach Südamerika in die niederländische Kolonie Surinam (Niederländisch-Guayana) anzutreten. Ihre Forschungen über die Verwandlungen (Metamorphosen) der Raupen zu Larven und Schmetterlingen beschreibt sie in ihrem großen Werk. Die Künstlerin legte sogar eigene Zuchtstöcke für Raupen an, um deren Verwandlungen genau zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Früchte ihrer Arbeit plante sie in einem Prachtwerk niederzulegen, dessen Konzeption sie 1702 abschloss. – Etwas fleckig, kleinere Läsuren, teils Bräunungen an den Rändern und verso Montageresten. Breitrandig gedruckte, gute Exemplare. – Beiliegt: Dieselbe. Drei Kupferstiche der Künstlerin. I. De Europische insecten, naauwkeurig onderzogt. Amsterdam Jean Frédéric Bernard 1730. - Tafel XVII. - II. Histoire des Insectes de l’Europe. Ebenda 1730. - Tafel CXL. - III. Der rupsen Begin, voedsel, en wonderbaare verandering. Wohl Amsterdam, Valck, 1713. - Tafel No 2. I. - Alle mit Montageresten verso, kaum Gebrauchsspuren.

Lot 1101, Auction  124, Möbius, Karl August, Beiträge zur Meeresfauna der Insel Mauritius und der Seychellen

Möbius, Karl August
Beiträge zur Meeresfauna der Insel Mauritius und der Seychellen
Los 1101

Zuschlag
500€ (US$ 521)

Details

Möbius, Karl August. Beiträge zur Meeresfauna der Insel Mauritius und der Seychellen. 4 Teile in einem Band. VI S., 1 Bl., 352 S. Mit 22 lithographischen Tafeln, davon 16 teilkoloriert und einer chromolithographischen Karte. 31,5 x 23,5 cm. Späteres Halbleinen (berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem Rückenschild. Berlin, Verlag der Gutmann'schen Buchhandlung (Otto Enslin), 1880.
NDB 17, 606 f. Nissen, ZBI 2848. Kainbacher (4. A.) 312. – Erste Ausgabe. Enthält den Reisebericht von Karl August Möbius (1825-1908) und drei Arbeiten der beteiligten Wissenschaftler. Der renommierte Zoologe Möbius begleitete 1874 eine deutsche Expedition von Astronomen nach Mauritius, die zur Beobachtung des Venusdurchgangs geplant worden war. Er nutzte die Möglichkeit für Forschungen zur tropischen Meeresfauna und brachte zusätzlich umfangreiche Sammlungen für zoologische Museen nach Deutschland. "Eine Expedition zur Insel Mauritius und den Seychellen (1874/75) vermittelte Möbius nachhaltige Eindrücke tropischer Lebensgemeinschaften und der Korallenriffe, die er nicht nur wissenschaftlich (1880), sondern auch populärwissenschaftlich (wie sein Vorbild A. v. Humboldt) verarbeitete" (NDB). Aufgrund seiner Erkenntnisse auf dem Gebiet der Meeresbiologie waren Möbius' Arbeiten schon damals durch ökologische Zusammenhänge geprägt. Der Begriff der Biozönose stammt von ihm und entstand aus der Beobachtung von Lebensgemeinschaften in Austernbänken. – Vorsätze stark gebräunt, mit Durchschlag auf zwei zusätzlich eingebundene leere Blätter. Titel und Vorwort mit kleinen Läsuren am Außenrand. Innen durchweg sauber, papierbedingt leicht gebräunt, nur vereinzelt geringfügig fleckig. Die Tafeln auf dickerem Karton.
Provenienz: Namenszug des niederländischen Meeresbiologen Ingvar Kristensen (1918-1996) auf dem leeren Blatt vor dem Titel.

Lot 1104, Auction  124, Oken, Lorenz, Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände

Oken, Lorenz
Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände
Los 1104

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Oken, Lorenz. Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände. 7 Teile in 13 Bänden, Supplement und Tafelband, zusammen 15 Bände. Mit lithographischem Titel und 164 zumeist kolorierten lithographischen Tafeln. 20 x 12 bzw. (Tafelband:) 33,5 x 27,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben und bestoßen; Teilband VII/II sowie der Registerband disparat in Pappe gebunden und als ehemalige Bibliotheksexemplare entsprechend gestempelt) mit RVergoldung und 2 farbigen goldgeprägten RSchildern bzw. (Tafelband:) Halbleder (stärker berieben, Kapitale und Ecken bestoßen; ehemaliges Bibliotheksexemplar, gestempelt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Stuttgart, Hoffmann, 1839-1843.
Nissen, ZBI 3006. Anker 375. Horn-Schenkling 16535. Graesse V, 16. – Mit Tafeln zur Mineralogie, Botanik, Anatomie und Zoologie, mit schönen Abbildungen von Fischen, Schmetterlingen, Vögeln u. a., deren Darstellung geht auf vergleichbare Sachbücher zurückgeht und die noch in der Tradition von Sammlerkabinetten steht. – Etwas fleckig, einige Tafeln lose.

Lot 1106, Auction  124, Portenschlag-Ledermayer, Franz von, Enumeratio plantarum in Dalmatia lectarum

Portenschlag-Ledermayer, Franz von
Enumeratio plantarum in Dalmatia lectarum
Los 1106

Zuschlag
190€ (US$ 198)

Details

Portenschlag-Ledermayer, Franz von. Enumeratio plantarum in Dalmatia lectarum. Zum Andenken des Verewigten von seinen Freunden. 16 Bl. Mit 12 Pflanzenkupfern. 20 x 12 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Wien, Franz Härter, 1824.
Pritzel 7275. – Erste Buchausgabe, mithin die einzige Buchveröffentlichung des Verfassers. Posthum erschienene Vorstudien zu einer umfassenden Flora von Dalmatien, die der Wiener Botaniker Franz Edler von Portenschlag-Ledermayer (1772-1822) allerdings nicht vollenden konnte und die nie im Druck erschienen ist. "Leider aber war P. einer jener Gelehrten, die vor stetem Sammeln und Vorbereiten nicht die Zeit finden, ihre Erfahrungen niederzuschreiben. So fand sich denn auch nach seinem Tode kein Manuscript vor, obwohl P. seit Jahren mit dem Gedanken umging, eine Flora von Dalmatien herauszugeben, von welchem Unternehmen auch einige Blätter, die unter P.’s eigener Leitung von Rochel mit der Feder gezeichnet, auf Kosten des Obersten von Welden in Kupfer übertragen wurden, versehen mit den lateinischen Diagnosen P.’s, vorhanden sind. Sie sind in Hormayr’s 'Archiv' 1824 und auch besonders abgedruckt unter dem Titel: 'Enumeratio plantarum in Dalmatia lectarum' (Viennae 1824) erschienen" (Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Band XXIII, S. 127f.). – Titel etwas leimschattig, gestempelt und mit gestrichenem Signaturenstempel, insgesamt nur gering fleckig. Innenspiegel mit tektiertem Exlibris. Dekoratives Bändchen.

Reichenbach, A. B.
Die Fische
Los 1108

Zuschlag
380€ (US$ 396)

Details

Reichenbach, A. B. Die Fische dargestellt in getreuen Abbildungen und mit ausführlicher Beschreibung. 1 Bl., 160 S. Mit 60 (59 koloriert) Kupfertafeln. 25,5 x 16,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben, Rücken mit Schabspuren) mit RSchild. Leipzig, Eduard Eisenach, 1840. - Schwach fleckig, Titel und Schlussblatt gestempelt.

Lot 1109, Auction  124, Römer, Heinrich, Flora der Schweiz

Römer, Heinrich
Flora der Schweiz
Los 1109

Zuschlag
220€ (US$ 229)

Details

Römer, Heinrich (Hrsg.). Flora der Schweiz oder Abbildungen sämmtlicher Schweizer-Pflanzen zu den Werken von Gaudin, Monnard und Hegetschweiler. 13 (statt 14) Hefte mit zusammen 104 (statt 112) lose eingelegten kolorierten lithographischen Tafeln. 17,5 x 11 cm. OBroschuren (davon 9 mit montiertem Titelschild). Zürich, Heinrich Römer, 1843.
Nicht bei Nissen. – Seltene botanische Illustrationsfolge. – Es fehlt Heft VII mit acht Tafeln. Gering stockfleckig.

Römer, Johann Jacob
Magazin für die Botanik
Los 1110

Zuschlag
550€ (US$ 573)

Details

Römer, Johann Jacob (Hrsg.). Magazin für die Botanik. 13 Teile in 7 Bänden (alles Erschienene). Mit 24 gefalteten und teils kolorierten Kupfertafeln und eine gefaltete Tabelle. 19 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (berieben und bestoßen) mit RSchild. Zürich, Ziegler und Söhne, 1787-1790.
Nicht bei Nissen oder Pritzel. – Einzige Ausgabe. Wohl vollständiges wissenschaftliches Botanisches Werk aus zahlreichen verschiedenen Aufsätzen von dem Schweizer Botaniker Johann Jacob Römer (1763-1819) und Paulus Usteri (1768-1795). – Etwas stock- und braunfleckig (Darstellung sehr gering betroffen) und mit kleinen Gebrauchspuren. Mit Bibliotheksstempel verso dem Titel.

Lot 1112, Auction  124, Schmetterlinge und Motten, Konvolut mit 45 kolorierten Tafeln in Kupferstich und Lithographie

Schmetterlinge und Motten
Konvolut mit 45 kolorierten Tafeln in Kupferstich und Lithographie
Los 1112

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Schmetterlinge und Motten. Konvolut mit 45 kolorierten Tafeln in Kupferstich und Lithographie. Ca. 27 x 21 bis 32 x 42 cm. Teils in modernem Ordner. Verschiedene Orte und Drucker, 1762-1886.
Dekorative Sammlung verschiedener Motive von Schmetterlingen und Motten, teils die Lebensabschnitte als Raupe und Konkon abgebildet oder mit Pflanzen staffiert.
I. F. J. Bertuch. Bilderbuch für Kinder. Insecten. Kupferstich. Tafel XXIII, XXIV, XXVI, XXX, XXXVIII (doppelt), XXXIV und LVIII (je mit 1 Textblatt). Weimar 1795.
II. Jan Christian Sepp. Nacht-Vlinders van’t Tweede Gezin der Eerste Bende. Kupferstich. Tafel II. 1762.
III. E. Donovan & Mess. Kupferstich. Tafel 77, 113, 116 und 155. London, Simpkin & Marshall, 1824-1826.
IV. Emil Hochdanz. Lithographie. Nicht nummeriert (papierbedingt gebräunt, Ausrisse mit Klebestreifen hinterlegt). Tafel 6, 11 und 19. 1869.
V. H. N. Humphreys. The genera of british moths. Lithographie. Tafel II und IV (mit 3 Textblättern). 1860.
VI. Frederic Moore. The Lepidoptera of Ceylon. Lithographie. Tafel 137, 139, 147, 154, 177, 185, 186, 190, 216, 220, 222, 230 und 259. London, L. Reeve & Co.
VII. Lorenz Oken. Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände. Tafel, 122, 124 (auf Passepartout) und Supplement Tafel 13 (alle mit stärkeren Randläsuren). Stuttgart, Hoffmann, 1841.
VIII. Charles Dessalines d’Orbigny. Dictionnaire universel d'histoire naturelle. Insectes. Kupferstich. Tafel 11 und 17. Paris 1849.
IX. Dr. Gotthilf Heinrich von Schubert. Naturgeschichte des Tierreichs. Lithographie. Tafel XXV (Mittelfalz, kleiner Einriss) und XXVI (Mittelfalz). Esslinger, Schreiber, 1886.
X.
Pierre Jean François Turpin. Entomologie. Lépidoptères. Kupferstich unter Passepartout montiert. Um 1800.
XI. Lithographie. Tafel 20 und 28. O. O. und Dr., 1846.
XII.
Lithographie. Tafel 101. O. O., Dr. und J.
XIII. Kupferstich. Tafel 202. O. O., Dr. und J. – Teils gebräunt, lädiert oder fleckig, wenige mit Montageresten. Hübsche Exemplare. – Beiliegt: Carl Friedrich Rudolf Tempsky (Verleger). Lithographie (knapp beschnitten, kleinere Randläsuren). Tafel LXIII. Um 1850.

Lot 1117, Auction  124, Wawra von Fernsee, Heinrich, Itinera principium S.Coburgi

Wawra von Fernsee, Heinrich
Itinera principium S.Coburgi
Los 1117

Zuschlag
320€ (US$ 333)

Details

Wawra von Fernsee, Heinrich. Itinera principium S.Coburgi. Die botanische Ausbeute von den Reisen Ihrer Hoheiten der Prinzen von Sachsen-Coburg-Gotha. Bearbeitet und herausgegeben von Günther von Beck. Teil II (von 2). VI, 205 S. Mit 18 (8 koloriert, 10 getönt) lithographischen Tafeln. 35 x 27 cm. OHalbleinen (fleckig, berieben und bestoßen, Rücken ausgeblichen). Wien, Carl Gerold, 1888.
Nissen 2113. – Erste Ausgabe. Enthält die "Reise der Prinzen August und Ferdinand nach Brasilien (1879)"; der hier nicht vorhandene und bereits 1883 erschienene Teil I behandelt die Forschungsergebnisse der Weltreise des Prinzen 1872 bis 1873. – Etwas stockfleckig, einige Tafeln lose.

Lot 1119, Auction  124, "Wilde Blumen von Bayern 1853 & 1854 J. M. T.", Private Sammlung von 36 Orig.-Aquarellen

"Wilde Blumen von Bayern 1853 & 1854 J. M. T."
Private Sammlung von 36 Orig.-Aquarellen
Los 1119

Zuschlag
360€ (US$ 375)

Details

"Wilde Blumen von Bayern 1853 & 1854 J. M. T." (Deckelschild). Private Sammlung von 36 Orig.-Aquarellen, jeweils mit Bleistift nummeriert, bezeichnet und datiert und fest auf Kartonblätter montiert. 36 x 26,5 cm. Etwas späteres Halblederalbum (Kanten berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem Deckelschild. Bayern 1853-1854.
Schönes Biedermeieralbum einer anonymen Zeichnerin/eines Zeichners mit akkuraten Zeichnungen von Beispielen der regionalen Flora. Format der Aquarelle: ca. 23 x 14 cm. – Trägerkartons etwas stockfleckig. Wohlerhalten.

Lot 1120, Auction  124, Wilhelm, Gottlieb Tobias, Unterhaltungen aus der Naturgeschichte. Der Fische erster Theil.

Wilhelm, Gottlieb Tobias
Unterhaltungen aus der Naturgeschichte. Der Fische erster Theil.
Los 1120

Zuschlag
140€ (US$ 146)

Details

(Wilhelm, Gottlieb Tobias). Unterhaltungen aus der Naturgeschichte. Die Amphibien. 8 Bl., 328 Bl. Mit Kupfertitel und 40 kolorierten Kupfertafeln. 16,5 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas fleckig und berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Augsburg, Martin Engelbrecht, 1794.
Nissen 4408. – Erste Ausgabe. Früher Einzelband der 27 Bände umfassenden, von 1792 bis 1803 erschienenen Naturgeschichte des Augsburger Pfarrers und Schriftstellers Gottlieb Tobias Wilhelm (1758-1811). – Etwas stockfleckig.

Willdenow, Carl Ludwig
Historia Amaranthorum
Los 1121

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,563)

Details

Willdenow, Carl Ludwig. Historia Amaranthorum. 4 Bl., 38 S., 1 w. Bl. Mit 12 kolorierten Kupfertafeln. 40,5 x 26,5 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Zürich, Ziegler und Sohn, 1790.
Nissen 2156. Pritzel 10276. – Erste Ausgabe. Frühe Publikation des "ersten wissenschaftlichen Vertreters der Botanik in Berlin" (ADB XLII, 252f.) über den Amaranthus, vulgo Fuchsschwanz. – Textblätter etwas stockfleckig, die Tafeln sauber. Insgesamt wohlerhalten. - Selten.

Worm, Ole
Museum Wormianum
Los 1122

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,208)

Details

Worm, Ole. Museum Wormianum seu Historia rerum rariorum, tam naturalium, quam artificalium, tam domesticarum, quam exoticarum, quae Hafniae Danorum in aedibus authoris servantur. 6 Bl., 389 S., 1 Bl. Mit gestochenem Portrait, doppelblattgroßem Kupfertitel, 12 Textkupfern und ca. 140 Textholzschnitten. 34 x 21,5 cm. Pergament d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben) mit hs. RTitel. Leiden, Elzevir, 1655.
Willems 772. Bruun II, 159. Rahir 776. Nissen 4473. Waller 20413. – Erste Ausgabe der posthum herausgegebeben Beschreibung der bedeutenden naturhistorisch-ethnologischen Sammlung des berühmten dänischen Polyhistors Ole Worm (1588-1654), die den Grundstock des von ihm begründeten Museums bildete, eines der ersten naturhistorischen Museen überhaupt. "His museum, which became one of the great attractions of Copenhagen, is illustrated in Museum Wormianum: an assortment of bizarre and exotic objects, antiquities, and stuffed animals"" (DSB XIV, 505). Der doppelblattgroße Kupfertitel mit einer prächtigen Innenschau des Naturalienkabinetts, die zahlreichen Textabbildungen zeigen exotische und nordische Tiere, Pflanzen, Versteinerungen, völkerkundliche Trophäen, archäologische Funde, die Textkupfer mit zoologischen und botanischen Darstellungen, Artefakten (Trinkhorn mit Schnitzereien) u. a. – Anfangs etwas wurmstichig, Titel mit tektiertem Stempel und hs. Besitzeintrag, anfangs etwas braunfleckig, das Portrait mit schwachem Stempelabklatsch, die doppelblattgroße Tafel im Bug etwas leimschattig sowie mit hinterlegtem Randeinriss. Ingesamt nur gering stockfleckig, die letzten Blatt etwas stärker betroffen, mit Feuchtigkeitsrand und Wurmspuren. Vollständiges Exemplar mit der prächtigen Darstellung der berühmten Wunderkammer als Kupfertitel (hier hinter die erste Lage gebunden) sowie dem Verfasserportrait, das nur in sehr wenigen Exemplaren vorhanden ist.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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