Fichte, Johann Gottlieb. Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre. 1 Bl., XVIII S., 2 Bl., 494 S. 21 x 11,5 cm. Pappband d. Z.(stark fleckig und berieben, beschabt und bestoßen) mit RSchild. Jena und Leipzig, Christian Ernst Gabler, 1798.
Goedeke V, 8, 11. Eisler 180. Ziegenfuss I, 342. Borst 802. Baumgartner-Jacobs 36. – Erste Ausgabe von Fichtes grundlegender Schrift zur Moralphilosophie und Ethik. "Das Princip der Sittlichkeit ist der nothwendige Gedanke der Intelligenz, daß sie ihre Freiheit nach dem Begriffe der Selbständigkeit, schlechthin ohne Ausnahme, bestimmen sollte." Zusammengefasst in dem Imperativ: "Handle stets nach bester Überzeugung von deiner Pflicht; oder: handle nach deinem Gewissen." (Einleitung). – Nur gelegentliche schwache Flecken. Sauberes Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), allerdings ohne Besitzvermerk.
Kant, Immanuel. Werke. Mischauflage. Herausgegeben von Ernst Cassirer u. a. 11 Bände. 23 x 16 cm. OHalbleder (wenige Kapitalläsuren, kleine Fehlstellen, beschabt) mit 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin, Bruno Cassirer, 1921-1923.
Vgl. Ziegenfuss-Jung 1, 643. – Die Gesamtausgabe enthält Werke und Briefe sowie als Ergänzungsband (Band XI) die Kant-Biographie von Ernst Cassirer (1874-1945). – Wohlerhalten.
Kant, Immanuel. Sämmtliche kleine Schriften. Nach der Zeitfolge geordnet. 3 Bände (von 4). 17,5 x 10,5 cm. Pappbände d. Z. (etwas berieben und bestoßen) mit reicher RVergoldung. Königsberg und Leipzig, o. Dr., 1797.
Warda 235. – Die ersten drei von insgesamt vier erschienenen Teilen, der vierte Band erschien 1798 in zwei Abteilungen. – Etwas gebräunt.
Kant, Immanuel. Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. XIV, 334 S., 1 Bl. 19,5 x 12 cm. Halbpergamentband d. Z. (etwas fleckig und gebräunt) mit goldgepr. RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1798.
Warda 195. Adickes 98. Volpi 25. – Erste Ausgabe der letzten von Kant selbst veröffentlichten Schrift. "Viele der in der modernen Anthropologie diskutierten Themen sind vorweggenommen" (Volpi). "Ein weiser Mann sollte das Wort Narr nicht so oft brauchen, besonders da ihm selbst der Hochmuth so lästig ist. Genie und Talent sind ihm überall im Wege, die Poeten sind ihm zu wider, und von den übrigen Künsten versteht er Gott sei Dank nichts" (Goethe an Voigt am 19. Dezember 1798 über dieses Werk). – Etwas gebräunt und vereinzelt minimal braunfleckig. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar im seltenen Halbpergamenteinband.
Kant, Immanuel. Critik der practischen Vernunft. 292 S. 22 x 15 cm. Neuerer Halbpergamentband (hellbraune Interimsbroschur d. Z. eingebunden) mit goldgeprägtem RSchild. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1788.
Warda 112. Adickes 67. – Erste Ausgabe von Kants zweiter Kritik, die seine Theorie der Moralbegründung enthält. Bis heute eines der wichtigsten Werke der Praktischen Philosophie überhaupt. "Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." – Etwas gebräunt und braunfleckig, anfangs stärker betroffen. Titel auch mit Feuchtigkeitsfleck, vertikaler Knickspur im Bug und altem Tinteneintrag, erste Blatt mit kleinem Wasserrand in der unteren rechten Ecke. Innenspiegel mit modernem Exlibris. Unbeschnittenes und breitrandiges Exemplar.
Kant, Immanuel
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik
Los 2186
Zuschlag
360€ (US$ 387)
Kant, Immanuel. Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik die als Wissenschaft wird auftreten können. 222 S., 1 w. Bl. 20,5 x 12,5 cm. Leder d. Z. (berieben und beschabt) mit goldgeprägtem RSchild. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1783.
Warda 75. – Erste Ausgabe. – Teils etwas fleckig, mehrere Blatt mit Anstreichungen von alter Hand, anfangs mit Wurmspur (bis S. 20; ohne Textverlust), die ersten beiden Blatt mit Randeinriss. Titel mit Besitzvermerk.
Kant, Immanuel. Der Streit der Facultäten in drey Abschnitten. XXX, 205 S. 20 x 12 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1798.
Warda 193. – Erste Ausgabe. Enthält ab Seite 165 "Von der Macht des Gemüths durch den bloßen Vorsatz, seiner krankhaften Gefühle Meister zu seyn", Kants Replik auf Hufelands Von der Kunst, das menschliche Leben zu verlängern. Ein in der Kollation abweichender zweiter Druck erschien ebenda im selben Jahr. – Es fehlt das weiße Schlussblatt. Vereinzelte schwache Flecken, Innenspiegel mit montiertem Exlibris und zeitgenössischer hs. Notiz zum Tod Kants.
Rixner, Thaddäus Anselm und Feuerbach, Ludwig
Handbuch der Geschichte der Philosophie zum Gebrauche seiner Vorlesungen. 3 Bände.
Los 2192
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Feuerbach, Ludwig. - Rixner, Thaddä(us) Anselm. Handbuch der Geschichte der Philosophie zum Gebrauche seiner Vorlesungen. 3 Bände. Einbände d. Z. (stärker berieben, Gelenke angeplatzt) mit hs. RTitel. 20,5 x 12,5 cm. Sulzbach, Seidel, 1822 -1823.
Erste Ausgabe. Thaddäus Anselm Rixner (1766-1838) trat 1787 in den Benediktinerorden ein, wurde 1789 zum Priester geweiht und studierte Jura in Ingolstadt. Nach Lehrtätigkeiten in Metten und Freising wurde er 1803 Professor für Philosophie am Lyzeum in Amberg. Später wechselte er nach Passau und kehrte von 1809 bis 1834 als Philosophieprofessor nach Amberg zurück, bevor er schließlich nach München zog. In seinem Denken wurde er maßgeblich von Schelling und Hegel beeinflusst. – Titel von Band III mit Bestitzstempel, nur geringfügig stockfleckig, in guter Erhaltung. Fl. Vorsatz mit einem früheren Besitzvermerk in Sepia "Feuerbach" und einigen Annotationen im Text - womöglich aus der Bibliothek des jungen Philosophen Ludwig Feuerbach (1804-1872).
Schad, Johann Baptist. Geist der Philosophie unserer Zeit. XXVIII, 408 S. 17,5 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (Kapitale schwach bestoßen) mit 3 goldgeprägten RSchildern. Jena, Cröker, 1800.
VD18 12351415. Ziegenfuss II, 415. – Einzige Ausgabe des philosophischen Traktats von dem in Jena ansässigen Philosophieprofessor und erklärtem Fichteanhänger Johann Baptist Schad (1758-1834). Fichte selber folgte 1794 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Philosophie der Universität Jena, als Folge des Atheismusstreits wurde er 1799 entlassen. "So nachhaltig auch der philosophische Streit über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche Weltregierung, der zwischen Fichte, und dem größten Theile des philosophischen Publicums mit ganz ungleichen Waffen seit einem Jahre geführt wurde ... so bin ich doch vollkommen überzeugt, daß für die Philosophie, als Wissenschaft überhaupt, und insonderheit für die wissenschaftliche Begründung der dem ganzen Menschengeschlecht eben so nothwendigen, als heiligen Ueberzeugung von der Realität der Idee der Gottheit, mit welcher die ganze Würde, und das höchste Interesse der Menschheit verbunden ist, kein glücklicherer Vorfall sich hätte ereignen können" (§ 1, S. 1f.). – Etwas gebräunt und braunfleckig, sonst wohlerhalten. Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), allerdings ohne Besitzvermerk.
Schwab, Johann Christoph
Vergleichung des Kantischen Moralprincips mit dem Leibnitzisch-Wolffischen
Los 2194
Zuschlag
260€ (US$ 280)
Schwab, Johann Christoph. Vergleichung des Kantischen Moralprincips mit dem Leibnitzisch-Wolffischen. LX, 216 S. 19,5 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (fleckig und berieben, mit verblasstem Feuchtigkeitsrand, Decke leicht verzogen). Berlin und Stettin, Friedrich Nicolai, 1800.
VD18 10611185. Adickes 2449. ADB XXXIII, 157. – Erste Ausgabe der in Briefen verfassten vergleichenden Abhandlung des Kantskeptikers und überzeugten Wolff- und Leibnizanhängers Johann Christoph Schwab (1743-1821). "In seinen Vorlesungen ließ er vielmehr Kant ganz bei Seite, in zahlreichen Büchern und Abhandlungen bestritt er die epochemachende Bedeutung des neuen Systems, welches vielmehr nur frühere Standpunkte reproducire, und suchte ihm Inconsequenzen und Widersprüche aller Art nachzuweisen. Er selbst huldigte zeitlebens dem Leibniz-Wolffischen Dogmatismus" (ADB). – Schwache Feuchtigkeitsränder. Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), mit dessen Namenszug in Bleistift auf dem fl. Vorsatz.
Walch, Johann Georg. Philosophisches Lexicon, darinnen die in allen Theilen der Philosophie, als Logic, Metaphysic, Physic, Pneumatic, Ethic, natürlichen Theologie und Rechts-Gelehrsamkeit, wie auch Politic fürkommenden Materien und Kunst-Wörter erkläret, und aus der Historie erläutert, die Streitigkeiten der älteren und neueren Philosophen erzehlet, die dahin gehörigen Bücher und Schriften angeführet etc. Zweyte verbesserte und mit denen Leben alter und neuer Philosophen vermehrte Auflage. 17 Bl., 3048 Sp., 44 Bl., Sp. 5-172 . Titel in Schwarz und Rot. 21 x 12,5 cm. Leder d. Z. (stärker berieben und beschabt, Kapitale mit Fehlstellen, VDeckel gelockert, bestoßen). Leipzig, Johann Friedrich Gleditsch, 1740.
Vgl. Zischka 41. – Zweite, um den Biographienanhang vermehrte Auflage vom Lexikon des langjährigen Jenaer Philosophieprofessors und Luther-Herausgebers Walch (1693-1775). Der Erstdruck erschien 1729 in Jena, zahlreiche spätere Auflagen folgten. – Es fehlt das gestochene Portrait.
Wolff, Christian. Jus naturae methodo scientifica pertractatum. Mischauflage. 8 Bände. Titel in Rot und Schwarz. 20 x 17 cm. Leder d. Z. (berieben, vereinzelte Schabspuren, 1 VDeckel mit Fehlstelle an der vorderen Kante, 1 unteres Kapital mit kleiner Fehlstelle, Band IV mit Loch im vorderen Gelenk) mit reicher floraler RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. Frankfurt und Leipzig bzw. Halle, Renger, 1742-1761.
Ziegenfuss II, 907. – Erste Ausgabe von Wolffs juristischem Hauptwerk, das gesamte Personen-, Ehe- und Familienrecht betreffend. Lediglich der Band I in der Editio nova von 1761, die übrigen Bände erschienen 1742 bis 1748. Die Bedeutung des Werks liegt in der streng durchgeführten Grundthese, dass Rechte stets nur aus Pflichten folgen. "Zum Begriff des Rechts gelangt Wolff erst durch den Begriff der Pflicht, indem er schließt, es müsse jedem alles das an Rechten zustehen, dessen er benötigt, um seinen Pflichten nachkommen zu können. Es bedarf kaum eines Hinweises, wie diese Lehre in der Rechts- und Staatsverwaltung Friedrichs d. Gr. unmittelbar praktisch geworden ist; liefert sie uns doch heute noch die Grundlage juristischer wie moralischer Auffassung" (Stintzing/Landsberg III.1/Text 202). – Etwas braunfleckig, Band I am Schluss gestaucht. Wohlerhaltenes Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), allerdings ohne Besitzvermerk. Dekorative Reihe.
Wolff, Christian. Oeconomica methodo scientifica pertractata. 2 Teile in 1 Band. 1 Bl., 414 S.; 8 Bl., 726 S., 19 Bl. Titel in Rot und Schwarz. 20 x 16,5 cm. Halbpergament d. Z. (etwas berieben). Halle, Renger, 1754-1755.
Kress I, 5409. – Erste Ausgabe von Wolffs wirtschaftswissenschaftlichen Hauptwerk, in dem die Ökonomik als ein Mittelglied zwischen Ethik und Politik behandelt und als die Wissenschaft der Leitung seiner freien Handlung in den kleineren Gesellschaften definiert wird. – Es fehlen die drei gestochenen Falttafeln. Sehr schönes und wohlerhaltenes Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), mit dessen Besitzeintrag in Bleistift.
Wolff, Christian. Sammlung der Wolffischen Schuzschrifften, welche zu der Grundwissenschafft gehören, theils übersetzt und zusammen getragen auch mit nüzlichen Anmerkungen versehen von G(ottlieb) F(riedrich) H(agen). 6 Bl., 456 S. 18 x 11 cm. Schlichter Pappband d. Z. (Remboîtage; mit RSchild "Kleine Schriften VII. Theil"). O. O. u. Dr. (Halle?) 1739.
Erste Ausgabe der Dokumentation des Wolffischen Standpunkts als Grundlage zu den zahlreichen Streitschriften, insbesondere der unbegründeten Beschuldigungen Langes und den zahlreichen Hallenser Anfeindungen. Besonders gegen Lange konnte Wolff seinen persönlichen Unmut nicht verhehlen. – Etwas gebräunt und braunfleckig, Vortitel im Bug etwas lädiert, Titel recto mit Bibliothekseintrag und verso gestempelt, Innenspiegel mit Bibliotheksetikett. Aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), allerdings ohne Besitzvermerk.
Wolff, Christian
Vernünfftige Gedancken von den Absichten der natürlichen Dinge
Los 2200
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Wolff, Christian. Vernünfftige Gedancken von den Absichten der natürlichen Dinge. 15 Bl., 496 S., 7 Bl. Titel in Schwarz und Rot. 17 x 10 cm. Pergament d. Z. (fleckig und berieben) mit hs. RTitel. Halle, Renger, 1724.
Ziegenfuss II, 903ff. Jantz 2741. Faber du Faur 1580. – Erste Auflage der erfolgreichen Schrift Christian Wolffs (1679-1754), eines der Hauptwerke der Aufklärung. "Wolff discusses the rationality of the universe in its structure and its functions. As the omnipotence of God does not create the impossible, the existing world cannot be in contradiction to its own laws" (Faber du Faur). Von den Gestirnen, Bau der Welt, Luft, Witterung, Nebel und Wolken, Lufterscheinungen, Feuerzeichen, Erdboden u. a. – Ohne das Frontispiz. Papierbedingt leicht gebräunt sowie Titel leicht braunfleckig, sonst wohlerhaltenes Exemplar.
Wolff, Christian
Vernünfftige Gedancken von der Menschen Thun und Lassen
Los 2201
Zuschlag
140€ (US$ 151)
Wolff, Christian. Vernünfftige Gedancken von der Menschen Thun und Lassen. Zu Beförderung ihrer Glückseeligkeit. Die fünffte Auflage hin und wieder vermehret. 22 Bl., 709 S., 12 Bl. (Inhalt). Titel in Schwarz und Rot. 18,5 x 11,5 cm. Halbpergament d. Z. mit hs. RTitel. Frankfurt und Leipzig 1736.
Jantz 2745. Vgl. Ziegenfuss II, 906f. Volpi 765ff. Bautz XIII, 1525. – Spätere Auflage seiner erfolgreichen aufklärerischen Schrift, die zuerst 1720 bei Renger erschien und noch mehrfach aufgelegt wurde. "Wolffs ethische Untersuchung gehört zu den ersten Versuchen einer systematischen Darstellung neuzeitlicher praktischer Philosophie. Die Deutsche Ethik besteht aus vier Teilen, wobei der erste Grundlegungsfunktion besitzt, während die übrigen drei eine Pflichtenlehre des Menschen gegen sich selbst, Gott und den Nächsten entwerfen" (Volpi). – Es fehlt wohl das Frontispiz. Etwas gebräunt und braunfleckig. Unbeschnittenes Exemplar aus dem Nachlass des Münchner Philosophen Dieter Henrich (1927-2022), mit dessen Namenszug in Bleistift auf dem fl. Vorsatz sowie gestochenem Exlibris auf dem Innenspiegel.
KINDER - UND JUGENDBÜCHER
L'ABC de Mickey. 4 lose Bl. mit teils chromolithographischen Illustrationen. 29,5 x 21,5 cm. Chromolithographischer OVorderumschlag (etwas fleckig und mit minimalen Randknicken; es fehlt der Rückumschlag). Paris, Editions René Touret, (1936).
Seltenes Disney-ABC, als "No 2" gekennzeichnet "par autorisation de Walt-Disney". Rund die Hälfte der Darstellungen als Chromolithographie. – Papierbedingt gleichmäßig schwach gebräunt.
Braun, Maria. Zehn kleine Negerlein. Ein Bilderbuch für unsere Jugend. Mit 20 Bildtafeln und Text. 19 x 21 cm. Illustrierter OHalbleinenband (stärker fleckig und berieben, Ecken und Kanten etwas beschabt, Rücken mit Leinenstreifen überklebt). Radolfzell, Künstlerspiele-Verlag, (1926).
Einzige Ausgabe dieser Bearbeitung. Auf Elefantenjagd, beim Kokosnusspflücken, Krokodil im Sumpf, Sonnenstich beim Kamelreiten, aufgespießt vom Wüstenkaktus, Heirat etc. – Etwas braun- und fingerfleckig, zwei Blatt mit Knickspur im unteren Bug, teils im Bug verstärkt.
Struwwelpetriade
Hollstein, Georg. Zoddelmann und Wuschelkopf. 28 Bl. Mit zahlreichen Textillustrationen von Hermann Frenz. 31,5 x 25 cm. Farbig illustrierter OHalbleinenband (etwas stärker fleckig und berieben). Königsberg und München, (G. Tyrau, 1906).
Klotz II, 2864/2. Kosch VIII, 47. – Einzige, Baumgartner unbekannt gebliebene Ausgabe der seltenen Struwwelpetriade, das zweite von nur zwei bei Klotz verzeichneten Kinderbüchern des Königsberger Schriftstellers Georg Oskar Thrau (geb. 1874), der unter dem Pseudonym Georg Hollstein veröffentlichte (Kosch schlüsselt das Pseudonym nicht auf). Enthält die fünf Geschichten "Zoddelmann" (will sich nicht waschen), "Wuschelkopf" (will sich nicht die Haare kämmen"), "Das ungezogene Karlchen" (benimmt sich daneben), "Der kleine Gernegroß" (raucht Zigarre) und "Prinzeß Rührmichnichtan" (beschwert sich ständig). Baumgartner kennt eine andere Struwwelpetriade mit Illustrationen von Hermann Frenz, die 1901 unter dem Titel Der moderne Struwwelpeter im Berliner Globus-Verlag erschien (Baumgartner II, I/109). – Etwas stärker fingerfleckiges, häufig gelesenes Exemplar, allerdings ohne Läsuren oder restauratorische Eingriffe.
Im Circus. 5 Bl. unzerreißbarer Karton. Mit zahlreichen chromolithographischen Textillustrationen. 19 x 12,5 cm. Farbig illustrierter OHalbleinenband (etwas fleckig und berieben, Ecken stärker beschabt). O. O. Dr. u. J. (um 1890).
Bibliographisch nicht nachweisbares Bilderbuch zum Thema Zirkus mit rund 30 Textillustrationen: Clowns, Artisten, Seiltänzer, Kraftmensch, Jongleure etc. – Bindung mittig angeplatzt, gebräunt und etwas fleckig, teils mit Gebrauchsspuren. Die ersten zwei Blatt mit geschlossenen Rissen.
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