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Gilles, Werner
Mythologische Szene / Mythologische Szene bei Nacht
Los 8150

Schätzung
2.000€ (US$ 2,151)

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Mythologische Szene / Mythologische Szene bei Nacht
2 Kompositionen, recto/verso. Öltempera auf festem Velin. Um 1945-50.
48 x 36,2 cm.
Unten links mit Pinsel in Hellgrau signiert "Gilles".
Nicht bei Schwengers.

Unsere Arbeit entstand möglicherweise in zeitlichem Zusammenhang mit dem "Orpheus-Zyklus" um 1947. Farblich differenziert und äußerst dekorativ zeigt Gilles hier wohl eine mythologische Szene mit zwei menschlichen Figuren, davon eine mit einem Schwert vor einem Zelt und ornamental gestaltetem Hintergrund. Um sie herum bewegen sich prächtige Vögel und ein kleines weißes Lamm. Möglicherweise handelt es sich hierbei auch um ein biblisches Sujet, aber wie so häufig in Gilles' Werk der Nachkriegszeit bleibt die Deutung der Szene letztlich offen. Verso eine weitere, in Farbgebung und Komposition von der Vorderseite etwas abweichende Darstellung derselben Szene in Tempera.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8151, Auction  124, Fuhr, Franz Xaver, Drei Chinesen

Fuhr, Franz Xaver
Drei Chinesen
Los 8151

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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"Drei Chinesen"
Aquarell, Deckweiß und Pinsel in Schwarz auf strukturiertem Velin. Um 1939-40.
65 x 50 cm.
Verso mit Feder in Schwarz betitelt und bezeichnet "187".
Zienicke A 252.

Fuhr, ursprünglich Autodidakt, hatte 1928 seine erste Einzelausstellung in Berlin, erhielt 1930 den Preis der Preußischen Akademie der Künste und 1931 den Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes. Von den Nationalsozialisten als "entartet" deklariert und mit Berufsverbot belegt, ließ er sich nach dem Krieg zunächst in Regensburg nieder, 1946 erhielt er eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München. Aus dieser späten Zeit stammt auch unsere Komposition, die drei chinesische Männer im Gespräch darstellt. Kraftvolle und ausdrucksstarke Zeichnung mit der für Fuhrs Spätwerke typischen weißen Umrisslinie.

Provenienz: Grisebach, Auktion 269, 03.12.2016, Lot 1086
Privatbesitz Berlin

Lot 8152, Auction  124, Bernuth, Fritz, Sich lausender Affe

Bernuth, Fritz
Sich lausender Affe
Los 8152

Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)

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Sich lausender Affe
Bronze mit goldbrauner Patina. Wohl um 1930.
Ca. 12,5 x 9 x 12,5 cm.
Hinten über dem Stand monogrammiert "FB".

Der Bildhauer Fritz Bernuth, Sohn des Malers Max Bernuth, wurde mit seinen Tier- und Portraitskulpturen bekannt. So entwarf er für die Porzellanmanufakturen Berlin, Fürstenberg, Meißen und Rosenthal verschiedene Figuren, darunter den "Jungen Affen (Mantelpavian)" von 1936. In den Jahren 1939, 1941 und 1944 waren elf Werke, darunter vier Tierplastiken, von Bernuth auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München ausgestellt.
Während seines Aufenthalts in Berlin studierte er die Tiere des Berliner Zoos, darunter vermutlich auch speziell die Affen. In die sorgsame Fellpflege vertieft sitzt der kleine Affe, die Hinterbeine angezogen, in menschlicher Geste auf seinem Hinterteil und laust sich. Gesicht, Hände und Füße sowie Fellstruktur sind detailreich und plastisch herausgearbeitet. Prachtvoller Guss mit herrlich warmer Patina.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8153, Auction  124, Bernuth, Fritz, Stehender Affe

Bernuth, Fritz
Stehender Affe
Los 8153

Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)

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Stehender Affe
Bronze mit goldbrauner Patina. Wohl um 1930.
Ca. 14 x 13 x 15 cm.
Auf der Brust monogrammiert "FB".

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal ehrte im Jahr 1974 den Künstler mit einer Ausstellung sein Lebenswerkes von 1919 bis 1973. Darin findet sich der "Stehende Affe" unter der Nr. 122. In imposanter Haltung auf allen Vieren, mit wachem Blick erfasst Fritz Bernuth den stehenden Affen. Prachtvoller Guss mit schöner Patina und mit besonderem Fokus auf die Gestaltung von Gesicht und kräftigem Körperbau.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8154, Auction  124, Ehmsen, Heinrich, Sardinenfischer in Martigues

Ehmsen, Heinrich
Sardinenfischer in Martigues
Los 8154

Schätzung
1.000€ (US$ 1,075)

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"Sardinenfischer in Martigues"
Öl auf Hartfaserplatte. 1930.
21,5 x 23 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "E.H.", verso auf dem Rahmen mit Farbkreide in Rot signiert "Ehmsen", betitelt, gewidmet und mit Adreßstempel des Künstlers, auf der Hartfaserplatte bezeichnet "'Fischer von Martigues' (Entwurf 1930)" sowie erneut gewidmet "Unserem verehrten Prof. Dr. Niekisch zum 65. Geburtstag von Ehmsen Berlin 23.Mai 1954".
Wohl Lahmann JL-G 382.

Ehmsen erhielt an der Städtischen Gewerbeschule Kiel eine kunsthandwerkliche Ausbildung und lernte 1906 bis 1909 an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf u.a. bei Peter Behrens. Anschließend studierte er an der Académie Colarossi, Paris, und siedelte 1911 nach München, wo er Einflüsse durch den Blauen Reiter erhielt. Im Jahr 1928 ließ er sich nach einer Reise ins südfranzösische Martigues in Berlin nieder. Unsere kleine Studie ist eine spätere Version des Ehmsen-Gemäldes "Sardinenfischer von Cassis", 1928, Öl auf Leinwand (Lahmann JL-G 191), das sich heute in der Stadtgalerie Kiel befindet.

Provenienz: Ernst Niekisch, Berlin
Privatbesitz Berlin

Lot 8155, Auction  124, Marquardt, Hedwig, Sinnender Mann

Marquardt, Hedwig
Sinnender Mann
Los 8155

Schätzung
2.800€ (US$ 3,011)

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Sinnender Mann
Öl auf Hartfaser.
56 x 44 cm (Rahmenausschnitt).
Unten links mit Pinsel in Blaugrün mit dem Künstlersignet "HM".

Expressiv stilisierte, intime Darstellung eines in sich gekehrten Mannes mit Nimbus, deren kristallin zersplitterte Formen in fein abgetönten Blau-, Grün- und Rosatönen schimmern. Sorgsam gestaltete Farbverläufe erzeugen innerhalb der scharf zueinander abgegrenzten Flächen Plastizität. Die erst in jüngerer Zeit wiederentdeckte Künstlerin Hedwig Marquardt lebte seit 1912 in Berlin, studierte bei Lovis Corinth und setzte sich mit der deutschen und internationalen Avantgarde auseinander, mit den Arbeiten der Galerie "Der Sturm", dem Blauen Reiter, den Orphisten und Kubisten, deren Einflüsse sich deutlich in ihrem Schaffen spiegeln. Sie stellte 1911 und 1913 in der Juryfreien Kunstschau in Berlin sowie 1912 auf der Magdeburger Kunstschau aus. Nach dem Ersten Weltkrieg fertigte Marquardt auch keramische Arbeiten und lebte seit 1922 mit der Keramikerin Augusta Kaiser (1895-1932) zusammen. Das Frauenmuseum Wiesbaden würdigte die Künstlerinnen im Jahr 2013 mit der Ausstellung "Augusta Kaiser - Hedwig Marquardt - Ein Künstlerinnenpaar".

Lot 8156, Auction  124, Jaenisch, Hans, Der Fischer und sein Boot

Jaenisch, Hans
Der Fischer und sein Boot
Los 8156

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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"Der Fischer und sein Boot"
Tempera auf festem Malkarton. 1947.
30,5 x 49,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Rot monogrammiert "Jae" und datiert, oben rechts mit Feder in Weiß betitelt und bezeichnet, unten links mit Feder in Schwarz gewidmet "Für Paul Lutzeier als Erinnerung an Hans Jaenisch 21-2-48" und datiert.

Hans Jaenisch, 1923 in Berlin angekommen und dort Mitglied der Novembergruppe, wurde 1927 von Herwarth Walden entdeckt und in den Künstlerkreis der Galerie "Der Sturm" aufgenommen. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft kam er 1946 nach Deutschland und erhielt 1953 einen Ruf an die Hochschule für Bildende Künste. Hier entstand 1947 unser geheimnisvolles, farbstarkes Gemälde des einsamen Fischers vor den Ruinen seines zerstörten Boots. Die Figur kann symbolisch gelesen werden für einen Menschen konfrontiert mit dem Chaos, einer durch den Krieg zerstörten Metropole. Jaenisch reflektiert die wechselnde Stimmung im Nachkriegsdeutschland vor, während und nach der Berliner Blockade.

Provenienz: Paul Lutzeier, Berlin (vom Künstler erhalten)
Privatbesitz Berlin

Lot 8157, Auction  124, Jaenisch, Hans, JUNGER HAHN

Jaenisch, Hans
JUNGER HAHN
Los 8157

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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"JUNGER HAHN"
Öl auf Leinwand. 1955.
25,5 x 35,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellblau monogrammiert "Jae", oben rechts mit Bleistift datiert und bezeichnet "20-2-9-55" (eingeritzt), verso auf dem Keilrahmen mit Kreide in Schwarz erneut signiert "HANS JAENISCH", datiert, betitelt und bezeichnet sowie mit der Werknummer "355".

Eindrucksvoll und farbkräftig dominieren die französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot die Komposition eines abstrahierten Hahns, gleichfalls Symbol Frankreichs.

Lot 8158, Auction  124, Jaenisch, Hans, Flüchtlinge

Jaenisch, Hans
Flüchtlinge
Los 8158

Schätzung
900€ (US$ 968)

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"Flüchtlinge"
Tempera und Gips auf Hartfaserplatte. 1948.
61 x 49,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "Jae" und datiert, oben links mit Feder in Hellbraun betitelt.

Ausdrucksstarke, frühe Arbeit von Hans Jaenisch: In äußerst reduzierter, gedämpfter Farbpalette von Grau, Braun und Schwarz bildet er zwei bettelarme Menschen auf der Flucht ab. Die geschlossene, blockhafte Darstellung der Figuren in bodenlangen Gewändern lässt an Barlachs einprägsame Bauernfiguren denken.

Lot 8159, Auction  124, Sintenis, Renée, Sich leckendes Fohlen

Sintenis, Renée
Sich leckendes Fohlen
Los 8159

Schätzung
9.000€ (US$ 9,677)

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Sich leckendes Fohlen
Bronze mit goldbrauner Patina. 1942.
Ca. 10,8 x 15 x 6 cm.
Am linken Hinterhuf monogrammiert „RS“.
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 177, Buhlmann 155.

"Darstellungen von Pferden und Ponys nehmen im Rahmen des Sintenisschen Schaffens besonders großen Raum ein. Die Motivation zur intensiven Auseinandersetzung mit diesen Tieren hat ihre Ursache in der außerordentlichen Zuneigung, die die Künstlerin ihnen entgegenbringt. Wie bereits erwähnt, hält sich Renée schon als Kind häufig auf Koppeln und Weiden auf. Als sie mit ihren Arbeiten auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, erwirbt Sintenis ein Reitpferd. Sie eignet sich eine ausgeprägte Sensibilität gerade für diese Tiere an" (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 56). Grazil, in liebevoll-schwungvoller Geste wendet das Fohlen seinen Kopf um, den Hinterhuf leckend. Bereits 1928 schuf Sintenis ein sich am vorderen Bein leckendes Fohlen (Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 1928). Prachtvoller Guss mit harmonischer Patina, die Fellstruktur, Mähne und der Kopf des Tieres detailreich und eindrucksvoll modelliert. Selten.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8160, Auction  124, Sintenis, Renée, Antilope (Hirschziegenantilope)

Sintenis, Renée
Antilope (Hirschziegenantilope)
Los 8160

Schätzung
7.000€ (US$ 7,527)

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Antilope (Hirschziegenantilope)
Bronze mit goldbrauner Patina, auf marmorierten Steinsockel montiert. 1946.
9,5 x 16,8 x 4,4 cm.
Auf der Plinthe hinten rechts monogrammiert „RS“.
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 186, Buhlmann 232.

Antilopen zählen zu den eher selten von Sintenis dargestellten Tieren. Die schlanken Hörner zu Boden gerichtet, beugt die Antilope majestätisch ihren Kopf. Besonders Mähne, Kopf und Hörner modelliert die Künstlerin in dieser Bronze plastisch heraus. Prachtvoller, sehr differenzierter Guss mit harmonischer, goldbrauner Patina. Sehr selten, es lassen sich auf dem Auktionsmarkt der letzten zwanzig Jahre nur etwa drei Exemplare nachweisen.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8161, Auction  124, Bondzin, Gerhard, Jugend im Urlaub

Bondzin, Gerhard
Jugend im Urlaub
Los 8161

Schätzung
6.000€ (US$ 6,452)

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Jugend im Urlaub
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte. 1961/62.
111,5 x 150 cm.

Lesend, träumend, ins Gespräch oder ins Ballspiel vertieft - so stellt der Künstler seine meist weiblichen Urlauberinnen am weitläufigen Strand dar. Gerhard Bondzin studierte zunächst 1948 bis 1951 Malerei bei dem Bauhausschüler Hanns Hoffmann-Lederer, 1951 bis 1953 dann an der Hochschule für bildende Künste in Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander. Ab 1953 unterrichtete Bondzin dort selbst und wurde 1965 Direktor, 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und 1970-1974 Präsident des Verbandes der bildenden Künstler der DDR. Bitte Zustandsbericht erfragen.

Provenienz: Privatbesitz Wien

Ausstellung: 5. Deutsche Kunstausstellung, Dresden 1962 (verso mit deren Etikett, ohne Abb.)

Lot 8162, Auction  124, Nicholson, Ben, Ohne Titel

Nicholson, Ben
Ohne Titel
Los 8162

Schätzung
3.000€ (US$ 3,226)

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Ohne Titel
Kaltnadel auf Bütten. 1948.
17,3 x 12,3 cm (23,2 x 16,5 cm).
Signiert "Ben Nicholson" und datiert. Auflage 7 num. Ex.
Nicht bei Lafranca.

Ben Nicholson schuf eine nur relativ kleine Anzahl von Drucken, und seine Beschäftigung mit der Druckgraphik lässt sich in drei verschiedene Tätigkeitsperioden einteilen: die Linolschnitte der späten 1920er und 1930er Jahre, die Kaltnadelarbeiten der späten 1940er Jahre und 1950er Jahre und die Reihe von Radierungen, die Ende der 1960er Jahre in der Schweiz beim Drucker François Lafranca, Locarno, gedruckt wurden. Ganz prachtvoller, tiefdunkler Druck mit deutlich zeichnender Plattenkante und mit Rand. Rarissimum.

Lot 8163, Auction  124, Chaissac, Gaston, L'Os qui n'avait pas la taille

Chaissac, Gaston
L'Os qui n'avait pas la taille
Los 8163

Schätzung
3.000€ (US$ 3,226)

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"L'Os qui n'avait pas la taille"
Feder in Schwarz auf Canson & Montgolfier-Bütten. 1951.
30,2 x 23,9 cm.
Unten mittig mit Feder in Schwarz signiert "gaston chaissac d'avallon" und betitelt sowie links datiert.

Mit dem herrlich satirischen Satz "Der Knochen, der nicht die Größe hatte" untertitelt Chaissac seine bemerkenswert detaillierte, karikaturistisch anmutende Federzeichnung. Eine Ansammlung abstrakter, scheinbar phantastischer Körper mit feinsten Binnenzeichnungen wird umschwirrt von mehreren insektenähnlichen Wesen. Gaston Chaissac, autodidaktisch zum Künstler ausgebildet, erhielt Einflüsse durch prähistorische Höhlenmalereien und Kinderzeichnungen und setzte sich in Paris mit den Arbeiten von Braque, Klee und Picasso auseinander.

Provenienz: Galerie Rive Droite, Paris (verso mit deren Etikett)
Privatbesitz Süddeutschland

Lot 8164, Auction  124, Bargheer, Eduard, Forio auf Ischia

Bargheer, Eduard
Forio auf Ischia
Los 8164

Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)

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Forio auf Ischia
Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf dünnem Bütten. 1957.
21,6 x 28 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Bargheer." und datiert.

Für Bargheer typische verschachtelte Landschaft, entstanden im sommerlichen Sonnenschein. In zarten Aquarelltönen sind die Pflanzen und Bäume symbolhaft reduziert und üppig koloriert, im Hintergrund erscheint der blaue Himmel. Der lockere, in zarten Nuancen leuchtende Farbauftrag unterstreicht den heiteren Eindruck der Szenerie. Statt topographischer Genauigkeit vermittelt Bargheer das Charakteristische, den Grundton der mediterranen Szenerie in tief empfundener südlicher Helligkeit.

Provenienz: Privatsammlung Rheinland

Lot 8165, Auction  124, Bargheer, Eduard, Abend in Forio, Ischia

Bargheer, Eduard
Abend in Forio, Ischia
Los 8165

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Abend in Forio, Ischia
Aquarell über Bleistift auf dünnem Bütten. 1954.
21,7 x 27,8 cm.
Verso unten (um 180° gedreht) mit Bleistift signiert "Bargheer." und datiert.

Die kastig geometrisierten Formen von Häusern und Vegetation fügt Bargheer zu einem lockeren, kontrastreichen Mosaik zusammen, das die charakteristische kristalline Wirkung entfaltet. Hell leuchtet der Ort in abendlich dunklen Farben und mit intensiven Hell-Dunkel-Kontrasten. Durch die in die nasse Farbe eingestreuten Salzkristalle verleiht Bargheer den aquarellierten Farbflächen spannungsvolle Binnenstrukturen. Ansichten des Örtchens Forio malt und zeichnet Bargheer zeitlebens in immer neuen Variationen. Mit diesen Darstellungen bewegt sich der Künstler souverän in einem Zwischenreich zwischen gesehener Wirklichkeit und abstrahierter, ungegenständlicher Malweise.

Provenienz: Privatsammlung Rheinland

Lot 8166, Auction  124, Szabó, László, Abstrakte Komposition

Szabó, László
Abstrakte Komposition
Los 8166

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Abstrakte Komposition
Bronze mit goldbrauner Patina. Ca. 1959.
12,5 x 17 x 11,5 cm.
Auf einem Standbein signiert (eingeritzt) "L. SZABÓ."

Nach seinem Jura-Studium floh der Ungar Szabó 1944 in die Schweiz und nahm in Genf ein Kunststudium bei Max Weber und Henry Koenig auf. 1947 siedelte er dann im Rahmen eines Stipendiums nach Paris über. Angesichts der dortigen Wohnungsnot schuf sich Szabó eine Wohnhöhle, die ihm zu gewisser Bekanntheit verhalf. Die Verschmelzung aus Plastik und Architektur beeindruckte und wurde zum Treffpunkt zahlreicher Künstler, und selbst der Architekt Le Corbusier ließ sich davon beeinflussen. In den 1950er Jahren stellte Szabó in Paris mit den großen Namen der Bildhauerei aus, darunter Henry Moore, Henri Laurens, Constantin Brâncusi sowie Max Ernst und Pablo Picasso. Er beschäftigte sich viel mit Urvölkern und seine Arbeiten kennzeichnen organisch-wachsende, schwellende Formen, stets in Ton modelliert und dann gegossen oder in Stein gehauen. Unsere kleine Bronze, aus amorphen Formen organisch zusammenfließend mit der Assoziation einer liegenden Frau, hat nach unten drei Standbeine, die ihr Stabilität verleihen. Prachtvoller Guss mit fein changierender Patina.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Lot 8167, Auction  124, Mataré, Ewald, Zeichen eines Kopfes

Mataré, Ewald
Zeichen eines Kopfes
Los 8167

Schätzung
1.600€ (US$ 1,720)

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Zeichen eines Kopfes
Farbholzschnitt auf Velin. 1953.
53,2 x 34,7 cm (76,2 x 54 cm).
Signiert "Ewald Mataré", bezeichnet "Mädchenkopf" und "Handdruck". Auflage 11 Ex.
Mataré 391.

Großformatiger Farbholzschnitt, von zwei Stöcken gedruckt. Neben den elf Abzügen auf Zeichenpapier sind Abzüge auf Bütten bekannt. Zuvor probierte Mataré 1953, das Motiv, deutlich kleiner, als Handabzug von einer Schieferplatte zu drucken. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.

Provenienz: Ehemals Ingeborg und Friedrich Spengelin, Hamburg (Sammlerstempel verso, nicht bei Lugt)

Lot 8168, Auction  124, Uhlmann, Hans, Ohne Titel

Uhlmann, Hans
Ohne Titel
Los 8168

Schätzung
3.500€ (US$ 3,763)

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Ohne Titel
Kohle auf Velin. 1959.
56 x 79 cm.
Rechts mittig in der Darstellung mit Bleistift signiert "Uhlmann" und datiert, verso mit Bleistift schwer lesbar bezeichnet.
Thiele 884.

Schwarze Keile und präzise schraffierte und durchkreuzte hellere Flächen schieben sich ineinander, bilden Verschachtelungen und erzeugen zugleich eine feinsinnig komponierte Räumlichkeit. Mit meisterlich eingesetzter Vehemenz setzt die großformatige Kohlezeichnung Spannungsfelder ins Bild. Um 1960 hat Uhlmann alle figürlichen und gegenständlichen Zusammenhänge hinter sich gelassen, und so erzeugen gerade schwarze Linien und geometrische Flächen ein Spiel mit Positiv-Negativ-Effekten und suggerieren mit pfeilähnlicher Bewegung innere Energien und Geschwindigkeit. Die technisch-konstruktiv wirkende Komposition offenbart vielfältige Spannungsverhältnisse als Ausdruck einer abstrakten Gestaltungsenergie. Uhlmann studierte erst Maschinenbau, dann Bildhauerei, und lehrte 1926-33 an der Technischen Universität in Berlin. Seine Werke wurden bald als "entartet" eingestuft und aus den Museen entfernt. Nach dem Krieg schuf Uhlmann konstruktive Metallplastiken und stellte sie 1945 in der Berliner Galerie Gerd Rosen aus. 1950 wurde er von der Hochschule der Künste Berlin zum Professor für Bildhauerei berufen. Viele seiner geometrischen Figurationen befinden sich heute im öffentlichen Raum.

Lot 8169, Auction  124, Severini, Gino, Arlecchino e Pedrolino

Severini, Gino
Arlecchino e Pedrolino
Los 8169

Schätzung
1.000€ (US$ 1,075)

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Arlecchino e Pedrolino
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1963.
64,7 x 50 cm (75,8 x 56 cm).
Signiert "GinoSeverini". Auflage 120 num. Ex.
Meloni 41.

Erschienen bei L'Œuvre Gravée, Zürich, 1964, mit deren Blindstempel unten links. Gedruckt in neun Farben bei Michel Cassé, Paris. Späte Graphik aus Severinis Zeit in Paris. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, die Farben leuchtend frisch, rechts mit dem Schöpfrand.

Lot 8170, Auction  124, Behrens-Hangeler, Herbert, Ohne Titel

Behrens-Hangeler, Herbert
Ohne Titel
Los 8170

Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)

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Ohne Titel
Offset und farbige Tonpapiere, collagiert, auf Velin. 1950er Jahre.
60 x 42 cm.
Unten links monogrammiert (collagiert) "h".

Die detailreiche abstrakte Komposition führt Behrens-Hangeler in seiner bevorzugten Technik der Collage aus. Sie zeugt von seinen künstlerischen Wurzeln im Berlin der 1910er Jahre. Ihr blieb er treu und verband mit ihr später sein Interesse für experimentelle Fotografie. Von 1949 bis 1963 war er als Lehrer für Farblehre und Maltechnik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee tätig, zu seinen berühmtesten Schülern gehört Georg Baselitz.

Provenienz: Nachlass des Künstlers
Grisebach, Berlin, Auktion 31.05.2014, Lot 1031
Privatbesitz Rheinland

Lot 8171, Auction  124, Strässer, Herbert, Mutter mit Kind

Strässer, Herbert
Mutter mit Kind
Los 8171

Schätzung
3.500€ (US$ 3,763)

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Mutter mit Kind
Bronze mit grüner Patina, auf Bronzesockel montiert. 1955.
32,5 x 7,5 x 9 cm.
Seitlich unten links monogrammiert "H.ST." und datiert.

In anmutiger Schlankheit komponiert Strässer die frühe Bronze "Mutter mit Kind". Bei aller kubistischen Formgebung und der Aufsplitterung der Form in geometrische Elemente bleibt die Nähe zur klassischen Madonnenfigur und die Orientierung an der menschlichen Gestalt deutlich bestehen. Die glatte, weiche Oberfläche mit ihrem Wechsel zwischen Wölbung und Kehlung, zwischen weich geschwungenen Bogenformen und den harten, geraden Kanten, fordert zum Drehen und Berühren auf. 1955 entstanden, handelt es sich um eine der frühesten Bronzen Strässers. In diesem Jahr begann der Künstler, nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert, die ersten plastischen Arbeiten zu formen. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Prachtvoller Guss mit intensiv leuchtender, hellgrüner Patina.

Provenienz: Nachlass des Künstlers

Lot 8172, Auction  124, Scharl, Josef, Exodus Humanitatis

Scharl, Josef
Exodus Humanitatis
Los 8172

Schätzung
2.000€ (US$ 2,151)

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"Exodus Humanitatis"
Feder in Schwarz und Gouache auf bräunlichem Velin. 1950.
19,2 x 14,1 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Jos. Scharl" und datiert sowie unten links und rechts betitelt.

Die Erprobung von geometrischen Formen, deren farbliche Gestaltung sowie die Zusammenführung zu einer finalen Komposition wird in der vorliegenden Zeichnung besonders deutlich, welche eindeutig als Vorzeichnung zu unserem Gemälde "Exodus Humanitatis" (Lot 8173) zu erkennen ist. Mit Faserstiftannotationen und sicherer Formeinteilung entwirft der Künstler die farbliche Gestaltung, des sich aus geometrischen Flächen zusammensetzenden Portraits.

Provenienz: Ketterer, München, Auktion 01.12.2001, Lot 117
Privatbesitz Berlin

Lot 8173, Auction  124, Scharl, Josef, Exodus humanitatis

Scharl, Josef
Exodus humanitatis
Los 8173

Schätzung
12.000€ (US$ 12,903)

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"Exodus humanitatis"
Öl auf Leinwand. 1950.
29,5 x 18,7 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Jos. Scharl" und datiert sowie unten links und rechts mit Pinsel in Grün betitelt.
Firmenich/Lukas 498.

Kurz nach der vorzeitiger Beendigung seines Studiums an der Kunstakademie München schloss sich Josef Scharl der Münchner Neuen Sezession und der Künstlervereinigung der Juryfreien an und beteiligte sich erfolgreich an deren Ausstellungen. Er verbrachte künstlerisch erfolgreiche Jahre in Paris und Rom, bis die beginnende nationalsozialistische Kulturpolitik eine entscheidende Wende brachte. Seine Verkäufe und Ausstellungsbeteiligungen nahmen nach seiner Rückkehr ab, die finanzielle Lage des Künstlers spitzte sich zu und ihm wurde ein Malverbot auferlegt. Trotzdem ermöglichte ihm Karl Nierendorf 1935 noch eine Einzelausstellung. Eine Einladung des Museums of Modern Art in New York, gemeinsam mit Beckmann, Scholz, Heckel und Hofer an einer internationalen Ausstellung teilzunehmen, bestärkte Scharls Auswanderungspläne. 1939 emigrierte er nach Amerika. Die Emigration bedeutete für Scharl auch eine künstlerische Wende. Den Höhepunkt seiner Bekanntheit in Amerika markieren die Jahre 1944-46. Im Anschluss entstand die vorliegende Arbeit. Das in gedeckter Farbpalette gehaltene männliche Portrait verzichtet auf eine dreidimensionale Herausarbeitung der Form. Stattdessen ist es die Erprobung einer Räumlichkeit, die aus vielen einander gegenüber gesetzen Farbflächen resultiert. Das Gemälde ist somit typisch für das künstlerische Spätwerk des Künstlers.

Provenienz: Ketterer, München, Auktion 06.05.2000, Lot 206
Privatbesitz Berlin

Lot 8174, Auction  124, Strempel, Horst, Stadtlandschaft mit vier Frauen im Vordergrund

Strempel, Horst
Stadtlandschaft mit vier Frauen im Vordergrund
Los 8174

Schätzung
4.000€ (US$ 4,301)

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Stadtlandschaft mit vier Frauen im Vordergrund
Öl auf Leinwand. 1957.
61 x 49,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Strempel" und datiert.
Saure 443.

"Die Themen, die Strempel nach 1953 bearbeitete, sind trotz aller Stilisierungen dennoch häufig als Spiegel der Zeitsituation zu verstehen. In dem, was er aufgriff, wird oft mehr indirekt das reflektiert, was die Menschen dieser Jahre beschäftigte." (Saure, S. 117). Einsam und kahl wirkt die schlichte Häusersilhouette in unserem Bild, belebt nur von vier gesichtslosen Frauenfiguren, von denen jede für sich isoliert zu sein scheint. Es entstand im Kontext mit dem Gemälde "Berlin-Sektorengrenze" von 1957 (Saure 445), einer gänzlich verlassenen Stadtlandschaft, als kritisches Zeitdokument der deutschen Teilung.

Provenienz: Ernst Niekisch, Berlin
Privatbesitz Berlin

Lot 8175, Auction  124, Strempel, Horst, Sitzende vor einem Spiegel

Strempel, Horst
Sitzende vor einem Spiegel
Los 8175

Schätzung
3.000€ (US$ 3,226)

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Sitzende vor einem Spiegel
Tempera auf Spanplatte. 1953.
54,5 x 42,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "St" und datiert sowie daneben mit Faserstift in Schwarz signiert "Strempel" und datiert.
Saure 312.

1953, im Entstehungsjahr unseres Gemäldes, floh Strempel aus dem Osten Berlins in den Westteil der Stadt, wo er lange Zeit nicht als Flüchtling anerkannt wurde. Nachdem er in den 1920er Jahren bei Otto Mueller und Oskar Moll an der Breslauer Akademie studiert hatte, ließ er sich 1927 in Berlin nieder und studierte bei Karl Hofer. Durch Kriegswirren und Flucht ging ein Großteil seines Schaffens verloren. Vor einem Spiegel sitzend, doch an diesem vorbeiblickend, erscheint die junge Frau gedanklich entrückt, hinter dem Spiegel halb angeschnitten eine weitere weibliche Figur mit rotem Haar von hinten. Auf die wenigen Farbtöne Rot, Blau, Schwarz und Weiß reduziert erfasst Strempel in expressiver Hell-Dunkel-Manier diese skurrile Situation und erzeugt gleichzeitig eine besondere Intimität in der Darstellung.

Provenienz: Ernst Niekisch, Berlin
Privatbesitz Berlin

Lot 8176, Auction  124, Kaus, Max, Stilleben mit Masken

Kaus, Max
Stilleben mit Masken
Los 8176

Schätzung
5.000€ (US$ 5,376)

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"Stilleben mit Masken"
Öl auf Hartfaser. 1951.
88,5 x 72,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MKaus" (ligiert) und datiert, verso mit Pinsel in Rot bzw. Faserschreiber in Schwarz und Rot noch zweifach signiert, zweifach mit dem Künstlersignet "MK" und betitelt.
Schmitt-Wischmann/Kaus 313.

Sensibel setzt Kaus, leidenschaftlicher Kolorist, Blau-, Violett- und Orangetöne nebeneinander, die sich mit den rhythmisch schwingenden Formen zu einer in sich geschlossenen Bildwelt verbinden. In den 1950er Jahren begann Max Kaus' künstlerisches Schaffen, sich für die Abstraktion zu öffnen. Sein Werk, das exemplarisch die Bewegung vom Expressionismus zum Naturalismus bis hin zur abstrakten Malerei zeigt, macht den Künstler zu einem spannenden Vertreter der Tendenzen des 20. Jahrhunderts. In unserem Gemälde bewegt sich Kaus in einem Spannungsfeld zwischen dem gerade noch erkennbaren figürlichen Motiv und einer fast völlig abstrakten Gestaltungsweise, was den besonderen Reiz der Komposition ausmacht. Die auf einem Tisch arrangierten Bildgegenstände sind in ihren schattenhaften Umrissen noch zu erkennen, die Flächen und Formen scheinen sich jedoch ineinander zu verschränken und aufzulösen. Die teils leicht transparente, teils pastose Spachteltechnik setzt Kaus souverän ein und entwickelt eine ganz eigenständige Handschrift, mit der er die der Brücke nahestehende Stilistik überwindet und einen neuen, prägenden Stil der Nachkriegszeit erschafft.

Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin
Privatbesitz Berlin

Lot 8177, Auction  124, Kaus, Max, Campagna

Kaus, Max
Campagna
Los 8177

Schätzung
2.400€ (US$ 2,581)

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"Campagna"
Gouache auf festem Velin. 1958.
53 x 75,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rotviolett signiert "MKaus" (ligiert), datiert und betitelt.

Weniger abstrakt als in den Gemälden, die Kaus in Italien schuf, gestaltet er die Gouache der sommerlichen Campagna. Der frischen Tonalität von Rosa, Blau und Grün setzt er harte dunkle Konturlinien entgegen, die die Leuchtkraft der hellen Farbwerte noch verstärken. Seit den 1950er Jahren unternahm der Künstler zahlreiche Reisen nach Italien, u.a. nach Rom, Venedig, Paestum, Ischia und Apulien. Nach den gesehenen Motiven entstanden ab 1955 zahlreiche Gemälde und Zeichnungen.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8178, Auction  124, Kaus, Max, Sonnenblume in blauer Vase

Kaus, Max
Sonnenblume in blauer Vase
Los 8178

Schätzung
1.000€ (US$ 1,075)

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Sonnenblume in blauer Vase
Gouache auf Velin. 1970.
50,8 x 31 cm.
Unten links mit Kugelschreiber in Blau signiert "MKaus" (ligiert) und datiert.

Der heitere, lebendige Komplementärkontrast von Blau und Orange dominiert das sommerliche Blumenstilleben, von Kaus mit schwunghaftem Gestus des breiten Pinsels gezeichnet. Auch hier zeigt Kaus sich als leidenschaftlicher Kolorist, der die Leuchtkraft der Farben mit den ausladenden Schwüngen der Formen zu verbinden weiß.

Lot 8179, Auction  124, Kaus, Max, Tempelarchitektur

Kaus, Max
Tempelarchitektur
Los 8179

Schätzung
1.400€ (US$ 1,505)

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Tempelarchitektur
Gouache auf Velin. 1968.
57 x 78 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "MKaus" (ligiert) und datiert sowie von Sigrid Kaus gewidmet und nochmals datiert.

Das Blau des Himmels durchdringt in der Bildmitte die orangeroten Tempelstrukturen, die heilige Architektur und der Himmel scheinen ineinander aufzugehen. Die Intensität der fein abgestuften Farbwerte balanciert Max Kaus durch die kristalline Klarheit der Komposition aus.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

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