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Lot 6315, Auction  118, Ruscheweyh, Ferdinand, Bassorilievi Antichi della Grecia

Ruscheweyh, Ferdinand
Bassorilievi Antichi della Grecia
Los 6315

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
397€ (US$ 427)

Details

Bassorilievi Antichi della Grecia o sia Fregio del Tempio di Apollo Epicurio in Arcadia.
24 (von 25) Umrissradierungen nach Johann Martin Wagner, zzgl. typographischem Titelblatt und 4 Textseiten. Quer-4to. Rom, Francesco Bourlié, 1814. Auf dem lose beiliegenden Deckelblatt eine handschriftliche Widmung "À Madame la Baronne F. [unleserlich]" sowie verso von einer weiteren Hand bez. "ein geschenk von Stoethold[?] in meinem zimer in Rom / bej meiner ankunft daselbst gefunden / den 12ten / feb: 1846". Nagler 107. Wz. Buchstaben "P. M.".

Erste Publikation zu den Friesen des Apollontempels bei Bassae (Peloponnes) mit Darstellungen der Kentaurenschlacht und des Amazonenkampfes, die 1812 bei Grabungen entdeckt und bereits 1814 in das British Museum überführt wurden. Vor ihrem Verkauf fertigte Wagner in Griechenland die Vorlagenzeichnungen. Für die Umsetzung zweier Blätter scheint Ruscheweyh Unterstützung seiner Künstlerkollegen Angelo Testa (Tafel 2) und Antonio Banzo (Tafel 12) erhalten zu haben. - Die beinahe vollständige Folge, nur Tafel 23 fehlt, in ganz ausgezeichneten, kräftigen Drucken mit breitem Rand, teils mit Spuren des Schöpfrandes. Sämtlich leicht angeschmutzt und fleckig bzw. fingerfleckig, die Ränder minimal gebräunt und bestoßen, Heftspuren links, Wasserfleck unten links, die Darstellungen meist nicht berührend, sechs Blatt mit kleinem Wurmlöchlein in der linken Blatthälfte, weitere Alters- und Handhabungsspuren, im Gesamteindruck jedoch gut und einheitlich.

Lot 6316, Auction  118, Schadow, Ridolfo - nach, Die Sandalenbinderin

Schadow, Ridolfo - nach
Die Sandalenbinderin
Los 6316

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

nach. Die Sandalenbinderin.
Kupferstich auf Velin von Ferdinand Ruscheweyh. 21,3 x 15,3 cm. Um 1814.

Schadow war einer der talentiertesten und originellsten Bildhauer des 19. Jahrhunderts und "Die Sandalenbinderin" eine seiner ikonischsten Kompositionen. Die Marmorskulptur war vermutlich kein Auftrag, sondern eine Originalkomposition, inspiriert von Schadows Studien zur Antike und Leben in Rom. Der Ridolfo genannte Künstler wuchs in einem künstlerisch anspruchsvollen Umfeld auf, war Sohn eines berühmten Bildhauers und Bruder eines anerkannten Malers. Ridolfo Schadows Œuvre wurde wie das seines Vaters Johann Gottfried Schadow von der Kunst Italiens und den beeindruckenden Schätzen der antiken Bildwerke geprägt. "Die Sandalenbinderin" findet sich auch prominent in dem faszinierenden Gruppenportrait von Schadows Bruder Wilhelm, heute in der Berliner Nationalgalerie. Der Bildhauer Bertel Thorvaldsen wird rechts flankiert von einem Selbstbildnis Wilhelms mit seiner Malerpalette und links von seinem Bruder Ridolfo, der seinen Meißel hält. Im Hintergrund ist die Marmorfigur der Sandalenbinderin sichtbar. Mit diesem Hauptwerk, von dem insgesamt mindestens sieben Fassungen entstanden, begründete der Bildhauer seinen Ruf als Thorvaldsen-Schüler und fand zugleich Anerkennung im Kreis der Nazarener.
Interessanterweise gibt es eine Zeichnung der "Sandalenbinderin" von Ferdinand Ruscheweyh. Dieser hatte Schadow in seinem römischen Studio besucht und war von dem Werk beeindruckt. Die im Berliner Kupferstichkabinett verwahrte Zeichnung ist von Ruscheweyh bezeichnet "Rudolf Schadow in marmore fecit Romae 1814" wie auch vorliegender Kupferstich, den er um dieselbe Zeit gestochen haben muss. - Ausgezeichneter, feinzeichnender Druck mit breitem bzw. dem vollen Rand. Minimal angestaubt, sonst vorzüglich und original erhalten. Beigegeben ebenfalls nach Ridolfo Schadow zwei Kupferstiche von D. Marchetti, die die Marmorskulptur "Die Spinnerin" aus zwei verschiedenen Perspektiven zeigen. Die Skulptur befindet sich heute in der Nationalgalerie, Berlin.

Lot 6317, Auction  118, Ruscheweyh, Ferdinand, I Profeti e le Sibille

Ruscheweyh, Ferdinand
I Profeti e le Sibille
Los 6317

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
198€ (US$ 213)

Details

I Profeti e le Sibille dipinte nella Cappella Sistina (Propheten und Sibyllen in der Sixtinischen Kapelle).
13 Kupferstiche inkl. Titelblatt nach Michelangelo Buonarroti, lose Blatt in blauem, originalem Schutzumschlag mit typographischem Titel (leicht fleckig, Rücken lädiert). Je ca. 12,5 x 9 cm. Rom 1825. Nagler 41-53.

Ganz ausgezeichnete bis prachtvolle, klare Drucke mit breitem Rand. Lediglich die äußersten Ränder minimal gebräunt, vereinzelt schwach stockfleckig, weitere marginale Altersspuren, sonst in sehr schöner, originaler Erhaltung.

Lot 6318, Auction  118, Führich, Joseph von, Der Triumph Christi

Führich, Joseph von
Der Triumph Christi
Los 6318

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
174€ (US$ 187)

Details

Der Triumph Christi.
11 Radierungen zzgl. Titel und 2 S. Text, gebunden in etwas späterem HLeinenband (berieben, Kapitale leicht lädiert). Quer-Folio. München, Mey & Widmayer, 1839. Nagler, Bd. 4, S. 522, Boetticher, Bd. 2/1, S. 239, unter II. Nr. 4.

Erste Ausgabe des Zyklus', den Führich nach seinem Romaufenthalt (1827-1829) und der Begegnung mit Thorvaldsen begann. Die vollständige erste Ausagabe in sämtlich ausgezeichneten, klaren Drucken mit schmalem Rand, oben teils an die Plattenkante geschnitten. Minimal stockfleckig, Tafeln 8-11 mit kleinem Wasserfleck in der Ecke rechts unten, weitere schwache Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter Erhaltung. Beiliegend von Anton Krüger nach Ernst Rietschel der Kupferstich "Einzug Christi in Jerusalem".

Lot 6319, Auction  118, Tieck, Christian Friedrich, Die hl. Cäcilia

Tieck, Christian Friedrich
Die hl. Cäcilia
Los 6319

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.640€ (US$ 14,667)

Details

Die hl. Cäcilia.
Feder in Schwarz, braun laviert. 46 x 35,7 cm. Unten rechts signiert "Fr. Tieck facie".



Provenienz: Staatliche Kunstsammlung Dresden, Kupferstichkabinett (Lugt 693b).

Lot 6320, Auction  118, Riepenhausen, Johannes, Vita di Raffaelle da Urbino

Riepenhausen, Johannes
Vita di Raffaelle da Urbino
Los 6320

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Vita di Raffaelle da Urbino designata ed incisa da G. Riepenhausen in XII. Tavole (Das Leben Raffaels).
12 Radierungen zzgl. Titelblatt mit dem Bildnis Raffaels und 1 Blatt Text, sämtlich gebunden in der OBroschur (angeschmutzt, Ränder lädiert und bestoßen, Rücken teils mit Fehlstellen). Quer-4to. Rom 1833. Mit hs. Widmung im Spiegel "An Fräulein Helena Hausmann / in Hannover / gehorsamst / von / H. B. Loedel". Stephan Seeliger, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz. Mainz 1993, S. 129, Nr. 51b; Brigitte Kuhn-Forte, in: Zwischen Antike, Klassizismus und Romantik, Die Künstlerfamilie Riepenhausen, Mainz 2001, S. 168-173, Nr. V.5.

Der Kult um Raffael, seit seinem frühen Tod 1520 ungebrochen, erreichte zu Beginn des 19. Jahrhunderts neue Höhen. Für Furore sorgte am 14. September 1833 die Auffindung seiner Gebeine nach der Öffnung des Grabes im Pantheon. Diese Welle der Begeisterung wusste der in Göttingen geborene und in Rom lebende Künstler Johannes Riepenhausen für sich zu nutzten. Bereits 1816 hatte er sich gemeinsam mit seinem Bruder Franz in einem Zyklus mit der Kindheit des Urbinaten befasst - ein Novum, bis dahin waren nämlich zwar dessen Werke, Raffael selbst jedoch nie zum Bildgegenstand geworden. Auf dieser Gemeinschaftsarbeit aufbauend entwarf Johannes 1833, zwei Jahre nach dem Tod seines Bruders, vorliegende mythisch aufgeladene Bildfolge, die neue Darstellungen kleineren Formats zeigt und nun wieder, ganz in der Tradition der "Genoveva", in Umrissradierungen angelegt sind. Die Auswahl der Darstellungen folgt Motiven aus Vasaris Künstlerbiographie und somit vor allem auf die Legendentraditionen der literarischen Raffael-Verehrung. - Ganz ausgezeichnete Drucke der ersten Ausgabe mit breitem, unten überwiegend dem vollen Rand um die Darstellungen mit Text, rechts meist mit Plattenkante. Schwach stockfleckig, nur Taf. 4 stärker, die Ränder minimal gebräunt, dort vereinzelte, unerhebliche Bestoßungen, sonst in tadelloser und originaler Erhaltung.

Provenienz: Geschenk des Holzschneiders und Stechers Heinrich Burkhart Lödel (1798-1861) an Helena Hausmann, Hannover (siehe handschriftl. Widmung, womöglich Lödels Trockenstempel auf dem Titelblatt, nicht bei Lugt).

Lot 6321, Auction  118, Kupelwieser, Leopold, Der hl. Stephanus vor dem Hoherat Sanhedrin

Kupelwieser, Leopold
Der hl. Stephanus vor dem Hoherat Sanhedrin
Los 6321

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Der hl. Stephanus vor dem Hoherat Sanhedrin.
Feder in Braun, über Bleistift auf Velin. 44 x 31,5 cm. Verso mit einer falschen Zuschreibung an "Moritz Schwind" sowie bez. "Gilh & Raschn [Gilhofer und Ranschburg] (Vienna), 1922". Wz. Whatman 1825.

Kupelwieser erhielt seine Ausbildung von 1809 bis 1823 an der Wiener Akademie bei Franz Caucig, Johann Baptist Lampi und Joseph Rebell. Im Jahr 1823 lädt ihn der russische Diplomat Alexander Beresin schließlich ein, ihn nach Italien zu begleiten, um für die geplante Publikation seiner Grand Tour die Eindrücke vor Ort zeichnerisch festzuhalten. Die Begegnung mit Werken der italienischen Frührenaissance und der Kontakt zu den Nazarenern beeinflussen Kupelwieser nachhaltig.
Unsere überaus fein und in präzisem Duktus ausgeführte Federzeichnung mit einem Motiv aus dem Leben des hl. Stephanus gibt Zeugnis besonders von der Wirkung Fra Angelicos auf Kupelwieser, der dessen Fresken in der Nikolauskapelle im Vatikan in verschiedenen Zeichnungen studierte und kopierte (vgl. Cornelia Reiter: Wie im wachen Traume: Zeichnungen, Aquarelle, Ölskizzen der deutschen und österreichischen Romantik, Bestandskatalog des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste Wien, Salzburg/München 2006, S. 109-110 und S. 113 bes. Nr. 253). Vorliegende Zeichnung und die verso irreführenden Zuschreibung an Moritz von Schwind diskutiert Colin J. Bailey in seinem Aufsatz zu dieser Zeichnung in Master Drawings.

Provenienz: Antiquariat Gilhofer und Ranschburg, Wien (Vermerk verso).
Kende Galleries, New York (laut Bailey).
Sammlung Joseph Klein, New York (laut Bailey).
Sotheby's, London, Auktion Continental Drawings and Watercolours am 13. Juni 1974, Los 66 (als Moritz von Schwind).
Englische Privatsammlung.
Antiquariat Christian M. Nebehay, Wien.

Literatur: Rupert Feuchtmüller: Leopold Kupelwieser und die Kunst der österreichischen Spätromantik, Wien 1970, S. 240f (unter den verschollenen Werken).
Colin J. Bailey: "'St. Stephen before the High Council’: A Kupelwieser Drawing wrongly attributed to Moritz von Schwind,” in: Master Drawings, vol. 18, no. 2, 1980, S. 149-202 mit Abb.

Lot 6322, Auction  118, Lips, Johann Heinrich, Madonna mit Kind

Lips, Johann Heinrich
Madonna mit Kind
Los 6322

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Madonna mit Kind und zwei leuchtertragenden Engeln.
Pinsel in Grau auf Bütten. 23,3 x 23,3 cm (Darstellung); 28,5 x 28,5 cm (Blattgröße). Unterhalb der Darstellung signiert "H. Lips fec".

Vollendet schön durchgeführte Zeichnung, die den Entwurf zu Lips' Stich nach dem Gemälde "Madonna mit Kind und zwei Engeln" von Raffael oder Raffael-Werkstatt (Baltimore, Walters Art Gallery; Nagler 2) bildet. Nach Aufenthalten in Mannheim und Düsseldorf ging Lips 1782 nach Rom, wo seine Beschäftigung mit Raffael begann und er in freundschaftliche Beziehung zu Hackert und Goethe trat. Von Letzterem wurde er 1789 als Professor an die Zeichenakademie nach Weimar empfohlen. Seit 1794 lebt Lips wieder in Zürich.

Lot 6323, Auction  118, Rhomberg, Joseph Anton, Die Verkündigung

Rhomberg, Joseph Anton
Die Verkündigung
Los 6323

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

Die Verkündigung.
Federlithographie. 26 x 18 cm. Um 1818. Nicht bei Winkler. Wz. Tre Lune (Fragment).

Nicht bei Winkler verzeichnete Inkunabel der Lithographie. Vermutlich aus der frühen lithographischen Schaffensphase Rhombergs.
Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand, an zwei Seiten mit dem vollen Rand. Minimal stockfleckig, unbedeutende Gebrauchsspuren, sonst in schöner und originaler Erhaltung. Sehr selten.

Lot 6324, Auction  118, Ruscheweyh, Ferdinand, Ruth und Boas

Ruscheweyh, Ferdinand
Ruth und Boas
Los 6324

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Ruth und Boas.
Radierung auf gewalztem China nach Friedrich Overbeck. 23,5 x 31 cm. 1834. Rechts unten der Name Overbecks falsch mit Bleistift korrigiert in "Olivier". Nagler 15 I (von II), Apell 1, Stephan Seeliger, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz. Mainz 1993, S. 108, Nr. 41 (unser Exemplar).

Die Darstellung geht auf eine Zeichnung von Friedrich Overbeck zurück, die sich heute im Museum in Lübeck befindet und aus dem Nachlass der Familie Overbeck stammt. Friedrich hatte 1818 im fernen Lübeck mit der sanftmütigen Liebesgeschichte von Ruth und Boas seinen Eltern vom eigenen Eheglück mit seiner zukünftigen Frau Nina berichten wollen. Vater Overbeck schreibt zurück nach Rom: "...sie ist eingetroffen, unsere Nina-Ruth".
Es ist davon auszugehen, dass die Auflage des Blattes durchaus beträchtlich war. Ruscheweyh konnte sie gut verkaufen, die späteren Abzüge werden jedoch zunehmend matt. Das Monogramm "FO" auf dem Wegstein stiftete indes Verwirrung; nutzte doch sonst Ferdinand Olivier diese Form eines Monogramms. Immer wieder wurde die Vorlage daher Olivier zugesprochen. Um die Verwirrung zu komplettieren, machte der Schriftenstecher zusätzlich einen Fehler und schrieb "Ferd." statt "Friedr." - wie es im zweiten Druckzustand des Kupferstichs korrigiert wurde. So erklärt sich auch die von fremder Hand angebrachte Bleistiftannotation mit "Olivier". Doch aus verschiedenen Briefwechseln zwischen Friedrich Overbeck und Ferdinand Ruscheweyh in den Jahren 1833 und 1835 geht eindeutig hervor, dass Overbeck der Urheber der Vorlage ist.
Brillanter, präziser und atmosphärischer Frühdruck vor der Korrektur des Vornamens von Overbeck, mit feinem Rändchen um die Plattenkante, oben und unten teils auf diese geschnitten. Etwas stockfleckig, geringe Altersspuren, kurzer geschlossener Randeinriss oben rechts, Montierungsreste verso, sonst original und sehr gut erhalten.
Beigegeben ein Abzug der Radierung im II. Druckzustand mit dem korrigierten Namen in "Friedr. Overbeck".

Provenienz: Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 58 am 6. Dezember 1991, Los 5958.

Ausstellung: Ausst. Unter Glas und Rahmen, Mainz, Nürnberg und Lübeck 1993-1994.

Lot 6325, Auction  118, Ruscheweyh, Ferdinand, Die Ruhe auf der Flucht

Ruscheweyh, Ferdinand
Die Ruhe auf der Flucht
Los 6325

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Die Ruhe auf der Flucht.
Kupferstich auf feinem China nach Friedrich Overbeck. 14,3 x 17,1 cm. 1826. Nagler 16, Apell 7.

Prachtvoller, beinahe brillanter, für die feine Kupferstichtechnik äußerst prägnanter und feinzeichender Druck mit schmalem Rand um die Einfassungslinie. Minimale Altersspuren, oben links leichte Knitterspuren, oben hinterlegter Ausriss im weißen Rand, kurzer Randeinriss rechts, Montierungsscharniere leicht durchschlagend in den oberen Ecken, sonst sehr gut. Selten.

Lot 6327, Auction  118, Vogel von Vogelstein, Carl Christian, Die Verstoßung der Hagar

Vogel von Vogelstein, Carl Christian
Die Verstoßung der Hagar
Los 6327

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Die Verstoßung der Hagar.
Feder in Grau, braun laviert über grauem Stift, aufgezogen. 16,6 x 20,7 cm. Unten rechts signiert und datiert "Vogel Rom 1819".

Der später insbesondere für seine Portraits gerühmte Carl Christian Vogel von Vogelstein lebte von 1813 bis 1820 in Rom, wo er im Jahr 1819 zum Katholizismus konvertierte. Aus diesem Jahr stammt die feinsinnige Zeichnung mit der "Verstoßung der Hagar", die die enge Auseinandersetzung Vogels mit den Nazarenern anschaulich macht.

Provenienz: Sammlung Arnold Blome, Bremen (Lugt 4040).

Lot 6328, Auction  118, Peschel, Carl Gottlieb, Kreuzabnahme

Peschel, Carl Gottlieb
Kreuzabnahme
Los 6328

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Kreuzabnahme.
Aquarell über Bleistift auf festem Velin. 17,6 x 27,4 cm.



Provenienz: Sammlung Heinz Grunert, Berlin und Köln (Lugt 3985).
Karl & Faber, München, Auktion am 28. Mai 2008, Los 364.

Literatur: Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Bd. 2/1, S. 239, unter II. Nr. 4 ("Der vom Kreuz genommene Christus").

Lot 6329, Auction  118, Naeke, Gustav Heinrich, Die Unterweisung am Webstuhl

Naeke, Gustav Heinrich
Die Unterweisung am Webstuhl
Los 6329

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Die Unterweisung am Webstuhl.
Bleistift auf bräunlichem Velin. 11,8 x 8 cm. Um 1819.

Vorzeichnung für den Titelkupfer von M. Eyßlinger im Frauentaschenbuch für das Jahr 1819 von de la Motte Fouqué, erschienen bei Johann Leonhard Schrag in Nürnberg.

Provenienz: Sammlung Johann Georg von Sachsen (ähnlich Lugt 1162c).
Sammlung Friedrich Schöne, Lübeck (Lugt 3622).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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