153050

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Jones of Bath, William - zugeschrieben
Früchtestillleben mit Erdbeeren, Nüssen und einem Eichhörnchen
Los 6030

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2.400€ (US$ 2,581)

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zugeschrieben. Früchtestillleben mit Erdbeeren, Nüssen und einem Eichhörnchen.
Öl auf Leinwand, doubliert. 52 x 68 cm.



Provenienz: Hamburger Privatsammlung.

Peskorsky, Ivan Jakovlevich
Hochzeitsbildnispaar Jean-Louis Rigaud de Vaudreuil und Victoire Pauline Riquet de Caraman
Los 6031

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24.000€ (US$ 25,806)

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Hochzeitsbildnispaar Jean-Louis Rigaud de Vaudreuil und Victoire Pauline Riquet de Caraman.
2 Gemälde, je Öl auf Leinwand, randdoubliert. Je ca. 55 x 46 cm (im Oval). Rechts der Dargestellten signiert und datiert "Pescorsky / 1781.".

Ivan Jakovlevich Peskorsky trat bereits mit neun Jahren in die St. Petersburger Kunstakademie ein, wo sein Talent früh entdeckt und gefördert wurde. Mit dem Erhalt einer Goldmedaille im Jahr 1778 wurde ihm ein Stipendium für einen vierjährigen Aufenthalt im Ausland gewährt. Peskorsky reiste nach Paris, dem damalige Zentrum der Kunstwelt. Der Überlieferung nach pflegte er dort einen für das damalige Verständnis unsteten Lebenswandel und beschloss nach Ende der vier Jahre nicht nach Russland zurück zu kehren, woraufhin die Akademie ihn ausschloss. In Paris machte sich Peskorsky einen Namen als Bildnismaler, jedoch sind die überlieferten Werke derart rar, dass kein umfassender Bild seines Œuvres nachgezeichnet werden kann. Das vorliegende Bildnispaar entstand 1781, als Peskorsky noch Pensionär war. Es zeigt den damals 18-jährigen Kapitän Jean-Louis de Rigaud, Vicomte de Vaudreuil (1763-1816) und seine 17-jährige Frau Victoire Pauline, geborene de Riquet de Caraman (1764-1834). Es zeigt das Paar kurz nach deren Hochzeit und unmittelbar vor der Abreise von Jean-Louis in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach Beendigung der Kampagne wurde er von George Washington mit dem Order of Cincinnati geehrt. Die Revolutionsjahre verbrachte er als treuer Royalist im Ausland.

Taraval, Jean-Hugues
Venus in der Schmiede des Vulkan
Los 6032

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2.800€ (US$ 3,011)

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Venus in der Schmiede des Vulkan.
Öl auf Leinwand. 21,5 x 27 cm. Unten rechts auf der Stange des Amboss signiert und datiert "I. H. Taraval 1782".

Taraval, Sohn des französischen Malers Guillaume Taraval, zog 1732 mit seiner Familie nach Stockholm, wo sein Vater an der Dekoration des neuen Königspalastes arbeitete. Nach einer ersten künstlerischen Ausbildung bei seinem Vater kehrte Taraval nach dessen Tod im Jahr 1750 nach Paris zurück. Anschließend studierte er bei Jean-Baptiste Marie Pierre und Charles-André van Loo. Später begab er sich an die Académie Française in Rom bei Charles-Joseph Natoire. 1756 gewann er mit "Hiob von seiner Frau verspottet" den Prix de Rome. Ab 1769 war er Mitglied der Académie royale de peinture et de scultpure in Paris. Taraval erlangte Ruhm insbesondere für seine Historiengemälde und seine Dekorationen im Louve (Galerie d'Apollon: Triumph des Bacchus), der École Militaire, dem Collège de France sowie im Château de Bellevue in Meudon, dem Château de Marly und dem Château de Fontainebleau.

Strack, Ludwig Philipp
Klassische Landschaft mit Entenjägern und höfischer Staffage.
Los 6033

Schätzung
6.000€ (US$ 6,452)

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Ideale Landschaft mit Entenjägern und höfischer Staffage.
Öl auf Leinwand, doubliert. 100 x 78 cm.


Wegener, Gustav Theodor
Napoleonischer Reiter bei der Quandtschen Tabaksmühle bei Leipzig
Los 6034

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3.500€ (US$ 3,763)

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Napoleonischer Reiter bei der Quandtschen Tabaksmühle bei Leipzig.
Öl auf Leinwand, doubliert. 42 x 59 cm. Unten links signiert und datiert "Wegener / 1836", verso auf dem Keilrahmen mit handschriftl. Annotationen "Quandtsche Tabaksmühle Napoleons Befehlsstand Theodor Gustav Wegener".

Ein einsamer Reiter zieht durch die herbstliche, von Nebelschwaden verhangene Landschaft. Im Hintergrund rechts lässt sich die Quandtsche Mühle bei Leipzig ausmachen, die seit 1743 zur Herstellung von Schnupftabak betrieben wurde. Nachdem Napoleon am 18. Oktober 1813 dort seinen Befehlsstand eingerichtet hatte und kurz danach im Zuge der berühmten Völkerschlacht von Leipzig die Befreiungskriege endgültig verlor, erlangte die Mühle an Berühmtheit. Der desillusionierte Reiter im Vordergrund könnte als Angehöriger der napoleonischen Armee, vielleicht sogar als Napoleon gedeutet werden. Wegener studierte seit 1831/38 an der Akademie in Kopenhagen, an der er ab 1847 als Professor lehrte. Die Jahre von 1840 bis 1843 verbrachte er in Deutschland, die meiste Zeit davon in München.

Gudin, Jean-Louis
Antoine Dubois verarztet den napoleonischen General Kléber vor den Toren von Alexandria
Los 6035

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24.000€ (US$ 25,806)

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Antoine Dubois verarztet den napoleonischen General Kléber vor den Toren von Alexandria.
Öl auf Leinwand, randdoubliert. 82 x 100 cm. Unten rechts signiert "L. Gudin", auf der Leinwand der Stempel des Pariser Künstlerbedarfs "Belot". 1822.

Nur zwei Gemälde konnte der vielversprechende Historienmaler Jean-Louis Gudin vollenden, ehe er 1823 im Alter von nur 23 Jahren bei einem tragischen Bootsunfall in der Seine in Paris ertrank. Eines davon ist das hier Vorliegende, mit dem Gudin 1822 sein Debüt beim Pariser Salon feierte. Die vielfigurige Komposition zeigt eine Szene aus Napoleons Ägyptenfeldzug. Während im Hintergrund noch die Eroberung Alexandrias tobt, hat sich im Vordergrund zu Füßen der Pompeiussäule eine Schar französischer Soldaten versammelt, unter ihnen viele Verwundete. In ihrer Mitte sitzt General Jean-Baptiste Kléber, der nach einer Kopfverletzung von dem Feldchirurgen Antoine Dubois bandagiert wird. Dubois nahm als leitender Arzt an dem Feldzug teil und hatte zuvor als Entbindungsarzt der Kaiserin gedient. General Kléber überlebte die Verletzung und wurde zu einem wichtigen Strategen Napoleons in Ägypten, bevor er 1800 in Kairo ermordet wurde.
Gudin gelingt es, der heroisierenden Darstellung durch die detaillierte und individuelle Charakterisierung des Figurenensembles eine erfrischende Lebendigkeit zu verleihen. Diese Naturnähe lobten auch die Zeitgenossen: "Ce tableau est (particulièrement de la part des militaires) l'objet de vives exclamations: c'est le naturel, la vérité qui les attire et qui les frappe, et qui, d'avance, assure au peintre une des couronnes du salon!" (A. de Malvoisine, L'Album, Bd. 4, Nr. 70, S. 122). Das Gemälde war auf der Salonausstellung ein großer Erfolg und erlangte weitere Verbreitung durch eine lithografierte Wiederholung von G. Engelmann. Jean-Louis Gudin konnte vor seinem frühen Tod lediglich noch ein weiteres Gemälde vollenden ("Engagement entre des troupes françaises et autrichiennes"), das dann posthum auf den Salon von 1824 ausgestellt wurde.

Ausstellung: Salon de 1822, Palais Royale, Paris, Nr. 621.

Finart, Noël-Dieudonné
Landschaft im Ural mit aufbrechenden Baschkiren
Los 6036

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2.400€ (US$ 2,581)

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Landschaft im Ural mit aufbrechenden Baschkiren.
Öl auf Leinwand, randdoubliert. 26,7 x 35 cm. Verso auf der Leinwand ein alter, unleserlicher Stempel.


Schleich d. Ä., Eduard
Küstenlandschaft in der Abenddämmerung
Los 6037

Schätzung
2.400€ (US$ 2,581)

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Küstenlandschaft in der Abenddämmerung.
Öl auf Holz. 14 x 49,5 cm. Unten links signiert "Ed. Schleich", verso mit einer handschriftl. Zuschreibung an Schleich gezeichnet "Starnberg, 19.03.[1]839 / Prof. Dr. H. [...]".


Rauch, Johann Nepomuk
Russisches Bauernpaar mit Vieh an der Tränke
Los 6038

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14.000€ (US$ 15,054)

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Russisches Bauernpaar mit Vieh an der Tränke.
Öl auf Holz. 34,2 x 43 cm. Unten rechts signiert und datiert "J. N. Rauch. pxt. 1836".

Das Können des österreichischen Tiermalers Johann Nepomuk Rauch zeigt sich hier vor allem an dem jungen Bullen im Vordergrund. Das Tier ist in Seitenansicht dargestellt, was dem Maler die Möglichkeit gibt, die Muskelstränge des massigen Leibes und das schattierungsreiche Fell mit erstaunlicher Lebendigkeit und malerischer Feinheit vorzuführen. Diesen eigentlichen Protagonisten des Gemäldes platziert Rauch in eine harmonische Komposition, die die Rast einer Herde an einer Tränke unter dunkel aufziehenden Regenwolken zeigt. Die Tiere werden von einem Bauernpaar in russischer Tracht begleitet, auch die angedeuteten Gebäude links in der Ferne versetzten die Betrachter nach Russland. Rauch lebte nach einem Studium an der Wiener Akademie zehn Jahre (1831-41) in Moskau. Hier fand er unter anderem in dem Grafen Alexander Nikititsch Panin einen wohlwollenden Gönner. Zu dessen Sammlung lässt sich auch vorliegendes Gemälde dank rückseitiger Lacksiegel zurückführen.

Provenienz: Aus dem Besitz der Grafen Panin, Gut Marfino bei Moskau (Lacksiegel mit deren Wappen zweifach verso).

Adam, Heinrich
Talweg nach Como mit Blick auf die Stadt und den See
Los 6039

Schätzung
12.000€ (US$ 12,903)

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Talweg nach Como mit Blick auf die Stadt und den See.
Öl auf Leinwand, doubliert. 48 x 69 cm. Unten links signiert und datiert "H. ADAM / 1823", verso auf dem Keilrahmen auf zwei Klebeetiketten beschriftet "familiärer Altbestand ds, Bankiers Ernst Schönlin, München / bezeugt: Enkelin / Irene Bamberg / geb. Gopmann * 1901" sowie "Heinrich Adam / stand auf einem / Etikett des alten / Rahmens, der in Königs / berg geblieben ist 1944 / vermutl. Weg nach Como".

Zusammen mit seinem Bruder Albrecht reiste Heinrich Adam im Jahr 1811 erstmals nach Italien. Insbesondere die Eindrücke der zauberhaften Gegend um den Comer See sollten noch jahrelang in ihm fortwirken. Adams klare und präzise Formsprache ist von spätklassizistischer Prägung, die er durch satt leuchtende Farben und einer verspielten Liebe zum Detail auflockert. Unsere Ansicht zeigt eine belebte Talstraße mit Blick auf das inmitten der Berge am See gelegene Städtchen Como. Deutlich ist die Silhouette des Domes mit der Kuppel zu erkennen. Eine zweite, etwas größere Fassung unserer Arbeit, ebenfalls aus dem Jahr 1823, verwahrt das Lenbachhaus in München als Dauerleihgabe der Christoph Heilmann Stiftung (Inv. CHS 34).

Rössler, Johann Carl
Bildnis wohl der Clara Luise Gräfin Kanitz vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe
Los 6040

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4.000€ (US$ 4,301)

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Bildnis wohl der Clara Luise Gräfin Kanitz vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe.
Öl auf Leinwand, doubliert. 94,5 x 66 cm. Um 1810-1815.

Johann Carl Rössler studierte ab 1794 an der Dresdner Kunstakademie bei Giovanni Battista Casanova. Anschließend besuchte er Paris und reiste sodann mit seinem Studienkollegen Franz Gareis über Marseille und Livorno nach Rom, wo er die Jahre von 1803-1807 verbrachte. Im Künstlerviertel an der spanischen Treppe wohnend, verkehrte er im Kreis der deutschen und dänischen Künstler, wobei insbesondere der Kontakt zu Bertel Thorwaldsen sehr freundschaftlich war. Zurück in Dresden wurde Rössler 1810 zum Mitglied der Akademie für Bildnis- und Historienmalerei und 1815 zum Professor an der Dresdner Kunstakademie ernannt. Rössler schuf in Dresden neben einigen ikonischen Portraits von Malerfreunden wie Carl Gustav Carus oder Johann Christian Dahl auch einige besonders anmutige Bildnisse von Damen der höheren Gesellschaft. Bei der hier Dargestellten könnte es sich möglicherweise um Clara Luise Gräfin Kanitz, geb. von der Schulenburg (1799-1830) handeln. Im Jahr 1816 hatte Clara Luise den Grafen Kanitz geheiratet, der im Frühjahr 1817 ein Portrait seiner Frau bei Gerhard von Kügelgen in Auftrag gab. Dieses Bildnis befand sich im Kulturhistorischen Museum in Stralsund (jetzt Privatbesitz) und zeigt die junge Frau in Dreiviertelfigur vor einer Fensteröffnung. Im Hintergrund sieht man Dresden und die Elbe (Dorothee von Hellermann: Gerhard von Kügelgen (1772-1820). Das zeichnerische und malerische Werk, Berlin 2001, S. 268, Kat.Nr. P 267 mit Abb. Farbtafel XVI). Die Behandlung des Haares und das Inkarnat deuten darauf hin, dass Rössler mit dem Werk Kügelgens vertraut gewesen sein könnte. Rössler zeigt die Portraitierte mit einer modischen Flechtfrisur in einem weich fallenden, unter der Brust geschnürten blauen Kleid, über das sie einen weißen bestickten Schal geworfen hat. Wie bei dem Gemälde Kügelgens posiert sie auch hier vor der Silhouette Dresdens mit der Elbe, auf der kleine Kähne fahren.

Leypold, Carl Julius von
Abendstimmung in den Bergen
Los 6041

Schätzung
18.000€ (US$ 19,355)

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Abendstimmung in den Bergen mit Pilgern an einem Wegkreuz.
Öl auf Leinwand. 59,5 x 44,3 cm. Um 1832.

Die Symbolik dieses Bildes entspricht zutiefst Caspar David Friedrichs Bildauffassung. Rufen wir uns sein Gemälde „Kreuz im Gebirge“ von 1807/08, besser bekannt, als „Tetschener Altar“ ins Gedächtnis, das nicht nur als eine Ikone der Romantik gelten darf, sondern bereits zu Lebenszeiten Friedrichs den sogenannten „Ramdohrstreit“ lostrat. Veröffentlichte doch Friedrich Basilius von Ramdohr (Los 6024) kurz nach Fertigstellung des Altars einen Artikel, indem er die fehlende akademische Malweise, die Erhöhung des Landschaftsbildes zum religiösen Altarbild sowie die gesamte Romantik scharf kritisierte. Ungehindert der Kritik steht für die Maler der Romantik gerade nach der Französischen Revolution und der Besetzung durch die napoleonischen Truppen die Rückbesinnung auf das innerliche, das Gefühl, das insbesondere durch das Bild wirken soll, im Fokus.
Das Innerliche erhält in vorliegendem Gemälde Ausdruck in der abendlichen Stimmung des sich dem Ende neigenden Tages und der einkehrenden Ruhe der letzten Stunden. Die Venus als Abendstern ist bereits am Firmament des in warme Farbnuancen getauchten Himmels zu sehen. Unter ihr leuchtet hell die scharfe Sichel des zunehmenden Mondes, die bei Friedrich als Christussymbol gedeutet werden kann. Darunter schreiten zwei Pilger den steilen, mit Fichten bewachsen Berg hinauf. Am Wegrand rechts begegnet ihnen der Heiland, hoch am Kreuze wacht er mit ausgestreckten Armen über das Diesseits, die Natur und den Menschen. Ehrfürchtig in seinem Glauben kniet der vorangehende Pilger bei Christi Anblick nieder. Die Verlängerung der Fichten in den Himmel hinein können als Verweis auf Gott und seine Allmächtigkeit, die Welt hinter den Wolken, gedeutet werden. Am rechten Bildrand steht eine Birke als Frühlingsbaum, der in Friedrichs Friedhofdarstellungen immer als Hinweis auf die Auferstehung trösten soll.
Auch wenn das lückenlose Sinngefüge, wie Börsch-Supan schreibt, völlig an die Denkweise Friedrichs erinnert, ist er dennoch nicht der Maler des vorliegenden Bildes. Aber ohne die unmittelbare Nähe zu diesem und seinem Tetschener Altar ist das Gemälde nicht zu verstehen. Das Gemälde stammt von dem nur ganz unzureichenden erforschten Dresdner Malers Julius von Leypold, denn kein anderer Maler, auch nicht Carl Gustav Carus, war so eng mit Friedrichs Malweise vertraut. Von 1824 bis 1826 ist Leypold als Schüler von Johann Christian Dahl bezeugt, der seit 1823 in dem gleichen Haus wie Friedrich An der Elbe 33 wohnte und im ständigen Gedankenaustausch mit ihm stand. 1824 zeigte Leypold auf der Dresdner Akademie-Ausstellung als Nr. 535 „Eine Mondscheinlandschaft nach Friedrich“, höchst wahrscheinlich nach den „Zwei Männern in Betrachtung des Mondes“, die Friedrich Dahl geschenkt hat“ (Börsch-Supan 2024).
Werner Sumowski zeigt in seinem Aufsatz von 1971 die Verbindung der beiden auf und macht Leypold bekannt (Werner Sumowski: "Caspar David Friedrich und Carl Julius von Leypold", in: Pantheon XXIX, 1971, S. 497-504). Drei Gemälde, die zunächst Friedrich zugeschrieben waren, weist Sumowski nun Leypold zu. Sumowski argumentiert in Abgrenzung zu Friedrichs Werk mit der Darstellungsweise der Natur, wie die netzartig strukturierten Sträucher, das duftig dekorativ hingetupfte Laub oder die zart gezeichneten und stimmgabelförmigen Verästelungen der Bäume (ebd. S. 500) - Elemente die sich auch in der Naturgestaltung des vorliegendes Gemäldes wiederfinden, etwa in der Vegetation des Bodens, dessen Sträucher und Wiesenblumen, angelegt in zarten, vibrierenden Pinselstrichen und subtil getupften, farbigen Akzentpunkten der Szenerie Lebendigkeit einhauchen und auch in den vielen hängenden Fichtenästen, deren kleine Nadeln die letzten Strahlen der Sonne am zartviolett Himmel durchscheinen lassen.
„Einzigartig - und auch von Friedrich selbst so nicht erstrebt“, so beschreibt es auch Börsch-Supan „ist die Präzision der Details in großer Nähe und in weiter Ferne“. Börsch-Supan datiert das hier vorliegende Bild um 1832, „in die Zeit, in der Friedrich das ‚Große Gehege‘ oder wie die Unterschrift eines Reproduktionsstiches lautet 'Abend an der Elbe' malte, sein bedeutendstes Bild von unauslotbarer Tiefe des Gedankens. Die Sonne ist untergegangen, aber am Himmel zeigen sich noch die zarten, aufsteigenden Wolkenstreifen, die Leypold in seinem Gemälde gleichsam zitiert. Zu erklären ist die Stimmung nur als ein erlöstes Aufatmen nach dem Ende der zerstörenden Unruhen von 1830 und 1831, als Friedrich seine Verhaftung fürchten musste. Dass Leypold diesen Stimmungsumschwung mitvollzogen hat, ist anzunehmen und kommt nicht zuletzt in der sakralen Bildform mit halbrundem oberem Abschluss zum Ausdruck.“ (Börsch-Supan 2024).
Im Geiste so sehr Friedrich verwandt, können dessen Worte zur religiösen Bedeutung der Landschaft hinter der sichtbaren Naturdarstellung aus einem Brief an einen Freund auf unser Gemälde übertragen werden: "Wohl ist es beabsichtigt, dass Jesus Christus, ans Holz geheftet, hier der sinkenden Sonne zugekehrt ist, als das Bild des ewigen allbelebenden Vaters. Es starb mit Jesu Lehre eine alte Welt, die Zeit, wo Gott der Vater unmittelbar wandelte auf Erden; […] Diese Sonne sank, und die Erde vermochte nicht mehr zu fassen das scheidende Licht. Da leuchtet, vom reinsten edelsten Metall der Heiland am Kreuz, im Gold des Abendroths, und wiederstrahlet so im gemilderten Glanz auf Erden. Auf einem Felsen steht aufgerichtet das Kreuz, unerschütterlich fest, wie unser Glauben an Jesu Christum. Immer grün durch alle Zeiten während stehen die Tannen ums Kreuz, gleich unsere Hoffnung auf ihn, den Gekreuzigten“ (C. D. Friedrich, Die Briefe, hrsg. und kommentiert von Herrmann Zschoche, Hamburg 2006, S. 53). - Das Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin vom 27. Juli 2024 liegt im Original vor.

Provenienz: Privatsammlung, Ahrenshoop.
Seit den 1960er Jahren Privatsammlung, Niedersachsen.

Kiærskou, Frederik Christian Jakobsen
"Langsø i Jutland": Sonnenuntergang am Langsø-See in Jutland
Los 6042

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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"Langsø i Jutland": Sonnenuntergang am Langsø-See in Jutland.
Öl auf Holz. 16,7 x 25 cm. Unten links monogrammiert "FCK", verso eigenh. in die Platte geritzt betitelt und signiert "[...] Langsoe i Jutland / malet af CHKiærskou".


Schultz, Johann Karl
Der Dom zu Roskilde
Los 6043

Schätzung
900€ (US$ 968)

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Der Dom zu Roskilde.
Öl auf Leinwand. 20,3 x 27,7 cm. Signiert und datiert unten links "J.C. Schultz / 1841 4/10".

Der Danziger Johann Karl Schultz studiert zunächst an der dortigen Akademie unter Johann Adam Breysig, ab 1820 an der Berliner Akademie bei Johann Erdmann Hummel. 1823 geht er nach München und bildet sich bei Lorenzo Quaglio zum Architekturmaler aus. 1828 lässt er sich in Berlin nieder, 1832 wird er zum Leiter der Danziger Kunstschule ernannt. Schultz ist berühmt für seine sehr naturgetreuen und exakten Architekturbilder. Der Dom zu Roskilde ist die bedeutendste Kirche Dänemarks und mit ihrer Bauzeit von 1189 bis 1280 auch die älteste Kathedrale der Backsteingotik in ganz Skandinavien. In ihr befinden sich die Grabstätten von 40 dänischen Königen und Königinnen.

Mohr, Johann Georg Paul
Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern und Backsteinkirche
Los 6044

Schätzung
4.000€ (US$ 4,301)

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Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern auf einem See bei einer gotischen Backsteinkirche.
Öl auf Leinwand. 65 x 88 cm. Unten rechts signiert "J Mohr München".

Johann Mohr setzte seine ganze Willenskraft ein, dem Wunsch seines Vaters, das Metzgerhandwerk zu erlernen, nicht entsprechen zu müssen. Stattdessen ging der aus Holstein gebürtige Mohr nach Hamburg, um dort die Malerei zu erlernen. In Hamburg traf er auf den fast gleichaltrigen Johann Hermann Carmiencke, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Mai 1829 wanderten beide Künstler zu Fuß durch den Harz nach Dresden, mit dem Vorsatz Landschaftsmaler zu werden. In Dresden wurde Mohr Schüler von Johann Christian Clausen Dahl, der ihn, da er eine ordentliche Professur an der Dresdener Akademie abgelehnt hatte, privat in seiner Wohnung unterrichtete. Studienjahre in Kopenhagen bei Johann Lund von 1832-36 rundeten die Ausbildung Mohrs ab, bevor sich der Künstler endgültig in München niederließ. Die feinmalerisch erfasste Winterlandschaft mit der gotischen Kirche aus Backstein, die der Künstler in München gefertigt hat, ist ein Wiederhall auf seine im Norden gesammelten Eindrücke. Auch der in feinsten Nuancen von eisigem Dunst durchzogene Himmel belegt eindrucksvoll seine Kenntnisse dänischer Malerei, die an eine Beeinflussung Thomas Fearnleys denken lassen, mit dem Mohr während der Münchner Jahre engen Kontakt pflegte.

Deutsch
1842. Uferpartie mit kleinem Bootsanleger
Los 6045

Schätzung
600€ (US$ 645)

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1842. Uferpartie mit kleinem Bootsanleger.
Öl auf Leinwand. 50 x 65 cm. Unten links signiert und datiert "A. v. Weber / 1842", verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand unleserlich bezeichnet.


Sørensen, Carl Frederik
Segelschiff vor der Küste Dänemarks
Los 6046

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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Segelschiff vor der Küste Dänemarks.
Öl auf Malkarton. 25,5 x 35,5 cm. Unten links monogrammiert und signiert "C. F. S. 1845".


Grönland, Theude
Bildnis des Bezirksbeamten Frederik Wilhelm Johansen
Los 6047

Schätzung
600€ (US$ 645)

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Bildnis des Bezirksbeamten Frederik Wilhelm Johansen.
Öl auf Leinwand. 33 x 26,2 cm. Unten links in der nassen Farbe signiert und datiert "Th. Grönland / 1840", verso auf zwei Etiketten Angaben zum Dargestellten und dem Künstler.

Obgleich Theude Grönland seine Karriere vor allem als etwas gefälliger Blumen- und Stilllebenmaler bestritt, beweist er in diesem Jugendwerk ein Talent für die Bildnismalerei, das dem seines Lehreres J. L. Lund in nichts nachsteht. Dem Blick des Dargestellten haftet etwas Gedankenverlorenes an, dessen klare Züge arbeitet Grönland mit delikaten blauen Schattierungen aus dem rosigen Inkarnat heraus. Mit der gleichen Sorgfalt setzt er das Schwarz der schimmernden Seidenweste von dem opaken Schwarz der Jacke ab. Auch der Hintergrund ist keine monochrome Fläche, sondern zart, aber wirkungsreich strukturiert. Das Gemälde vereint die besten Qualitäten der Porträtkunst des Goldenen Zeitalters dänischer Malerei. Es entstand vor Grönlands Umzug nach Paris und der damit einhergehenden Neuausrichtung seiner Kunst.

Österreichisch
um 1840. Bildnis eines jungen Mannes im Profil nach rechts
Los 6048

Schätzung
2.400€ (US$ 2,581)

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um 1840. Bildnis eines jungen Mannes im Profil nach rechts.
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 36 x 30 cm.

Der junge Mann mit gepflegtem Schnauz- und Backenbart erscheint wunderbar ausgeleuchtet im verlorenen Profil, sodass sogar seine Augenwimpern aus dem Gesichtskontur herausstehen. Der Dargestellte trägt ein schlichtes graues Oberteil mit umgeschlagenen Kragen, möglicherweise einen Malerkittel, weshalb es sich bei dem Portraitierten möglicherweise um einen Künstlerkollegen handeln könnte.

Boisselier, Antoine Félix
Partie in der Schlucht von Apremont im Wald von Fontainebleau.
Los 6049

Schätzung
2.400€ (US$ 2,581)

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Partie in der Schlucht von Apremont im Wald von Fontainebleau.
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 24,5 x 32,5 cm. Auf dem kleineren, teils von der Sonne beschienenen Fels im Vordergrund signiert "Boisselier", verso auf dem Keilrahmen von alter Hand bez. "Apremont".

Antoine Félix Boisselier erlernte die Malerei von seinem älteren Bruder Félix Boisselier und dem bedeutenden Landschaftsmaler Jean-Victor Bertin. Auf einer ersten Reise nach Italien im Jahr 1811 entstanden bereits seine frühesten Ölskizzen. Zurück in Frankreich führte Boisselier weitere dieser frei vor der Natur gemachten Studien aus. Auf dem Pariser Salon wurde er 1824 mit einer Medaille ausgezeichnet und belegte nur ein Jahr später bei dem Prix de Rome den zweiten Platz für historische Landschaften direkt nach seinem Freund Achille-Etna Michallon. Die vorliegende flüssig gemalte Ölstudie zeigt deutlich die Kenntnis der Werke von Corot, dem Boisselier besonders nahestand.

Jettel, Eugen
Bemooster Felsen im Moor
Los 6050

Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)

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Bemooster Felsen im Moor.
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 21,5 x 33 cm. Verso auf dem Keilrahmen mit Klebeetikett mit alter Zuschreibung an den Künstler.

Der aus Mähren stammende Eugen Jettel studierte von ca. 1860/61 bis 1868 Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Landschaftsklasse von Albert Zimmermann. Zu seinen Studienkollegen zählten neben Emil Jakob Schindler auch Robert Russ und Rudolf Ribarz, die später zu den führenden Malern des sogenannten Stimmungsimpressionismus zählten. Jettel erhielt bereits früh Auszeichnungen und nahm regelmäßig an den großen Kunstausstellungen in Wien, München, Berlin und Paris teil. 1875 übersiedelte Jettel nach Paris, wo er sich auch um die Pariser Weltausstellung (1889) verdient machte, wofür er den Ritterorden der französischen Ehrenlegion erhielt. 1897 kehrte er nach Wien zurück und trat ein Jahr später der neu gegründeten Wiener Secession bei. Nur wenig später starb er unerwartet am 27. August 1901 an einem Schlaganfall in Triest. Während die Werke aus seiner Frühzeit noch von akademischen Landschaften im naturalistischen Stil geprägt waren, wandte er sich später der stimmungsvollen Pleinairmalerei zu und wurde noch vor Schindler zu einem der frühesten Vertreter der paysages intimes in Österreich. Die kleine Ölstudie vermag repräsentativ für diese Art der Malerei von Eugen Jettel stehen.

Candido, Salvatore
Neapel: Riviera di Chiaia und Castell dell'Ovo mit Blick auf den Vesuv
Los 6051

Schätzung
3.500€ (US$ 3,763)

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Neapel: Riviera di Chiaia und Castell dell'Ovo mit Blick auf den Vesuv.
Öl auf Leinwand. 24,5 x 33 cm. Unten rechts signiert und datiert "Candido 1828".


Schule von Posillipo
1821. Fröhliche Runde mit neapolitanischen Fischern
Los 6052

Schätzung
4.500€ (US$ 4,839)

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1821. Fröhliche Runde mit neapolitanische Fischern.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 21 x 27,7 cm. Unten links schwer leserlich monogrammiert sowie bezeichnet und datiert "napoli 1821".


Deutsch
um 1840. Blick vom Golf von Baiae auf Ischia
Los 6053

Schätzung
900€ (US$ 968)

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oder Schule von Posilippo, um 1840. Blick vom Golf von Baiae auf Ischia.
Öl auf Leinwand, doubliert. 22 x 31 cm.



Provenienz: Nico Zachmann, Basel.
Norddeutsche Privatsammlung.

Scoppa, Raimondo
Der Golf von Pozzuoli mit dem Tempel der Diana in Baiae
Los 6054

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Der Golf von Pozzuoli mit dem Tempel der Diana in Baiae.
Öl auf Leinwand. 28,5 x 38,7 cm. Verso auf dem Keilrahmen ein altes Etikett unleserlich bezeichnet "[...] Scoppa [...] Diana [...] 03" sowie unten wohl signiert und datiert "R. Scoppa 1872".


Deutsch
um 1840. Italienerin mit Wasserbüffeln unter einer Pergola am Golfvon Neapel
Los 6055

Schätzung
800€ (US$ 860)

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um 1840. Italienerin mit Wasserbüffeln unter einer Pergola am Golf von Neapel.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 25 x 33 cm. Verso eine alte Zuschreibung in Bleistift an Carl Blechen.



Provenienz: Nico Zachmann, Basel.
Norddeutsche Privatsammlung.

Deutsch
um 1840. Blick über die Häuser von Ercolano auf den Vesuv
Los 6056

Schätzung
4.500€ (US$ 4,839)

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um 1840. Blick über die Häuser von Ercolano auf den Vesuv.
Öl auf Leinwand, doubliert. 89,5 x 135 cm. Verso auf dem Keilrahmen von alter Hand bezeichnet "Vesuv: Agricola Stuttgart / 1880-1890".


Deutsch
1848. Bildnis eines Römers mit Kapuze
Los 6057

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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1848. Bildnis eines Römers mit Kapuze.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 37,2 x 27,8 cm. Oben rechts monogrammiert und datiert "HC [ligiert] Roma 1848".


Rohde, Frederik Nils
Aquädukt in der römischen Campagna
Los 6058

Schätzung
9.000€ (US$ 9,677)

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Aquädukt in der römischen Campagna.
Öl auf Leinwand. 74 x 100 cm. Unten links signiert und datiert "F. Rohde Roma 1846".

Neben seiner Ausbildung an der Dänischen Kunstakademie bei dem Historienmaler Johann Ludwig Lund, nahm Frederik Rohde Malunterricht bei Heinrich Buntzen und Christen Købke. Ein Stipendium ermöglicht ihm die Reise über Deutschland nach Italien, wo Rohde von 1843 bis 1846 weilte und sich insbesondere der Landschaftsmalerei widmete. Das vorliegende Gemälde mit dem im Licht der untergehenden Sonne erstrahlenden Aquädukt in der weiten Campagnalandschaft dürfte nicht nur wegen seines Formats, sondern besonders wegen der subtil eingefangenen Lichtstimmung eines der herausragenden Werke aus der italienischen Schaffenszeit Rohdes sein.

Provenienz: Schloss Feilitzsch, Franken.

Læssøe, Thorald
Felsenlandschaft bei Olevano
Los 6059

Schätzung
2.400€ (US$ 2,581)

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Felsenlandschaft bei Olevano.
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 21 x 31 cm.

Vermutlich ist vorliegende Ölstudie auf Papier auf Thorald Læssøes großer Europareise in den Jahren 1844 bis 1857 entstanden, die ihn bis nach Italien führte. Ein zweiter Italienaufenthalt ist etwas später für die Jahre 1866 bis 1868 überliefert.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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