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Lot 8304, Auction  119, Sprotte, Siegward, Blaue Blumen

Sprotte, Siegward
Blaue Blumen
Los 8304

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Blaue Blumen
Öl auf Malpappe. 2002.
23,5 x 14,3 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Sprotte" und datiert.

Sprotte studierte ab 1931 bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer an der Kunstakademie in Berlin und wurde Meisterschüler des alten Karl Hagemeister. Er lebte wechselweise in Kampen auf Sylt oder in Berlin, arbeitete zeitweise auch in Italien, Frankreich und Portugal. Wohl bei einem seiner Aufenthalte in den Südtiroler Dolomiten entstand unser kleines Öllbild mit dichter, reizvoller Darstellung üppiger Rittersporndolden. Verso Fragment einer weiteren Komposition.

Lot 8305, Auction  119, Sprotte, Siegward, Rittersporn

Sprotte, Siegward
Rittersporn
Los 8305

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Rittersporn
Tempera auf genarbtem Velin. 1997.
61,8 x 46 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rostrot signiert "S.Sprotte" und datiert.

Hochgewachsene, leuchtendblaue Rittersporndolden stehen bei Sprottes in den Dolomiten entstandenem Aquarell im Vordergrund, wohingegen die geographischen Gegebenheiten für ihn kaum Bedeutung haben. So bleibt das Bergmassiv im Hintergrund nur mit sparsamen grauen Konturlinien angedeutet. In dem Örtchen Colfosco im Val Badia hielt sich Sprotte seit 1993 bis zu seinem Tode regelmäßig mehrere Monate im Jahr auf. Das Südtiroler Motiv spiegelt Sprottes besondere Naturverbundenheit.

Lot 8306, Auction  119, Sprotte, Siegward, Woge

Sprotte, Siegward
Woge
Los 8306

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Woge
Öl auf Karton. 2000.
60 x 80 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "S. Sprotte" und datiert.

Bereits Anfang der 1930er Jahre, in seiner Zeit bei Hagemeister, setzt sich Sprotte mit den chinesischen Maltechniken auseinander, und später verfasst er mit Hermann Kasack zusammen den Aufsatz "Über das Chinesische in der Kunst". Eine gestische Pinselschrift, ein korrekturloses Malen in Sprottes bevorzugter Farbgebung führt uns die ewige Dynamik und Ruhe von Himmel und Wellen vor Augen. In dieser kalligraphisch reduzierten Umsetzung entwickelt Sprotte seine ganz eigene Meisterschaft, die sich als eine Art Musikalität in seinem Schaffen zeigt. Hierzu sagt Sprotte: "Die schwebenden Töne sind Töne, die wir erscheinen sehen, auch hören, wenn wir mit ihnen sprechen. Mit diesen Tönen und Blicken erwidert die Landschaft unseren Blick" (Siegward Sprotte, Bilder aus 60 Jahren, Ausst.-Kat. Potsdam-Museum 1988, S. 22).

Lot 8307, Auction  119, Sprotte, Siegward, Horizont

Sprotte, Siegward
Horizont
Los 8307

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Horizont
Aquarell auf Velin. 1999.
30 x 40 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Sprotte" und datiert.

Die enge Verbundenheit Sprottes mit der Insel Sylt ist in vorliegendem Aquarell spürbar. In leuchtenden Farben und sparsamen, sicheren Pinselzügen fängt der Künstler die Atmosphäre an der Küste unmittelbar ein. Der Farbverlauf von Violett im Himmel bis hin zu Orangerot am Boden setzt die Horizontlinie in kräftigem Blau ins Zentrum der Darstellung.

Lot 8309, Auction  119, Sowa, Michael, Feuerwerk

Sowa, Michael
Feuerwerk
Los 8309

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

"Feuerwerk"
Acryl auf leichtem Velinkarton. 2009.
31 x 48 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Pinsel in Hellblau signiert "SOWA".

Am nächtlichen Himmel erscheint inmitten des Feuerwerks das Antlitz von Angela Merkel, der damals frisch wiedergewählten Kanzlerin. Mit skurrilen Details schildert Sowa die Szene in seiner akkuraten, ein wenig an den realistischen Stil alter Meister erinnernden Malweise. Michael Sowa studierte Kunstpädagogik in Berlin und arbeitet seit 1975 als freischaffender Maler und Zeichner. Er liefert Titelbilder und Blätter für das Satiremagazin „Titanic“ sowie für "Die Zeit" und den „New Yorker“ und arbeitet als Buchillustrator und Bühnenbildner. Die vorliegende Zeichnung schuf er für die Silvesterausgabe des Jahres 2009 von "Die Zeit".

Lot 8310, Auction  119, Killisch, Klaus, Ohne Titel

Killisch, Klaus
Ohne Titel
Los 8310

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Ohne Titel
Öl auf Leinwand. 1990.
84,5 x 50 cm.
Verso mit Kreide in Schwarz signiert "Killisch", datiert und bezeichnet "Nr. 10".

Frühe figurative Arbeit in gestischem Duktus und reliefhaft-pastosem Farbauftrag, die noch den neoexpressionistischen Malstil der Wendejahre spiegelt. Klaus Killisch studierte in den Jahren 1981 bis 1986 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In nationalen und internationalen Ausstellungen wurden seine Werke u.a. auf der Biennale di Venezia, dem Museum Folkwang und der Neuen Nationalgalerie in Berlin gezeigt. Zur Entstehungszeit des vorliegenden Gemäldes, kurz nach der deutschen Wiedervereinigung, nahm er 1990 an der Gruppenausstellung "L´autre Allemagne hors les murs" in der Grande Halle de la Villette in Paris teil und stellte im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig aus.

Lot 8311, Auction  119, Fußmann, Klaus, Klatschmohn

Fußmann, Klaus
Klatschmohn
Los 8311

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Klatschmohn
Gouache auf handgeschöpftem Bütten.
10 x 14,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Weinrot monogrammiert "Fu", verso mit einer schwer leserlichen Bezeichnung des Künstlers.

In lebendigen, changierenden Farbnuancen zwischen Rosa- und Rottönen leuchtet der Klatschmohn in dieser hübschen kleinformatigen Studie hervor.

ZB und Fotos auf Server

Lot 8312, Auction  119, Fußmann, Klaus, Tulpen

Fußmann, Klaus
Tulpen
Los 8312

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

Details

Tulpen
Gouache auf Bütten. 2014.
24 x 30,3 cm
Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert "Fußmann" und datiert.

Eine frühlingshafte Tulpenkomposition des zeitgenössischen Malers und Graphikers, mit kontrastreichen, abstrakten Flächen und leuchtenden Farben.

Lot 8313, Auction  119, Fußmann, Klaus, Astern

Fußmann, Klaus
Astern
Los 8313

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Astern
Gouache auf Bütten. 2016.
28 x 38,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Orange signiert "Fußmann" und datiert.

In flächigem und zur Abstraktion neigendem Malstil, mit beeindruckender Spontanität und Verve entsteht bei Fußmann ein reines Blütenmeer. Ein typisches Blumenaquarell mit nahansichtigen Astern, in der beliebten Farbfrische und abstrakten Lebendigkeit.

Karlovski, Michael
Verkündigung II
Los 8314

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Verkündigung II
Bronze mit grünbrauner Patina und golden gefaßt auf Bronzeplinthe. 2006.
59,5 x18 x 9 cm.
Auf der Plinthe monogrammiert "MK".

Michael Karlovski studiert von 1989 bis 1992 an der Kunstakademie Kiew und von 1992 bis 1995 an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle (Saale) bei Bernd Göbel, wo er von 1995 bis 1998 ein Aufbaustudium absolvierte. Sein Œuvre ist von einer unverwechselbaren Handschrift geprägt und wagt immer wieder den Rekurs auf die griechische und römische Antike und auf historische Personen. Dabei wagt der Künstler einen eigenen Blick auf die vielfach dargestellten Protagonisten, weicht von der Erzählung ab, interpretiert diese neu. Auch in der Darstellung unserer Figur wird mit der klassischen Ikonographie der Verkündigungsszene gebrochen. Die anmutige weibliche Gestalt trägt jedoch in ihrer ausgestreckten, gehobenen Hand einen vergoldeten Zweig, der in seiner Dreigliedrigkeit an die Darstellung des Lilienzepters des Erzengel Gabriels erinnert. In weichen und klaren Formen modelliert, überbringt die aufrechtstehende, andächtige Figur eine Botschaft, die trotz der Abweichung von der klassischen Erzählung, ihre Symbolik behält. Prachtvoller Guss mit schöner, differenzierter Patina.

Die Arbeit „Verkündigung II“ wird in Kooperation mit der Galerie Koenitz, Leipzig versteigert. Das Aufgeld, das Abgeld und 20% des Erlöses werden zugunsten der Organisation "Save the Children Deutschland e.V.", zur humanitären Unterstützung von geflüchteten Kindern und Familien im Ukrainekrieg, gespendet. Zusätzlich spendet die Galerie Koenitz 50% des Erlöses an den ukrainischen Künstler Michael Karlovski.

Lot 8316, Auction  119, Wellschmidt, Helmut, Ohne Titel

Wellschmidt, Helmut
Ohne Titel
Los 8316

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Ohne Titel
Öl auf Leinwand. 2010.
110 x 120 cm.
Wellschmidt Bd. VII, Nr. 316.

Drachenwesen und Dämonen scheinen um die Menschen zu ringen, das Skelett rechts im Bild gibt den Takt an. Die surrealistisch-phantastisch wirkende Darstellung ist mit sorgsamem Duktus umgesetzt, die von grünlichen Nuancen dominierte Tonalität des Gemäldes wird durchbrochen von rötlichen Akzenten. "In jedem Leben innewohnende Vergänglichkeit, der schon im Schöpfungsprozess initiierte Tod tritt dem Betrachter in aller Deutlichkeit vor Augen. Das individuelle Schicksal des einzelnen Menschen vor dem Hintergrund seines kollektiven Schicksals von geboren werden und sterben müssen ist das Hauptthema der künstlerischen Arbeiten dieses Künstlers." (helmutwellschmidt.de, Zugriff 22.3.2022).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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