List, Friedrich. Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Ludwig Häusser. 3 Bände. 21,5 x 13,5 cm. Halbleinen d. Z. (schwach berieben, Rücken ausgeblichen) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1850-1851.
Goldsmiths 36757. Humpert 8248. NDB XIV, 694. Vgl. Borst 1992 und Carter-Muir 311. – Erste Ausgabe der unvollendet gebliebenen Werkausgabe des bedeutenden deutschen Nationalökonomen. Friedrich List (1789-1846) gründete 1819 den "Deutschen Handels- und Gewerbeverein", in dessen Auftrag er an viele deutsche Höfe reiste, um für die deutsche Zolleinigung zu werben. Da er entschieden für demokratische Verwaltungsreformen eintrat, wurde ein Verfahren gegen ihn eingeleitet und ihm seine Professur in Tübingen genommen. Schließlich musste List nach Amerika emigrieren, um einer Strafe zu entgehen. Nach wechselvollem Leben kehrte er 1830 in seine Heimat zurück, um sich vor allem der Entwicklung der Eisenbahn mit Nachdruck anzunehmen. 1846 nahm er sich in tiefer Depression über die politische und existentielle Erfolglosigkeit in Kufstein das Leben. Band I mit einer von Häusser verfassten Biographie. Mit dem manchmal fehlenden Band III, der Lists Hauptwerk Das nationale System der politischen Oekonomie enthält. – Stellenweise etwas braun- oder stockfleckig, im Rand schwach gebräunt. Innenspiegel mit Besitzeintrag und modernem Exlibris.
Erste Ausgabe des ersten Bandes des epochemachenden Werkes und Erstausgabe des dritten Bandes
Marx, Karl. Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Erster Band (= alles zu Lebzeiten erschienene): Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. XII, 784 S. 21,6 x 13,6 cm. Halbleder d. Z. (leicht beschabt und bestoßen) mit goldgeprägtem Rückentitel und Rückenfileten. Hamburg, Otto Meissner, 1867.
Rubel 633. Stammhammer 145, 7. Max-Engels-Bibliographie 32. KLL 5151ff. PMM 359. Drahn 2. – Erste Ausgabe von Karl Marx' (1818-1883) Hauptwerk, seiner Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft, das annähernd 20 Jahre nach dem programmatischen und die Weltgeschichte bis in die Gegenwart maßgeblich beeinflussenden "Kommunistischen Manifest" erschienen war und diesem in seiner Bedeutung gleichkam: "The summation of his quarter of a century's economic studies" (Carter-Muir). Im Mittelpunkt steht der für die Kapitalismus-Analyse zentrale, heute noch in allen Bereichen unverzichtbare Begriff des "Mehrwerts". Vorliegt hier die seltene Druckvariante mit der doppelten Verlagsangabe "Hamburg" und "New York".
Lediglich der vorliegende erste Teil wurde von Marx selbst zum Druck gegeben. "Entstanden ab 1850, erschienen 1867 [blieb] dieses Hauptwerk von Marx [...] ein Fragment. Er selbst konnte nur den ersten Band [...] herausgeben. So ist auch nur dieser Band inhaltlich und stilistisch abgerundet. Nachdem alle vier Bände im Entwurf vorlagen, ging Marx an die endgültige Fassung des ersten Teils. In der Tat haben seine jahrzehntelangen Studien, in denen er das gewaltige Material der politischen Ökonomie aufgearbeitet hat, sich in diesem Band verdichtet." (KLL). Die Herausgabe der späteren Bände (Band II: 1885 und Band III: 1894, in zwei Teilen) besorgte dann Friedrich Engels (1820-1895). – Im Block nur ganz minimal gewellt, nahezu fleckenfrei und bemerkenswert sauber und wohlerhalten. – Beiliegt: Derselbe. Dritter Band, erster Theil Buch III. 2 Teile in 1 Band. XXVIII, 448 S.; IV, 422 S. 21,5 x 13,4 cm. Halbleder d. Z. (Gelenke leicht brüchig, Kanten etwas beschabt, mit wenigen Kratzern, bestoßen) mit goldgeprägtem Rückentitel und Rückenfileten, dreiseitig marmorierter Schnitt. Ebenda 1894. - Enthält: "Dritter Band, erster Teil. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion Kapitel I bis XXVIII. Hrsg. von Friedrich Engels [und:] Dritter Band, zweiter Teil. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion Kapitel XXIX bis LII. Hrsg. von Friedrich Engels." - Vorsatz mit 2 hs. Besitzvermerken, "Johann Lazarus 1896" und von dem Soziologen und Volkswirt Carl Brinkmann (1885-1954). - Nahezu tadellos erhaltenes, sehr sauberes Exemplar.
Melville, Henry Dundas
A compendious report of the trial of Henry Viscount Melville
Los 1275
Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)
Der Prozess des ungekrönten Königs von Schottland - mit dem "Tower of London" als Fore-edge Painting
Melville, Henry Dundas. A compendious report of the trial of Henry Viscount Melville. Upon the impeachment of the Commons of the United Kingdom of Great Britain and Ireland, in Parliament assembled, for high crimes and misdemeanors. IV, 237, 14 S. 21,2 x 13 cm. Blutrotes Chagrinleder d. Z. (leicht bestoßen, kaum berieben) mit goldgeprägtem RTitel, reicher RVergoldung, Deckelfileten mit Dentelle-Palmetten-Bordüre, Stehkantenfileten und breiten Innenkantenbordüren, die den ganzen Mamorpapier-Spiegel einrahmen. London, J. Asperne, 1806.
Erste Ausgabe. Henry Dundas, der erste Viscount Melville (1742-1811), war ein schottischer Staatsmann und Anwalt, dem 1782 das Amt des Schatzmeisters der Royal Navy anvertraut wurde. Unterstellungen der Veruntreuung von Geldern folgten sowie ein hier ausführlich abgehandelter Prozess, der 1806 im House of Lords zum Impeachment-Verfahren gegen ihn endete, bei dem er letztlich rehabilitiert wurde, aber aller seiner Ämter verlustig ging. Zeitweise galt er als "Heinrich IX. - ungekrönter König" von Schottland. – Papierbedingt leicht gebräunt, doch sauber und frisch. Ein ausgezeichnet schönes Exemplar aus dem Besitz von Henry Sotheran, London, mit dessen Klebemarke. Dier Schnitt mit bemerkenswert schönem, zeitgenössischen Fore-edge Painting, das eine London-Ansicht mit dem "Tower of London" über der Themse mit Boten und Segelschiffen zeigt.
Montgomery, J. u. a.
Poems on the abolition of the slave trade
Los 1276
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Montgomery, J. J. Graham und E. Benger. Poems on the abolition of the slave trade. Embellished with engravings from pictures painted by R. Smirke. 7 Bl., II, 141 S. Mit 13 gestochenen Tafeln. 35 x 28 cm. Leder d. Z. (berieben, Rückdeckel lose). London, T. Bensley für R. Bowyer, 1809.
Lowndes 1591. Vgl. Thieme-Becker XXXI, 164. – Erste Ausgabe. "James Grahame (sometimes spelled Graham), gives a voice to the furies (representing the planters, merchants and political figures who defended slavery), and agency to Britain in the form of Hercules, who liberated Prometheus in the lost Prometheus unbound of Aeschylus. But to Prometheus - fettered, tortured, and finally delivered - there is granted in Grahame's poem little more than the status of scrutinised object and the capacity to suffer. He may breathe convulsively, moaning and 'imploring death', but he plays no apparent role in his own emancipation, and the focus of the poem shifts speedily and decisively from him to his (British) deliverer, who rends the chain." (Edith Hall in: The Problem with Prometheus: Myth, Abolition, and Radicalism ). – Fliegende Vorsätze lose, stellenweise braunfleckig bzw. etwas wasserrandig.
Münchhausen, P. A. F. v. Vom Lehnherrn und Dienstmann. 126 S. 17 x 10,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (Rücken restauriert). Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1793.
Erste Ausgabe. Der Verwaltungsjurist Philipp Adolph Friedrich von Münchhausen (1694-1762) setzt sich in dieser Schrift kritisch mit der Aufklärung auseinander und tritt dabei für den Absolutismus und das Lehenssystem ein. – Wohlerhalten.
Neu-revidirte Willkühr der Stadt Danzig
aus Schluß sämmtlicher Ordnungen
Los 1278
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Neu-revidirte Willkühr der Stadt Danzig, aus Schluß sämmtlicher Ordnungen. 1 Bl., 271 S. 34 x 21,5 cm. Halbleder um 1880 (etwas berieben, Gelenke schwach angeplatzt) mit RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. Danzig, Thomas Johann Schreiber, (1761).
VD18 10596348. Vgl. Wermke 8076 (2. Ausgabe 1783). – Seltene erste Ausgabe des Danziger Stadtrechts, das auch nach Eingliederung der Stadt in den preußischen Staat bis 1857 in Geltung blieb. – Schwach gebräunt und etwas braunfleckig, die beiden letzten Blatt (Register) etwa zur Hälfte gelöst, ein Textblatt gestempelt. Innengelenke fachmännisch verstärkt. Mit Exlibris.
Piron, Alexis
Oeuvres choisies. 3 Bände mit Fore-edge Painting
Los 1279
Zuschlag
350€ (US$ 376)
Piron, Alexis. Oeuvres choisies. 3 Bände. 12 x 7,5 cm. Marmoriertes Kalbsleder d. Z. (Kanten und Ecken beschabt und bestoßen) mit 2 RSchildern und reicher RVergoldung, Deckel-, Steh- und Innenkantenvergoldung mit dreiseitigem Goldschnitt. "A Londres" (d. i. Paris, Valade), 1782.
Hübsch gebundenes Exemplar. – Kaum fleckig. Mit drei hübschen Fore-edge Paintings auf allen drei Schnittkanten mit arkadischen Landschaften mit Bergen, Burgen, Dörfern und Staffage.
Proudhon, Pierre-Joseph. Banque du peuple suivie du rapport de la commission des delegues du Luxembourg. 52 S. 18,5 x 12 cm. Moderner Pappband (typographische Verlagsbroschur eingebunden, diese im Rand hinterlegt, eine Ecke angestückt). Paris, Garnier, 1849.
Erste Ausgabe der Schrift aus den Anfangsjahren in Paris, wohin Proudhon (1809-1865) von seiner Heimatstadt Besançon 1847 übersiedelte. Sein einflussreiches Hauptwerk mit dem Titel Was ist Eigentum? erschien bereits 1840, seine legendäre Antwort auf diese Grundfrage des Anarchismus lautete bekanntlich: "Eigentum ist Diebstahl". – Stockfleckig.
Pufendorf, Samuel von
De officio hominis & civis juxta legem naturalem
Los 1281
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Pufendorf, Samuel von. De officio hominis & civis juxta legem naturalem. Libri duo. 1 Bl., XVI, 513 S. Mit gestochenem Frontispiz und gestochener TVignette. 20,5 x 12,5 cm. Kalbsleder d. Z. (stärker restauriert, Rücken erneuert, neu aufgebunden) in modernem Pappschuber. London, Gul. Thurlbourn & J. Woodyer, 1758.
Vierte Pufendorf-Ausgabe, "editio quarta longe auctior & emendatior". – Gebrauchsspuren, nur leicht fleckig. Schnittkante mit großem Fore-edge Painting im Barockstil mit einer Ansicht des Kilchurn Castle in Schottland, über den Fluss mit einem Ruderer und aufgehängter Wäsche zwischen Ästen.
(Pufendorf, Samuel von; Pseud:) Severinus de Monzambano. De statu imperii Germanici ad Laelium fratrem, dominum Trezolani liber unus. 12 Bl., 264 S. 13 x 7,5 cm. Moderner Leinenband (Rücken ausgeblichen). Genf, Petrus Columesius (d. i. Den Haag?), 1667.
Vgl. Salomon 1. Faber du Faur II, 1530. – Eine von fünf Druckvarianten aus dem Jahr der Erstausgabe, die sich teilweise nur in der Anzahl der Druckfehler unterscheiden lassen. "Dieses weltberühmte kleine Buch machte gleich bei seinem ersten Erscheinen das ungeheuerste Aufsehen in den publizistischen und staatsmännischen Kreisen für die es bestimmt war. In geistreicher, pointierter Sprache, oft mit schlagendem Witz und treffender Satire war hier eine Aufassung der Zustände des heiligen römischen Reiches deutscher Nation vertreten, die von der hergebrachten himmelweit verschieden war. Sie wurde die bedeutendste publizistische Schrift, die Deutschland im 17. Jahrhundert hervorgebracht hat" (Breßlau, Monzambano-Literatur). – Titel etwas fleckig, sonst wohlerhalten.
Reiffenstuel, Anaklet. Jus canonicum universum, clara methodo iuxta titulos quinque librorum decretalium in quæstiones distributum, solidísque responsionibus, & objectionum solutionibus dilucidatum. 5 Teile in 3 Bänden. Titel in Rot und Schwarz. Mit 5 wiederholten gestochenen Titelblättern. 31 x 19 cm. Blindgeprägte Schweinslederbände d. Z. (etwas fleckig und berieben) mit RSchild und 5 (statt 6) Eisenschließen (diese mit deutlichen Rostspuren). München, Maria Magdalen Rauch für Erben Johannes Hermann Gelder bzw. Johannes Christian Karl Immel für Johann Jakob Remy, 1702-1714.
VD18 90862031. ADB XXVII, 696. Stintzing-Landsberg III/1, 31. – Wohl der zweite Druck des Grundlagenwerks. Hauptschrift des Kanonisten und Moraltheologen Anaklet Reiffenstuel (1641-1703), der ab 1683 als Professor des kanonischen Rechts am bischöflichen Lyceum in Freising wirkte. "Seine eigentliche litterarische Bedeutung liegt in dem Werke 'Jus canonicum universum', das zuerst in Freising 1700 in 6 Foliobänden erschien [und] bis 1755 elf in verschiedenen Orten gedruckte Auflagen erlebte. Es behandelt den Stoff in der Ordnung der Decretalen Gregor’s IX., innerhalb der einzelnen Titel nach der längst hergebrachten Weise systematisch in verschiedenen Fragen. Seine Gewährsmänner sind von älteren nur Hostiensis und Durantis, dazu die Commentatoren seit dem 15. Jahrhundert, besonders Panormitanus. Vollständigkeit der Darstellung, Berücksichtigung fast aller für das Rechtsleben wichtigen Fragen, eingehende Herbeiziehung des Concils von Trient, der päpstlichen Constitutionen und der Entscheidungen der römischen Behörden machen das Werk zu einem thatsächlich höchst brauchbaren nicht bloß für seine Zeit. Aus diesem Grunde ist erklärlich, daß es bis auf die Gegenwart sich eines großen Ansehens, namentlich auch bei den römischen Behörden erfreut, und von den späteren Kanonisten reichlich benutzt, ja vielfach ausgeschrieben wird. R. gebührt wegen dieses Werkes unter den Kanonisten alten Schlags der neueren Zeit einer der ersten Plätze" (ADB). Exemplar in der Druckvariante mit den Titelblättern in Rot- und Schwarzdruck (vgl. VD18 80288138). – Wohlerhalten.
Smith, Adam
Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Nationalreichthums
Los 1284
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
Smith, Adam. Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Nationalreichthums. Aus dem Englischen der vierten Ausgabe neu übersetzt (von C. Garve und A. Dörrien). 4 Teile in 2 Bänden. 20,5 x 12 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben, 1 obereres Kapital mit kleinem Riss) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Breslau, Wilhelm Gottlieb Korn, 1794-1796.
Kress B 2834. Humpert 12751. Palgrave II, 186 (Garve). Roscher, Geschichte der National-Oekonomie S. 603f. – Erste Ausgabe dieser Übersetzung und zugleich die erste wirklich vollständige deutsche Ausgabe des Klassikers der Nationalökonomie. "Die erste gute Übersetzung des Smith'schen Nationalreichtums (und zugleich die zweite überhaupt) ist Deutschland zu Teil geworden durch Christian Garve, (diesen) ausgezeichneten Eklektiker und Popularphilosophen." Garve wurde von dem Leipziger Oberpostkommisär A. Dörrien unterstützt. – Fl. Vorsatz leimschattig und gelöst, Titelblätter von Teil I und III ebenfalls schwach leimschattig. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar.
Taxen, von denen nöthigsten Lebens-Bedürfnißen, auch Handwercks- und Arbeits-Löhnen. 14 Bl. 31,5 x 20,5 cm. Einfacher Pappband d. Z. (stärker fleckig, gebräunt und berieben) mit hs. VDeckeltitel. Dresden, J. W. Harpeter, 1764.
VD18 10590528. – In dieser seltenen Steuer-Festsetzung legt der Stadtrat Preise oder Preisspannen für Handwerksprodukte, Dienstleistungen und Lebensmittel in Talern, Groschen und Pfennigen fest. Ausgenommen sind Bäcker, Metzger, Mehlhändler und Apotheker, die "ihre besonderen Taxen" bekamen. Der Buchbinder durfte für einen "Corduanband, vergoldet auf den Schnitt, in folio" 3-4 Taler verlangen, Drucker für einen "Bogen mit Cicero Schrift zu setzen, in quarta forma, ohne das Pappier" mindestens 1 Taler. Insgesamt sind über 60 Berufe mit ihren Produkten aufgeführt, von der "Coffée-Kanne" bis zum "Ziegen-Käse". – Gebräunt. Titelblatt mit Stempelrasur. Gutes Exemplar.
Troxler, Ignaz Paul Vital
Bemerkungen über den Entwurf des Grundgesetzes für den eidgenössischen Stand Luzern
Los 1286
Zuschlag
90€ (US$ 97)
Troxler, (Ignaz Paul Vital). Bemerkungen über den Entwurf des Grundgesetzes für den eidgenössischen Stand Luzern von dem Ausschluss des Verfassungsraths. 19 S. 21 x13,5 cm. OBroschur (etwas stockfleckig). Sursee, Hüber, 1841.
Ignaz Paul Vital Troxler (1780-1866) war Schweizer Arzt, Politiker, Pädagoge und Philosoph, der maßgeblich das Zweikammersystem in der Schweizer Bundesverfassung etablierte und eine geistige Erneuerung der Eidgenossenschaft anstrebte. Als führende Figur der radikal-liberalen Bewegung und Begründer des Schweizer Bundesstaates von 1848 verband er nordamerikanische Verfassungsmodelle mit mystischen philosophischen Ansätzen, die die Anthropologie als Grundlage der Logik betrachteten. – Mit Eckknicken.
Allemagne, H. R. de.
Les cartes à jouer du XIVe au XXe siècle
Los 1287
Nachverkaufspreis
800€ (US$ 860)
SPORT UND SPIEL
Allemagne, H. R. de. Les cartes à jouer du XIVe au XXe siècle. 2 Bände. XVI, 504 S.; 640 S. Mit über 3000 (956 farbig) Abbildungen von Spielkarten im Text und auf Tafeln32,5 x 25 cm. Farbig illustrierte OBroschur (Gelenke etwas beschabt). Paris, Hachette, 1906.
Lipperheide Ti 22. Hargrave S. 373. – Erste Ausgabe des Standardwerks. Originalausgabe der umfangreichen, außerordentlich reich und aufwendig illustrierten Kulturgeschichte der Spielkarten und des Kartenspiels. Ein moderner Reprint erschien 1975 in Bologna. – Wohlerhalten.
Diem, Carl. Die Olympischen Spiele 1912. 3. Aufl. 204 S., 2 Bl. Mit zahlr. Abb. Illustr. OKart. (leicht fleckig). Berlin 1912.
Die Olympischen Spiele 1912 fanden in Stockholm statt. – Titel und letztes Blatt etwas fleckig, sonst wohlerhalten.
Duru, Hugues Marie. Jeu de barres des salons. Lithographieter kolorierter Spielplan (43 x 26,5 cm; gefaltet), 22 lithographierte kolorierte Spielfiguren, 2 Würfel und 2 Würfelbecher aus Pappe. 35 x 27,5 cm (Kasette). In OPappkasette (bestoßen und stärker berieben) mit montierter kolorierter Lithographie auf dem VDeckel. Paris, H. Duru, (um 1860).
Seltenes und vollständiges Kriegsspiel des Pariser Verlags Hugues Marie Durus. Die Spielfiguren stellen jeweils elf junge Rekruten mit roten oder schwarzen Mützen dar, die auf dem Spielplan mit zwei Militär-Camps gegeneinander antreten. Die lithographierte Spielanleitung im Innendeckel montiert. – Der Spielplan etwas fleckig, die Figuren mit leichter Knickfalte am Kopf, sonst schönes Exemplar.
Kerndörffer, Heinrich August
Der kleine Taschenspieler und Magiker
Los 1290
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Kerndörffer, H(einrich) A(ugust). Der kleine Taschenspieler und Magiker, oder deutliche Anweisung verschiedene Taschenspielerkünste und magische Täuschungen mit wenigen Kosten zu machen.Zweyte sehr verbesserte Auflage. VIII, 184 S. 11,5 x 13,5 cm. Pappband d. Z. (bestoßen, modernes Bibliotheksschild) mit RSchild. Mit 3 Kupfertafeln auf 1 Falttafel. Pirna, Carl August Friese, 1812.
Clarke-Blind 44. Wegehaupt III, 1883. Vgl. Kosch VIII, 1086 (E.A. 1810). – Mit zahlreichen Erläuterungen zu Karten- und Zahlentricks, magischen Tinten, Becher- und Muskatenspielen und in Kupfer gestochenen Darstellungen. – Letztes Blatt und Tafel stärker fleckig. Ordentlich erhalten. Provenienz: Zurückgegebenes Werk aus der Schenck’schen Fidei-Kommiss-Bibliothek Flechtingen. Verwahrung ab 1945 in der Stadtbibliothek Magdeburg, vorher Carl Jakob von Schenck als letzter Eigentümer der Wasserburg Flechtingen.
Olympische Winterspiele 1936
Erinnerungsalbum mit 12 Orig.-Vintagephoto und 13 Orig.-Autogrammen
Los 1291
Zuschlag
110€ (US$ 118)
Olympische Winterspiele 1936. - Erinnerungsalbum mit 12 Orig.-Vintagephoto, fest montiert. 31 x 25 cm. OSperrholzeinband in Pappschuber. (1936).
Photographische Dokumentation der Olympischen Winterspiele in Garmisch Partenkirchen. Vorsatz mit 13 eigenhändigen Autogrammen von Wintersportlern, die an den Spielen teilgenommen haben, darunter Maxi Herber, Ernst Baier, Karl Schäfer und Sonia Henie (alle Eiskunstlauf) sowie Guzzi Lantschner (Skirennlauf). – Wohlerhalten. – Beigegeben ein weiteres Erinnerungsalbum an die Spiele mit zahlreichen photomechanischen Reproduktionen. ORingbuch in Pappschuber.(1936).
Springreiten
Privates Album mit ca. 30 Autogrammen und mont. Foto-Postkarten
Los 1292
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Springreiten. - Privates Album mit ca. 30 Autogrammen und mont. Foto-Postkarten. 20 Bl. Mit 10 lose mont. Foto-Postkarten und einem mont. Zeitungsausschnitt. 18 x 12 cm. Broschur mit Fadenheftung. 1955-1957.
Album eines begeisterten jungen Anhängers des Pferdesports, der über mehrere Jahre (von 1955 bis 1957 oder später) das Internationale Reit- u. Springturnier während der "Grünen Woche" in Berlin besuchte. Das Album enthält Autogramme der einst besten Springreiter und Springreiterinnen: Fritz Thiedemann, H. G. Winkler, Francesco Goyaga, Gerlinde und Helga Köhler, Alwin Schockemöhle, Tresson, Renate Freitag, Willi Schultheiss, Madeleine und Marion Winter, St. Cyr, Peter Stackfleth, Walter Schmidt u. a. Die Fotokarten mit Szenen des Turniers. – Geringe Gebrauchsspuren.
Sutter, Conrad. Karo-Dame. Entwurfszeichnung für ein Kartenblatt mit Signatur. Aquarell mit Weiß- und Golderhöhung auf Karton. 22,5 x 16,5 cm (Darstellung) bzw 29,5 x 22,5 cm (Blattgröße). Deutschland 1887.
Besonders filigrane Zeichnung einer Karo-Dame von dem Karlsruher Architekt und Graphiker Conrad Sutter (1856-1926). Dargestellt ist die Karo-Dame als Gauklerin in kräftigen Rot- und Gelbtönen sowie mit einer goldgelben Schelle in der rechten oberen Ecke und einem roten Karo in der linken unteren. – Papierbedingt gebräunt, leicht finger- und stockfleckig sowie verso mit Montageresten. Vom Künstler signiert. Mit angeschnittenem Prägestempel.
Bibliographien historischer Sammlungen
Konvolut von 7 Werken. 1776-1845.
Los 1294
Nachverkaufspreis
180€ (US$ 194)
BUCHWESEN
Bibliographien historischer Sammlungen. Konvolut von 7 Werken. 17,5 x 10 cm bis 34,5 x 21,5 cm. (2) Pappbände d. Z. (berieben und bestoßen); (3) Broschur d. Z. (berieben und bestoßen, teils stärker lädiert und ein Band mit Bibliotheksstempel auf dem VDeckel); (2) Ungebunden. Verschiedene Orte und Verlage, 1776-1845.
Vorhanden sind: I. Hieronymus Andreas Mertens. De Bibliothecae Augustanae Cimeliis. Diatribe II. Mit 1 Kupfertafel. Augsburg, J. M. Späth, 1776. - Mit radiertem Besitzstempel. - II. Dasselbe. Ebenda 1776. - III. Verzeichniß neuer Bücher, die vom Januar bis Juny 1811 wirklich erschienen sind, nebst Verlegern, Presen und einem wissenschaftlichen Repertorium. O. O. und Dr., 1811. - IV. Carl Friedrich Köppen. 29stes Verzeichniß neuer Bücher welche in der Leipziger Jubilste-Messe 1818 herausgekommen sind. O. O. und Dr., 1818. - V. Index tertius librorum e bibliotheca Rostochiensi. Rostock, Adlerian, 1822. - VI. Daniel Hermannus Beucker Andreae. Catalogue de livres de la bibliothèque de feu Me. Daniel Hermannus Beucker Andreae, greffier du tribunal. Leeuwarden, G. T. N. Suringar, 1829. - Verso des Titel mit zwei Besitzstempeln. - VII. Katalog der Bibliothek der Harmonie. Hamburg, o. Dr., 1845. – Teils unbeschnitten, etwas stock- und braunfleckig, vereinzelt mit kleinem Einriss.
Delitsch, Hermann
Geschichte der abendländischen Schreibschriftformen
Los 1295
Nachverkaufspreis
80€ (US$ 86)
Delitsch, Hermann. Geschichte der abendländischen Schreibschriftformen. XLIII, 289 S. Mit zahlreichen Illustrationen im Text und auf Tafeln. 22,5 x 15,5 cm. OLeinen (Rücken ausgeblichen) mit Rücken- und Deckeltitel. Leipzig, Karl W. Hiersemann, 1928.
Einzige Ausgabe des Standardwerks zum Thema. Mit rund 400 Schriftproben auf 88 ganzseitigen Abbildungen und 16 Lichtdrucktafeln. – Titel verso mit Exlibrisstempel. Wohlerhalten.
Exlibris
Sammlung von 105 gestochenen Exlibris des 17. bis 19. Jahrhunderts
Los 1296
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 430)
Exlibris. - Sammlung von 105 gestochenen Exlibris des 17. bis 19. Jahrhunderts. Jeweils montiert auf schwarze Kartonblätter. 17.-19. Jahrhundert.
Schöne Sammlung von Exlibris aus drei Jahrhunderten, montiert auf verschiedenfarbige Kartonblätter und teils im unteren Rand privat bezeichnet. Zumeist von adligen Bibliophilen und Geistlichen sowie Klosterbibliotheken (45 Stück) bzw. Exlibris aus der Schweiz (60 Stück). – Wohlerhalten.
Faber, Basilius
Thesaurus eruditionis scholasticae
Los 1297
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)
Faber, Basilius. Thesaurus eruditionis scholasticae: sive supellex instructissima dictionum, verborum, phrasium ... Aliorum operas per A. Buchnerum recensitus, emendatus ... Novis animadversionibus ... 2 Teile in 1 Band. 7 Bl., 1479; 2036 (recte 1138) Sp., 44 Bl. Mit gestoch. Frontispiz und Titelvignette. 32,5 x 20 cm. HLederbd. d. 19. Jhdts. (berieben und bestoßen) mit goldgepr. RTitel. Leipzig und Frankfurt, J. Fritzsch, 1680.
VD 17 1:001096R. Vgl. Graesse II, 540 u. ADB VI, 489. – 1571 zuerst erschienen, galt Fabers Thesaurus für nahezu zwei Jahrhunderte als ein Hauptmittel zum Studium der lateinischen Sprache. Das materialreiche Werk enthält neben Redewendungen auch Sentenzen, Sprüche, Historien etc. – Frontispiz mit kl. Randausbrüchen, Vorsätze erneuert und mit Besitzvermerk; gebräuntes, teils auch etwas fleckiges, insgesamt jedoch ordentliches Exemplar.
Festschrift Loubier.
Aufsätze und graphische Blätter
Los 1298
Nachverkaufspreis
180€ (US$ 194)
Festschrift Loubier. - Buch und Bucheinband. Aufsätze und graphische Blätter zum 60. Geburtstage von Hans Loubier. XII S., 2 Bl., 212 S., 1 Bl. Mit 32 teils farb. Tafeln, 2 Orig.-Radierungen und 2 Orig.-Holzschnitten auf Tafeln sowie zahlr. teils ganzseit. Textabb. 4to. OHpergt (stellenweise etwas ausgeblichen) mit RVergoldung. Leipzig 1923.
Für die Zeitverhältnisse ungewöhnlich opulente Festschrift für den Einband- und Buchkunst-Spezialisten. Mit wertvollen Beiträgen über alte Drucke und Einbände, u. a. von P. Jessen, R. Bernouilli (Bibliographie Hans Loubier), J. Zeitler, H. Degering, M. Bollert, H. Endres (über den Buchbinder Ulrich Frenckel aus Hirschau), J. Rudbeck (über die Grolier-Einbände), G. A. E. Bogeng und anderen. An der Ausstattung des Bandes waren beteiligt: Emil Orlik, E. R. Weiß (u. a. 1 Orig.-Holzschnitt), F. W. Kleukens, Marcus Behmer (Orig.-Radierung), Heinrich Wolff (Orig.-Radierung), F. H. Ehmcke, Rudolf Koch (Orig.-Holzschnitt) und Walter Tiemann (Einband). – Schöne und wohlerhaltene Veröffentlichung.
Führer der deutschen Buchkunst
Sonderdruck des Archivs f. Buchgewerbe
Los 1299
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Führer der deutschen Buchkunst. Hrsg. vom Deutschen Buchgewerbeverein. 61. Jg, Heft 1. 1 Bl., 107 S. Mit zahlr. Abb. und 6 signierten Orig.-Graphiken. 32 x 24 cm. OHalbpergament (etwas berieben) mit zwei goldgeprägten RSchildern und KGoldschnitt. Leipzig 1924.
Eins von 350 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe des Sonderheftes des "Archivs für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik". Enthält folgende Orig.-Graphiken: E. Preetorius, "Freundliche Gruppe" (Lithographie, signiert), Georg A. Mathéy, "Liebespaar" (Lithographie, signiert), F. W. Kleukens, Vignette (Holzstich, signiert), F. H. Ehmcke, "Boote am Strand" (Linolschnitt, signiert), H. Steiner-Prag (Radierung, signiert) und R. Koch (Holzschnitt, monogrammiert). Mit Beiträgen von J. Zeitler, R. Koch, F. H. Ehmcke, E. Preetorius, A. Heller u. a. – Teilweise mit leichtem Abklatsch. Wohlerhalten.
Goeze, Johann Melchior
Versuch einer Historie der gedruckten Niedersächsischen Bibeln
Los 1300
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Goeze, Johann Melchior. Versuch einer Historie der gedruckten Niedersächsischen Bibeln vom Jahr 1470 bis 1621. 12 Bl., 412 S. 24,5 x 19 cm. Pappband d. Z. (sehr starke Gebrauchsspuren, deutlich beschabt). Halle, Gebauer, 1775.
VD18 15236366. – Einziger Druck der bibel-bibliographischen Fleißarbeit des Hauptgegenspielers von Lessing im Fragmentenstreit. – Etwas gebräunt, Schlussblatt verso mit Abklatsch. Innenspiegel mit drei alten hs. Besitzeinträgen.
Koner, Wilhelm David und Berliner Akademie
Catalog der Bibliothek der Ministerial-Abtheilung
Los 1301
Zuschlag
110€ (US$ 118)
(Koner, Wilhelm David). Catalog der Bibliothek der Ministerial-Abtheilung für Bergwerke, Hütten, Salinen [und:] Nachtrag zum Catalog. 2 Bände. VIII, 371 S; 1 Bl., 48 S. 26,5 x 20,5 cm bis 27,5 x 21,5 cm. OHalbleinen (etwas berieben, bestoßen und leicht fleckig) mit DTitel bzw. OPappband (leicht berieben und stärker bestoßen). Berlin, Wilhelm Hertz bzw. Verlag der königlichen geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1852-1858.
Die Bergakademie wurde im Jahre 1770 gegründet und verzeichnet etwa 30.000 Bände. 1875 wurde der Bestand mit dem der Geologischen Landesanstalt zusammengefügt und wenige Jahre später von der Technischen Hochschule übernommen. – Teilweise leicht stock- und fingerfleckig und knickspurig sonst wohlerhaltenes Exemplar. Mit Bibliotheksstempel auf dem Titel und Seite III bzw. 1.
Liste der auszusondernden Literatur
Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946
Los 1302
Nachverkaufspreis
80€ (US$ 86)
Liste der auszusondernden Literatur. Hrsg. von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946. 526 S. 21 x 15 cm. Halbleinen d. Z. (etwas fleckig; Rückenkanten zerschlisssen); OVumschlag aufgezogen. Berlin, Zentralverlag, 1946.
Dabei: Verzeichnis der auszusondernden Literatur. Hrsg. von der Abteilung für Volksbildung im Magistrat der Stadt Berlin unter beratender Mitarbeit ... des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands. 183 S. 21 x 15 cm. OBrosch. (Kapital lädiert). (Berlin) Februar 1946. - Indiziert auch Belletristik von Wildenbruch, Max Dreyer, Hans Carossa, Bruno H. Bürgel und anderen relativ harmlosen Patrioten als "endgültig zu entfernen". Den biographisch nützlichen Hauptteil bildet jedoch ein großes alphabetisches Verzeichnis von rund 1600 NS-Schriftstellern mit ihren Geburtsdaten. – Papierbedingt gebräunt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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