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Lot 331, Auction  125, Bonattis, Antonio Francisco de, Universa astrosophia naturalis. Padua, Frambotto, 1687

Bonattis, Antonio Francisco de
Universa astrosophia naturalis. Padua, Frambotto, 1687
Los 331

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500€ (US$ 521)

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Bonattis, Antonio Francisco de. Universa astrosophia naturalis. 5 Bl., 72 S., 331 (recte 333) S., 1 (von 2) Bl. Mit Kupfertitel und zahlreichen Textholzschnitten. 24,5 x 17,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und fleckig) hs. RTitel. Padua, Frambotto, 1687.
Houzeau-Lancaster 5329. Thorndike VIII, 344f. BM STC (Italian, 17th) 127. – Erste Ausgabe des umfassenden Werks über experimentelle Astrologie. Eine umfangreiche Sammlung verfasster und kommentierter Horoskope, illustriert mit halbseitigen Horoskopschemata in Holzschnitt. – Das Errata-Blatt fehlt. Etwas fleckig, anfangs mit Wasserrand. Exemplar breitrandig und unbeschnitten. Selten im Handel.

Boodt, Anselmus Boetius de
Gemmarum et Lapidum historia. Leiden, Johannes Maire, 1636. - Frühe Ausgabe des Werkes über Mineralien
Los 332

Schätzung
800€ (US$ 833)

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Boodt, Anselmus Boetius de. Gemmarum et Lapidum historia. 4 Bl., 576 S., 12 Bl (1 l. w. Bl). Mit Holzschnitt-Druckermarke und Abschluss-Vignette, 2 Falttabellen sowie zahlreichen Text-Holzschnitten. 17,5 x 11 cm. Flexibles Pergament d. Z. (berieben, gebräunt und mit Fehlstelle am Rücken und RDeckel). Leiden, Johannes Maire, 1636.
Wellcome I, 981. DSB II, 292. Hirsch-Hübotter I, 627. Graesse I, 493. Brunet I, 1108. – Frühe Ausgabe des Werkes über Mineralien von Anselmus de Boodt (1550-1632). "In his views concerning the nature and origins of gems and other stones de Boodt follows the stream of medieval teaching but in several respects his work shows the influence of the newer age" (Adams 161-162). – Innengelenke leicht geöffnet und Vorsätze etwas lädiert. Durchgehend feuchtrandig am Kopfsteg, teilweise sehr leicht stock- und braunfleckig, wenige geknickte Ecken. Mit hübschen und kräftigen Darstellungen.

Lot 333, Auction  125, Broun, John Allan, Report on the observatories of His Highness the Rajah of Trabancore at Trevandrum. Trevandrum, W. Wells, 1857

Broun, John Allan
Report on the observatories of His Highness the Rajah of Trabancore at Trevandrum. Trevandrum, W. Wells, 1857
Los 333

Schätzung
120€ (US$ 125)

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Broun, John Allan. Report on the observatories of His Highness the Rajah of Trabancore at Trevandrum and on the Agustier Peak of the Western Ghats. 64 S., 1 Bl. Mit 2 gefalt. Tafeln. 20,5 x 12,5 cm. Modernes Halbleinen. Trevandrum, W. Wells, 1857.
Der Band beschreibt die Observatorien des Maharadschas von Travancore in Trevandrum (heute Thiruvananthapuram, Kerala, Indien) und auf dem Agastya Malai, einem Berg der Westghats. Schwerpunkt des Berichts sind die wissenschaftlichen Beobachtungen, insbesondere im Bereich Erdmagnetismus und Meteorologie, sowie die technische Ausstattung der Einrichtungen. – Vorsätze erneuert, papierbedingt gebräunt, Titel am Bug berieben.

Lot 334, Auction  125, Burnside, William, Theory of Groups of Finite Order. Cambridge,University Press, 1897

Burnside, William
Theory of Groups of Finite Order. Cambridge,University Press, 1897
Los 334

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300€ (US$ 313)

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Fundamentales Werk zur Theorie endlicher Gruppen
Burnside, W(illiam). Theory of Groups of Finite Order. XVI, 388 S. 22,5 x 14,5 cm. Dunkelgrüner strukturgeprägter OLeinenband mit goldgeprägtem RTitel. Cambridge,University Press, 1897.
Erste Ausgabe des einflussreichsten Werkes zur Gruppentheorie, der Theorie endlicher Gruppen, von dem englischer Mathematiker William Burnside (1852-1927). "With hope of stirring up interest in group theory in England, Burnside published his Theory of Groups in 1897. It was the first treatise on groups in English and also the first to develope the theory from the modern standpoint of abstract groups vis à vis permutation groups" (DSB).
1899 wurde Burside die de-Morgan-Medaille der London Mathematical Society für seine Arbeit verliehen. So erkannte er, dass Gruppen der Ordnung (pm, qm) durchaus auflösbar sind, wie es schon in Ansätzen Peter Ludwig Mejdell Sylow, Ferdinand Georg Frobenius und Camille Jordan versucht hatten. Burnside postulierte, dass alle endlichen Gruppen ungerader Ordnung auflösbar seien, was jedoch erst vierzig Jahre posthum von Walter Feit und John Griggs Thompson in einer gewaltigen mathematischen Beweisführung dargelegt werden konnte. Jedenfalls ist das sogenannte "Burnside-Problem" auch heute noch eine zentrale Kraft in der Gruppentheorie. – Ganz leicht gebräunt, nur vereinzelt minimal fleckig, allenthalben Korrekturen und Anmerkungen, meist in Bleistift, sonst wohlerhalten.

Doppelmayr, Johann Gabriel
Historische Nachricht von den Nürnbergischen. Nürnberg, P. C. Monath, 1730. Erste Ausgabe
Los 335

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900€ (US$ 938)

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Doppelmayr, Johann Gabriel. Historische Nachricht von den Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern, welche fast von dreyen Seculis her Durch ihre Schrifften und Kunst-Bemühungen die Mathematic und mehreste Künste in Nürnberg vor andern trefflich befördert, und sich um solche sehr wohl verdient gemacht, zu einem guten Exempel, und zur weitern rühmlichen Nachahmung ... an das Liecht gestellet. 2 Teile in 1 Bd. 10 Bl., 314 S., 9 Bl. Mit gestochener TVignette und 15 (1 mehrfach gefalteten, 3 doppelblattgroßen) Kupfertafeln. 35 x 21,5 cm. Pergament d. Z. (stärker berieben) mir RSchild. Nürnberg, Peter Conrad Monath, 1730.
Graesse II, 427. Libri rari 87. Roller-G. I 332. Poggendorff I, 594. – Erste Ausgabe des bio-bibliographischen Werkes über Nürnberger Naturwissenschaftler, Techniker, Erfinder und Künstler, mit einem Katalog der in Nürnberg gedruckten naturwissenschaftlich-technischen Werke (ca 250 Titel). Über die Darstellung des Behaimschen Globus ist im Behaim-Ausstellungs-Kat. (3.34) zu lesen: "Als erste der zahlreichen Nachbildungen und Abzeichnungen des Globus wurde von dem Historiker Johann Gabriel Doppelmayr die Form einer Darstellung in zwei Scheiben, sogenannter 'Planisphären', gewählt, deren linke die alte Welt mit Europa, Afrika und einem Teil Asiens zeigt, deren rechte aber Ostasien mit der imaginären Darstellung Südostasiens und Japans präsentiert. Unten zwischen den beiden Planisphären befindet sich eine Abzeichnung des Nürnberger sogenannten 'Jungfrauenadlers' mit den Wappen der Ratsherren, die sich auf die Widmungsschrift beziehen." Die restlichen Tafeln zeigen Kunstwagen, J. Haydns Clavicimbel, Kunstwerke von A. Krafft, Veit Stoß, P. Fischer u. a. sowie Brunnen, Medaillen, Erfindungen (u. a. "Stephan Zickens Kunst-Aug") usw. – Leicht braunfleckig, wenige hs. Anmerkungen. Titel und Vorsatz gestempelt und mit Lacksiegel. Gutes Exemplar.

Lot 336, Auction  125, Flammarion, Camille, Die Mehrheit bewohnter Welten. Leipzig, Weber, 1865. - Erste deutsche Ausgabe

Flammarion, Camille
Die Mehrheit bewohnter Welten. Leipzig, Weber, 1865. - Erste deutsche Ausgabe
Los 336

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150€ (US$ 156)

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Flammarion, Camille. Die Mehrheit bewohnter Welten. Astronomische, physiologische und naturphilosophische Studien über die Bewohnbarkeit der Himmelskörper. Deutsche, vom Verfasser autorisirte Ausgabe von Adolph Drechsler. XVI, 282 S., 1 Bl. Mit 6 Tafeln. 20,5 x 13 cm. Illustr. OHalbleinen (Gelenke brüchig, Rücken teils lose; etwas fleckig und gebräunt) mit goldgepr. RTitel. Leipzig, J. J. Weber, 1865.
Erste deutsche Ausgabe des genialischen "Jugendwerkes" des 19-jährigen französischen Astronomen (1842-1925) und Vordenkers der Science-Fiction. – Etwas braunfleckig.

Galilei, Galileo
Systema cosmicum. Straßburg, David Hautt für Elzevier, 1635. – Erste lateinische Ausgabe von Galileis physikalischem Hauptwerk
Los 337

Schätzung
15.000€ (US$ 15,625)

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Galilei, Galileo. Systema cosmicum, in quo quatuor dialogis, de duobus maximus mundi systematibus, Ptolemaico & Copernicano, disseritur. Ex Italica lingua Latine conversum. 7 Bl., 495 S., 12 Bl. Mit Kupfertitel, blattgroßem gestochenem Portrait und einigen schematischen Holzschnittillustrationen. 19,5 x 15 cm. Marmorierter Pappband des 19. Jahrhunderts (berieben, Gelenke, Kanten und Kapitale beschabt; mit kleinem hs. RSchild). Straßburg, David Hautt für Elzevier, 1635.
Erste lateinische Ausgabe von Galileis physikalischem Hauptwerk, die Übersetzung aus dem Italienischen besorgte Keplers Freund Matthias Bernegger (1582-1640). Letzterer fügte in einem ersten Appendix Teile der Einleitung zu Keplers Astronomia nova hinzu, hier unter dem Titel Perioche ex intoductione in Martem (Seite 459-464). Ein zweiter Appendix enthält P. A. Foscaris Epistola circa Pythagoricorum & Copernici opinionem de mobilitate terrae et stabilitate solis" (Seite 465-495). Beide waren in der italienischen Ausgabe nicht enthalten. Galileo Galilei (1582-1640) arbeitete bereits seit Juli 1633 an der Schrift, der italienische Erstdruck unter dem Titel Discorsi e Dimostrazioni Matematiche intorno a due nuove scienze konnte aufgrund der Publikationsschwierigkeiten durch den Einfluss der katholischen Kirche aber erst mit Verspätung im Jahr 1638 bei Elzevier in Leiden erscheinen. Die vorliegenden erste lateinische Ausgabe ist somit der erste Druck, der der Öffentlichkeit übergeben wurde. Der reizvolle Kupfertitel zeigt Kopernikus und Ptolemäus zusammen mit Aristoteles, darüber zwei Putti, die das Wappen der Medici halten. – Gelegentliche schwache Stock- oder Braunflecken, wenige Blatt mit Feuchtigkeitsrand, Titel mit zwei alten Besitzeinträgen, fl. Vorsatz mit montiertem Antiquariatsschildchen. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 338, Auction  125, Landau, Edmund, Sammlung von 21 Sonderabdrucken, Erscheinungszeitraum ca. 1900 -1910

Landau, Edmund
Sammlung von 21 Sonderabdrucken, Erscheinungszeitraum ca. 1900 -1910
Los 338

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300€ (US$ 313)

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Landau, Edmund. Sammlung von 21 Sonderabdrucken, meist aus Mathematischen Annalen, Archiv der Mathematik und Physik etc. Unterschiedliche Formate, teils mit Orig.-Umschlägen. 26,5 x 18,5 cm. Grüner Leinwandband (leicht berieben und mit kleiner Fehlstelle am RDeckel). Erscheinungszeitraum ca. 1900 -1910.
Behandelt überwiegend die analytische Zahlentheorie, um die er sich verdient gemacht hat. Auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Cambridge listete er vier Vermutungen aus der Theorie der Primzahlen auf, die seiner Ansicht nach damals nicht angreifbar waren (sie sind nach wie vor ungelöst) und die als Landau-Probleme bekannt sind.
Enthält: 1. Ueber die asymptotischen Werthe einiger zahlentheoretischer Functionen. - 2. Über die Darstellung definikter Funktionen durch Quadrate. - 3. Über die Zerlegung deiniter Funktionen in Quadrate. - 3. Über den Verlauf zahlentheoretischer Funktion ... - 4. Sur quelques inégalitésa dans la Théorie de la Fonction ... de Riemann. - 5. Über eine Verallgemeinerung des Picardschen Satzes. - 6. Über einen Satz von Tschebyschef. - 7. Sur quelques Théorèmes de Petrovitch relatifs aux Zéros de Fonctions analytiques. - 8. Über einige Ungleichheitsbeziehungen in der Theorie der analytischen Funktionen. - 9. Über das Nichtverschwinden einer Dirichletschen Reihe. - 10. Über einen Grenzwertsatz. - 11. Über die Approximation einer Stetigen Funktion durch eine ganze rationale Funktion. 12. Über die Verteilung der Primideale in den Idealklassen eines algebraischen Zahlkörpers. 13. Über die V erteilung der Nullstellen der Riemannschen Zetafunktion und einer Klasse verwandter Funktionen. - 14. Über das Verhalten von ... und ... in der Nähe der Geraden ... - 15. Über einen Konvergenzsatz des Herrn Phragmén. - 16. Der Integrallogarithmus und die Zahlentheorie. 17. Neeue Beiträge zur analytischen Zahlentheorie. - 18. Über das Konvergenzproblem der Dirichlet'schen Reihen. - 19. Über die größte Schwankung einer analytischen Funktion in einem Kreise. - 20. Neuer Beweis derRiemannschen Primzahlformel. - 21. Über die Einteilung der positiven ganzen Zahlen in vier Klassen nach der Mindeszahl der zu ihrer additiven Zusammensetzung erforderlichen Quadrate. – Erster Titel mit größerer Fehlstelle (kein Textverlust) sowie Seite 593-600 lose. Insgesamt leicht papierbedingt gebräunt, mit wenigen finger- und stockflecken sowie teils knickspurig.

Lot 339, Auction  125, Lohrmann, Wilhelm Gotthelf, Mondkarte in 25 Sektionen. Leipzig, Johann Ambrosius Barth, 1963

Lohrmann, Wilhelm Gotthelf
Mondkarte in 25 Sektionen. Leipzig, Johann Ambrosius Barth, 1963
Los 339

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300€ (US$ 313)

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Lohrmann, Wilhelm Gotthelf. Mondkarte in 25 Sektionen. Mit einer Beschreibung der einzelnen Karten von J. F. Julius Schmidt. Zweite Auflage. Hrsg. von Paul Ahnert. Textheft und Tafeln. 30 S., 1 Bl. Mit Porträt-Frontispiz und 25 losen Tafeln. 30 x 21 cm bzw. 32,5 x 27 cm. Zusammen in OHalbleinenmappe (leicht geworfen). Leipzig, Johann Ambrosius Barth, 1963.
Vermessung und Darstellung des Mondes durch den Geodäten, Topographen, Astronomen und Meteorologen Wilhelm Gotthelf Lohrmann (1796-1840). Der Meteorologe leistete wertvolle Arbeit als Vermessungsinspektor in der sächsischen Landesvermessung. 1820 erwarb er ein Fernrohr und begann mit systematischen Mondbeobachtungen, ab 1824 gab er die ersten Blätter seiner Sektionskarte heraus. Das Gesamtwerk erschien erst 1878 im Verlag Barth, die Herausgabe ist vor allem ein Verdienst von Julius Schmidt (1825-1884), dem erfolgreichsten Mondbeobachter seiner Zeit. – Innen frisch.

Marolois, Samuel
Opera Mathematica ou oeuvres mathematicques. Den Haag, Hendrik Hondius, 1614-1615
Los 340

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1.000€ (US$ 1,042)

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Marolois, Samuel. Opéra mathematica ou œuvres mathématicques [und:] Derselbe. Perspective contenant la théorie, et practique, d'icelle [und:] Derselbe. Perspective 6e. Partie de Ioan Vredem: Vriese. Augmentée et corrigée en divers endroits. 3 Teile in 1 Band. 3 Bl. Text. Mit 5 Kupfertiteln und 194 Kupfertafeln. 26,5 x 36 cm. Halbpergament des 18. Jahrhunderts (beschabt, bestoßen, fleckig und mit Einrissen) mit RTitel. Den Haag, Hendrik Hondius, 1614-1615.
Opera Mathematica: Millard Coll. 64. Bierens de Haan 3027. Vgl. VD17 14:637500N (deutsche Ausgabe). Perspective contenant la théorie: Graesse IV, 409. Millard III, 62. Vgl. VD17 23:685367B (deutsche Ausgabe). Perspective 6e: Ornamentenstichsammlung 4707. – Seltene Sammelausgabe, deren separat erschienene Teile in unterschiedlicher Reihenfolge und in unterschiedlichen Ausgaben ausgegeben wurden. Erste Ausgaben der französischen mathematischen Werke von Samuel Marolois (1572-1627). Er war niederländischer Mathematiker und Ingenieur im Dienst von Moritz von Oranien (1567-1625). Die eindrucksvollen Kupfertafeln zeigen verschiedene Anwendungen und Methoden der Mathematik, Perspektive und Architektur. – Mit größeren, hinterlegten Fehlstellen, teils feuchtrandig, stock- und fingerfleckig und letzten neun Blätter lose. Buchblock teils vom Einband gelöst. Selten. Ein Exemplar von Samuel Marolois "Opéra Mathématica..." und der "Perspective contenant la théorie" befindet sich in der Salzburger Universitätsbibliothek. Das Werk "Perspective 6e. Partie de Ioan Vredem" ist einmal in der Universitätsbibliothek in Würzburg nachweisbar. Gegenüber diesen Exemplaren weist unseres mehr Tafeln auf, so dass zu vermuten wäre, dass sich die Tafelzahl jeweils leicht änderte. – Beigebunden: Hendrik Hondius und Hans Vredeman de Vries. Les cinq rangs de l'architecture, a scavoir: tuscane, dorique, ionique, corinthiaque, et composée, avec l'instruction fondamentale ... 9 Bl. Text. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und 21 (von 29) Kupfertafeln. Amsterdam, Jean Jeansson, 1620. - Seltenes Exemplar der zweiten Ausgabe unter diesem Titel, erschienen drei Jahre nach der Ausgabe von 1617. Die Erstausgabe war 1607 unter dem Titel "La Haulte & fameuse science consistante, en cincq manières d'édifices ou fabriques" veröffentlicht worden.

Newton, Isaac
Optice: Sive de reflexionibus.London, Smith & Walford, 1706. Erste lateinische Ausgabe
Los 341

Schätzung
2.000€ (US$ 2,083)

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Newton, Isaac. Optice: Sive de reflexionibus, refractionibus, inflexionibus & coloribus lucis libri tres. Latine reddidit Samuel Clarke. 7 Bl., 348 S., 1 Bl., 24 S., 1 Bl., 43 (recte 47) S. Mit wenigen schematischen Textholzschnitten und 19 gefalteten Kupfertafeln. 24 x 19,5 cm. Englischer Lederband d. Z. (etwas berieben, Gelenke gebrochen). London, Smith & Walford, 1706.
Poggendorff II, 277. Wallis 179. Babson 137. Honeyman 2326. DSB X, 56. – Erste lateinische Ausgabe. "In the Opticks, Newton presented his main discoveries and theories concerning light and color in logical order." (DSB). – Fliegende Vorsätze lose. Zu Beginn und am Ende oben stark wasserrandig. Leicht gebräunt, etwas fleckig, oben knapp beschnitten (Tafeln zum Teil mit geringem Bild- und Textverlust angeschnitten).

Lot 342, Auction  125, Recueil des pièces, qui ont remporté le prix de l'Académie Royale des Sciences. Paris, Claude Jombert, 1721-1732. - Erste Ausgabe

Recueil des pièces
qui ont remporté le prix de l'Académie Royale des Sciences. Paris, Claude Jombert, 1721-1732. - Erste Ausgabe
Los 342

Schätzung
1.000€ (US$ 1,042)

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Recueil des pièces qui ont remporté le prix de l'Académie Royale des Sciences depuis leurs fondation jusqu'a présent. Avec quelques pièces qui ont été composées à l'occasion de ces Prix; Qui contient les Pieces depuis 1720 jusqu'en 1727. 2 Teile (von 9) in 2 Bänden. Mit 16 Holzschnitt-Vignetten auf dem Titel und 29 Kupferstichtafeln. 25 x 18,5 cm. Leder d. Z. (etwas berieben und bestoßen, fleckig und mit einem Wurmgang; Teil I mit Fehlstellen am unteren Kapital und mit leicht angeöffnetem Gelenk) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung. Paris, Claude Jombert, 1721-1732.
Erste Ausgabe. Die gesamte Reihe umfasst neun Bände, die in den Jahren 1720 bis 1772 gedruckt wurden. Mit Beiträgen von Crouzas, Jean und Daniel Bernoulli, Colin Maclaurin, Pierre Bouger etc. Aus der vorliegenden Publikation entstand die "Académie Royale des Sciences", die die wichtigste Publikationsreihe der kontinentalen Wissenschaft wurde. Enthält folgende Abhandlungen: "Discours sur le Principe, la nature, & la communication du Mouvement", "Quelle seroit la meilleure manière de conserver sur Mer l’egalitè du mouvement d’une pendule, soit par la construction de la machine, soit par la suspension", "Demonstration des loix du choc des corps", "Discours sur la manière la plus parfaite de conserver sur Mer l’ègalité du mouvement des Clepsidres, ou sabliers", "Les loix du choc des corps à ressort parfait, pu imparfait", "Traitè des petits tourbillons de la matiere subtile ou l’on fait voir par les seuls effets du choc, que l’Univers est rempli d’une matiere très-fluide", "Discours sur les lois de la communication du Mouvement (...)", "De la mâture des vaisseaux (...)", "Meditationes super problemate nautico de implantatione malorum quae proxime accessere", "De causa gravitatis physica generali disquisitio experimentalis", "De la méthode d'observer exactement sur mer la hauteur des astres", "Nouvelles pensées sur le système de M. Descartes et la manière d'en déduire les orbites & les aphélies des planètes", "De la méthode d'observer en mer la déclinaison de la Boussole", "Entretiens sur la cause de l'inclinaison des orbites des planètes". – Teilweise papierbedingt etwas gebräunt, etwas stock- und fingerfleckig, sonst wohlerhalten.

Lot 343, Auction  125, Rüdiger, Christian Friedrich, Ad audiendam orationem. Leipzig, Klaubarth, 1792

Rüdiger, Christian Friedrich
Ad audiendam orationem. Leipzig, Klaubarth, 1792
Los 343

Schätzung
150€ (US$ 156)

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Rüdiger, Christian Friedrich. Ad audiendam orationem professionis philosophiae extrordinariae adeundae caussa die III. Martii A. C. M. DCC. XCII. 1 Bl., XIII S. Mit schematischem Textholzschnitt auf dem Titel verso. 19 x 15 cm. Moderner Halbpergamentband. Leipzig, Klaubarth, (1792).
VD18 11592273. – Erster Druck der mathematisch-astronomischen Abhandlung mit dem Titel De Effectu Refractionis In Ortum Et Occasum Stellarum Computando ("Über den Einfluss der Brechnung bei der Berechnung des Auf- und Untergangs von Sternen"). Der Leipziger Astronom und Hochschullehrer Christian Friedrich Rüdiger (1760-1809) wurde 1791 Observator der Universitätssternwarte auf der Pleißenburg und außerordentlicher Professor der Mathematik und Astronomie, am 3 . März 1792 hielt er seine Antrittsvorlesung zur Brechung des Sternenlichts. – Titel mit hinterlegtem Blattweiser, ein Blatt mit privat montiertem Notizzettel (Zifferntabelle). Sonst wohlerhalten.

Lot 344, Auction  125, Sacrobosco, Johannes de, Sphaera. Köln, Peter Cholin, 1610

Sacrobosco, Johannes de
Sphaera. Köln, Peter Cholin, 1610
Los 344

Schätzung
500€ (US$ 521)

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Sacrobosco, Johannes de. Sphaera. Emendata, aucta et illustrata. E. Vineti, & Fr. Iunctini scholia in eandem Sphaeram restituta. 262 (r. 256) S., 1 Bl. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel, zahlreichen Text-Holzschnitten sowie ohne die gefaltete Holzschnitt-Tafel. 15,5 x 9 cm. Pergament d. Z. (berieben, fleckig, geworfen, mit kleinen Fehlstellen und ohne die Verschlussbändchen). Köln, Peter Cholin, 1610.
VD17 547:653459X. Zinner 4290. – Frühe Ausgabe aus der Offizin Peter Cholin. Sacroboscos berühmter "Sphaera mundi" erschien erstmals 1472 bei Florentius de Argentina in Venedig. Das um 1230 entstandene Werk "Tractatus de Sphaera" behandelt die Sphärengeometrie der Erde auf Grundlage der geozentrischen Astronomie des Ptolemaios und dessen islamischen Kommentatoren. Als führendes Lehrbuch für Astronomie an der Pariser Universität, wo Sacrobosco wahrscheinlich selber lehrte, wurde es in diversen Abschriften tradiert und erlebte bis in das 17. Jahrhundert hinein zahlreiche Drucke. – Es fehlt die gefaltete Holzschnitt-Tafel. Titel etwas berieben und mit kleiner Fehlstelle, insgesamt etwas finger- und feuchtfleckig, mit Randläsuren und kleinen Wurmlöchern.

Lot 345, Auction  125, Schlögl, Quarin, Tabulae pro reductione quorumvis statuum barometri. München und Ingolstadt, S. V. Haberberger für J. Lindauer, 1787. - Einzige Ausgabe

Schlögl, Quarin
Tabulae pro reductione quorumvis statuum barometri. München und Ingolstadt, S. V. Haberberger für J. Lindauer, 1787. - Einzige Ausgabe
Los 345

Schätzung
250€ (US$ 260)

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Schlögl, Quarin. Tabulae pro reductione quorumvis statuum barometri ad normalem quemdam caloris gradum publico usui datae. 4 Bl., XXX, 122 S., 3 Bl. 24 x 18 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. München und Ingolstadt, Sebstian Valentin Haberberger für Joseph Lindauer, 1787.
VD18 13583042. – Einzige Ausgabe, mithin das einzige bei Poggendorff genannte Werk des Augustinerpaters und Physikers in Kloster Rottenbuch/Bayern Quarin Schlögl (1752-1788), der zeitweise als meteorologischer Beobachter an dem 1784 gegründeten Observatorium auf dem Hohenpeißenberg tätig war. – Das zweite Erratablatt am Schluss lose, sonst wohlerhalten.

Lot 346, Auction  125, Smith, Robert, Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Altenburg, Richter, 1755

Smith, Robert
Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Altenburg, Richter, 1755
Los 346

Schätzung
600€ (US$ 625)

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Smith, Robert. Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Mit Aenderungen und Zusätzen ausgearbeitet von Abraham Gotthelf Kästner. 12 Bl., 531 S., 2 Bl. Mit gestochener Titelvignette und 22 gefalteten Kupfertafeln. 23 x 17,5 cm. Pergament d. Z. (berieben, fleckig, bekratzt und mit fehlender oberer Ecke am RDeckel). Altenburg, Richter, 1755.
Graesse VII, 424. Poggendorff I, 1219. Martin 201. Vgl. Houzeau-Lancaster I, 3323. – Das Werk "Complete system of opticks" stammt von dem englischen Mathematiker Robert Smith (1689-1768) und wurde im Jahre 1738 erstmals veröffentlicht. Das hier vorliegende Werk ist die erstmalige deutsche Übersetzung von A. G. Kästner. "The most influential optical textbook of the 18th century" (DSB XII, 477). – Papierbedingt leicht gebräunt, mit wenigen Stock- und Fingerflecken sowie leichten Knickspuren. Titel mit zwei moderneren Besitzstempel " F. Weeren" und "Hugo Schröder Optisches Institut Hamburg". Hugo Schröder (1834-1902) leitete eine renommierte Optikerwerkstatt in Hamburg, die unter anderem Objektive für Teleskope der Sternwarte Hamburg herstellte.

Lot 347, Auction  125, Woltersdorf, Johann Lucas, Systema minerale. Berlin, Buchhandlung der Realschule (d. i. Georg Ludwig Winter), 1755

Woltersdorf, Johann Lucas
Systema minerale. Berlin, Buchhandlung der Realschule (d. i. Georg Ludwig Winter), 1755
Los 347

Schätzung
450€ (US$ 469)

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Woltersdorf, Johann Lucas. Systema minerale. In quo regni mineralis producta omnia systematice per classes, ordines, genera et species proponuntur. Mineral-System worin alle zum Mineral-Reich gehörige Cörper in ordentlichem Zusammenhange nach ihren Classen, Ordnungen, Geschlechtern und Arten vorgetragen werden. Neue, von dem Verfasser selbst vermehrte und verbesserte Auflage. 60 S. 21 x 27,5 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig und berieben, Rücken etwas lädiert). Berlin, Buchhandlung der Realschule (d. i. Georg Ludwig Winter), 1755.
VD18 11713178. Ferchl 588. Poggendorff II, 1364. – Zweiter Druck der mineralogischen Klassifizierung durch den Berliner Theologen Johann Lucas Woltersdorf (1721-1772). "Bei der Anhäufung seiner Mineralien und Steine fühlte Woltersdorf das dringende Bedürfniß, diese Schätze, um sie gehörig benutzen zu können, auch systematisch zu ordnen. Die älteren diesbezüglichen Werke von Gesner, Boetius, Woadward, Scheuchzer, selbst jene von Linné gaben ihm hierfür nicht genügende Anhaltspunkte. Woltersdorf sah sich deshalb veranlaßt, selbst eine kurze Mineralogie auszuarbeiten und zu publiciren, welche 1748 in lateinischer und deutscher Sprache unter dem Titel 'Systema minerale oder Mineralsystem' erschien. Woltersdorf stellt darin den Grundsatz auf, daß sich die Mineralien eigentlich nur nach ihrer Mischung und Materie, aus denen sie zusammengesetzt seien, beurtheilen und ordnen lassen, wobei allerdings auch ihre Festigkeit, Härte, Durchsichtigkeit, Figur, Farbe, Geschmack und Geruch nicht außer Berücksichtigung gelassen werden dürfe. Diese Aufstellung leidet hauptsächlich an dem Fehler, daß darin neben den eigentlichen Mineralien auch Gesteine und Versteinerungen aufgenommen sind. Woltersdorf erkannte auch alsbald das Unzulängliche seines Systems, namentlich nach der Veröffentlichung des ausgezeichneten Werks von Pott, Lithogeognosie. Er veranstaltete daher 1755 eine zweite, verbesserte Ausgabe seines Systema minerale, in welchem er nunmehr das Verzeichniß der Versteinerungen als Anhang beifügte" (ADB XLIV, 184). Mit deutsch-lateinischem Paralleltext. – Etwas fleckig.

Agricola, Johann Georg
Cervi cum integri et vivi...Das ist: Außführl. Beschreibung diß gantzen Lebendigen Hirschens. Amberg, Forster, 1617. - "Sein Werk über den Hirsch verbindet erstmals eine naturgeschichtliche Darstellung mit der Schilderung medizinischer Verwendbarkeit"
Los 348

Schätzung
250€ (US$ 260)

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Agricola, Johann Georg. Cervi cum integri et vivi, natura et proprietas: ... Das ist: Außführl. Beschreibung diß gantzen Lebendigen Hirschens, seiner Natur, vnd Eygenschafften. 28 Bl. (davon 2 ausgebunden), 244 S., 8 Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre, 2 Wappenholzschnitten und Druckermarke. 19 x 15,5 cm. Pergament d. Z. (etwas geworfen, gering fleckig) über 4 Bünden mit RVergoldung (etwas abgerieben) und goldgeprägten Deckeln mit Bordüren und Supralibros, einem gekrönten Doppeladler sowie spanischen Kanten und einem punziertem Goldschnitt. Amberg, Forster, (1617).
Lindner 11.001 9.02. NDB I, 97. – Zweite Auflage. Die Erstausgabe erschien 1603. "Sein Werk über den Hirsch verbindet erstmals eine naturgeschichtliche Darstellung mit der Schilderung medizinischer Verwendbarkeit." (NDB). – Die beiden weißen Vorstücke noch vorhanden, allerdings ausgebunden. Papierbedingt gleichmäßig etwas gebräunt.

Lot 349, Auction  125, Besler, Basilius, Acorus cum suo iulo. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später

Besler, Basilius
Acorus cum suo iulo. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später
Los 349

Schätzung
300€ (US$ 313)

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Besler, Basilius. "I. Acorus cum suo iulo. II. Scordium. III. Chamaedrys." 1 Tafel aus dem Hortus Eystettensis. Kolorierter Kupferstich. 50 x 40 cm (Plattenrand). Mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Kunststoffleiste gerahmt. 70 x 60 cm. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später.
Gezeigt wird eine asiatische Sumpfpflanze, der zu den Lippenblütlern gehörende Gamander, der vor allem durch seinen an Knoblauch erinnernden Geruch besticht sowie der Edel-Gamander, dessen charakteristisches Merkmal ein etwa sechs bis acht Millimeter langer Kelch, der behaart ist und von rotvioletten Blütenblättern geziert wird. Die Tafel stammt aus dem großen botanischen Werk "Hortus Eystettensis", das zwischen 1613 und 1750 in mehreren Auflagen erschien und den fürstbischöflichen Barockgarten in Eichstätt zum Thema hat. Basilius Besler (1561-1629) fertigte die Zeichnungen für die insgesamt 374 Kupferstiche über einen Zeitraum von 16 Jahren an. Neben Blumen und Kräutern zeichnete er auch Gemüsesorten und neu entdeckte Pflanzen, die aus fernen Ländern mitgebracht wurden. – Leicht gebräunt, später koloriert. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.

Lot 350, Auction  125, Besler, Basilius, Dracontium maius. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später

Besler, Basilius
Dracontium maius. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später
Los 350

Schätzung
300€ (US$ 313)

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Besler, Basilius. "I. Dracontium maius." 1 Tafel aus dem Hortus Eystettensis. Kolorierter Kupferstich. 50 x 40 cm (Plattenrand). Mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Kunststoffleiste gerahmt. 70 x 60 cm. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später.
Nissen BBI, 158. – Gezeigt wird die geöffnete Blüte eines Drachenwurz der zur Gattung der froschlöffelartigen Gewächse gehört. In der rechten oberen Ecke ist die Knolle dargestellt. Die Tafel stammt aus dem großen botanischen Werk "Hortus Eystettensis", das zwischen 1613 und 1750 in mehreren Auflagen erschien und den fürstbischöflichen Barockgarten in Eichstätt zum Thema hat. Basilius Besler (1561-1629) fertigte die Zeichnungen für die insgesamt 374 Kupferstiche über einen Zeitraum von 16 Jahren an. Neben Blumen und Kräutern zeichnete er auch Gemüsesorten und neu entdeckte Pflanzen, die aus fernen Ländern mitgebracht wurden. – Leicht gebräunt, später koloriert. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.

Lot 351, Auction  125, Besler, Basilius, Hortus Eystettensis. Nürnberg, Hortus Eystettensis, 1640. - Sammlung von 8 Kupferstichen

Besler, Basilius
Hortus Eystettensis. Nürnberg, Hortus Eystettensis, 1640. - Sammlung von 8 Kupferstichen
Los 351

Schätzung
2.400€ (US$ 2,500)

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Besler, Basilius. Hortus Eystettensis. Sammlung von 8 Kupferstichen. 47 x 39.5 cm (Plattenrand). Mit Passepartout. Nürnberg, Hortus Eystettensis, 1640.
Vorhanden sind: I. Caryophyllus multiplex flore albo; Caryophyllus multiplex laciniosus flore incarnato; Caryophyllus multiplex flore purpureo rubescente. - II. Piper Indicum Bifurcata siligua; Piper Indicum minimum erectum. - III. Basilicum indicum maculatum; Basilicum medium. - IV. Hyosciamus albus; Hyosciamus vulgaris. - V. Colchicum Autumnale albo; Paliurus; Colchicum Autumnale rubello. - VI. Doronicum; Gariophyllata montana; Primula veris flora pleno; Primula veris gemno. - VII. Moluca odorata spinosa; Melißa officinarum; Melißa Moldavica flore coeruleo. - VIII. Narcissusmaior juncifolius; Narcissus juncifolius la tire calice; Narcissus minor Juncifolius; Narcissus minimus juncifolius; Pseudo Narcissus juncifolius. – Teils leicht fingerfleckig und mit knickspuren, insgesamt aber gut erhalten. Mit kräftigem und schönem Kolorit sowie sehr dekorativ.

Lot 352, Auction  125, Besler, Basilius, Iacea maior flore luteo. Nürnberg, H. Eystettensis, 1640

Besler, Basilius
Iacea maior flore luteo. Nürnberg, H. Eystettensis, 1640
Los 352

Schätzung
300€ (US$ 313)

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Besler, Basilius. Iacea maior flore luteo, Serratula Tinetoris, Cirsium Matthioli. Kolorierter Kupferstich. 48 x 39,5 cm (Plattenrand). Mit Passepartout unter Glas in schwarzer Aluminiumleiste. Nürnberg, Hortus Eystettensis, 1640.
Dargestellt ist die Flockenblume, die Färber-Scharte und die Kratzdistel. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit leicht verblichenem Kolorit sonst wohlerhalten und dekorativ.

Lot 353, Auction  125, Besler, Basilius, Lunaria graeca perennis. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später

Besler, Basilius
Lunaria graeca perennis. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später
Los 353

Schätzung
450€ (US$ 469)

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Besler, Basilius. "I. Lunaria graeca perennis. II. Lunaria graeca annua." 1 Tafel aus dem Hortus Eystettensis. Kolorierter Kupferstich. 48,5 x 39,5 cm (Plattenrand). Mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Kunststoffleiste gerahmt. 70 x 60 cm. Eichstätt und Nürnberg, Besler, 1613 oder später.
Die Gatung der "Lunaria" gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und durch Carl von Linné dieser zugeordnet. Der lateinische Gattungsname bedeutet "Mondpflanze" und bezieht sich auf die bei vielen Arten aus den Blüten herauswachsenden silbrig schimmernden Zwischenwände, die auch hier dargestellt sind. Die Tafel stammt aus dem großen botanischen Werk "Hortus Eystettensis", das zwischen 1613 und 1750 in mehreren Auflagen erschien und den fürstbischöflichen Barockgarten in Eichstätt zum Thema hat. Basilius Besler (1561-1629) fertigte die Zeichnungen für die insgesamt 374 Kupferstiche über einen Zeitraum von 16 Jahren an. Neben Blumen und Kräutern zeichnete er auch Gemüsesorten und neu entdeckte Pflanzen, die aus fernen Ländern mitgebracht wurden. – Leicht gebräunt. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.

Lot 354, Auction  125, Cavendish, William Duke of Newcastle, Neu-eröffnete Reit-Bahn. Nürnberg, J. Zieger und G. Lehmann, 1700. - Erste deutsche Ausgabe

Cavendish, William Duke of Newcastle
Neu-eröffnete Reit-Bahn. Nürnberg, J. Zieger und G. Lehmann, 1700. - Erste deutsche Ausgabe
Los 354

Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)

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Cavendish, William Duke of Newcastle. Neu-eröffnete Reit-Bahn, Welche erstlich durch Ihme selbsten erfunden ... Ins reine Teutsche gebracht von Johann Philipp Ferdinand Bernauer. 14 Bl., 301 S. Mit doppelblattgroßem gestochenen Titel, ganzseitigem Wappenkupfer, 79 (von 81) teils mehrfach gefalteten Kupfertafeln und 8 schematischen Textkupfern. 33,5 x 20,5 cm. Pergament um 1750 (etwas angeschmutzt und fleckig) mit geprägtem RTitel und spanischen Kanten. Nürnberg, Johann Zieger und Georg Lehmann, 1700.
Mennessier de la Lance II, 250. Nissen 852. Vgl. Lipperheide Tc 31. – Erste deutsche Ausgabe des seltenen, prachtvoll illustrierten Pferdebuches mit deutsch-französischem Paralleltext. Die schönen Kupfertafeln zeigen verschiedene Pferderassen, das Training, zahlreiche Figuren und wie der Reiter zu sitzen hat, die Zucht, das Herdenverhalten, Steigbügel, Sättel, Mundstücke und vieles mehr. Drei Tafeln mit großartigen Darstellungen des Autors zu Pferde, umgeben von aufwendiger Staffage und barocken Allegorien. Im Vorwort heißt es, "daß man daraus nicht allein die Gestalt des Reuters in allen Schulen, sondern die natürlichen, und auch die künstlichen Bewegungen und Geberden der Pferde nach Wunsch ersehen kann". – Die Tafeln 2 oder 3 und 8 fehlen. Gestochenes Exlibris. Wenige kleine Einrisse in die Darstellungen (Kupfertitel etwas größer). Leicht fleckig, insgesamt schön erhalten. – Vorgebunden (in einzelnen Oktav-Lagen): Fuchs, Johann. Vollkommenes Roß-Artzney-Buch. Worinnen viele gute, bewährte Artzney-Mittel und Sympathetische Künste zu finden. 4 Bl., 216 S., 8 Bl. 16,5 x 9,5 cm. Leipzig, Erben Johann Christian Cörner, 1721. - Schrader 666.

Flora Danica
mit 148 kolorierten Kupfertafeln. Kopenhagen, N. Möller Schultz, wohl um 1766-1780
Los 355

Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)

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Flora Danica. (Abbildungen der Pflanzen, welche in den Königreichen Dännemark und Norwegen, in den Herzogthümern Schleßwig und Holstein, und in den Graffschaften Oldenburg und Delmenhorst wild wachsen. Herausgegeben von Christian Oeder). Sammelband mit 148 kolorierten Kupfertafeln. 37 x 23,5 cm. (Kopenhagen, N. Möller Schultz, wohl um 1766-1780).
Sammelband mit 148 Tafeln aus den ersten 7 Bänden des bedeutendsten botanischen Werkes Skandinaviens. "One of the greatest botanical publications undertaken, and still the greatest and most comprehensive pictorial survey of Scandinavian flora" (De Belder). Dargestellt sind zahlreiche Pilze, ferner Flechten, Moose und Algen. – Nur vereinzelte leichte Flecken. Insgesamt sehr schön und wohlerhalten.

Lot 356, Auction  125, Franck von Franckenau, Georg, Francica rediviva. Leipzig, J.  G. Bauch für J. C. Martini, 1713. - Erste deutsche Ausgabe

Franck von Franckenau, Georg
Francica rediviva. Leipzig, J. G. Bauch für J. C. Martini, 1713. - Erste deutsche Ausgabe
Los 356

Schätzung
240€ (US$ 250)

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Franck von Franckenau, Georg. Francica rediviva, oder Kräuter-Lexicon, worinnen der vornehmsten Kräuter unterschiedliche Namen, Temperamenta, Kräffte, Nutzen, Würckungen und Præparata gründlich beschrieben werden. Vormahls lateinisch ediret, und nun wegen seiner sonderlichen Güte ins teutsche übersetzet, und um zwey Theile vermehret von Christoph Hellwig. 7 Bl., 404 S. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. 17 x 10,5 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig; Rücken unfachmännisch alt restauriert). Leipzig, Johann Gottlieb Bauch für Johann Christian Martini, 1713.
VD18 10991956. Pritzel 3015. Ferchl 162. Vgl. Hirsch-Hübotter II, 595. Wellcome III, 58 – Erste deutsche Ausgabe des alphabetischen Verzeichnis' von Apotheker- und Heilpflanzen. Der Mediziner Georg Franck von Franckenau (1669-1732) war ab 1689 Leibarzt am Hof des Kurfürsten von Sachsen. – Etwas gebräunt, Innengelenke leicht angeplatzt, Titel verso mit montiertem Exlibris.

Lot 357, Auction  125, Frisch, Johann Leonhard, Die Nordische Schwartze Ente (Trauerente). Berlin, Friedrich Wilhelm Birnstiel, 1763

Frisch, Johann Leonhard
Die Nordische Schwartze Ente (Trauerente). Berlin, Friedrich Wilhelm Birnstiel, 1763
Los 357

Schätzung
100€ (US$ 104)

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(Frisch, Johann Leonhard). Die Nordische Schwartze Ente. Anas peregrina nigra. Canard sauvage noire. Kolorierte Kupfertafel aus der "Vorstellung der Vögel Deutschlands und beyläufig auch einiger Fremden". 34,5 x 22,5. Unter Passepartout montiert. 50 x 35 cm. (Berlin, Friedrich Wilhelm Birnstiel, 1763).
Der Kupferstich zeigt ein Männchen der Trauerente (Melanitta nigra), dessen charakteristisches, tiefschwarzes Gefieder den Ursprung des Artnamens erklärt. Der Lehrer, Sprach- und Naturforscher sowie Entomologe Johann Leonhard Frisch (1666-1743) hat begonnen, eine umfangreiche Sammlung der meisten in Deutschland vorkommenden Vögel zusammengetragen, die von seinem Sohn Jodocus Leopold 1763 abgeschlossen wurde. – Zwei Tintenflecken und gering stockfleckig im Rand.

Lot 358, Auction  125, Gmelin, Johann Friedrich, Onomatologia botanica completa. Frankfurt und Leipzig, O. Dr., 1772-1778. - Seltenes Pflanzen-Wörterbuch

Gmelin, Johann Friedrich
Onomatologia botanica completa. Frankfurt und Leipzig, O. Dr., 1772-1778. - Seltenes Pflanzen-Wörterbuch
Los 358

Schätzung
600€ (US$ 625)

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(Gmelin, Johann Friedrich). Onomatologia botanica completa, oder vollständiges botanisches Wörterbuch worinn nicht nur alle Kunstwörter übersetzt und erklärt, die bekannten Pflanzen nach der Lehrart des Ritters von Linne beschrieben. 10 Bände. Mit gestochenem Frontispiz. 19,5 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. (beschabt, bestoßene Kapitale teils mit kleinen Einrissen) mit goldgeprägtem RSchild. Frankfurt und Leipzig, O. Dr., 1772-1778.
Nicht bei Nissen. – Seltenes Pflanzen-Wörterbuch von Johann Friedrich Gmelin (1748-1804), der ein deutscher Mediziner und Naturwissenschaftler war. " ... ihre verschiedene Namen nach den berühmtesten Schriftstellern angeführt, und eine kleine Lebensgeschichte der vornehmsten Kräuterkundigen beygefügt, sondern auch die Heilskräfte und der Nutzen, den die Arzney-Wissenschaft, Landwirthschaft, Färberey, Vieharzney- und Scheidekunst aus denselben ziehen, aus den besten Schriften dieser Art und aus eigener Erfahrung erläutert werden von einer Gesellschaft erfahrner Pflanzenkundiger" (Untertitel). – Vorsätze etwas leimschattig, sehr leicht stockfleckig,

Lot 359, Auction  125, Halle, Johann Samuel, Die deutsche Giftpflanzen. Band I. Wien, Trattner, 1785

Halle, Johann Samuel
Die deutsche Giftpflanzen. Band I. Wien, Trattner, 1785
Los 359

Schätzung
180€ (US$ 188)

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Halle, Johann Samuel. Die deutsche Giftpflanzen, zur Verhütung der tragischen Vorfälle in den Haushaltungen. Band I (von 2). 119 S. Mit gestochener Titelvignette und 30 (statt 32) kolorierten Kupfertafeln. 19 x 12 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas berieben und bestoßen). Wien, Johann Thomas Edler von Trattner, 1785.
Pritzel 3712. Vgl. Nissen BBI, 772. – Wiener Druck, gegenüber der Berliner Originalausgabe 1783 bis 1793 vermehrt. – Etwas stock- bzw. braunfleckig sowie mit verblasstem Feuchtigkeitsrand.

Harris, Moses
Le Aurelien: ou histoire naturelle des insectes anglois. London, J. Robson 1778. - Erste französische Ausgabe im prachtvollen zeitgenössischen Kolorit
Los 360

Schätzung
3.000€ (US$ 3,125)

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In prachtvollem zeitgenössischen Kolorit
Harris, Moses. Le Aurelien: ou histoire naturelle des insectes anglois; mommement, les phalènes et papillons; avec les plantes sur lesquelles ils se nourrissent. XV, 90 S. Mit 1 kolorierten anatomischen und 44 kolorierten Kupfertafeln (num. I-XLIV) von Harris (ohne das Frontispiz). 36 x 28 cm. Wurzelmarmoriertes Leder d. Z. (Rücken alt erneuert, Gelenke leicht brüchig, Deckel stärker bekratzt und mit Randläsuren, Kanten teils offen, angesetzt und teils alt restauriert) mit goldgeprägtem RSchild und DFileten. London, James Robson 1778.
Nissen 1835. Hagen I, 341, 1. Vgl. Horn-Schenklin II, 516, 95. – Erste französische Ausgabe. Die prachtvollen und äußerst dekorativen Kupfer, alle sind sie unterhalb der Darstellung mit einer gestochenen Widmung an den englischen Hochadel versehen, zeigen Schmetterlinge und Raupen in ihrer natürlichen Umgebung zwischen ihren Nährpflanzen, Früchten und blühenden Blumen.
Der englische Entomologe und Kupferstecher Moses Harris (1730-1785) war Gründungsmitglied der zweiten "Aurelian Society" (1762). Er beschrieb 1778 als erster die Fliegenart 'Muscina levida', zwei Jahre später die 'Muscina prolapsa'. Die Kupfertafeln zeigen teilweise am unteren Rand die Namen und Wappen der Subskribenten, die die Veröffentlichung ermöglicht haben. – Das gestochene Frontispiz fehlt, Seite 35 und Tafel XXXVI mit hinterlegtem Einriss (außerhalb des Plattenrands). Wenige Blätter papierbedingt gebräunt, etwas stockfleckig, hinterer Innenspiegel hinterlegt, 2 (1 ausradierter) Besitzvermerke im Vorsatz. Die Tafeln sind breitrandig und im frischem Kolorit, schönes Exemplar.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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