Bibliothek und Mecklenburg
der mecklenburgischen Ritter- und Landschaft
Los 1303
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 129)
Mecklenburg. - Bibliothek der mecklenburgischen Ritter- und Landschaft. Erste Abtheilung; Zweite Abtheilung 1. und 2. Lieferung; Zweite Abtheilung 3. Lieferung. 4 Bände. 22 x 13,5 cm. (2) OBroschur und (2) blauer OKarton (insgesamt leicht berieben, vereinzelt mit kleinen Fehlstellen und Fleckchen, Randläsuren oder leicht ausgeblichen) mit RTitel. Rostock, L. Hirsch, 1858-1859.
Dritte Ausgabe. Die erste Ausgabe des Katalogs der Bibliothek erschien im Jahre 1789 und verzeichnete tausende von Drucken und Handschriften. Adolph von Basewitz stiftete im Jahre 1740 die Bibliothek und wurde fortlaufend aktualisiert. Im Jahre 1918 wurde die Sammlung der Universitätsbibliothek Rostock hinzugefügt.
Der Katalog beinhaltet folgende Themen: "Mecklenburgica", "Rechts- und Staatswissenschaften", "Geschichte, Staaten-Länder- und Völkerkunde" und "1. Sprachwissenschaften. 2. Allgemeine Literatur. 3. Literärgeschichte und Bibliothekwissenschaft". – Teilweise leicht braunfleckig und mit kleinen Gebrauchsspuren. Zweite Abtheilung 1. Lieferung mit geöffnetem inneren Vordergelenk und leichtem Feuchtrand. Zweite Abtheilung 1. und 2. Lieferung mit einem Bibliotheksstempel auf dem Titel "Gr. Herzogliche Bilbiothek". Insgesamt wohlerhaltene Exemplare.
Miniaturbuch. - Das Gebet des Herrn. 8 S. 0,5 x 0,5 cm. OLeder mit Goldprägung, lose in Plexiglas-Schatulle, dazu Messinghalterung mit Lupe. Wohl 1952.
Damals hergestellt als das kleinste Buch der Welt (Gesamtmaß: 2,7 x 3,5 x 1,6 cm). "Das Gebet des Herrn" enthält Versionen des Vaterunsers, so mikroskopisch klein gedruckt, dass zum Lesen eine Lupe nötig ist. Das Miniaturbuch wurde mit einer Drucktype von weniger als einem halben Millimeter Schenkellänge gedruckt, mit Fadenheftung in Leder gebunden und goldgeprägt. Enthalten ist das Vaterunser in sieben Sprachen. Herausgegeben vom Gutenberg-Museum, Mainz, zur Finanzierung von Wiederaufbau und Renovierung des Museums nach dem Krieg. Später stellte das Museum weitere Auflagen her. – Die Plexiglashülle leicht berieben, sonst sehr schön.
Schott, Caspar. Schola Steganographica, in classes octo distributa. 17 Bl., 346 S., 5 Bl. Mit gestochenem Titel, einem ganzseitigen Wappenkupfer auf dem Titel verso, 8 gefalteten Kupfertafeln und 5 Textkupfern sowie 3 (2 gefalteten) Tabellen. Moderner Pappband mit goldgeprägtem DSchild. Nürnberg, J. Hertz für J. A. & W. Endter, 1665.
Dünnhaupt 12.1. Caillet 10007. De Backer-Sommervogel VII, 911. Vgl. Wheeler Gift 190. – Erste Ausgabe des wissenschaftlichen Kompendiums über Kryptographie in mehreren Sprachen. Behandelt u. a. auch die Übertragung von magnetischen Geheimsignalen mit Hilfe eines Kompass'. Der Jesuit Caspar Schott (1608-66), Schüler Athanasius Kirchers und sein Mitarbeiter in Rom während der Jahre 1652 bis 1655, war Professor der Mathematik und Physik in Würzburg. – Vortitel leicht fleckig und angerändert. Innen streckenweise mit Wasserrand im oberen Seiteneck, einzelne Blätter und Tafeln etwas braunfleckig.
Wuerdtwein, Stephan Alexander. Bibliotheca Moguntina libris saeculo primo typographico Moguntiae impressis instructa, hinc inde addita inventae typographiae historia. 251 S. Mit gestochener Titelvignette, 9 Kupfertafeln und 2 gestochenen Texvignetten. 22,5 x 18,5 cm. Halbpergament d. Z. mit RSchild. Augsburg, Christoph Friedrich Bürglen, 1789.
Bestermann 2490. Bigmore-W. III, 100. Vgl. Petzholdt 121 (EA 1787). – Zweite Auflage der ersten bibliographischen Arbeit zu den Mainzer Frühdrucken. "A work of great interest on the origin of printing" (B.-W.). – Vereinzelte Anstreichungen, einige Blatt schwach gebräunt. Insgesamt wohlerhalten.
Zapf, Hermann. ABC in farbiger Originalkalligrafie. 36 x 28 cm. Auf chamoisfarbenem Büttenpapier. Unter Glas in goldlackierter Holzprofilleiste. 1981.
Ein Blatt mit einer beeindruckenden Probe der Meisterschaft des Typografen und Schriftkünstlers Hermann Zapf (1918-2015): ein schwungvoll ausbalanciertes ABC in vier Zeilen, ausgeführt mit farbiger Kugelschreibermine, wobei "B" in roter Farbe auf den Widmungsempfänger Bezug nimmt, dem Hermann Zapf, gemeinsam mit seiner Frau, in einer dreizeiligen Widmung im unterern weißen Rand des Blattes zum Geburtstag am 23. Mai 1981 alles Gute wünscht. – Tadellos.
Berling, Karl
Dissertation-programme de la plus ancienne manufacture de porcelaine d'Europe
Los 1308
Zuschlag
100€ (US$ 108)
KUNSTLITERATUR UND KUNSTGEWERBE
(Berling, Karl). Dissertation-programme de la plus ancienne manufacture de porcelaine d'Europe a l'occasion de son deux-centième anniversaire Meissen. 194 S. Mit 369 Textabbildungen und 38 teils farbigen Tafeln. 38 x 29 cm. Illustrierter OLeinenband (nur minimal berieben). (Leipzig, Brockhaus), 1910. - Wohlerhalten.
Ehsani, Abdolhosseyn
A Collection of Persian "Qualam-Kar"
Los 1309
Nachverkaufspreis
180€ (US$ 194)
Ehsani, Abdolhosseyn. A Collection of Persian "Qualam-Kar". 3 Bl., 200 S., 3 Bl. Mit zahlr. farbigen Abbildungen. 24,5 x 40,5 cm. OHalbleder (Rücken leicht aufgeplatzt und Deckel etwas berieben). (Teheran), Bank Melli Iran Press, (1971).
Entwürfe für persische Kalamkari, jenen handgemalten oder blockgedruckten Baumwollstoff. Mit Text in Farsi, Englisch und Französisch. "First, the patterns found in even the most dated examples of Persian Ghalamkar are the very patterns used in Persian carpets. Second, the patterns found on Persian tiles, since Saffavid times, are based on those found in Persian carpets and Ghalamkar. Third, and finally, another point worth noting is that if one accepts the fact that the art of Ghalamkar, because of its simplicity, is older than the art of carpet-weaving, then one must conclude that originally the Ghaznavid patterns were based on the old ones." (Vorwort). Das Inhaltsverzeichnis ist wie folgt strukturiert: "Pre-Saffavid patterns - Saffavid patterns - Post-Saffavid patterns up to early Qajar period - Qajar period patterns - Pahlavi period patterns." – Am Schluss mit leichten Knickspuren. Buchblock gelockert.
Glaser, Curt (Hrsg.). Gotische Holzschnitte. 56 S., 2 Bl. Text mit einigen Abb. und 55 (8 farbige) Tafeln. 42 x 32 cm. OHalbpergament von Hugo Steiner-Prag (etwas berieben; gering bestoßen) mit schwarzem RTitel und Kopfrotschnitt. Berlin, Propyläen, (1923).
Mit ausführlichen Beschreibungen von 55 Einblattholzschnitten. – Vorsätze leicht gebräunt und stockfleckig, sonst in guter Erhaltung.
Goldschmidt, Adolph. Die Elfenbeinskulpturen aus der Zeit der Karolingischen und Sächsischen Kaiser VIII.-XI. Jahrhundert. 2 Mappen mit jeweils 1 Text und 1 Tafelteil. Mit zahlreichen Abbildungen im Text und auf losen Lichtdrucktafeln. 48,5 x 37 cm. OLeinenflügelmappen (mit Handhabungsspuren, minimal fleckig, die Flügelklappen allesamt erneuert) mit schwarzgeprägtem RTitel (Bindebände teils erneuert). Berlin, Bruno Cassirer, 1914-1918.
Denkmäler der deutschen Kunst, hrsg. vom Deutschen Verein für Kunstwissenschaft, Band I-II. Arntzen-Rainwater K 90. NDB VI, 613. – "A monumental corpus" (Arntzen-Rainwater). Herausgegeben von dem bekannten Kunsthistoriker Adolph Goldschmidt (1863-1944) als erster und zweiter Band des auf sechs Bände angelegten "Corpus der Elfenbeine, das seinen Gelehrtenrum krönte" (NDB VI, 613). Das grundlegende Standardwerk ist wie folgt gegliedert: "Die Elfenbeinskulpturen aus der Zeit der karolingischen und sächsischen Kaiser, VIII.-XI. Jahrhundert" (2 Bände). - "Die Elfenbeinskulpturen aus der romanischen Zeit, XI.-XIII. Jahrhundert" (2 Bände). Es folgten dann noch "Die byzantinischen Elfenbeinskulpturen des X.-XIII. Jahrhundert" (2 Bände). – Gebrauchsspuren, die Broschuren teils rissig, fleckig, lädiert, doch sonst im Block meist sehr sauber und frisch. – Beigegeben: Derselbe. Die Elfenbeinskulpturen aus der romanischen Zeit XI.-XIII. Jahrhundert. Band I (von 2; = Dritter Band der Reihe). In Halbleinenmappe (teils lädiert). Ebenda 1923. - Ferner: Dasselbe. Band II (= Vierter Band der Reihe), hier als "Unveränderter, aus Gründen der leichteren Benutzbarkeit um etwa 1/5 verkleinerter Nachdruck". OLeinen. Berlin, DVK, 1975. - Derselbe. Die byzantinischen Elfenbeinskulpturen des X.-XIII. Jahrhunderts. 2 Bände (entspricht dem fünftem und sechsten Band der Reihe, allerdings ohne Reihentitel erschienen), ebenfalls als Nachdruck. OLeinen. Ebenda 1979. - Damit liegen alle 6 Bände der Elfenbein-Reihe Goldschmidts vor, jedoch nur die ersten in der Originalausgabe, die folgenden als verkleinerte Nachdrucke.
Grimm, Claus
Stilleben. Die große Zeit des europäischen Stilllebens
Los 1312
Nachverkaufspreis
280€ (US$ 301)
Grimm, Claus (Hrsg.). Stilleben. Die große Zeit des europäischen Stilllebens. 243 S. Mit 152 montierten Farbtafeln sowie über 500 schwarz-weißen Abbildungen. Braunes OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag in OLeinenschuber. Stuttgart und Zürich, Belser, 1979.
Der Band bietet einen umfassenden Überblick über das europäische Stilleben im 17. und 18. Jahrhundert. Es untersucht die Ursprünge, Entwicklung und Bedeutung dieser Kunstform sowie die Stilmerkmale verschiedener Schulen und Meister aus Flandern, Holland, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Ein lexikalischer Anhang listet die führenden Maler dieser Epoche. – Sauberes Exemplar.
Grisebach, August. Der Garten. Eine Geschichte seiner künstlerischen Gestaltung. VIII, 125 S., 1 Bl. Mit 88 Tafeln. 27,5 x 20 cm. Halbleder d. Z. (gering fleckig und berieben) mit RVergoldung, goldgeprägtem RTitel, Deckelfilete und KGoldschnitt. Leipzig, Klinkhardt & Biermann, (1910).
Erste Ausgabe der Habilitationsschrift des in Heidelberg wirkenden Kunsthistorikers August Grisebach 1881-1950). Behandelt in fünf Kapiteln: Der geometrische Garten. Der architektonische Stil im Lustgarten des Barock. Besondere Typen. Entwicklung einzelner Gartenteile seit der Renaissance. Die Gartenrevolution im 18. Jahrhundert. Mit umfangreichem Literatur- und Ortsverzeichnis. Mit Verfasserwidmung an "seinen lieben Vetter Helmuth Grisebach", datiert 3. Oktober 1910. – Wohlerhaltenes Exemplar im bibliophilen Einband.
Das Meissener Musterbuch für Höroldt-Chinoiserien. Musterblätter aus der Malstube der Meissener Prozellan-Manufaktur (Schulz-Codex). 2 Tafelbände und 1 Kommentarband von Rainer Behrends. Mit 132 faksimilierten farblich montierten Tafeln, Frontispiz mit 180 teils farblichen Abbildungen und 2 Bl. mit Porzellanmarken und Faksimile-Beispielen. 51 x 36 cm. Braune OHSeide mit mont. Porzellan-Medaillons auf dem Rücken und RSchild auf dem Kommentarband. In illustr. OPp-Schuber. München und Leipzig 1978.
Eines von 950 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 1500 Exemplare). – Wohlerhalten.
Michelangelo Buonarroti. Sixtina. Der neue Michelangelo. Wiedergeburt der wahren Farben in der Sixtinischen Kapelle. 4 Bände. Mit zahlreichen, oftmals ganzseitigen Abbildungen. 43 x 30 cm. Rotes OLeder mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel, jeweils in illustriertem OPappschuber. Luzern, Faksimile Verlag, 1989-1995.
Band I: Die Deckenfresken vom Propheten Zacharias über dem Eingangsportal bis zum Sündenfall. - Band II) Die Lünetten. - III) Die Deckenfresken von der Erschaffung Evas bis zum Propheten Jonas über der Altarwand. - IV) Das Jüngste Gericht. – Nahezu verlagsfrisch.
Otto, Piper (Hrsg.). Österreichische Burgen. Im Auftrage Sr. Durchlaucht des regierenden Fürsten Johann von und zu Liechtenstein und Sr. Excellenz des Grafen Hans Wilczek. (Nachdruck). 8 Bände (alles Erschienene). 30 x 20 cm. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. (Wien, Archiv Verlag, 2002).
Reprint der von Otto Piper (1841-1921) herausgegebenen Reihe, sie erschien von 1902-1910 bei Alfred Hödler in Wien. – Nahezu verlagsfrisch.
Bruyn, J., B. Haak und Rembrandt Harmensz. van Rijn
Band I-V (von 6).
Los 1317
Nachverkaufspreis
1.800€ (US$ 1,935)
Rembrandt Harmensz. van Rijn. - Bruyn, J., B. Haak (Hrsg.) u. a. A corpus of Rembrandt paintings. Band I-V (von 6). Mit 5 losen Tafeln. 33,5 x 23,5 cm. Verschieden gebundenes OHalbleder (minimale Gebrauchsspuren) mit goldgeprägtem RSchild (3) und VDeckeltitel. Den Haag, Boston und London, Springer, 1982-(2011).
In diesen fünf Bänden werden einige der Rembrandt zugeschriebenen Werke analysiert, die auch als Nachschlagewerk seiner Gemälde dienen. – Band VI fehlt. Band V mit mehreren Widmungen und Besitzeinträgen auf dem Vortitel. Die losen Tafeln mit kleinen Knickspuren, sonst fast tadelloses Exemplar.
Vinci, Leonardo da
Sämtliche Gemälde und Zeichnungen
Los 1318
Nachverkaufspreis
60€ (US$ 65)
Vinci, Leonardo da. Sämtliche Gemälde und Zeichnungen. 695 S.Mit zahlreichen farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. 43,5 x 28,5 cm. OLeder mit goldgeprägtem Rück- und DTitel. Köln, Taschen, 2003.
Verlagsfrisch.
VON MUCHA BIS CHAGALL - 100 JAHRE PLAKATKUNST
Lindner, J. - Genfer Schützenfest. Souvenir du Tir Fédéral Genéve 1887. Farblithographie. 52,5 x 70 cm. Genf, J. Lindner, 1887.
Detailreiche Darstellung des großen Genfer Preisschießens, für welches Schützenmedaillen vergeben wurden. – Verso Montagereste, untere rechte Ecke mit kleiner Fehlstelle, wenig knittrig und fingerfleckig. Schön erhalten.
Steinlen, Théophile Alexandre. Die Radfahrer. Lithographie auf dünnem Papier. 42,5 x 73,5 cm. Paris, F. G. Dumas, 1889.
Belebte Pariser Straßenszene von Théophile Alexandre Steinlen (1859-1923), in der er zahlreiche Fahrradfahrer und eine Kutsche darstellte. Die Lithographie wurde für den Verleger F. G. Dumas entworfen und sollte als Prämie eine Radsportpublikation begleiten. Diese erschien jedoch nicht, deshalb wurde nur eine kleine Auflage des Plakates gedruckt. – Gerollt, mit kleinen Knickspuren und mit kleiner hinterlegter Fehlstelle (Darstellung nicht betroffen). Schönes Exemplar.
Landleben
Schul-Wandbild für den Anschauungs- und Sprachunterricht
Los 1321
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)
Landleben. Schulwandbild für den Anschauungs- und Sprachunterricht. No. 1. Großplakat. Farblithographie. 79 x 100 cm. Berlin, Winkelmann und Söhne, (um 1890).
Großes Schulwandbild der von 1828 bis 1930 bestehenden Berliner lithographischen Anstalt und Verlagsbuchhandlung Winkelmann & Söhne, die viele Kinderbücher und Bilderbögen veröffentlichte. – Mehrfach gefaltet, viele Einrisse im Falz, davon einer hinterlegt, einige Fehlstellen, etwas knittrig. Das Plakat in sehr frischem und schönem Kolorit.
Toulouse-Lautrec, Henri de
Moulin rouge. Bal tous lessoirs la goulue
Los 1322
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)
Toulouse-Lautrec, Henri de. Moulin rouge. Bal tous lessoirs la goulue. Chromolithographie. 58 x 40,5 cm (Darstellung). Paris 1891 (Nachdruck).
In kräftigen Farben gehaltene Darstellung des bekannten Moulin Rouge von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901). – Obere linke Ecke geknickt und leicht braunrandig. Dekorativ.
Plakate
Toulouse-Lautrec, Henri de. Divan Japonais. Chromolithographie auf Leinen aufgezogen. 79,5 x 62 cm. Paris, Edw. Ancourt, 1892-1894.
Toulouse-Lautrec, Divan Japonais, Nr. 1926/183. Französische Plakate, Bremen, 2003. – Früher Druck des bekannten Plakats von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901), in kräftigem Kolorit. Im Mittelpunkt ist die Tänzerin Jane Avril dargestellt, die einem Spektakel zuschaut. – Gerollt, mit Knickspuren und etwas gewellt. Die Ränder sind circa 1 cm mit Leinen umschlossen. Sehr dekorativ.
Lucas, Charles E. La femme au bord du lac. Automne. Stahlstich Radierung mit Aquatinta Mischtechnik. 84 x 41 cm (Plattenrand). Paris 1895.
Hübsche und seltene Radierung im Jugendstil. In der Platte und hs. signiert vom französischer Künstler Charles E. Lucas (1871-1930). Der Künstler fertigte um die Jahrhundertwende 1800 bis 1900 mehrere Werbeplakate in Paris an wie zum Beispiel für Bibliotheken, Peugeot als Fahrradhersteller oder das Theater Folies Bergère. Meist waren seine Werke im Stil des Impressionismus, jedoch scheint sich der Illustrator hier von dem bekannten und begehrten Maler Alphons Mucha inspiriert haben zu lassen. – Leicht fleckig und mit kleinen Kickspuren. Sehr schöner und gratiger Druck in kräftigen Farben.
Lucas, Charles E. La femme au bord du lac. Été. Stahlstich Radierung mit Aquatinta Mischtechnik. 89,8 x 60,5 cm. Paris um 1985.
Dekoratives Plakat des Französischen Künstlers Charles E. Lucas (1871-1930) im Jugendstil und in der Platte signiert. Der Künstler fertigte um die Jahrhundertwende 1800 bis 1900 mehrere Werbeplakate in Paris an wie zum Beispiel für Bibliotheken, Peugeot als Fahrradhersteller oder das Theater Folies Bergère. Meist waren seine Werke im Stil des Impressionismus, jedoch scheint sich der Illustrator hier von Alphons Mucha inspiriert haben zu lassen. – Minimale Flecken und kleinere Randläsuren. Sehr schöner, gratiger und in leuchtenden Farben gedrucktes Exemplar.
Zumbusch, Ludwig von. Jugend. Münchner Illustr. Wochenschrift für Kunst & Leben. Farblithographie. Auf Leinen aufgezogen. 64 x 44,7 cm. München, Dr. C. Wolf & Sohn, 1896.
DfP 3502. AEI 29. Bergsträsser 175. Brinckmann 90. Grosch 239. Lehrs 142. Henroit 1118. Internationale Plakate 186. KfA XIII, 126. PiM 29. RademacherI, 77. Richardson 102. Schmid 170. Spielmann 491. Stilkunst 467. WMH 1898, 490. ZfB VII, 96. Zur Westen 66. – Heiteres Reklame-Plakat für die Zeitschrift "Jugend" des Münchner Ludwig von Zumbusch (1861-1927), für sie entwarf er als Mitarbeiter mehrere Titelbilder. – Die vielen Einrisse fachmännisch restauriert, gefaltet, auf Pappe montiert, Fingerabdrücke, leicht angestaubt und fleckig. Trotzdem dekoratives Exemplar.
Mucha, Alfons. Monaco. Monte Carlo. Großplakat. Farblithographie. 110,5 x 76 cm. Paris, F. Champenios, 1897.
DfP 639. Bridges A 21, 59. Jack Rennert-Alain Weill 31. – Das Reklameplakat für die "Compagnie des Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée" (PLM) von Alfons Mucha (1860-1939) ist eines der bekanntesten Reklameplakate des Eisenbahnunternehmens, das zeitweise die größte Privatbahn Frankreichs betrieb. Mucha entwarf das Plakat in seinem charakteristischen Stil, in dem er Elemente des Jugendstils mit der Darstellung einer romantisch idealisierten Frau vereinte.
Das Plakat reiht sich nahtlos ein in die repräsentativsten und bekanntesten Werke seines künstlerischen Schaffens, die ab dem Jahr 1890 entstanden. Zu der Zeit lebte und lernte er bereits seit drei Jahren in Paris an der Académie Colarossi und der Académie Julian sowie bei Paul Sérusier.
Er fertigte neben Theaterplakaten auch mehrere Reklametafeln an, wie zum Beispiel für die Zigarettenfirma "Job" und bewies damit sein weites Spektrum an künstlerischer Raffinesse, da er sowohl dramatische als auch Alltagsszenen gekonnt umsetzen konnte. Mucha revolutionierte die Plakatkunst und machte sie salonfähig, da sie durch ihn an Eleganz und Bedeutung gewann. – Gerollt, etwas gewellt und mit kleinen Randläsuren. Insgesamt sehr schönes, dekoratives Exemplar.
Mucha, Alfons. Job. Chromolithographie mit Goldhöhung. 29 x 22,5 cm (Darstellung) bzw. 39 x 28,5 cm (Blattgröße). Mit Passepartout. Paris, Imprimerie Chaix, 1899.
Verkleinerte Darstellung nach dem Originalplakat von 1895. – Papierbedingt leicht gebräunt und mit Montageresten, sonst sehr schönes Exemplar mit kräftigem Kolorit und breitflächiger Goldhöhung. Mit einem Blindstempel der "Imprimerie Chaix".
Steinlen, Théophile Alexandre
Compagnie francaise des chocolates et des thés. Chromolithographie
Los 1329
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Steinlen, Théophile Alexandre. Compagnie française des chocolates et des thés. Chromolithographie. 31 x 23 cm (Darstellung); 39 x 28,5 cm (Blattgröße). Paris, Imprimerie Chaix, (1899).
Les Maitres de l'Affiche, Planche 170. Verkleinerte Wiedergabe in originaler Lithographie des 1895 (Paris, Courmont) veröffentlichten Plakats für die "Compagnie Française des Chocolats et des Thés" von Théophile Alexandre Steinlen (1859-1923), erschienen in den "Maîtres de l'Affiche". – Papierbedingt minimal gebräunt, mit Montageresten, sonst gutes Exemplar. Mit dem Blindstempel der "Imprimerie Chaix".
Toulouse-Lautrec, Henri de. Divan Japonais. 754 rue des Martyrs. Pl. 2. Aus "Les maîtres de l'affiche". Chromolithographie in Passepartout. 29 x 22 cm (Darstellung) bzw. 40 x 29 cm (Blattgröße). Paris, Imprimerie Chaix, um 1900.
Früher Nachdruck eines Plakats von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) aus der Offizin "Imprimerie Chaix". Napoleon Chaix (geb. 1807) gründete im Jahre 1845 die "Imprimerie centrale du chemins de Fer", die später "Imprimerie Chaix" abgekürzt wurde, in Paris. Neben dem Bulletin des Vereins des "Berrichons de Paris" und dem Glossar "Centre de la France" druckte er verschiedene Nachdrucke anerkannter Künstler, wie Toulouse-Lautrec, innerhalb der Zeitschrift "Les maîtres de l'affiche". Diese erschien nur zwischen Dezember 1895 bis November 1900. – Papierbedingt gebräunt und minimal berieben, sonst gut erhalten und in kräftigen Farben. Unten rechts mit einem Blindprägestempel der Offizin "Imprimerie Chaix".
München Jahresausstellung
1891 von Kunstwerken aller Nationen. Großplakat
Los 1331
Zuschlag
240€ (US$ 258)
München Jahresausstellung 1891 von Kunstwerken aller Nationen im Königlichen Glaspalast geöffnet von 1. Juli - 15. October. Großplakat. Chromolithographie mit Goldprägung auf Leinen aufgezogen und im Stein signiert. 105 x 68 cm. München, Kunstanstalt Franz Grafs Nachfolger (H. Kohler), 1900.
Werbeplakat für die Münchener Jahresausstellung im Königlichen Glaspalast im Jahre 1891. Der Glaspalast war ein 1854 erbautes Ausstellungsgebäude auf dem Gelände des Alten Botanischen Gartens und war ein beliebter Ausstellungort bis er am 6. Juni 1931 abbrannte. – Papierbedingt gebräunt und mit größerer mittlerer Knickspur sowie mit kleinen Montagelöchern. Etwas braun- und fingerfleckig, mit kleinen hinterlegten Fehlstellen, Knicken und Randläsuren.
Wichmann und Zirkus
Cycling the air of the Bros. Wichmann
Los 1332
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)
Zirkus. - Die Brüder Wichmann. Cycling the air of the Bros. Wichmann. Chromolithographie. 94 x 72 cm. Berlin, Louis Wagner, um 1900.
Werbeplakat der Gebrüder Wichmann für ihren gemeinsamen spektakulären Auftritt auf dem Hochseil. – Gerollt. Minimal knickspurig an den Stegen und mit winzigen Randläsuren. Dekorativ.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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