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Lot 801, Auction  124, Beda Venerabilis, Homiliarium Verschiedene Auszüge

Beda Venerabilis
Homiliarium Verschiedene Auszüge
Los 801

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

SONDERKATALOG: „Mille Annos Manu-Scriptum II“


Frühgotische Minuskelschrift mit roter Unziale

Beda Venerabilis. Homiliarium. Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 25 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica minuscula. Schriftraum: 24,4 x 8 cm. Mit zweizeiliger Überschrift in roter Unzialschrift. Format: 24,8 x 11,3 cm. Italien 11. Jahrhundert.
Handschriftenfragment mit einem Auszug Beda Venerabilis, der 29. Homilie und dem Sermos Augustinus CCCVII, die letzteren über die Enthauptung des Heiligen Johannes der Täufer. Das besonders frühe Beispiel zeigt den Übergang der Schrift von der in der Karolingerzeit ausgebildeten, sogenannten Karolingischen Minuskel hin zu einer immer stärker gebrochenen gotischen Minuskelschrift, auch wenn für die Überschriften noch eine hier besonders hübsche Unzialschrift verwendet wurde. – Teil einer Kolumne in vier einzelnen, aneinander anschließenden Fragmenten geteilt. Leicht fleckig. Provenienz: 1990 Quartich. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 802, Auction  124, Biblia romana, 2 Lateinische Handschriften

Biblia romana
2 Lateinische Handschriften
Los 802

Zuschlag
750€ (US$ 781)

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Biblia romana. Bekehrung des Apostels Paulus (Apg 25,3 bis 26,14). 2 Lateinische Handschriften-Fragmente auf Pergament. 2 Blätter mit jeweils 2 Kolumnen. Je 36 Zeilen. Schrift: Gotica rotunda. Schriftraum: 26, 5 x 7 cm. Format: 28, 2 x 10, 8 cm. Frankreich oder England, erste Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Fragment einer Bibelhandschrift aus dem Hohen Mittelalter in einer äußerst sauberen Gotica rotunda, mit Texten aus der Apostelgeschichte und einer Passage über die Bekehrung des Apostel Paulus. – Ein Blatt mit größerem Abrieb, ferner mit kl. Wurmgängen Braunflecken und geringen Randschäden. Provenienz: 1984 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lectionarium romanum
4 große Makulaturfragment einer Handschrift des frühen 12. Jahrhunderts
Los 803

Zuschlag
900€ (US$ 938)

Details

"Da kamen zwei Freudenmädchen zu König Salomon"
Lectionarium romanum. 4 große Makulaturfragmente einer Handschrift des frühen 12. Jahrhunderts. Lateinische Handschrift auf Pergament. 24-26 Zeilen. Ca. 22,5 x 27 cm. Minuscula rotunda. Mit 9 orangeroten Majuskel-Initialen und Majuskel-Überschriften. Deutschland spätes 11. bzw. frühen 12. Jahrhundert.
Vier große Fragmente mit einer Zusammenstellung biblischer Texte wohl aus einem liturgischen Buch, einem Lektionar des späten 11. bzw. frühen 12. Jahrhunderts mit berühmten Stellen des Neuen Testaments: "Quia blasphemas: quia dixi, Filius Dei sum? Si non facio opera Patris mei, nolite credere mihi. Si autem facio, et si mihi non vultis credere, operibus credite, ut cognoscatis et credatis, quia Pater in me est et ego in Patre." (Johannes 10:36ff.). "Du lästerst Gott, weil Ich bekannt habe: Ich bin der Sohn Gottes? Tue Ich die Werke Meines Vaters nicht, so braucht ihr nicht an Mich zu glauben; wenn Ich sie aber tue und ihr Mir nicht glauben wollt, so glaubt wenigstens den Werken, damit ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in Mir ist, und daß Ich im Vater bin."

"Venerunt duae mulieres (meretrices) ad regem salomonem steteruntque coram eo ..." (1. Könige 3:16). - "Da kamen zwei Freudenmädchen zu König Salomon und stunden vor ihm ..." - das "verderbte" Wort "meretrices" wurde hier ausradiert. – Ausgelöste Einbandmakulatur mit entsprechenden Leimspuren, Abrieb und Flecken, etwas gebräunt, teils verso mit Schriftabrieb, aber weitgehend wohlerhalten. Seltene, frühe Schriftzeugnisse.

Lot 804, Auction  124, Paläographie im 12. Jahrhundert, 6 Fragmente in lateinischer Handschrift auf Pergament. Verschiedene Formate

Paläographie im 12. Jahrhundert
6 Fragmente in lateinischer Handschrift auf Pergament. Verschiedene Formate
Los 804

Zuschlag
650€ (US$ 677)

Details

Paläographie im 12. Jahrhundert. 6 Fragmente in lateinischer Handschrift auf Pergament. Verschiedene Formate. Mit einige roten und blauen Initialen und Rubrizierung. Frankreich, Italien, England und Deutschland 12.-13. Jahrhundert.
Konvolut von besonders frühen Handschriften-Fragmenten aus lateinischen, kirchlichen Handschriften des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts in romanischer Minuskelschrift und früher Textualis. Vorhanden sind:

1) Tod und Jüngstes Gericht. Mit Zitaten aus Salomon und Augustinus, Ambrosius, Hieronymus, Petrus Damianus. 2 Halbseitenfragmente derselben Handschrift. Ca. 8,6 x 13,7 cm. 18-19 Zeilen. Italien Mitte 12. Jahrhundert. - 2) Bernhard von Clairvaux. Sermones in Cantica canticorum. Homilia LXXV. 15,7 x 10,7 cm. 22 Zeilen. England, Mitte des 12 Jahrhunderts. - 3) Breviarium. Anfang des Festtages des Heiligen Michaels. Ca. 40 x 20,8 cm. 7 Zeilen. England, zweite Hälfte 12. Jahrhundert. - 4) Breviarium latinum. Mit einem Text zur Geburt Johannes des Täufers. 18,8 x 8,5 cm. 32 Zeilen. - 5) Petrus Lombardus. Sententiae, Fragment aus Buch II, der Distinctio I. 14,2 x 19 cm. 20 Zeilen. Frankreich (Paris?), Mitte der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. – Aus den heren paläographischen Sammlungen, von Stephan Beissel SJ (1841-1915), Bernhard Bischoff (1901-1991), Philip Bliss (1787-1857), Sir Thomas Phillipps (1792-1872) und E. H. Dring (1864-1928) sowie den Antiquariaten Maggs, Quaritch und anderen.

Lot 805, Auction  124, Biblia romana, Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament

Biblia romana
Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament
Los 805

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Kanaan als gelobtes Land - Israel als Heilsversprechen Gottes in einer Bibel des Hochmittelalters
Biblia romana. Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 1 Bl. 29 Zeilen. Schrift: Minuskel. Format: 22,8 x 13,8 cm. Mit Rubrizierung. Italien frühes 12. Jahrhundert.
"Intrabimus ad securos in regionem latissimam tradetque nobis Dominus locum in quo nullius rei est penuria eorum quae gignuntur in terra" nach dem Buch Richter XVIII, 10 ("Wenn ihr kommt, werdet ihr zu einem sichern Volke kommen, und das Land ist weit und breit; denn Gott hat's in eure Hände gegeben, einen solchen Ort, da nichts gebricht an alle dem, was auf Erden ist.)"
Fragment einer Bibelhandschrift aus dem Hohen Mittelalter in einer sehr sauberen, ungebundenen karolinigschen Minuskelschrift mit roten Kapitalfüllungen. Einbandmakulatur mit entsprechenden Beschneidungen, Bräunungen, aber nur winzigem Farb- und Tintenabrieb, meist sehr gut lesbar. – Provenienz: Maggs Brothers 1987. The Marvin L. Colker Collection, London. – Beliegt: Augustinus. Tractatus in Joannem. Bibelkommentar zum Evangelium des Johannes. Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 1 Bl. mit 2 S. 38 Zeilen. Minuskelschrift in Sepiatinte. Format: 41 x 28,6 cm. Italien, erste Hälfte des 12. Jahrhunderts. - Bemerkenswert großes, sauberes Blatt, leider mit größeren Ausschnitten und Ausrissen mit Textverlust. Quaritch 1991, The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 806, Auction  124, Pseudo-Chrysostomos, Homiliarium. Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament

Pseudo-Chrysostomos
Homiliarium. Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament
Los 806

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Pseudo-Chrysostomos. Homiliarium. Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 1 Bl. 2 Spalten. 29 Zeilen. Schrift: Große karolingische Minuskel. Schriftraum: 27 x 16,5 cm. Format: 36 x 22,5 cm. Italien (Gegend um Rom?) ca. 1125.
Aus dem "Opus imperfectum in Mathaeum", der Homilie Nummer XXX, ein großes Blatt, das als Makulatur benutzt wurde, aber recto weitgehend wohlerhalten den Text wiedergibt. Verso ist der Text weitgehend abgerieben, wenige blaue und rote größere Initialen sind noch erahnbar. – Randläsuren, rechts mit stärkeren Ausbrüchen (geringer Textverlust), Text verso komplett abgerieben bzw. ausgewaschen, recto aber bemerkenswert gut lesbare zwei Kolumnen. Sehr früh und meisterhaft restauriert, die Fehlstellen mit Pergament ergänzt. - Provenienz: Quaritch, 1987-88. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 807, Auction  124, Possidius von Calama, Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament.

Possidius von Calama
Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament.
Los 807

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,042)

Details

Karolingische Minuskel - Seltenes Blatt aus der
Vita des Kirchenvaters Augustinus

Possidius von Calama. Vita Sancti Augustini. Einzelblatt aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 1 Bl. mit 2 S. 2 Spalten. 42 Zeilen. Schrift: Saubere, klare Minuskel. Format: 45 x 31 cm. Italien, frühe Mitte des 12. Jahrhunderts.
Bedeutendes Blatt einer bemerkenswert großen Folio-Handschrift mit einem sehr seltenen Text aus der Vita des Augustinus von dem Bischof Possidius von Calama (ca. 370-437). Er war ein Mönch und Bischof von Calama in Numidien und der wohl bedeutendste Schüler des Kirchenvaters Augustinus von Hippo. So fühlte er sich schon früh berufen, seinen Mentor und Lehrer und späteren Freund mit einer Biographie zu ehren. – Einbandmakulatur mit entsprechenden Leim-, Braun- und Schadspuren, Randläsuren und kleinen Löchlein, insgesamt aber recht ordentlich erhalten, mit meist nur wenigem Textabrieb, oben fehlen nur wenige (vielleicht eine, vielleicht zwei) Zeilen. Provenienz: Maggs 1986. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 808, Auction  124, Breviarium toscanum, Lateinische Handschrift auf Pergament.

Breviarium toscanum
Lateinische Handschrift auf Pergament.
Los 808

Zuschlag
320€ (US$ 333)

Details

Breviarium toscanum. Lateinische Handschrift auf Pergament. 1 Bl. 21 Zeilen. Schrift: Minuskel in Sepia und Rot. Format: 23,1 x 15,8 cm. Mit 2 großen Initialen "R" und "A" in Rot und Blau sowie großer Zierinitiale "O" und Rubrizierung. Italien (Toskana) Mitte des 12. Jahrhunderts.
Sehr frühes Beispiel eines Breviars aus Mittelitalien, wohl aus der Toskana. Fragment mit Teilen der Gesänge "Ales diei nuntius" des Prudentius und "Rerum creator optime" für die Mittwochsmatutin sowie die Eröffnung des Psalm 52. Sehr saubere, ungebundene spätkarolingische Minuskel. – Oben und unten mit restauratorisch ergänzten Ausschnitten, ein Loch, Abrieb mit Textverlust, Bräunungen, Gebrauchsspuren, schönes, sehr frühes Blatt. - Provenienz: Quaritch 1991. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 809, Auction  124, Breviarium, Frühe Lateinische Handschrift auf Pergament

Breviarium
Frühe Lateinische Handschrift auf Pergament
Los 809

Zuschlag
480€ (US$ 500)

Details

Trauer und Segen der Mutterschaft
Breviarium. Frühe lateinische Handschrift auf Pergament. Titel. Fragmentblatt mit 2 S. auf 1 Bl. 22 Zeilen. Schrift: Frühe Gotica rotunda. Format: 16,2 x 10,7 cm. Mit Rubrizierung und mehreren Initialen in Rot. England (vielleicht Frankreich), um 1150.
Frühes romanisches Handschriftenfragment, oben beschnitten (es fehlt jedoch wohl nur eine Zeile) mit Gebetstexten ab der dritten Woche und dem vierten Sonntag nach Ostern: "Mulier, cum parit, tristitiam habet; cum autem peperit puerum, iam non meminit pressurae propter gaudium, quia natus est homo in mundum" (Wenn eine Frau gebiert, so hat sie Traurigkeit; wenn sie aber ihr Kind geboren hat, erinnert sie sich nicht mehr an die Wehen, aus lauter Freude, dass ein Mensch in die Welt geboren wurde". – Recto leimschattig, kleinere Randläsuren, winziges Löchlein. Oben knapp beschnitten (minimaler Textverlust). Provenienz: 1974 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 810, Auction  124, Psalter, Lateinische Handschrift auf Pergament

Psalter
Lateinische Handschrift auf Pergament
Los 810

Zuschlag
280€ (US$ 292)

Details

Zwei frühe Handschriftenfragmente aus einem Psalter
Psalter. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 Fragmente 4 S. auf 2 Bl. 24 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 17,6 bzw. 15,8 x 11,5 cm. Format: 18,5 x 14,7 cm. Mit 9 mehrzeiligen Initialen in Rot (teils berieben oder abgeschnitten). Italien um 1150.
Zwei frühe Handschriftenfragmente einem Psalter entommen bzw. liturgischen Texten als Vorlagen gregorianischer Gesänge: "Laetatus sum in his quae dicta sunt mihi: in domum Domini ibimus" ("Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern").
Sehr saubere, klare Rotunda mit besonders schön eingemalten roten Versalien als Initialien: "L", "A", "D" etcetera. – Mit Wurmlöchern (etwas Textverlust) und leicht gebräunt. Ehemalig unter Verwendung eines Einbands. Provenienz: 1994 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Hieronymus, Sophronius Eusebius
Vita Sancti Hylarionis
Los 811

Zuschlag
600€ (US$ 625)

Details

Befreiung behexter Rennpferde in Gaza
Hieronymus, Sophronius Eusebius. Vita Sancti Hylarionis (Kapitel 5-14). Lateinische Handschrift auf Pergament. 8 S. auf 2 Bl. 2 Spalten. 32 Zeilen. Schrift: Gotica rotunda. Schriftraum: 17 x 11,5 cm. Format: 20 x 14,5 cm. Mit Rubrizierung. Wohl Deutschland um 1150.
Handschriftenfragment, das die Kapitel 5-14 der Lebensgeschichte des Heiligen Hilarion von Gaza aus der Feder des Hieronymus (347-420) enthält. In seiner Vita schildert dieser das Leben des heiligen Hilarion, eines christlichen Asketen und Wundertäters, der um 291 in Tabatha bei Gaza geboren wurde und 371 bei Paphos, Zypern, verstarb. Hilarion gründete eine Einsiedlergemeinschaft in Palästina und erlangte durch strenge Askese sowie zahlreiche Wundertaten großen Ruf. Berühmt ist unter anderem seine Heilung einer unfruchtbaren Frau und die Befreiung behexter Rennpferde in Gaza. Später zog er sich nach Zypern zurück, wo er bis zu seinem Tod wirkte. Seine Reliquien wurden während der Kreuzzüge nach Duravel, Frankreich, überführt. – Mit (teils hinterlegten) Fehlstellen und Abrieb mit leichtem Textverlust, das zweite Blatt stärkerem Textabrieb. Kleine Wurmlöchlein in den Ecken. Provenienz: Philip Bliss (1787-1857), Sir Thomas Phillipps (1792-1872) and E. H. Dring (1864-1928). Bemerkenswert früh.

Lot 813, Auction  124, Petri, Juan, Lateinische Handschrift auf Pergament. Charter of Pedrode Beán

Petri, Juan
Lateinische Handschrift auf Pergament. Charter of Pedrode Beán
Los 813

Zuschlag
400€ (US$ 417)

Details

Aus der "Spanischen Ära" - seltene kalligraphische
Urkunde vom Ende des 12. Jahrhunderts

Petri, Juan. Lateinische Handschrift auf Pergament. Charter of Pedrode Beán. 15 Zeilen. Schrift: Regelmäßige Kanzlei-Bastarda. Schriftraum: 9,5 x 15,5 cm. Format: 11 x 16 cm. Spanien, 21. Oktober 1223 AH (d. i. 1185).
Besonders seltene, frühe Besitzurkunde aus der sogenannten "Spanischen Ära", einer eigenen Zeitrechnung, die als Ausgang das Jahr 38 vor Christus annimmt, so dass es um nahezu vierzig Jahre Zeitverschiebung gegenüber der heutigen Zeitrechnung kommt. Vererbt wird von einem Herrn Juan Petri, oder auch Galego, und seiner Frau Elvira Petri deren gesamten Besitz in San Silvestro de Hermida, einschließlich Hügel, Quellen, Felder, Weiden, Wälder, usw. Unterzeichnet von dem Notar aus Santiago de Compostela "Miguel Rod", gezeichnet: "Era M.cc.xxiij". – Knapp beschnitten, leicht feuchtrandig, leicht berieben und mit kleiner Fehlstelle am linken Rand (minimaler Textverlust). Verso mit späterem hs. Besitzvermerk. Provenienz: Maggs Brothers 1974. The Marvin L. Colker Collection, London. - Spanische Handschriften aus dieser Zeit sind bemerkenswert selten. Auch die stark abgekürzte Kanzlei-Bastarda ist auffällig sauber und schön und mit breiten horizontalen Schwungbuchstaben geziert.

Lot 815, Auction  124, Justinianus, Lateinische Handschrift auf Pergament. Pandekten

Justinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament. Pandekten
Los 815

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

Justinianus. Pandekten. Lateinische Handschrift auf Pergament. 4 S. auf 1 Doppelbl. 2 Spalten. 31 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica Rotunda mit Klammerglosse in Textura. Schriftraum: 15,7 x 14,5 cm. Format: 22,7 x 39,3 cm. Mit Rubrizierung und zweizeiliger Initiale in Rot. Italien oder Süd-Frankreich um 1200.
Frühes, reich glossiertes Bifolium aus Justinians (482-565) XXXIII. Buch der Pandekten. Zwischen den Kolumnen sind weitere winzige Marginalien einer etwas späteren Bastarda-Handschrift in Sepia eingeschrieben. – Kleine, wenige Wurmlöcher, etwas berieben und fleckig. Provenienz: 1980 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 816, Auction  124, Biblisches Lektionar, Verschiedene Lesungen

Biblisches Lektionar
Verschiedene Lesungen
Los 816

Zuschlag
250€ (US$ 260)

Details

"Placens Deo factus est dilectus, et vivens inter
peccatores translatus est."

Biblisches Lektionar. Verschiedene Lesungen. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 32 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica rotunda. Schriftraum: 25,6 x 16,1 cm. Format: 27 x 17,8 cm. Mit Rubrizierung und 3 mehrzeiligen roten Initialen. Wahrscheinlich Frankreich 12. bis 13. Jahrhundert.
Französisches Handschriftenfragment des Hochmittelalters aus einem Lektionar mit Lesungen von Markus, Lukas, dem Buch der Weisheit und aus dem Römerbrief des Paulus. "Placens Deo factus est dilectus, et vivens inter peccatores translatus est. Raptus est, ne malitia mutaret intellectum ejus" ("Da er Gott wohlgefällig war, ward er von ihm geliebt, und da er inmitten von Sündern lebte, wurde er entrückt") nach Buch der Weisheit IV, 10-11. – Recto etwas Schriftabrieb, kleine Wurmlöchlein. Provenienz: Quaritch 1989. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 817, Auction  124, Codex Iustinianus, Lateinische Handschrift auf Pergament

Codex Iustinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament
Los 817

Zuschlag
300€ (US$ 313)

Details

Codex Iustinianus. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 44 Zeilen. Schrift: Textualis. Schriftraum: 12,5 x 22,4 cm. Format: 30,6 x 20,9 cm. Mit Rubrizierung in Rot und Blau sowie mehreren dreizeiligen Initialen in Rot. Italien, um 1225-1250.
Fragment aus dem Codex des Kaisers Justinian, des bedeutendsten Rechtsbuches im Mittelalter. Typisch sind die den Text umfassenden Randglossen mit zahlreichen Kommentaren verschiedener Hände. – Horizontal in der Mitte getrennt (geringer Textverlust). Mehrere Anmerkungen auf der unteren Blatthälfte. Kaum fingerfleckig und nur 2-3 Wurmlöchlein. Provenienz: Bernard Rosenthal 1978. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 819, Auction  124, Gramatica, Lateinische Handschrift auf Pergament ... mit Zitaten von Aristoteles, Priscian und anderen

Gramatica
Lateinische Handschrift auf Pergament ... mit Zitaten von Aristoteles, Priscian und anderen
Los 819

Zuschlag
250€ (US$ 260)

Details

Seltene, wohl bis dato unbekannte Grammatik
Grammatica. Lateinische Handschrift auf Pergament. Fragment eines Doppelblattes mit 4 S. 40 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 16,5 x 10 cm. Format: 19 x 14,5 cm. Mit Rubrizierung und roten 2-zeiligen bis 4- zeiligen Initialen. Italien, erste Hälfte 13. Jahrhundert.
Größeres Fragment eines wohl unveröffentlichten Textes aus einer antiken Grammatik mit Zitaten nach Aristoteles, Priscianus und anderen: "Nota quod gramatica quod dicitur agrama ... Ethimologia dicitur ab etimos, quod è floridus, et logos syn[...]", in dem zum Beispiel das Subjekt und Adjektive behandelt werden. – Abrasuren teils über den Text hinaus, zweites Blatt mit größerer Fehlstelle am Außensteg, insgesamt mit Randläsuren und zwei Seiten (von vier) mit stärkerem Abrieb (Textverlust). Provenienz: The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 820, Auction  124, Perlschriftbibeln, 4 Einzelblätter aus hochmittelalterlichen französischen Perlschriftbibeln

Perlschriftbibeln
4 Einzelblätter aus hochmittelalterlichen französischen Perlschriftbibeln
Los 820

Zuschlag
460€ (US$ 479)

Details

Perlschriftbibeln. 4 Einzelblätter aus hochmittelalterlichen französischen Perlschriftbibeln. Lateinische Handschrift auf Pergament. Unterschiedliche Formate. Gotica textura. Mit Text in Rot, Rubrikation, zahlreichenen Initialen in Blau und Rot mit wechselndem Federwerk. Frankreich, zwischen 1230 und 1260.
Sehr feine Perlschrift auf besonders dünnem Pergament, darunter ein Blatt auf Jungfernpergament. Vorhanden: Biblia. 1 Blatt mit Auszügen aus dem Exodus 22-26. 179 x 116 mm. 2 Spalten. 53 Zeilen. Um 1235. - Biblia. 1 Blatt mit Ausschnitt Psalms 117-118. 195 x 144 mm. 2 Spalten. 37 Zeilen. Um 1240. - Biblia. 1 Blatt aus der Liste der hebräischen Namen. Ab Buchstabe 'T'. 175 x 113 mm. 3 Spalten. 59 Zeilen. Um 1250. - Biblia. 1 Blatt mit Ausschnitt Psalm 20-25. 125 x 83 mm. 2 Spalten. 47 Zeilen. Um 1260. – Teils mit Ausrissen, Randläsuren, Eckabschnitten, bis auf ein Blatt im Text aber unversehrt, sehr schön.

Lot 821, Auction  124, Hieronymus, Sophronius Eusebius, Zwölfprophetenbuch

Hieronymus, Sophronius Eusebius
Zwölfprophetenbuch
Los 821

Zuschlag
260€ (US$ 271)

Details

Hieronymus, Sophronius Eusebius. 2 Fragmente einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 4 S. auf 2 Bl. 2 Spalten. 57 (von ca. 60) Zeilen. Schrift: Gotica-Textura Perlschrift. Schriftraum: ca. 19,6 x 15 cm. Format: 24,6 x 15,7 cm. Mit 2 kleinen Initialen in Rot und blauer Absatzmarke. England um 1240.
Zwei frühe englische Handschriftenfragmente mit Texten des Kirchenvaters Sophronius Eusebius Hieronymus (347-420) mit Passagen zu den Zwölf kleinen Propheten, dem sog. Zwölfprophetenbuch des Tanach. In einer auffallend sauberen, regelmäßigen und schönen englischen Textura, nahezu in Perlschrift-Manier auf semintransparentes, sehr glattes Pergament geschrieben. – Beide Blätter über den Text beschnitten mit entsprechenden Blatt- und Textverlusten, etwas leimschattig an Rändern, Schrift aber durchgehend klar und gut lesbar. Provenienz: Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Mittelalterliche Handschriftenfragmente
10 Makulaturfragmente aus 9 hochmittelalterlichen Handschriften
Los 822

Zuschlag
700€ (US$ 729)

Details

Die Paläographie des 13. Jahrhunderts in Europa
Mittelalterliche Handschriftenfragmente. 10 Makulaturfragmente aus 9 hochmittelalterlichen Handschriften. Lateinische Handschrift auf Pergament. Verschiedene Größen. Frankreich, England, Deutschland, Niederlanden um 1210-1290.
Meist erst in der Zeit der aufkommenden und sich popularisierenden Buchdruckkunst um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurden verstärkt die handschriftlichen Vorlagen "makuliert", d. h. zerschnitten und als Füll- und Bindematerial verwendet, so dass sich immer wieder höchst bedeutende Fragmente fanden, die der Wissenschaft zur Rekonstruktion der antiken und früh- wie spätmittelalterlichen Texte dienen. Die Marvin L. Colker Collection, London, trug so einige besonders interessante Stück zusammen:

1) Petrus Comestor.
Historia scholastica. Fragment mit 4 Teilkolumnen auf 1 Bl. 11,8 x 19,2 cm. Mit roten und blauen Initialen und Rubrikation. England, frühes 13. Jahrhundert (um 1210).

2) Bibelfragment.
Lateinische Handschrift auf Pergament. Fragment 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 22 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 7,4 x 9 cm. Format: 8 x 13,4 cm. Mit Rubrizierung und Federwerk in Rot. Frankreich, um 1225.

3) Petrus Lombardus.
Sententia. Buch IV mit Glossen. Teil der linken Kolumne. 189 x 70 mm. 32 Zeilen. Rot und blaue Initialen mit wechselnem Federwerk. England um 1240. -

4) Justinianus.
Pandekten Corpus Iuris, Buch VII. 2 Fragmente 4 S. auf 2 Bl. 2 (von ?) Spalten. 61 (?) bzw. 54 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Format: 38,9 x 5,8 bzw. 27 x 5,8 cm. Mit mehreren Initialen in Rot und Blau. Italien, 13. Jahrhundert.

5) Justinianus. Corpus iuris civilis Buch II. Mit Passagen aus Genealogie, Blutsverwandschaft und Erbschaftsrecht. 1 Fragment eines Doppelblattes. 7,8 x 17 cm. Frankreich um 1280.

6) Sermones de tempore. Fragment womöglich aus dem Werk des Jean d'Abbéville. Unterer Teil mit 2 Kolumnen. 1 Blatt. 19 Zeilen. Rubriziert. Ca. 12,7 x 19,1 cm. Frankreich um 1270.

7) Hippocrates. Fragment wohl aus den Prognostica mit einem Kommentar des Galenus. Mit abwechselnd angeordneten Absätze in unterschiedlich großer Schrifte mit den Buchstaben "H" bzw. "G" in Rot, der größte Teil eines Blattes, auf Pergament. 2 Spalten, 50 Zeilen. Mit blauen Abssatzmarken. Ca. 18,7 x 14,6 cm. Aus den Sammlungen von Philip Bliss (1787-1857), Sir Thomas Phillipps (1792-1872) und E. H. Dring (1864-1928); 1990 von Quaritch erworben. Frankreich um 1280.

8) Sakramentenkommentar. Fragment einer Handschrift mit Zitaten nach Thomas von Aquins Sentencen, Raymond von Peñafort, Hugo von Saint-Victor und vielen anderen. Vertikaler Streifen mit 56 Teilen, rote und blaue Initialen. Ca. 22 x 7 cm. Aus der Sammlung Stephan Beissel SJ. Frankreich oder Deutschland, Ende des 13. Jahrhundert.

9) Justinianus.
Novellae. Fragment aus dem Corpus iuris civilis Buch XLIV mit Randglossen. Umfangreiches, großes Fragmentblatt mit Teil einer Kolumne und zugehörigem Kommentar. 47 Zeilen. Mit reichem Federwerk als Zwischensteg in Rot und Blau. 24,5 x 15,6 cm. Italien, wohl Bologna, spätes 13. Jahrhunderts. – Leimschattig und lädiert, eines mit kleiner Knickfalte. Provenienz: The Marvin L. Colker Collection, London. Aus den vornehmsten Antiquariaten und Auktionshäusern und Privatsammlungen zusammengetragen, darunter Stücke von Bernard Rosenthal (1920-2017), H. P. Kraus (1901-1991), Stephan Beissel SJ (1841-1915) und Bernhard Bischoff (1906-1991).

Psalter
Lateinische Handschrift auf Pergament. Psalmen 104-105
Los 824

Zuschlag
220€ (US$ 229)

Details

Psalter. Lateinische Handschrift auf Pergament. Psalmen 104-105. 2 S. auf 1 Bl. 20 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 13,5 x 8,7 cm. Format: 19,7 x 14 cm. Mit mehreren Initialen in Blau und Gold mit Federwerk in Rot (eine zweizeilige und wenig andere Initialen leicht berieben) sowie Zeilenfüller in Blau und Rot. Frankreich, um 1250.
Die Zeilenfüller stellen einen ein Bauern mit Kapuze, Fische und Fabelwesen mit menschlichen Gesichtern dar. – Minimal fleckiges, sehr schönes Blatt. Provenienz: 1922 Adler in München. Ausgelöst zur Aufnahme als Objekt 10 in Ege’s Fifty Original Leaves, 1951. Sammlung Otto Ege (1888-1951). S. Gwara, Otto Ege’s Manuscripts, Cayce, SC, 2013, S. 120, 10. 2004 Quatrich. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 826, Auction  124, Justinianus, Corpus Juris, Buch XVIII

Justinianus
Corpus Juris, Buch XVIII
Los 826

Zuschlag
140€ (US$ 146)

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Justinianus. Corpus Juris, Buch XVIII. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 47 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 24 x 13,5 cm. Format: 30,8 x 20,5 cm. Mit Rubrizierung, 29 1-4-zeiligen Initialen in Blau und Rot mit kontrastierendem Federwek. Italien (wahrscheinlich Bologna) um 1270.
Fragment einer umfangreichen glossierten hochmittelalterlichen Justinian-Handschrift aus den Pandekten bzw. den Digesten, eine im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinianus (482-565) zusammengestellte Sammlung von juristischen Texten. – Mit Wurmgängen, leichten Randläsuren, verso teils stärkerer Abrieb mit etwas Textverlust, rundum angerändert, recto sind die beiden Textkolumnen sehr schön erhalten (Glossen zum Großteil beschnitten). Provenienz: 1978 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.

Lot 827, Auction  124, Justinianus, Lateinische Handschrift auf Pergament. Corpus Juris opening of book IX

Justinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament. Corpus Juris opening of book IX
Los 827

Zuschlag
400€ (US$ 417)

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Ulpianus Gesetz zum Umgang
mit den Tieren bei Justinian

Justinianus. Fragment einer großen lateinische Handschrift auf Pergament mit Texten aus dem Corpus Juris. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. Schrift: Gotica textualis mit Klammerglossen. Schriftraum: 23,5 x 15 cm. Format: 31,5 x 23 cm. Mit Rubrizierung in Rot und Blau, 3-zeiliger Zierinitiale in zwei Farben und Federwerk, mehrere 3-zeilige Initialien in Blau und Rot sowie zwei 11-zeilige Federwerkinitialen in Blau und großer 9-zeiliger in roten und Blauen Versalien im Wechsel. Frankreich, zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Die prachtvolle in roten und blauen kalligraphischen Großbuchstaben erstellte und mit reichem Federwerk umspielte Überschrift enthält den Namen "ULPANUS", da sich die Stelle auf den römischen Juristen und Staatsbeamten Domitius Ulpianus (223 bis ca, 228 n. Chr.) bezieht. Dieser war u. a. auch der Prätorianerpräfekt, der viele Gesetzestexte niederschrieb, was wiederum für Justinian zwei Jahrhunderte später eine reiche Quelle für dessen Digesten darstellen sollte. Enthalten ist hier wohl der Anfang der Eröffnung des Buches IX, 2, in dem es um die Rechte der Tiere geht, wie etwa: "Wird ein Vierbeiner beschuldigt, einen Schaden verursacht zu haben, so kann eine Klage erhoben werden, die auf ein Gesetz der Zwölftafel zurückgeht; dieses Gesetz schreibt vor, dass entweder das, was den Schaden verursacht hat, aufgegeben werden muss, d.h. das Tier, das den Schaden verursacht hat, oder ein Geldbetrag in Höhe des Schadens zu zahlen ist". – Mit Randläsuren und Stauchungen sowie mit Wurmgang (kleiner Textverlust). Provenienz: Quaritch, 1993. The Marvin L. Colker Collection, London.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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