Lemmer, August
Sommerfrische am Strand in Grado
Los 6182
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 739)
Sommerfrische am Strand in Grado.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malkarton. 20,5 x 26 cm. Unten rechts datiert und signiert "Grado - 1904 / Aug. Lemmer".
Pallmann, Peter Götz
Café am Neuen See im Berliner Tiergarten
Los 6183
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Café am Neuen See im Berliner Tiergarten.
Pastell auf Hartfaserplatte. 40 x 50 cm. Unten rechts signiert "P. Götz Pallmann".
Verso auf einem alten Ausstellungsetikett bezeichnet als die "Letzte Arbeit des Künstlers".
Provenienz: Kunsthandlung H. Sagert, Berlin.
Privatsammlung Berlin.
Sommerfrische am Meer.
Öl auf Leinwand. 30 x 60 cm. Unten rechts signiert "Cristaux".
Ruzan, Elie
Abendsonne über dem Canale mit Blick auf die Isaola San Giorgio in Venedig
Los 6185
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)
Abendsonne über dem Canale mit Blick auf die Isola San Giorgio in Venedig.
Öl auf Holz. 23,5 x 33 cm. Links unten signiert "Ruzan". Um 1860.
Über den schon im Alter von nur 22 Jahren unerwartet sehr jung verstorbenen Elie Ruzan ist nicht viel bekannt. Er war zunächst Schüler von Morel, einem Maler aus Dauphiné, und ging dann mit einem Stipendium nach Paris, wo er an der École des Beaux-Arts unter Picot, Pils, und Hippolyte Flandrin studierte und vor allem für seine einfühlsamen Portraits sehr geschätzt wurde. Im Jahre 1904 veröffentlichten die Journalistin und Kunstschriftstellerin Jeanne de Flandreysy und Philippe Charvolay in seinem Andenken einen dem Künstler eigens gewidmeten Katalog mit dem Titel "Un artiste ignoré" (vgl. Thieme-Becker XIX, S. 245).
Fischer, August
"Solnedgang Venedig": Blick auf den Canal Grande mit Santa Maria della Salute
Los 6187
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3.000€ (US$ 3,226)
"Solnedgang Venedig": Sonnenuntergang in Venedig mit Blick auf den Canal Grande mit Santa Maria della Salute, rechts die Säulen der Piazza San Marco.
Öl auf Leinwand. 35,5 x 58,5 cm. Unten links signiert, bezeichnet und datiert "Aug. Fischer Venezia [18]88", verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Solnedgang Venedig [18]88".
Schwarz, Alfred
Bildnis einer jungen Frau mit hellblauer Stola
Los 6189
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Bildnis einer jungen Frau mit hellblauer Stola.
Öl auf Leinwand. 80 x 59,5 cm. Oben rechts signiert und datiert "ALFRED SCHWARZ 26.III.1931".
Deutsch
1. Hälfte 20. Jh. Bauerngarten mit roten Blumen
Los 6191
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1.875€ (US$ 2,016)
1. Hälfte 20. Jh. Bauerngarten mit roten Blumen.
Öl auf Malpappe. 37,8 x 34 cm. Verso auf der Malpappe mit dem Stempel wohl eines Künstlerbedarfs "Victoria-Lenbach-Pappe A. S. München Waarenzeichen No. 28413".
Provenienz: Aus der Sammlung des Schriftstellers Richard Dehmel (1863 Wendisch-Hermsdorf, heute Müncheberg -1920 Hamburg; lt. handschriftl. Aufzeichnungen Wilhelm Soldans).
Aus der Sammlung Wilhelm Soldan (1911-1997, Berlin).
Seitdem in Familienbesitz.
Drei Kakadus.
Öl auf Malkarton. 46 x 35 cm. Unten rechts signiert "C Fahringer".
Antoine, Otto
Segelboote im Hafen von Neuwarp am Stettiner Haff
Los 6193
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1.125€ (US$ 1,210)
Segelboote im Hafen von Neuwarp am Stettiner Haff.
Öl auf Karton. 37 x 50 cm. Unten rechts signiert (ligiert) und datiert "OAntoine [19]17", verso mit einem alten Etikett mit der wohl eigenhändigen Ortsbezeichnung in Bleistift "Neuwarp".
Während der Sommermonate reiste Otto Antoine bereits seit Beginn der 1910er Jahre regelmäßig zur Erholung und zum Arbeiten aus dem geschäftigen Berlin an die Ostseeküste. Dort kam er Mitte des Jahrzehnts durch seinen aus der Region stammenden Künstlerfreund Hans Hartig auch erstmals nach Neuwarp. In dem kleinen Bootshafen am Stettiner Haff fanden die Freunde viele Motive und Hans Hartig hielt Otto Antoine sogar in einem Aquarell beim Malen an dem hier gezeigten Anleger fest.
Dampfer im Hafen.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Holz. 14,8 x 20 cm. Unten links signiert "L Sandrock".
"Das Elend".
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. 52,5 x 40 cm. Unten links signiert und betitelt "Das Elend. Skizze. /Ad. Werner".
Ab 1841 studierte Adolf Werner an der Dresdener Kunstakademie bei Eduard Bendemann und Hugo Erhard. Anschließend setzte er sein Studium an der Akademie in Antwerpen sowie in Italien und in den Niederlanden fort. Er reüssierte vor allem mit seinen Genredarstellungen, die er auch auf die Akademieausstellungen nach Berlin schickte. Das vorliegende, eindrückliche Motiv zeigt einen verzweifelten Maler in seinem kargen Dachatelier, der darüber sinniert, ob er seinem Leben ein Ende bereiten soll. Die Pistole liegt schon griffbereit auf dem Tisch, der Tod mit glühenden Augen flüstert dem Verzweifelten etwas ein. Das Elend, so der von Werner gewählte Bildtitel, ist zum Greifen nah.
Französisch
um 1890. Junge Frau mit weißblauem Tuch
Los 6197
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
um 1890. Junge Frau mit weißblauem Tuch.
Öl auf Holz. 21,2 x 16 cm. Unten links unleserlich signiert.
Zypressenhain auf Capri.
Öl auf Leinwand. 98,2 x 60,4 cm. Unten rechts signiert und datiert "H. Scholl / 1910", unten links bezeichnet "Capri".
Bugatti, Rembrandt
"Il parco di Milano" (Ansicht eines Parks in Mailand)
Los 6199
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
25.000€ (US$ 26,882)
"Il parco di Milano" (Ansicht eines Parks in Mailand). Öl auf Holz. 14,3 x 21,7 cm. Verso in brauner Feder signiert, bewidmet und datiert "all’amico [Fon]tana / rigorso affetuso / Bugatti / 19-8-[19]15", sowie (eigenhändig) in schwarzer Feder "Il parco di Milano".
Rembrandt Bugatti gilt als einer der wichtigsten Bildhauer und Tierplastiker der Frühmoderne und als Wegbereiter des italienischen Art Déco. Er wurde 1884 als Sohn des italienischen Designers und Architekten Carlo Bugatti geboren und war der jüngere Bruder des später so erfolgreichen Automobilbauers. Bugatti zeigte schon in frühem Alter großes Talent in der Bildhauerei und stellte bereits im Alter von 16 Jahren erstmals auf dem Salon in Mailand einige Tierplastiken aus, ohne jemals eine Akademie besucht zu haben. Im Jahre 1904 siedelte die Familie nach Paris um und Bugatti fand in Adrien-Aurélien Hébrard sogleich einen Galeristen, der seine Skulpturen regelmäßig mit großem Erfolg ausstellte. Seine Motive fand er in den folgenden Jahren vor allem in den zoologischen Gärten in Paris und Antwerpen, wo er die Tiere ausgiebig studierte und Skulpturen von großer Eleganz schuf, die schnell auch international Anerkennung fanden. Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges meldete sich Bugatti freiwillig als Helfer in einem Lazaret, das im Antwerpener Zoo aufgebaut worden war. Finanziell ging es ihm in dieser Zeit sehr schlecht, da die Ausstellungstätigkeit zum erliegen kam. Spätestens als im Zoo zahlreiche Tiere aufgrund des Futtermangels getötet werden mussten, glitt Bugatti zunehmend in eine schwere Depression. Im Jahre 1916 nahm er sich schließlich mit nur 31 Jahren in seinem Pariser Atelier das Leben. In den Jahren davor schuf er einige wenige, kleinformatige Gemälde, die er engen Freunden widmete und schenkte, wie auch in vorliegendem Beispiel aus dem Jahre 1915 (vgl. hierzu Véronique Fromanger: Rembrandt Bugatti Répertoire, Paris 2010, S. 236). Wir danken Frau Véroniques Fromanger für wertvolle Informationen.
Ino und Dionysos.
Terracotta, teils farbig gefasst. H. ca. 64 cm. Auf dem Sockel signiert "L. Andreotti". Um 1910.
Libero Andreotti arbeitete bereits seit Kindesbeinen in einer Schmiede, die ihn bis zum Erreichen der Volljährigkeit beschäftigte. Als junger Mann schloss er jedoch schon bald Freundschaft mit Alfredo Caselli und dem Dichter Giovanni Pascoli, die seine Begabung erkannten und ihn überzeugten, sich der Kunst zu widmen. Nach ersten Stationen als Illustrator und Karikaturist in Palermo, Florenz und Mailand begann er schon kurz nach der Jahrhundertwende, im Atelier Mario Gallis erste Skulpturen in Bronze und Terracotta zu schaffen, die meist im Verfahren der verlorenen Form entstanden. Durch die Förderung des Kunsthändlers Alberto Grubicy wurden seine Werke schon bald auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Nach einer äußerst erfolgreichen Ausstellung in Paris siedelt er im Jahre 1906 dorthin über. In dieser Zeit prägt sich auch seine vom Jugendstil beeinflusste "rasant-gewundene" Formsprache der Vorkriegszeit (vgl. R. Bossaglia in: Saur AKL, Leipzig 1992, Bd. 3, S. 626ff). Andreotti hielt jedoch auch in diesen Jahren stets Kontakt zur italienischen Kunstszene und stellte unter anderem mit den Mitgliedern der Künstlergruppe Giovane Etruria aus. Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges musste er Paris verlassen und nach Italien zurückkehren, wo er als Dozent für Skulptur in Florenz tätig war. Nach dem Krieg wendete er sich zunehmend vom Jugendstil ab und seine Formsprache wurde expressiver. Einer seiner Bewunderer war der berühmte italienische Kunstkritiker Ugo Ojetti, mit dem ihn auch eine langjährige Freundschaft verband. Ojetti war auch maßgeblich für die breite Rezeption seines Werkes, die Andreotti zu einem prägenden Einfluss auf die italienischen Bildhauer seiner Zeit werden ließ.
"Mondaufgang".
Öl auf Leinwand. 39,5 x 46,5 cm. Unten links signiert "HENDRICH", verso eigenh. bez. "Hendrich Berlin / Fr. Wilhelmstr. 16 / Mondaufgang" sowie mit zwei Ausstellungsetiketten, eines vom Museumsvereins Elberfeld.
Carrière, Eugène Anatole
Kopf einer jungen Frau, wohl die Tochter Lucie Carrière
Los 6202
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,409)
Kopf einer jungen Frau, wohl die Tochter Lucie Carrière.
Öl auf Leinwand. 41 x 33,3 cm. Unten rechts signiert "Eugène Carrière", verso auf dem Keilrahmen schwer leserlich bez. "Lucie de face" sowie ein nummeriertes Etikett von "Le Garde Meuble Public, Bedel & Cie, Nr. 28679".
Der Erfolg stellte sich erst spät im Leben von Eugène Carrère ein. Zur Kunst fand er nach einer Ausbildung zum Lithographen im Zuge einer Reise nach Paris 1868. Dennoch musste er noch lange auf sein Tätigkeit als Steinzeichner zurückgreifen, um die Familie durchzubringen. Das Blatt wendete sich erst 1884, als sein Werk durch eine Auszeichnung im Rahmen des Salons einem breiteren Publikum bekannt wurde. Geschätzt wurde vor allem die sensible Natur seiner Porträts, in denen die Dargestellten verletzlich und zugleich geisterhaft in Erscheinung treten. Carrières subtile Palette beschränkt sich auf erdene Töne, die im Laufe der 1880er Jahre zunehmend gedeckter werden. Zentraler Bezugspunkt in seinem Schaffen war sein familiäres Umfeld und er hielt in einer Vielzahl von Werken seine Frau und Kinder fest. Die schemenhaften Züge des Gesichtes in vorliegendem Gemälde erinnern an jene der Tochter Lucie Carrière, die in zahlreichen weiterer Portraits von der Hand des Vaters überliefert sind.
Deutsch
um 1900. Männlicher Rückenakt mit einer Pokalvase auf der Schulter.
Los 6204
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
um 1900. Männlicher Rückenakt mit einer Pokalvase auf der Schulter.
Öl auf Leinwand. 63 x 25 cm.
Nach dem Sturm.
Öl auf Malpappe. 36,5 x 49,8 cm. Unten links mit in die nasse Farbe geritzem Monogramm "HW", verso mit dem Stempel des Papierwarenhändlers Mogge & Wallis, Hannover sowie in Bleistift von alter Hand bez. "Natur".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Rahmen
Spanischer oder süditalienischer Rahmen
Los 6210
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Spanischer oder süditalienischer Rahmen, 17. Jh.,
geschnitzt, blaugrün gefasst und teils vergoldet.
Lichtes Maß: 92,5 x 69 cm.
Profilbreite: 10 cm.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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