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Lot 2632, Auction  118, Drachen-Dekorstab, Taktstock in Chinoiserie-Mode aus schwarz lackiertem Holz

Drachen-Dekorstab
Taktstock in Chinoiserie-Mode aus schwarz lackiertem Holz
Los 2632

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Drachen-Dekorstab. Taktstock in Chinoiserie-Mode aus schwarz lackiertem Holz mit mosaiziertem eingelassenen Schildpatt-Drachen und versilbertem Blechknauf an Griff und Spitze sowie mit versilbertem Blechring, an dem eine Troddelquaste aus grünbrauner Seide hängt. Länge 43,6 cm. Durchmesser 2,8 cm. Wohl China um 1910.
JSW 14. – Leichtholz oder Kunststoff-Stab mit chinesischem Lackdekor, in dem die Darstellung eines, sich um den Schaft windenen, prachtvollen Drachens aus Hunderten von Schildpatt-Tesserae erscheint. Die an einen Ring gehängte Quaste lässt vermuten, dass es sich hierbei weniger um einen Dirigentenstab klassischer Musikdarbietung, sondern wohl um den Taktstock des Leiters einer (möglicherweise fernöstlichen) Militärkapelle handelt. – Versilberung etwas abgerieben, der Schaft teils leicht abgegriffen, kaum Fehlstellen in der bemerkenswert hübschen Drachendarstellung.

Lot 2633, Auction  118, Dzwon-Singers-Taktstock, Konischer Taktstock mit im Griff sowie unter der Griffkappe versteckter Stimmpfeife.

Dzwon-Singers-Taktstock
Konischer Taktstock mit im Griff sowie unter der Griffkappe versteckter Stimmpfeife.
Los 2633

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

Mit im Griff versteckter Stimmpfeife
Dzwon-Sänger-Taktstock. Konischer Taktstock mit breiterem Griff, 2 versilberten Metall-Beschlägen, gewundenem Inschriftenband und 21 inkrustrierten Schildpatt-Augen im Griff sowie unter der Griffkappe versteckter Stimmpfeife. Länge 36,6 cm. Durchmesser 2,1 cm. Polen 1929.
JSW 12. – Ausgefallener Taktstock mit raffinierter Technik. Der Taktstock gehörte dem Dirigenten des polnischen Sängerbundes "Dzwon", eines bedeutenden Jungen- und Männerchors, bei dem es sich wohl um den 1864 gegründeten "Męski Miejskiego Ośrodka Kultury w Gnieźnie" handelt, den Chor des Städtischen Kulturzentrums in Gniezno (Gnesen). Die Inschrift lautet denn auch: "W dniu Imienin dyrygentowi chóru Tow. Śpiew. 'Dzwon' 28-VI-29 r.".

Der versilberte Knaufdeckel kann abgezogen werden, worauf eine hübsche Stimmpfeife in graviertem Stahl mit Messingring und Stimmspalten erscheint, die in das Knaufgewinde des Taktstocks eingeschraubt wird (ca. 5,2 x 1,2 cm). Durch das obere Loch kann der jeweilige gewünschte Ton angeblasen werden, indem man die Stahlmanschette mit den Bezeichnungen "Dur" und "Moll"zu dem Messingring dreht, in den die Namen der Tone eingraviert wurden: "C. Cis. d. Dis. E. F. Fis. G. Gis. A. B. H". Somit konnte der Dirigent bei der Chorprobe jeweils den richtigen Leitton vorgeben, indem er ihn wie einen Mundharmonika-Ton anblies. – Der gedrechselte Holzstock mit kleinen Kratzern und geringen Lackschäden, etwas abgegriffen, die raffinierte Stimmpfeife wohlerhalten und voll funktionsfähig. - Aufgrund der aktuellen CITES-Bestimmungen ist der Export dieses Objekts auf die Länder der Europäischen Union beschränkt. Es ist ausnahmslos kein Export für Waren aus bzw. mit Elfenbein, Nashorn oder Schildpatt außerhalb der EU möglich, es findet keine Ausfuhr in Drittländer statt.

Lot 2636, Auction  118, Elfenbein-Messing-Stock, Taktstock aus schwarz lackiertem Schellack-Holz mit Elfenbeingriff und drei gehämmerten Messingmanschetten.

Elfenbein-Messing-Stock
Taktstock aus schwarz lackiertem Schellack-Holz mit Elfenbeingriff und drei gehämmerten Messingmanschetten.
Los 2636

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Elfenbein-Messing-Stock. Taktstock aus schwarz lackiertem Schellack-Holz mit Elfenbeingriff und drei gehämmerten Messingmanschetten. Länge 44,9 cm. Durchmesser 1,8 cm. Osteuropa (Polen?) um 1912.
JSW 45. – Leichter, schlanker Dirigentenstab mit drei (geometrisch und floral ornamental) punzierten, vergoldeten Messingbeschlägen: Spitze, Schaft und Kopfstück mit Knauf. Der runde Elfenbeingriff mit drei tetragonalen Ausgriffen für die bessere Handhabung und Rutschsicherheit beim Dirigieren (wie vielen Dirigenten flog schon der Taktstock im Eifer des musikalischen Getümmels aus der Hand ...). – Geringe Gebrauchsspuren, winzige Elfenbeinrisse, Holzschaft mit Kratzern, die Messingmanschetten teils gebeult oder eingedrückt.

Aufgrund der aktuellen CITES-Bestimmungen ist der Export dieses Objekts auf die Länder der Europäischen Union beschränkt. Es ist ausnahmslos kein Export für Waren aus bzw. mit Elfenbein, Nashorn oder Schildpatt außerhalb der EU möglich, es findet keine Ausfuhr in Drittländer statt.

Lot 2638, Auction  118, Elfenbein-Taktstöcke,  5 Taktstöcke aus schwarz lackiertem Holz mit ein oder zwei aus Bein oder Elfenbein

Elfenbein-Taktstöcke
5 Taktstöcke aus schwarz lackiertem Holz mit ein oder zwei aus Bein oder Elfenbein
Los 2638

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Elfenbein-Taktstöcke. 5 Taktstöcke aus schwarz lackiertem Holz mit ein oder zwei aus Bein oder Elfenbein geschnitzten Griffen oder Spitzen. Längen zwischen 33 und 38 cm. Wohl aus den Jahren 1895-1920.
JSW 53, 54, 55, 171 und ohne Nummer. – Fünf elegante Taktstöcke aus schwarz lackiertem Holz mit gedrechselten Elfenbeinelementen.

1) Konisch gestufter Taktstock
mit Elfenbeinknauf mit gedrechselter Ringwulst und zwei schwarzen Rillen sowie Spitzkreuz in Perlmutt auf dem Knauf oben und als Spitze eine versilberte Messingkugelperle. Länge 35 cm. Durchmesser 1,6 cm. Um 1895. - JSW 171. Sich in zwei Stufen zur Spitze hin verschmälernder Taktstock in Ebenholz, Elfenbein, Metall und Perlmutt.

2) Ein ähnlich gestalteter Taktstock
aus derselben Manufaktur. Länge 37 cm. Durchmesser 1,5 cm. Der Knauf ist genauso gestaltet,auch wenn er etwas kürzer ist (2,1 statt 2,5 cm) statt der Kugelspitze hier eine gedrechselte Spitze aus Elfenbein. Um 1895. - JSW 53. - Sich in zwei Stufen zur Spitze hin verschmälernder Taktstock in Ebenholz, Elfenbein und Perlmutt.

3) Schlichter konischer Holzstock
mit Elfenbeinknauf und Spitze. Länge 38,8. Durchmesser 1,4 cm. Um 1910. - JWS 54. - Konisch sich zur Spitze hin verjüngender Taktstock mit langem Elfenbeinknauf zu 3,5 cm mit zwei Rillen und eleganter phiolenhafter Spitze.

4) Zylindrischer Taktstock
mit zwei Elfenbeinenden. Länge 33,8 cm. Durchmesser 1,4 cm. Um 1915. - JSW 55. - Kurzer, kompakter schwarzer Schlagstock mit Elfenbeinenden. Dunkler, lackierter Holzkörper mit glatten, flachen Elfenbeinspitzen, von denen sich der obere konisch verbreitert.

5) Schwellstock
mit Elfenbeinspitze. Länge 36,4 x 0,8 cm. Um 1920. Sehr einfacher, gedrechselter Taktstock mit gedrechseltem Kopfknauf, aufschwellendem Griff und konischem Schaft, unten eine (teils abgeplatzte Elfenbeinspitze; Lack teils abgerieben, Gebrauchsspuren). - Ohne JWS-Nr. – Teils mit Gebrauchsspuren, Lack der Holzschäfte teils etwas abgerieben oder abgegriffen, selten abgeplatzt. -
Aufgrund der aktuellen CITES-Bestimmungen ist der Export dieses Objekts auf die Länder der Europäischen Union beschränkt. Es ist ausnahmslos kein Export für Waren aus bzw. mit Elfenbein, Nashorn oder Schildpatt außerhalb der EU möglich, es findet keine Ausfuhr in Drittländer statt.

** English **

Due to the current CITES regulations, the export of this object is limited to the countries of the European Union. Without exception, outside the EU no export is possible for goods made of or containing ivory, rhinoceros horn or tortoise shell, there will be no export to third party countries.

Lot 2639, Auction  118, Evans, Marie, Taktstock aus konischem, schwarz lackiertem Holz mit drei Beschlägen aus Silberblech

Evans, Marie
Taktstock aus konischem, schwarz lackiertem Holz mit drei Beschlägen aus Silberblech
Los 2639

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Evans, Marie. Taktstock aus konischem, schwarz lackiertem Holz mit drei Beschlägen aus Silberblech. Länge 52,5 cm. Durchmesser 1,9 cm. England 1914.
JSW ohne Nummer. – Langer, graziler Taktstock mit achteckigem, den konischen Stab verlängerndem Griff und runder Spitztülle, beide ebenso wie die breite Mittelmanschette mit geometrisch-floralen Ornamenten ziseliert. Auf der Manschette die Gravur: "From the Choir. Madame Marie Evans. Jan. 20th 1914". Die Punzen ("OO", Löwe, Katzenkopf und Buchstabe "P") weisen auf eine Herstellung London um 1900. – Manschette mit späterem Nagel (Beschlagslöchlein), etwas gedellt und oxidiert, leichte Gebrauchsspuren.

Lot 2643, Auction  118, Foster, John, Schwarzer konischer Schellack-Taktstock mit drei (2 reich ziselierten) Silberbeschlägen.

Foster, John
Schwarzer konischer Schellack-Taktstock mit drei (2 reich ziselierten) Silberbeschlägen.
Los 2643

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Foster, John. Schwarzer konischer Schellack-Taktstock mit drei (2 reich ziselierten) Silberbeschlägen. Länge 40,7 cm. Durchmesser 1,6 cm. Weymouth, England, 1937.
JSW 167. – Der Taktstock der John Foster Choral Society in Weymouth, der Küstenstadt in der südwestenglischen Grafschaft Dorset. Ein schwarzer Taktschlagstock mit silbernen Beschlägen; der konische Korpus besteht aus schwarzem Ebenholz mit Schellackierung, der Griffbeschlag mit abgerundeter Spitze ist verziert mit Akanthusblattgravuren. In der Mitte des Korpus wurde eine silberne Manschette mit analogen Verzierungen und einer gravierten, gerahmten Inschrift angebracht. Gepunzt für London 1937 mit den Initialen des Herstellers "FD" in einem ovalen Rahmen. Laut der Gedenkinschrift gehörte der Taktstock John Foster, dem Dirigenten der Weymouth Choral Society in den Jahren 1934-1938. Die Inschrift lautet: "JOHN FOSTER / WEYMOUTH / CHORAL SOCIETY / 1934 - 1938". – Silber minimal oxidiert, sonst kaum Gebrauchsspuren.

Gauthier, J. R.
Zweiteiliger Klapp-Taktstock mit versenkbaren zweiteiligen Scharnierglied
Los 2645

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Raffinierter Klapptaktstock eines Offiziers im Ersten Weltkrieg
Gauthier, J. R. Zweiteiliger Klapp-Taktstock mit versenkbaren zweiteiligen metallenen Scharnierglied. Länge 45,9 cm, Durchmesser 1,9 cm. Frankreich 1915.
JSW 9. – Lackierter Hellholz-Taktstock aus zwei konischen Stücken, wohl aus Pappelholz, mit raffinierter Klapptechnik. Der Schaft kann in der Mitte auseinandergeschraubt und dann gezogen werden, worauf nach der Schraube aus dem Gewinde zwei bewegliche metallene Scharnierteile erscheinen, die die Verbindung beim Falten zusammenhalten. Die vier unterschiedlich großen, versilberten Metallbeschläge finden sich am Griff, an der Spitze und an der Schraube, jeweils mit gezackten Dentelles. Nach der Inschrift in französischer Sprache auf dem mittleren Beschlag handelt es sich bei dem Stock um ein Geschenk an den Hauptmann J. R. Gauthier, möglicherweise der Dirigent einer Militärblaskapelle: "A NOTRE DIRECTEUR / CAPT. J.R.GAUTHIER M.D. / DU 41IEME REG. C.F / QUE / PAR SES MUSICIENS / 9-JUIN-1915". – Silberbeschläge oxidiert, die Schraubung etwas gelockert, sonst voll funktionsfähig.

Lot 2648, Auction  118, Gesangverein Gemischter Chor, Schwarzer zylindrischer Taktstock aus lackiertem Holz mit 3 Silberbeschlägen

Gesangverein Gemischter Chor
Schwarzer zylindrischer Taktstock aus lackiertem Holz mit 3 Silberbeschlägen
Los 2648

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Gesangverein Gemischter Chor. Schwarzer zylindrischer Taktstock aus lackiertem Holz mit 3 Silberbeschlägen und Widmungs-Gravur. Länge 34,9 cm. Durchmesser 1,7 cm. Deutschland 1912.
JSW 149. – Besonders hübscher, filigraner Taktstock, den ein deutscher gemischter Chor seinem Dirigenten widmete. Ein kurzer Stab mit sorgfältig ausgeführten Silberbeschlägen, die Spitze birnenförmig, der Knauf mit Palmetten und aufgesetzer Lyra. In der Mitte ist eine breite Manschette mit Kronendentelles und zwei Ringen mit Perlstrahlen angebracht, der eine gravierte Inschrift zeigt: "Ihrem verehrten Dirigenten / die Damen des Gesangvereins / Gemischter Chor / 19. 3. 1912". Mit der Silberpunze "800". Der Stab ähnelt einem anderen aus Witkiewicz-Sammlung, dem der Wiesbadener Synagoge (JSW 150). – Holzstab teils leicht abgegriffen, Silber nur gering oxidiert. Beschläge teils etwas locker, sonst sehr gut erhalten.

Lot 2651, Auction  118, Greenwood, E., Taktstock für den Dirigenten der "Band of Hope".

Greenwood, E.
Taktstock für den Dirigenten der "Band of Hope".
Los 2651

Zuschlag
230€ (US$ 247)

Details

Greenwood, E. Taktstock für den Dirigenten der "Band of Hope". Konischer schwarzer Holzschaft mit drei ziselierten und gravierten Silberbeschlägen. Länge 48,4 cm. Durchmesser 1,7 cm. Laygate, South Shields, England, 1898.
JSW 107. – Reizend dekorierter, würdiger Taktstock, "Presented to / MR. E. GREENWOOD / AS A TOKEN OF ESTEEM / BY THE ADULT FRIENDS / OF THE / LAYGATE P.M. / BAND OF HOPE CHOIR / April 1909", dessen Silbermarken auf 1898 Birmingham, dem Silberschmied mit dem Monogramm "J.C." zuzuordnen ist. Ein schwarzer Schaft mit silbernen Beschlägen mit Akanthusblattmotiv. Der konische Körper aus dunklem, französisch poliertem Holz mit einem Griffbeschlag, der oben abgerundet ist. Bei 2/5 der Länge ist ein breiter silberner Ringbeschlag mit der eingravierten Inschrift aufgebracht. Der abgerundete Spitzenbeschlag entspricht dem Akanthusdekor des Griffs. – Oxidiert, Schaft mit wenigen Kratzern, oben etwas gedellt und eingedrückt, mit kleinem Riss im Silberbeschlag.

Lot 2654, Auction  118, Hagemann, Schwarzlackierter zylindrischer Taktstock mit drei Silberbeschlägen und Inschriften-Gravur

Hagemann
Schwarzlackierter zylindrischer Taktstock mit drei Silberbeschlägen und Inschriften-Gravur
Los 2654

Zuschlag
350€ (US$ 376)

Details

Der Taktstock des Dirigenten des Männerchors von Warburg
Hagemann. Schwarzlackierter zylindrischer Taktstock mit drei Silberbeschlägen und Inschriften-Gravur. Länge 36,6 cm. Durchmesser 1,9 cm. Warburg, Deutschland, 1921.
JSW 136. – Schwarzer Stab mit versilberten Beschlägen aus dem Besitz des Dirigenten der berühmten Männerchorvereinigung von Warburg, des schon 1878 gegründeten ehemaligen "MGV Liedertafel", die bis heute als "Männerchor Warburg" fortbesteht.

"Als Karl Friedrich Zelter im Jahre 1809 in Berlin die erste "Liedertafel" gründete, entwickelte sich daraus eine Bewegung, die den ganzen norddeutschen Raum umfaßte und vielerorts zur Gründung von Gesangvereinen führte. Etwa um das Jahr 1830 wurden im Weserraum die ersten Gesangsvereine gegründet, die sich im Jahr 1837 zu einem Kreis unter dem Namen 'Concordia' (Eintracht) zusammenschlossen ... Die höxtersche "Stadt- und Dorfzeitung" berichtete in Ihrer Ausgabe vom 13. September 1849 über ein Liedfest, das die vereinten Liedertafeln von Detmold, Holzminden, Beverungen, Höxter und Warburg vom 8. - 10. September 1849 in Höxter veranstalteten ... Am 1. Januar 1932 schlossen sich mehrere Verbände zum 'Sängerbund Niedersachsen' zusammen" (Website Chorverband Höxter-Warburg e.V. 28.05.21).

"Im Jahre 1962, bildete sich ein Arbeitskreis aus den drei Männergesangvereinen Warburgs - nämlich Cäcilia (1870) , Liedertafel (1878) und Eintracht (1912) mit der Intention, neben gemeinsamen Proben bei bestimmten Anlässen auch als großer Chor aufzutreten..." (Website Männerchor Marburg).

Der zylindrische Schaft aus französisch poliertem Holz ist an beiden Enden mit versilberten, metallenen, ebenfalls zylindrischen Beschlägen mit Inschriften versehen, graviert mit einem Wellenornament. Der Griffbeschlag ist gekrönt mit Akanthusblättern, einer Rosette und einer kleinen Scheibe; im Mittelteil des Stabes eine Silbermanschette in Form eines Schildes mit der Inschrift und der Silberpunze "I/O". Ein fast identischer Taktstock befindet sich in der gleichen Sammlung unter der Inventarnummer JSW 15.

Der Taktstock wurde dem Dirigenten Hagemann vom Musikverein "Liedertafel" in Warburg geschenkt. Die Inschriften lauten: "Unserm / Dirigenten / Herrn / Hagemann" und "1921. Gew. / v. d. Liedertafel / Warburg". – Wenige Lackkratzer, Silberbeschläge etwas oxidiert.

Lot 2658, Auction  118, Higham, S., Konischer Taktstock vielleicht aus Nashville, Tennesse, Amerika (?),

Higham, S.
Konischer Taktstock vielleicht aus Nashville, Tennesse, Amerika (?),
Los 2658

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Higham, S. Konischer schwarzer Schaft aus Holz mit drei reich ornamentierten, versilberten Messingbeschlägen. Länge 52 cm. Durchmesser 2 cm. Nashville, Tennesse, Amerika (?), 1897.
JSW ohne Nummer. – Taktstock als Geschenk des Chores an seinen Dirigenten wohl von der Brook Hollow Baptist Church (BHBC) in Nashville, Tennesse. Knauf und Spitze sind reich mit floralen Akanthus-Voluten geziert, an beiden Enden beschließen Kugeln den Stab. Die Inschrift lautet: "Presented to F. Higham Esq. by B. H. B. C. Church Members and Choir 15-7-97". – Beschläge oxidiert, sonst sehr schöner, schwerer Taktstock.

Lot 2659, Auction  118, Historismus-Taktstock, Historischer Taktstock. Schwarz lackierter Zylinderstock mit zwei gleichen Endbeschlägen und breiter Mittelmanschette

Historismus-Taktstock
Historischer Taktstock. Schwarz lackierter Zylinderstock mit zwei gleichen Endbeschlägen und breiter Mittelmanschette
Los 2659

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Historismus-Taktstock. Schwarz lackierter Zylinderstock mit zwei gleichen Endbeschlägen und breiter Mittelmanschette, jeweils mit kleinem Perlring, alles aus Silberblech. Länge 32,2 cm. Durchmesser 2,3 cm. Um 1900.
JSW 137. – Schwerer, kurzer symmetrischer Taktstock mit Beschlägen im Dekor des Historismus. Beide Endbeschläge mit konvexen Kappen und einer abschließenden Silberperle sowie zum Schaft ragenden ziselierten Kronendentelles. Die ebenso versilberte Mittelmanschette wartet noch auf eine Gravur oder Widmung. – Wenige Fleckchen, kaum Lackläsuren, Silber minimal oxidiert.

Lot 2660, Auction  118, Holzgriff-Taktstöcke, Konvolut mit 28 langen Taktstöcken u. a. aus Leichthölzern

Holzgriff-Taktstöcke
Konvolut mit 28 langen Taktstöcken u. a. aus Leichthölzern
Los 2660

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Holzgriff-Taktstöcke. Konvolut mit 28 langen Taktstöcken u. a. aus Leichthölzern, teils mit gedrechseltem Holzgriff, teils aber auch mit angesetztem Griff aus separatem Holzstück. Teils lackiert oder geölt, teils farbig gefasst. Längen zwischen 34 und 62 cm. Europa 20. Jahrhundert.
JSW ohne Nummer. – Umfangreiches Taktstock-Konvolut, das einen guten Überblick über die verschiedenen Typen der Taktstöcke des 20. Jahrhunderts gibt. Vorhanden sind schwerere hölzerne Stöcke mit konischem Schaft und birnenförmigem Griff, gedrechselt aus einem Stück, kleine kompakte Stöcke mit Rundknauf oder mit langem, anschwellenden Griff, teils mit Zierlinien oder kleinen Kerben. Einige der Taktstöcke sind wohl aus Fruchtbaumhölzern gedrechselt, aus Kirschen, Pflaumen- oder Birnenholz. Ein kleiner hübscher Stock ist ganz schwarz lackiert, mehrere schlicht konische mit rotlackiertem Griff, zwei ganz leichte Holzstöcke, die sich oben mit einer Welle verbreitern und weiß gefasst sind ("ACE 8), der Griff schwarz etc. – Wenige Taktsöcke an der Spitze versehrt oder abgebrochen, hier und da kleine Lackschäden, nur hier und da etwas abgegriffen oder fleckig, meist aber sehr schön und voll funktionsfähig, also heute noch mit hohem Gebrauchswert.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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