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Lot 6650, Auction  124, Hummel, Carl Maria Nikolaus, Bauernkate in Malente

Hummel, Carl Maria Nikolaus
Bauernkate in Malente
Los 6650 [*]

Schätzung
800€ (US$ 860)

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Bauernkate in Malente.
Aquarell auf dünnem Aquarellkarton. 36,3 x 51 cm. Unten links signiert, bezeichnet und datiert "C. Hummel / Malente 1883.".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel verso "Smlg. H.", nicht bei Lugt).

Lot 6651, Auction  124, Ender, Thomas - zugeschrieben, Exkursion zu Pferde durch die Landschaft Brasiliens

Ender, Thomas - zugeschrieben
Exkursion zu Pferde durch die Landschaft Brasiliens
Los 6651

Schätzung
800€ (US$ 860)

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zugeschrieben. Exkursion zu Pferde durch die Landschaft Brasiliens.
Bleistift, aquarelliert, verso: Skizze eines Kopfes. 19,2 x 26,9 cm.


Lot 6652, Auction  124, Papperitz, Gustav Friedrich, Palmenhain bei Elche

Papperitz, Gustav Friedrich
Palmenhain bei Elche
Los 6652

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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Der Palmenhain bei der Stadt Elche in Andalusien.
Aquarell und Deckfarben auf festem Papier. 41,4 x 55,3 cm. Signiert und datiert "GFPapperitz Elche 10. Mai 1851".

Der Landschaftsmaler und Radierer Gustav Friedrich Papperitz war in Dresden Schüler von Johan Christian Clausen Dahl. Anschließend studierte er in München bei Carl Rottmann und bildete sich zwischen 1838 und 1841 in Rom weiter. In der Folgezeit bereiste Papperitz Norwegen und Spanien, wo er 1851 längere Zeit verblieb. Zahlreiche Gemälde und Ölstudien, die der Künstler seit 1852 auf den jährlichen Ausstellungen der Dresdener Akademie zeigte, legen von diesem Aufenthalt Zeugnis ab. Im Mai 1851 verweilte der Künstler mehrere Wochen in der andalusischen Stadt Elche, die wegen ihrer ausgedehnten, noch aus der Zeit der maurischen Herrschaft stammenden Palmengärten bekannt war. Die malerischen Gärten zählen heute zum Unesco-Weltkulturerbe.

Lot 6653, Auction  124, Thiersch, Ludwig, Ansicht der Athener Stadtberge Lykabettus und Hymettus

Thiersch, Ludwig
Ansicht der Athener Stadtberge Lykabettus und Hymettus
Los 6653

Schätzung
900€ (US$ 968)

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Ansicht der Athener Stadtberge Lykabettus und Hymettus.
Aquarell über Bleistift auf J. Whatman-Velin. 13,6 x 34,8 cm. Am Unterrand mit Bleistift bezeichnet "Lykabettus", "Hymettus" sowie monogrammiert und datiert "L. Th. 1853".

Nach einem dreijährigen Aufenthalt in Rom reist Thiersch im Herbst 1852 mit seinem Vater, dem Philologen Friedrich Thiersch, nach Athen, wo er drei Jahre als Lehrer an der Kunstgewerbeschule tätig ist und die dortige byzantinische Kirche des heiligen Nikodemus mit Fresken schmückt. 1855 kehrte er nach München zurück.

Lot 6654, Auction  124, Deutsch, um 1890. Draperiestudie

Deutsch
um 1890. Draperiestudie
Los 6654

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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um 1890. Draperiestudie.
Kreide in Schwarz, weiß gehöht, auf beige-blauem Velin. 29,4 x 41,5 cm. Mittig monogrammiert "AB" sowie unten rechts nummeriert "107.11.8.".



Provenienz: Aus der Sammlung Heinz Grunert (Lugt 3985).

Lot 6655, Auction  124, Thiersch, Ludwig, Die Rede des Paulus auf dem Areopag

Thiersch, Ludwig
Die Rede des Paulus auf dem Areopag
Los 6655

Schätzung
500€ (US$ 538)

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Die Rede des Paulus auf dem Areopag.
Bleistift auf Velin. 22,4 x 35,5 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts "L. Th. del. St. Petersburg / Januar 1864" und eigenhändig bezeichnet unten mittig "St. Paulus auf d. Areopag. / III. Entwurf."

1860 folgt Ludwig Thiersch einem Ruf nach Sankt Petersburg, wo er zahlreiche Bilder in den Kapellen der Paläste der Großfürsten Nikolaus und Michael und in der dortigen Katharinenkirche malt. Dort entsteht 1864 auch der vorliegende Entwurf für ein Gemälde, welches er nach seiner Rückkehr nach München zwei Jahre später für das Rathaus in Athen anfertigt (siehe Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Nr. 3).

Lot 6656, Auction  124, Senape, Antonio, Der Campo Santo bei Neapel

Senape, Antonio
Der Campo Santo bei Neapel
Los 6656

Schätzung
400€ (US$ 430)

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Der Campo Santo bei Neapel.
Feder in Schwarzbraun über Spuren von Graphit, auf Velin. 17,8 x 25 cm.


Lot 6657, Auction  124, Österreichisch, 19. Jh. Das Eisacktal bei Bozen mit Blick auf Schloss Karneid

Österreichisch
19. Jh. Das Eisacktal bei Bozen mit Blick auf Schloss Karneid
Los 6657

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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19. Jh. Das Eisacktal bei Bozen mit Blick auf Schloss Karneid.
Aquarell, alt fest in ein Passepartout montiert. 32,3 x 49,4 cm (lichtes Maß). Rechts unten von fremder Hand bez. und mit Datum versehen "Tho: Ender 1852".

Das vorliegende Aquarell zeigt das Eisacktal bei Bozen mit dem Blick nach Norden auf den Schlenker des Flusses mit dem malerisch über dem Fluss auf einer Anhöhe liegenden Schloss Karneid. Während im Vordergrund die Weinbauern von den Feldern kommend die Straße entlangziehen, sieht man in der Ferne die majestätischen Spitzen der Vajolettürme in den Himmel ragen.

Lot 6658, Auction  124, Alt, Franz, Die alte Pescaria in Rom

Alt, Franz
Die alte Pescaria in Rom
Los 6658

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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Die alte Pescaria in Rom (Römische Straßenszene).
Aquarell, auf Karton kaschiert. 28,5 x 20,7 cm. Unten links signiert und datiert "Franz Alt 1909".


Lot 6659, Auction  124, Alt, Franz, Wien: Frühling im Volksgarten

Alt, Franz
Wien: Frühling im Volksgarten
Los 6659

Schätzung
6.000€ (US$ 6,452)

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Wien: Frühling im Volksgarten, im Hintergrund das Parlament.
Aquarell auf Aquarellpapier. 19 x 26,9 cm. Unten links signiert und datiert "Franz Alt 1881.".


Lot 6660, Auction  124, Chapuy, Nicolas-Marie-Joseph, Mailand: Via San Raffaele mit Blick auf den Dom

Chapuy, Nicolas-Marie-Joseph
Mailand: Via San Raffaele mit Blick auf den Dom
Los 6660

Schätzung
750€ (US$ 806)

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Mailand: Via San Raffaele mit Blick auf den Dom.
Bleistift. 15,8 x 20,9 cm. Unten rechts signiert "Chapuy".


Lot 6661, Auction  124, Italienisch, 1846. Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa im Palazzo Butera-Wilding in Palermo

Italienisch
1846. Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa im Palazzo Butera-Wilding in Palermo
Los 6661

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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1846. Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa im Palazzo Butera-Wilding mit Blick auf die Bucht von Palermo.
Aquarell über Bleistift. 19,9 x 26,2 cm. Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Ma chambre à Palermo 1845 1846".

Großfürstin Olga trug im Laufe ihres Lebens eine umfangreiche Sammlung mit Ansichten der von ihr und ihrer Familie bewohnten Räumlichkeiten zusammen, die einen oftmals sehr intimen Einblick in das kosmopolitische Leben der späteren Königin von Württemberg geben (vgl. Lose 6661-6665). Frühe Beispiele hierfür sind diese und folgende Losnummer. Als Olga mit ihren Eltern Zar Nikolaus I. und Alexandra Fjodorowna den Winter 1845-46 über Palermo besuchte, residierten sie unweit der Stadt in der Villa der russischen Prinzessin Schehovskaja (heute Villa Florio). Diese hatte die Residenz von ihrem verstorbenen Ehemann Giorgio Wilding geerbt, dem die Villa wiederum von seiner ersten Frau Caterina Branciforti, Prinzessin von Butera, vermacht wurde. Der längere Aufenthalt von Zarin Alexandra und ihrer Tochter in Palermo wurde zu einem gesellschaftlichen Ereignis, bei dem die Villa und ihr Park im Mittelpunkt standen. In jenem Winter lernte Olga Kronprinz Karl I. von Württemberg kennen, den sie nur wenige Monate später heiratete.

Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

Lot 6662, Auction  124, Ukhtomskij, Konstantin Andreyevich, Salon der Zarin Alexandra Fjodorowna im Palazzo Butera-Wilding all'Olivuzza in Palermo

Ukhtomskij, Konstantin Andreyevich
Salon der Zarin Alexandra Fjodorowna im Palazzo Butera-Wilding all'Olivuzza in Palermo
Los 6662

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Salon der Zarin Alexandra Fjodorowna im Palazzo Butera-Wilding all'Olivuzza bei Palermo.
Aquarell über Bleistift. 26,5 x 41,2 cm. Signiert unten rechts "daprès Gerard / C. d'Ouchtomsky" sowie auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Salon de Maman á Palermo villa Ollivuzza de la Prin (?) Butera née Chahovskoy".



Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

Lot 6663, Auction  124, Contini, Joseph, Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna in Cannes

Contini, Joseph
Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna in Cannes
Los 6663

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna in Cannes.
Aquarell über Bleistift. 27,3 x 37,2 cm. Signiert und datiert unten links "Jh. Contini / 1881". Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Mon Cabinet à Cannes - 1881".

Der Maler und Photograph Joseph Contini, Sohn eines Mailänder Kaufmanns, war Mitte der 1840er Jahre in Parma Schüler von Alberto Pasini. Gegen 1856 läßt er sich, nicht zuletzt aus politischen Gründen, in Cannes nieder und gibt in seinem Haus Zeichen- und Malunterricht. Dort als auch in Nizza und Marseille stellt er regelmäßig aus, ebenso ist er auf der Weltausstellung 1878 auf dem Champ-de-Mars in Paris vertreten. 1878 wird er von König Umberto I. mit dem Orden der italienischen Krone ausgezeichnet. Im Jahr 1881 erhält er die Goldmedaille der „Associazzione dei bene meriti Italiani“ und erhält vom württembergischen Königspaar im April einen Großauftrag für Gemälde (Les Echos de Cannes, 1. Mai 1881, S. 2). Seine Motive findet er seit Mitte der 1850er Jahre hauptsächlich in der südfränzösischen Landschaft.

Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

Lot 6664, Auction  124, Contini, Joseph, Boudoir der Großfürstin Olga Nikolajewna in der Villa Boutau am Boulevard Carabacel in Nizza

Contini, Joseph
Boudoir der Großfürstin Olga Nikolajewna in der Villa Boutau am Boulevard Carabacel in Nizza
Los 6664

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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Boudoir der Großfürstin Olga Nikolajewna in der Villa Boutau am Boulevard Carabacel in Nizza.
Aquarell über Bleistift. 28,4 x 36,8 cm. Signiert und datiert unten links "Jh. Contini. / 1885.", auf dem Untersatzkarton bezeichnet "mon boudoir à Nice 1884, 85, 86, Chateau Carabacelle Boutany (?)".

Bei dem als Chateau bezeichneten Palais handelt es sich um die im damaligen Vorort von Nizza Carabacel befindliche Villa Boutau, in der Großfürstin Olga und ihr Mann König Karl I. von Württemberg mehrere Monate in den Wintern 1886-1888 gastierten.

Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

Lot 6665, Auction  124, Deutsch, 1852. Schlafgemach der Zarin Alexandra Fjodorowna in Schlangenbad mit kleinem Dackel

Deutsch
1852. Schlafgemach der Zarin Alexandra Fjodorowna in Schlangenbad mit kleinem Dackel
Los 6665

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

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1852. Schlafgemach der Zarin Alexandra Fjodorowna in Schlangenbad mit kleinem Dackel.
Aquarell über Bleistift. 25,6 x 42,2 cm. Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Schlangenbad 1852 chambres à couches de Maman".

Das kleine Waldtal westlich von Frankfurt am Main wird im Laufe des 18. Jahrhunderts zum feudalen Luxusbad. Nach der napoleonischen Fremdherrschaft erlebt der Kurort mit dem Bau neuer Bäder ab 1835 eine neue Glanzzeit und durch seine prominenten Kurgäste aus Hochadel, Politik und Kunst erneut Weltruhm. Großfürstin Olga traf am 26. Juni 1852 ein und bewohnte laut zetgenössischen Chroniken das Heyn'sche Gartenhaus. Am darauffolgenden Tag kam auch die Mutter Zarin Alexandra Fjodorowna in Schlangenbad an.

Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

Lot 6666, Auction  124, Lebourg, Albert Marie, Knorriger Baum

Lebourg, Albert Marie
Knorriger Baum
Los 6666

Schätzung
400€ (US$ 430)

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Knorriger Baum.
Kohle auf blauem Papier, auf dünnem Karton aufgezogen. 31 x 24 cm. Unten links signiert "A. Lebourg".


Lot 6667, Auction  124, Harpignies, Henri Joseph, Herbstliche Flusslandschaft bei bewölktem Himmel

Harpignies, Henri Joseph
Herbstliche Flusslandschaft bei bewölktem Himmel
Los 6667

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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Herbstliche Flusslandschaft bei bewölktem Himmel.
Aquarell, auf der Originalmontierung des Künstlers. 8,4 x 11,6 cm. Signiert "H Harpignies", mit einer ausführlichen Widmung in brauner Feder an den Neffen des Künstlers, signiert und datiert "29 avril [18]90."

Henri Harpignies zählt unbestritten zu den bedeutendsten französischen Aquarellisten des 19. Jahrhunderts und hinterließ in seinem langen Leben ein umfangreiches Œuvre. Die Begegnung mit Camille Corot in den 1850er Jahren wurde zu einem prägenden Faktor seiner künstlerischen Entwicklung. Harpignies führte den subtilen Kolorismus und das Naturempfinden der Schule von Barbizon bis ins frühe 20. Jahrhundert fort.

Lot 6668, Auction  124, Français, François Louis, Italienische Landschaft mit einem Kastell

Français, François Louis
Italienische Landschaft mit einem Kastell
Los 6668

Schätzung
800€ (US$ 860)

Details

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Italienische Landschaft mit einem Kastell.
Aquarell, weiß gehöht über schwarzer Kreide und Feder in Braun. 24,2 x 41,1 cm. Um 1850.

Français begann seine künstlerische Karriere als Illustrator und Lithograph. Er kam 1829 zunächst für eine Lehre als Buchhändler nach Paris und trat fünf Jahre später in das Atelier von Jean Gigoux ein. Nach seinem Salon-Debüt 1837 mit einer historischen Landschaft, kam er in engen Kontakt mit Corot, Rousseau und den anderen Barbizon-Malern, deren Werke er in Lithographien reproduzierte. Von nun an widmete er sich der reinen Landschaft und verbrachte ab 1846 vier Jahre in Italien, wo er unter anderem in der Campagna Romana zahlreiche Studien erstellte. Diese sind häufig als reine Federzeichnungen gehalten, teils aber auch, wie das hier vorliegende Exemplar aufwendig aquarelliert. Später stellte er regelmäßig in der Société des Aquarellistes Français aus und vertiefte mit Harpignies die Tradition der Barbizonschule in der Aquarellkunst.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (links unten mit dem Nachlassstempel Lugt 944).

Lot 6669, Auction  124, Spitzweg, Carl, Beim Akademiefest: Künstler im Atelier Ihres Malerkollegen

Spitzweg, Carl
Beim Akademiefest: Künstler im Atelier Ihres Malerkollegen
Los 6669

Schätzung
750€ (US$ 806)

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Beim Akademiefest: Künstler im Atelier ihres Malerkollegen.
Bleistift auf Velin. 23 x 30,6 cm (der linke Rand nach hinten umgeschlagen).

Beigegeben ein Blatt mit zwei Bleistiftskizzen von Putti (recto und verso) mit dem Nachlasstempel verso.


Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel Lugt 2307).

Lot 6670, Auction  124, Uhde, Fritz von, In der Schreibstube

Uhde, Fritz von
In der Schreibstube
Los 6670

Schätzung
800€ (US$ 860)

Details

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Interieur mit Dame mit Haube.
Feder in Schwarz, verso: Kompositionsskizze in Bleistift, auf Bütten. 27,9 x 23,3 cm. Unten rechts von der Tochter bezeichnet "A[nna] f[ür] / F. v. Uhde", beiliegend die signierte Bestätigung von derselben "Unterzeichnete bestätigt hiermit [...], daß die Handzeichnung 'Entwurf zu einem Bild' Kat-Nr. 47 aus dem Nachlaß und von der Hand Professors Fritz von Uhde ist / München, den 31. Mai 1911", mit Resten eines Lacksiegels. Wz. Fragment.

Laut dem Nachlasskatalog handelt es sich hierbei wahrscheinlich um die Vorstudie zu dem ca. 1881 ausgeführten Gemälde "Frau, Apfel schälend" (ebd. Kat. 4, Abb. Taf. IV), das die junge Ehefrau des Künstlers in gleicher Pose darstellt.

Provenienz: Hugo Helbing, München, Nachlass Professor Fritz von Uhde, Auktion am 1. Juni 1911, Los 47.

Lot 6671, Auction  124, Busch, Wilhelm, Der Familienausflug

Busch, Wilhelm
Der Familienausflug
Los 6671

Schätzung
1.800€ (US$ 1,935)

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Der Familienausflug.
Feder in Braun über rotem Stift auf dünnem, orangebraunem Velin. 17,3 x 10,7 cm. Unten links monogrammiert "W.B.". Um 1892/94.

Laut Ruth Brunngraber-Malottke steht das Blatt "in direkter stilistischer und formaler Nähe zu den im September 1908 posthum unter dem Titel Hernach (Verlag Lothar Müller, Leipzig) veröffentlichten Zeichnungen des Künstlers. Bei Hernach handelt es sich um eine Sammlung kleinformatiger Zeichnungen und Bilderfolgen, die mehrheitlich über einen Titel sowie einen kurzen Bildtext in Versform verfügen. Die Arbeiten entstanden in den Jahren 1892/94 in Wiedensahl, dem Geburts- und Hauptschaffensort von Wilhelm Busch. Neben dem für Buschs späte Schaffensjahre typischen expressiven graphischen Duktus und die verknappende motivische Behandlung weist auch der Bildträger [...] auf die in Hernach publizierten Arbeiten: Das dünne, bräunliche Papier des kleinformatigen Blattes entspricht dem der zum Hernach-Komplex gehörigen Zeichnungen (Besitz: Wilhelm-Busch-Museum Hannover)." (Gutachten vom 2. September 2024 im Original vorliegend).

Literatur: Herwig Guratzsch, Hans Joachim Neyer (Hrsg.): Wilhelm Busch. Die Bildergeschichten. Historisch-kritische Gesamtausgabe, Bd. III, Sp. 1365/B65 ("Heimkehr von der Kirmeß") und Sp. 1368, Abb. 1075 ("Verbleib unbekannt").
Neues Wilhelm Busch Album. Sammlung lustiger Bildergeschichten, Berlin 1912, S. 456 ("Verbleib unbekannt").

Lot 6672, Auction  124, Werner, Anton von, Eine Stufe herabschreitender Mann in historischem Kostüm

Werner, Anton von
Eine Stufe herabschreitender Mann in historischem Kostüm
Los 6672

Schätzung
400€ (US$ 430)

Details

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Eine Stufe hinabschreitender Mann in historischem Kostüm.
Schwarze Kreidezeichnung mit etwas Rot und Weiß auf graubraunem Velin. 48 x 31 cm. Monogrammiert und datiert "AvW 1875", unten rechts in Bleistift die Nummer "867".



Literatur: Die Zeichnung ist in dem handschriftlichen Verzeichnis der Zeichnungen und Ölstudien Anton von Werners, die sich in Familienbesitz befanden und wohl von einem Mitglied der Familie erstellt wurde, unter der Nr. 867 als "Kostümstudie 16. Jahrh. Ital." erfasst.

Lot 6673, Auction  124, Werner, Anton von, Prinzessin Heinrich von Preußen, geb. Irene von Hessen-Darmstadt

Werner, Anton von
Prinzessin Heinrich von Preußen, geb. Irene von Hessen-Darmstadt
Los 6673

Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)

Details

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Prinzessin Heinrich von Preußen, geb. Irene von Hessen-Darmstadt.
Bleistift, teils gewischt, und Rötel auf Velin. 45,9 x 35,7 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts "AvW. 7/II. 1891" und wohl eigenhändig bezeichnet "Prinzeß Heinrich von Preußen".

Porträtstudie zum 1893 fertiggestellten Gemälde "Die Eröffnung des Reichstags im Weißen Saal des Berliner Schlosses durch Wilhelm II. (25. Juni 1888)" (387 x 642 cm. Das Gemälde befindet sich als Leihgabe der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg im Deutschen Historischen Museum in Berlin). Die Zeichnung ist das Gegenstück zu der am selben Tag entstandenen Porträtstudie ihres Gatten Prinz Heinrich von Preußen (siehe: A. Rosenberg, Anton von Werner, 2. Aufl. Bielefeld / Leipzig 1900, S. 115 (Abb.), 118-119). Nach dem Tod der vorhergehenden Monarchen Wilhelm I. und Friedrich III. innerhalb von drei Monaten ("Dreikaiserjahr") bestieg der damals 29-jährige Wilhelm II. den Thron. Der Kaiser und seine Familie sind auf einer Estrade unter einem mit Trauerflor versehenen Baldachin zu sehen. Prinz Heinrich steht direkt unter der Reichsflagge während seine Gemahlin in der Reihe der Damen oberhalb des Kaisers ganz links zu finden ist. In der Haltung identisch trägt sie auf dem Gemälde im Unterschied zur Zeichnung allerdings Trauerkleidung.

Provenienz: Wohl Auktion Rudolph Lepke, Berlin, 10./11.Oktober 1922, Los 288 (unter Los 277 wurde die Porträtstudie des Gatten veräußert).

Lot 6674, Auction  124, Buchholz, Karl, Baumlandschaft im Weimarer Land bei Nachteinbruch

Buchholz, Karl
Baumlandschaft im Weimarer Land bei Nachteinbruch
Los 6674

Schätzung
400€ (US$ 430)

Details

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Baumlandschaft im Weimarer Land bei Nachteinbruch.
Schwarze Kreide auf braun grundiertem Papier, weiß gehöht. 23,9 x 31,2 cm. Signiert unten rechts "K. Buchholz".


Lot 6675, Auction  124, Fechner, Eduard Clemens, Bildnis eines Tambourmajors im barocken Gewand

Fechner, Eduard Clemens
Bildnis eines Tambourmajors im barocken Gewand
Los 6675

Schätzung
400€ (US$ 430)

Details

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Bildnis eines Tambourmajors im barocken Gewand.
Rauch-Zeichnung, verschiedentlich geritzt, teils weiß gehöht. 14,9 x 13,3 cm.

Bei der seltenen Technik von "Rauch-Gemälden" oder "Rauch-Zeichnungen" wird durch eine Kerzenflamme auf einer Ölschicht oder Grundierung eine Rußschicht erzeugt, aus der Lichter durch Abschaben und Auswischen herausgearbeitet werden können - die Methode ähnelt einer Mezzotinto-Schabkunst.

Lot 6676, Auction  124, Menzel, Adolph von, Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes

Menzel, Adolph von
Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes
Los 6676

Schätzung
9.000€ (US$ 9,677)

Details

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Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes: Offizier mit seiner Pickelhaube in einem Armlehnensessel sitzend.
Zimmermannsbleistift auf Velin. 19,8 x 14,7 cm. Unten mittig monogrammiert und datiert "AM / [18]89".

Das Gemälde "Nach Schluss des Hoffestes" (1889, heute Galerie Schloss Rogalin, Poznan), zu dem diese Studie zugehörig ist, zeigt eine Schar aufbrechender Gäste nach einem Fest. Sind die einen bereits im Aufbruch begriffen, scheint der Offizier rechts im Hintergrund nicht ans Gehen zu denken. Er sitzt in einem Armlehnenstuhl, auf dem er leicht nach links geneigt noch mit seinem Gegenüber im Gespräch vertieft ist. Seinen Helm mit Federbusch hält er abgestellt auf der Lehne in seiner linken, wohingegen seine rechte Hand auf dem Knauf des Stuhls ruht. Menzel nimmt seine rechte Hand auf dem kleinen Skizzenbuchblatt noch einmal separat auf um sie detaillierter und vergrößerter auszuführen. „Menzels zeichnerischer Spätstil zeigt sich hier sehr schön und charakteristisch in den vehementen Strichen des Zimmermannbleistiftes, den er seit den 70er Jahren durch die Arbeit am Gemälde Eisenwalzwerk gern benutzte. Scharf mit der schmalen Kante des Stiftes leicht gekratzte Linien stehen neben weichen, wie gewischt wirkenden. Vermutlich läßt dieser souveräne Duktus der Zeichnung darauf schließen, daß es sich nicht um eine Modellstudie, sondern um einen rasch während eines Hoffestes festgehaltenen Augenblick handelt, der dann Eingang in die Komposition des Gemäldes gefunden hat“ (zit. aus dem Gutachten von Dr. Ursula Riemann-Reyher vom 23. September 2015, im Original vorliegend).

Provenienz: Aus der Sammlung Paul Davidsohn (Lugt 654).

Lot 6677, Auction  124, Skarbina, Franz, Studie eines Mikroskops sowie weiterer medizinische Instrumente

Skarbina, Franz
Studie eines Mikroskops sowie weiterer medizinische Instrumente
Los 6677

Schätzung
800€ (US$ 860)

Details

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Studie eines Mikroskops sowie weiterer medizinischer Instrumente.
Bleistift auf Whatman-Velin. 18,4 x 27,1 cm. Unten links monogrammiert und datiert "F.Sk. 1896" sowie mit eigenhändigen Bezeichnungen der Objekte.


Lot 6678, Auction  124, Raffet, Auguste, Studienblatt mit Tornister und Posamenten

Raffet, Auguste
Studienblatt mit Tornister und Posamenten
Los 6678

Schätzung
750€ (US$ 806)

Details

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Studienblatt mit einem Tornister und Posamenten.
Aquarell über schwarzem Stift auf graubraunem Bütten, verso eine weitere Posamentenstudie. 21,8 x 27,5 cm. Unten links eigenh. bez. "Bruxelles 2 fevrier" und unten rechts "Chasseur de Schasteler".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Anschließend im Besitz des Sohnes Auguste Raffet.
Auktion Delteil, Féral et Mannheim: Tableaux, dessins, estampes, Paris am 11. März 1911 (mit dem roten Stempel der Auktion Lugt 5745).

Lot 6679, Auction  124, Sterl, Robert Hermann, Burg Münzenberg in der Wetterau

Sterl, Robert Hermann
Burg Münzenberg in der Wetterau
Los 6679

Schätzung
800€ (US$ 860)

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Burg Münzenberg in der Wetterau.
Aquarell über schwarzer Kreide auf Velin. 30,7 x 42,3 cm. Unten links monogrammiert "R. St.".

Zwischen 1894 und 1904 verbrachte Sterl mehrere Sommer in Hessen, gut möglich, dass diese Ansicht bei einem seiner Aufenhalte entstand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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