Skizzenblock
37 Zeichnungen. Diverse Techniken (Bleistift, Aquarell, Kugelschreiber) auf 39 Bl. Skizzenblockpapier. In Spiralblock ohne Deckblatt. Um 1992.
Ca. 29,5 x 20,9 cm (Blattgröße).
Ein Blatt datiert und mit einer handschriftlichen Notiz von Christoph Meckel sowie auf beiliegender Postkarte mit einem Gruß der Witwe Mona Ackermann.
Arbeiten des Malers und Graphikers Peter Ackermann stehen dem Phantastischen Realismus nahe, oft mit Motiven aus der klassischen italienischen Architektur. Die größtenteils abstrakten Skizzen in dem hier vorliegenden Skizzenblock hat er vermutlich vor der Natur gezeichnet. Ackermann war Student an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und arbeitete ab 1963 als freischaffender Künstler in Karlsruhe. 1972/73 wirkte er als Gastdozent, später, von 1977 bis 1997 als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
"Hindurchblicke"
Lithographie auf weichem Velin. 1982.
26,3 x 38,5 cm (39 x 53 cm).
Signiert "Altenbourg" sowie mit dem Künstlersignet, datiert, betitelt und mit dem Blindstempel des Künstlers. Auflage 16 num. Ex.
Janda L 174 I.
Prachtvoller, klarer Druck mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand. Selten.
"Nacht und Anwesenheit"
Lithographie auf dickem Velin. 1984.
27 x 37 cm (39,3 x 53,5 cm).
Signiert "Altenbourg" sowie mit dem Künstlersignet, datiert und verso (von fremder Hand) betitelt. Auflage 12 Ex.
Janda L 183 II 4.
Ganz prachtvoller, intensiver und kontrastreicher Druck mit dem vollen Schöpfrand.
Altenbourg, Gerhard
Auen-Weihe schwipp schwapp Schwipschen
Los 7135
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
325€ (US$ 339)
"Auen-Weihe: schwipp schwapp Schwipschen"
Lithographie auf Hahnemühle-Velin. 1985.
24 x 36 cm (39,2 x 53,3 cm).
Signiert "Altenbourg" sowie mit dem Künstlersignet, datiert, betitelt und mit dem Blindstempel des Künstlers. Auflage 17 num. Ex.
Janda L 189.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand. Selten.
Altenbourg, Gerhard
Wildwechsel mit Tierchen, oder: Wasso mit Lasso, Hasso-Schlingel und Passo
Los 7136
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
"Wildwechsel mit Tierchen, oder: Wasso mit Lasso, Hasso-Schlingel und Passo"
Kaltnadel auf dickem Velin. 1988.
6,8 x 7,7 cm (53,5 x 39,5 cm).
Signiert "Altenbourg" sowie mit dem Künstlersignet und seinem Prägestempel, datiert und betitelt. Auflage 12 num. Ex.
Janda R 92.
Prachtvoller, klarer Druck mit tief eingeprägter Plattenkante und mit dem vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand. Selten.
Hetzer
Kaltnadel und Prägedruck auf Velin. 1965.
45,2 x 34 cm (55 x 41 cm).
Signiert "Anderle", datiert und (schwer lesbar) bezeichnet. Auflage 16 num. Ex.
Spangenberg 2005.508, Baukunst Galerie 10.
Neben der Auflage von 16 Exemplaren erschien eine Variante a, die von nur einer Platte gedruckt wurde. Prachtvoller, wunderbar differenzierter Druck mit schöner Reliefwirkung und mit Rand. Selten. Beigegeben: Zwei weitere Kaltnadelarbeiten mit Mezzotinto von Jiří Anderle, aus: Komödie Nr. 10, 1968/69 (Baukunst Galerie 58 und 66).
Renaissance a belle Epoque
Farbradierung mit Kaltnadel und Mezzotinto auf Velin. 1980.
32 x 47,8 cm.
Signiert "Anderle". Auflage 70 num. Ex.
Nicht bei Spangenberg.
Die Ausschnitte der Radierplatte erzeugen im Druck effektvolle Aussparungen von reliefhafter Plastizität. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Darstellung mit feinem, ebenmäßigem Plattenton.
Anderle, Jiří
Judith mit dem Haupt des Holofernes
Los 7139
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)
Judith mit dem Haupt des Holofernes
Farbradierung mit Kaltnadel auf Velin. 1982.
66 x 49,4 cm (81,7 x 63,7 cm).
Signiert "Anderle". Auflage 70 num. Ex.
Spangenberg 2005.131.
Großformatiges Blatt, konzipiert nach Lucas Cranach d.Ä., aus dem Zyklus "Dialogue with the great masters", erschienen in einer Gesamtauflage von 106 Exemplaren. Prachtvoller, farblich fein abgestimmter Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
Dürer und Raphael
Farbiges Vernis mou auf Holland-Velin. 1984.
65,7 x 49,2 cm (81 x 64,4 cm).
Signiert "Anderle". Auflage 70 num. Ex.
Spangenberg 2005.179.
Der Künstler Jiří Anderle wurde in eine Generation hineingeboren, die das Trauma des Zweiten Weltkriegs erlebte und unter dem anschließenden streng kommunistischen Regime in Tschechien lebte und arbeitete. Aufgrund seiner Tätigkeit für das Schwarze Theater in Prag hatte der Künstler die Möglichkeit, das Land zu verlassen und die Welt zu bereisen. So kam Anderle in Kontakt mit der internationalen Kunstgeschichte und rezipierte die Meister der Kunstgeschichte vielfach in seinem eigenen Werk. Erschienen in einer Gesamtauflage von 105 Exemplaren, als Blatt V des Zyklus "Carpe diem, carpe noctem". Prachtvoller Druck des großformatigen Blattes, mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Anderle, Jiří
Madame Henriette als Flora, nach Jean Marc Nattier
Los 7141
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Madame Henriette als Flora, nach Jean Marc Nattier
Farbiges Vernis mou auf Velin. 1985.
32,4 x 33 cm (64,3 x 47,6 cm).
Signiert "Anderle". Auflage 70 num. Ex.
Nicht bei Spangenberg.
Prachtvoller, feiner und differenzierter Druck mit schön zeichnender Plattenkante und dem vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand.
Anderle, Jiří
Mädchen und Opium (Dívka a opium)
Los 7142
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Mädchen und Opium (Dívka a opium)
Farbradierung mit Aquatinta auf festem Velin. 1986.
33,5 x 22,2 cm (47,8 x 32,5 cm).
Signiert "Anderle". Auflage 100 num. Ex.
Nicht bei Spangenberg.
Spannungsreiche Kombination aus Stilleben und labyrinthischer Konstruktion, die nach dem Kopf des Mädchens zu greifen scheint. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
Figur mit Akt
Feder in Schwarz und Ölkreide auf kariertem Papier, aufgelegt auf festen Karton. 1963.
20,9 x 16 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert sowie unten mittig gewidmet, oben rechts mit Feder in Schwarz unleserlich bezeichnet.
Wunderbares Zeugnis eines frühen Kopffüßlers im Werk des bedeutenden deutschen Nachkriegskünstlers. Die kleine Skizze, in der Farbigkeit durchdacht, erinnert an das gängige Bildthema des Malers mit Modell, indem Antes auf engstem Raum die Figur des Kopffüßlers mit auffällig rotem Hut neben einem Frauenakt positioniert.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Violon
Gestanzte Metallplatte über Serigraphie auf Maschinenpapier. 1968.
34,4 x 25,9 cm.
Signiert "arman". Auflage 70 num. Ex.
Herausgegeben von der Galerie Sonnabend, Paris. Prachtvolles Exemplar des formatfüllenden Darstellung.
Ausleger, Rudolf
Komposition/ Stilleben mit Zitrone
Los 7147
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 911)
Komposition/ Stilleben mit Zitrone
2 Kompositionen, recto/verso. Gouache auf genarbtem Velin. 1953.
59,8 x 41,3 cm.
Verso unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Ausleger" und datiert.
Die farbfrische, geometrische Komposition ist wohl etwas später, etwa um 1956 entstanden, das Stilleben verso ist um 180° gedreht. Als Soldat im Ersten Weltkrieg lernte Ausleger bei einer Inspektion der Fliegertruppen in Berlin die späteren Maler der Novembergruppe Georg Tappert, Karl Jakob Hirsch und Lothar Homeyer kennen. Er studierte an der Staatlichen Kunstschule bei Tappert und Bernhard Hasler. Als Mitglied der Novembergruppe war Ausleger an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. In den 1920er Jahren orientierte er sich am Synthetischen Kubismus, der ihn dann auch bis in die späten Jahre stark beeinflusste. Stilleben gehörten zu Auslegers bevorzugten Sujets. Der Sammler Peter Hopf (1937-2004) war ab 1972 Leiter des Berliner Kunstamts in Wedding und veranstaltete in den Jahren 1975 und 1980 jeweils große Ausstellungen mit Werken Rudolf Auslegers.
Provenienz: Nachlass Peter Hopf, Berlin/Mallorca
M. Dupont
Collage über Farbaquatinta auf Velin. 1974.
44 x 38,5 cm (80 x 59,5 cm).
Signiert "baj". Auflage 100 num. Ex.
Enrico Baj studierte u.a. an der Kunstakademie Brera. Zusammen mit Sergio Dangelo gründete er 1951 eine Künstlergruppe gegen Atomkrieg. Baj war Herausgeber des „Movimento Nucleare“, des „Manifesto della pittura nucleare“ und des „Contro lo Stile“ sowie (mit Jorn) der Zeitschrift „Il Gesto“. Er gilt bis heute als singulärer Vertreter der italienischen Avantgarde. Seine obsessive Beschäftigung mit dem Atomkrieg wird in seinen Drucken, Skulpturen und vor allem Collagen deutlich. Stilistisch passt er in die Nähe des Surrealismus und Dadaismus sowie später auch der Pop Art. Beigegeben: Eine signierte Aquatinta des Künstlers.
Not Banksy and not by Banksy (STOT21stcplanB)
Just like the real thing but worse (Rot)
Los 7152
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
Just like the real thing but worse (Rot)
Farbserigraphie auf festem grauen Karton. 2019.
46,5 x 39 cm (64 x 45 cm).
Verso mit dem Künstlersignet und Künstlerstempel "not by Banksy / by the real not Banksy Front" sowie "I.N.N.B.A.A. approved". Auflage 175 num. Ex.
Die Variante in Rot erschien in einer Auflage von 175 Exemplaren. "WARNING: L-13 screen-prints are not slick lifestyle products: more the work of vandals, hooligans and artists than interior designers. These prints have the requisite amount of misprint and offsetting, overprinting and physical abrasion. They may have additional finger prints, smudges, tears, dents, and other marks that bare testimony to their making. The hip will find this beautiful and the squares will find it abhorrent." (l-13.org, Zugriff 7.9.2022). Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Figurengruppe (Paar)
Bronze mit goldbrauner Patina. 1973.
26,5 x 12,5 x 7,8 cm.
Hinten rechts auf der Plinthe signiert "T Bechteler" und datiert.
Theo Bechteler studierte u.a. 1926-1934 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und war Meisterschüler bei Ludwig Gies. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mit einem faktischen Ausstellungsverbot belegt und stellte bis 1949 nicht aus. Von ihm sind vor allem Arbeiten im öffentlichen Raum bekannt. Unsere Figurengruppe eines schreitenden Paares erinnert an figurative Arbeiten Lynn Chadwycks. Prachtvoller Guss mit differenzierter Patina.
Aus: Analogien
Kupferstich in Braun auf Arches-Velin. 1971.
26,1 x 19,9 cm ( 56,7 x 28,1 cm).
Signiert "Bellmer" und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce).
Eines von fünf Blatt aus dem Mappenwerk "Analogien", herausgegeben vom Propyläen Verlag, Berlin. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.
Industrielandschaft
Aquarell auf Karton. 1953.
7 x 10,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Beneš", verso mit Pinsel in Blau datiert.
Die desolate Industriebrache, geformt aus flächigen, geometrischen Formen und gezeichnet in abgetönten Nuancen von Blau und Braun ist charakteristisch für Vlastimil Beneš' Zeichenkunst. der lasierende, feine Farbauftrag lässt die Papierfaserung hindurchscheinen.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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