Knoebel, Imi
Hartfaserquadrat (Ehre an Kasimir Severinowitsch Malewitsch)
Los 8309
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Hartfaserquadrat (Ehre an Kasimir Severinowitsch Malewitsch)
Hartfaserplatte auf Holzrahmen. 1991.
30 x 30 x 7 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz und Weiß signiert "iMi" und datiert. Auflage 300 num. Ex.
Buchholz/Magnani, S. 112.
Herausgegeben von der Edition Galerie Klein, Bonn.
"Rare Echo"
Farbserigraphie auf leichtem Karton. 1965.
27,9 x 27,9 cm (43,1 x 43,1 cm).
Signiert "Albers", datiert und betitelt. Auflage 150 num. Ex.
Danilowitz 162.
Herausgegeben von Ives-Sillman, New Haven, für die Aldegrever Gesellschaft, Münster. Prachtvoller, ebenmäßiger Druck mit dem vollen Rand.
Rikka
Farbserigraphie auf festem Velin. 1988.
51,4 x 50,8 cm (70 x 62 cm).
Signiert "Vasarely". Auflage 250 num. Ex.
Benavides 444.
Aus dem Album "Diam", herausgegeben von A.C. Mazo, Paris. Prachtvoller Druck in differenziert abgestimmter Farbigkeit, mit dem vollen Rand.
Pyrit-Cluster
Ca. 9 x 9,5 x 8 cm. Gewicht 1280 gr. Spanien, La Rioja, Navajún, Mine Victoria.
Von verwirrender Schönheit ist der aus nahezu perfekten Cuben gebildete Pyrit-Kristall. Der silberglänzende Stein, der auch als "Bildhauer des Mineralreichs" apostrophiert wird, bildet ganz natürlich Kristalle in Würfelform, deren Erscheinung derart skulptural ist, dass diese Pyritstufen wie von Künstlerhand erschaffen scheinen.
Torony
Farbserigraphie auf festem Velin. 1988.
90 x 49,5 cm (101 x 65 cm).
Signiert "Vasarely" und bezeichnet "E(preuve d')A(rtiste)".
Benavides 1061.
Erschienen in einer Gesamtauflage von 356 Exemplaren bei der Circle Art Gallery, New York u.a. Prachtvoller Druck der großformatigen Komposition in leuchtender Farbigkeit, mit breitem Rand.
Mokus
Farbserigraphie auf festem Velin. Um 1980.
35,3 x 62 cm (48,8 x 76 cm).
Signiert "Vasarely". Auflage 250 num. Ex.
Vgl. Benavides 1152 (dort um 180° gedreht).
Entstanden für die Caisse d'épargne écureuil, für die Vasarely um 1980 ein Muster für Sparschecks entwarf; mit deren Blindstempel unten links; in den Maßen und in der Auflagenhöhe von den Angaben bei Benavides abweichend. Prachtvoller, farbsatter Druck mit breitem Rand.
Pyrit auf Basalt-Matrix
Ca. 12 x 13 x 9 cm. Gewicht 1194 gr. Spanien, La Rioja, Navajún, Mine Victoria.
Großer silbrig glänzender kubischer Pyritkristall auf Matrix. Diese Probe hat scharfe, gut definierte Endpunkte, deren Kristallflächen glatt sind und einen metallischen Spiegelglanz aufweisen.
Rose, bleu, noir
Farbserigraphie auf Velin. 1968.
55 x 38 cm (59 x 42 cm).
Signiert "Jo Delahaut" und datiert. Auflage 65 num. Ex.
Jo Delahaut war einer der ersten belgischen abstrakten Künstler nach 1945. Als Mitglied der Bewegung La Jeune Peinture Belge gründete er 1952 zusammen mit Pol Bury die Gruppe Art Abstrakt und entwickelte seinen eigenen, charakteristischen Stil, der Halbkreise oder Rechtecke in stumpfen Winkeln zueinander in Beziehung setzt. 1956 unterzeichnete Delahaut das Manifest Le Spatialisme. Ganz prachtvoller, farbintensiver Druck mit kleinem Rand.
Ohne Titel
Gouache auf Velinkarton. 1968.
47,8 x 51 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "Ludi Armbruster" und datiert.
Ludi Armbruster wirkte als eine der wenigen weiblichen deutschen Pop-Art Künstlerinnen in München. In ihren farbintensiven Arbeiten thematisiert sie oft den weiblichen Körper. Im Ausschnitt stark vereinfacht, platziert Armbruster die runden Formen zweier gespreizter Oberschenkel derart in das Quadrat, dass eine abstrakte Komposition in kräftigem Rosa und leuchtendem Hellblau entsteht.
"Pfauenauge"
Gobelin, Wolle auf Leinen. 2011.
18 x 18 cm.
Auf dem Passepartout mit Bleistift signiert "Kat von Stenglin", datiert und betitelt.
Kat von Stenglin schloss 1985 ihre Ausbildung in Handweberei mit der Meisterprüfung ab. Fortan fertigt sie in traditioneller Technik Gobelins in Wolle und Leinen an ihrem Hochwebstuhl. Den Grundbaustein Ihrer Arbeitsweise bildet das Quadrat. Das zeigt sich auch deutlich in ihren Patronen(vor)zeichnungen, die die Vorlage bilden. Die Verknüpfung von klaren mathematischen Strukturen mit der kontrastreichen Verwendung von Farben in der von Hand ausgeführten Technik erzeugen besondere graphische und dynamische, textile Bildwelten in einer ästhetisch einnehmenden und anspruchsvollen Qualität. Es entstehen ganz besonders anmutende Bildräume. Die Nutzung des Grundmoduls Quadrat im textilen Kontext beginnt bereits mit der Klassischen Moderne über die Wiener Werkstätten, den Deutschen Werkbund und das Bauhaus. Zudem finden sich auch Zitate aus früheren Epochen und Stilen in ihren Bildwelten wieder.
Dufy, Raoul
Pour la Maison Bianchini-Férier à Lyon, Composition aux carrés blancs, fond noir
Los 8324
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Pour la Maison Bianchini-Férier à Lyon, Composition aux carrés blancs, fond noir
Tusche, Gouache und Farbstift in Rot auf gewalztem Bütten. Um 1912.
60 x 52,5 cm.
Im Jahr 1912 begann Dufy, Stoffmuster für die renommierte Lyoner Seiden- und Textilmanufaktur Bianchini-Férier zu entwerfen und arbeitete bis 1928 mit dem Hersteller zusammen. Klare Kontraste und feine, kalligraphische Linien bestimmen den eleganten Musterentwurf, den mit rotem Farbstift angebrachte Markierungen ergänzen.
Provenienz: Vente Mc. Arthur Kohn, Cannes, Auktion 09.08.2009, Lot 993
Artcurial, Paris, Auktion 15.10.2019, Lot 133
Privatsammlung Berlin
Carrés blancs, fond noir
Tusche und Gouache auf gewalztem Bütten. Um 1912.
29,2 x 49,8 cm.
Dufy schuf nicht nur Gemälde, sondern illustrierte auch über 50 literarische Werke, fertigte Keramikstücke an, Entwürfe für Theaterdesign, Innenarchitektur, Wandteppiche, Wandgemälde und rund 5000 Textildesigns. Nachdem er 1911 vom Modedesigner Paul Poiret den Auftrag erhalten hatte, Geschäftspapiere zu entwerfen, entwickelte sich zwischen ihnen eine Freundschaft und kreative Partnerschaft, die viele Jahre andauern sollte. Dufy begann, Textilien für Poirets Kleidungsstücke zu entwerfen. Dufys Designs waren bemerkenswert kühn und standen in starkem Kontrast zur damaligen verspielteren Mode.
Provenienz: Mirabaud-Mercier, Paris, Auktion 14.12.2021, Lot 101
Privatsammlung Berlin
Hansen, Hans - Werkstatt
Holzschatulle mit Silberintarsien
Los 8328
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 336)
Holzschatulle mit Silberintarsien
Rosenholz und Sterlingsilber. Um 1960.
22,3 x 14,5 x 4,8 cm.
Am Boden Silberintarsie mit Stempel "Hans Hansen 925 S STERLING DENMARK".
Objekt aus der Werkstatt des legendären dänischen Silberschmiedes und Gestalters von zeitlos modernem skandinavischem Design. Quadratische Silberplättchen sind in geometrischer Reihung im Deckel der Schatulle eingelassen, an der Vorderseite korrespondiert die eckige silberne Schließe mit der strengen Formensprache. Im Gegensatz dazu steht der warme Ton des fein polierten Rosenholzes.
Cubicus
Holzelemente, farbig gefasst und zusammengesteckt. 1969/um 2020.
10 x 10 x 10 cm.
Das in leuchtenden Rot-Gelb-Tönen abgestufte Kunstobjekt ermöglicht zahlreiche Varianten des spielerischen Aufbaus und öffnete in den vergangenen Jahrzehnten die Bauhaus-Idee einem breiten Publikum. Neue Auflage nach dem Entwurf von 1969.
Ecke-Kante-Würfel
Holz, farbig gefasst, und Plexiglas. 1995.
32 x 32 x 32 cm.
Unten rechts monogrammiert "HM" und datiert.
Nach einer Lehre als Schaufensterdekorateur machte Herrmann Mies 1947 eine Ausbildung bei dem Bildhauer Josef Kickartz in Wittlich und arbeitete in mehreren Kunstwerkstätten. Ab 1977 war er Mitglied im Lippischen Künstlerbund. Neben seiner Tätigkeit als Designer schuf er ein umfangreiches künstlerisches Werk abstrakter Holzplastiken, zu denen auch der vorliegende gelbe Würfel zählt. Er konzentierte sich auf das Erstellen graphischer, abstrakter, miteinander und gegeneinander gerichteter Formen, die mit präziser Technik aus Holz geformt wurden. Für die Umsetzung konstruierte er eigene Maschinen, um das Holz in seinem Sinne zu bearbeiten. Schöne, detailreiche Skulptur in leuchtender Farbigkeit.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Lage
Blumengefäß
Keramik, heller Scherben, weiß glasiert, gold staffiert.
13,5 x 12,4 x 12,5 cm.
An der Unterseite mit dem Werkstattsignet gemarkt.
Würfelförmiges weißes Gefäß mit eingezogener runder Öffnung, drei Wandungen mit 9 fünfpassigen weißen Blütenornamenten in goldfarbige Kreise eingepasst, eine Wandung mit Vogel- und Blättermotiv.
Literatur: MAK, Wien, Archiv der Wiener Werkstätte, Modellnr. K 144
Thomas Arlt und Arthur Weilinger, Wiener Keramik 1906-1912. Bertold Löffler - Michael Powolny. Werkverzeichnis/Catalogue Raisonné, Wien 2018, WV Nr. 46
Ordo Kunstmappe
12 (10 farbige) Serigraphien auf festem Velin, 3 Bl. Text und 5 Bl. Inhalt, Vorwort und Impressum, alle auf grauem Bütten. Lose in Orig.-Halbleinenmappe. 1966.
51,5 x 43 cm.
Die Druckgraphiken jeweils signiert. Auflage 150 num. Ex.
Die komplette Mappe, herausgegeben von Jürgen Brenner, Stuttgart. Enthält jeweils zwei (meist farbige) Serigraphien von Camille Graeser, Rainer Kallhardt, Richard P. Lohse, Wolfgang Ludwig, Günter Neusel und Mary Vieira. Die Textkompositionen von Eugen Gomringer, Franz Mon und Timm Ulrichs, mit einem Vorwort von Carlo Belloli: "die beziehung kunst - publikum findet in der kinevisualität eine der kollektiven geisteshaltung unserer epocqe angemessene lösung". Ganz prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Ohne Titel
Farbserigraphie auf festem Velin. 1968.
50 x 47,3 cm (62 x 53,5 cm).
Signiert "Kampmann" und datiert. Auflage 30 num. Ex.
Quadratische Grundformen arrangiert der Künstler effektvoll mit einer dreidimensionalen Wirkung der glänzenden Farbschicht. Die Formen einer technikbestimmten Welt inspirierten Kampmann, Meisterschüler von Karl Hartung in Berlin. Als einer der Künstler der Galerie Der Spiegel, Köln, nahm er u.a. an der documenta 4, Kassel 1968, teil. In den folgenden Jahren entstanden seine Maschinenplastiken, zudem Acryl- und Plexiglas- sowie kinetische Objekte. Ausgezeichneter Druck mit Rand.
Ohne Titel
Feder in Schwarz auf leichtem Velinkarton. 2010.
32,5 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Cornelia Thomsen" und datiert.
Feinste Punkt- und Strichstrukturen zeigen sich bei naher Betrachtung der quadratischen Grundform, und sie erzeugen in der Ferne ein unbestimmtes Flimmern der Fläche. Ausgebildet an der Porzellanmanufaktur Meissen und der Hochschule für Gestaltung Offenbach, ließ sich Thomsen 2006 in New York nieder. Ihre Arbeiten wurden in Galerien und Museen in Europa und den USA ausgestellt und befinden sich in öffentlichen Sammlungen, darunter das Ackland Museum, das Friedrich Fröbel Museum, das Los Angeles County Museum of Art und das Minneapolis Institute of Art.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Lohse, Richard-Paul
2 + 2 gleiche verschränkte Farbrhythmen an 4 weißen Feldern (rot)
Los 8339
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)
2 + 2 gleiche verschränkte Farbrhythmen an 4 weißen Feldern (rot)
Farbserigraphie auf Velinkarton. 1970.
60 x 60 cm.
Verso signiert "Lohse" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Lohse James/Wiedler 050.
Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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