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Lose pro Seite


Kisch, Egon Erwin
Identitätskarte Egon Erwin Kisch, Kriegspressequartier
Los 3001

Zuschlag
3.200€ (US$ 3,441)

Details

Die "harte Diktatur über das Geistesleben der Monarchie"
Kisch, Egon Erwin. Identitätskarte Egon Erwin Kisch Kriegspressequartier. 4 S. Mit einmontierter Porträtfotografie 11,5 x 7 cm. Wien, 1. September 1917.
Der Presseausweis für die Berichterstattung auf den Schlachtfeldern im Ersten Weltkrieg, an dem Kisch als Reporter tätig war. Das Bild zeigt den jungen Reserveleutnant - wie sollte es anders sein - mit Zigarette.

Kisch berichtet in seiner Reportage Kriegspropaganda und ihr Widerspiel: "In Wien war der Standort des k. u. k. Kriegspressequartiers - wohlgemerkt: nur der Standort. Das Kriegspressequartier war überall, seine 'Berichterstatter-Gruppe war in der Etappe, sein Fronttheater fuhr die Fronten entlang, seine Künstlergruppe malte Heldenportäts der Generäle, während die Lichtbild-Gruppe sie nur photographierte, und die Kinogruppe filmte die großen Herren, um sie den kleinen Männern vorzuführen. Überall übte diese militärische Propagandastelle eine harte Diktatur über das Geistesleben der Monarchie aus ...!

"Identitätskarte N. 528. Charge: k. u. k. Lt. i. d. Res. Name: Egon Erwin Kisch. Truppenkörper: k. u. k. J. R. No. 11. Eingeteilt: k. u. k. Kriegspressequartier. Datum: 1. September 1917". Mit Unterschrift und Stempel des "Platzkommandanten" (abgebildet bei Patka-Karasek, S. 60). Ferner liegt bei:

Egon Erwin Kisch als einjährig Freiwilliger. Originale Fotopostkarte, die den jungen Egon Erwin Kisch in Uniform im Jahre 1904 zeigt (abgebildet bei Haupt S. 58). 13,5 x 8,5 cm. Verso mit hs. Text in Bleistift von verschieden Händen. – Wenige Gebrauchsspuren, gut erhalten.

Kisch, Egon Erwin
Vom Blütenzweig der Jugend. Gedichte
Los 3002

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

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"Dieses Quatschbuch gebe ich der Jarmila" - Seltenes Erstlingswerk, bei dem aus Egon Kisch der Egon Erwin wurde
Kisch, Egon Erwin. Vom Blütenzweig der Jugend. Gedichte. IV, 72 S. 18,5 x 11,8 cm. OBroschur (fehlender Rücken mit Klebstreifen, kleine Ausbrüche). Dresden, E. Person, 1905.
Probedruck als Satz- und Rezensionsexemplar der geplanten Erstausgabe der Jugendgedichte von Egon Erwin Kisch, ein Bändchen vornehmlich von glühenden Liebesgedichten: "Was ich heute fand", "Die Liebe singt", "Eitelkeit", "Liebeswirkung", "Schwanengesang", "Im Straßenstaub", "Lied des Päderasten", "Der Kuß beim Pfänderspiel", "Am Grab einer Dirne", "Lotterleben", "Lied und Liebe" und vieles andere, das jedes erdenkliche Klischee der Liebe bedient und mehr für die feurige Energie des Autors als von seinem Genie zeugt, wie er selbst in seiner Widmung zugibt.

Antwort
Ein wildes Weh tat mich erfassen:
Drum rief ich ahnend in den Wald:
"Kann ich mich auf mein Lieb verlassen?"
"Verlassen!" dumpf das Echo schallt.

Wenn auch fast satzfertig, wurde das Buch, bei dessen Publikation Kischs Mutter finanziell half, dann wohl nur in wenigen Probeandrucken und einer minimalen Auflage gefertigt, es ist jedenfalls bibliographisch nicht in öffentlichen Bibliotheken oder im Handel nachweisbar. Erstmals erscheint hier der Namen "Egon Kisch" um das "Erwin" erweitert, das der Schriftsteller und Publizist bei allen folgenden Veröffentlichungen beibehalten sollte.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar, wohl einen Vordruck noch mit Satzfehlern, wie beispielsweise in dem Gedicht "Antwort", wo es gedruckt in der letzten Zeile heißt: "'Verlassen!' dumpfa ds [!] Echo schallt." – Leicht fleckig, Bindung lose, Block vom Einband gelöst. Oben auf dem Titel mit Bleistift als "Rez.-Ex." gekennzeichnet. Datunter in Tinte die 7-zeilige Widmung "Dieses Quatschbuch gebe ich der Jarmila, die schon einmal ein Exemplar davon besaß und es verloren hat, unter der alten Bedingung: es niemandem zu zeigen. Herzlichst Der (leider) Autor. Prag, 32 Jahre später". - Kein Exemplar in der Deutschen Nationalbibliothek, weltweit keines über den KVK und den Worldcat nachzuweisen.

Lot 3003, Auction  118, Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila, Der freche Franz. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila
Der freche Franz. Widmungsexemplar
Los 3003

Zuschlag
220€ (US$ 237)

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"Cigale - daselbst eingeschrieben für Jarmilka."
Kisch, Egon Erwin. Der freche Franz und andere Geschichten. Dritte Auflage. 120 S. 19,5 x 12,5 cm. Hellgelbe OBoschur (Knicke und kleine Fehlstellen, Rücken fragmentarisch mit Klebstreifen, angestaubt). Berlin, Hugo Steinitz, 1906.
Dritte Ausgabe aus dem Jahr der Erstausgabe 1906 des gleich sehr erfolgreichen Buchs, das die Erzählungen und Reportagen Der freche Franz, Telegraphie ohne Draht, Das Ladenmädel, Frühling und Jugend, Glücklich abgewöhnt und Dragotin Podravic, der Slovene vereint. – Hübsch noch ganz in der Ästhetik des Jugendstil gestaltetes Buch, das auf sehr brüchigem Papier gesetzt wurde und somit stärker durchbräunte, mit entsprechenden Randläsuren, die unbeschnittenen Blätter und Lagen teils lose. Aus dem Besitz der "Jarmila Haasová 1923" mit deren Namenszug auf dem Titel und einigen Bleistiftan- und unterstreichungen sowie 4-zeiliger monogrammierter Widmung Kischs auf dem Titel "Zur Erinnerung aus Cigale; daselbst eingeschrieben für Jarmilka. E. E. K. 7/11 1923".

Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila
Aus Prager Gassen und Nächten. 2. Auflage.
Los 3004

Zuschlag
280€ (US$ 301)

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"Ganz unten" - Kisch bei Reportagen in der Prager Halb- und Unterwelt
Kisch, Egon Erwin. Aus Prager Gassen und Nächten. 2. Auflage. 1 Bl., 184 S. 24 x 16 cm. Ohne Broschur, der um den Rahmen beschnittene illustrierte OVorderdeckel aus rotem Karton liegt bei (fleckig und Knicken; die Illustration signiert "K"). Prag, A. Haase, 1912.
Zweite Auflage des Reportagebandes Aus Prager Gassen und Nächten, in dem Kisch zahlreiche Erlebnisse in der Prager Halb- und Unterwelt, aber auch über das Studentenwesen, das Prager Mensurwesen, die Arrest- und Sozialstationen, die Absurdität der Brückenmaut und vieles mehr erzählt. Der Clamsche Garten, Gäste der Polizei, Café Kandelaber, Geschichten vom Brückenkreuzer, Der Mann mit der Straßenspritze, Eine Nacht im Asyl für Obdachlose, in das sich Kisch wie später sein großer Adept Günter Wallraff eingeschmuggelt hatte, wobei er fast erwischt wurde. Ferner enthalten: Das Lied vom Kanonier Jaburek, Die Erlaubnis zum Fußballspiel, Die Irren, Karl May in Prag, Alt-Prager Mensurlokale und vieles, vieles mehr. – Papierbedingt gebräuntes Exemplar auf recht brüchigen Maschinenbütten, unbeschnitten und mit kleinen Ein- und Eckausrissen, Block mit Klebstreifen fixiert, Titel mit kleinen Rotfleckchen, oben rechts der eigenhändiger Besitzvermerk: "Jarmila Haasová 1923" und unten die 10-zeilige Widmung des Autors an dieselbe, die er zärtlich "Jarmilinince" nennt, die er daran erinnert, "dass sie am 22. Oktober 1923 mit Egon in Prag war": "Jarmilininče Haasovič, aby si vzpomnela, ze byla s Egonem v Praže, dne 22. rijna 1923". – Beiliegt ein Blatt "Sonderdruck aus Deutsche Literaturzeitung" Jg. 82, Hefte 4 (April 1961) mit einer Rezension von Dieter Schlenstedt, Die Reportage bei Egon Erwin Kisch (Berlin 1959). Oben mit 3-zeiliger eigenhändiger Beischrift von Jarmila Haasová.

Lot 3005, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, Prager Kinder.

Kisch, Egon Erwin
Prager Kinder.
Los 3005

Zuschlag
300€ (US$ 323)

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"Übersetzen Sie das nicht, Jarmilka!"
Kisch, Egon Erwin. Prager Kinder. 146 S., 1Bl. 21 x 14 cm. OBroschur (mit Läsuren, Rücken teils abgeblättert und geklebt, angestaubt, Gebrauchsspuren). Prag, A. Haase, o. J. (um 1913).
Nicht bei Melzwig (vgl. 343.2). – Erste Ausgabe. Reportageroman mit den Erzählungen Die Bottisch-Elli; Aus der Praxis des alten Lederer; Waffenübung; Szenen aus Spelunken; Die Braut; Weihnachten im Gerichtsgefängnis und vieles mehr. Frühe Veröffentlichung Kischs, die wohl im selben Jahr eine zweite, satzgleiche Auflage erfuhr. – Arbeitsexemplar der Übersetzerin Jarmila Haasová mit deren Bleistiftanstreichungen, sonst unbeschnittenes, sauberes Exemplar mit nur wenigen Einrissen. Titel mit Widmung spaßigen Widmung als Bitte "Übersetzen Sie das nicht, Jarmilka!": "Neprekladej to, Jarmilko! Egon Erwin Kisch 8./12. 1929".

Lot 3006, Auction  118, Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila, Prager Kinder. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila
Prager Kinder. Widmungsexemplar
Los 3006

Zuschlag
200€ (US$ 215)

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"Tak si to vezmi! Egon."
Kisch, Egon Erwin. Prager Kinder. Zweite Auflage. 146 S., 1 Bl. 21 x 14,5 cm. Hellorangene OBroschur (kleine Randausbrüche, leicht angestaubt). Prag, A. Haase, o. J. (1913).
Egon Erwin Kischs Hommage an die Kinder der Stadt Prag, die jungen, wie die alten, die gebrochenen, armen und hilfsbedürftigen, die frechen und die witzigen, die noblen wie die räudigen. Eine plastische Darstellung der Goldenen Stadt um die Jahrhundertwende: Die Bottisch-Ellli, Aus der Praxis des alten Lederer, Waffenübung, Szenen aus Spelunken, Weihnachten im Gerichtsgefängnis, Invalidenhaus, Die Neujahrsnacht eines Unglücklichen, Magdalenenheim und vieles mehr. Die erste Ausgabe war im selben Jahr ohne Jahreszahl auf dem Titel erschienen. – Sauberes, sehr schönes Exemplar auf weißem, unbeschnittenen Bütten, die letzten Lagen oben leicht gestaucht. Titel mit dem eigenhändigen Besitzvermerk der "Jarmila Haasová 1913" und der 4-zeiligen Widmung des Autors an dieselbe: "Tak si to vezmi! Egon. Praha, 22. rijna 1923" ("So nimm es! Egon. Prag, 22. Oktober 1923".

Kisch, Egon Erwin
17 Originalfotografien aus dreißig Jahren Reportagearbeit
Los 3007

Zuschlag
5.500€ (US$ 5,914)

Details

Lebensstationen in Originalfotografien
Kisch, Egon Erwin. 17 Originalfotografien aus dreißig Jahren Reportagearbeit von Reisen durch die Kontinente. Zwischen 2,6 x 3,6 und 11 x 14 cm. Eingelegt in modernes Album. Europa, Amerika, Afrika und Asien 1914-1946.
Unveröffentlichte und teils gedruckte Originalabzüge (einige Albumin-, einige Silbergelatine-Abzüge) von Fotografien des "Rasenden Reporters" Egon Erwin Kisch (1885-1948) aus Prag, Berlin, Wien, Madrid, Chicago, Hollywood, Marokko, aus der Sowjetunion, aus China, Mexiko etc. Die Fotos stammen aus dem Kisch-Nachlass der Übersetzerin seiner Reportageromane ins Tschechische, Jarmila Haasová (1896-1990), der Kisch die Fotos wohl über die Jahre schickte, teils mit witzigen Kommentaren und Bezeichnungen in schwarzblauen Tinte verso.
Die aufwendige Bilddokumentation zu Egon Erwin Kisch erstellte Markus G. Patka, Der Rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Eine Biographie in Bildern. Mit einem Vorwort von Hellmuth Karasek (Berlin, Aufbau, 1998). Vorhanden sind (die Titelzitate nach Haupt, Briefe an Jarmila, 1998):

1) Kisch mit Bruder Bedřich in k.u.k. Uniform auf dem Wenzelsplatz in Prag (nicht bei Patka)
2) Kisch in k.u. k. Uniform des 11. Ersatzbataillons, Studioaufnahme (Patka 48)
3) Kisch in k.u.k. Uniform auf dem Kasernenhof (nicht bei Patka)
4) Kisch nach Verwundung in Serbien 1914 im Reserve-Spital Prag-Karolinenhof, sitzend auf dem Bett (nicht bei Patka)
5) Kisch nach der Granatverletzung, rauchend im Krankenbett "Verwundet zurück von der Ostfront, Reserve-Spital in Prag-Karolinental" (Fotopostkarte; Patka 40)
6) Beratendes Heereskommando am Tisch mit Karten "In der Kaserne des Prager Hausregiments im Stadtbezirk Smíchov" (Patka 42)
7) Kisch in k.u.k. Uniform, Studioaufnahme (nicht bei Patka)
8) Kisch in k.u.k. Uniform am Moldauufer (nicht bei Patka)
9) Kisch Chicago, am Natursteingeländer des Chicago River, nahe Michigan, Avenue Bridge vor der Skyline 1929 (Patka 120)
10) Kisch vor dem Parlamentsgebäude in Wien, Anfang der 30er Jahre des 20.Jhdts (winziger Abzug; nicht bei Patka)
11) Porträt Kisch mit Zigarette vor seiner Abreise nach Asien 1931 (Patka 120)
12) Kisch als Kämpfer der Internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg 1937 (nicht bei Patka, wohl unveröffentlicht, es gibt andere ähnliche Fotos)
13) Kisch in Madrid, in Interbrigadisten-Uniform, mit Ernst Busch, sein Gewehr inspizierend 1937 (nicht bei Patka)
14) Kisch mit Schriftstellerkollegen Erich Weinert und Hans Marchwitza (Reprofoto nach gedruckter Zeitschrift; nicht bei Patka)
15) Kisch in Spanien, mit seinem jüngsten Bruder Bedřich, der im Lazarettort Benicasim der Interbrigaden eine chirurgische Abteilung leitete, 1937 (nicht bei Patka)
16) Kisch in Spanien, in Belchite, Provinz Saragossa, mit dem Schriftsteller-Kollegen Kurt Stern mit nacktem Oberkörper - handschriftlicher Text auf der Rückseite: „Bei Belchite. Aug. 37.“ (großes Foto; nicht bei Patka).
17) Kisch mit Freund als Soldaten, wohl in der Sowjetunion im Schnee (nicht bei Patka). – Kaum Gebrauchsspuren, minimale Fleckchen oder Knicke.

Lot 3008, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, Die Abenteuer in Prag. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin
Die Abenteuer in Prag. Widmungsexemplar
Los 3008

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

"Mile pani Jarmile s srdečným pozdravem!"
Kisch, Egon Erwin. Die Abenteuer in Prag. S. [3]-504, 3 Bl. 19,6 x 11 cm. OPappband mit farbiger VDeckelillustration (etwas beschabt und bestoßen, Rücken und Gelenke erneuert, der einstige, lädierte Rücken aufkaschiert). Wien, Prag und Leipzig, Ed. Strache, 1920.
Erste Ausgabe. In seinem Band "Die Abenteuer in Prag" fasste Kisch seine Erlebnisse während seiner Streifzüge durch die Prager Unterwelt, die Obdachlosenheime, die Gefängnisse, die Bordelle, Beisel und Kaschemmen zusammen, die er im "Prager Tagblatt", aber vor allem in der "Bohemia" veröffentlicht hatte. – Innengelenke verstärkt. Komplett und vielfach von Kisch und Jarmila durchgearbeitetes Widmungsexemplars des Autors mit zahlreichen Bleistifteintragungen, Kommentaren, Rotstiftanstreichungen, einem Tintenfleck und ähnlichem von der Hand und Feder Jarmilas. Einige und die letzten Blätter mit dem Inhaltsverzeichnis mit stärkeren, überklebten Randläsuren. Titel mit der 4-zeiligen Widmung: "Mile pani Jarmile s srdečným pozdravem! Egon Erwin Kisch. V Berlíně, dne 19. června 1922" ("Sehr geehrte Frau Jarmila, mit freundlichen Grüßen! Egon Erwin Kisch. In Berlin am 19. Juni 1922"). Auf dem Vorsatz der Besitzvermerk der "Jarmila Haasová".

Lot 3009, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, Soldat im Prager Korps. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin
Soldat im Prager Korps. Widmungsexemplar
Los 3009

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

Tagebuch des "unfreiwilligen" Helden an der serbischen Front
Kisch, Egon Erwin. Soldat im Prager Korps. 316 S. 2 Bl. 19 x 12,4 cm. OHalbleinen (minimal berieben) mit rot geprägtem Titel auf Rücken und VDeckel (Einbandzeichnung von Hugo Steiner-Prag). Leipzig und Prag, K. André, 1922.
Melzwig 345.1. – Erste Ausgabe des Kriegstagebuchs aus dem Ersten Weltkrieg, für den sich Kisch freiwillig gemeldet hatte. Zunächst hatte er dem "Infanterieregiment 11" im südböhmischen Písek angehört und war dann zum berühmten VIII., dem sog. "Prager Korps" vorgestoßen, das 1914 den ersten Feldzug gegen Serbien bestritt, direkt nach dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger (am 28. Juni 1914; Kisch war 31. Juli eingerückt und diente als Korporal). In seinem Tagebuch schildert er den Feldzug, die verlustreiche Schlacht an der Drina. In den Kapiteln "Winter in totem Land", "Flucht aus Serbien", "Auf österreichischem Boden" und "Verwundung, Heimfahrt" schildert Kisch die Verlegung seines Korps an die russische Front. Im Februar 1915 und seine schwere Verwundung am 18. März. Besonders packend sind seine detailreichen Schilderungen des täglichen Lebens als Soldat, der Fährnisse und auch der heiteren Erlebnisse. Seine Verwundung, die er in einem Prager Krankenhaus kurierte, trug ihm die Entlassung aus dem aktiven Militärdienst als "felddienstuntauglich" ein.

Der Text "Soldat im Prager Korps" wurde dann 1930 noch einmal unter dem geänderten Titel "Schreib das auf, Kisch!" (Berlin, Erich Reiss, 1930) herausgegeben (siehe Katalog-Nr. 2855). – Nur geringe Gebrauchsspuren. Titel mit 7-zeiliger Widmung in Schönschrift: "Liebe Frau Jarmila, ich gebe Dir dieses Buch, das aus einer Welt kommt, die Dich nicht kümmert, mit dem Wunsche, daß es Dich um des (unfreiwilligen) Helden willen interessieren möge. Egon Erwin Kisch. Berlin, 16. Okt. 1922".

Lot 3010, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, 3 eigenhändige Postkarten an Willy Haas und Jarmila Haasová

Kisch, Egon Erwin
3 eigenhändige Postkarten an Willy Haas und Jarmila Haasová
Los 3010

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

"Die Jarmila trinkt Salmiak, - damit ihr die Mücken nicht in den Magen kriechen."

Kisch, Egon Erwin. 3 eigenhändige Postkarten an Willy Haas und Jarmila Haasová in deutscher und tschechischer Sprache, mit Unterschrift "Egonek", "Egon Erwin" und "Egon Erwin Kisch". Jeweils ca. 9 x 14 cm. Berlin, Swinemünde und Graz 1922.
1) Berlin, 19. Juni 1922 auf einer Fotopostkarte "Hirschgehege - Zoologischer Garten Berlin", adressiert an den Publizisten und Filmkritiker Willy Haas (1891-1973), der von 1919 bis 1921 mit der Übersetzerin Jarmila Ambrozova, "Haasová" verheiratet war. Mit einem kurzen Gruß in Bleistift "Jarmila - Egon Erwin Kisch vor dem Affenkäfig!"

2) Swinemünde 12. August 1922. "Die Jarmila trinkt Salmiak, - damit ihr die Mücken nicht in den Magen kriechen. Bestens Egon Erwin. Herzlichen Gruß von den Mücken!" Mit weiteren Beischriften in Tinte und Blei, tschechisch und deutsch: "Müsch jeht die Geschichte nichts an, ich fahr weg - Helene Kraus". Verso auf der Bildseite "Conditorei - Café Nohr, Ostseebad Swinemünde" mit Bleistift: "Herzl. Grüße ... Dora Fuchs".

3) Graz 30. November 1923. An "Frau Jarmila Haas Berlin-Chlbg. Mommsenstraße 65", tschechisch: "Milá Jarmilinco". Kisch bedauert, sie nicht angetroffen zu haben, kündigt aber an, dass er aber morgen um 8 Uhr bei "Piccave ú Goldschmieda" sein wird (?). Er erwähnt eine Grazer Premiere und bedauert, dass sie, Willy (Haas) und (Joseph) Bornstein nicht dabei sein können. Joseph Bornstein (1899-1952) war ein Kollege und Bekannter Kischs. Auf einer Farbpostkarte mit einer Ansicht des Bahnhofs Graz. – Gering abgegriffen, gebräunt.

Lot 3011, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, Die gestohlene Stadt. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin
Die gestohlene Stadt. Widmungsexemplar
Los 3011

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Über den berüchtigten Gauner Christian Käsebier
Kisch, Egon Erwin. Die gestohlene Stadt. Eine Komödie 71 S., 1 Bl. 23 x 15,6 cm. OBroschur (kleine Einrisse, wenige Knickspuren, minimal berieben) mit VDeckelillustration (signiert: "Kobbe"). Berlin, Erich Reiss, 1922.
Melzwig 344.1. – Erste Ausgabe des "Volksstücks für Sprechtheater", das im Klappentext der Neuausgabe Henschelverlags beschrieben wird: "Der berüchtigte Gauner Christian Käsebier war zwar zu lebenslänglicher Haft verurteilt, wurde dann aber während des siebenjährigen Krieges in das Hauptquartier Friedrichs II. auf den Weißen Berg vor Prag geholt, um die Stadt für ihn einzunehmen. Seine Aufgabe war es, an den österreichischen Truppen vorbeizukommen und die Lage in der Stadt auszuspionieren. Am dritten Tag der Spionage kehrte Käsebier jedoch nicht zurück, sondern lief zu den Österreichern über, denen er von dem nahenden Herr erzählte. So verlor Friedrich II. die Stadt Prag. Viele Legenden ranken sich um den Gauner Käsebier - Kisch erzählt in diesem Stück eine besonders kuriose" (TTX 29.09.2017).

Das einprägsame Titelbild auf dem Vorderumschlag schuf der Berliner Graphiker George G. Kobbe (1902-1934). Es zeigt den Hallenser Dieb und Räuber Christian Andreas Käsebier, dessen Geschichte Kisch zunächst zu einer Reportage inspiriert hatte, die er dann zum vorliegenden Drama umarbeitete. – Letztes Blatt lose, wenige Papierläsuren und kleine Rostfleckchen im Bug, papierbedingt gebräunt. Mit dem eigenhändiger Besitzvermerk der "Jarmila Haasová" auf dem Titel und einer 6-zeiligen Widmung des Autors an dieselbe: "Pro Jarmila H. Auktor. 20. prosince (Berlin) 1922. 27. října 1933 (Brno.)", demnach der Autor das am 20. Dezember 1922 in Berlin gedruckte Buch am 27. Oktober 1933 Jarmila gewidmet wurde, als sich Kisch in Brünn befand. – Beiliegt ein Blatt "Sonderdruck aus Deutsche Literaturzeigung" Jg. 82, Hefte 4 (April 1961) mit einer Rezension von Dieter Schlenstedt, Die Reportage bei Egon Erwin Kisch (Berlin 1959). Oben mit 3-zeiliger eigenhändiger Beischrift von Jarmila Haasová

Lot 3012, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, Brief. Brünn, 24. Oktober 1923

Kisch, Egon Erwin
Brief. Brünn, 24. Oktober 1923
Los 3012

Zuschlag
340€ (US$ 366)

Details

"Äffchen", "Biest" und "Goldener Egonek"
Kisch, Egon Erwin. Eigenhändiger Brief an Jarmila Haasová in tschechischer Sprache mit Unterschrift "Egonek". 1 1/2 S. 24,5 x 20,5 cm. Mit eigenhändigem beschrifteten Kuvert. 13,3 x 21 cm. Brünn, 24. Oktober 1923.
Haupt, Kisch, S. 37. – Auf dem rotumrahmten Briefpapier der Lidové Noviny (der 1893 gegründeten tschechischen Volkszeitung, dem ältesten, immer noch existenten Blatt) schreibt Egon Erwin Kisch (1885-1948) an seine Freundin Jarmila-Haasová (1896-1990) und berichtet ihr von seiner Reise nach Brünn, wo sein Theaterstücki Tonka Šibenice (Die Himmelfahrt der Galgentoni) aufgeführt werden sollte. Er fragt Jarmila nach seinen Freunden, dem Schauspieler Vlastimil 'Vlasta' Burian (1891-1962) und dem Journalisten Joseph Bornstein (1899-1952) und fragt vertraulich-neckisch nach ihrer Stimmung, ob sie "Äffchen" oder "Biest" sei:

"Jarmilinince! Ich bin in der Nacht angekommen und habe in keinem Hotel ein Zimmer gefunden. Ich habe deshalb bei Theaterdirektor Höllering übernachtet [...] Heute habe ich bis 11 Uhr abends Probe. In der 'Lidovkách' [Redaktion der Zeitung Livdové Noviny] war ich gestern zweimal [...] Was machst Du in Prag? Warst Du bei Burian? Hast Du jemanden Bekannten getroffen? Was schreibt Bornstein? Loreks habe ich noch nicht angetroffen. Bist Du ein Äffchen? Oder ein 'Biest'? Ich bin der goldene Egonek". – Knickspuren, Umschlag mit Rissen, minimal gebräunt.

Lot 3013, Auction  118, Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila, Klassischer Journalismus. Widmungsexemplar

Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila
Klassischer Journalismus. Widmungsexemplar
Los 3013

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Pioniertat des Journalismus als wissenschaftliche Disziplin
Kisch, Egon Erwin. Klassischer Journalismus. 2 Bl., 763 S., 18,7 x 12 cm. Schwarzes Halbleinen mit blaugeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel (etwas berieben). Berlin, Rudolf Kaemmerer, 1923.
Erste Ausgabe der großen Reportageanthologie Klassischer Journalismus, die Egon Erwin Kisch 1923 in Berlin herausgab, nachdem er dort seit 1921 mehr oder weniger festen Wohnsitz bezogen hatte. "Für jemand, der sich seit Jahren mit theoretischen Fragen des Pressewesens, vor allem mit der Zeitung als Verfechterin neuer Geistesrichtungen und mit Untersuchungen von Kraft und Zeitdauer des publizistischen Durchschlags beschäftigt hatte, mußte der Auftrag des Verlages, eine Anthologie der berühmten Journalisten herauszugeben, leicht zu bewältigen scheinen. Aber schon die Beschaffung des Rohmaterials (Bücher und vor allem Zeitungsbände aus dem Auslande) stieß auf hohe Hindernisse und noch mühevoller war die Auswahl der Namen und der Werke", schreibt Kisch in seinem Vorwort.

Er gliedert sein Werk in die Rubriken "Leitartikel" von Martin Luther über Heinrich von Kleist bis Theodor Herzl, dann "Tagesnachrichten und Berichte auswärtiger Korrespondenten" wie Plinius d. J., Friedrich Schiller, George Forster, Charles Dickens und Jean Huret. Es folgt "Gerichtssaal" von Voltaire bis zu den Artikeln "J'accuse" Zolas, "Feuilleton" mit Daniel Defoe und E.T.A. Hoffmann, "Theaterkritik" mit Lessing, Balzac und Fontane sowie schließlich "Musikreferate", "Über Bildende Kunst und "Literaturbericht", jedesmal mit dem weitgehend originalen Textabdruck der bedeutenden Reportagen, die den Band zu einer Pioniertat des Journalismus als wissenschaftliche Disziplin machen. – Sauberes Exemplar auf dünnem Vélin aus dem Besitz der Jarmila Haasová mit deren Namenszug auf dem festen Vorsatz ("Ex lib Jarmila Haasová") und 4-zeiliger Widmung Kischs auf dem Titel "Moji mile Jarmilince! Jeji Egon. V Berlíně, dne 20. zari 1923" - "Meiner lieben Jarmilinka! Dein Egon. In Berlin am 20. September 1923".

Kisch, Egon Erwin und Haasová, Jarmila
Der Fall des Generastaabschefs Redl
Los 3014

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

Details

Investigativjournalismus gegen die Staatsverbrechen
Kisch, Egon Erwin. Der Fall des Generalstabschefs Redl. 90 S., 1 Bl. Mit Porträttafel. 18,5 x 12 cm. Roter OPappband mit blau, rot und goldgeprägtem Rücken und VDeckelvignette sowie farbigem OUmschlag (dieser etwas brüchig an den Ränden, gebräunt und angestaubt; Entwurf: Georg Salter). Berlin, Die Schmiede, 1924.
Außenseiter der Gesellschaft, Die Verbrechen der Gegenwart, hrsg. von Rudolf Leonhard, Band 2. Melzwig 346.1. – Erste Ausgabe eines der bedeutendsten Reportagen des Egon Erwin Kisch, veröffentlicht in der Reihe der "Verbrechen der Gegenwart", mit der er nicht nur den Spionagefall selbst in die Öffentlichkeit brachte, sondern auch ein Meisterstück an investigativem Journalismus vorlegte, durch das er berühmt und zum Vorreiter von Generationen von Journalisten wurde.

Schon am 28. Mai 1913 hatte Kisch in der Zeitung Bohemia eine Notiz veröffentlicht: "Von hoher Stelle werden wir um Widerlegung der speziell in Militärkreisen aufgetauchten Gerüchte ersucht, dass der Generalstabschef des Prager Korps, Oberst Alfred Redl, der vorgestern in Wien Selbstmord verübte, einen Verrat militärischer Geheimnisse begangen und für Russland Spionage getrieben habe". Die Monarchie suchte die Affaire um den Generalstabsobersten Redl zu vertuschen, der als russischer Spion enttarnt worden und zum Selbstmord getrieben worden war.

"Allein wie es die Tendenz dieses Befehls zu freiwilligem Hinscheiden gewesen war, den monströsen Vorfall lautlos aus der Welt zu schaffen, so hat man auch nachher, als sich dieser Plan schon längst als undurchführbar erwiesen hatte, kein Wort darüber verlautbart, für welche Großmächte der Generalstabsoberst seine Spionage betrieben, was er verraten, wohin er die militärischen Dokumente geliefert, wieviel Geld er dafür bekommen und wer schließlich den ungeheuerlichen Auftrag gegeben hatte, daß sich ein Mensch selbst zu entleiben habe, wer das Harakiri überwacht und wie sich die Wirkung dieses Vorfalls auf Hof und Wehrmacht äußerte" (S. 7.). Und Kisch schließt: "So einzigartig der Kriminalfall Redl auch scheinen mag - er wird sich immer in irgendeiner Form wiederholen. Denn die Staaten sind selbst die Auftraggeber dieses Verbrechens, das die Staaten selbst bestrafen, mit dem Tod durch den Strang oder mit der Verbannung auf die Teufelsinsel oder mit dem Kommando zum Selbstmord".

Der Umschlagentwurf einer Mordszene in weißer Umrisszeichnung auf farbigem Grund stammt von dem amerikanischen Gebrauchsgrafiker Georg Salter (1897-1967), der schon mit seinem Umschlag für Döblins Berlin Alexanderplatz berühmt geworden war. – Nur die Vorsätze minimal stockfleckig, sonst sehr schön sauber und im Buchblock leicht verschoben. Auf dem Vorsatz der Besitzvermerk der "Jarmila Haasová 1924". Der Titel mit 8-zeiliger, ausführlicher Widmung Egon Erwin Kischs in blauschwarzer Tinte an dieselbe: "Milá Jarmilinko, tuto knihu - proni vytisk, ktery jsem z Berlína obdržel - dam Ti s timto ani neorthographikem venovanim a s nejlepsim pranim pro novi rok. Tvuj Egonek. Praha, Vanoce 1924". Übersetzt etwa: "Liebe Jarmilinka, ich schenke Dir dieses Buch - direkt aus den Exemplaren, den ich aus Berlin erhielt - mit dieser unorthodoxen Widmung und meinen besten Wünschen für das neue Jahr. Dein Egonek. Prag, Weihnachten 1924".

Lot 3015, Auction  118, Kisch, Egon Erwin, 5 Eigenhändige Postkarten an Jarmila Haasová in tschechischer Sprache

Kisch, Egon Erwin
5 Eigenhändige Postkarten an Jarmila Haasová in tschechischer Sprache
Los 3015

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

"Dekuji tickrate za Tvé cigarety! - Danke für Deine Zigaretten"

Kisch, Egon Erwin. 5 eigenhändige Postkarten an Jarmila Haasová in tschechischer Sprache, alle mit Unterschrift "Egonek". Jeweils ca. 9 x 14 cm. Kopenhagen und Danzig 1924.
Im Frühjahr bereiste Kisch Dänemark und die Stadt Kopenhagen, in der einige Reportagen entstanden (u. a. die im Rasenden Reporter veröffentlichte Reportage Totenfeier in Kopenhagen).
1) Kopenhagen, 29. März      1924. Mit einem Gruß aus Kopenhagen auf einer Porträtpostkarte nach einer Fotografie von Asta Nielsen.
2) Kopenhagen, 7. April 1924, "Ich weiß nicht, ob Dir diese Ansicht gefallen hat, aber hier sende ich Dir noch eine weitere ... Wir haben nichts von Berlin gehört, da Gisl wegen der Hochzeit ihrer Schwester ist..." Fotopostkarte mit Ansicht der "Havneparti" in Kopenhagen.
3) Kopenhagen, 9. April 1924. Auf einer Fotopostkarte Kopenhagen "Højbrodplads". Erwähnt die Affaire um den Obersten Alfred Redl (1864-1913), die er 1924 in seinem Buch Der Fall des Generalstabschefs Redl herausgebracht hatte. "Den Brief vom 15. habe ich in Berlin selbst in den Kasten geworfen!"
4) Kopenhagen, 17. April 1924. "Dekuji tínckrate za Tvé cigarety! a také za tvůj list, - ačkoliv byl bohuzel trpky..." ("Vielen Dank für Deine Zigaretten! und auch für Deinen Brief, - obwohl er leider traurig war ..." Auf einer Fotopostkarte "Kvæsthusbroen".
5) Danzig, 11. Juli 1924. "V Gvansku, Ačkoliv bndu dříve v Berlíne, nez ténto list" ("Aus Danzig, obwohl ich vorher noch in Berlin war, ungeachtet Deines Briefes..."). Auf einer witzigen Postkarte einer "Polizeifachausstellung" in Zippot, Freie Stadt Danzig 13.13. Juli 1924".

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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