Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse. Heidelberg, August Oßwald, 1817
Los 1771
Zuschlag
900€ (US$ 938)
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich. Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse. Zum Gebrauch seiner Vorlesungen. XVI, 288 S. 20 x 12 cm. Pappband d. Z. (berieben und mit kleineren Schabspuren, Bezugsmaterial entfernt, Rücken stärker gebräunt). Heidelberg, August Oßwald, 1817.
Goedeke V, 10, 25, 6. Steinhauer 341. Schmid 2303. Ziegenfuß I, 485. – Erste Ausgabe. Hegel war seit 1816 Professor in Heidelberg und veröffentlichte mit der Encyklopädie die erste systematische Gesamtdarstellung seiner Lehre. Bereits 1818 folgte er dem Ruf nach Berlin. – Leicht fleckig, ohne das hintere fl. Vorsatz. Wohlerhaltenes Exemplar aus der Bibliothek des Soziologen und Politikers Ralf Dahrendorf (1929-2009), mit dessen Exlibris auf dem Innenspiegel.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie. Berlin, Duncker & Humblot, 1833-1836
Los 1772
Zuschlag
160€ (US$ 167)
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich. Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie. Herausgegeben von Karl Ludwig Michelet. 3 Bände. 21,5 x 12,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (berieben, mit Schabspuren, Kapitale bestoßen) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und 2 Papierrückenschildern. Berlin, Duncker & Humblot, 1833-1836.
ADB XI, S. 254-74. – Erste Ausgabe. Schon bald nach Hegels Tod wurden die Vorlesungen von Karl Ludwig Michelet auf Grundlage von Vorlesungsmitschriften und handschriftlichen Notizen Hegels rekonstruiert und herausgegeben. – Schwach fleckig oder gebräunt, vereinzelt mit Anstreichungen in Bleistift, sonst wohlerhalten. Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit enstsprechendem Exlibris auf dem Innenspiegel.
Hobbes, Thomas
Opera philosophica. Amsterdam, J. Blaeu, 1668. – Erster Druck der ersten Gesamtausgabe
Los 1773
Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,042)
Hobbes, Thomas. Opera philosophica, quae Latinè scripsit, omnia. Ante quidem per partes, nunc autem, post cognitas omnium objectiones, conjunctim & accuratius edita. 8 Teile in 2 Bänden. Mit gestochenem Portrait, 30 (statt 31) teils gefalteten Kupfertafeln mit Diagrammen, 14 Textkupfern und einigen schematischen Textholzschnitten. 20 x 15 cm. Leder d. Z. (etwas berieben und bestoßen, Kapitale lädiert, Gelenke teils gering angeplatzt) mit RVergoldung (diese stärker berieben). Amsterdam, Johann Blaeu, 1668.
MacDonald/Hargreaves 104. Sotheran 9339. Brunet III, 239. Wellcome III, 280. Vgl. Wing 2252a. – Erster Druck der ersten Gesamtausgabe, ein zweiter kollationsgleicher Druck erschien im gleichen Jahr mit der zusätzlichen Verlegeradresse von C. Bee in London. Enthält die erste lateinische Fassung des Leviathan, ferner je etwa zur Hälfte staatswissenschaftliche und naturwissenschaftlich-medizinische Werke. – Es fehlt eine Tafel. Portrait im unteren Bug etwas gelöst, Blatt Cii mit kleinem Randeinriss, Band I anfangs mit kleiner Wurmspur im Bug. Etwas braunfleckig, stellenweise papierbedingt etwas stärker gebräunt, mit gelegentlichen Anstreichungen. Vorsätze leimschattig.
Hobbes, Thomas
Leviathan. London, Andrew Crooke, 1651. - Erster Druck der ersten Ausgabe einer der bedeutendsten staatsphilosophischen Schriften des 17. Jahrhunderts
Los 1774
Zuschlag
12.500€ (US$ 13,021)
Hobbes, Thomas. Leviathan, or the matter, forme, & power of a common-wealth ecclesiasticall and civil. 4 Bl., 396 (recte: 394) S. Mit gestochenem Porträt, Kupfertitel und typographischem Faltblatt. 29 x 18 cm. Modernes Leder (etwas berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und unter Verwendung der Lederdeckel d. Z. (bekratzt, bestoßen und mit kleinen Fehlstellen). London, Andrew Crooke, 1651.
PMM 138. Kress 830. Macdonald-Hargreaves 43. Lowndes II, 1077. – Erster Druck der ersten Ausgabe einer der bedeutendsten staatsphilosophischen Schriften des 17. Jahrhunderts. Die drei 1651 datierten Drucke unterscheiden sich vor allem durch die Titelvignetten (hier die Holzschnittvignette mit Kopf), die Errata und die Paginierungsfehler. Im vorliegenen als "Head" bezeichneten Erstdruck springt die Paginierung von 248 zurück auf 247 und von 256 vor auf 261. Die beiden anderen Ausgaben sind ein kurz nach 1651 erschienenener holländischer bzw. ein wesentlich späterer Nachdruck. Der britische Staatstheoretiker Thomas Hobbes (1588-1679) entfaltet im Leviathan den Gedanken des aufgeklärten Absolutismus und des Gesellschaftsvertrags, beides theoretische Grundlagen neuzeitlicher Politikwissenschaft. Das Werk wurde 1703 auf den Index Librorum Prohibitorum gesetzt.
"Der Staat […] ließ sich als ein großes, aus Einzelmenschen zusammengesetztes künstliches Ungeheuer sehen, dessen Dasein sich von seiner Zeugung durch die menschliche Vernunft unter dem Druck menschlicher Bedürfnisse bis zu seiner Vernichtung durch den menschlicher Leidenschaft entspringenden Bürgerkrieg verfolgen läßt. […] Jede Regierung sei besser als die Anarchie des Naturzustandes" (Carter-Muir, S. 266). "The fundamental nature of his speculation has stimulated philosophers from Spinoza to the school of Bentham, who reinstated him in his position as the most original political philosopher of his time" (PMM). Auf dem berühmten Kupfertitel zeigt sich der Souverän über Land, Städte und Bewohner herrschend. Sein Oberkörper wird aus einer einheitlichen Schar huttragender uniformer Menschen gebildet, die dem Gesellschafsvertrag zugestimmt haben. Als Zeichen seiner weltlichen und geistlichen Macht sowie des aufgeklärten Absolutismus dienen Krone, Bischofsstab und Schwert.
Vergleich mit dem digitalisierten Exemplar der Smithsonian Librarie (15.01.2025): https://archive.org/details/leviathan00hobba/page/n5/mode/2up – Vorsätze etwas leimschattig und obere rechte Ecke hinterlegt, insgesamt etwas braun-, stock- und fingerfleckig, vereinzelt mit kleinen hinterlegten Fehlstellen (kein Textverlust), selten leichte Randläsuren und mit blassen, seltenen hs. Textmarkierungen in Bleistift. Insgesamt gutes Exemplar ohne Textverlust und mit dem gestochenen Porträt und Titel.
Provenienz: Aus dem Privatbesitz des Juristen, Politikwissenschaftlers und Autors Ossip Kurt Flechtheim (1909-1998). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten konnte O. Flechtheim in die Schweiz und schlussendlich in die USA flüchten. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er 1946 als Sektions- und Bürochef beim Amt des US-Hauptanklägers für Kriegsverbrechen im Rang des Lieutenant colonel erstmals nach Berlin zurück. Bereits sechs Jahre später zog er wieder nach Berlin und lehrte als Professor für Jura und Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin in den Jahren 1952-1959. Ossip Flechtheim gilt als Begründer der Futurologie in Deutschland und verfasste unter anderem das Werk "Futurologie. Der Kampf um die Zukunft". Ebenso erhielt er die Ehrendoktorwürde und vom Berliner Senat die Ernst-Reuter-Plakette.
Kant, Immanuel
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Königsberg, F. Nicolovius, 1798
Los 1775
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Kant, Immanuel. Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. XIV, 334 S., 1 w. Bl. 20 x 12 cm. Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Rücken ausgeblichen, mit hs. RSchild). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1798.
Warda 195. – Erste Ausgabe, die letzte von Kant selbst veröffentlichte Schrift. "Viele der in der modernen Anthropologie diskutierten Themen sind vorweggenommen" (Volpi). "Ein weiser Mann sollte das Wort Narr nicht so oft brauchen, besonders da ihm selbst der Hochmuth so lästig ist. Genie und Talent sind ihm überall im Wege, die Poeten sind ihm zu wider, und von den übrigen Künsten versteht er Gott sei Dank nichts" (Goethe an Voigt am 19. Dezember 1798 über dieses Werk). – Erstes Blatt der Vorrede lose, sonst sauber und wohlerhalten.
Kant, Immanuel
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Königsberg, F. Nicolovius, 1800
Los 1776
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Zweyte verbesserte Auflage. XIV S., 1 Bl., 332 S., 2 w. Bl. 20 x 12 cm. Pappband d. Z. (Gelenke beschabt) mit RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1800.
Warda 198. – Zweiter Druck der zweiten Ausgabe, mit dem Kennzeichen "dessen was" auf Seite IV, Zeile 11 und "Princip" auf Seite 161, Zeile 10. Der Erstdruck war ebenda 1798 erschienen. Die letzte von Kant selbst veröffentlichte Schrift. – Nur vereinzelte schwache Braunflecken.
Kant, Immanuel
Critik der Urtheilskraft. Berlin, F. T. Lagarde, 1793. - Zweite autorisierte Ausgabe
Los 1777
Zuschlag
160€ (US$ 167)
Kant, Immanuel. Critik der Urtheilskraft. Zweyte Auflage. LX, 482 S. 19 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (stärker beschabt und bestoßen) mit RSchild. Berlin, F. T. Lagarde, 1793.
Warda 127. Adickes 71. Goedeke V, 3, 16. Volpi 386. – Zweite autorisierte Ausgabe, der Erstdruck erschien 1790 in Berlin und Libau, 1792 folgte ein Raubdruck. Die letzte der drei großen Kritiken. Sie "ist insofern der systematische Schlußstein der kantischen Philosophie, als ihr die Aufgabe zukommt, die beiden Bereiche der Natur und der Freiheit, des Erkennens und des Handelns miteinander zu versöhnen" (Volpi). – Es fehlt das weiße Schlussblatt. Etwas stockfleckig, Innenspiegel mit zwei alten Besitzeinträgen.
Kant, Immanuel
Der Streit der Facultäten in drey Abschnitten. Königsberg, F. Nicolovius, 1798
Los 1778
Zuschlag
320€ (US$ 333)
Kant, Immanuel. Der Streit der Facultäten in drey Abschnitten. XXX, 205 S. 18,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1798.
Warda 193. – Erste Ausgabe. Enthält ab Seite 165 "Von der Macht des Gemüths durch den bloßen Vorsatz, seiner krankhaften Gefühle Meister zu seyn", Kants Replik auf Hufelands Von der Kunst, das menschliche Leben zu verlängern. Ein in der Kollation abweichender zweiter Druck erschien ebenda im selben Jahr. – Es fehlt das weiße Schlussblatt. Sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.
Kant, Immanuel
Die Metaphysik der Sitten in zwey Teilen. Teil II: Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. Königsberg, Nicolovius, 1797. - Erste Ausgabe des zweiten Teils
Los 1779
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. Die Metaphysik der Sitten in zwey Teilen (Teil II: Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre). X, 190 S., 1 Bl. (Errata). 19,5 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas stärker berieben). Königsberg, Nicolovius, 1797.
Warda 171 und 176. – Erste Ausgabe des zweiten Teils der Metaphysik der Sitten, hier allerdings nur mit dem genannten Obertitel. – Etwas gebräunt.
Kant, Immanuel
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Königsberg, F. Nicolovius, 1793
Los 1780
Zuschlag
360€ (US$ 375)
Kant, Immanuel. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. XX S., 1 Bl., 296 S., 1 Bl. (Errata). 19,5 x 12 cm. Pappband d. Z. (stärker fleckig und berieben, Rücken beschabt und mit größerer Fehlstelle). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1793.
Warda 141. Volpi 620. – Erste Ausgabe. Kants religionsphilosophisches Hauptwerk "erörtert das Problem der Verwurzelung der Religion in der Moral oder das Problem der Vorstellung der sittlichen Gesetze als göttlicher Gebote vom Boden der philosophischen Anthropologie aus; sie bestimmt den Vernunftbereich innerhalb der Religion gegen den der Offenbarung und vollzieht hierbei die Umdeutung wichtiger Stücke der christlichen Glaubenslehre im Sinne einer reinen Moralreligion" (Ziegenfuß). – Mal mehr, mal weniger gebräunt und braun- oder stockfleckig. Fl. Vorsatz mit einem vierzeiligen Lutherzitatz ("Ärgernis hin, Ärgernis her! Noth bricht Eisen, u(nd) hat k(ein) Ärgernis. Ich soll der schwachen Gewissen schonen, so fern es ohne Gefahr meiner Seelen geschehen mag. Wo nicht, so soll ich meiner Seelen raten, es ärgere sich daran die ganze oder halbe Welt"), darunter mit dem Besitzeintrag "Süskind", möglicherweise der Tübinger Theologe und Kantapologet Friedrich Gottlieb Süskind (1767-1829). Am Schluss mit 16seitigem hs. eng beschriebenem Stellenkommentar zu Kants Schrift, möglicherweise auch von Süskinds Hand.
Kant, Immanuel
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Königsberg, F. Nicolovius, 1794
Los 1781
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Zweyte vermehrte Auflage. XXVI, 1 Bl., 314 S., 1 Bl. (Errata). 20 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben und beschabt, Gelenke angeplatzt, Kapitale etwas bestoßen) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und neuerem Papierrückenschild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1794.
Warda 146. Adickes 79. Goedeke V, 3, 17. – Erster Druck der zweiten autorisierten Auflage, mit dem bei Warda genannten Merkmal (kein Punkt hinter "Vorrede" auf Seite III). Enthält die Vorrede zur ersten Auflage mit der Ergänzung, der Leser möge die abweichende Orthographie auf den ersten Bogen entschuldigen, diese sei "wegen der Verschiedenheit der Hände, die an der Abschrift gearbeitet haben", eingetreten. Textlich vollständigste Ausgabe des religionsphilosophischen Hauptwerks Kants, die als Vorlage für die Akademie-Ausgabe diente. – Etwas leimschattig, sonst wohlerhalten. Dublettenexemplar aus der "Harvard College Library", mit entsprechenden Stempeln und Vermerken sowie dem großen Exlibris der Bibliothek auf dem Innenspiegel.
Kant, Immanuel
Kleine Schriften. Neuwied, J. T. Haupt, 1793
Los 1782
Zuschlag
160€ (US$ 167)
Kant, Immanuel. Kleine Schriften. 2 Bl., 239 S. 17,5 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig und berieben, Rücken lädiert). Neuwied, J. T. Haupt, 1793.
Warda 228. Adickes 5. Borst 693. – Erste Ausgabe der ersten Schriftensammlung, die ohne Kants Zustimmung aus Aufsätzen aus den beiden Zeitschriften "Berlinische Monatsschrift" und "Teutscher Merkur" zusammengestellt wurde. Enthält sieben Schriften, darunter Ueber die Vulkane im Monde, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? und Muthmaßlicher Anfang der Menschengeschichte. – Stockfleckig. Unbeschnittenes und breitrandiges Exemplar.
Kant, Immanuel
Logik ein Handbuch zu Vorlesungen. Königsberg, F. Nicolovius, 1800
Los 1783
Zuschlag
130€ (US$ 135)
Kant, Immanuel. Logik ein Handbuch zu Vorlesungen. XXIV, 232 S. 19 x 11,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1800.
Warda 207. – Zweiter Druck der ersten Auflage, der das Erratablatt am Schluss fehlt."Es sind bereits anderthalb Jahre, seit mir Kant den Auftrag ertheilte, seine Logik, so wie Er sie in öffentlichen Vorlesungen seinen Zuhörern vorgetragen, für den Druck zu bearbeiten, und dieselbe in Gestalt eines compendiösen Handbuches dem Publikum zu übergeben" (Vorrede des Herausgebers). Kants "Einleitung" hierzu nimmt dann mehr als die Hälfte des Bandes ein. – Titel und Schlussblatt etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.
Kant, Immanuel
Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Königsberg, F. Nicolovius, 1797
Los 1784
Zuschlag
180€ (US$ 188)
Kant, Immanuel. Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. XII, 235 S. 19,5 x 11,5 cm. Neuerer Halblederband im Stil d. Z. mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1797.
Die Metaphysik der Sitten I. Warda 171. Adickes 90. – Erste Ausgabe. Mit dem Impressum auf Seite 235 "Leipzig, gedruckt bey Christian Friedrich Solbrig." und verso dem Druckfehlerverzeichnis. – Etwas stärker braunfleckig – Beigebunden: Derselbe. Metaphysische Anfangsgründe der Naturwisenschaft. Zweyte Auflage. XXIV, 158 S., 1 w. Bl. Ebenda 1787. - Warda 104. - Erster Druck der zweiten Auflage mit dem bei Warda genannten Merkmal "apodictisch" auf Seite V, Zeile 5 von unten. - Etwas stärker braunfleckig.
Kant, Immanuel
Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Königsberg, F. Nicolovius, 1798
Los 1785
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. Zweyte mit einem Anhange erläuternder Bemerkungen und Zusätze vermehrte Auflage. XII, S. I-LII, (S. 53)-266. 19,5 x 11,5 cm. Marmorierter Halbelderband d. Z. (berieben, oberes Kapital bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1798.
Warda 173. – Gegenüber der Erstausgabe von 1797 um 31 Seiten erweitert. – Etwas leimschattig, fl. Vorsatz mit alter Geschenkwidmung, datiert 1828. Sonst wohlerhalten.
Kant, Immanuel
Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. Königsberg, F. Nicolovius, 1797
Los 1786
Zuschlag
130€ (US$ 135)
Kant, Immanuel. Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. 1 Bl., X, 190 S., 1 Bl. (Errata). 19, x 12 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker beschabt). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1797.
Warda 176. – Erste Ausgabe. Exemplar mit dem ersten bei Warda genannten Obertitel. – Fl. Vorsatz mit altem Besitzeintrag. Schönes und sauberes Exemplar.
Kant, Immanuel
Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. Königsberg, F. Nicolovius, 1803
Los 1787
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. Zweyte verbesserte Auflage. 3 Bl., X S., 1 Bl., 188 S. 19,5 x 11,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (berieben, beschabt und bestoßen). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1803.
Warda 178. – Zweite Ausgabe bei Nicolovius. Exemplar mit den beiden bei Warda 178 genannten Obertiteln sowie zusätzlich mit dem Obertitel zur hier nicht vorhandenen Rechtslehre. – Exemplar einer Pfarreibibliothek mit entsprechenden Stempeln und Vermerken.
Kant, Immanuel
Träume eines Geistersehers. Riga und Mietau, J. F. Hartknoch, 1766
Los 1788
Zuschlag
950€ (US$ 990)
Kant, Immanuel. Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik. 128 S. Mit Holzschnitt-Titelvignette (Putto). 16,5 x 9,5 cm. Schlichter Pappband d. Z. (etwas fleckig, berieben und bestoßen, eine Seitenkante mit Fehlstelle). Riga und Mietau, Johann Friedrich Hartknoch, 1766.
Warda 42. – Erster der beiden Hartknoch-Drucke, die im selben Jahr wie der kollationsgleiche Königsberger Erstdruck von Johann Jacob Kanter erschienen. Enthält Kants Kritik an den Schriften des schwedischen Mystikers Emanuel Swedenborg (1688-1772). "Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten" (Beginn des Vorberichts). – Braunfleckig, am Schluss im oberen Bug mit Wursmpur.
Kant, Immanuel
Ueber eine Entdeckung der alle neue Critik der reinen Vernunft entbehrlich gemacht werden soll. Königsberg, F. Nicolovius, 1790. - Seltene erste Ausgabe
Los 1789
Zuschlag
700€ (US$ 729)
Kant, Immanuel. Ueber eine Entdeckung nach der alle neue Critik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich gemacht werden soll. 126 S., 1 w. Bl. 19 x 11,5 cm. Leder d. Z. (etwas berieben, beschabt und bestoßen) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Königsberg, Nicolovius, 1790.
Warda 132. Adickes 70. – Seltene erste Ausgabe. Am Schluss der Druckvermerk: "Halle, gedruckt mit Gebauerschen Schriften." Die Abhandlung richtet sich gegen den ersten Band von Eberhards Philosophischem Magazin. – Etwas stock- und fingerfleckig, ein Doppelblatt mit bräunlichem Abklatsch.
Kant, Immanuel
Zerstreute Aufsätze. Frankfurt und Leipzig 1793
Los 1790
Zuschlag
240€ (US$ 250)
Kant, Immanuel. Zerstreute Aufsätze. 2 Bl., 220 S. 18 x 10,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (minimal bestoßen). Frankfurt und Leipzig 1793.
Warda 229. – Erste Ausgabe der frühen Schriftensammlung. Es erschien 1794 noch ein Anhang (Warda 230). Enthält u. a. seinen epochalen Aufsatz "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?". – Seite 207/208 mit Tintenspritzer, sonst wohlerhalten.
Kant, Immanuel
Zum ewigen Frieden. Königsberg, F. Nicolovius, 1795. - Erster Druck der ersten Ausgabe
Los 1791
Zuschlag
1.300€ (US$ 1,354)
Kant, Immanuel. Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. 104 S. 17,5 x 10,5 cm. Interimspappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Rückenbezug etwas lädiert). Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1795.
Warda 154. Carter-Muir 226. Vgl. Goedeke V, 3, 18. – Erster Druck der ersten Ausgabe, mit dem bei Warda genannten Kennzeichen (Kustode "Welt" auf Seite 3). "In der politischen Schrift 'Zum ewigen Frieden', die bei ihrem Erscheinen starke Beachtung fand, stellte Kant sechs Präliminarartikel und drei Definitivartikel zum ewigen Frieden der Staaten auf ... Der ewige Friede ist nicht ein utopisches Ideal, sondern die Idee einer moralisch-praktischen Aufgabe für die Politik, die innere und äußere" (Ziegenfuß). – Etwas stockfleckig, fl. Vorsatz mit Besitzeintrag von 1888.
Kant, Immanuel
Zwo Abhandlungen über moralische und politische Gegenstände. Frankfurt und Leipzig 1795
Los 1792
Zuschlag
220€ (US$ 229)
Kant, Immanuel. Zwo Abhandlungen über moralische und politische Gegenstände. 1 Bl., 158 S. 17 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas berieben). Frankfurt und Leipzig, 1795.
Warda 231. – Erste Ausgabe der frühen Schriftensammlung. Mit den Aufsätzen: Ueber den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis und Das Ende aller Dinge. - Gelegentlich etwas gebräunt, wasserrandig. – Die beiden Schlussblatt mit teils hinterlegtem Randeinriss, einige Blatt mit etwas ausführlicheren Anmerkungen, fl. Vorsatz mit Besitzeintrag.
Kiesewetter, J. G. C.
Grundriß einer reinen allgemeinen Logik nach Kantischen Grundsätzen. Leipzig, H. A. Köchly, 1824
Los 1793
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Kant, Immanuel. - Kiesewetter, J. G. C. Grundriß einer reinen allgemeinen Logik nach Kantischen Grundsätzen. Zum Gebrauche für Vorlesungen. Begleitet mit einer weiteren Auseinandersetzung für diejenigen die keine Vorlesungen darüber hören können. Vierte rechtmäßige, völlig umgearbeitete und sehr vermehrte Auflage. 160 S.; 520 S. 22,5 x 13,5 cm. Interimsbroschur d. Z. (etwas lädiert und stark berieben). Leipzig, H. A. Köchly, 1824.
Adickes 463. – Vierte Auflage der zuerst 1796 erschienenen Einführung. Kiesewetter (1766-1819) war Professor der Philosophie, Mathematik und Medizin. "Stets für Kant schwärmend, war er in Berlin der maßgebendste Verbreiter der Philosophie desselben geworden, indem er theils Einzelausführungen kantischer Grundlagen gab, theils durch popularisirende Auszüge den Uneingeweihten (auch den Damen) die Sache mundgerecht zu machen sich bemühte" (ADB XV, 730). – Titel gestempelt. Etwas stockfleckiges, unbeschnittenes Exemplar.
Lambert, Johann Heinrich
Anlage zur Architectonic, oder Theorie des Einfachen und des Ersten. Riga, J. F. Hartknoch, 1771. - Erste Ausgabe
Los 1794
Zuschlag
950€ (US$ 990)
Lambert, J(ohann) H(einrich). Anlage zur Architectonic, oder Theorie des Einfachen und des Ersten in der philosophischen und mathematischen Erkenntniß. 2 Bände. XXX S., 1 Bl., 376 S.; 2 Bl., 560 S. 19,5 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben) mit floraler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Riga, Johann Friedrich Hartknoch, 1771.
Ziegenfuß II, 10f. – Erste Ausgabe. Neben dem Neuen Organon das erkenntnistheoretische Hauptwerk des aus dem Elsass stammenden Mathematikers, Physikers und Aufklärungsphilosophen Johann Heinrich Lambert (1728-1777). "Er unterscheidet vier Hauptgebiete innerhalb der Erkennntnis: die Dianoiologie, die Alethiologie, die Semiotik und die Phänomenologie" (Ziegenfuß). Lambert gilt als einer der Wegbereiter des modernen Rationalismus und bedeutender Vorgänger Immanuel Kants, mit dem er von 1765 bis 1770 in regem Briefkontak stand. – Etwas stärker leimschattig, Titel mit gekröntem Monogrammstempel. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar im dekorativen Einband. - Selten.
Marcuse, Ludwig
Aus den Papieren eines bejahrten Philosophie-Studenten. München 1964. - Widmungsexemplar
Los 1795
Zuschlag
80€ (US$ 83)
Marcuse, Ludwig. Aus den Papieren eines bejahrten Philosophie-Studenten. 343 S., 2 Bl. 21 x 13 cm. OLeinen (Rücken etwas lichtrandig). München, P. List, 1964.
Kosch X, 406. – Erste Ausgabe. Widmungsblatt mit eigenhändiger Widmung des Verfassers (datiert Bad Wiessee 14. April 1964). – Fl. Vorsatz mit Bleistiftnotaten. – Dabei: Zwei Postkarten von Ludwig Marcuse (maschinenschriftl. mit Signatur und eigenhändig) mit Mitteilungen an die Widmungsempfängerin.
Molitor, Johann Franz
Philosophie der Geschichte. Münster, Theissing, 1834-1839
Los 1796
Nachverkaufspreis
900€ (US$ 938)
(Molitor, Johann Franz). Philosophie der Geschichte oder über die Tradition (in dem alten Bunde und ihrer Beziehung zur Kirche des neuen Bundes. Mit vorzüglicher Rücksicht auf die Kabbalah). Teil I-III (von 4) in 2 Bänden. 21,5 x 12 cm. Modernes Halbleinen mit RSchild. Münster, Theissing, 1834-1839.
Ziegenfuß II, 166. Eisler 477. Krieg, MNE II, 44. Scholem, Engel 28. – Band I in 2. Ausgabe, sonst erste Ausgabe. Bis 1853 erschienen noch die Bände IV und IV,1 (vgl. MNE II, 44). Franz Joseph Molitor (1779-1860) ist in der deutschen Philosophiegeschichte nahezu vergessen, obwohl Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Franz Xaver von Baader, Johann Joseph von Görres, Johann Michael Sailer und Gottfried Heinrich von Schubert seine Arbeit schätzten und nach Kräften unterstützten. Molitor wollte zu den kabbalistischen Quellen vordringen und ihren Gehalt für die christliche Geisteswelt fruchtbar machen. Dabei spielt der gemeinsame schriftliche Ursprung von Judentum und Christentum eine eminent wichtige Rolle. So wie Clemens Brentano in Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi (1833) und Johann Joseph von Görres in seiner Christlichen Mystik (1836-1842) Katholizismus und Mystik als Inhalt einer erneuerten, christlich inspirierten Spiritualität fanden, so war es für Molitor die Kabbala, die durch ihre hermetische Tradierungspraxis den ursprünglichen Kern des Christentums am sichersten bewahrt hatte. Ihre Entzifferung und Übersetzung sollte das Licht des Christentums in neuem Glanz erstrahlen lassen. Schlüsselwerk für Walter Benjamin und sein Verständnis des Judentums. – Stockfleckig, kaum Randeinrisse. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023). – Beigegeben: Dasselbe. Teil I. VIII S., 1 Bl., 752 S. 21,5 x 12 cm. Modernes Halbleinen (OBroschur mit eingebunden) mit RSchild. Ebenda 1857. - Die zweite bei Theissing erschienene Auflage.
Nietzsche, Friedrich
Die Geburt der Tragödie. Leipzig, E. W. Fritzsch, 1872. - Erste Ausgabe
Los 1797
Zuschlag
1.600€ (US$ 1,667)
Nietzsche, Friedrich. Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik. IV, 143 S. Mit Titelvignette. 22, x 14 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben, Ecken etwas bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Leipzig, E. W. Fritzsch, 1872.
Borst 3167. Krumel I. Kindler XII, 427-429. – Erste Ausgabe von Nietzsches wirkungsmächtiger Basler Frühschrift, die im Mai 1872 erschien und mit der er nicht nur die Welt der klassischen Philologie aus den Angeln hob. "Unter dem Zauber des Dionysischen schließt sich nicht nur der Bund zwischen Mensch und Mensch wieder zusammen: auch die entfremdete, feindliche oder unterjochte Natur feiert wieder ihr Versöhnungsfest mit ihrem verlorenen Sohne, dem Menschen." Nietzsches Schrift über Entstehung und Niedergang der griechischen Tragödie wurde von der etablierten Philologie aufgrund seiner intuitiven und irrationalen Schlüsse nicht ernst genommen und weitgehend ignoriert. Lediglich der junge Wilamowitz-Möllendorff, mit dem Nietzsche gemeinsam in Schulpforta die Schulbank drückte, wagte einen öffentlichen Tadel: "herr Nietzsche tritt ja nicht als wissenschaftlicher forscher auf: auf dem wege der intuition erlangte weisheit wird teils im kanzelstil, teils in einem raisonnement dargeboten, welches dem journalisten nur zu verwandt ist." Erwin Rohde sprang seinem Freund Nietzsche zur Seite und veröffentlichte seine Erwiderungsschrift Afterphilologie, in der er Nietzsches Thesen verteidigt und gegen Wilamowitz polemisiert. – Mal mehr, mal weniger stockfleckig, anfangs mit verblasstem Feuchtigkeitsrand im unteren Bug.
Nietzsche, Friedrich
Gedichte und Sprüche. Leipzig, C. G. Naumann, 1898
Los 1798
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Nietzsche, Friedrich. Gedichte und Sprüche. XXII, 203 S. 15,5 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (Gelenke und Ecken mit Schabspuren, Rücken etwas ausgeblichen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Leipzig, C. G. Naumann, 1898.
Wilpert-Gühring² 27. Schaberg 59. – Erste Ausgabe. Die von Elisabeth Förster-Nietzsche zusammengestellte und mit einem Vorwort begleitete Sammlung enthält Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1858 bis 1888. Erschien in einer Auflage von 1000 Exemplaren. – Es fehlen die sechs Blatt Anhang. Innengelenke fachmännisch mit Leinenstreifen verstärkt, im Rand minimal gebräunt.
Reinhold, Karl Leonhard
Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Prag und Jena, C. Widtmann und I. M. Mauke, 1789. - Erste Ausgabe
Los 1799
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Reinhold, Karl Leonhard. Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. 2 Bl., 579 S. 19 x 11 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben und bestoßen) mit dezenter RVergoldung und 2 farbigen goldgeprägten RSchildern. Prag und Jena, C. Widtmann und I. M. Mauke, 1789.
Goedeke V, 8, 7. Adickes 252 und 253. Ziegenfuß II, 333. – Erste Ausgabe von Reinholds philosophischem Hauptwerk. Reinhold (1758-1823), der Schwiegersohn Wielands, war ein begeisterter Anhänger Kants und seit 1787 Professor in Jena, das er zum Zentrum des Kantischen Kritizismus machte. Sein Ziel war die "weitere Begründung der Kantischen Lehre der Erkenntnis durch den Nachweis der einheitlichen Wurzel der beiden Erkenntnisstämme Sinnlichkeit und Verstand in dem einen Vorstellungsvermögen, ein Versuch, den er später selbst nicht mehr ganz gelten ließ" (Ziegenfuß). In späteren Jahren wandte Reinhold sich stärker den Lehren Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Enthält als Vorrede die Abhandlung "Ueber die bisherigen Schicksale der kantischen Philosophie". – Stock- und braunfleckig, Titel mit altem Tinteneintrag.
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
Einleitung zu einem Entwurf eines Systems der Naturphilosophie. Jena und Leipzig, Christian Ernst Gabler, 1799
Los 1800
Zuschlag
170€ (US$ 177)
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von. Einleitung zu einem Entwurf eines Systems der Naturphilosophie. Oder: Ueber den Begriff der speculativen Physik und die innere Organisation eines Systems dieser Wissenschaft [und:] Dasselbe. Zum Behuf seiner Vorlesungen. 2 in 1 Band. 1 Bl., 83 S.; 2 Bl., X, 321 S. 20 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und bestoßen). Jena und Leipzig, Christian Ernst Gabler, 1799.
Goedeke V,11,27,7. Schneeberger 56. – Erste Ausgabe der grundlegenden Schrift zur Naturphilosophie. – Leicht stockfleckig, sonst gutes Exemplar. Vorsatz mit modernem hs. Besitzvermerk.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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