Schlotter, Eberhard
Aquarelle [und:] Stilleben (mit Beigabe)
Los 3482
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)
Schlotter, Eberhard. Aquarelle [und:] Stilleben. Herausgegeben von Bernd und Elisabeth Krimmel bzw. Irena Stiefel. 151 S.; 158 S. Mit zusammen 136 Farbdrucken auf Aquarellpapier und 2 signierten und nummerierten Orig.-Farbradierungen. 24 x 28 cm. OLeinen in OPappschubern. Darmstadt, Justus von Liebig, 2000-2003.
Je eines von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit den aufwendigen Reproduktionen, jeweils mit einer lose beiliegenden signierten und nummerierten Orig.-Farbradierung. Beide im Druckvermerk vom Künstler signiert. – Frische Exemplare. – Dabei: Derselbe. Werkverzeichnis der Radierungen von 1968-1978. Herausgegeben von der Galerie Stübler. Mit zahlreichen Abbildungen und 4 lose beiliegenden signierten und nummerierten Orig.-Radierungen. 22 x 23 cm. OLeder (mit leichten Kratzspuren). Hofheim 1978. - Eines von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe B mit den vier signierten Orig.-Radierungen (WV 1549, 1554, 1557, 1576). - Frisches Exemplar.
Schlotter, Eberhard
Sechzehn Radierungen zu Philosophie im Boudoir von Marquis de Sade.
Los 3483
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 430)
Schlotter, Eberhard. 16 Radierungen zu Philosophie im Boudoir von Marquis de Sade. 3 typograph. Blatt und 16 signierte Orig.-Radierungen mit Aquatinta. 36 x 32,5 cm. Lose Blatt in OLwd-Kassette mit grauem Rückenschild. 1968.
Schlotter Werkverzeichnis 848-863. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren, daneben erschienen fünf römisch nummerierte Künstlerexemplare und zehn unnummerierte Suiten kleineren Formats. Alle Radierungen signiert, nummeriert und mit dem Trockenstempel der Edition Kress, München versehen. Erotisch geprägte Graphikfolge. Mit einem Vorwort von Peter Gorsen. Eberhard Schlotter (geboren 1921) wirkte schon in jungen Jahren als Künstler, nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft lebte er lange Jahre in Darmstadt und war für kurze Zeit Vorsitzender der dortigen Neuen Sezession. Seit Ende der 1950er Jahre arbeitet er zunehmend in Spanien. – Annähernd verlagsfrisch erhalten.
Schmidt, Arno
Orpheus. Mit 27 Radierungen von E. Schlotter
Los 3484
Nachverkaufspreis
500€ (US$ 538)
Schmidt, Arno. Orpheus. 76 S., 1 Bl. Mit 27 (davon 18 ganzseitigen) signierten Original-Radierungen von Eberhard Schlotter. 44 x 31,5 cm. OHalbleinen mit RSchild in OHalbleinenschuber. (Frankfurt/M., Berlin und Wien, Propyläen, 1974).
Schlotter WVZ 1109-1135. – Eines von 125 nummerierten Exemplaren aus der Serie A 2 (Gesamtauflage: 150). Breitrandiger, schöner Druck auf Kupferdruckpapier, als Blockbuch gebunden. Der Text stammt aus Schmidts Erzählung "Caliban über Setebos" von Arno Schmidt. Großartiges Illustrationswerk des 1921 geborenen, 2014 in seiner spanischen Wahlheimat gestorbenen Malers und Grafikers, der seit den 1950er Jahren eng mit Arno Schmidt befreundet war. – Nahezu verlagsfrisches Exemplar.
Schmidt, Arno. Seelandschaft mit Pocahontas. 77 S. Mit 17 (14 blattgr., 1 farb.) Originalradierungen von Eberhard Schlotter. 26,5 x 23 cm. Handgebundener grüner OHalblederband mit geprägter Deckelvignette und Rückentitel. In OSchuber. Bayreuth, The Bear Press, 2002.
29. Druck der Bear Press. Eines von 113 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 150 Ex.). Gedruckt von der Offizin Haag-Drugulin, Leipzig, in der Sabon-Antiqua auf Bütten von Gangolf Ulbricht, Berlin. Druckvermerk von Eberhard Schlotter signiert. – Frisches Exemplar.
Schmidt, Arno. Zettels Traum. Faksimile des Orig.-Typoskripts. 3 Bl., 1330 S. 44 x 33 cm. OLeinenband mit Transparentumschlag. In OPappschuber. Stuttgart, Stahlberg, 1970.
Bock 1.1.20. – Erste Ausgabe. In kleiner Auflage erschienen und im Druckvermerk vom Autor signiert. Der Originaldruck des berühmten "Opus magnum" Schmidts. – Sehr gutes Exemplar.
Schmidt, Arno. Zettel's Traum. 1330 S. 30 x 21 cm. Grüner OLeinenband (leicht fleckig). O.O u. J. (Berlin, Göthe, 1970).
Müther S. 231,01.08.70. – Verkleinerter Raubdruck, wesentlich besser zu handhaben als die Originalausgabe. – Papierbedingt gebräunt, erstes Blatt gestaucht, sonst gutes Exemplar.
Reichert, Gert-Peter und Schmidt, Arno
Arno Schmidt. Porträt in Aquarell und Tusche
Los 3488
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Schmidt, Arno. - Reichert, Gert-Peter. Aquarelliertes lithographisches Porträt. 28 x 21,5 cm. Mit Passepartout. 1990.
Das Porträt von Gert-Peter Reichert (1955-2001), der ein Schüler von Eberhard Schlotter (1921-2014) war, zeigt Arno Schmidt (1914-1979). Nach seinem Studium bei Schlotter erhielt Reichert im Jahre 1989 ein Arno-Schmidt-Stipendium für den Mühlenhof Cordingen und lehrte später selbst an der Musik- und Kunstschule Havelland in Nauen. Zudem war er Mitbegründer der Künstlerbundes Dithmarschen und des Kulturringes Brunsbüttel. – Tadellos.
Brust, Alfred und Schmidt-Rottluff, Karl - Illustr.
Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes.
Los 3489
Zuschlag
900€ (US$ 968)
Schmidt-Rottluff, Karl. - Brust, Alfred. Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes. 45 S., 1 Bl. Mit 9 ganzseitigen Original-Holzschnitten von Karl Schmidt-Rottluff. 21,5 x 13 cm. Rote klammergeheftete OBroschur (Rücken und Ränder mit Fehlstellen) mit Deckelschild. Berlin-Wilmersdorf, Die Aktion (Franz Pfemfert), 1918.
Raabe 48, 1. Lang 300. Wilpert-Gühring² 1. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung Alfred Brusts (1891-1934). Das einzige von Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) illustrierte Buch "wurde als Doppelband 29/30 der Bücherei DER ROTE HAHN von der Druckerei F. E. Haag, Melle in Hannover, gedruckt" (Impressum). Schmidt-Rottluffs Holzschnitte "überfordern das stille Maß eines Buches ... Die blockhafte Wucht der Holzschnitte ist ungeheur expressiv, geladen mit innerer Dramatik. ... Ilustrationen sind diese Blätter nicht, denn sie stehen nur in loser Beziehung zum Text" (Lang S. 49). Die Blätter mit den Holzschnitten teils paginiert. – Papierbedingt gebräunt, durchgehend mit winzigem Einriss am rechten Rand.
Schapire, Rosa und Schmidt-Rottluff, K.
Karl Schmidt-Rottluff - Das graphische Werk
Los 3490
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 129)
Schmidt-Rottluff, K. - Schapire, Rosa. Karl Schmidt-Rottluffs graphisches Werk bis 1923. 3. Auflage. 2 Bl., 94 S., 1 Bl. Mit 7 Abb. - Das graphische Werk seit 1923. (Herausgegeben von E. Rathenau). 2. Aufl. 50 S. Mit 85 Abb. 2 Bde. 30,5 x 22 cm. Orangerote OLeinenbände mit schwarzgepr. Deckelmonogramm. Hamburg, Hauswedell, (1987) bzw. New York 1976.
Arntz 98. – Exemplar einer kleinen Auflage. Photomechanischer Nachdruck der Ausgabe von 1923 bzw. 1924, die im Euphorion-Vlg Berlin erschien. – Band I nahezu verlagsfrisch; Bd. II Schnitt und Vorsätze fleckig. – Dabei: Gerhard Wietek. Schmidt-Rottluff Graphik. 263 S. Mit zahlr. Abb. 32,5 x 25,5 cm. OPappband mit illustr. OSchutzumschlag. München, K. Thiemig, 1971. - GFrisches Exemplar.
Schmitz, Oscar A. H
Französische Gesellschaftsprobleme
Los 3491
Nachverkaufspreis
70€ (US$ 75)
Schmitz, Oscar A. H. Französische Gesellschaftsprobleme. 4 Bl., 200 S., 2 Bl. 21,5 x 14,5 cm. OBroschur. Berlin, Wedekind, 1907.
Seltene erste Ausgabe des in mehreren Auflagen erschienenen Essays. Schmitz (1873-1931) veröffentlichte seine ersten Gedichte in Georges Blättern für die Kunst und wurde später auch von Thomas Mann mit lobender Anerkennung bedacht. Umschlagentwurf von Emil Orlik. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Schreyer, Lothar. Dichtungen (Franziskus). 11 S. Mit einem farb. Original-Holszchnitt des Verfassers. 25 x 18 cm. Schwarze Kartonage in einfacher Fadenheftung (leicht bestoßen). Berlin-Lichterfelde 1927.
Raabe 268, 9. – Erste Ausgabe, "als Manuskript gedruckt". – Seite 10 mit kleinem Feuchtfleck, sonst gutes Exemplar.
Schrimpf, Georg. Van Zanten's glückliche Zeit. Folge von 10 Orig.-Lithographien. 34,5 x 31 cm. Lose Blatt in orangefarbener OBroschur (VUmschlag mit schwachen Knicken in der rechten oberen Ecke) mit Deckelillustration und Titel in Orig.-Lithographie von Georg Schrimpf. München, Goltz, 1920.
Eines von 120 nummerierten Exemplaren dieser reizvollen Illustrationsfolge zu der gleichnamigen Romanvorlage von Laurids Bruuns, die jedoch in deutscher Übersetzung (mit Umschlagillustration von Max Pechstein) erst 1923 in Dresden erschien. Druckvermerk vom Künstler signiert. – Schwache Knicke in der rechten oberen Ecke, ganz vereinzelte unbedeutende Stockflecken. Nahezu verlagsfrisches Exemplar, hier in der besonders seltenen Originalbroschur aus organgefarbener Pappe. Die beigefarbene Version ist sehr viel häufiger.
Schult, Hans Jürgen. "Biokinetik um Springhornhof". Farbserigraphie. Signiert, bezeichnet und datiert. 56,5 x 50,5 (Rahmen). Unter Glas in einfachem Rahmen. 1973.
Probedruck. – Tadellos erhalten. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Schwarz, Linda
Tintenfrass Suite III - Suiten für Violincello Solo von J. S. Bach
Los 3496
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Schwarz, Linda. Tintenfrass Suite III - Suiten für Violoncello Solo von J. S. Bach. Fotolithographie, Collagraph und Collage auf Sekischu-Japanpapier, unten in Bleistift signiert und bezeichnet "TT-Variationen III". 59 x 39 cm. Unter Glas in Holzleiste. 74 x 52 cm. 2000.
Eines von 30 Unikat-Exemplaren. Die großformatige Arbeit erscheint zunächst als geometrische Abstraktion, entpuppt sich jedoch bei näherer Betrachtung als eine chiffrierte Interpretation einer Bach-Suite, deren musikalische Struktur in eine raffinierte, gegenwärtige Bildsprache überführt wurde.
Im Zuge ihrer Leidenschaft für die Druckgraphik entwickelte Linda Schwarz (geb. 1963) komplexe neue Drucktechniken, wie in der vorliegenden Arbeit. Linda Schwarz studierte zunächst in Stuttgart, dann in Berlin Bildhauerei, Freie Kunst und Musikwissenschaften. In Berlin war sie Studentin bei Joachim Schmettau, Isa Genzken, Eva-Maria Schön und Christina Kubisch. Anschließend ging sie nach Minnesota/Minneapolis, wo sie sich auf Druckgraphik konzentrierte und Assistentin von Karl Bethke wurde. Sie war zudem als Mitarbeiterin der Universal Limited Art Editions tätig und kam dadurch in Kontakt mit Robert Rauschenberg und Jasper Johns. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen und Museen vertreten, wie beispielsweise im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und dem Museum of Fine Arts in Boston. – Einwandfrei (nicht ausgerahmt). Versand nur ohne Rahmen.
Schwimmer, Eva
Tagebuch in Bildern. (Mit Zeichnung und Widmung Schwimmers)
Los 3497
Zuschlag
90€ (US$ 97)
Schwimmer, Eva. Tagebuch in Bildern. 54 Bl. 13,5 x 20,5 cm. Mit 48 teils farbigen Abbildungen. OPappband mit illustr. OSchutzumschlag (dieser mit Knicken und Einrissen). Berlin, Hans von Hugo, 1942.
Eva Schwimmer absolvierte ihr Studium an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. In den Jahren von 1922 bis 1933 war sie mit Max Schwimmer vermählt. Nach Ende des Krieges unterrichtete die Künstlerin für einen Zeitraum von vier Jahren an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, ehe sie sich bald darauf entschloss, nach West-Berlin zu ziehen. – Innenspiegel mit einer Original-Zeichnung und eigenhändigen Widmung der Künstlerin "herzlichen Dank für alle Hilfe, Güte und Mühe. Ihre alte Eva Schwimmer - August (19)79".
Schwitters, Kurt und
Die Blume Anna. Die neue Anna Blume
Los 3498
Nachverkaufspreis
150€ (US$ 161)
Schwitters, Kurt. Die Blume Anna. Die neue Anna Blume, eine Gedichtsammlung aus den Jahren 1918-1922. Einbecker Politurausgabe. 32 S. 22,5 x 15 cm. OBroschur (lichtrandig). Berlin, Der Sturm, (1923).
Raabe 273, 5. Wilpert-Gühring2 5. – Erste Ausgabe. – Gebräunt; gutes Exemplar.
Schwitters, Kurt, Käte Steinitz und Th. van Doesburg. Die Scheuche. Märchen. Typographisch gestaltet. 6 Bl. 20,5 x 24,5 cm. OKarton (vor allem am Rand gebräunt; etwas fleckig) mit Umschlagtitel in Blau. Hannover, Aposs, 1925.
Merz 14/15. Aposs Nr. 3. Schwitters-Archiv Hannover 997, 14/15. Schelle, Der Typograph Kurt Schwitters A 16. Schmalenbach 243. Schauer II, 124. Raabe 273, 7. Kat. Bollinger 7, 1013. – Erste Ausgabe. Ein Teil der Buchausgabe wurde von Schwitters später mit aufgeklebtem Papierstreifen als Merz 14/15 bezeichnet. - Mit der Scheuche schufen Schwitters und Steinitz ein rein typographisches Bilderbuch, das auf jegliche Zeichnungen verzichtet und die Illustrationen durch rein typographische Elemente bildet. "Kurt kannte den Schriftsetzer Paul Vogt, der in einer kleinen Druckerei gern mit neuen typographischen Ideen herumspielte ... Er ließ uns schalten und walten, schnitt uns gern extragroße O, die wir für Monsieur le Coq, den Hahn, brauchten, und weigerte sich nicht, wie es jeder normale Setzer getan hätte, das kleine b als Füße des Bauern quer zu setzen und das große B ganz diagonal für den wütenden Bauern" (Schelle). - Mit Druck in Rot und Blau. "Dieses typographische Märchen ist ausgeführt von Paul Vogt in der Peuvag-Druckerei Hannover 1925. Dieses Buch ist Antony Kok in Tilburg gewidmet." (4. Umschlagseite). – Papierbedingt gebräunt; vereinzelt etwas stockfleckig, insgesamt gutes Exemplar.
Schwitters, Kurt und Städtische Bühnen Hannover
2 Programmhefte (Opernhaus + Schauspielhaus)
Los 3500
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)
Schwitters, Kurt. - Städtische Bühnen Hannover. 2 Programmhefte, davon eines für das Opernhaus (Heft 17/18, Jg. 1932/1933) sowie eines für das Schauspielhaus (Heft 2, Jg. 1931/1932). 11 Bl.; 32 S. Mit zahlreichen schwarz-weißen Abbildungen. Ca. 23,5 x 17 cm. Illustr. OBroschuren von K. Schwitters (beide mit leichten vertikalen Knickspuren, eines papierbedingt gleichmäßig gebräunt und gering stockfleckig) Hannover 1931-1933.
Die Umschlaggestaltung des Merz-Künstlers Schwitters (1887-1948) zeigt eine lakonisch geometrische Komposition unter Verwendung von blauen und roten Rechtecken und Linien, ergänzt durch Typographie in blauen Versalien, die die visuelle Strenge der Komposition betont. Schwitters’ Gestaltung findet sich ebenfalls auf dem Rückumschlag, wohl unter Beteiligung der Malerin Marthel Schwichtenberg (1896-1945), der Werbeleiterin von Bahlsen, in einer Anzeige für die Bahlsen Keksfabrik für Leibniz-Kekse, welche denselben ästhetischen Prinzipien folgt. Innen mit Szenenphotos und Regisseuren-Porträts. – Durchgehend mit vertikaler leichter Knickspur. Ränder papierbedingt gebräunt.
The Situationist Times. International edition. Ed. Jacqueline de Jong. Nr. 4. 184 S. Mit zahlr. Abb. 27,5 x 22 cm. Farbig illustr. OBroschur. Paris 1963.
Dittmar 1205. Archiv Sohm S. 59 mit Abb. 75 (alle Hefte). – Mit Beiträgen u. a. von Max Bucaille und G. Bachelard. – Ränder minimal gebräunt.
Cooper, James Fenimore und Slevogt, Max
Der Lederstrumpf von Max Slevogt
Los 3502
Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)
Slevogt, Max. - Cooper, James Fenimore. Lederstrumpf-Erzählungen. Übersetzt und bearbeitet von K. Federn. Publikationen der Pan-Presse. 473 S. Mit 312 (52 ganzseitigen, 180 halbseitigen und 140 Initialien) Original-Lithographien von Max Slevogt und 1 signierten Extra-Suite mit 52 losen Original-Lithographien (davon 38 unter Passepartout) in hellblauer Halbleinenkassette d. Z. (Rücken erneuert, Buntpapierbezug gering berieben). 46,5 x 34 cm. Rotes OMaroquin (berieben, Kanten bestoßen) mit goldgeprägten RFileten, Deckelvignette, breiter goldgeprägter Deckelbordüre und Innenkantenvergoldung. Berlin, Paul Cassirer, 1909.
Pan-Presse 1. Feilchenfeldt-Brandis 35.O.A.1. Rümann 14a. Sievers-Waldmann 90-419. Caspers 3.1. Rodenberg 452,1. Lang 188. The Artist and the Book 288. – Eines von 60 Exemplaren der prachtvollen Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 310 Ex.) auf leicht chamoisfarbenem Reisfaserpapier sowie mit einer vollständigen Extrasuite aller 52 Lithographien auf Japan. Erstes Werk der Pan-Presse. Den Einband und und die blauen Vorsatzpapiere entwarf Karl Walser. "Dieser Prospekt fällt im Kontext der Verlagsprospekte für die Panpresse durch seine besonders aufwendige und umfangreiche Aufmachung aus dem Rahmen, gleichzeitig enthält er Paul Cassirers verlegerisches Konzept der gesamten Panpresse." (Feilchenfeldt-Brandis 111).
"Im Lederstrumpf ist Slevogt auf das vollkommendste Herr der Mittel einer malerisch suggestiven Kreidezeichnung... In Umfang wie an Bedeutung steht Slevogts Lederstrumpf unerreicht da in der Geschichte der neueren Buchillustration" (Curt Glaser, zitiert nach Caspers). – Text und Tafeln etwas gebräunt, wenige Gebrauchsspuren. Gelegentlich stockfleckig. Graphiken der Extrasuite verso meist mit alten Montierungsresten. Papierbedingt mal mehr, mal weniger gebräunt. 14 Blätter von Slevogt als "Probedruck" bezeichnet.
Sonnets et Eaux-Fortes
Mit 27 ganzseitigen Original-Radierungen
Los 3503
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)
Sonnets et Eaux-Fortes. 3 Bl., 25 (von 42) Bl. Text und 27 (von 42) ganzseitige Original-Radierungen. 36 x 26,5 cm. Lose in OUmschlag (zwei Löchlein am Rücken, minimal stockfleckig) in moderner Kassette. Paris, Alphonse Lemerre, 1869.
The Artist and the Book 64. Monod II, 10349. Ray, The Art of the French Illustrated Book II, 360, 268. Vicaire VII 579. "Belle publication ..." (Carteret IV, 364). – Eines von 350 Exemplaren (Gesamtauflage). Die Intention des Herausgebers Philipp Burty war es, die besten Künstler und Dichter seiner Zeit in einem Buch zu vereinen. Neben Delacroix' Faust-Illustrationen zählt dieses Werk als wichtigster Vorläufer moderner Malerbücher. Vorhanden sind die Radierungen von: Tancrède Abraham, Boilvin, Courtry (nach einer Zeichnung von Victor Hugo; ohne Textblatt), E. Edwards, Ehrmann, Feyen-Perrin, Léopold Flameng, Français, Ingomar Frankel, Léon Gaucherel, Victor Giraud, Giacomotti, Jules Héreau, Howard (ohne Textblatt), Gérome, Jundt, Émile Lévy, Michelin, Edmond Morin, Célestin Nanteuil, Claudius Popelin, Queyroy, Rajon, Ranvier, Félix Régamey, Solon und Veyrassat. – Es fehlen insgesamt 17 Textblätter und 15 Radierungen. Mit wenigen Randläsuren, vereinzeltem Abklatsch oder gebräunt, bemerkenswert breitrandiges und leicht stockfleckiges Exemplar. Die Radierungen in guten und kräftigen Abdrucken.
Spindler, Albert
Typen - Pressendrucke des deutschen Sprachraums (Vorzugsausgabe)
Los 3504
Nachverkaufspreis
130€ (US$ 140)
Spindler, A. Typen. Pressendrucke des deutschen Sprachraums seit 1945. Eine Bibliographie. 335 S. Mit zahlr. Textabb. sowie zwei separaten Folgen von Originalgraphiken. 28 x 21 cm. OLeinen mit OUmschlag und 2 OKart.-Mappen, zusammen in OLeinenschuber. Gifkendorf, Merlin, 1988.
Vorzugsexemplar (hier ohne Nummer) der wichtigsten Bibliographie zum Thema. Sie verzeichnet die Drucke von 176 literarischen, typographischen, graphischen u. a. Pressen und wurde zu V. O. Stomps' 90. Geburtstag veröffentlicht. Mit den separaten Graphikfolgen der beiden Vorzugsausgaben A und B: signierte Graphiken von Stähle, Zimbrich, Wagner, Vogl, Furtwängler, Knorpp, Herbst, Prüssen, Burgert u. a. sowie zahlreiche Druckproben verschiedener Pressen, darunter Patio, Edition Dieter Wagner, Officina Bodoni, Rautenbach, Traston, Eremiten-Presse. – Verlagsfrisch.
Spoerri, Daniel. Dokumente zur Krims-Krams-Magie. Dokumentenmappe mit 8 Einlagen von E. Williams, P. Alechinsky und D. Spoerri. 27 x 20,5 cm. Grüner OPappband (etwas stärker bestoßen) mit 2 Schließbändern. Hamburg, Merlin, 1971.
Spindler 7, 13. Glasmeier 44. – Eines von 1000 Exemplaren (Gesamtauflage: 1100). – Die Ecken der Umschläge mit kleinen Knickspuren.
Spoerri, Daniel
Kosta Theos: "Dogma I am God" (Widmungsexemplar)
Los 3506
Nachverkaufspreis
80€ (US$ 86)
Spoerri, Daniel. Kosta Theos: "Dogma I am God". Hrsg. von A. Kamber. 256 S. 25 x 17,5 cm. Schwarzer OUmschlag (etwas berieben, Vorderumschlag mit unschöner Schabspur im unteren Rand). Brüssel, Lebeer-Hossmann, (1987).
Eines von 625 Exemplaren (Gesamtauflage: 800). Hier ohne Nummer als "H. C." (hors commerce) bezeichnet. – Vortitel mit eigenhändiger Widmung von Daniel Spoerri in violetter Feder und mit verspielten Stempeln.
Stadler, Ernst. Der Aufbruch. Gedichte. 81 S., 2, l. w. Bl. 24,5 x 18,5 cm. Illustrierter OPappband (papierbedingt gebräunt, vorderes Rückengelenk etwas offen). Leipzig, Verlag der weißen Bücher, 1914.
Wilpert-Gühring 9. Raabe 286.4. – Erste Ausgabe. Der Dozent für Sprachwissenschaften in Brüssel Ernst Stadler (1910-1914) gilt als Hauptvertreter des Frühexpressionismus. – Teils unaufgeschnitten. Leicht stockfleckig, sonst gutes Exemplar. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Staeger, Ferdinand. Eine Waldlegende. Folge von 7 signierten Original-Radierungen. 60,5 x 47,5 cm. Lose Blätter unter Passepartouts in moderner Pappmappe (etwas bestoßen) und Pappschuber (bestoßen und berieben und mit Einrissen) mit montiertem Titelschild. München, Bruckmann, 1918.
Thieme-Becker XXXI, 440. – Eines von 100 Exemplaren (Gesamtauflage). Titel von Staeger signiert. – Etwas stockfleckig (Darstellungen etwas betroffen).
Steiger, Dominik. Wunderpost für Copiloten. Erzählungen. 90 S., 2 Bl. 19,5 x 11,5 cm. Illustr. OKart. (etwas gebräunt). Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1968.
Reihe 1. – Erste Ausgabe. "Die meisten Texte beginnen harmlos und haben, unversehens, einen bösen Schluß", stellte der Suhrkamp Verlag fest. Und so ist es tatsächlich bei diesen seltsamen Prosa-Kurzstücken des Wiener Provo-Literaten Steiger (1940-2014), der zur Avantgarde zählte, aber dem Wiener Aktionismus und der Wiener Gruppe trotzdem fernblieb. – Wohlerhalten.
Stifter, Adalbert. Der Condor. Mit Zeichnungen von Georg Eisler. 78 S., 1 Bl. Mit einer signierten Original-Zeichnung von Georg Eisler. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel. Frankfurt, Büchergilde Gutenberg, 1977.
Eines von 10 nummerierten und signierten Exemplaren mit einer Original-Zeichnung von Georg Eisler (1928-1998). – Nahezu tadelloses Exemplar. – Beigegeben: Dasselbe. Mit 1 seperaten signierten Original-Radierung Georg Eisler. - Eines von 150 nummerierten und signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe A.
Storm, Theodor. Bronzemedaille Theodor Storm 1817-1888. Mit beidseitigem Relief. Bronze, geprägt. Durchmesser: 61 mm. (1969).
Privat ausgegebene Medaille des vor allem für seine Sakralkunst bekannten Kölner Medailleurs Hans Karl Burgeff (1928-2005). Recto: Büste des Theodor Storm in der Vorderansicht, verso Schriftfeld 1817 - Theodor / Storm / 1888. umgeben von Wattenmeerriffeln, mit Signatur B. – Tadellos.
Straub, Harriet. Zerrissene Briefe. 221 S., 3 Bl. 17,5 x 10,5 cm. OPappband. München, G. Müller, 1914.
Kosch XX, 521. – Erste Ausgabe. Die vielgereiste "badische Schriftstellerin zwischen Schwarzwald und Sahara" (A. Boumaaiz) war Ärztin, als Schülerin von Helene Lange eine Änhängerin der bürgerlichen Frauenbewegung, Ehefrau von Fritz Mauthner und überdies Retterin eines Teils des Nachlasses von Annette von Droste-Hülshoff, der 1914 vernichtet werden sollte. Straub, 1872 in Emmendingen geboren, starb 1945 in Meersburg am Bodensee. – Minimale Altersspuren, sonst sehr gutes Exemplar. – Dabei: Harriet Straub. Rupertsweiler Leut. 163 S. 17 x 10,5 cm. OPappband. München, G. Müller, 1912. - Sehr gut erhalten.
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