Stromberg, Alexander von
Das Schwarzhäupterhaus in Riga
Los 5533
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
Das Schwarzhäupterhaus in Riga.
Farbholzschnitt auf feinem Velin. 24,8 x 19,5 cm. Signiert, datiert, betitelt "Schwarzhäupter." und bez. "Original-Holzschnitt". 1926.
Der deutschbaltische Künstler Alexander Baron von Stromberg studierte 1911-14 Architektur und Malerei in Riga, war jedoch in der Folge hauptberuflich im Militär und als Baurat tätig. Die Kunst spielte jedoch zeitlebens eine wichtige Rolle. In Strombergs Drucken und Aquarellen finden sich überwiegend Motive seiner baltischen Heimat, in denen er die Exaktheit des Architekten mit einer verträumten Note kombiniert. - Ganz ausgezeichneter Druck oben mit Rand, sonst mit schmalem bis feinem Rändchen. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, rückseitig entlang des Oberrandes montiert, sonst in tadelloser Erhaltung.
Stromberg, Alexander von
Blick über die Düna auf die Altstadt von Riga
Los 5534
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)
Blick über die Düna auf die Altstadt von Riga.
Farbholzschnitt auf feinem Velin. 15,8 x 19,5 cm. Signiert, datiert, betitelt "Riga." und bez. "Original-Holzschnitt". 1925. Wz. Schrift.
Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, rückseitig entlang des Oberrandes montiert, sonst in tadelloser Erhaltung.
Ilsted, Peter
Landschaft bei Fredensborg
Los 5537
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.563€ (US$ 1,680)
Landschaft bei Fredensborg.
Farbiges Schabkunstblatt auf Velin. 30,6 x 42,7 cm. Auflage 50 num. Ex. Signiert. (1930). Olufsen-Svensson 65.
Ganz ausgezeichneter, harmonischer Druck mit breitem Rand. Vornehmlich im weißen Rand minimal fleckig und angestaubt, sonst sehr schön erhalten. Selten.
Mädchen mit Tablett.
Farbiges Schabkunstblatt auf gewalztem China. 48,9 x 39,9 cm. Signiert. (1915). Olufsen-Svensson 33.
Prachtvoller, wunderbar delikat eingefärbter Druck mit Rand. Dieser partiell leicht wellig und mit schwachen Knitterspuren, kleine Knickfalte an der Oberkante, Kratzer mit kleinen Retuschen in der Tür, kleine retuschierte Bereibung in der unteren linken Ecke, weitere punktuelle im Hintergrund, diese sämtlich unauffällig und das Gesamtbild nicht beeinträchtigend, verso partiell gegilbt, sonst in sehr guter und harmonischer Erhaltung. Mit dem Trockenstempel "Den danske Radeerforening".
Fischerstube in Hornbaek.
Farbiges Schabkunstblatt auf festem Velin. 49,5 x 45,3 cm. Unterhalb der Darstellung verblasste Bezeichnung "Orig. Radierung af P. Ilsted". (1932). Olufsen-Svensson 72.
Exemplar außerhalb der in schwarz gedruckten Auflage. Ganz ausgezeichneter Abzug mit Rand um die Plattenkante. Etwas vergilbt und im Passepartout leicht lichtrandig, die Ränder leicht bestoßen und vor allem rechts leicht knitterspurig, sonst sehr gut.
Ilsted, Peter
Junges Mädchen mit flacher Kappe
Los 5540
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Junges Mädchen mit flacher Kappe.
Farbiges Schabkunstblatt auf gewalztem China. 47,9 x 48,1 cm. Auflage 40 num. Ex. Signiert. (1924). Olufsen-Svensson 45.
Prachtvoller Abzug des seltenen Blattes mit schmalem Rand um die Plattenkante. Im Passepartoutausschnitt nur schwach lichtrandig, die Ränder bestoßen, die Eckenspitze minimal angeschrägt, winzige Randläsur oben, verso minimal gebräunt, sonst sehr schönes Exemplar.
Jaronek, Bohumír
"Stramberk na Moravé": Turmruine
Los 5544
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)
"Stramberk na Moravé": Turmruine.
Farbholzschnitt auf Velin. 61 x 63,7 cm. Signiert und verso wohl eigenh. in tschechischer Sprache bez. "Stramberk na moravé pûvodni drevoryt ryl a tiskl Bohumir Jaronek Rožnov p. Radhoštěm".
Prachtvoller, satter Abzug mit der Einfassung. Geringfügig angestaubt, winzige, unauffällige Randläsuren bzw. -risschen, diese hinterfasert, die rechte obere Ecke mit kleinen Knickspuren, sonst sehr schön.
Bötticher, Walther
Das Ballspiel im Grünen
Los 5545
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Das Ballspiel im Grünen.
Farbholzschnitt von drei Stöcken auf Bütten. 26 x 29,2 cm (Darstellung); 34 x 39,2 (Blattgröße). Eigenh. bez. "ZDr. [Zustandsdruck?] vergriffen" sowie signiert und datiert "Walther Bötticher [190]8" und nummeriert "15".
Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Etwas fleckig, angestaubt und knitterfaltig, bzw. mit kleinen Quetschfältchen vom Druck, im weißen Rand zudem kleine Knickspuren sowie fünf winzige Löchlein, sonst schön.
Vachál, Josef
Die Insel der Glückseeligen
Los 5546
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Die Insel der Glückseeligen.
Farbholzschnitt auf chamoisfarbenem Similjapan. 20,9 x 20,8 cm. Signiert. (1912).
Diese farbprächtige Vision paradiesischer Idylle entspringt der Phantasie des tschechischen Graphikers, Buchkünstlers, Malers sowie Dichters Josef Vachál. Seit seiner Wiederentdeckung in den 1990er Jahren gilt er in seinem Heimatland als einer der originellsten Vertreter der Avantgarde. In Váchals künstlerischem Idiom gehen Symbolismus, Jugendstil und Expressionismus kongenial ineinander auf, ohne dass sich sein höchst individueller Stil auf eine bestimmte Strömung reduzieren ließe.
Nach einer Ausbildung zum Buchbinder geriet Váchal zur Zeit der Jahrhundertwende in den Sog der Prager Künstlerszene und wandte sich zugleich spiritistischen und theosophischen Kreisen zu. Er glaubte an die Kraft der visionären Imagination und verstand den künstlerischen Schöpfungsprozess als Zusammenspiel höherer kosmischer Kräfte. Hin- und hergerissen zwischen christlicher Mystik, dem Okkulten und tiefer Naturverbundenheit, beharrte Váchal zeit seines Lebens auf eigenen Ansichten. 1910 war er Mitbegründer der kurzlebigen symbolistischen Künstlergruppe Sursum. Nach deren Auflösung bestritt er seinen weiteren Weg als Einzelgänger. Ihm war nichts an dem Zuspruch seiner Künstlerkollegen oder der Kritik gelegen. Die Kehrseite dieser Kompromisslosigkeit waren existenzielle Nöte, zunehmende Verbitterung und der weitgehende Rückzug aus der Öffentlichkeit während der kommunistischen Jahre. Váchals umfangreiches Werk ist jedoch alles andere als weltabgewandt. Vielmehr ist seine spirituelle Weltanschauung als Linse zu verstehen, durch die er in seinen Werken philosophische Ideen ausdrückte, über das Sein und die Welt meditierte, auf aktuelle Lebensereignisse reagierte - er warnte vor den Schrecken des Krieges -, die Geschichte seines Landes betrachtet und durchaus Sozialkritik ausübte.
Nach Anfängen als Maler, entwickelte Váchal eine Vorliebe für die Ausdruckstiefe des Farbholzschnittes, dessen Technik er perfektionierte und experimentell weiterentwickelte. So arbeitete er mit verschiedenen Materialien für Druckstöcke, baute eigene Werkzeuge und erarbeitete sogar ein Imprägnierverfahren, mittels welchem er den Druckstock an verschiedenen Stellen unterschiedlich saugfähig machen konnte, um die Farbtöne fein abzustufen. In vorliegendem Blatt kommen sowohl seine technische Raffinesse als auch sein grandioser Sinn für Farben und Formen vollendet zum Ausdruck. - Prachtvoller, farbintensiver Druck mit breitem Rand. Unauffällige Stockfleckchen, diagonale Knickfalte oben rechts, weitere sehr schwache Knick- und Knitterspuren im Außenrand, montierungsbedingt drei dünne Stellen im Oberrand, sonst in sehr schöner und unberührter Erhaltung.
"Die Verkündigung".
Farbige Monotypie auf feinem Bütten. 13,4 x 12,2 cm (Darstellung); 14,3 x 12,9 cm (Blattgröße). Monogrammiert und betitelt. Wz. Fragment (undeutlich).
Vorliegende Monotypie vermittelt anschaulich die Bewunderung August Brömses für die Kunst Edvard Munchs, in der das intensive Kolorit zu einem der Form ebenbürtigen Ausdrucksmittel wird. Angedeutet ist mit wenigen, aber effektvoll kombinierten Tönen - Gelb, Rot und Schwarz - eine Verkündigungsszene. Das Dinghafte tritt dabei zugunsten der Farben und großzügigen Flächen als Vermittler der dargestellten Heilsbotschaft in den Hintergrund. Dabei entlockt Brömse dem reduzierten Farbakkord einen rätselhaften Reichtum von erstaunlicher Expressivität. Wie für ihn typisch ist der Farbauftrag zudem von jener delikaten Raffinesse, die zeitgenössische Kritiker treffend mit der samtigen Oberfläche von Schmetterlingsflügeln verglichen. - Prachtvoller, farblich wunderbar harmonisch wirkender Druck mit regelmäßigem Rändchen. An den oberen Ecken auf ein Untersatzpapier montiert, sonst vollkommen erhalten. Außerordentlich selten, uns ist lediglich eine weitere Monotypie des Künstlers in dessen Nachlass im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, bekannt. Wir danken Dr. Gabriela Kašková für den wertvollen Hinweis.
Unterhaltung im Winter.
Farbholzschnitt auf weichem Japanbütten. 11 x 14,5 cm (Darstellung); 13,2 x 16 cm (Blattgröße). Signiert "Orlik". 1902. Voss-Andreae H 80.
Voss-Andreae sind lediglich sechs Exemplare des in sieben Farben gedruckten Holzschnitts bekannt. Prachtvoller, wenngleich stellenweise etwas trockener Druck in fein angestimmter Farbigkeit, mit schmalem Rändchen. Sehr selten.
Holzsammlerin im Walde.
Farbholzschnitt in Hellgrün, Graugrün und Orange auf Chinabütten. 14,1 x 11,7 cm (Darstellung); 14,7 x 12,2 cm (Blattgröße). (1903). Glöckner 2007, 48.
Ausgezeichneter Druck mit feinem Rändchen um die Einfassung. Materialbedingt geringfügig wellig, Sammlerstempel im Holz etwas durchschlagend, sonst jedoch vollkommen und tadellos erhalten. Aus einer unbekannten Sammlung "R im Kreis" (nicht bei Lugt).
Winter (Hohe Warte in Wien).
Farbholzschnitt mit graublauer Tonplatte auf Japan. 43,7 x 43 cm (Darstellung); 55,8 x 45 cm (Blattgröße). (1903). Cornelia Cabuk: Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Wien 2019 (online), DG 13.
Auf der Hohen Warte im 19. Wiener Gemeindebezirk entstand unter maßgeblicher Beteiligung des Architekten Josef Hoffmann ab 1901 eine Künstlerkolonie. Als Erstes wurde ein Doppelhaus für Koloman Moser und Carl Moll fertiggestellt. Nicht weit entfernt bezogen auch die beiden Fotografen und Kunstmäzene Friedrich Viktor Spitzer und Hugo Henneberg je eine stattliche Villa. - Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Ganz schwach lichtrandig, im weißen Rand minimal fleckig, in der Darstellung links unten winziges Stockfleckchen, die Ecken etwas knitterfaltig, verso Montierungsreste, im linken Rand oben sowie unten zarte Quetschfältchen, sonst sehr schön.
Orlik, Emil
Taschenspieler (Japanischer Zauberer auf der Bühne)
Los 5552
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Taschenspieler (Japanischer Zauberer auf der Bühne).
Farbholzschnitt auf Japanbütten. 18,5 x 15,3 cm (Darstellung); 20 x 17,2 cm (Blattgröße). Unten rechts signiert und undeutlich datiert "Emil Orlik (19)0...". Glöckner 1982, 20.
Glöckner zufolge wurde das Blatt nie in einer Auflage gedruckt. Ganz ausgezeichneter Handdruck, rechts und unten mit schmalem Rand, oben und links mit der vollen Darstellung. Ganz minimal vergilbt, Montierungsreste verso, sonst sehr schönes Exemplar.
Capelari, Friedrich
Les parapluis japonais
Los 5553
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)
Les Parapluies japonais (Heimkehr im Regen).
Farbholzschnitt auf Japanbütten. 26,6 x 19,9 cm (Darstellung); 27,7 x 20,9 cm (Blattgröße). Unten rechts in Bleistift signiert "F. Capelari" sowie eigenh. gewidmet: "Zur freundlichen Erinnerung. Shanghai 1930". 1915. Ausst. Kat. Klimt und Freunde. Kulturmuseum St. Gallen, Schwellbrunn 2021, S. 316, Kat. 100 mit Abb. (vorliegendes Exemplar).
Durch einen japanischen Kommilitonen an der Wiener Akademie der bildenden Künste ermutigt, entschloss sich Friedrich Capelari für einige Zeit in Japan zu leben. 1911 trat er die Reise auf einem Schiff des Österreichischen Lloyd an, auf das er aus Kostengründen angeheuert hatte und widmete sich in Japan angekommen sodann seiner Laufbahn als Künstler. Der ikonische Farbholzschnitt Heimkehr im Regen gehört zu den ersten zwölf Farbholzschnitten, die der berühmte Verleger Shozaburo Watanabe und Friedrich Capelari 1915 zusammen herausgaben. Shozaburo Watanabe, der auch mit Emil Orlik zusammenarbeitete, war im Frühjahr 1915 auf der Suche nach Künstlern, die traditionelle japanische Motive in einer neuen, vom Westen inspirierten realistischen Manier entwerfen konnten. Auf einer Ausstellung in Tokio sah Watanabe Aquarelle von Capelari und gewann den jungen Künstler für sein Vorhaben. Inspiriert von einem Farbholzschnitt Hokusais wirkt die Auffassung Capelaris bei den Parapluies japonais moderner. Die Details der im Regen stehenden Passanten sind auf ein Minimum reduziert. Die Formen und Farben nehmen trotz des traditionellen Sujets eine abstrakte, moderne Qualität an. Capelari gilt als einer der ersten Künstler der frühen Shinhanga-Bewegung, deren Druckgraphiken sowohl dem japanischen als auch dem europäischen Geschmack entsprachen. - Ganz ausgezeichneter Druck mit gleichmäßigem Rändchen ringsum. Minimal vergilbt, winziger Einriss im weißen Rand unten rechts, sonst in sehr guter Erhaltung.
A summer shower.
Farbholzschnitt auf feinem Japan. 12,6 x 33,7 cm (Darstellung); 26 x 43,5 cm (Blattgröße). Nummeriert und signiert "63. Helen Hyde". 1909.
Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Etwas angestaubt, schwach lichtrandig, unten leichte diagonale Knickspur, oben und unten rechts außerhalb der Einfassung je eine kleine ausgebesserte Stelle, rechts kleine Randläsuren, sonst in schöner Erhaltung.
Orlik, Emil
Zuschauer bei einem Festzug in Kyoto
Los 5555
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,763)
Zuschauer bei einem Festzug in Kyoto (auch: Japanische Kinder als Zuschauer bei einem Umzug).
Radierung mit Farbaquatinta à la poupee auf Similijapan. 21,5 x 34 cm (Platte); 32,7 x 44,7 cm (Blattgröße). Mit Bleistift signiert und als "Probedruck" bezeichnet. (1901). Glöckner 2007, 80, Voss-Andreae R108.
Probedruck vor der Auflage. Prachtvoller, farbprächtiger und nuancierter Druck auf dem vollem Bogen und an zwei Seiten mit dem Schöpfrand. Im Passepartoutausschnitt ganz minimal lichtrandig, sonst vorzüglich erhalten. Selten.
Dame mit Pfauen-Hut.
Farbholzschnitt auf Japan. 45,5 x 34,5 cm (Darstellung); 51,5 x 38,8 cm (Blattgröße). Signiert "E. Kropp". Um 1910.
Über den Münchner Künstler Ernst Kropp liest man im Monatsheft „Deutsche Kunst und Dekoration“ von 1910, dass er zu „den rein koloristischen Begabungen“ gehört, denn er ist „weder ein Impressionist noch geht er auf das Monumentale aus“. Und weiter heißt es, dass er in jungen Jahren die Münchner Gewerbeschule besuchte „er verstand sich aber nicht mit ihr und sie nicht mit ihm“ (Jg. XIII, Heft 7, S. 15). So widmet er sich vermehrt dem Zeichnen und gelangt schließlich an die Akademie in die Malklasse von Ludwig Herterich. 1901 reist Kropp erstmals nach Frankreich, besucht die Bretagne und schließlich Paris. Bis 1926 bleibt er in München, entwickelt eine Leidenschaft für den japanischen Holzschnitt - eine Technik, die er nicht nur selbst in seine Kunst einfließen lässt, sondern auch intensiv sammelt - und vertieft sich in die Malerei. Später zieht es ihn nach Dresden, wo er an der Kunstgewerbeschule als Lehrer tätig ist. Auch in seiner Malerei greift er die Modi des Farbholzschnitts auf, es ist ersichtlich „dass Kropp in seinen Darstellungen mit Kraft und Glück nach Flächigkeit und bildmäßiger Abrundung strebt. Neben dieser Behandlungsart fallen ferner als äußere Merkmale auf: die zarten Übergänge der Tonwerte, die starken, oft kontrastfarbigen Umrisse und das bewußte Abweichen von der naturalistischen Zeichnung […]“ (Op.Cit. S. 16). Ein Teil seiner Sammlung an japanischen Holzschnitten wurde am 24. November 1910 in der Galerie Helbing in München versteigert. - Ganz ausgezeichneter, kräftiger Druck mit schmalem Rand. Schwach vergilbt bzw. lichtrandig, leicht fleckig, aufgezogen, sonst schön. Sehr selten.
Flamingo.
Farbholzschnitt auf feinem Japan. 35,9 x 43,4 cm (Darstellung); 39 x 49,5 cm (Blattgröße). In der Darstellung signiert, datiert und nummeriert "C. Moser 1930 n°7", unten betitelt "Flamingo". Kirschl HS 90.
Zweite Fassung von 1930. Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Etwas angestaubt, vereinzelt fingerfleckig, schwach lichtrandig, in der rechten oberen Ecke im Bereich des Ufers und Wassers kleine, sorgfältig ausgebesserte Stellen, ebenso rechts unterhalb des Flügels, auf ein feines Japanpapier aufgezogen, sonst im Gesamteindruck sehr schön.
"Der Mantel der Liebe. Drei Tanzbilder von Julius Bittner" (Programmheft).
Kl.-8vo (15 x 14 cm). Mit 5 Abb. der Tänzerinnen Helen Jamrich und Macara als "Frau Minne" und "Lilith", insges. 12 Blatt. Farbig illustrierte OBroschur nach Umschlagentwurf von Koloman Moser (ungenannt), mit roter Kordel. Druck: Brüder Rosenbaum Wien 1909. ÖBL I, 89; Daniela Franke und Kurt Ifkovits: "Anwendungen". Koloman Moser und die Bühne. Wien 2018, S. 43 und S. 44 mit Abb. 25a-c.
In sehr schöner und farbfrischer Erhaltung.
Die Nacht; Der Frühling.
2 Linolschnitte auf Similijapan. Je 29 x 29 cm (Darstellung); 39,7 x 39,7 cm (Blattgröße). Je signiert. Um 1915.
Ganz ausgezeichnete, kräftige Abzüge mit Rand. Leicht angestaubt, die Ränder etwas bestoßen, "Die Nacht" schwach lichtrandig, sonst sehr schön.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge