Defoe, Daniel. Das Leben und die ganz ungemeinen Begebenheiten des weltberühmten Engelländers Robinson Crusoe. 104 S., 1 Bl. Mit 31 Original-Farblithographien auf Tafeln von Richard Janthur. 31 x 23,5 cm. OHalbpergament (kleinere Fehlstellen auf dem VDeckel, bestoßen, Rücken leicht gebräunt) mit braungeprägtem RTitel und braungeprägter Vorderdeckel-Vignette, Kopfgoldschnitt. Leipzig, Insel, 1922.
Sarkowski 363 A. Lang 154. Sennewald 87, 22,1. Jentsch 122. – Eines von 800 Exemplaren (Gesamtauflage). Richard Janthur (1883-1956), Mitglied der Berliner Sezession, begründete 1912 zusammen mit Ludwig Meidner und Jakob Steinhardt die Künstlergruppe 'Die Pathetiker'. 1918 war er Mitglied der 'Novembergruppe' und trat 1919 dem 'Arbeitsrat für Kunst' bei. Ab den 1920er Jahren widmete sich Janthur verstärkt der Buchillustration. – Gering gebräunt, sonst wohlerhalten.
Demarc, Alfred (d. i. Alfred von Meysenbug). Lucy's Lustbuch. 40 Bl. Mit meist ganzs. farb. Illustrationen (Comic-Zeichnungen) und 6 S. typograph. Text. 26,5 x 19,5 cm. Farb. illustr. OPappband (etwas berieben). Frankfurt a. M., März, 1971.
Stefen, Gesamtverz. indizierter Bücher S. 45. – Comic-Album, das seinerzeit für einen Skandal sorgte und den Vorsitzenden der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften mobilisierte. Der größte Teil der Auflage wurde eingestampft, nach Auskunft des Verlegers sind nur noch an die 20 Exemplare im Umlauf. Lucy dient sich prominenten Persönlichkeiten an, u. a. Freddy Quinn, Heino, Peter Alexander, Elvis, Mick Jagger, Rainer Barzel. Auch Franz-Josef Strauß hat einen denkwürdigen Auftritt beim Presseball und stellt eine jugendgefährdende Frage. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Dennig, Karl. Urbino. Texte und Bilder - Annotazioni ed immagini. 27 s. Mit 9 signierten und nummerierten Originallithographien von K. Dennig. 32,5 x 23,5 cm. OKart. mit blindgeprägtem Deckeltitel. Urbino, Edizione Posterula, (1992).
Eines von 100 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 120 Ex.). Vorsatz mit eigenhändiger Widmung des Künstlers. Der Text über Urbino von Giuseppe Lipparini (hier in Italienisch und Deutsch) erschien erstmals 1930. Karl Dennig, 1939 geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Stahlgraveur in Pforzheim. Er studierte u. a. bei Emil Schumacher in Hamburg. – Schöner Druck auf Magnani-Papier aus Pescia.
Im Jugendstileinband von Louis Dézé
Dinet, (Alphonse-)Etienne, und Sliman ben Ibrahim. Tableaux de la Vie arabe. 7 Bl., 193 S. Mit 25 Tafeln. 24,5 x 19 cm. Illustr. OUmschlag in einem bemerkenswerten Jugendstileinband aus cuir repoussé et modeé polychrome (monogrammiert: "LD"), in Leinenkassette. Paris, Piazza, (um 1907).
Hauptmerkmal dieses Exemplars ist der einmalig schöne Jugendstileinband von Louis Dézé. Der Einband zeigt recto in reliefartiger Ausprägung eine tanzende Araberin und in ebendieser Technik verso eine Oasenlandschaft. "Telles reliures sont extrèmement rares" (Louis Devaux, Dix siècles de reliure, Paris 1977). – In diesem sehr guten Erhaltungszustand überaus selten, da die Ausprägungen des Einbandes häufig beschabt sind. Ein Einbandtypus, der dem Geist der Jugendstilbuchkunst besonders gut entspricht.
Dinet, Étienne - Illustr. und Sliman ben Ibrahim Baâmer
Khadra, danseuse Ouled Naïl.
Los 3095
Zuschlag
380€ (US$ 409)
Dinet, Étienne, und Sliman Ben Ibrahim. Khadra, danseuse Ouled Naïl. 2 Bl., XI, 178 S. Mit 16 (10 ganzseitigen) pochoirkolierten, teils goldgehöhten Illustrationen von Étienne Dinet und Buchschmuck von Mohammed Racim. 22,5 x 16 cm. Halbleder d.Z. (stärkerer Lederabrieb, OBroschur eingebunden) mit Rücken- und Deckelvergoldung. Paris, H. Piazza, 1926.
Monod 3805. – Eines von 800 nummerierten Exemplaren "sur vélin B. F. K." (Gesamtauflage: 985). Der Buchschmuck, vor allem die herrliche Titelzeichnung und die Rahmenornamente der Illustrationen, stammt von dem algerischen Graphiker und Gründer der berühmten "Algerian school of miniature painting" Mohammed Racim (1896-1975). – Tadellos frisch.
Dix, Otto. - Conzelmann, Otto (Hrsg.). Handzeichnungen. 240 S., 1 Bl. Mit 86 teils farbigen Tafeln und 1 signierten Original-Radierung des Künstlers. 25,5 x 21,5 cm. Grüner OLeinenband mit Schutzumschlag (kleinere Einrisse) in Papp-Schuber. Hannover, Fackelträger 1968.
Karsch 121 2a (von b). – Eines von 80 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der signierten Original-Radierung "Nelly I" (Entstehungsjahr 1924). – Annähernd verlagsfrisch.
Dostojewski, Fjodor Michailowitsch und Saborow, Boris
Die Sanfte (Illustr.: B. Sabarow)
Los 3097
Zuschlag
140€ (US$ 151)
Dostojewski, Fjodor M. Die Sanfte. (Übersetzung aus dem Russischen von Werner Creutziger). 42 S., 2 Bl. Mit 8 signierten Orig.-Radierungen von Boris Saborow. 38,5 x 35 cm. OHalbpergament (Rückdeckel mit schwacher Schabspur am Gelenk) mit goldgeprägtem RTitel in OHalbleinenschuber (dieser etwas fleckig). Dresden, VEB Verlag der Kunst, 1978.
7. Druck der Leipziger Presse. Spindler 65, 7. – Siebenter Druck der Leipziger Presse. Eines von 120 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). – Gutes Exemplar.
Duret, Théodore. Die Impressionisten. Zweite Auflage. 4 Bl., 159 S. Mit 2 Orig.-Radierungen von Auguste Renoir und Orig.-Holzschnitt von Beltrand nach Paul Cézanne, 48 (1 farbig) Tafeln und einigen Textabbildungen. 22,5 x 17,5 cm. Illustrierter OHalbpergamentband (etwas fleckig und berieben, Ecken leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Berlin, Bruno Cassirer, 1914.
Enthält 2 Original-Radierungen von Auguste Renoir ("Kinderbild" und "Zwei Mädchen") sowie einen Holzschnitt von Beltrand nach Cézanne ("Weiblicher Akt"). – Wohlerhaltenes Exemplar aus der Bibliothek des Hamburger Architekten Johann Gottfried Schramm (1894-1982), nach dessen Plänen u. a. das als Prien-Haus jedem Hamburger bekannte Kontorhaus am Jungfernstieg, Ecke Collonaden errichtet wurde. Mit dessen montiertem Exlibris.
Durieux, Tilla
ca. 200 Bücher aus der Bibliothek der Schauspielerin, teils mit deren Exlibris
Los 3103
Zuschlag
800€ (US$ 860)
"Die Leistung einer genialen Bühnenkünstlerin ist Dichtung"
Durieux, Tilla. Bücher aus der Bibliothek der Schauspielerin, teils mit deren Exlibris "TD", teils mit Anmerkungen, Unterstreichungen, Durcharbeitungen, einige mit persönlichen Autorenwidmungen und handschriftlichen Einträgen. Ca. 200 Bände. Meist OEinbände. Kl.-8° bis Groß-8° und 4°. Ca. 1909-1952.
Als Ehefrau Paul Cassirers (1871-1926) war Tilla Durieux (1880-1971) nicht nur die glamouröse Schauspielerin und Gattin eines der bedeutendsten Kunsthändlers seiner Zeit, sondern auch Lebenspartnerin eines Verlegers, der zwischen 1898 und 1926 einen erlesenen Kunstverlag betrieb. So machte Durieux selbst die Bekanntschaft zahlreicher Autorinnen und Autoren, die ihr oft ihre Ausgaben persönlich zueigneten. Einen kleinen Teil ihrer Bibliothek konnte sie ins Exlil retten. Meist klebte sie in ihren Berliner Jahren ihr expressionistisches Exlibris "TD" auf den vorderen Innenspiegel, später zeichnete sie die Titel mit ihrem Namenszug in blauer Tinte. Mehrere Exemplare weisen starke bis stärkere Gebrauchsspuren auf, oft arbeitete Tilla sie extensiv durch, pflegte, wenn kein Lesezeichen zur Hand war, die Ecken einfach unterschiedlich weit einzuknicken (Shakespeares Sonnette in der George-Bearbeitung) und Anmerkungen in Bleistift oder Tinte einzutragen.
Vorhanden sind ca. 200 Bände mit dem Exlibris, u. a. mit Einträgen und Widmungen: William Shakespeare. Sonette. Umdichtung von Stefan George. 1909. - Arbeitsexemplar der Durieux mit Eckumknickungen als Merkzeichen, metrischen Emphase-Bezeichnungen in Bleistift und weiteren Einträgen zur Rezitation. - René Schickele. Aïssé. Novelle. 1916. - Mit 7-zeiliger Widmung "Frau Tilla Durieux mit herzlichen Grüssen! Bern, Okt. 1917. René Schickele (der noch immer krank im Bett liegt)". - Felix Berau. Gedichte. 1921. - Mit 4-zeiliger Widmung: "Frau Tilla Durieux in Verehrung zugeeignet Felix Berau. Zch Juli 1925". - William Shakespeare. Timon. Übertragen von Robert Prechtl. 1921. - Mit Übersetzer-Widmung: "Der Frau des Potiphar. Mai 1921. RP". - Theodor Däubler. Das Nordlicht. Band I. 1921. - Vorsatz mit 5-zeiliger Widmung "Tilla Durieux in Verehrung Theodor Däubler. Berlin 1928". - August Strindberg. Briefe an Emil Schering. 1924. - Mit 5-zeiliger Widmung, an den Literatur- und Kulturhistoriker Wilhelm Herzog (1884-1960): "Wilhelm Herzog überreicht von Emil Schering. Berlin, Herbst 1924, als die 'Kronbraut' gestohlen wurde'". -Thomas Mann. Herr und Hund. 1925. - Mit 4-zeiliger Widmung "Für Paul Cassirer die alte 'Feindin' Grunewald 30. Juni 25. Aber nicht schimpfen!". Mit Exlibris "TD" auf dem Vorsatz. - Hans Hildebrandt. Die Frau als Künstlerin. 1928. - Vorsatz mit 5-zeiliger Widmung: "Die Leistung einer genialen Bühnenkünstlerin ist Dichtung" (S. 9) Tilla Durieux in Verehrung! Hans Hildebrandt". - Hans Rothe. Max Reinhardt. 25 Jahre deutsches Theater. 1930. - Mit Markierungen, Unterstreichungen in Bleistift von Tilla Durieux. - Oskar Maurus Fontana. Die Türme des Beg Begouja. 1946. - Vorsatz mit 5-zeiliger Widmung des Autors: "Frau Tilla Durieux in dankbgarer Erinnerung vieler schöner Stunden in Bien, Berlin und Agram. Wien, Dezember 51. Oskar Maurus Fontana". Titel mit Besitzvermerk "Tilla Durieux". - Herbert Ihering. Heinrich Mann. 1952. - Mit 4-zeiliger Widmung "Tilla Durieux zu ihrer Wiederkehr Herbert Ihering. Berlin, d. 24. Oktober 1952". Titel mit Besitzvermerk Tillas.
Ferner vorhanden sind zahlreiche weitere Bände, teils auch Einzelbände oder unvollständige Reihen, meist 20. Jahrhundert, aber auch ein älterer Druck: Giovanni Botero. Le relationi universali. Venedig 1608 (Blätter teils lose, stärkere Gebrauchsspuren). – Teils stärkere Gebrauchsspuren, meist aber ordentlich erhalten, nur etwas fleckig und gebräunt. – Beigegeben: 55 weitere Titel ohne Exlibris und ein Konvolut mit zahlreichen Theatermanuskripten.
Durieux, Tilla
Toilettenartikel der Schauspielerin. 5 Silber-Instrumente von Tiffany & Co.
Los 3104
Zuschlag
320€ (US$ 344)
Durieux, Tilla. Toilettenartikel der Schauspielerin. Ensemble aus 5 Instrumenten von Tiffany & Co. 925er Sterlingsilber, davon 4 am Griff mit graviertem Mongramm "T" in einem Ornamentrahmen. 1 Schuhlöffel, 1 Nagelfeile, 1 Mieder- bzw. Korsetthaken, 1 Polierkissen sowie 1 Gürtelschnalle. Ca. 16 x 3,5 cm. New York, Tiffany & Co, 1900.
Das Ensemble umfasst eine Nagelfeile, einen Schuhanzieher, eine Gürtelschnalle, ein Feilgerät sowie ein Mieder- bzw. Korsetthaken, alle gefertigt von Tiffany & Co.
Tilla Durieux (1880-1971) reflektierte in über 60 Stellen ihrer Autobiografie und anderen Texten über die Schönheit oder Nicht-Schönheit ihres äußeren Erscheinungsbildes. Ihre Mutter zweifelte aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes an einer erfolgreichen Ehe. Selbst als etablierte Schauspielerin blieb Durieux selbstkritisch bezüglich ihres Äußeren, dabei war sie eine der am häufigsten porträtierten Frauen ihrer Zeit.
Während der Proben für Circe in München 1912, reagierte der Ausstatter Otto Hierl-Derenco schockiert auf Durieuxs Erscheinung: "Hierl-Derenco, ein eleganter, gutaussehender Mann, stand neben mir und fragte, nach allen Seiten forschend: 'Wo ist die Circe, wo ist Frau Durieux?' Endlich deutete man auf mich, und wahrhaft entsetzt prallte er vor mir zurück, das Wort blieb ihm in der Kehle stecken. Nachher aber, als ich sein Kostüm trug, hat er sich mit meinem Aussehen versöhnt" (Durieux, Eine Tür steht offen, S. 56). – Instrumente mit Alterspatina und leichter Silbersulfidbildung, oxidiert. Aufsatz des Poliergeräts lose.
Eich, Günter. Maulwürfe. Prosa. 20,5 x 13 cm. OKarton in illustr. OUmschlag (dieser minimal fleckig). Frankfurt, Suhrkamp, 1968.
Wilpert-Gühring 23. – Erste Ausgabe. Die Prosasammlung Maulwürfe zählt neben den Nachkriegsgedichten Inventur und Latrine zu den bekanntesten Werken Günter Eichs (1907-1972). – Vorsätze leicht gebräunt, sonst sauber. Vortitelblatt mit einer Widmung und Signatur des Autors, datiert "20.2.1969".
Endler, Adolf und Penck, A. R.
Schichtenflotz. Mit signierter Graphik von Penck.
Los 3107
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Endler, Adolf. Schichtenflotz. Mit einem Nachwort von Heinfried Henniger. 257 S., 1 Bl. 20,3 x 12,5 cm. Mit 1 beiliegendem losen Original-Holzschnitt von A.R. Penck, diese signiert und bezeichnet "e. a.". Gelbes OLeinen mit weißgeprägtem RSchild und DSchild im schwarzem OSchuber (dieser mit sehr leichter Stauchspur). Leipzig, Faber & Faber, 1996.
Die DDR-Bibliothek, 7. Band. Eines von 300 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit einer Originalgraphik und im Schuber. Pencks Holzschnitt zeigt ein abstrahiertes Männerprofil nach links. – Tadellos.
Entartete "Kunst". Führer durch die Ausstellung Entartete Kunst. 30 S. Mit 54 Abb. 21 x 15 cm. Illustrierter OUmschlag (lädiert, linke obere Ecke des Vorderumschlages mit Fehlstelle; mehrere Transparentklebestreifen). Berlin 1937.
Berüchtigtes Dokument der nationalsozialistischen Kulturpolitik. Mit 54 Abbildungen aus dem Schaffen moderner Künstler wie Beckmann, Chagall, Dix, Grosz, Heckel, Kirchner, Klee, Kokoschka, Nolde u. a. – Titelblatt gestempelt; Umschlag mit mont. Namenschild der Schriftstellerin Ilse Molzahn (1895-1981), die 1919 den expressionistischen, von den Nazis als "entartet" diffamierten Maler Johannes Molzahn heiratete.
Erb, Elke und Schlegel van Otten, Christine - Illustr.
Gesichtszüge
Los 3110
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Erb, Elke. Gesichtszüge (Gedichte). 24 Doppelbogen mit Illustrationen von Christine Schlegel van Otten. 23 x 30 cm. Farbig illustriertes OHalbleinen (etwas bestoßen). Berlin, Edition Mariannenpresse, 1987.
Edition Mariannenpresse 39. Spindler 98, 39. – Erste Ausgabe. Eines von 200 nummerierten Exemplaren (Gesamtaufl. 230 Ex.) auf Rives-Bütten. Druckvermerk von Elke Erb (1938-2024) und von der 1950 geborenen Künstlerin signiert. – Sehr gutes Exemplar.
Ernst, Max. - Tardieu, Jean. 24 Frottagen. Mit einem Text Déserts plissés. (Übersetzt von Werner Spies). 36 Bl. Mit 2 Orig.-Farblithographien in Blau und 24 Tafeln. 26 x 18 cm. OBroschur mit OPergaminumschlag (dieser etwas lädiert). Zürich, H. Bolliger, 1973.
Spies-Leppin 246 B. Bolliger 186. – Erste Ausgabe. Eines von 500 nummerierten Exemplaren auf Vélin de Rives mit 2 unsignierten Orig.-Lithographien in Blau und der originalgrossen Reproduktion des Skizzenheftes von 1969-70 mit 24 Frottagen. – Ränder minimal gebräunt, ansonsten sehr gutes Exemplar.
Erster Leipziger Herbstsalon
Ausstellung von Malerei, Grafik, Plastik, Konzept
Los 3114
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Erster (1.) Leipziger Herbstsalon. Ausstellung von Malerei, Grafik, Plastik, Konzept. 10.11.-7.12.1984, Messehaus am Markt, 1. Etage. 7 gefaltete Bl. mit verschiedenen Papieren, linksbündig montiert. 31,5 x 23 cm. =Halbleinen mit Titelserigraphie von Lutz Dammbeck. Leipzig 1984.
Henkel-Russ B99 (mit Abb.). – Enthält ein Typoskript von Klaus Werker in Serigraphie ("Geduld, dulden, Ungeduld ...), einfarbige Serigraphien von Frieder Heinze, Olaf Wegewitz und Hans-Hendrik Grimmling sowie zweifarbige Serigraphien von Günter Huniat, Lutz Dammbeck und Günter Fitir. Von allen Künstlern signiert. Seltene Dokumentation zu der legendären, illegal organisierten, unter großen Schwierigkeiten veranstalteten, selbstverständlich privat finanzierten Kunstausstellung der genannten Künstler während der DDR-Zeit. Dieser Katalog, der jedoch eher ein Künstlerbuch darstellt, wurde unter der Hand weitergegeben. Laut Henkel gibt es zwei Auflagen (150 Ex. bzw. 100 Ex.). Da hier ein Hinweis auf den Zweitdruck fehlt, dürfte es sich um ein Exemplar der ersten Ausgabe handeln. – Sehr gutes Exemplar.
Fidus (d. i. Hugo Höppener). Erste Gesamtausstellung der Werke von Fidus zu seinem 60. Geburtstag am 8. Gibhart (X.) 1928. 42 S. Mit Farbtafel und 8 Tafelseiten. 21 x 13,5 cm. Illustr. OKart. Woltersdorf bei Erkner (Berlin), Fidus-Verlag, 1928.
Frecot-Geist-Kerbs S. 385. – Katalog zur Ausstellung in Berlin und Hamburg-Altona. Auf dem Titelblatt durch Stempel ein weiterer Ausstellungsort hinzugefügt (Darmstadt: Kunsthalle am Rheintor). – Tadelloses Exemplar.
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