Schubert, Otto. Reineke Fuchs. 20 signierte Orig.-Radierungen auf Japanpapier, unter Passepartout montiert. 37,5 x 28 cm. Lose Blatt in OHalbleinen-Mappe (fleckig und berieben, Flügel stark lädiert) mit montiertem Deckelschild. (München, Piper, 1921).
30. Druck der Marées-Gesellschaft. Rodenberg 370, 30. Sennewald 21, 1. – Eines von 65 nummerierten Exemplaren der Extra-Suite zu Goethe. Reineke Fuchs. Zwölf Gesänge. – Wohlerhalten.
Schwimmer, Max. Zwei Original-Aquarelle mit Original-Federzeichnung in Schwarz auf bräunlichem Aquarellkarton. Um 1950. Jeweils 11,5 x 16 cm. Lose unter Passepartout montiert in priv. kart. Flügelmappe. Um 1950.
Strandszene und eine Landschaft, beide unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "M Schwimmer". – Auf der Rückseite jeweils Montagereste.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (fleckig; Knitterspuren; Vorderdeckel im Bug mit Einriss). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk aus dem Jahr der ersten Ausgabe. – Gebräunt; teils wasserrandig; mehrere Bl. mit kl. Randläsuren.
Sebald, Winfried Georg
Der Mythus der Zerstörung im Werk Döblins
Los 3748
Zuschlag
260€ (US$ 271)
Sebald, Winfried Georg. Der Mythus der Zerstörung im Werk Döblins. 169 S., 1 Bl. 21 x 14 cm. OBroschur (minimal fleckig). 1980.
Literaturwissenschaft-Gesellschaftswissenschaft 45. – Erste Ausgabe der Dissertation. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Sebald, Winfried Georg. Nach der Natur. Ein Elementargedicht. 98 S., 3 Bl. Mit Photographien von Thomas Becker. 24 x 16 cm. OLeder mit OTransparent-Schutzumschlag in Pappschuber. Nördlingen, F. Greno, 1988.
Erste Ausgabe der Ausgabe in Ganzleder. – Verlagsfrisches Exemplar.
Höch, Hannah und Sisyphos-Presse
...fange die blauen Bälle meines Daseins.
Los 3752
Zuschlag
300€ (US$ 313)
Sisyphos-Presse. - Höch, Hannah. ...fange die blauen Bälle meines Daseins. Aquarelle, Texte, Notate und drei Original-Linolschnitte. 60 S. Mit 3 Original-Linolschnitten und einem zusätzlichen von der Künstlerin monogrammierten Originalaquarell unter Passepartout. 36 x 26 cm. OPappband (minimalen, kaum sichtbar berieben) in illustriertem OSchuber. (Leipzig und Berlin), Verlag der Sisyphos-Presse, (1994).
Achter Druck der Sisyphos-Presse. Eines von 17 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der zusätzlichen Aquarellzeichnung (Gesamtauflage: 175). Gebunden in der Werkstatt für künstlerischen Handeinband der Kunst- und Verlagsbuchbinderei Leipzig. Das Originalaquarell mit kleinem Nachlasstempel der Künstlerin auf der Rückseite. – Verlagsfrisches Exemplar.
Marquez, Gabriel Garcia und Masuhr, Dieter - Illustr.
Die Spur deines Blutes
Los 3753
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Sisyphos-Presse. - Marquez, Gabriel Garcia. Die Spur deines Blutes im Schnee. Aus dem Spanischen von Manfred Schmitz. Mit Originalholzschnitten von Dieter Masuhr. 45 S., 1 Bl. Mit Titelholzschnitt, 6 Holzschnitt-Initialen u. 6 ganzseitigen signierten Orig.-Holzschnitten von Dieter Masuhr. 28,5 x 42 cm. Orig.-Seideneinband mit Rückentitel in Orig.-Pappschuber mit mont. Titelschrift. Berlin, Sisyphos-Presse, 1991.
Vierter Druck der Sisyphos-Presse. Erste illustrierte Ausgabe. Eines von 300 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 333). Mit einem Nachwort von Elmar Faber. – Verlagsfrisches Exemplar.
Offenbarung des Johannes, Die und Stelzmann, Volker
Geschrieben und illustriert und mit 3 Originallithographien von V. Stelzmann
Los 3754
Zuschlag
180€ (US$ 188)
Sisyphos-Presse. - Die Offenbarung des Johannes, geschrieben und illustriert und mit drei Originallithographien von Volker Stelzmann. 2 Bl. Begleitwort und Druckvermerk, 40 S. Faksimile sowie 3 signierte separate Originallithographien. 45,5 x 32 cm. Roter OLeinenband mit VDeckeltitel und lose Bl. in OLeinenmappe, zusammen in illustr. OLeinenschuber. Leipzig, Faber & Faber, 2002.
Sisyphos-Presse, 13. Druck. Eines von 100 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 120). Stelzmanns Auseinandersetzung mit der Apokalypse des Johannes - das Künstlerbuch, das hier faksimilert wurde, entstand unmittelbar unter dem Eindruck der "Wende". Mit den separaten signierten und von Stelzmann betitelten Lithographien: Die sieben Schalen des Zorns, Das Lamm, Johannes. – Frisches Exemplar.
Sisyphos-Presse. - Stärker als sein Fels. Texte um Sisyphos. XXXV S. Mit 6 signierten Orig.-Graphiken. 41 x 29 cm. OPappband in typographisch gestalteten OSchuber. Leipzig, Edition Leipzig, 1990.
Zweiter Druck der Sisyphos-Presse. Eines von 200 nummerierten Exemplaren auf Hahnemühle-Bütten (Gesamtauflage: 230). Mit signierter Orig.-Lithographie von Heidrun Hegewald, monogrammierter Orig.-Radierung von Baldwin Zettl, signiertem Orig.-Holzstich von Karl Georg Hirsch, signiertem Orig.-Holzschnitt von Wolfgang Mattheuer sowie Orig.-Lithographie von Hans Fronius (verso mit dem Nachlaßstempel und von Christel Fronius signiert) und einer weiteren signierten Orig.-Lithographie von Harald Metzkes. Mit Texten von Camus, Volker Braun, Hans Brinkmann, Hans Magnus Enzensberger, Peter Gosse, Günter Kunert u. a. - Den Datierungen der Originalgraphiken folgend, war das Werk bereits für 1988 geplant, konnte aber wohl wegen der politischen Zeitumstände nicht erschienen. – Verlagsfrisches Exemplar mit bemerkenswerter originalgraphischer Ausstattung.
Slevogt, Max. Alte Märchen mit der Feder erzählt, in Worte gefaßt von Joachim Zimmermann. 26 Textblätter, 1 signierten Original-Lithographie und 20 Tafeln nach Federzeichnungen von Slevogt. 30 x 38 cm. Lose in OPergament-Mappe (leicht berieben) mit goldgeprägtem Namenszug Slevogts auf dem VDeckel. Berlin, Propyläen, 1920.
Rümann 63a. – Eines von 200 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe. Mit einer signierten Original-Lithographie von Max Slevogt. – Der Titel etwas lichtrandig. Die Original-Lithographie etwas stärker braunfleckig.
Slevogt, Max. Arabische Liebeslieder. Mit lithographischem Titel und 12 signierten Original-Lithographien von Max Slevogt. 43,5 x 33,5 cm. Original-Japanbast (gering bestoßen) mit Vorderdeckelillustration nach Slevogt. Berlin, Bruno Cassirer, (1923).
Rümann 5. Söhn 648. – Eins von 20 Exemplaren dieses Privatdrucks. Die Kreidelithographien sind Umrahmungen für die zwölf von H. Eulenberg übertragenen Liebeslieder aus den "Inseln Wak-Wak".
Slevogt, Max. Das singende, springende Löweneckerchen. 2 Bl. und 12 signierte Original-Holzschnitte auf China unter Passepartout von O. Bangemann nach Federzeichnungen Slevogts. 37 x 27 cm. OHalbpergamentkassette (etwas lichtrandig, gebräunt und bestoßen; ohne die beiden Bindebänder) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Berlin, Bruno Cassirer, (1923).
Rümann 38 b. Söhn 621-633. – Eines von 50 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe, hier die Nummer 2 der Mappenausgabe. – Titel minimal angestaubt, sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar.
Slevogt, Max. Sindbad der Seefahrer. 1 Bl., 59 S. Mit 33 Original-Kreidelithographien von Slevogt. 36 x 28 cm. OPergamentband mit farbiger Deckelillustration (leicht berieben und fleckig) und dreiseitigem Goldschnitt in OPappschuber (Stehkanten mit Japanpapier restauriert etwas gebräunt und fleckig). Berlin, Bruno Cassirer, 1908.
Sievers-Waldmann 37-69. -Rümann 92a. Schauer II, 85. Lang, Impressionismus 187. – Eines von 300 nummerierten und signierten Exemplaren. Die Zeichnungen Slevogts wurden mit Hilfe von Umdruckpapier auf die Lithosteine übertragen. Slevogt widmete das Werk dem Berliner Mediziner Friedrich Gisevius "in Erinnerung an den April 1907". – Nahezu verlagsfrisch.
Goethe, Johann Wolfgang von und Slevogt, Max - Illustr.
Goethes Faust Zweiter Teil. Illustr. von Max Slevogt. Berlin 1927
Los 3763
Zuschlag
22.000€ (US$ 22,917)
Subskriptionsexemplar der Buch- und Mappenausgabe Salman Schockens
Slevogt, Max. - Goethe, Johann Wolfgang von. Faust zweiter Teil. Buch- und Mappenausgabe. 2 Bl., 460 S., 2 Bl. Mit Titelvignette in Original-Radierung, 10 ganzseitigen Original-Radierungen sowie 510 Textillustrationen in Original-Lithographie (Drôlerien, Vignetten, ornamentale Bordüren etc.) von Max Slevogt; Doppelblatt und 10 signierte Tafeln in Original-Radierung sowie 428 signierte Tafeln in Original-Lithographie von Max Slevogt. 46 x 35 cm. Rotes OMaroquin mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel, einfacher Goldfilete auf den Deckeln und KGoldschnitt bzw. OBroschur (Textheft) mit VDeckelillustrationen zusammen mit Tafeln in roter OMaroquin-Kassette mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel sowie goldgeprägtem Rücken- und Deckelornament nach einer Illustration Slevogts (am Rücken minimale Oxidation, kaum berieben oder bestoßen). 46 x 33,5 cm. Berlin, Bruno Cassirer, 1927.
Rümann 25 a. Schauer I, S. 214 und Tafel 84. Katalog Odysseus 7/16. Dorn 463. Söhn, Slevogt 815 (alle mit Abb.). – Eines von 250 nummerierten Exemplaren der Buchausgabe, im Druckvermerk vom Künstler signiert und nummeriert - und Nummer 7 von 50 Exemplaren der Mappenausgabe.
Die umfangreichste Illustrationsfolge Slevogts, zugleich auch seine eindrucksvollste. Zum einen reflektieren die Bordüren und Zierleisten historische Vorbilder - wie etwa Dürers Randzeichnungen zum Gebetbuch Maximilians - zum andern verraten die Illustrationen die Anregung durch Delacroix' geniale Faustillustrationen. Die Radierungen dieser Folge gehören zu Slevogts kraftvollsten Leistungen, "ohne Zweifel ein Hauptwerk Slevogts, aber doch primär ein grandioses Ereignis der Druckgraphik, nicht der Buchkunst. Der großartige Zeichner hat den Illustrator geschluckt. Die satzspiegelsprengenden Graphiken leben ihren eigenen Charakter aus." (Lang, Impressionismus, S. 90). – Wohlerhaltene, sehr schöne Exemplare von Buchausgabe und Mappe. Subskriptionsexemplar für den Unternehmer, Kaufhausgründer und Verleger Salmann Schocken (1877-1959) mit beiliegendem, von Slevogt signierten Subskribenten-Zettel, in dem der Name handschriftlich eingetragen wurde: "Das von Herrn S. Schocken erworbene Exemplar der Buchausgabe von Max Slevogt, Faust II. Teil, erhält die Nr. 7 Bruno Cassirer Verlag" (gelocht). – Beliegt: Verlagsprospekt. 4 S. Mit 2 (1 ganzseitige) Textillustrationen und 3 Bordüren in Original-Lithographie von Max Slevogt (etwas knittrig, wenige Gebrauchsspuren).
Ovidius Naso, Publius und Slevogt, Max - Illustr.
Lehrbuch der Liebe
Los 3764
Zuschlag
500€ (US$ 521)
Slevogt, Max. - Ovidius Naso, Publius. Lehrbuch der Liebe. Deutsch von Ernst Hohenemser. 90 S., 2 Bl. Mit 8 (davon 1 der Titel) Original-Lithographien sowie der Extrasuite der 8 signierten und passepartourierten Original-Lithographien auf Japan. 31 x 24 cm. OSchweinsleder (stellenweise mit Druckstellen, gering berieben) mit goldgeprägtem RTitel, goldgeprägter Vorderdeckelvignette und Innenkantenvergoldung, signiert "H. Fikentscher. Leipzig 1920" in etwas späterer Halbleinenkassette. (Berlin, Paul Cassirer, 1921).
Pan-Presse XVIII. Rümann 69a. Söhn 473-480. Feilchenfeldt-Brandis 152.A. Rodenberg 454, 18. Schauer II, 84. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 320). Paul Cassirer lobte Slevogt in einem Brief vom 1.9.1920 überschwänglich und versicherte ihm "wie wundervoll [...] Ihre Graphik ist. Das Titelblatt gehört zu dem Schönsten, was ich von Ihnen kenne" (Feilchenfeldt-Brandis). Die kleine Lithographie auf Seite 5 gilt als ironisches Porträt Paul Cassirers und Tilla Durieux’ in einer Theaterloge. – Auffallend sauber und wohlerhalten.
Slevogt, Max. Sammlung von sechs Werken. Berlin, Bruno bzw. Paul Cassirer, 1914-1923.
Vorhanden:
I) J. K. A. Musäus. Die Märchen von Rübezahl. Für die Jugend von Christian Morgenstern. Zweite vermehrte Auflage. 102 S. Mit 51 Zeichnungen von Slevogt. Illustriertes OHalbleinen. Berlin, Bruno Cassirer, 1914. - Vgl. Rümann 77. - Wohlerhalten.
II) Bernhard Bernson. Das Märchen vom König Sonntag. 74 S., 1 Bl. Mit einer Zeichung Slevogts. 25 x 17 cm. OHalbpergament mit goldgeprägtem RTitel, Kopfgoldschnitt. Berlin, Paul Cassirer, 1920. - Rümann 8b. Brandis-Feilchenfledt 15. - Eines von 220 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Zanders-Bütten. Druckvermerk vom Verfasser signiert. - Minimal gebräunt, unbeschnittenes Exemplar.
III) Joachim Zimmermann. Alte Märchen mit der Feder erzählt. Mit 20 Tafeln mit Reproduktionen nach Federzeichnungen von Slevogt. 30 x 38,5 cm. Illustriertes OHalbleinen (etwas fleckig und berieben). Berlin, Propyläen, 1920. - Vgl. Rümann 63. - Gering gebräunt
IV) Jacob und Wilhelm Grimm. Das Märchenbuch, dreizehntes Buch. Der treue Johannes und andere Märchen. 63 S. 24 x 18,5 cm. Illustrierter OPappband (Rücken unfachmännisch erneuert, etwas gebräunt und fleckig, gewellt). Berlin, Bruno Cassirer, 1922. - Rümann 33a. - Das vordere Innengelenk geschwächt.
V) Jacob und Wilhelm Grimm. König Drosselbart. Ein Märchen. 16 S. Mit 9 (1 ganzseitigen) Original-Lithographien von Slevogt. 37,5 x 26 cm. OHalbpergament (minimal bestoßen). Berlin, Bruno Cassirer, 1922. - Eines von 360 nummerierten und im Druckvermerk signierten Exemplaren. Die 9 Federlithographien mit der Handpresse in den Text gedruckt von M. W. Lassally. - Rümann 34a. - Wohlerhalten.
VI) Jacob und Wilhelm Grimm. Der Königssohn der sich vor nichts fürchtet. 17 S., 1 Bl. Mit 17 Original-Lithographien. 34,5 x 24,5 cm. Illustriertes OHalbpergament (leicht lichtrandig). Berlin, Bruno Cassirer, 1923. - Rümann 36a. - Signiertes Exemplar A außerhalb der 400 Exemplare (Gesamtauflage: 500). - In den Rändern leicht gebräunt, unbeschnittenes Exemplar.
Söhn, Gerhart. Handbuch der Original-Graphik in deutschen Zeitschriften, Mappenwerken, Kunstbüchern und Katalogen 1890-1933. 6 Bände. 28,5 x 21 cm. OLeinen (Band I minimal fleckig) mit OSchutzumschlägen (teils minimal fleckig bzw. leicht knickspurig, vereinzelt im Rücken etwas lichtrandig). Düsseldorf, Edition GS, 1989-1994.
Gutes Exemplar.
Spektrum. Vierteljahresschrift für Originalgrafik und Dichtung. Herausgeber: Felix Rellstab und E. S. Knebel. Nr. 1-80. 80 Hefte. Mit zahlr. teils. signierten Originalgraphiken von H. Ackermann, HAP Grieshaber, K. Rössing u. v. a. 44 x 31 cm. Illustr. OUmschläge. In 10 OHalbleinensammelmappen (diese teils mit leichten Gebrauchsspuren). Zürich, 1958-1978.
Lückenlose Reihe der Graphik-Zeitschrift bis zur Sondernummer 80 zum 20-jährigen Jubiläum dieser wichtigen, wenn nicht gar wichtigsten originalgraphischen Zeitschrift der Nachkriegszeit. Gegründet wurde sie im Sommer 1958 im Café Odeon in Zürich. Herausgeber und Redaktoren waren der Schweizer Künstler Sven Knebel und der Theaterfachmann Felix Rellstab. Sie gaben die Zeitschrift gemeinsam bis zur Jubiläumsnummer 100 heraus. Ab 1984 führte Sven Knebel die Redaktion alleine bis zur Schlussnummer 133 im Jahr 1991 weiter. Die Nr. 9-80 in der nummerierten "Gönnerausgabe" mit signierten Graphikbeilagen (u. a. von Grieshaber, Sadkowky, Brög, Hertenstein, Knebel, Wörn, Zumbrunnen). – Sehr gut erhalten.
Spoerri, Daniel. Les Dossiers de la Boutique aberrante. Ca. 100 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 41 x 29 cm. Schraubbindung (eine Messingschraube fehlt). O. O. (La-Selle- sur-le-Bied) 1977.
Eines von 130 nummerierten Exemplarern (Gesamtauflage) der alphabetisch nach Stichworten und Namen geordneten aus Xerokopien bestehenden Materialsammlung zu Spoerris Projekt "Aberrare humanum est". Vorderumschlag von Daniel Spoerri signiert, gestempelt und datiert. – Geringe Gebrauchsspuren. – Dabei: Eigenhändiger Brief von Daniel Spoerri an Ulrich Klever, datiert 8. Januar 1986, mit Unterschrift und mehreren Stempeln. - Inhaltsreicher Brief, in dem sich Spoerri über sein Ausstellungsprojekt äußert. - Eigenhändige Briefkarte von Daniel Spoerri, postalisch gelaufen, frankiert, La-Selle-sur-le-Bied 18.4.1975. "Gestern habe ich vielleicht zum ersten Mal Drei Sterne Küche gemacht. 14 Stunden Vorbereitungen ...".
Steinberg, Saul. - Steinberg. Offsetdruck mit Folienapplikation. 79 x 60 cm. Gerollt. Paris, Maeght-Editeur, 1977.
Ausstellungsplakat der Galerie Maeght (11. Mai-8. Juli 1977) mit dem Motiv "Taxi (Cab)" von Saul Steinberg (1948). – Tadellos.
Goethe, Johann Wolfgang von und Steiner-Prag, Hugo - Illustr.
Stella. Ein Trauerspiel
Los 3771
Zuschlag
400€ (US$ 417)
Steiner-Prag, H. - Goethe, J. W. von. Stella. Ein Trauerspiel. Mit 2 radierten Vignetten und 6 signierten Original-Radierungen sowie einer Extrasuite von Hugo Steiner-Prag. 26 x 18,5 cm. Hellgrüner OHalblederband (minimal lichtrandig) mit goldgeprägtem RSchild, RVergoldung und goldgeprägter VDeckelvignette sowie KGoldschnitt. In OPappschuber. Berlin, Schneider, (1923).
Das Drama I. Schauer II, 94. – Nicht nummeriertes Exemplar der Vorzugsausgabe (25 Ex.; Gesamtauflage 200 Ex.) mit einem zweiten Abzug der Radierungen, jeweils mit Remarke und vor der Endfassung eingebunden. Alle Radierungen und Druckvermerk von Steiner-Prag signiert. – Sehr gutes Exemplar.
Stephani, E(rich). Mille figurae veneris. I. Folge: Varia. (Deckeltitel). 1 Bl. Impressum und 12 signierte Orig.-Lithographien von E. Stephani, unter Passepartout montiert. 43 x 37 cm. Lose Blatt in illustrierter OHalbleinen-Mappe. (Berlin), Fritz Gurlitt, 1920.
XX. Werk der Gurlittpresse. Thieme-Becker XXXI, 598. – Eines von 50 Exemplaren auf Büttenpapier (Gesamtauflage: 75) des sehr seltenen Mappenwerks. Dezent erotische Folge des aus Waldkirchen im Kreis Zschopau stammenden Bildhauers, Malers und Graphikers Erich Stephani (1879-1956), der u. a. als Leiter der Studienklasse für Malerei und Graphik an der Reimann-Schule in Berlin wirkte und 1956 in Neapel starb. Jede Graphik auf dem Stein betitelt: "Frauen u. Bücher", "Der Morgenreiter", "Wegweiserin", "Die Wäscherin", "Flurzimmer", "Capricci", "Was sie träumte", "Die Seglerin", "Römisches Bad", "Leda", "Hexen" und "Serenade". – Frisch und nahezu tadellos. Kein Standortnachweis in einer Bibliothek (laut KVK).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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