Es wurden 769 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 6611Deutsch
17. Jh. Zwei Studien eines Löwen mit aufgerichtetem Schwanz
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 500)
17. Jh. Zwei Studien eines Löwen mit aufgerichtetem Schwanz.
Feder in Schwarz, grau laviert. 11,7 x 14,5 cm. Unten links monogrammiert "E.R.". Verso der große Löwe als Umrisszeichnung in schwarzer Feder durchgepaust.
Los 7569Deutsch
um 1860. Metaphysische Landschaft
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
Metaphysische Landschaft
Rauch-Zeichnung: Schwarz (unter Verwendung von Ruß) beschichtetes Papier mit Ritzzeichnung. Um1860.
7,8 x 10 cm.
Die Schwaden des Rauches legen unterschiedlich dichte, teils tiefdunkle Schleier auf das Papier. Dorthinein ritzt der Künstler die Negativzeichnung und fixiert anschließend die Rauchschicht. Der Schwung der Linien scheint sich mit dem wolkigen Untergrund zu verbinden, seine metaphysische Wirkung zu steigern, so dass, ähnlich einem Traumbild, der Hauch einer Landschaft entsteht. Auf italienisch hießen diese Bilder "Fumi", die im 19. Jahrhundert wohl zuerst auf der Rückseite leer gegessener Teller entstanden. In die über dem Licht geschwärzte Fläche ritzten anfangs die italienischen Künstler Karikaturen mit dem Zahnstocher und konnten davon mit angefeuchtetem Papier aquatintaähnliche Abdrucke nehmen. Hier jedoch liegt die Rußschicht direkt auf dem Papier und erzielt subtile Abstufungen von Hell- und Dunkeltönen.
Los 6845Deutsch
um 1840. Steinbank am Golf von Sorrent mit Blick auf den Vesuv
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
um 1840. Steinbank am Golf von Sorrent mit Blick auf den Vesuv.
Bleistift, weiß gehöht auf chamoisfarbenem Velin. 15,5 x 24,5 cm.
Los 6044Deutsch
um 1830. Stolzer Bauernbub mit Gerte und ohne Sattel auf einem Schimmel
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)
um 1830. Stolzer Bauernbub mit Gerte und ohne Sattel auf einem Schimmel.
Öl auf festem Papier. 19,4 x 24,5 cm.
Los 5467Deutsch
um 1480. Heinrich Seuse, kniend vor dem Lebensbaum mit dem gekreuzigten Jesu
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
um 1480. Heinrich Seuse, kniend vor dem Lebensbaum mit dem gekreuzigten Christus. Holzschnitt, alt koloriert. 25,7 x 18,4 cm (Blattgröße). Wz. Fleur-de-lis.
Der Holzschnitt eines anonymen Formschneiders stammt aus "Das Buch genannt Seuse" des Dominikaner Mönchs Heinrich Seuse (oder Henricus Suso, 1298-1366), das Anton Sorg 1482 in Augsburg verlegte. Die Darstellung zeigt Heinrich Seuse im Habit der Dominikaner, seine Attribute sind das Monogramm Jesu auf der Brust und ein Kranz von Rosen als Symbol für schmerzhafte Liebe.- Ganz ausgezeichneter Druck mit Rändchen um die Einfassung, verso mit dem Text. Geringfügig fleckig, rechts oben winzige Stelle ergänzt und die Einfassung retuschiert, mittig kleine dünne Papierstelle, verso Montierungsreste, sonst schön erhalten. Aus der Sammlung Friedrich August II. von Sachsen (Lugt 971).
Los 6033Deutsch
um 1780. Klassische Landschaft
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
35.000€ (US$ 38,889)
um 1780. Klassische Landschaft.
Öl auf Leinwand. 74 x 100 cm. Verso auf der Leinwand eine alte handschriftl. Nummer "N°253".
Die im Gespräch vertieften Protagonisten sowie die heitere, sonnenbeschienene Landschaft, durch deren Mitte ein Fluss ruhig dahinfließt, zeugt von einer konfliktfreien Welt, in der Menschen und Tiere friedlich und unbekümmert leben. Der Schönheitsideal des Klassizismus kommt hier zum Ausdruck, indem die klassische Antike mit der Landschaft Italiens zum Vorbild wird und damit die Auffassung einhergeht, dass im Altertum eine unversehrte Einheit von Mensch und Natur bestand.
Los 6743Deutsch
um 1830. Studie einer Blattpflanze
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
um 1830. Kleine Blattpflanze am Waldboden.
Öl auf Papier, mit unregelmäßig beschnittenem Rand. 15,1 x 23,6 cm. Verso in Bleistift bez. "Oliver's ....".
Los 6766Deutsch
um 1840. Blick über die Cervara-Grotten auf das Sabiner Gebirge
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
um 1840. Blick über die Cervara-Grotten auf das Sabiner Gebirge.
Aquarell auf Velin, hinter ein Passepartout montiert. 30 x 43 cm.
Los 6703Deutsch
um 1780. Bildnis eines Mannes im blauen Samtmantel mit Spitzenkragen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
um 1780. Bildnis eines Mannes im blauen Samtmantel mit Spitzenkragen.
Pastell auf Pergament, auf einen Keilrahmen gespannt. 70,7 x 57,5 cm.
Dieses in der zeichnerischen Qualität überaus überzeugende, feinsinnige Pastell erinnert an die ausdrucksstarken, koloristisch brillanten Bildnisse des fränkischen Barockmalers Georg Anton Abraham Urlaub (1744-1788), der zunächst in Würzburg tätig war, bis er 1784 an den kurfürstlichen Hof von Erzbischof Friedrich Karl Joseph Reichsfreiherr von Erthal nach Mainz zum Hofmaler berufen wurde. Wir danken Neil Jeffares für wertvolle Hinweise (E-Mail vom 19. August 2020).
Los 6363Deutsch
um 1840. Familienglück auf einer Terrazza im Golf von Neapel
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)
um 1840. Familienglück auf einer Terrazza am Golf von Neapel
Bleistift. 14,9 x 20,5 cm.
Los 6857Deutsch
1929. Lokomotive unter Dampf, vom Gleisbett aus gesehen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
21.250€ (US$ 23,611)
1929. Lokomotive unter Dampf, vom Gleisbett aus gesehen.
Bleistift auf Malpappe. 84 x 59,5 cm. Rechts unten bezeichnet und datiert "Sanitz 1929".
Detailliert und meisterlich ausgeführte Zeichnung der neuen Sachlichkeit, die den Betrachter die majestätische Wucht der anfahrenden Maschine durch den gewählten Blickpunkt unmittelbar spüren lässt.
Los 6638Deutsch
16. Jh. Landschaft mit springendem Pferd
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
16. Jh. Landschaft mit springendem Pferd.
Feder in Schwarz. 17 x 22,2 cm. Verso in Bleistift eine alte Zuschreibung an Martin Pleginck.
Provenienz: Aus der Sammlung Kurt Klemperer (Lugt 5268).
Los 6116Deutsch
2. Hälfte 19. Jh. Das am Bahnhof vergessene Empfangskomitee
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)
2. Hälfte 19. Jh. Das am Bahnhof vergessene Empfangskomitee.
Öl auf Papier, auf festem Karton aufgezogen. 23,9 x 26,6 cm.
In seiner erzählerischen Darstellung, genauen Beobachtungsgabe und einem untrüglichen Blick für Situationskomik erinnert das vorliegende Bild an Arbeiten des Hugo Kauffmann, der zu den führenden Künstlern der gründerzeitlichen Genremalerei in München gehörte
Los 6117Deutsch
19. Jh. Fels mit zwei Kiefern, im Vordergrund bäuerliches Gerät
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
19. Jh. Fels mit zwei Kiefern, im Vordergrund bäuerliches Gerät.
Öl auf Papier, alt auf fester Pappe aufgezogen. 32 x 13,4 cm. Verso in Rot unleserlich bezeichnet.
Los 6111Deutsch
1846. Alpenlandschaft mit See
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
1846. Alpenlandschaft mit See.
Öl auf Leinwand. 30,1 x 29,8 cm. Unten rechts unleserlich bezeichnet und datiert "K... 1846" (in die nasse Farbe geritzt).
Los 6067Deutsch
Anfang 19. Jh. Macbeth und Banquo treffen die drei Hexen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)
Anfang 19. Jh. Macbeth und Banquo treffen die drei Hexen.
Öl auf Bütten. 24,4 x 38 cm.
Los 6166Deutsch
um 1880. Kinderbildnis der Maria Korte (verh. Jeenicke) mit Kornblumen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
um 1880. Kinderbildnis der Maria Korte (später verh. Jeenicke) mit Kornblumen.
Öl auf Leinwand. 61,5 x 53 cm. Verso auf dem Rahmen ein Etikett mit handschriftl. Angaben zur Dargestellten "Maria Korte verh. / mit Architekt Jeenicke / Dortmund [...] / Bildentstehung ca. 1883".
In diesem Kinderbildnis werden nicht nur die zarten Züge des jungen Mädchens einfühlsam eingefangen, sondern auch subtil ihr Heranwachsen thematisiert. Das Kind steht im Freien, Backsteinmauer und angedeutetes Meer legen den Norden nahe. Sie blickt gedankenverloren in die Ferne. Eine kräftige Brise weht ihr durchs Haar, scheint sie nach vorne, in ihre Zukunft tragen zu wollen. Mit der betont einfachen, nicht um Repräsentation bemühten Inszenierung korrespondieren symbolisch auch die tiefblauen Kornblumen, die ihr Haupt und Kleid zieren. Diese schlichte Wildblume hatte mit der Romantik eine Aufwertung als Blume der Sehnsucht und Veränderlichkeit, aber eben auch der Natürlichkeit erfahren, nachdem Kaiser Wilhelm I. sie zur Lieblingsblume seiner Mutter Luise erklärt hatte.
Los 6068Deutsch
Anfang 19. Jh. Pallas Athene mit Medusenschild und Lanze.
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
Anfang 19. Jh. Pallas Athene mit Medusenschild und Lanze.
Öl auf Zinkblech. 37,5 x 26,5 cm.
Los 6065Deutsch
um 1830. Vollmond über dem Johannisfriedhof in Nürnberg
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
um 1830. Vollmond über dem Johannisfriedhof in Nürnberg.
Öl auf Leinwand. 34,5 x 44,5 cm.
Am Morgen des 6. April 1828 fand in Nürnberg auf dem Johannisfriedhof ein feierliches Zusammentreffen am Grab Albrecht Dürers statt. Grund war dessen 300. Todestag. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist der Johannisfriedhof in den Blick der Romantiker geraten. Ludwig Emil Grimm zeigt auf seiner Radierung die versammelte Trauergemeinde bei den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne an dem Grab des Künstlers. Auf vorliegendem Werk sitzt eine sinnierende weibliche Gestalt auf einem Grabstein. Das fahle Mondlicht akzentuiert die berühmte Kreuzigungsgruppe von Adam Kraft und die Silhouette Nürnbergs mit der Burg. Möglicherweise dürfte der Künstler im Umfeld von Domenico Quaglio zu finden sein.
Los 6033Deutsch
um 1800. Blick auf München vom östlichen Isarhochufer
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)
um 1800. Blick auf München vom östlichen Isarhochufer.
Öl auf Leinwand, doubliert. 40,4 x 57 cm.
Die Ansicht entstand nach der Entfestigung Münchens. Ab 1791 wurde damit begonnen, die Bastionen Schritt für Schritt zu schleifen, 1795 wurde die Festungseigenschaft Münchens aufgehoben. Unter Aufsicht der neugegründeten Münchner Baupolizeikommission wurde das Gelände der ehemaligen Stadtmauer und der vorgelagerten Gräben und Befestigungen veräußert und bebaut.
Los 6055Deutsch
um 1830/1840. Miniatur Portrait eines bärtigen Mannes mit Gewehr im Gebirge
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
um 1830/1840. Miniatur Portrait eines bärtigen Mannes in grüner Uniform mit Gewehr in den Händen, in Berglandschaft stehend. Emaille auf Porzellan. 11,1 x 9,1 cm ungerahmt wie abgebildet; 10,6 x 8,5 cm gerahmt. In beige lackiertem Holzrahmen.
Los 6029Deutsch
um 1760. Bildnis einer adeligen Dame im Brokatkleid
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
um 1760. Bildnis einer adeligen Dame im silber durchwirkten Brokatkleid.
Öl auf Leinwand, doubliert. 76 x 60,5 cm.
Los 6023Deutsch
18. Jh. Vexierbild: Anthropomorphe Landschaft
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.750€ (US$ 15,278)
18. Jh. Vexierbild: Anthropomorphe Landschaft.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Platte. 35 x 45,8 cm.
Diese anthropomorphe Landschaft nimmt ein radiertes Vexierbild von Matthäus Merian d. Ä. zur Grundlage (vgl. unsere Druckgraphik-Auktion, Los 5643), erweitert dieses jedoch durch die Änderung und Ergänzung zahlreicher Bildelemente auf eigenständige Weise. Insgesamt scheint dem Maler durch die Wahl eines weiteren Bildausschnittes, dem minutiösen Hinzufügen erzählerischer Momente und die genauere architektonische und natürliche Ausformulierung der Szenerie vor allem an der realistischen Nachvollziehbarkeit der Landschaft gelegen gewesen zu sein. Dies diente womöglich dem Zweck, den Kippeffekt des Bildes zusätzlich zu steigern. Spätestens dann nämlich, wenn die Komposition um 90 Grad gedreht wird, verwandeln sich die sorgfältig platzierten Gesteine, Bäume, Gebäude und Figuren in den Kopf eines Mannes mit Backenbart. Die Halbinsel bildet den Kopf, geformt werden Umriss sowie die Partien von Nase, Brauen, Bart und Mund durch Felsformationen, Laub und Gebäudegruppen. Eine halbkreisförmige Aussichtsplattform über dem Wasser verwandelt sich in ein riesiges Ohr, während die Schießscheibe, auf die ein kleiner Mann mit Gewehr zielt, zum Auge wird. Die Kontur des Halses besteht aus eine schmalen Brücke und der Torso sowie die Schulter werden von der Landmasse auf der anderen Wasserseite dargestellt. Es hängt ganz vom Betrachter ab, ob er zuerst die menschliche Gestalt oder die landschaftliche Bildwelt sieht. Doch sobald man beides wahrgenommen hat, bleibt das Auge in diesem fortwährenden Perspektivwechsel gefangen.
Los 6350Deutsch
um 1820. Jünglingsakt in der Pose des gekreuzigten Christus
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,278)
um 1820. Jünglingsakt in der Pose des gekreuzigten Christus.
Bleistift und weiße Kreide auf hellbraunem Velin. 52,7 x 38,8 cm. Unten rechts von fremder Hand in Bleistift bez. "Julius Schnorr von Carolsfeld".
Los 6064Deutsch
um 1820. Bildnis des Dichters E.T.A. Hoffmann
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)
um 1820. Bildnis des Dichters E.T.A. Hoffmann.
Öl auf Leinwand, doubliert. 26 x 23 cm.
Als wahrliches künstlerisches Multitalent, aber vor allem als Meister des Unheimlichen schrieb der Jurist, Zeichner, Komponist und Dichter Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822) Literaturgeschichte. Er, der eigentlich immer nur Komponist und Musiker werden wollte - das "A" für "Amadeus" in seinem Vornamen ist selbstverliehen - wurde erst spät mit fantastischen Texten voller Wesen an der Schwelle zum Realen zum Bestseller-Autor. Nach nur wenigen, aber produktiven Jahren erlag er im Alter von nur 46 Jahren der Syphilis. Unser bislang unbekanntes Bildnis zeigt den Dichter wohl in seiner letzten Lebensphase. Der Blick ist noch klar, doch zeichnen zwei tiefe Furchen an den Mundwinkeln das ernste Gesicht. Trotz bürgerlicher Inszenierung ist der Eindruck lebensnah und die Ähnlichkeit mit dem gezeichneten Selbstbildnis, das durch eine Radierung Ludwig Buchhorns bekannt ist, frappierend.
Los 6026Deutsch
18. Jh. Heraklit und Demokrit, der weinende und der lachende Philosoph
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)
18. Jh. Heraklit und Demokrit, der weinende und der lachende Philosoph.
Gemäldepaar, beide Öl auf Leinwand. Je ca. 28 x 23,3 cm.
Heraklit und Demokrit waren griechische Philosophen, die zwar zu unterschiedlichen Zeiten lebten, aber seit der Antike in Literatur und Kunst miteinander verbunden sind. Lukian von Samosata sah Heraklit als „weinenden Philosophen“, der die Torheit der Menschen beklagt habe, im Gegensatz zu Demokrit als dem über die menschliche Ignoranz „lachenden Philosophen“. Die künstlerische Tradition dieses dichotomen Paares wurde in der Renaissance von Donato Bramante wiederbelebt und anschließend in den Niederlanden im frühen 17. Jahrhundert als eine Erweiterung des Vanitas-Themas populär.
Los 6631Deutsch
um 1850. Reisender mit Tornister, den letzten Blick auf das Heimatdorf werfend
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
um 1850. Reisender mit Tornister, den letzten Blick auf sein Heimatdorf werfend.
Aquarell über Bleistift, verso "Landschaftsstudie mit Schlossbau". 27,9 x 20,2 cm.
Los 6649Deutsch
um 1830. Albergo Pagano auf Capri
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)
um 1830. Albergo Pagano auf Capri.
Bleistift, braun laviert, weiß gehöht, auf bräunlichem Velin. 21,5 x 28,8 cm. Verso in Bleistift bezeichnet "Heinrich Reinhold / 1789-1825" und auf dem Passepartout bezeichnet "Haus Pagano auf Capri".
Das 1825 gegründete Hotel Pagano war vor allem bei deutschen Künstlern und Schriftstellern beliebt. Neben Carl Blechen, Joseph von Führich, Carl Wilhelm Götzloff logierte hier auch August Kopisch, der Entdecker der blauen Grotte.
Los 6651Deutsch
um 1840. Kleine Fattoria auf Capri
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
um 1840. Kleine Fattoria auf Capri.
Schwarze Kreide, grau laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier. 44 x 28,1 cm. Unten rechts schwer leserlich signiert und bezeichnet "F A Halder (?) / Capri".
Los 6618Deutsch
1834. Blühende Pfingstrose
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
1834. Blühende Pfingstrose.
Gouache auf Bütten. 42 x 27,5 cm. Unten rechts in Bleistift monogrammiert "KHK d. 26. May 1834" (Monogramm ligiert), verso in schwarzer Feder nochmals monogrammiert und datiert "1834. 26.V. KHK" und bez. "König".
Los 6555Deutsch
um 1700. Die Quellnymphe Arethusa berichtet Ceres vom Verbeib ihrer Tochter Proserpina: Allegorie des Sommers
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
725€ (US$ 806)
um 1700. Allegorie des Sommers: Die Quellnymphe Arethusa berichtet Ceres vom Verbleib ihrer Tochter Proserpina.
Gouache auf Pergament, auf Holz aufgezogen. 16,2 x 19,8 cm.
Los 6590Deutsch
18. Jh. . Sauhunde im Kampf mit einem Wildschwein
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
18. Jh. Sauhunde im Kampf mit einem Wildschwein.
Schwarzer Stift und Rötel, aufgezogen, alt montiert. 33,7 x 46,4 cm.
Provenienz: Sammlung Bischoff, Bremen.
Los 6699Deutsch
1827. Landschaft mit Weidenstumpf und Disteln
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
1827. Landschaft mit Weidenstumpf und blühenden Disteln.
Aquarell über brauner Feder. 31,5 x 46,3 cm. Am Unterrand datiert "den 5ten July 1827".
Los 6596Deutsch
Anfang 18. Jh. Ansicht über die Spree auf Schloss Monbijou
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
Anfang 18. Jh. Ansicht über die Spree auf Schloss Monbijou.
Aquarell und Gouache. 20,5 x 30,8 cm. Auf dem Untersatzkarton mit altem, gedrucktem Etikett und der Bezeichnung in brauner Feder "2te Ansicht von Monbijou. Lust=Schloß Ihrer / Majestät der Königin Frau Mutter zu Berlin" sowie einem unbekannten, bekrönten Sammlerstempel (nicht in Lugt). Wz. "Kool".
Ansicht der Spreeseite des im Jahr 1703 von Eosander von Göthe als Lusthaus im Stil des Spätbarock erbauten Schlosses noch vor der Erweiterung um zwei Flügelbauten im Jahr 1740.
Los 6428Deutsch
um 1880. Zitronenlimonade
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
um 1880. "Zitronenlimonade".
Öl auf Leinwand. 30 x 40 cm.
Bei dem Stillleben mit den ausgepressten Zitronen, den Zuckersteinen und dem Glas Wasser auf einer Tischfläche handelt es sich um ein gemaltes Rezept. Die Vermischung der hier raffiniert wiedergegebenen Ingredienzien ergibt eine köstliche Zitronenlimonde. Die Tradition der gemalten Rezepte findet sich bereits im Barock etwa bei dem Neapolitaner Giuseppe Recco.
Los 6507Deutsch
17. Jh. Brennende Liebe (Lychis chalcedonica) und Gelbweiderich (Lysimachia lutea)
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)
17. Jh. Kapuzinerkresse (Nasturtium Tropaeolum), verso: Brennende Liebe Lichtnelke (Lychis chalcedonica) und Gelbweiderich (Lysimachia lutea).
Aquarell auf Bütten. 25,1 x 19,1 cm. Mit den botanischen Namen alt in Feder bezeichnet.
Wohl aus dem Blumenbuch eines Joachim Sellin vom Jahre 1662 (laut beiliegendem Etikett).
Los 6553Deutsch
um 1700. Chronos mit Sense und feuermachende Putti: Allegorie des Winters
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
725€ (US$ 806)
um 1700. Allegorie des Winters: Chronos mit Sense und feuermachende Putti.
Gouache auf Pergament, auf Holz aufgezogen. 16,0 x 19,9 cm.
Los 6422Deutsch
1835. Pomeranzen vor dunklem Grund
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)
1835. Zweig mit Pomeranzen vor dunklem Grund.
Öl auf Leinwand. 27,7 x 20,5 cm. Unten links monogrammiert und datiert "M. H. 1835".
Im 17. Jahrhundert hielt die Pomeranze Einzug in die fürstlichen Gewächshäuser Europas. Ihr Name leitet sich vom lateinischen "pomum aurantium" (Goldapfel) ab, was in ihrer Form und exquisiten Farbigkeit begründet liegt. Die ursprünglich aus Ostasien stammende Zitrusfrucht, eine Kreuzung zwischen Mandarine und Grapefruit, spielte in den Orangerien die herausragende Rolle. An den fürstlichen Tafeln diente sie als exquisites Gewürz, bildete aber auch die Grundlage für Liköre und Marmeladen. In Sachsen kultivierte insbesondere August der Starke die Bitterorange und ließ im Dresdener Zwingergarten eigens dafür eine Orangerie errichten, die zu den schönsten ihrer Art in Europa gehörte. Die Leinwand unseres Bildchens ist auf einen Dresdener Keilrahmen gespannt, so dass die Vermutung naheliegt, das sich hier ein sächsischer Künstler eine der dort gezogenen Pomeranzen zum Vorbild nahm.
Los 6405Deutsch
19. Jh. Keimende Kartoffeln
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 500)
19. Jh. Keimende Kartoffeln.
Aquarell, partiell weiß gehöht. 29,6 x 21,5 cm.
Die Kartoffel, ursprünglich aus den Anden in Südamerika kommend und als „Gold der Inka“ bezeichnet, fand durch die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert ihren Weg nach Europa. Hier wurde sie ihrer schönen Blüten wegen zunächst aber nur als Zierpflanze genutzt. Als sättigendes Nahrungsmittel kam sie erst später auf den Speiseplan der Europäer. Besonders in Deutschland war man gegenüber der fremden Knolle lange Zeit skeptisch und erst Friedrich der Große entdeckte ihren Nutzen und kultivierte sie in großem Stile - insbesondere um die Hunger leidende Bevölkerung zu ernähren. Die Kartoffel hat heute längst ihr Dasein als Bauernessen oder bloße Beilage überwunden und hielt als Delikatesse auch Einzug in die gehobene Spitzengastronomie. Der Name „Kartoffel“ leitet sich vom italienischen „tartufo“ ab - „Tartuffel“ -, da die Italiener die Knolle im 16. Jahrhundert im Aussehen mit dem wertvollen Trüffel verglichen.
Los 6554Deutsch
um 1700. Venus auf einer Muschel sitzend und Cupido: Allegorie des Frühlings
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
725€ (US$ 806)
um 1700. Allegorie des Frühlings: Venus auf einer Muschel sitzend und Cupido, der ihr einen Blumenkorb reicht.
Gouache auf Pergament, auf Holz aufgezogen. 16,1 x 20 cm.
Los 6713Deutsch
um 1800. Der Tempel der Minerva Medica in Rom
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)
um 1800. Der Tempel der Minerva Medica in Rom.
Aquarell über Spuren von schwarzem Stift auf Bütten. 20,9 x 27,5 cm. Wz. Buchstaben (Fragment).
Los 6412Deutsch
um 1840. Bildnis eine Kochs nach links mit weißer Kochjacke und Kochmütze
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
um 1840. Bildnis eines Kochs nach links mit weißer Kochjacke und Kochmütze
Öl auf Leinwand. 21,4 x 17,3 cm.
Bereits in der Antike hatte die Kunst des Kochs, aus Lebensmitteln durch Erhitzen, Braten, Dämpfen oder andere Verfahren möglichst schmackhafte, nahrhafte und dazu gesunde Speisen zu bereiten, einen hohen Stand erreicht. Später waren die Leibköche an den Höfen des Adels nicht wegzudenken. Als mit der französischen Revolution der grenzenlosen Ausgabefreudigkeit des Adels jedoch ein Ende gesetzt wurde, eröffneten die Köche als neue Einnahmequelle eigene Restaurants. Aus den Meistern in der Küche sind längst internationale Celebrities geworden, zu denen die Gourmets aus Nah und Fern pilgern. Unser Koch in blütenreiner Jacke und gestärkter Kochhaube dürfte einer der gastronomischen Entrepreneurs aus dem 19. Jahrhundert sein, der sein Handwerk besonders gut beherrschte.
Los 6253Deutsch
um 1910. Bergbach mit Blick auf das Matterhorn
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
um 1910. Bergbach mit Blick auf das Matterhorn.
Öl auf Malkarton. 34,2 x 42,3 cm. Unten rechs bezeichnet "E. Kips".
Los 6254Deutsch
1846. Bildnis einer Dame im weißen Seidenkleid und mit Rose im Dekolleté
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
125€ (US$ 139)
1846. Bildnis einer Dame im weißen Seidenkleid und mit Rose im Dekolleté.
Öl auf Leinwand. 39,3 x 31 cm. Rechts datiert "1846".
Los 6255Deutsch
um 1830. Bildnis eines sitzenden Knaben im grünen Hemd mit seinem Buch
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
50€ (US$ 56)
um 1830. Bildnis eines sitzenden Knaben im grünen Hemd mit seinem Buch.
Aquarell über Bleistift. 25,6 x 20,2 cm (Oval).
Los 6186Deutsch
1873. Feldsteinkirche mit Gottesacker im Abendlicht
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
1873. Feldsteinkirche mit Gottesacker im Abendlicht.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 18,8 x 24,7 cm. Unten rechts undeutlich signiert und datiert "Mak[...] 24 873" (in die nasse Farbe geritzt).
Blasse Abendröte legt sich bereits über dem Horizont auf die Wolken. Kreuze und Grabsteine ragen aus dem hohen, saftig grünen Sommergras. Von diesem kleinen Friedhof geht die friedliche Ruhe wenig besuchter Orte aus und es ist leicht nachzuvollziehen, weshalb der unbekannte Maler hier innehielt, um den geruhsamen Ort mit weitem Ausblick einzufangen.
Los 6127Deutsch
um 1840. Künstler mit rotem Spitzbart und beigem Mantel
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
um 1840. Künstler mit rotem Spitzbart und beigem Mantel.
Öl auf Leinwand. 67,7 x 55,7 cm. Verso mit dem Stempel des Malerbedarfs "A. Schutzmann München".
1841. Harzlandschaft.
Öl auf Malkarton. 27 x 42 cm. Unten links monogrammiert und datiert "HC 1841".
Los 6256Deutsch
1919. Sommerlicher Cafégarten in Manheim
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 583)
1919. Sommerlicher Cafégarten in Mannheim.
Farbstiftzeichnung auf Velin. 10 x 13,5 cm (Darstellung); 18,3 x 25,4 cm (Blattgröße). Unten links mit Bleistift bezeichnet "Manheim (19)19" und rechts undeutlich signiert.
Los 6143Deutsch
um 1840. Windgepeitschte See vor Helgoland
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)
um 1840. Windgepeitschte See vor Helgoland.
Öl auf Leinwand. 30,5 x 46,5 cm. Unten rechts undeutlich signiert.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge