Koppmann, Georg. Hamburg. 43 OFotografien in Silbergelantine auf Karton montiert. 27 x 38 cm (Foto). In roter Pappkassette d. Z. (stärker berieben und bestoßen, Deckel am Gelenk etwas gelockert sowie ohne den Messingverschluss). Hamburg, Koppmann und Co., 1884.
Heidtmann 17389. – Die Tafeln zeigen zahlreiche Straßen und Plätze Hamburgs, wie zum Beispiel: "Hohebrücke", "Brook von Osten aus gesehen", "Kleines Fleth vom Sandthorquai aus gesehen", "Englische Kirche am Johannisbollwerk II", "Mührenfleth östlich vom Wasserbaum bei Spenshörn", "Am Stadtdeich I.", "Am Stadtdeich II.", "Ansicht der Rathswaage", "Kehrwieder von der Hellenenbrücke aus gesehen", "Niederbaumbrücke", "Rathhausmarkt", "Kehrwieder No. 74" etc. – Teils leicht gewellt und Karton mit Einrissen, Fehlstellen und teils kleinen Gebrauchsspuren. Fotografien vereinzelt leicht verblasst, sonst gut erhalten.
Mader, Joachim Johann
Chronici Ditmari Episcopi Merspurgensis libri IIX
Los 186
Schätzung
200€ (US$ 222)
Mader, Joachim Johann. Chronici Ditmari Episcopi Merspurgensis libri IIX, quinque Impp. Saxonicorum, Henrici I. Ottonum trium, ac Henrici II. res gestas complexi. Cum notis marginalibus, tabb. genealogicis, & indice copioso. 8 Bl., 1 gef. Bl., 6 Bl., 1 gef. Bl., 280 S., 8 Bl. 19 x 15 cm. Etwas späterer Halblederband (stärker berieben, VDeckel gelöst, Kapitale mit Fehlstellen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Helmstedt, Henning Müller, 1667.
VD17 23:234576G. – Von Johann Joachim Mader (1626-1680) besorgte Helmstedter Ausgabe der zuerst 1580 im Druck erschienenen mittelalterlichen Chronik Thietmar von Merseburgs (um 975-1018), eine der bedeutendsten Quellen zur Geschichte des Reichs unter den Kaisern Otto III. und Heinrich II. "Seine an autobiographischen Details und Informationen über seine Blutsverwandtschaft reiche, im Herbst 1012 ursprünglich als Ortshistorie von Merseburg begonnene Chronik zeugt von umfassender Bildung und gehört zu den wichtigsten Geschichtswerken der ausgehenden Ottonenzeit. In der Gliederung orientierte sich Thietmar an den Herrschaftszeiten der Ottonen und verklammerte hierin die reichsgeschichtliche und die bistumsgeschichtliche Perspektive mit der Memorialpflege. Dem Totengedächtnis verpflichtet und als Handreichung für seinen Amtsnachfolger gedacht, widmet die Chronik den innersächsischen Verhältnissen sowie den Kontakten zu den Slawen besondere Aufmerksamkeit, wobei Thietmar nicht mit eigenen Urteilen sparte. Für die ersten vier Bücher stützte er sich vor allem auf Widukinds Sachsengeschichte und die 'Annales Quedlinburgenses', berichtete in den vier Schlußbüchern, die als Gegenwartschronistik die Regierungszeit Heinrichs II. behandeln, aber zunehmend als bestens informierter Zeitgenosse und aus eigener Anschauung... Thietmars Chronik (gilt als) die im sächsischen Raum am breitesten rezipierte erzählende Quelle für die Ottonenzeit" (NDB XXVI, 144). – Etwas gebräunt bzw. braunfleckig, ein Blatt vom Index mit Randeinriss, Titel mit dezentem Tinteneintrag.
Hondius, Hendrick
Nova famigerabilis Insulae ac ducatus Rugi
Los 187
Schätzung
150€ (US$ 167)
Hondius, Hendrick. Nova famigerabilis Insulae ac ducatus Rugi. Grenzkolorierte Kupferstichkarte. 37,5 x 48,5 cm (Plattenrand). Unter Glas mit Passepartout in breiter Holzleiste. Amsterdam, H. Hondius, 1623.
Dargestellt ist die Insel Rügen von Hendrick Hondius (1573-1650). Mit kolorierter Rollwerkskartusche, 2 großen kolorierten Wappen, Schiffsstaffage, mehrern Meeresungeheuern und insgesamt dreißig kleineren Wappen am linken und rechten Rand. – Mit Mittelfalz, leicht feuchtrandig am oberen Steg. Sehr dekorativ und in kräftigen Farben koloriert. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Minden. Panoramaansicht der Stadt Minden in 5 Fotografien auf Karton montiert. 25 x 140 cm. Minden um 1900.
Hübsches Foto-Panorama der Stadt Mindem im starken Querformat. Dargestellt ist die Stadt Minden mit Blick von der Weser auf die Stadt. Auf dem Fluss befinden sich zahlreiche Schiffsstaffagen, und die Weserbrücke ist mit Personen Richtung Stadt befüllt. – Leicht berieben, etwas lichtrandig und mit winzigen Braunfleckchen. Dekorativ.
Quad, Matthias. Teutscher Nation Heiligkeitt. Ein außfuhrliche beschreibung des gegenwertigen, alten, und uhralten Standts Germaniae. nemlich ihr erstes auffkomen, zunemen, und jetzige gelegenheit der Regierung und Herrschung, Stett, Policey, Kirchenstandts, Flecken, Schlösser, Dörffer, Fruchtbarkeit der Velder, Berge, Wäld, Flüß, und Lachen. Item etlicher furnehmer Personen (welche uns das edle Teutschlandt unser allgemeines liebes Vatterlandt ans liecht gebracht) herkomen, leben, und abschiedt. 4 Bl., 460 (recte: 450) S., 2 Bl. Titel in Rot und Schwarz. 19,5 x 14,5 cm. Pergament d. Z. (fleckig und berieben, Vorderdeckel mit 2 hs. Besitzeinträgen). Köln, Wilhelm Lützenkirchen, 1609.
VD17 23:247026P. Goedeke II, 572, 4. Graesse V, 517. ADB XXVII, 2. – Einzige Ausgabe. Spätes und von seinen Zeitgenossen geschätztes Hauptwerk des aus dem niederländischen Deventer stammenden historisch-geographischen Schriftstellers und Kupferstechers Matthias Quadt (1557-1613): "Den Schriften Quad’s kann man, bei Erwägung dessen, was sie für ihre Zeit waren, einen hohen Grad von Achtung nicht versagen. Besonders werthvoll ist 'Teutscher Nation Herrlichkeit' geblieben, worin man den Verfasser als einen von edelster Vaterlandsliebe erfüllten, vorurtheilslosen Biedermann kennen lernt. Viele wichtige Nachrichten über Gelehrte und Künstler sind hier aufzusammeln. Ueber letztere urtheilt er mit der Sprache eines einsichtsvollen Kenners, so über Dürer, Lucas v. Leyden, Holbein u. a. Auch hat er das Verdienst, uns hier den Namen eines der ältesten deutschen Kupferstecher gerettet zu haben, des Franz v. Bocholt, der seine Blätter mit dem Zeichen FVB versah. Auch für die Sprachforschung ist das Buch von wesentlichem Interesse" (ADB). – Titel und Vorsatz mit mehreren, teils modernen Besitzeinträgen, vereinzelte moderne Annotationen. Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig, erste Blatt auch mit schmalem Feuchtigkeitsrand, Titel im Druck etwas flau.
Reinhard, Conrad Friedrich
Commentatio in qua fabula Ludovici II. Thuringiae refellitur. 1737.
Los 190
Schätzung
100€ (US$ 111)
Reinhard, Conrad Friedrich. Commentatio in qua fabula de Ludovici II. Thuringiae ... ex arce Gibichensteinensi saltu ... vulgo des Springers, refellitur. 3 Bl., 80 S. Mit 1 Kupfertafel als Frontispiz und 2 Falttabellen. 20,5 x 17,6 cm. Priv. Halblederband des 20. Jhdts. Halle, J. Chr. Hilliger, 1737.
Gelehrte Untersuchung, unter Heranziehung vieler Quellen und zeitgenöss. Forscher, über die Sage von dem Thüringer Grafen Ludwig von Schauenburg, "dem Springer", der aus seiner Gefangenschaft auf der Burg Giebichenstein durch einen kühnen Sprung in die Saale entkommen sein soll. - Die Kupfertafel zeigt die Burg Giebichenstein als Ruine (also wohl im Zustand von 1737) mit dem herabspringenden Fürsten; im Vordergrund die Saale, mit Booten belebt, am Ufer eine wohl auf den Flüchtling wartende Kutsche. - Das Kupfer mit kleinen Randläsuren; das Papier gleichmäßig leicht gebräunt.
Le Rhin pittoresque ou choix des plus belles vues depuis Mayence jusqu'à Cologne. 2 Bl. Mit Aquatinta-Frontispiz und 33 Aquatintatafeln. 17,5 x 13,8 cm. Halbleder d. Z. (Kapitale defekt, Lederabrieb) mit grün gelackten und blindgeprägten Deckelbezügen mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Frankfurt, Carl Jügel, o. J. (um 1840).
Vgl. Schmitt 46. – Reizende Folge von Rheinansichten, die von Weber und Bodmer nach Vorlagen Jacob Fürchtegott Dielmanns und Friedrich Joseph Ehemants gestochen wurden. Die 1834 erstmals erschienene Ausgabe beinhaltet laut Schmitt 28 Tafeln der beiden erfolgreichen Zeichner. Die Ansichten zeigen u. a. Andernach, Bonn, Boppard, Braubach, Koblenz, Köln und Mainz. – Modernes Exlibris, hs Besitzvermerk auf dem fl. Vorsatz. Stockfleckig. Dabei: Ein 157 Jahre altes Efeublatt zum 80. Geburtstag mit dem hs. Vermerk "P. Törnquists 80 födelsedag. 1868".
Rossel, Karl. Album von Nassau. Sammlung der schönsten Ansichten des Herzogthums nach Original-Aufnahmen. Erste Abtheilung (alles Erschienene). 59 Bl. Mit 30 getönten lithographischen Tafeln von Michael Sachs. 25,5 x 33 cm. Halbleder d. Z. (stärker berieben, Ecken beschabt) mit montiertem OVorderumschlag. Wiesbaden, Wilhelm Roth, 1864.
Einzige Ausgabe der pittoresken Folge. – Fl. Vorsatz mit neuerem Besitzeintrag und montiertem Exlibris. Titel, Inhalt und erstes Textblatt mit geglätteten vertikalen Quetschfalten, die Textseiten mal mehr, mal weniger gebräunt, die schönen Lithos etwas stockfleckig.
Sagittarius, Caspar. Historia Johannis Friderici I. Electoris Saxoniae. 1 Bl., 83 S. Mit gestochenem Frontispiz. 18 x 14 cm. Heftstreifen (ohne Einband). Jena, Johann Werher, 1678.
VD17 14:011538. Vgl. van der Linde I, 45. – Erste Ausgabe der Biographie des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. (1503-1554). Der für seine Arbeiten zur Geschichte Thüringens bekannte Jenaer Historiker Caspar Sagittarius (1643-1694) entwickelte "eine große Thätigkeit als Lehrer und als historischer Schriftsteller, eine Fruchtbarkeit, die ihm nicht immer zum Ruhme angerechnet wurde. Man muß ihn gleichwol zu den angeseheneren und verdienteren deutschen Geschichtforschern seiner Zeit zählen" (ADB XXX, 171). Das unter Schachsammlern sicher wenig bekannte Frontispiz zeigt den Kurfürsten unter einem Baldachin beim Spiel der Könige. – Etwas braunfleckig (Darstellung minimal betroffen). Titel mit hs. Besitzvermerk. Gut erhalten.
Sagittarius, Caspar. Historia Johannis Friderici I. Electoris Saxoniae. Editio novissima. 3 Bl., 68 S. Mit gestochenem Frontispiz und Textholzschnitt. 18 x 15,5 cm. Heftstreifen (ohne Einband). Jena, Johann Friedrich Ritter, 1739.
VD18 12955434. – Dritte Auflage der zuerst 1678 erschienenen Biographie des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. (1503-1554). Der für seine Arbeiten zur Geschichte Thüringens bekannte Jenaer Historiker Caspar Sagittarius (1643-1694) entwickelte "eine große Thätigkeit als Lehrer und als historischer Schriftsteller, eine Fruchtbarkeit, die ihm nicht immer zum Ruhme angerechnet wurde. Man muß ihn gleichwol zu den angeseheneren und verdienteren deutschen Geschichtforschern seiner Zeit zählen" (ADB XXX, 171). Das unter Schachsammlern sicher wenig bekannte Frontispiz zeigt den Kurfürsten unter einem Baldachin beim Spiel der Könige. – Frontispiz und Titel mit kleinem Wurmloch im weißen Bug, rechte untere Ecke leicht gestaucht, oberer Rand etwas knapp beschnitten.
Schmitz, Anselm. Rhein-Album. Mit 20 Fotografien in Abzügen auf Albuminpapier von Anselm Schmitz. 11,5 x 18,5 cm (Foto) bzw. 18 x 25,5 cm (Karton). Rotes OLeinen (etws berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem DTitel. Köln, A. Schmitz, 1877.
Der Fotograf Anselm Schmitz (1831-1903) ist bekannt für seine Landschafts- und Architekturfotografie, besonders im rheinischen Raum. Seinerzeit arbeitete er unter anderem als "Königlicher Hofphotograph". Dargestell sind zum Beispiel: "Cöln", "Der Dom zu Cöln", "Rolandseck", "St. Apollinaris-Kirche", "Ehrenbreitstein", "Coblenz", "Lahneck", "Stolzenfels", "Marksburg", "Boppard", "Rheinfels", "St. Goar", "Lurlei", "Oberwesel", "Caub und die Pfalz", "Bacharach", "Soneck", etc. – Etwas stock- und fingerfleckig, sonst gutes Exemplar.
Schotanus, Christian
Beschryvinge van de Heerlykheyd van Frieslandt. Franeker, Johannes Wellens, 1664. - Erste Ausgabe der Frieslandchronik
Los 196
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
(Schotanus, Christian). Beschryvinge van de Heerlykheyd van Frieslandt tusschen 't Flie and de Lauwers. 4 Bl., 280 S. Mit Kupfertitel, gestochener Wappentafel, 35 doppelblattgroßen oder mehrfach gefalteten Kupferstichkarten und 11 gestochenen Stadtplänen. 31 x 19,5 cm. Leder d. Z. (berieben und bestoßen, vorderes Gelenk geplatzt, der VDeckel dadurch gelockert; ohne die Schließbänder) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild, Deckelfileten und goldgeprägter Arabeske als Mittelstück. (Franeker, Johannes Wellens, 1664).
Tielke 976. ADB XXXII, 391. – Erste Ausgabe der prächtig illustrierten Frieslandchronik durch den reformierten Theologen und bedeutenden Sprachforscher Christian Schotanus (1601-1671), der als Professor für Griechisch und Theologie an der Universität Franeker wirkte. Enthält neben einer Gesamtkarte Frieslands von Bernardus Schotanus zahlreiche Teilkarten der Provinz, jeweils mit schönen Kartuschen, sowie elf Stadtansichten aus der Vogelschau mit kleinen Panoramen darüber, u. a. von Leeuwarden, Bolsward, Franeker, Harlingen, Dockum und Sneek. – Zahlreiche Lagen im unteren Rand mit verblasstem Feuchtigkeitsfleck, insgesamt wohlerhalten. Schöner zweispaltiger Druck.
Schreiber, Aloys
Malerische Ansichten von Baden und seinen Umgebungen. Vues pittoresques de Bade et de ses environs
Los 197
Schätzung
300€ (US$ 333)
(Schreiber, Aloys). Malerische Ansichten von Baden und seinen Umgebungen. Vues pittoresques de Bade et de ses environs. 19 nn. Bl. Mit 18 kolorierten Stahlstich-Tafeln von Karl Frommel. 10 x 13 cm. Pappband d. Z. (Rücken fehlt, etwas berieben und bestoßen) mit dreiseitigem Goldschnitt. Karlsruhe, Creuzbauer (ca. 1850).
Dargestellt sind sehr filigran kolorierte Ansichten Badens: "Baden. Gernsbacher Weg", "Gesellschaftshaus Baden", "Der Kirchhof", "Das Alte Schloss", "Felsengang", "Der Ahorn altes Schloss Baden", "Ebersteinburg bei Baden", "Lichtenthaler Allee Baden", "Kloster Lichtenthal Baden", "Auf dem Weg nach dem Wasserfall", "Der Wasserfall bei Gerolden" etc. – Minimal gebräunt und mit wenigen Braunfleckchen.
Schultze, Gottfried. Neu-augirte und continuirte Chronica. 8 Bl., 1001 S. (ohne das Schlussblatt mit dem Kolophon). Titel in Rot und Schwarz. Mit Kupfertitel. 15 x 8 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (stärker fleckig und berieben) mit 2 intakten Messingschließen (eine mit erneuertem Lederriemen). Lübeck, Jakob Hinderling für August Johann Becker, 1656.
VD17 14:083179R oder 1:638493T. – Eine von zwei kollationsgleichen Ausgaben der fünften Auflage, die sich lediglich anhand des hier fehlenden Kolophons auf dem Schlussblatt unterscheiden lassen. Erstmals 1645 erschienene Chronik der Hansestadt Lübeck mit ausführlicher Darstellung des 30jährigen Krieges. – Anfangs etwas stärker fleckig und mit kleineren Läsuren im Seitenrand. Vorderes Innengelenk dilettantisch verstärkt, ein Textblatt mit hinterlegten Randausbrüchen. Insgesamt etwas fleckig.
Suhr, Peter
Hamburg's Vergangenheit in bildlichen Darstellungen
Los 199
Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)
Suhr, Peter. Hamburg's Vergangenheit in bildlichen Darstellungen. 2 Bände. 6, 4, 4, 4, 4, 2, S., 1 Bl.; 4 Bl. Mit 2 lithographischen Titeln mit Vignette, 77 kolorierten lithographischen Ansichten, 4 (2 gefaltet) lithographischen Plänen und lithographischer Falttafel. 31 x 44 cm. Etwas späterer marmorierter Halblederband (Rücken und Ecken berieben, Kapitale etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und Deckelbordüre in Halbleinenschuber d. Z. (teils lädiert). Hamburg, Peter Suhr, (um 1838-1856).
Umfangreiche Folge der bekannten Suhrschen Stadtansichten, eine der schönsten Hamburgensien, "kulturgeschichtlich und topographisch interessant" (Thieme-Becker). Die schönen altkolorierten Darstellungen mit zahlreichen Teilansichten der Stadt und ihrer Umgebung, darunter so bekannte Motive wie Alter und Neuer Jungfernstieg, Alster, Lombardsbrücke, St. Jakobi, St. Petri, St. Katharinen, Domkirche, Dammtor, Millerntor, Alte Börse, Rödingsmarkt, Ansichten vom Großen Brand 1842, Esplanade, Englische Kirche, Krankenhaus St. Georg, Elbe im Winter, Elbaussicht mit Süllberg usw. Besonders eindrucksvoll sind die zahlreichen Tafeln, die die großen Stadtbrände zeigen. Da das Werk in Lieferungen erschien, handelt es sich immer wieder um andere Zusammenstellungen, die meisten Exemplare sind mit 77 Tafeln komplett ausgestattet, auch wenn Suhr immer wieder Tafeln nachlieferte, so dass wohl insgesamt etwas über 90 erschienen. – Die prächtigen Tafeln fast durchgehend sauber, stellenweise mit kleinen Feuchtigkeitsrändern, wenige Tafeln auch etwas gebräunt. Durchgehend hs. nummeriert und mit Bleistiftsignatur. Innenspiegel mit Exlibris.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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