Veselí masožravci (Fleischfresser)
Farblithographie auf Velin. 1991.
37,8 x 54 cm (49,7 x 63,3 cm).
Signiert "aBorn". Auflage 80 num. Ex.
Prachtvoller, farblich schön abgestimmter Druck mit breitem Rand.
Abstrakte Komposition
Kohle, gewischt, auf weichem Velin.
35 x 24,5 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "Francis Bott".
Kristalline Komposition, komplex komponiert in ihren fein differenzierten Hell-Dunkel-Kontrasten. Leben und Werk des Künstlers waren vielfältig und reich an Gegensätzen: Ausgehend von der Neuen Sachlichkeit in den 1930er Jahren, fand Bott über Max Ernst und Salvador Dalí zum Surrealismus und schließlich ab etwa 1948 zur Abstraktion, der, wie er es ausdrückt, "neuen Weltsprache avantgardistischer Kunst".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Locarno
Ohne Titel (Kreise)
2 Kompositionen. Mischtechnik auf leichtem Velinkarton, einander überschneidend auf Untersatzkarton montiert.
Zusammen ca. 33,3 x 19 cm.
1 Bl. verso mit Bleistift signiert "Francis Bott", mit der Pariser Künstleradresse sowie beide mit den Werknummern (?) "5550.9" bzw. "5550.10".
Den roten und grün gefärbten Kreisflächen, die sich mittig überschneiden, verleiht Bott mit dem Spachtel differenzierte Binnenstrukturen, darauf sitzen gestisch aufgetragene, stark farbige Kontraste mit filigranen, schwarzen und weißen Akzenten. Die kristallinen, abstrakten Kompositionen vereinen fein gezeichnete und flächig gestaltete Strukturen in reizvollem Kontrast.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Locarno
Vier Kompositionen
4 Bl. Mischtechnik auf leichtem Velinkarton.
Je ca. 15 x 10,5 cm.
1 Bl. unten rechts mit Bleistift signiert "F. Bott", 2 Bl. mit Werknummern (?).
Breit gespachtelte, einander überlagernde und nebeneinanderliegende Strukturen bilden dichte Kompositionen von differenzierter Farbigkeit, die der Künstler um mit dem Pinsel gesetzte Akzente ergänzt. In den 1950er und 1960er Jahren gelangte Bott zu seinem persönlichen Ausdruck im abstrakt-expressiven Spachtelauftrag von pastosen Farben.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Locarno
nach. Les marguerites
Aquatinta auf Velin. Um 1950.
62,x 40,9 cm (69,7 x 45,9 cm).
Vgl. Maeght 1002.
Herausgegeben von der Galerie Maeght, Paris. Prachtvoller Druck mit Rand, oben mit dem Schöpfrand.
Theogonie III
Farblithographie mit Goldtinte auf Arches-Bütten. 1954.
43,7 x 29 cm (57,2 x 45,8 cm).
Vallier 90.
Abzug außerhalb der Auflage von 75 numerierten Exemplaren, herausgegeben von Maeght, Paris und gedruckt bei Mourlot, Paris. Es handelt sich hier um einen Entwurf für den Einband der "Theogonie" von Hesiod, der nicht benutzt wurde. Der gleiche Entwurf wurde mit französischen Buchstaben wieder aufgegriffen. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, links und unten mit dem Schöpfrand.
Août (August)
4 Bl. Radierung und Aquatinta auf Velin. 1958.
Bis 26 x 32,7 cm (37,7 x 48,3 cm).
Vallier 135, S. 191-193.
Illustrationen des Frontispiz sowie zu den Seiten 23, 31 und 43 zu dem Buch "Août" von Saint-Pol Roux, erschienen im Verlag Louis Broder, Paris, gedruckt bei Crommelynck & Dutrou, Paris. Herausgegeben in einer Gesamtauflage von 140 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand sowie meist mit dem vollen Schöpfrand. Beigegeben: Zwei Offsetdrucke des Künstlers aus der Zeitschrift "Derrière le Miroir".
Bouquet de fleurs
Farblithographie auf Velin. Um 1958.
29,1 x 17,3 cm (35,4 x 25,8 cm).
Signiert "G. Braque". Auflage 75 num. Ex.
Nicht bei Vallier.
Prachtvoller Druck mit Rand.
Résurrection de l'oiseau, Frontispiz
Farblithographie auf festem Velin. 1958.
36 x 28 cm (38 x 28 cm).
Auflage 225 Ex.
Vallier 137.
Frontispiz des Buches "Résurrection de l'oiseau" mit Text von Frank Elgar und vier Lithographien von Braque, erschienen in einer Gesamtauflage von 300 Exemplaren bei Maeght, Paris, gedruckt bei Mourlot, Paris. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Vier Druckgraphiken
2 Radierungen und 2 Lithographien. 1967-79.
Bis 40,3 x 50,3 cm (Blattgröße).
Alle signiert "ABrunovsky", 3 Bl. datiert und 2 Bl. betitelt.
Ausgezeichnete Drucke mit Rand.
"Felsenküste Ischia"
Aquarell auf CMFabriano-Velin. 1965.
33 x 49 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "E Bursche" und datiert, verso mit Bleistift betitelt.
Ausgebildet an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller und ab 1930 als Meisterschüler bei Otto Dix, verbrachte Bursche seit 1962 den größten Teil seiner Zeit auf Ischia, wo das kraftvoll konturierte, kontrastreiche Aquarell der Felsenküste entstand.
Geometrische Komposition
Öl auf Leinwand. 1990.
90 x 70 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "H. B." und datiert.
Hans-Joachim Busse war hauptberuflich als Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Berlin-Schöneberg tätig. Parallel dazu arbeitete er jedoch bereits kurz nach den Kriegsjahren intensiv an seinem künstlerischen Œuvre, sowohl in dem Atelier, das er von seinem Künstlerfreund Heinrich Heuser übernommen hatte, als auch in seinem Atelier auf Sylt, seiner späteren Wahlheimat, wo er seit 1954 jedes Jahr mehrere Monate verbrachte. Anfangs orientierte er sich künstlerisch noch an Vorbildern des deutschen Expressionismus und der französischen Moderne, entwickelte jedoch schnell seinen eigenen Stil, geprägt von markanten, stark konturierten Formen und ausdrucksstarken Farbfeldern. Erste Ausstellungen seiner Arbeiten fanden in der Galerie Diogenes seines engen Freundes, des Schauspielers und Galeristen Günter Meisner, sowie in der Galerie Springer und im Kunstkabinett von Gerda Bassenge statt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Berlin
Auto im Wald
Öl auf Leinwand. 2004.
90 x 70 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "H. Busse" und datiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, Berlin
Christo
Ecole militaire, Paris; Project for the Arc de Triomphe, Paris
Los 7223
Schätzung
900€ (US$ 968)
Ecole militaire, Paris; Project for the Arc de Triomphe, Paris
2 Bl. Offset bzw. Farblithographie auf festem Velin. 1961/70.
59,6 x 46,3 bzw. 48,8 x 64,5 cm (65,5 x 48 bzw. 50,3 x 66 cm).
1 Bl. signiert "Christo". Auflage 300 num. Ex. bzw. bezeichnet "bon à tirer".
Ausgezeichnete Drucke mit dem vollen, kleinen Rand.
Figürliche Komposition
Zimmermannsbleistift auf glattem festen Velin.
65 x 50 cm.
Mit der Zeichnung lotet Croissant die Verteilung von Volumina und Gewichten einer Skulptur aus. Die torsohafte Gestalt schildet er mit einer Vielzahl vibrierender, schwingender Linien, die er vehement und tiefdunkel mit dem Zimmermannsbleistift auf das Blatt bringt.
Provenienz: Hauswedell & Nolte, Hamburg, Auktion 09.06.2006, Lot 586
Privatbesitz Rheinland
Ohne Titel
Tempera auf Werbeflyer. 1987.
18,8 x 19,5 cm.
Verso signiert mit Bleistift "Walter Dahn" und datiert.
Eines von Dahns typischen, phantasievollen figürlichen Bildmotiven.
Ohne Titel
Acryl auf Postkarte. 1988.
15 x 10 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Walter Dahn" und datiert.
Übermalte Postkarte mit der Ziffer "5", von fremder Hand adressiert an den Künstler. Walter Dahn studierte 1971-79 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Meisterschüler von Joseph Beuys war. Seine Malerei ist durch Spontaneität und Reduktion auf das Wesentliche geprägt, er gilt als ein wichtiger Vertreter der Jungen Wilden der 1980er Jahre.
"the Jewellers"
2 Zeichnungen. Pinsel in Schwarz, Tempera und Aquarell auf Linienpapier. 1998.
18,1 x 20 cm.
Jeweils mit Tempera in Weiß gestempelt "the Jewellers" und auf der Rahmenrückseite mit Faserstift in Blau signiert "Walter Dahn", datiert und bezeichnet "Für Jürgen zum * Tag".
Über seine Zeit als "wilder Maler" hinaus lassen sich in Dahns Werken immer wieder Bezüge zur Musik und Popkultur erkennen. Inspiriert von der Punk-Bewegung, spielt er u.a. auf Songtexte, Cover oder Musikgruppen an. So hat Walter Dahn auch selbst Musik produziert und nahm 1989 ein Album als Mitglied der Band "the Jewellers" auf. Beigegeben: Eine signierte Schallplatte, "the Jewellers", 1989, mit dem Stempel der Musikband.
Palette I
Multiple. Palette aus Holz mit Acrylfarben, montiert in Objektrahmen. 1969.
71,8 x 51,1 cm (Objektrahmen).
Signiert "Jim Dine". Auflage 75 num. Ex.
Bonin/Cullen 56.
Wie ein Ready-made wird die Holzpalette mit pastosem Farbauftrag vom malerischen Werkzeug zum künstlerischen Objekt erhoben. Jim Dine, welcher im Verlauf seiner Laufbahn zahlreichen Kunstbewegungen wie dem Neo Dada, dem Abstrakten Expressionismus oder der Pop Art zugeordnet wurde, hat sich solchen Klassifizierungen immer aktiv entzogen. Das zentrale Element seines Werks ist vielmehr ein intensiver Prozess autobiographischer Reflexion, eine unerbittliche Erkundung und kritische Betrachtung des Selbst anhand einer Reihe sehr persönlicher Motive. Herausgegeben von der Petersburg Press, New York. Multiple mit unikatärem Charakter.
Le Carousel et le Fiacre
Farblithographie auf festem Arches-Velin. 1950.
42,3 x 26,7 cm (56,8 x 38,3 cm).
Signiert "van Dongen". Auflage 200 num Ex.
Juffermans JL 27.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten links mit dem Blindstempel "Guilde de la gravure", oben und unten mit dem Schöpfrand.
Les courses d'Alexandrie
Farblithographie auf Japan. Um 1950.
37,3 x 54,5 cm (50,3 x 65,8 cm).
Signiert "van Dongen". Auflage 30 röm. num. Ex.
Juffermans JL 18.
Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Schöpfrand.
Bäume
Kreide in Schwarz auf festem Velin. Um 1950.
17,3 x 27,6 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "Drexel".
Mit gestischem Strich zeichnet der Maler und Kunstpädagoge Drexel die Landschaftsdarstellung.
Waldlandschaft
Öl auf Velin. Um 1956.
31,2 x 48,7 cm.
Unten links mit Kreide in Grau signiert "Drexel".
In herbstlichen Rottönen leuchtet die schwungvolle Komposition des Künstlers Christof Drexel. Neben Menschen- und Tierdarstellungen widmet er sich häufig der Darstellung von Landschaften.
"Alle Maße sind vor Ort zu überprüfen"
Holzschnitt über Reproduktion einer Landkarte. 1992.
72 x 32,7 cm (70,1 x 100 cm).
Signiert "Felix Droese" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Droese studierte 1970-76 an der Kunstakademie Düsseldorf, u.a. bei Peter Brüning und Joseph Beuys, 1986 war er kurzzeitig Professor an der Frankfurter Städelschule. Die Kunst des Beuys-Schülers sucht stets die unmittelbare Kommunikation mit dem Betrachter und vermittelt entsprechende Botschaften. Bildträger sind, wie in der vorliegenden Arbeit, oftmals Alltagsgegenstände mit Spuren des Gebrauchs.
Ohne Titel
Scherenschnitt auf Ausstellungsfolder. 2002.
21 x 12,5 cm.
Mittig mit Bleistift signiert "Felix Droese" und datiert.
Felix Droese hat den traditionellen Scherenschnitt seit den 1980er Jahren neu belebt und verbindet Politik, Geschichte und künstlerische Stellungnahme. Internationale Bekanntheit erlangte er mit seinen monumentalen schwarzen Papierschnitt-Installationen „Schattenrisse" während der Biennale in Venedig 1988, die von den Schattenseiten des Lebens berichten.
"Relief K VI/61"
Bronzerelief. 1961.
25,5 x 20,3 x 1,5 cm.
Verso monogrammiert "H.D." sowie numeriert "V/VI" (eingeritzt), verso auf Papieretikett betitelt.
Karl-Heinz Droste war von 1952 bis 1958 Meisterschüler von Bernhard Heiliger an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. Seine Bronzereliefs der 1960er Jahre setzen einen tachistischen Impuls der unmittelbaren Nachkriegszeit ins Plastische um. Verso auf einem Papieretikett mit Titel, Maßen sowie der Anschrift des Künstlers. Gesamttiefe mit Eisenverschraubung (vier Schrauben): ca. 8,5 cm.
La cage devant la fenêtre
Farblithographie auf Velin. Um 1950.
55,7 x 42,7 cm (70,4 x 51 cm).
Auflage 200 num. Ex.
Ausgezeichneter Druck mit Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Liegender weiblicher Akt
Bronze mit dunkelbrauner Patina, auf Bronzeplatte montiert.
16 x 28 x 11 cm.
Unter dem linken Oberschenkel monogrammiert "JD".
Joachim Dunkel studierte ab 1949 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war Meisterschüler von Bernhard Heiliger. Er schuf zahlreiche Bronzen im Statuettenformat, die er jedoch nie als Vorstudie oder zur Ausführung in größerem Format vorsah. "Ein entscheidendes Merkmal von Dunkels Figurenwelt ist ihre bezwingende Kreatürlichkeit. Frauen und Männer treten beinahe ausnahmslos ohne jede Kostümierung in ihrer Nacktheit und Geschlechtlichkeit in Erscheinung." (joachimdunkel.de, Zugriff 25.09.2024). Prachtvoller Guss mit schöner Patina. Gesamthöhe mit Bronzeplatte: ca. 17 cm.
"Bojen und Fangkörbe"
Farbradierung und Aquatinta auf festem Velin. 1959.
33,5 x 59,8 cm (46,7 x 71,2 cm).
Signiert "Eglau", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Prachtvoller Druck in ausgewogener Farbigkeit mit Rand.
Ekefrey, Ekong Emmanuel
Eyen Ubuene (CAREFULNESS IN LIFE)
Los 7239
Schätzung
400€ (US$ 430)
"Eyen Ubuene (CAREFULNESS IN LIFE)"
Öl und Kugelschreiber in Schwarz auf Leinwand. 1991.
76,4 x 42,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Ekefrey" und datiert, verso am Unterrand der Leinwand mit Kugelschreiber in Schwarz betitelt und mit Maßangaben bezeichnet.
Farbenfrohe Arbeit des nigerianischen Künstlers, die an afrikanische Masken erinnert.
Provenienz: Privatbesitz Hessen
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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