Craddock, Harry. The Savoy Cocktail Book. 287 S. Mit zahlreichen farb. Textillustrationen. 19,5 x 12,5 cm. Farbig illustr. OHalbleinenband. London und New York, Constable bzw. Simon & Schuster, (1930).
Sammlung Schraemli 422. – Erste Ausgabe des legendären Cocktail-Buches. "Being in the main a complete compendium of the Cocktails, Rickeys, Daisies, Slings, Fizzes, Cobbers...and other Drinks" (Titel). Mit witzigen und einfallsreichen Art-Déco-Illustrationen. Der Einband in Gold, Silber, Grün und Schwarz. – Nahezu verlagsfrisches Exemplar.
Kümicher, Caroline. Constanzer Kochbuch. Oder praktische Anleitung zur schmackhaften und gesunden Zubereitung aller Speisen, besonders auch der Fasten- und Krankenspeisen, dann des Backwerks, des Eingemachten, usw. XXIV, 403 S. 16 x 10 cm. Pappband d. Z. (stärkere Gebrauchsspuren). Konstanz, W. Wallis, 1824.
Erste Auflage des noch einige Male erschienenen, in späteren Auflagen auch illustrierten Kochbuchs. "Nicht aus schon gedruckten Büchern abgeschrieben, sondern alles nach langjähriger Erfahrung geprüft und bewährt gefunden" (Untertitel). – Fingerfleckig. Innenspiegel mit dem Jugendstil-Exlibris des Papierhistorikers undWasserzeichenforschers Karl Theodor Weiß (1872-1945).
Stürmer, Wilhelm. Cocktails by William. 167 S. Mit zahlreichen Textillustrationen und farb. Tafeln. 20 x 16 cm. OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag (dieser mit kl. Randläsuren). Düsseldorf, Renaissance, 1949.
Sehr seltenes "Getränkebuch für das moderne, vornehme Haus" mit 500 internationalen Rezepten für alle Getränke, davon allein 150 zur Cocktail-Herstellung (Klappentext). – Minimale Gebrauchsspuren.
Ammon, Christoph Heinrich von
Généalogie ascendante
Los 462
Nachverkaufspreis
160€ (US$ 172)
GENEALOGIE UND HERALDIK
(Ammon, Christoph Heinrich von). Généalogie ascendante jusqu'au quatrième degré inclusivement, de tous les rois et princes ee maisons souveraines de l'Europe actuellement vivans. 1 Bl., XVI S., 57 Bl. genealogische Tabellen. Titel in Rot und Schwarz. Mit Holzschnitt-Titelignette. 35 x 21 cm. Pappband d. Z. (berieben und beschabt, Ecken bestoßen). Berlin, Friedrich Wilhelm Birnstiel für Christian Friedrich Voss, 1768.
VD18 90613880. – Einzige Ausgabe der genealogischen Tabellen aller europäischen Herrschaftshäuser, hier in einem Exemplar der Auflage für den deutschen Markt, die bei Christian Friedrich Voss erschien. – Titel verso gestempelt und mit geschlossenem Randeinriss, Vorrede mit einigen Unterstreichungen. Sonst wohlerhalten.
Bucelin, Gabriel. Nuclei historiae universalis, cum sacrae, tum prophanae ad dies, annos que relatae, auctarium variis, utriusque fructibus foecundum & locuples. 3 Bl., 488 S., 45 Bl., 30 num. Bl. Mit Kupfertitel, 41 kleinen Holzschnitt-Wappen im Text und 30 num. Kupferkarten im Text. 14 x 8 cm. Pergament d. Z. (etwas berieben und fleckig) mit spanischen Kanten. Augsburg, Johannes Praetorium, 1658.
VD17 23:644687P. Vgl. ADB III, 462. – Erste Ausgabe des umfassenden Werkes über Adelsgeschlechter verschiedener Ländern mit Stammbäumen, Wappen und Landkarten von Gabriel Bucelin (1599-1681). – Mit Exlibris auf dem Vorsatz. Gutes Exemplar.
Gauhe, Johann Friedrich
Des Heil. Röm. Reichs genealogisch-historisches Adels-Lexicon
Los 464
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 129)
Gauhen, Johann Friedrich. Des Heil. Röm. Reichs genealogisch-historisches Adels-Lexicon. Darinnen die älteste und ansehnlichste adeliche, freyherrliche und gräfliche Familien nach ihrem Alterthum, Ursprunge, Vertheilungen in unterschiedene Häuser etc. Teil I und II in 1 Band. 7 Bl., 3146 Spalten. Mit gestochenem Frontispiz und zwei Holzschnitt-Vignetten am Schluss. Titel in Schwarz und Rot. 21 x 12,5 cm. Leder d. Z. (etwas berieben, bestoßen und leicht geworfen) mit goldgeprägtem RSchild, reicher RVergoldung und goldgeprägten Stehkanten. Leipzig, Johann Friedrich Gleditsch, 1740.
Vgl. ADB VIII, p. 423. Kosch VI, Sp. 94. – Zweite Ausgabe des genealogischen Lexikons. – Teils etwas stock- und fingerfleckig, Vorsätze fehlen zum Teil und insgesamt etwas angestaubt. Exlibris auf dem Vorsatz.
Klingspor, Carl Arvid. Baltisches Wappenbuch. Wappen sämmtlicher, den Ritterschaften von Livland, Estland, Kurland und Oesel zugehöriger Adelsgeschlechter. 1 Bl., 2 Bl., 97 S., 2 Bl. Lithographischer Titel mit Golderhöhung und 133 lithographischen Tafeln mit Golderhöhung von A. M. Hildebrandt. 32 x 23 cm. Rotes Leder (etwas bestoßen und berieben, Rücken mit kleinen Wurmlöchern und Kapitale mit kleinen Fehlstellen) mit goldgeprägtem RTitel sowie reicher, goldgeprägter Verzierung. Stockholm, F. & G. Beijer, 1882.
Henning-Jochums 284. Heydenreich II, 388. Von Berchem 425. Vgl. Thieme-Becker XVII, 73. Winkelmann 419. – Erste Ausgabe. Wohl das umfangreichste Werk zu diesem Thema von Carl Arvid Klingspor (1829-1903). Die sorgfältig gezeichneten Wappen (je 6 pro Tafel), meist mit Silber und Golddruck von Adolf Matthias Hildebrandt (1844-1918) sowie mit anhängender Beschreibung sowie einem Register. – Innengelenke verstärkt, Gelenk nach dem Vorsatz angeplatzt. Einzelne Tafeln teils lose, Beschreibung und Register teils etwas stock- und fingerfleckig.
Königliche Ahnentafel
Carte de la genealogie de la maison royale de Suede, de la maison Palatine et de Baviere, avec ses differentes branches qu elles ont formées, leurs etats, leurs armes et leurs differentes alliances.
Los 466
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Königliche Ahnentafel. Carte de la genealogie de la maison royale de Suede, de la maison Palatine et de Baviere, avec ses differentes branches qu elles ont formées, leurs etats, leurs armes et leurs differentes alliances. Kupferstich auf Bütten. Ca. 45 x 105 cm. Amsterdam, Zacharie Chatelain, 1719.
Überaus opulente Karte, die auf sehr kleingliedirige Weise die Genealogie des Königshauses von Schweden, des Pfälzischen und des Bayerischen Hauses mit all ihren verschiedenen Zweigen, ihren Staaten, den eindrucksvollen Wappen und ihren etlichen Allianzen aufzeigt. – In fünf vertikale Falze gefaltet. Leichte Knickspur an der linken, unteren Ecke.
Neu vermehrter und verbesserter Wappenkalender
auf das jahr 1737
Los 467
Nachverkaufspreis
160€ (US$ 172)
Neu vermehrter und verbesserter Geschichts-Geschlechts- und Wappenkalender auf das Jahr nach der heil-bringenden Geburt Christi 1737. 11 nn., 66 num. Bl., S. 67-110, 2 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz, blattgroßem Textkupfer und 95 blattgroßen Wappenkupfern. 20,5 x 12,5 cm. Pappband d. Z. (stärker lädiert). Nürnberg, Andreas Bieling für Christoph Weigel, (1737).
Fünfzehnter Jahrgang des bekannten Wappenkalenders, mit Kalendarium in Rot- und Schwarzdruck sowie einer "historischen Erklärung eines alten Medaillons" von Kaiser Karl V. – Gelegentlich fleckiges, wohlerhaltenes Exemplar.
Riccius, Christian Gottlieb
Zuverläßlicher Entwurff von dem landsäßigen Adel in Teutschland
Los 468
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)
Riccius, Christian Gottlieb. Zuverläßlicher Entwurff von dem landsäßigen Adel in Teutschland, worinnen nicht allein dessen Ursprung, Alter, freyer Geburts- Freyer- Menschen- Militair- und Ministerial-Stand, Schuldigkeiten und Rechte, ... sondern auch dessen vorietzo adelicher Stand und Würde, übliche Vorrechte und Schuldigkeiten aus den Teutschen Landes-Gesetzen und Freyheits-Briefen nach Vernunfft- und Rechts-mäßigen Grundsätzen sonder Partheylichkeit kürtzlich vorgestellet und erwiesen. 16 Bl., 530 S., 27 Bl. 21 x 16,5 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Nürnberg, Erben Adam Jonathan Felsecker, 1735.
VD18 14582155. ADB XXVIII, 410. – Erste Ausgabe. Frühe genealogische Schrift des aus der Oberlausitz stammenden und später in Göttingen wirkenden Rechtsgelehrten Christian Gottlieb Riccius (1697-1784). "Riccius pflegte hauptsächlich das Deutsche Privatrecht; er ist ein tüchtiger Vertreter dieser Wissenschaft in jener Zeit, in welcher sie zum ersten Male als Gegenstand eigener akademischer Vorlesungen üblich ward, ohne sich noch über die lose Aufzählung einzelner deutschrechtlicher Sätze zu erheben; seine Universitätslaufbahn hängt mit der Gründung neuer Lehrstühle für dieses sein Fach zusammen. Litterarisch hat er eine Reihe von Abhandlungen und Compilationen aus diesem Gebiete geliefert, welche hin und wieder auch auf deutsches Staatsrecht übergreifen, von welchem er ausgegangen zu sein scheint, da mit ihm sich seine älteren, aus der vor-akademischen Periode stammenden Arbeiten (z. B. 'Entwurf von dem landsässigen Adel') beschäftigen" (ADB). – Vorsätze etwas leimschattig. Schönes und wohlerhaltenes, dekorativ gebundenes Exemplar aus der Bibliothek des märkischen Genealogen und Bibliophilen Thomas Philipp von der Hagen (1729-1797; Verfasser der beiden hier angebundenen Kleinschriften), mit dessen großformatigem gestochenem Exlibris von J. E. Gericke (1764) auf dem Innenspiegel. – Beigebunden: Thomas Philipp von der Hagen. Beweis daß die Geschlechte derer von Hagen ursprünglich von einem Uranherrn und Stamm-Vater herkommen. 33 S. Mit Kupfertafel. Berlin, Christian Ludwig Kunst, 1758. - VD18 10565396. - Einziger Druck. - Wohlerhalten. - Derselbe. Historisch-genealogische Beschreibung des uhralten adelichen Geschlechts derer von Brunne, aus richtigen Urkunden, und glaubwürdigen Nachrichten zusammengetragen. 32 S., 2 Bl. Mit 3 genealogischen Falttafeln. Ebenda 1759. - VD18 11163275. - Einziger Druck. - Wohlerhalten.
Rudolphi, J. A.
Neu-vermehrte Heraldica curiosa......der Wappen-Geschicht Ursprung, Wachsthum, Gebrauch, Rechts-Lehr ... in sich enthält; samt deren umständlichen Beschreibung....deren anderer Theil aber begreifft in sich ein special-kurtz-verfasstes Wappen-Buch, in welc
Los 469
Zuschlag
280€ (US$ 301)
Rudolphi, J. A. [d. i.: Johann Anton Kroll von Freyhen]. Neu-vermehrte Heraldica curiosa......der Wappen-Geschicht Ursprung, Wachsthum, Gebrauch, Rechts-Lehr ... in sich enthält; samt deren umständlichen Beschreibung....deren anderer Theil aber begreifft in sich ein special-kurtz-verfasstes Wappen-Buch, in welchem aller Europäischen Häupter ... aufs deutlichste beschrieben worden. 2 Teile in 1 Band. 4 Bl., 226 S., 9 Bl., 166 S., 5 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 27 Kupfertafeln (3 einfach gefaltet). 32,5 x 20 cm. HPergament d. Z. (leicht bestoßen und tintenfleckig) mit hs. RTitel. Frankfurt und Leipzig, Johann Leonhard Buggel, 1718.
Berchem 304. Henning-Jochums I, 20. – Zweite und vermehrte Auflage des 1698 erstmalig erschienenen Werkes. – Innen teils mit Wasserfleck und stärker braunfleckig, Frontispiz bis Blatt 4 mit kleinem Tintenfleck, Frontispiz verso hinterlegt, kleine Einrisse und Flecken (Darstellung minimal betroffen). Mit handschriftlichem Besitzeintrag.
Schackwitz, Johann Ehrenfried. Heraldica oder Wapen-Kunst, worinnen der wahre Ursprung der Wapen und deren Bedeutung behörig ... zum Verständniß dessen allen eine Nachricht von dem alten Kriegs-Wesen, samt denen verschiedenen Arten der Waffen, nicht weniger das Ceremoniel großer Herren und deren Abgesandten beygefüget wird. 10 Bl., 692 S., 7 Bl. 17 x 10,5 cm. Mit 34 (1 koloriert) Wappenkupfern. Pergament d. Z. (gering fleckig). Leipzig, Teubner, 1735.
Bernd 195 (und 114). ADB XLV, 445. – Einzige Ausgabe des Handbuchs des Heraldikers und hallensischen Rechtsgelehrten Johann Ehrenfried Zschackwitz (1669-1744). – Vereinzelte Flecken, einige der Kupfer mit Quetschfalten, sonst wohlerhalten. Innenspiegel mit Tintensignatur und altem Besitzeintrag.
Capell, Rudolf
Nummophylacium Luederianum antiquum & recentius
Los 471
Zuschlag
600€ (US$ 645)
NUMISMATIK
Capell, Rudolf. Nummophylacium Luederianum antiquum & recentius. 4 Bl., 28 Sp., 3, 79, 6, 1 Bl., 20 Sp., 26 S., 1 w., 4, 2 Bl., 44 S., 6, 4, 4, 6 Bl. Mit 8 Textkupfern und 2, einer mehrfach gefalteten, Kupfertafeln. 31 x 20 cm. Leder d. Z. (stärker berieben, leicht bestoßen, Rücken mit Fehlstelle) mit goldgeprägtem RTitel, RVergoldung, Bibliotheksschild, goldgeprägtem Supralibros auf dem VDeckel, Deckel- und Stehkantenfileten. Hamburg, Georg Rebenlein und Michael Pfeiffer, 1679.
VD17 23:301385Z. – Dritte Ausgabe. Rudolf Capell (1635-1684) war Hamburger Pädagoge, Historiker und Philologe. Mit Kupferstichen von Hans Simon Holtzbecker (vor 1649, nach 1671). – Die mehrfach gefaltete Tafel mit einem tiefen Einriss. Gebräunt, etwas fleckig, mit ausgeschiedenem Stempel der Universitäts Bibliothek Halle auf dem Titel verso und mehreren in dem Band. Im Innenspiegel ein Exlibris mit dem Buchstaben "I" und einem kleinen Davidstern von "Holtzmann" gestochen. Das Supralibros auf dem Vorderdeckel mit den Initalien "E. F. V. D." des kurfürstlich-sächsischen Hofjustitiarius und Kanzler des Stifts Naumburg und Zeitz Ernst Friedrich von Döring (1659-1726).
Goltzius, Hubert. Icones Imperatorum Romanorum, Ex priscis Numismatibus ad vivum delineatae & brevi Narratione Historica illustratae ... Acc. modo Impp. Romano-Austriacorum series ... stylo et opera Casp. Gevartii. XIV S., 1 Bl., 423 S., 1, 1 Bl. Mit Kupfertitel von C. Galle nach Peter Paul Rubens (in Pag.), 144 großen Medaillon-Porträts in Clair-obscur-Manier von Christoffel Jegher und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 36,5 x 24 cm. Leder d. Z. über 6 Bünden (Kratzspuren, bestoßen, Lederabrieb, Rücken und Rückdeckel mit Fehlstellen, VDeckel brüchig) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Antwerpen, Plantin Moretus, 1645.
Lipsius-Leitzmann 153. Graesse III, 113. Thieme-Becker XVIII, 487. Strauss, Clair-obscur, 158 (mit Abb.). Burchard, Corpus Rubenianum XXI, 83. – Zweite Ausgabe, die zugleich der letzte Band einer fünfbändigen Ausgabe der "Opera" ist. Die großformatigen Porträts (Durchmesser ca. 17 cm) zeigen in prächtigen Clair-obscur-Holzschnitten die römischen und römisch-deutschen Kaiser von Julius Caesar bis Ferdinand III. Die Medaillons sind in dieser Ausgabe größer als in der Originalausgabe von 1557. Sie sind von einer schwarzen und einer hellbraunen Tonplatte gedruckt, gelten im Vergleich zu den anderen Ausgaben als die schönsten und saubersten (vgl. Funck 324) und liegen hier in kräftigen und klaren Abdrucken vor. Neun Felder sind, wie immer, nicht ausgefüllt (kein von uns nachgewiesenes Exemplar hat hier Holzschnitte). – Die Holzschnitte mit Abklatsch bzw. Durchschlag, sonst weitgehend sauber und breitrandig. Wenig fleckig, innen schönes Exemplar.
Jacobs, Friedrich Wilhelm
Sammlung verschiedener merckwürdiger, rarer und anderer Thaler
Los 473
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Jacobs, Friedrich Wilhelm. Sammlung verschiedener merckwürdiger, rarer und anderer Thaler, auch einiger theils thalerförmier theils grösserer silbernen Medaillen. Mit einem Register über die vorkommende Symbola und Apophthegmata. 8 Bl., 352 S., 12 Bl. 17 x 10 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und beschabt, mit 2 privaten RSchildern). (Gotha, Schall und Mevius), 1735.
Lipsius-L. 196. – Erste Ausgabe der Beschreibung von 1389 Medaillen aus der Sammlung des Verfassers. – Es fehlt der Anhang (31 Seiten). Etwas gebräunt und braunfleckig, durchgehend mit kleinen Randnotaten. Titel und Vorsatz mehrfach gestempelt.
Reinhardt, Johann Christian. Kupfer-Kabinet oder: Beschreibung einer großen Anzahl Kupfermünzen. 3 Teile in 3 Bänden. VI S., 1 Bl., 240 S.; XI S., 1 Bl., 328 S., 1 Bl.; VIII, 364 S. Mit 1 Kupfertafel. Pappbände d. Z. (bestoßen) mit je zwei hs. RSchildern und Rotschnitt. Eisenberg, J. W. Schöne'sche Buchhandlung, 1827-1828.
Lipsius-Leitzmann 114. – Erste Ausgabe. Die Teile 2 und 3 sind von H. C. G. Knauth bearbeitet. Die Kupfertafel in Band III zeigt einen Münzen-Messer. – Fleckig, alle fliegenden Vorsätze mit hs. Besitzveremerk. Die Kupfertafel auf den hinteren fliegenden Vorsatz des dritten Bandes montiert. Ordentliches Exemplar
Waser, Kasper
De antiquis numis Hebraeorum, Chaldaeorum et Syrorum
Los 475
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Waser, Kasper. De antiquis numis Hebraeorum, Chaldaeorum et Syrorum, quorum S. Biblia & Rabbinorum scripta meminerunt, libri II. 12 nn., 108 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und zahlreichen montierten Holzschnitten. 17,5 x 15 cm. Schweinsleder d. Z. (etwas berieben, Rechte obere Ecke am VDeckel fehlt) mit hs. RTitel und spanischen Kanten. Zürich, Wolphiana, 1605.
VD17 1:071474G. – Erste Ausgabe. Werk über semitische Münzen und Masse von dem reformierten Theologen und Orientalist Kaspar Waser (1565-1625). Der Schweizer verfasst auch Grammatiken zu Hebräisch, dem Chaldäischen und Syrischen. – Ohne das gestochene Porträt. Etwas stockfleckig und leicht feuchtfleckig. Mit Exlibris auf dem Vorsatz.
JUDAICA
Buchholz, Friedrich. Moses und Jesus, oder über das intellektuelle und moralische Verhältniß der Juden und Christen. Eine historisch-politische Abhandlung. 3 Bl., 266 S. 18,5 x 11 cm. Neuerer marmorierter Halblederband (Kanten berieben; ältere Broschur eingebunden) mit ornamentaler RVergoldung, 2 goldgeprägten RSchildern und KGoldschnitt. Berlin, Johann Friedrich Unger, 1803.
Eichstätt 382. Fürst I, 134. – Erste Ausgabe der Betrachtungen des aus Altruppin stammenden Schriftstellers Friedrich Buchholz (1768-1843), der als Wegbereiter des soziologischen und positivistischen Denkens in Deutschland gilt. Ein moderner Reprint erschien 1992 in der Reihe Bibliothek der deutschen Literatur. – Stockfleckig, Titel gestempelt ("Holstein-Holstenborg").
Cramer, Johann Jacob
Ein aufsteigender Altar seu de ara exteriore templi secundi exercitationes philologicae.
Los 477
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)
Cramer, Johann Jacob. Ein aufsteigender Altar seu de ara exteriore templi secundi exercitationes philologicae. 10 Bl., 196 S., 6 Bl. Mit gestochener Titelvignette und mehrfach gefalteter Kupfertafel. Text in Hebräisch und Latein. 19,5 x 15 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig) mit hs. RTitel. Leiden, Luchtman, 1697.
Jöcher 2170. ADB IV, 547f. Vgl. Fürst I, 190 (andere Titel). Nicht bei Adelung, Brunet, Ebert und Graesse. – Einzige Ausgabe. Johann Jacob Cramer (1673-1702) war Zürcher Professor für morgenländische Sprachen und sammelte auf seinen zahlreichen Reisen durch die Niederlande, Ungarn, Deutschland, Frankreich und auch England Wissen über das Judentum. Cramers Werk handelt "über den Brandopferaltar des ersten Tempels, um alsdann die Beschaffenheit des Brandopferaltars im herodianischen Tempel festzustellen. Er erklärte hier die wichtige Mischnahstelle Middoth 3, 1, indem er sie nach rabbinischen Andeutungen emendirt ... " (ADB). – Die Tafel etwas gebräunt und mit kleinem Einriss, Exlibris und hs. Besitzvermerk auf dem Innenspiegel, sauber und selten.
Fehre, Samuel Benjamin
Versuch einer Abhandlung von der noch bevorstehenden Bekehrung der Juden
Los 478
Zuschlag
260€ (US$ 280)
Fehre, Samuel Benjamin. Versuch einer Abhandlung von der noch bevorstehenden merkwürdigen Bekehrung der Juden. 47 Bl., 260 S., 16 Bl. 17 x 10,5 cm. Leder d. Z. (berieben, Deckel schwach geworfen) mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und Goldschnitt. Schneeberg und Leipzig, Karl Wilhelm Fulde, 1753.
VD18 10321438. Eichstätt 2224. – Erste Ausgabe. Der protestantische Theologe Samuel Benjamin Fehre (1704-1772) wirkte als Pfarrer im sächsischen Burgstädt und steht mit seiner Schrift in der Tradition pietistsischer Judenbekehrung. Mit einer Vorrede von Christian August Crusius (1715-1775). – Etwas gebräunt, fl. Vorsatz mit modernem Besitzeintrag.
Welt, Die und Herzl, Theodor
Herzl-Nummer / Herzl-Gedenknummer
Los 479
Nachverkaufspreis
150€ (US$ 161)
Herzl, Theodor. - Die Welt. Herzl-Gedenknummer (und:) Herzl-Nummer. Zentralorgan Der Zionistischen Bewegung, Jahrgang XIV, Nummer 20 und Jahrgang XVIII, Nummer 27. 2 Hefte. 28,5 x 21 cm bzw. 30 x 23 cm. OHeft bzw. OHLeinenheft (dieses mit Erhaltungsmängeln). Berlin 20. Mai 1910 und 3. Juli 1914.
Mit Beiträgen zu Herzls Tod und 10. Todestag von N. Sokolow, Max Nordau, W. Jabotinsky, D. Wolffsohn u. v. a. Illustriert mit Herzl Photos. – Geringe Erhaltungsmängel. - Selten.
Holberg, Ludvig. Jüdische Geschichte. Aus dem Dänischen ins Deutsche übersetzt von Georg August Detharding. 2 Teile in 1 Band. 13 Bl., 714 S.; 6 Bl., 719 S. Mit gestochenem Portrait, 2 wiederholten gestochenenen Titelvignetten und Portrait-Textkupfer. 22 x 17,5 cm. Altona und Flensburg, Korte, 1747.
VD18 90885295. VD18 90885317. Fürst I, 404. – Erste Ausgabe. Behandelt in Teil I "Von Erschaffung der Welt bis auf gegenwärtige Zeiten" und in Band II "Von der unumschränkten Regierung der Makkabäer bis auf gegenwärtige Zeiten". Die Übertragung ins Deutsche besorgte der Altonaer Rechtsgelehrte Georg August Detharding (1717-1786), der ab 1743 als Professor für Staatsrecht und Geschichte am Christianeum in Altona wirkte. – Im Rand schwach gebräunt, Vorsätze alt erneuert, Schlussblatt verso gestempelt.
Josephus, Flavius. Sämtliche Wercke, nemlich Zwantzig Bücher von den Jüdischen Alterthümern, Zwey von dem alten Herkommen der Juden wider Apion, ... erläutert, von Johann Baptist Ott. 3 Teile in 1 Band. 1 Bl., 28, 34, 500 S.; (ohne Titelbl.) 272 S.; 204 S. Mit einem gestochenem Frontispiz, Tabelle (Kalenderblatt), 16 Holzschnitttafeln, 8 kolorierten Kupfertafeln, doppelblattgroßem Kupferstichplan und 2 (1 doppelblattgroße zur Hälfte abgerisse) gestochenen Münztafeln (ohne die gefaltete Kupferstichkarte). 34,6 x 23 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (einige, meist kleinere Fehlstellen im Bezug, etwas beschabt und fleckig) über massivem abgefasten Holzdeckeln mit 1 (statt 2) Messingschließen sowie 9 (statt 10) gehämmerten Beschlägen (Buckel gebeult, teils fehlend). Zürich, Gebrüder Geßner, Conrad Orell und Compagnie, 1735-1736.
Ebert 10923. Fürst II, 122. Graesse III, 482. – Erste Ausgabe dieser Übersetzung. Das Frontispiz gestochen von David Herrliberger. Sehr schöne kolorierte, in leuchtend frischen Farben erhaltene Kupferstichtafeln von David Nessenthaler u.a. mit Darstellungen zum Buch Mose. – Ohne die gefaltete Kupferstichkarte Jerusalems von M. Seutter. Vorsätze fehlen, bzw. erneuert, stärker rostfleckig. Frontispiz, die ersten und letzten Blätter mit Rostfraß, Frontispiz mit Randausriss im unteren Teil (Stecherangabe teils unlesbar) und Rostlöchern. Eine kolorierte Kupfertafel mit hinterlegtem kleinen Riss, eine mit Randausriss. Eine Münztafel zur Hälfte abgerissen. Leicht gebräunt, mit wenigen Braunflecken, leichte Läsuren, ein Blatt im unteren Teil angerissen, wenige hs. Kritzeleien mit Bleistift, Gebrauchsspuren. Hier und da etwas schmutz- und fingerfleckig. Die Farbtafeln in der Darstellung meist frisch, in leuchtender Farbigkeit.
Megillah Esther
Handspindelrolle mit Hebräischer Handschrift auf Pergament
Los 482
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Megillah Esther. Handspindelrolle mit hebräischer Handschrift auf Pergament. 4 zusammengenähte Pergamentstücke. 13 Zeilen. 26 Kolumnen. Schriftspiegel ca. 4,4 x 5,2 cm. Höhe 5,2 cm. Länge 176 cm. Aufgerollt auf gedrechselte Holzspindel (Länge 17,8 cm). Wohl Syrien, Libanon Anfang des 19. Jahrundert.
Hübsche, sehr suggestive, in kohleschwarzer Tinte geschriebene kleine Esther-Rolle. Anders als bei der Tora handelt es sich bei der Esther-Rolle um den Text für die Feier des Purim-Fests. In den Synagogen werden am Vorabend des Festes Texte aus dem Buch Esther verlesen, wobei der Rabbiner die Schriftrolle (Megillah, Megillot) Stück für Stück von rechts nach links aufrollt. Es folgen je nach Ritus weitere Lesungen am nächsten Morgen, wobei sowohl Männer als auch Frauen ebenso wie die Kinder verpflichtet sind, der Vorlesung der Megillah zuzuhören. Jedes Mal, wenn beim Vorlesen der Esther Rolle der Name "Haman" erwähnt wird, setzt man Lärminstrumente aller Art ein, mit deren Hilfe der Name des Agagiters Haman, des Übeltäters aus der Esther-Erzählung, symbolisch ausgelöscht werden soll. Die Erwachsenen stampfen gewöhnlich mit den Füßen und schlagen aufs Pult. Die Kinder nehmen insbesondere Rasseln und Schnarren. – Wenige winzige und nur zwei etwas größere Löchlein (mit geringem Textverlust), teils feuchtrandig, sonst sehr schöne, wohl vollständige Estherrolle im Pocketformat.
Oppyck, Constantin van
De Legibus ebraeorum forensibus
Los 483
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)
Oppyck, Constantin van. De legibus ebraeorum forensibus liber singularis ex ebraeorum pandectis versus et commentariis illustratus. 23 Bl., 360 S., 11 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 19 x 15,5 cm. Pergament d. Z. (etwas berieben) mit hs. RTitel und spanischen Kanten. Leiden, Elzevir, 1673.
ADB VI, 92. – Frühe Ausgabe des bekannten Orientalisten und Hebraisten Constantin l'Empereur van Oppyck (1591-1648), der sich durch die Veröffentlichung verschiedener rabbinistisch-talmudischer Arbeiten einen Namen machte. Als "Professor controversiarum Judaicarum" wurde ihm die Aufgabe übertragen, christliche Wahrheiten gegenüber den Juden zu verteidigen. Die jüdische Obrigkeit untersagte daraufhin ihren Geistlichen, ihn weiterhin in den talmudischen Schriften zu unterweisen. Mit seinem Werk Clavis Talmudica beabsichtigte van Oppyck, die "apologetische und controversistische Methode der Juden zu beleuchten" (ADB). – Vereinzelt mit winzigen Braunfleckchen, Vorsatz mit kleiner Fehlstelle, minimalen Stauchungen, sonst innen sauberes Exemplar. Mit Exlibris und hs. Besitzvemerk auf dem Vorsatz.
Agrippa von Nettesheim, H. C.
De incertitudine & vanitate omnium scientiarum & artium liber
Los 484
Zuschlag
320€ (US$ 344)
KULTUR- UND SITTENGESCHICHTE
Agrippa von Nettesheim, H. C. De incertitudine & vanitate omnium scientiarum & artium liber, lectu plane iucundus & elegans. Cum adiecto indice capitum. Accedunt duo eiusdem auctoris libelli; quorum unus est de nobilitate & praecellentia foeminei sexus, eiusdemque supra virilem eminentia. 11 Bl., 660 S. Mit Kupfertitel. 13 x 7,5 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig). Frankfurt und Leipzig (d. i. Stettin), Johann Adam Plener, 1693.
VD17 12:130412N. Caillet 88. Vgl. Weller I, 64. Hayn-Gotendorf I, 33 (beide deutsche Ausgabe 1713). – Späterer lateinischer Druck. "Das heftig umstrittenene Hauptwerk des Universalgelehrten Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486-1535) erlebte im 16. und 17. Jahrhundert zahlreiche lateinische Ausgaben unter dem Titel 'De incertitudine et vanitate omnium scientiarum'. Mit Kapiteln über "Dichtkunst", "Geschicht-Schreiberey", "Gedächtnüß-Kunst", "Würffel-Spiel-Kunst", "Springen und Tanzen", "Fechtkunst", "Gauckler- und Comödianten-Kunst", "Gebärden beym Reden", "Spiegel-Kunst", "Sternseher-Kunst", "Wahrsager-Kunst", "Weissagung aus dem Donner", "Traumdeutung", "Teuffels-Bannerey", "Gauckeley", "Huren-Kunst", "Betteley", "Von der Fischerey", "Goldmacher-Kunst" etc. (Hayn-Gotendorf zur deutschen Ausgabe, die 1713 unter dem Titel Ungewißheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschafften erschien). – Etwas gebräunt, Titel mit gestrichenem Besitzeintrag. Insgesamt wohlerhalten. – Beigebunden: Wenzel Schwertfer. Index venae poeticae sive notitia poeticarum thematis, conceptibus, descriptionibus, affectibus, stylo, similitudinibus, exemplis & picturis inserviens. Editio secunda multo auctior & emendatior. 192 Bl. Ingolstadt, Johann Andreas de La Haye, 1695.
Baillet, Adrien
Jugemens des savans sur les principaux ouvrages des Auteurs.
Los 485
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)
Baillet, Adrien. Jugemens des savans sur les principaux ouvrages des Auteurs. 8 Teile in 17 Bänden (alles Erschienene). Mit einem gefaltetem Porträt in Kupfer. 16 x 9,5 cm. Pappbände um 1800 (bestoßen) mit goldgeprägten RSchildern und Exlibris auf dem VDeckel. Amsterdam 1725.
Cioranescu, 17e siècle 9291. Besterman2 339. – Die erweiterete dritte Auflage der literarischen Kritik vom Altertum bis in das 17. Jahrhundert. "Contient nombre de renseignements qu’on ne trouve pas même dans les livres les plus spéciaux de son genre" (Graesse). – Teils stärker fleckig, Innengelenk von Band I brüchig (1 Blatt mit Einriss). Das Kupferporträt mit 2 Wurmlöchern außerhalb der Darstellung. Ordentliches Exemplar. Innenspiegel und Vorderdeckel mit dem Exlibris der Bibilothek der Grafen von Schönborn-Buchheim.
Bodmer, Johann Carl
Sammlung von 9 Darstellungen Indigener in Aquatintaradierung und Lithographie
Los 486
Nachverkaufspreis
2.000€ (US$ 2,151)
Bodmer, Johann Carl. Sammlung von 9 Darstellungen Indigener in Aquatintaradierung und Lithographie. 22 x 27 cm (Darstellung) bis 28,5 x 34 cm (Plattenrand). Unter Glas teils mit Passepartout in teils einfacher, teils vergoldeter, teils profilierter Holzleiste. Koblenz, Hölscher, 1839-1841 bzw. Philadelphia, F. W. Greenough, 1842.
Die bemerkenswerten Aquatintaradierungen, teils in leuchtenden und kräftigen Farben, stammen aus dem Werk "Reise in das innere Nord-America in den Jahren 1832 bis 1834" von Johann Carl Bodmer (1809-1893), das in deutscher, englischer und französischer Spracher in den jeweiligen Ländern veröffentlicht wurde. Der Schweizer Künstler reiste früh nach Nordamerika und zeichnete als einer der ersten die indigenen Völker. Seine Wiedergabe gilt heute als subjektiv aber realistisch. Enthält die Aquatintaradierungen "Leuchtturm von Boston", "Mehkskeme-Sukahs", "Assiniboin Indianer", "Zusammenkunft der Reisenden mit Monnitarri Indianern", "Mándeh-Páhchu", "Bisonherden und Elkhirsche" von denen fünf von sechs mit dem originalen Blindstempel des Künstlers versehen sind. Als Nachdrucke in Lithographie sind "Pa-She-Pa-Haw", "Esh-Ta-Hum-Leah" und "Wesh-Cubb" vorhanden. – Papierbedingt etwas gebräunt und etwas stockfleckig (Darstellungen vereinzelt leicht betroffen). Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
Calvi, François de. Histoire generale des Larrons. Das ist Beutelschneider oder warhaffte Beschreibung der Diebs-Historien ... Auß dem frantzösischen in die Hoch-Teutsche Sprach übersetzt. 9 Bl., 633 S. Mit gestochenem Frontispiz und Holzschnitt-Schlussvignette. 13 x 7,5 cm. Pergament d. Z. (stärker lädiert, mit größeren Fehlstellen). Frankfurt, Herman von Sand, 1697.
VD17 14:697794G. Vgl. Goldsmiths 1812, Gay-Lemonnyer II, 564 und Huelke-Etzler 355. – Frühe deutsche Ausgabe des "Gauner und Beutelschneider" Werkes von François de Calvi. Die erste Ausgabe erschien auf Französisch. "C'est le livre le plus complet sur la matièr. Il contient le récit de soixante-dix assassinats, vols et escroqueries" (Gay-Lemonnyer). – Papierbedingt gebräunt, teils mit größeren Randläsuren (mit kleinem Textverlust), etwas fingerfleckig sowie mit hs. Notizen auf den Vorsätzen.
Catlin, George
Mi-neek-ee-sunk-te-ka. The Mink a Mandan girl
Los 488
Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)
Catlin, George. Mi-neek-ee-sunk-te-ka. The Mink a Mandan girl. Handkolorierte Lithographie nach Catlin George. 11 x 10,5 cm (Darstellung). Unter Glas mit Passepartout in goldgeprägter Profilleiste. London, Hippolyte Balliere, um 1844.
Abbey, Travel 653 Anm. Field 258. Sabin 11532. Wagner-Camp 105a:1. – Hübsche und in kräftigen Farben kolorierte Darstellung einer jungen "Mandan" Frau von George Catlin (1796-1872) wohl aus dem Werk "North American Indian Portfolio". Der amerikanische Maler hatte seit seiner Jugend einen starken Bezug zu indigenen Stämmen und fertigte zahlreiche Porträts einzelner Angehöriger oder Stammesführer an. Er gilt als einer der wenigen Künstler, die die Kultur und Lebensweise Indigener realistisch wiedergab. – Gutes Exemplar. Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen. – Dabei: King, Charles Bird. Kee-o-kuk. The running fox. chief of the Sauk and Foxes. Farbiger Holzschnitt nach Charles Bird King. 20,5 x 16 cm. Unter Glas mit Passepartout in goldgeprägter Profilleiste. Amerika 1853. - Nicht ausgerahmt, Versand nur ohne Rahmen.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge