Fidus
"Ausgießung": Entwurf für eine Altarwand
Los 6804
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,129)
"Ausgießung": Entwurf für eine Altarwand.
Gouache über Bleistift, auf Papier und Malkarton. 39,5 x 49,7 cm. Am Unterrrand betitelt und signiert "Ausgießung / Fidus 1934" sowie unterhalb der Darstellung bezeichnet "Ausgießung / Entwurf für eine Altarwand", sowie rechts darüber "Fidus [19]11".
Die Idee des Tempels durchzieht Fidus Werk seit seinen Lehrjahren an der Lübecker Gewerbeschule. Vorliegende Zeichnung einer „Altarwand“ diente Fidus wohl als Entwurf für sein 1945 entstandenes großformatiges Gemälde „Im Tempel der Ausgießung“ (siehe Bassenge Auktion A116, Los 8562) - eine weitere Version dieses Gemälde führte er bereits 1911 aus.
Goegel, K.
Ein Genius hält ein Tondo mit Mönchsbildnis hoch
Los 6807
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Ein Genius mit einem Tondo mit dem Bildnis des hl. Franziskus.
Aquarell. 30,2 x 15,2. Unten rechts signiert und datiert "K. Goegel. (19)08.".
Das Bildnis im Tondo zeigt einen Ausschnitt aus dem Gemälde "Der hl. Franziskus in Extase" von Francisco de Zurbarán in der Alten Pinakothek in München (InvNr.. 504).
Nüsslein, Heinrich
"Der Tempel der heilenden Strahlen".
Los 6808
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
"Der Tempel der heilenden Strahlen".
Öl auf Papier. 28,2 x 35,5 cm. Verso mit Schreibmaschinenbrief von Heinrich Nüsslein "Legende zur Farbradierung".
Heinrich Nüsslein stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Eine von ihm angestrebte Ausbildung zum Maler scheiterte an seiner von Geburt an beschränkten Sehkraft. Durch den Handel mit Kunst und Antiquitäten in seiner Heimatstadt Nürnberg konnte sich Nüsslein in den Jahren nach dem I. Weltkrieg ein beachtliches Vermögen erarbeiten. 1923 kaufte er Schloss Kornburg und führte dort umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durch. 1924 kam er mit spiritistischen Zirkeln in Kontakt und entdeckte seine Fähigkeiten zur Medial- bzw. Trancemalerei, durch die er während der 20er und 30er Jahre zu internationaler Berühmtheit kam. Er pflegte meist in völliger Dunkelheit mit Fingern, Watte und Lappen zu malen und vollendete ein Werk in wenigen Minuten. Heinrich Nüsslein hat seine Bilder weder signiert noch datiert. Wozu auch, kamen sie doch aus einer Sphäre jenseits seines bewussten Wissens, indem er selbst nur das Medium im Kontakt zu einer übersinnlichen schöpferischen Kraft war. "Nicht Ich male sondern Es malt" sagte er selbst über diesen mysteriösen Prozess. Häufiges Motiv waren dabei von schemenhaften Gestalten bevölkerte rätselhafte Tempelanlagen in phantastischen Landschaften, wie auch vorliegende eine ist. Der auf dem Rückdeckel montierte Schreibmaschinenbrief von Nüsslein selbst ist an eine Frau Emma Kerl in Berlin adressiert. Nüsslein erläutert ihr diese Tempelstätte und spricht am Ende zu Emma „Du Seele lass‘ dies Bild in Deiner Nähe hängen“.
Wöhler, Hermann
Phantastische Landschaft mit Wolkenschwaden, im Vordergrund ein Eremit
Los 6809
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.000€ (US$ 6,452)
Phantastische Landschaft mit Wolkenschwaden, im Vordergrund ein Eremit.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48,8 x 34,9 cm. Unten rechts monogrammiert "HW". Um 1930.
Blatt aus der Folge "Mysterium Magnum".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Wöhler, Hermann
"Wie schön leicht uns der Morgenstern..."
Los 6810
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,570)
"Wie schön leicht uns der Morgenstern...".
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 44 x 30,2 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Aus der Folge "Sieben Lieder und Landschaften der Andacht".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Himmelfahrt.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 40,6 x 31,6 cm. Unten rechts monogrammiert "HW [ligiert]". Um 1925/26.
Aus der Folge "Apokalyptische Landschaften".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Inferno.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48 x 35,2 cm. Unten rechts monogrammiert "HW [ligiert]".
Aus der Folge "Sieben Bilder der Schöpfung zum Gedenken an Jakob Böhme".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Rösler-Goeschen, Paula
Blühende Schwarzkiefer
Los 6813
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)
Blühende Schwarzkiefer.
Scherenschnitt (Gouache in Dunkelblau, Ocker und Rostrot auf Papier, silhouettiert und anschließend auf Japanbütten montiert). 46,7 x 39,7 cm. Unten links in der Darstellung mit dem Scherenschnitt-Monogramm "PGR" sowie unten auf dem Passepartout wohl eigenhändig bez. und signiert "Blühende Schwarzkiefer (Scherenschnitt) / Paula von Goeschen-Rösler".
Erste Malerfahrungen erhielt Paula Rösler durch einen Hauslehrer im privaten Heim in Rodach. Später ging sie nach München, um dort Kunst zu studieren. Jedoch war der Zugang zur Kunstakademie Frauen noch verwehrt, weshalb sie eine Ausbildung an der Damen-Akademie des Münchner Künstlerinnen-Vereins aufnehmen musste. Ab 1906 arbeitete sie als freischaffende Künstlerin und Dichterin in München. Sie arbeitete in verschiedensten Techniken und mit den unterschiedlichsten Materialien, mit dem Scherenschnitt setzte sie sich jedoch am intensivsten auseinander und ließ sich dabei von den Formen des Jugendstils und der japanischen Kunst, in der der Scherenschnitt eine lange Tradition hat, inspirieren. Nach verschiedenen Motivexperimenten im Scherenschnitt konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf harmonisch stilisierte und bewegte Pflanzenformen.
Handzeichnungen
Ca. 17 Blatt des 16.-19. Jh.
Los 6814 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Ca. 17 Blatt des 16.-19. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Wilhelm Altheim, Anton Braith, Caspar de Crayer, Allaert van Everdingen, Anton Graff, J. H. Hasselhorst, de Hecke, Eugen Klimsch, C. Morgenstern, Caspar Netscher, Ludwig Richter, Philipp Rumpf, Norbert Schrödl.
Ca. 12 Blatt des 17.-19. Jh.
Darunter: Deutsch, Bleistiftzeichnung "Sitzende Frau mit Putti am Wasser, um 1800; Italienisch, Feder in Braun, "Stuckdekoration", 17, Jh.; Georg Heinrich Crola, "Lichtes Wäldchen, Mentone"; Moritz Pläschke "Nymphenreigen"; Otto Rethel, "Dachenritter und Zwerg"; Eduard von Schleich, "Ansicht von Venedig mit Dogenpalast"; Johann Michael Voltz, "Studien zu französischen Uniformen".
Zeichnungen
Ca. 18 Blatt des 17.-19. Jh.
Los 6816
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Ca. 18 Blatt des 17.-19. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Carracci, Claude Deruet, Carl Madjera, Heinrich Maurer, Lothar Meggendorfer, Friedrich Wilhelm Schadow, Karl Stauffer-Bern, Torelli.
Ca. 30 Blatt des 18.-20. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Bodemann, Klengel, Louis Kolitz, Plüddemann, Moritz Retzsch, Wilczynski, August von Wille
Zeichnungen
Ca. 39 Blatt des 18.- 20. Jh.
Los 6818
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,142)
Ca. 39 Blatt des 18.-20. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: August Becker, Hermann Gehri, Martin Gensler, August Kaselowsky, Hermann Kauffmann, Johann Christian Klengel, Paul Meyerheim, Carl Pischinger (aus der Slg. Fürst Liechtenstein), Anton Radl, Reifferscheid, Vollmer, Sion Longley Wenban.
4 Blatt des 19. Jh., italienische Motive.
Darunter: Albert Eichhorn "Studie zur Vedute des Bernini'schen Wasserfall (in der Villa d'Este in Tivoli)"; Hausmann "Campagna", ein Blatt mit dem Stempel der Sammlung Walther Unus.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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