Roter Blumenstrauß
Öl auf Leinwand. Wohl 1922.
50 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "E. Dielmann" und schwer leserlich datiert.
Nach seinen Studien am Städelschen Kunstinstitut bei Andreas Egersdoerfer war Dielmann ab 1922 freischaffend tätig. Zu dieser Zeit entstand das mit reliefhaft pastosem Farbauftrag in vehementem Duktus gemalte, harmonische Blumenstilleben in Rot und Grün.
Blumenschale
Gouache auf Velin. 1929.
35,7 x 46,6 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelbraun monogrammiert "AvZ.", unten links mit Bleistift signiert "A. v. Zitzewitz", datiert und mit der Ortsangabe "Berlin".
Dichtes, in lockerem Duktus ausgeführtes Blumenstilleben mit intensiven Farbkontrasten, in der typischen, dynamischen Malweise der Künstlerin, die sie unter dem Einfluss des Impressionismus à la Liebermann, Slevogt und Corinth zeigt. Nach dem Studium der Malerei in Paris entwickelte sich Augusta von Zitzewitz im Berlin der 1920er Jahre zu einer gefragten Porträt- und Stillebenmalerin. In der Zeit des Nationalsozialismus galten ihre Werke als "entartet".
Kabarettänzerinnen
Aquarell über Farbstift auf Pergamin. Um 1920.
43 x 37,4 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "R. Grossmann".
Violette Umrisslinien skizzieren die beiden singenden, tanzenden Damen, die für den Auftritt mit Federn geschmückt sind und ihren Vortrag mit ausladender Gestik untermalen. Ab 1910 lebte Grossmann vorwiegend in Berlin, arbeitete als Graphiker, schuf als Illustrator unter anderem Porträts für den Simplicissimus und stellte u.a. bei Flechtheim sowie bei Cassirer aus. Treffend und unermüdlich dokumentierte Grossmann in seinen Zeichnungen dieser Jahre bis 1933 das Berliner Leben.
Kostümentwürfe
2 Zeichnungen. Aquarell und Bleistift auf Velin, auf leichten Karton montiert. 1920er Jahre.
Ca. 26,5 x 19 cm (Karton).
Jeweils unten rechts mit Pinsel in Braun bzw. Lila signiert "Elena Popea".
Große Nähe zur Eurythmie und zum Ausdruckstanz der Zwanziger Jahre, sowohl hinsichtlich der Bewegungen als auch im Kostüm, zeigen die beiden locker aquarellierten Tanzszenen der Künstlerin. Popea, in Österreich-Ungarn geborene rumänische Malerin der Moderne, zeigt in ihrem Werk die Einflüsse von Impressionismus, Expressionismus und Kubismus.
Gebirgslandschaft mit Baum
Öl auf Leinwand. 1923.
70,5 x 61,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "H. Mühlen" und datiert.
Das zarte, frische Licht der Vorfrühlingssonne weiß Mühlen im hellen Kolorit und dem duftig-leichten Duktus des recht trockenen Pinsels souverän einzufangen. Den Einfluss Cézannes zeigen Mühlens Landschaften häufig, anders als seine Akte und Figurendarstellungen. Mühlen findet 1904 Aufnahme an der Düsseldorfer Akademie und studiert im Anschluss an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule und der Münchner Akademie. Studienreisen nach Frankreich, Belgien, Holland und Italien machen ihn mit den verschiedenen Strömungen der modernen Kunst vertraut. Seit 1919 stellt Mühlen regelmäßig im Rheinland und in München aus. Neben Aktdarstellungen, Landschaften, Stilleben und Gemälden mit religiöser Thematik entwirft der Künstler auch stilistisch davon sehr abweichende Wandmalereien.
Peiffer-Watenphul, Max
Landschaft bei Le Brusc
Los 8035
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,432)
Landschaft bei Le Brusc
Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf festem Velin. 1927.
45 x 33 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Max Peiffer Watenphul", datiert und bezeichnet "Le Brusc".
Nicht bei Watenphul/Pasqualucci.
Das fein ausbalancierte Bildgefüge in heller Tonalität zeugt von sensibler Erfassung der räumlichen Dimension der Szenerie. Die Darstellung entstand in engem Zusammenhang mit mehreren Aquarellen, die Peiffer-Watenphul 1927 während eines Aufenthaltes in dem kleinen Ort an der Côte d'Azur schuf (vgl. Watenphul/Pasqualucci A. 164-166). 1919 wurde er Schüler am Bauhaus in Weimar. Er bekam ein eigenes Atelier und besuchte den Vorkurs von Johannes Itten. In diese Zeit fällt der Beginn der Freundschaft mit Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, Gerhard Marcks, Josef Albers, Paul Klee, Kurt Schwitters und Else Lasker-Schüler. Ab 1920 war er Mitglied im Künstlerbund "Das Junge Rheinland“ in Düsseldorf und befreundet mit Otto Dix, der ihn porträtierte, Werner Gilles, Otto Pankok und Max Ernst. Der Galerist Alfred Flechtheim nahm Max Peiffer-Watenphul unter Vertrag und sicherte ihm so finanzielle Unabhängigkeit. 1927 bis 1931 war er Lehrer für allgemeinen künstlerischen Entwurf an der Folkwangschule in Essen.
Orlowsky, Käte (Kate)
Dame im Gartenlokal
Los 8037
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,125)
Dame im Gartenlokal
Öl auf Malpappe. 1924.
41,2 x 30 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "K. ORLOWSKY" und datiert.
Selbstbewusst und sehr aufrecht sitzt die junge Dame mit dem großen Hut und sportlich-eleganter Kostümjacke alleine im Gartenlokal. Die sommerliche Szene schildert die Künstlerin mit pastosem Farbauftrag und impressionistisch-lockerem Duktus in leuchtendem Kolorit. Käte Orlowsky wurde in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg vor allem für ihre expressiven Frauendarstellungen bekannt, die, von Toulouse-Lautrec beeinflusst, meist moderne, selbstbewusste Damen zeigten. Um 1920 siedelte die Künstlerin nach Berlin über, wo sich ihre Spur in den 1930er Jahren verlor.
Frauen im Café
Öl auf Leinwand. Um 1920.
46 x 55 cm.
Unten links mit Pinsel in Dunkelbraun signiert "M. Eisenhut", verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "223 b" sowie mit einem unbestimmbaren Ausstellungsetikett, dort bezeichnet.
Eng beieinander sitzen sie, die Frauen in Rot und Blau, mit Zigaretten und Aperitifs, und sind sich der Gegenwart des einsamen Herren hinten links wohl bewusst. Eisenhut, der wohl in Basel tätig war, schildert seine für die Zwanziger Jahre charakteristische Caféhausszene in dunkel leuchtender, harmonisch abgestimmter Palette mit lockerem Duktus und einem feinen Auge für Details.
Warten auf den Tanz
Gouache auf Velin. Um 1918-20.
14,2 x 18,3 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "B.K.".
Still sitzen die vier jungen Frauen nebeneinander, festlich gekleidet, bereit zum Tanz. Sie warten auf ihre Kavaliere, von denen zwei bereits in den unteren Bildecken auftauchen. Die expressive, pointierte Zeichnung aus Krauskopfs früher Berliner Secessionszeit schildert die reizvolle Szenerie mit lockeren schwarzen Konturen und stimmigem Kolorit.
Strandszene Frankreich
Aquarell über Bleistift auf Velin. 1920er Jahre.
23,8 x 30 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Kohlhoff".
Wilhelm Kohlhoff, dessen Werk von den Nationalsozialisten diffamiert wurde, gehört zu der Verschollenen Generation. 1918 hatte er gemeinsam mit Heckendorf, Krauskopf und Deierling eine Kunstschule gegründet. Kohlhoffs herausragende Schaffensphase fällt in die Jahre zwischen 1920 und 1930. In den Aquarellen dieser Zeit gibt er der Farbe mehr Raum und zeichnet die Strandszene mit vibrierender atmosphärischer Dichte. "Die Überzeugungskraft, die jene Bilder ausstrahlen, beruht darauf, dass in ihnen auch heute noch die übermäßige Empfindung und die Daseinsfreude zu spüren sind, unter denen sie Kohlhoff gemalt hat." (Susanne Keßling, Wilhelm Kohlhoff. Ausgewählte Werke aus öffentlichem und privaten Besitz, Schweinfurt 1993, S. 34).
Landschaft mit Kirche
Farbholzschnitt auf Bütten. 1919.
24,8 x 15,1 cm (35,8 x 26,6 cm).
Signiert "Berndt" und datiert.
Prachtvoller, farblich schön abgestimmter Druck mit breitem Rand.
Rouault, Georges
De profundis: Faubourg des longues peines (dans la rue)
Los 8044
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 599)
De profundis: Faubourg des longues peines (dans la rue)
Lithographie auf festem Velin. 1929.
33 x 22 cm (44,5 x 31,5 cm).
Signiert "G Rouault". Auflage 100 num. Ex.
Chapon/Rouault 344.
Aus der Folge von sechs Lithographien, entstanden für "La Petite Banlieue", erschienen bei Editions des Quatre Chemins, Paris 1929, in einer Gesamtauflage von 125 Exemplaren. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Sitzende Frau
Bleistift, teils gewischt, auf Velin. 1922.
21 x 17 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Wiegele" und datiert.
Wiegele gehörte mit seinen Porträts und weiblichen Aktmalereien zu den Wegbereitern der Modernen Malerei in Österreich. Ein Kommilitone Wiegeles an der Wiener Akademie war Egon Schiele, mit dem er bis zu dessen frühem Tod in Kontakt blieb. Aus Unzufriedenheit über den etablierten Lehr- und Kunstbetrieb bildete Schiele 1909 gemeinsam mit anderen Studenten die für die österreichische Moderne maßgebliche "Neukunstgruppe", zu deren Gründungsmitgliedern auch Franz Wiegele gehörte. Seit 1917 lebte Wiegele für zehn Jahre als freischaffender Künstler in der Schweiz; während dieser Zeit entstand die mit lockerer Hand ausgeführte Studie "Sitzende Frau".
Dame im Café
Tusche auf Velin. 1926.
23,2 x 17,7 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "M Schwimmer" und datiert.
Temperamentvoll und spannungsreich gezeichnetes, frühes Blatt, entstanden kurz nach Schwimmers expressionistischer Phase, die etwa bis 1923 dauerte. "Anders als der genuine Expressionismus der Künstler der 'Brücke' und des 'Blauen Reiters' vor dem Krieg, ist der Nachkriegsexpressionismus eines Max Schwimmer eine politisch unterfütterte Kunst." (Peter Barth, Max Schwimmer, Ausst.-Kat. Remmert und Barth, Düsseldorf 2016, S. 12). Bald übersiedelte Schwimmer von Leipzig nach Berlin, ins Zentrum des Expressionismus, wo ihn die Mitarbeit an Pfempferts Wochenschrift "Die Aktion" in die Kreise der fortschrittlichen Künstler und Literaten führte. Frühe Zeichnungen Schwimmers sind selten.
Herbstlandschaft
Aquarell auf graubraunem Velin. 1921.
31,2 x 22,6 cm.
Unten mittig in der Darstellung mit Pinsel in Grau signiert "C. Ehrhardt", verso nochmals signiert und datiert.
Die "Niederschrift einer geistigen Bewegung" sah Curt Ehrhardt in seinen Bildern (zit. nach P. Arlt, Der Maler Curt Ehrhardt, Weimar 2002, S. 79). Sie komme aus dem Künstler selbst, sagte er, als Reflex und Teil einer übergreifenden geistigen Bewegung; seinen Bildern liege im Wesentlichen eine anthroposophische Betrachtungsweise zugrunde. Alle drei Zeiten: Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, will er in seinen Zeichnungen enthalten sehen. Die stille spätherbstliche Szene zeichnet er stark reduziert, in der gedeckten Palette, nahe dem fast monochromen Grau-Braun, das seit 1921 sein Schaffen beherrscht.
Frau und böser Geist
Öl auf festem Karton. Um 1920.
50 x 34,6 cm.
Unten mittig in der Darstellung mit Pinsel in Schwarz signiert "C. Ehrhardt".
"Jede wirkende Macht ist real. Ungeheures aber schafft die Transzendenz", notierte sich Ehrhardt bereits 1918 (zit. nach P. Arlt, Der Maler Curt Ehrhardt, Weimar 2002, S. 82). Prismatisch segmentiert zeigt sich seine Komposition "Frau und böser Geist", die zart abgestuften Farben vom Gegenstand gelöst, die Bildmotive Frau, Haus und böser Geist stilisiert. Ehrhardt kommt nach dem Besuch einer Ausstellung des "Sturm" zu der Überzeugung, sich statt den Rechtswissenschaften ganz der modernen Malerei widmen zu müssen, und zwar, wie er sagt, "von neuen geistigen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten aus." (zit. nach P. Arlt, Der Maler Curt Ehrhardt, Weimar 2002, S. 18). 1918 tritt er der gegründeten "Novembergruppe" bei. Neben der künstlerischen Avantgarde des "Sturm" und des Blauen Reiters beeinflussen den Künstler zu dieser Zeit seiner künstlerischen Höhepunkte der Futurismus und nicht zuletzt auch der Orphismus Robert Delaunays.
Gebirgslandschaft
Aquarell, Kohle und Pinsel in Schwarz auf Velin. 1920er Jahre.
45,7 x 62 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "W.R.H.".
In stimmigen, herbstlichen Farben, das Gebirge im Hintergrund effektvoll farbig konturiert, gestaltet Huth die leicht abstrahierte Landschaft. 1928 trat Huth in die Berliner Secession und 1929 in den Deutschen Künstlerbund ein. Der Künstler galt im Dritten Reich als "entartet" und wurde 1937 mit Ausstellungsverbot belegt, sein Atelier und alle dort befindlichen Werke bei einem Luftangriff auf Berlin zerstört.
"Polar-Fahrt"
Mischtechnik (farbige Kreiden über Gouache) auf Karton. 1927.
48,3 x 65,3 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "PROF. HANS MEYER-KASSEL", datiert und betitelt.
Ungewöhnliches, locker und sicher gezeichnetes Motiv, entstanden auf Meyer-Kassels Arktisreise. Von 1892 an studierte und arbeitete Hans Meyer-Kassel für 12 Jahre in München und später in Kassel. 1922 wanderte er, wohl aus wirtschaftlichen Gründen, in die USA aus, wo er seinen künstlerischen Ruf neu begründen musste; er reiste im Auftrag des Norddeutschen Lloyd nach Spitzbergen sowie in die Arktis und stellte die künstlerischen Ergebnisse dieser Reisen 1932 im Brooklyn Museum of Art in New York aus.
Südliche Landschaft
Öl auf Leinwand. Um 1925.
42 x 60 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "H. Fuchs".
Ausgewogen komponierte Landschaft in fein ausbalancierten Rosa- und Grünnuancen, mit trockenem Pinsel tüpfelnd aufgetragen. Heinz Fuchs studierte in Berlin bei Lovis Corinth und in Weimar als Meisterschüler bei Fritz Mackensen. Er war Mitglied der Novembergruppe und nach 1945 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Der Großteil seiner Werke ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
"Malcesine"
Aquarell und Feder in Braun auf Velin. 1932.
12,5 x 14,8 cm.
Unten mittig mit Feder in Braun signiert "K. Scheele", unten links datiert, oben links betitelt.
Das frühlingshafte Kolorit und eine stilisierte Formgebung fügen sich zu einer heiteren, frischen Ansicht der Landschaft von Malcesine. Nach dem Besuch der Städelschen Kunstschule unternimmt Scheele ausgedehnte Studienreisen nach Frankreich und Italien, später nach Dänemark, Frankreich, Italien, Norwegen und in die Schweiz. Zu seinem Freundeskreis zählen unter anderem Emil Nolde und Ernst Barlach. In dieser Zeit hat er zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, durch die er internationale Bekanntheit erlangt. Scheele wird jedoch in seiner Tätigkeit zunehmend behindert, und schließlich wird seine Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft. 1943 werden durch einen Bombenangriff sein Berliner Atelier und der größte Teil seines Werkes zerstört, er stirbt 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft. Arbeiten von Kurt Scheele sind daher selten.
Stadt am Meer
Aquarell auf genarbtem Velin.
54 x 72 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Klatt", verso mit dem Nachlaßstempel.
In leuchtender Farbigkeit, die Formen geometrisch vereinfacht, zeichnet Klatt die sonnendurchflutete Stadt am Wasser. Er erhielt seine Ausbildung an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und an der Kunstschule Berlin unter Phillip Franck und Willi Maillard. Im Jahr 1946 war Klatt Gründungsmitglied der "Berliner Neuen Gruppe" und lehrte bald darauf Aquarellmalerei an der Hochschule für bildende Künste in Berlin.
Plaza Ghardaia (Algerien)
Öl auf Holz. Um 1930.
33,5 x 49 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grün signiert "IS. VAN MENS" und bezeichnet "Ghardaia".
Souverän gelingt es dem Autodidakten Isidore van Mens, das nordafrikanische Licht und die Wärme bildnerisch umzusetzen. Aus den locker aneinandergesetzten Farbflecken und -tupfen entsteht ein stimmungsvolles Bild des Brunnenplatzes in Ghardaia. Van Mens erreichte in der Öffentlichkeit mit seinen orientalischen Darstellungen Bekanntheit. Seine Motive fand er meist in Nordafrika, insbesondere Marokko, Algerien und Tunesien, in den späten 1920er Jahren auch in Niederländisch-Indien. Er gilt als einer der wenigen belgisch-niederländischen Orientalisten im 20. Jahrhundert.
Kock, Mac
Surreales Stilleben mit Handschuh und Säule
Los 8059
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 326)
Surreales Stilleben mit Handschuh und Säule
Gouache auf Velin. Um 1930.
45 x 38,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Kock".
Dunkeltonige, surrealistische Komposition des Hamburger Künstlers, in der der schwarze Handschuh ein Eigenleben zu entwickeln scheint. Mac Kock war Meisterschüler von Willy von Beckerath. Nach ausgedehnten Reisen durch Frankreich, England und den Orient wandte er sich dem Surrealismus zu und verband dessen Elemente mit denen der Neuen Sachlichkeit.
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