Artist Index: Flämisch


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Los 6001Flämisch
um 1500. Maria Lactans

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.580€ (US$ 6,000)

Details

um 1500. Maria Lactans.
Öl auf Holz. 34,2 x 22,8 cm.

Dieses Werk steht im engen Zusammenhang mit einer Komposition aus der Werkstatt des wahrscheinlich in Brüssel oder Mechelen tätigen Meisters der Magdalenen-Legende (zuletzt Privatbesitz, Christie's, London, Auktion am 7. Juli 2000, Los 24). Der Madonnentypus geht wiederum auf einen vielrezipierten Prototypen von Rogier van der Weyden zurück, den der Meisters der Magdalenen-Legende und sein Atelier mehrfach variierten.

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Los 6611Flämisch
um 1620/30. Zwei allegorische Gestalten

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
37.200€ (US$ 40,000)

Details

um 1620/30. Zwei allegorische Figuren vor einer Prunkarchitektur.
2 Federzeichnungen in Braun über Graphit, grau laviert. Je ca. 34 x 18 cm.

Bei den als Pendants konzipierten Blättern handelt es sich um Entwürfe für ephemere Prunkbauten wie diese für feierliche Anlässe (Pompa Introitus) errichtet wurden. Die männliche Gestalt links hält eine Siegespalme und zwei Kronen, während die weibliche Personifizierung rechts eine Lilie und einen Fächer als Attribute hat. Die Zeichnungen dürften um 1620-30 von einem talentierten Künstler aus dem engeren Rubens-Umkreis geschaffen sein.

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Los 5110Flämisch
16. Jh. Sprichwörter

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

16. Jh. Sprichwörter. 3 Kupferstiche im Rund. D. 15,4 cm. Wohl unbeschrieben.

Die Stiche mit anzüglichen Sinnsprüchen gehören wohl zu einer in der Literatur nicht nachweisbaren Folge in der Art der Sprichwörterfolge Pieter Bruegels (vgl. Hollstein 167-168).- Ausgezeichnete Drucke, zwei Blatt bis knapp an die Plattenkante geschnitten, das dritte mit teils schmalem Rand, an einer Seite ebenfalls bis an die Plattenkante geschnitten, die Eckspitzen hier diagonal beschnitten. Etwas fleckig, ein Blatt etwas stärker, sowie angestaubt, weitere kleine Handhabungsspuren, sonst schön erhalten. Ein Blatt aus der Sammlung Albert van Loock (Lugt 3751).

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Los 6002Flämisch
um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen.
Öl auf Holz, parkettiert. 54,5 x 40,6 cm.


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Los 6662Flämisch
um 1700. Christus am Brunnen von Samaria

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

um 1700. Christus am Brunnen von Samaria.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellbraunem Papier. 42,7 x 27,5 cm. Bezeichnet unten links "Jordaens".



Provenienz: Sammlung Ingeborg Tremmel.
Ihre Auktion Ketterer, München, am 5. Mai 2003, Los 446 mit Abb. (als "Umkreis Jacob Jordaens").
Koller, Zürich, Auktion am 26. März 2010, Los 3448 mit Abb. (als "Gaspard De Crayer (1584-1669) zugeschrieben).

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Los 6007Flämisch
17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.160€ (US$ 45,333)

Details

17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros.
Öl auf Holz im Rund. D. 51 cm.

Mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts überrollten Elend und Zerstörung den europäischen Kontinent, der Tod war allgegenwärtig. In den Niederlanden und Flandern tobte bereits seit dem Vorjahrhundert der Spanisch-Niederländischer Krieg und es wundert nicht, dass gerade in dieser Epoche Vanitasdarstellungen, die die Endlichkeit des irdischen Seins zum Thema machten, eine Blütezeit erlebten. Außerordentlich interessant in diesem Zusammenhang ist die erstaunlich modern anmutende Umsetzung der Memento-Mori-Emblematik in vorliegendem Gemälde. Die Unausweichlichkeit des Todes veranschaulicht ein triumphierender Schädel mit Lorbeerkranz. Lebensgroß und gespenstisch schwebt er im pechschwarzen Nachthimmel; eine surrealistische Erscheinung, die mit ihrem weit aufgerissenen Mund geradezu lebendig wirkt. In den tiefen Schatten seines Schlundes und den Höhlen seiner Augen und Nase tummeln sich schemenhafte Gestalten. Zwei Figuren erkunden bei Kerzenschein den Mund und brechen die wenigen verbliebenen Zähne wie Steine aus dem Kiefer. Kinder werfen sich sorglos einen Ball zu, während ein Soldat mit gezogenem Schwert und erhobener Fahne in den Kampf zieht. Kindheit, Arbeit und Krieg - sie alle sind blasse Abbilder menschlichen Treibens und dem Tod geweiht. Am unteren Bildrand ist eine bergige Landschaft in den erlöschenden Schein der Abendsonne getaucht. Dem Abendrot haftet etwas Unheimliches an, es wirkt wie eine Vorahnung auf die Schrecken der Nacht. Einzig die Schlange Uroboros, die sich selbst in den Schwanz beißt, verweist als Hoffnungssymbol auf die ewige Erneuerung des Lebens.

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Los 6550Flämisch
um 1600. Hügelige Waldlandschaft mit Staffagefiguren

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

um 1600. Hügelige Waldlandschaft mit Staffagefiguren.
Pinsel in Grau und Braun über Rötel. 9,1 x 13,9 cm.


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Los 6607Flämisch
spätes 16. Jh. Studienblatt mit Säbelschnäbler und Rotschenkel

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

Details

spätes 16. Jh. Studienblatt mit einem Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) und einem Rotschenkel (Tringa Totanus).
Aquarell. 36 x 23,7 cm.


Sehr fein durchgeführtes und qualitätvolles Aquarell eines anonymen flämischen Künstlers.

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Los 6014Flämisch
frühes 17. Jh. Winterlandschaft mit der Anbetung der Hirten

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

frühes 17. Jh. Winterlandschaft mit der Anbetung der Hirten.
Öl auf Holz. 41,6 x 54,7 cm. Verso mit Brandmarken Antwerpener Hand und stilisierte Burg sowie den geritzten Initialen MV (ligiert).

Die Komposition des vorliegenden Gemäldes geht auf ein Motiv des 16. Jahrhunderts zurück, das in verschiedenen Fassungen bekannt ist. Eine davon wurde am 29. November 1983 in Brüssel versteigert und irrtümlicherweise Cornelis de Baellieur I zugeschrieben. Zwei andere Gemälde mit nahezu identischer Komposition wurden in der Vergangenheit dem Umkreis von Marten van Cleve II und Pieter Stevens I zugeschrieben, beides Künstler des 16. Jahrhunderts. Die Brandmarke auf der Rückseite ist wohl die des Tafelmachers Michiel Vrient. Er verwendete sie (MV auf dem Kopf stehend) ab 1615. Er starb 1637 und sein Unternehmen wurde 1638 geschlossen. - Wir danken Nadja Garthoff vom RKD, Den Haag, für die wissenschaftliche Beratung.

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Los 6613Flämisch
17. Jh. Blick auf ein Dorf, im Vordergrund zwei Wanderer

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

17. Jh. Blick auf ein Dorf, im Vordergrund zwei Wanderer.
Feder in Braun, graubraun laviert, alt montiert. 23,5 x 38,7 cm.


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Los 6013Flämisch
1. Hälfte 17. Jh. Das Paradies mit der Erschaffung Evas, Sündenfall und Vertreibung

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.540€ (US$ 11,333)

Details

1. Hälfte 17. Jh. Das Paradies mit der Erschaffung Evas, Sündenfall und Vertreibung.
Öl auf Holz, rückseitig mit Holzplatte hinterlegt und die Kanten ringsum eingefasst. 73,8 x 105,5 cm.

Das erzählfreudige, die paradiesische Geschichte Adam und Evas in Simultandarstellungen zeigende Gemälde geht auf einen von Jan Bruegel d. Ä. (1568-1625) und seinem Sohn Jan Bruegel d. J. (1601-1678) in zahlreichen Beispielen zu findenden Bildtypus zurück (u.a. Rom, Galleria Doria Pamphilij, Inv.Nr. 278; Budapest, Szépmüvészeti Múzeum, Inv.Nr. 548; Paris, Louvre Inv.Nr. 1092; Gemäldegalerie Berlin Inv.Nr. 742; vom Jüngeren gerne auch hochformatig). Der Wunsch, möglichst viele Tiere gleichzeitig darstellen zu können, zeigt das enzyklopädische Interesse an allen Dingen der Welt, welches um 1600 überall einsetzt. Den auch wirtschaftlichen Erfolg des Sujets spiegelt die Zahl von im Laufe eines halben Jahrhunderts entstandenen, etwa 200 Paradiesdarstellungen wider, die heute allein mit dem Namen Bruegel in Verbindung gebracht werden. Die flämische Paradieslandschaft wird aber auch von Malern wie Roelant Savery (1576/78-1639), seinem Bruder Jacob Savery I (1566-1603) und Denis van Alsloot (1570-1626) mitgetragen. So wurde unser Gemälde 1961 auch als in der "Art des Roeland Savary" (sic!) versteigert. Allerdings lässt sich im Werkverzeichnis von Savery von K. J. Müllenmeister (1988) kein direkter Prototyp unseres Gemäldes nachweisen.
In den letzten Jahrzehnten werden auf dem Kunst- und Auktionsmarkt eine große Zahl von Werken dieses Gemäldetypus der weitverzweigten Malerfamilie Bouttats gegeben, zuallererst deren berühmtestem Vertreter Frederick Bouttats I (1612-1661). Über dessen Leben ist nur sehr wenig bekannt. Laut freundlichem Hinweis von Nadja Garthoff vom RKD in Den Haag ist allerdings keines der dort unter diesem Namen verzeichneten Bilder signiert oder monogrammiert, ganz im Gegensatz zu den Druckgraphiken seiner Hand, die jedoch fast ausschließlich Porträts darstellen. Außerdem weisen die Gemälde, die derzeit Bouttats zugeschrieben werden, große Qualitätsschwankungen auf und können nicht von der Hand desselben Meisters sein. Hier fallen dann gelegentlich die Namen Frederick Bouttats II (?-1676) und Jacob Bouttats (1660-1718). Dies lässt unseres Erachtens plausibel vermuten, dass der Name Bouttats augenblicklich nur als Platzhalter für alle der Bruegel/Savery-Werkstatt als "nach", "Nachfolger von" oder "Umkreis von" kategorisierten Gemälde dient. Trotz aller Zuschreibungsfragen bleibt letztendlich die auch hier vorliegende malerische Qualität entscheidend.

Provenienz: Weinmüller, München, Auktion am 15.-16. März 1961, Los Nr. 865 (als "Art des Roeland Savary").

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Los 6027Flämisch
17. Jh. . Das Katzenkonzert

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

17. Jh. Das Katzenkonzert.
Öl auf Leinwand, doubliert 53,5 x 63 cm.

Das ungewöhnliche Personal dieses charmanten Gemäldes bilden rund ein Dutzend verschiedensten gearteter Katzen und Kater. Unter der Leitung einer gestreng blickenden Eule mit Taktstock miauen sie um ein Notenpult im Chor - Wirklichkeit gewordene „Katzenmusik“. Man fragt sich, ob es die Mäuschen auf der linken Partiturseite sind, die den Ton angeben. Bei dem Werk handelt es sich wohl um eine Persiflage der damals beliebten Hauskonzerte, bei denen sich auch weniger begabte Laien zu musikalischen Darbietungen hinreißen ließen. Den Bildtypus des Katzenkonzerts machte David Teniers d. J. berühmt, flämische Zeitgenossen wie Cornelis Saftleven folgten seinem Vorbild.

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Los 6541Flämisch
Ein Silberreiher an einem Bach

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.640€ (US$ 14,667)

Details

spätes 16. Jh. Ein Silberreiher an einem Bach.
Aquarell. 42 x 23,3 cm.

Sehr fein durchgeführtes und qualitätvolles Aquarell eines anonymen flämischen Künstlers.

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Los 6035Flämisch
2. Hälfte 17. Jh. Bildnis einer Dame im perlenbesetzten blauen Kleid mit hochgesteckten Korkenzieherlocken

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.440€ (US$ 8,000)

Details

2. Hälfte 17. Jh. Bildnis einer Dame im perlenbesetzten blauen Kleid mit hochgesteckten Korkenzieherlocken.
Öl auf Metall, wohl Silber. 6,8 x 5,5 cm (oval). Im Holzetui bezogen mit braunem Leder. Innen 10 Glimmerschieferplättchen („Mica“) bemalt in Ölfarbe, teils mit Spuren von Goldhöhung, mit diversen weiblichen Verkleidungen (wie byzantinische Prinzessin, Türkin, Armenierin, Trauer- bzw. Ballkleidung) um ausgespartes Gesicht herum.


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Los 6501Flämisch
spätes 16. Jh. Das Urteil des Salomon

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

spätes 16. Jh. Das Urteil des Salomon.
Feder in Braun, weiß gehöht, auf rot grundiertem Papier, für eine Übertragung durchgegriffelt, auf festem Bütten, alt aufgezogen. 20,3 x 28,4 cm. Wz. Fleur-de-lis.


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Los 5096Flämisch
um 1570. Mors ultima linea rerum

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

um 1570. Mors ultima linea rerum. Kupferstich. 18,7 x 12,2 cm.

Die Vanitas-Darstellung wurde wahrscheinlich von Philips Galle verlegt, eine ganz ähnliche Darstellung existiert auch von Egbert van Panderen (vgl. H. 49), unterscheidet sich jedoch in zahlreichen Details. Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand um die deutlich zeichnende Plattenkante. Vor allem im weißen Rand leicht fleckig und etwas angeschmutzt, kleine Faserspuren, im Unterrand mit Bleistift als "copie d'ap Ph. Galle" bezeichnet, rechts oben Spuren alter Federnummerierung in Schwarzbraun, winzige Nadellöchlein im weißen oberen Rand, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 6612Flämisch
um 1570. Ein Zähne fletschender Wolf; Ein Wolf, nach links gewandtl

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.456€ (US$ 5,867)

Details

um 1570. Ein Zähne fletschender Wolf; ein Wolf, nach links gewandt.
2 Federzeichnungen in Braun und Grau, Aquarell und Gouache. 19,7 x 27,4 cm, montiert auf einem Albumbogen. 23,5 x 30,1 cm; 18,3 x 27, 3 cm (doubliert). Das erste Blatt in spanischer Sprache bez. "Lobos" (Wölfe); das zweite Blatt mit Wz. (Fragment) Bekrönter Doppeladler (Briquet 315: Würzburg 1585).

Aus dem Album Karls V. Es handelt sich um ein naturwissenschaftliches Kompedium, dessen Titelblatt Kaiser Karl V. als Auftraggeber erwähnt. Das Werk enthielt ursprünglich wohl an die einhundert Tierstudien, von denen sich ein größerer Fundus heute im Rijksmuseum in Amsterdam befindet. Mehrere unterschiedliche Hände lassen sich erkennen. Das Album erfreute sich damals offenbar eines größeren Bekanntheitsgrades. So finden sich genaue Wiederholugen von Motiven aus diesem Album unter anderem bei Joris Hoefnagel und Hans Bol. Die naturalistischen Tierdarstellugen des Albums zählen zu den frühesten ihrer Art in Nordeuropa. Vor allem das erste Blatt besitzt die Lebendigkeit einer nach der Natur gezeichneten Studie. Das borstige Fell ist mit feinen Parallelstrichen der Feder plastisch dargestellt und auch die Mimik des Wolfes ist mit scharfer Beobachtungsgabe trefflich wiedergegeben. Das wilde Tier fletscht bedrohlich die Zähne; es hat den Kopf etwas angehoben, als nehme es Witterung auf.

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Los 6003Flämisch
Anfang 17. Jh. Waldlandschaft mit der Rast der Hl. Familie auf der Flucht nach Ägypten

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Anfang 17. Jh. Waldlandschaft mit der Rast der Hl. Familie auf der Flucht nach Ägypten.
Öl auf Leinwand, doubliert. 160 x 116 cm.

Mit den überlieferten Bildtraditionen der manieristischen Landschaftskunst wie der Wiedergabe von Tiefe in drei Tönen und der Darstellung von Wald mit einem trichterförmigen Durchblick in die Ferne, steht das vorliegende Gemälde an der Schwelle zu den realistischen Naturdarstellungen des 17. Jahrhunderts. Die subtile Wahrnehmung von Atmosphäre zeigt Einflüsse von Gillis van Coninxloo, Patenier und Jan Brueghel d. Ä. und verarbeitet mit seiner grünen und braunen Tonalität den lyrisch-poetischen Stil des Denis van Alsloot.

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Los 6007Flämisch
um 1600. Maria Magdalena am Grab Christi.

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

um 1600. Maria Magdalena am Grab Christi.
Öl auf Kupfer. 21,4 x 17,1 cm.

Die Evangelisten und die Legende der Maria Magdalena berichten, dass sie, von sieben Dämonen besessen, von Christus durch Austreibung der bösen Geister geheilt wird. Seitdem gehört sie seinem Gefolge an und wird Zeugin von Kreuzigung und Tod, ist bei Kreuzabnahme und Grablegung zugegen. Als sie am Ostermontag zum Grab geht, um den Leichnam Christi zu salben, findet sie das Grab leer vor. Unser Gemälde zeigt Maria Magdalena mit einem Schädel als Vanitassymbol, der Bibel und einem kleinen Salbgefäß an der geöffneten Grabplatte sitzend. Sie wird die erste sein, die dem Auferstandenen begegnet und dies den Jüngern verkünden.

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Los 6000Flämisch
um 1580. Die Anbetung der Hirten

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

um 1580. Die Anbetung der Hirten.
Öl mit feiner Goldhöhung auf einer ovalen Kupferplatte. 16,4 x 12,4 cm.


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Los 6006Flämisch
Mitte 17. Jh. Merkur und Argus

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.160€ (US$ 12,000)

Details

Mitte 17. Jh. Merkur und Argus.
Öl auf Leinwand. 74,5 x 98 cm.


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Los 6008Flämisch
17. Jh. Bildnis der Clara Eugenia, Statthalterin der Niederlande

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

17. Jh. Bildnis der Clara Eugenia, Statthalterin der Niederlande.
Öl auf Holz. 6 x 4,3 cm.


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Los 6023Flämisch
um 1600. Neptun plant die Vernichtung der Menschheit

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

um 1600. Neptun plant die Vernichtung der Menschheit.
Öl auf Kupfer nach Hendrick Goltzius. 22 x 29 cm.

Als Vorbild für diese Kupfertafel diente eine Komposition von Hendrick Goltzius, die von Claes Jansz. Visscher in der Folge der "Metamorphosen des Ovid" als Kupferstich herausgegeben wurde (Leesberg (New Hollstein: Goltzius) 541).

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Los 6632Flämisch
17, Jh. . Die Kreuzabnahme

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
521€ (US$ 560)

Details

17. Jh. Die Kreuzabnahme.
Feder in Braun, grau laviert. 27 x 20,3 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. (signiert?) "Cartina f".



Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung "Blume" (Lugt 2837a).

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Los 6649Flämisch
frühes 17. Jh. Eine waldige Landschaft, recto und verso

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

frühes 17. Jh. Eine waldige Landschaft.
Feder in Braun, Pinsel in Schwarz und Grau, verso eine weitere Landschaftsstudie. 17,4 x 24,4 cm.


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Los 6650Flämisch
um 1630. Waldlandschaft mit Wanderer

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

um 1630. Waldlandschaft mit Wanderer auf einem Weg.
Schwarze Kreide. 19 x 30,4 cm. Wz. Nebenmarke Initialen.


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Los 5116aFlämisch
1. Hälfte 17. Jh. Conclusiones Geometricae: Thesenblatt mit der Allegorie der Geometrie und den Disputationsthesen des Henricus van Munster

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.400€ (US$ 13,333)

Details

1. Hälfte 17. Jh. Conclusiones Geometricae: Thesenblatt mit der Allegorie der Geometrie und den Disputationsthesen des Jesuiten Henricus van Munster. Radierung und Kupferstich. 56,5 x 41,3 cm.

Künstlerisch gestaltete Thesenblätter wie das vorliegende fanden im 17. Jahrhundert in Europa insbesondere durch den Orden der Jesuiten weite Verbreitung im katholischen höheren Bildungswesen und wurden meist von Studenten der geistes- und naturwissenschaftlichen Fächer selbst anlässlich ihrer öffentlichen akademischen Verteidigung in Auftrag gegeben. Neben den Namen des Prüflings und des Vorsitzenden Professors gaben die zum Teil aufwendig dekorierten Blätter in einem meist separat gedruckten Textteil zudem die Disputationsthesen des Studenten wieder. Komplett erhaltene Thesenblätter sind heute nur noch selten anzutreffen - ihre oft ausladende Größe machte es zum einen schwer, sie zu lagern, zudem wurden die Bild- und Textteile der Blätter in späteren Zeiten sehr häufig voneinander getrennt, wobei oft nur die Darstellungen überlebten. Im vorliegenden Fall hingegen ist das Blatt nahezu komplett erhalten, lediglich ein schmaler Streifen am unteren Rand fehlt, der wohl die Angaben zu Entwerfer und Stecher sowie das Entstehungsjahr enthielt. Die insgesamt zwanzig Thesen zum mathematischen Teilgebiet der Geometrie stammen vom 1617 in Nijmegen geborenen Jesuiten Henricus van Munster und sind auf der Darstellung an der Frontseite eines steinernen Podestes platziert, wo sie von geometrischen Zeichnungen flankiert und von einer mit Ranken und Symbolen geschmückten figürlichen Allegorie bekrönt werden. Aus den Sterbedaten von Munster (1644) und dem als Vorsitzenden genannten Leuvener Mathematikprofessors Johannes Ciermans (1648) ergibt sich wohl eine zeitliche Verortung des Blattes etwa in die 1630er oder 1640er Jahre. Gedruckte Thesenblätter zur Disziplin der Geometrie sind, vor allem mit einer solch aufwendigen dekorativen Ausarbeitung wie im vorliegenden Exemplar, von größter Seltenheit. Ausgezeichneter Druck von zwei Platten mit schmalem Rand um die Einfassung, unten knapp innerhalb der Darstellung geschnitten. Geringfügig fleckig und angeschmutzt, horizontale wie vertikale Knickfalten, kleine Randbestoßungen und Nadellöchlein, winziges Wurmloch unten rechts, weitere geringe Altersspuren, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 6006Flämisch
Anfang 17. Jh. Johannes auf Patmos

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

Anfang 17. Jh. Johannes auf Patmos.
Öl auf Holz. 41,4 x 61,5 cm. Verso am oberen Rand von alter Hand unleserlich bezeichnet.

Auf einem Felsen der Insel Patmos sitzend bringt der Evangelist Johannes seine Visionen zu Papier und blickt überrascht auf die im hellen Lichtkreis erschienene Mondsichelmadonna mit Kind über dem siebenköpfigen Drachen. Diese originelle Darstellung des apokalyptischen Weibes findet sich beinahe identisch auf einer Tobias Verhaecht zugeschriebenen Tafel mit demselben Sujet (Sotheby’s: Old Master Paintings, Auktion am 7. Dezember 2006, Los 108).

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Los 6409Flämisch
um 1600 . Studienblatt mit vier Propheten

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

um 1600. Studienblatt mit vier Propheten.
Feder in Braun, graubraun laviert, Spuren von Graphit, alt montiert. 26,5 x 37,5 cm.



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Los 6024Flämisch
17. Jh. Christus am Kreuz

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

17. Jh. Christus am Kreuz.
Öl auf Leinwand, doubliert. 70,5 x 40,5 cm.


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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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