Los 5305
Piranesi, Giovanni Battista
( 1720 Mogliano bei Mestre - 1778 Rom)Della Magnificenza e d'Architettura de' Romani
Schätzung
8.000€ (US$ 8,602)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Aus dem Katalog
Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts
Auktionsdatum 27.11.2024
Della Magnificenza e d'Architettura de' Romani. 2 Titel (ital. und lat.), Frontispiz mit Bildnis Clemens XIII., 90 S. Text mit den radierten Initialen und Vignetten, 38 Radierungen (vielfach doppelblattgroß oder mehrfach gefaltet). Beigebunden: Osservazioni [...] sopra la Lettre di M. Mariette. Titel, 23 S. Text mit 6 Vignetten, 9 Radierungen (doppelblattgroß). HLeder (Rücken fehlend, Deckel mit ersten Seiten lose, punktuelle Kratzer und Bestoßungen). Imperial-Folio. 1761-(65). Focillon 927-966; Hind S. 84 f.; Wilton-Ely 753-798 (Della Magnificenza) und Focillon 967-982; Hind S. 86; Wilton-Ely 799-814 (Osservazioni). Wz. Fleur-de-lis im Doppelkreis mit Kartusche "AMG SERAFINI FABRIANO" (Robison 43, 57); Bekröntes Löwenwappen mit Schriftzug "BRACCIANO" (Robison 59, 64).
Piranesis 1761 erschienenes Buch Della Magnificenza ist nicht nur ein in der Text- und Bildregie meisterhaftes Werk, sondern auch sein bis dahin ambitioniertester intellektueller Beitrag zur Debatte rund um die römische und griechische Antike. Piranesi positioniert sich gegen die damals vorherrschende Meinung des Vorrangs der griechischen Kunst und argumentiert für die technische und künstlerische Überlegenheit der römischen. Das Werk ist Papst Clemens XIII. gewidmet, dessen Gönnerschaft die Realisierung dieses kostspieligen Editionsprojektes ermöglicht hatte. Die wie hier häufig beigebundenen polemischen Texte (Osservazioni, Parere, Prefazione) erschienen 1765 und wurden 1767 um sechs Tafeln ergänzt. - Die zwei vollständigen Serien in römischen Ausgaben, die Tafeln in ganz ausgezeichneten Abzügen. Die ersten Blatt im Rand geringfügig fingerfleckig, vereinzelt weitere Flecken und Stockflecken, in den oberen rechten Eckenspitzen meist mit leichtem Diagonalknick, die Falze und teils Kanten der gefalteten Tafeln rückseitig verstärkt und mit punktuell Ausbesserungen und Retuschen, die Falz der linken Hälfte von Taf. XVII sowie der rechten Hälfte von Taf. XVII und XIX und partiell gebrochen, wenige Blatt minimal gebräunt, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst ein insgesamt schönes und vollständiges Exemplar.
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