Los 6052

Lund, Johann Ludvig Gebhard
(1777 Kiel - 1867 Kopenhagen)Sabiner Berge

Nachverkaufspreis
4.000€ (US$ 4,301)

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Aus dem Katalog
Gemälde Alter und Neuerer Meister
Auktionsdatum 30.5.2024

Lot 6052, Auction  123, Lund, Johann Ludvig Gebhard, Sabiner Berge

Sabiner Berge.
Öl auf Holz. 12,7 x 18,3 cm. Unten rechts auf dem Felsen monogrammiert "J. L. L.". Um 1804.

Der in Kiel geborene Johann Ludvig Gebhard Lund kam im Alter von 22 Jahren an die Kunstakademie nach Kopenhagen. Lund freundete sich aufgrund seiner romantischen Kunstauffassung rasch mit Caspar David Friedrich an, der zur selben Zeit an der Akademie studierte. Gemeinsam reisten sie 1799 nach Dresden, wo Lund sein Studium an der dortigen Akademie fortsetzte. Von August 1800 bis April 1802 war Lund Schüler von Jacques-Louis David in Paris und widmete sich der Historienmalerei. Anschließend ging er nach Rom, wo er unter dem Einfluss der Nazarener einen idealistisch romantischen Malstil entwickelte, was ihn zum Gegenspieler des eher streng neoklassizistischen Eckersberg machte. 1819 kehrte Lund nach Kopenhagen zurück und wurde nach einer langen Zeit des Wartens Professor an der Akademie. Lund beeinflusste vor allem die jüngere Generation von Schülern, wie Johan Thomas Lundbye, Dankvart Dreyer, P. C. Skovgaard und Vilhelm Kyhn, die eine national-romantische Landschaftsmalerei begründeten.
Unsere kleine, äußerst präzise ausgeführte Landschaft der Sabiner Berge muss Lund noch während seines Romaufenthalts geschaffen haben, direkt vor dem Eindruck dieser pittoresken Bergwelt. Dort pflegte Lund Freundschaft mit dem Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart. Das genaue Studium der Natur, in der detaillierten Schilderung der Pflanzen und Bäumen sowie der lokalen Topographie war beiden gemeinsam. Sanft wird der Blick des Betrachters durch die Landschaft gelenkt, vom Vordergrund auf einem sich nach oben schlängelnden Weg mit üppiger Vegetation folgt er den Personen den Berg hinauf bis er in die Ferne geht, die steinerne Stadt erblickt und sich schließlich in der wolkenverhangenen Weite der Berge verliert.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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