Los 5284

Visentini, Antonio
(1688-1782, Venedig)Urbis Venetiarum Prospectus

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,409)

Los 5284 - Visentini, Antonio - Urbis Venetiarum Prospectus - 0 - thumbLos 5284 - Visentini, Antonio - Urbis Venetiarum Prospectus - 1 - thumbExtragroße Abbildungen

Aus dem Katalog
Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts
Auktionsdatum 29.5.2024

Lot 5284, Auction  123, Visentini, Antonio, Urbis Venetiarum Prospectus

Urbis Venetiarum prospectus celebriores, ex Antonii Canal tabulis XXXVIII. aere expressi ab Antonio Visentini in partes tres distributi. 38 Radierungen nach Canaletto, zzgl. Frontispiz, 3 typogr. Titeln, 1 Bl. Verzeichnis, sämtlich lose. Je ca. 27 x 42,7 cm. 1742. Nagler aus 4 und 5, Succi 1 I (von II), 3-16, je I (von V), 17-40, je I (von IV). Wz. Straßburger Lilienwappen mit Buchstaben LVG und Nebenmarke (Teil I), Buchstaben AS (Teil II u. III).

Bereits 1735 publizierte Visentini den ersten Teil der Folge mit venezianischen Veduten nach Canaletto im Auftrag des englischen Konsuls John Smith, einem Mäzen des Malers und Besitzer der Gemälde. Der Drucker Giovanni Battista Pasquali editierte 1742 schließlich die erste vollständige, alle drei Teile umfassende Ausgabe, welcher bis ins 19. Jahrhundert zahlreiche weitere folgten. Hier vorliegend das Titelblatt von Teil I in der Ausgabe von 1742, der Rest des ersten Teils jedoch in der frühesten Ausgabe von 1735, das Frontispiz vor Änderung der Jahreszahl und wie die Veduten auf gelblichem Papier gedruckt, das kennzeichnend für die erste Ausgabe ist. Teil II und III in der Ausgabe von 1751. Diese Ausgabenkombination laut Succi wiederkehrend.
Die prachtvolle Folge - partis prima, secunda und tertia - mit insgesamt 38 Ansichten, den drei typographischen Titeln, dem noch 1735 datierten Frontispiz und dem Inhaltsverzeichnis "Tabularum series", bis auf die Tafel mit den Portraits von Visentini und Canaletto komplett. Sämtlich prachtvolle, klare und flirrend atmosphärische Frühdrucke in ersten Zuständen vor allen weiteren Arbeiten und Änderungen, mit regelmäßig breitem Rand, teils mit Schöpfrand. Die wenigen Gebrauchsspuren überwiegend unerheblich, nur das Frontispiz und der Titel von Teil I mit kleinen Randläsuren und teils knickfaltigen Ecken, der Titel links partiell gebräunt, alle weiteren Blätter lediglich mit punktuell minimal gebräunten äußersten Blattkanten und sehr seltenen Randeinrisschen bzw. -bestoßungen, Blatt XII des dritten Teils mit kleinem Papierschaden im linken Rand, sonst in selten schöner und wunderbar originaler Erhaltung.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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