Los 524

Bergsträßer, Johann Andreas Benignus
über Synthematographik mit Kupfern

Zuschlag
180€ (US$ 194)

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Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher Teil I
Auktionsdatum 16.4.2024

Lot 524, Auction  123, Bergsträßer, Johann Andreas Benignus, über Synthematographik mit Kupfern

Bergsträßer, Johann Andreas Benignus. Ueber sein am ein und zwanzigsten Dezembr. 1784 angekündigtes Problem einer Korrespondenz in ab- und unabsehbaren Weiten der Kriegsvorfälle oder über Synthematographik mit Kupfern in Schreiben an Se. Hochfürstliche Durchlaucht den Prinzen Ferdinand, Herzogen zu Braunschweig und Lüneburg. Erste bis Dritte Sendung (von 5) in einem Band. Titel, 134 S.; Titel, 118 S. Mit 10 gefalteten Kupfertafeln. 16 x 9 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (bestoßen, Gelenke und Rücken etwas brüchig) mit floraler RVergoldung, 2 RSchildern und Rotschnitt. Hanau, (Waisenhausdruckerei), 1785-1786.
ADB II, 397-398. – "Synthematographik, Synthematographie, Signalkunst, eine von dem Konsistorialrath Bergsträßer in Hanau im Jahre 1785 erfundene Kunst, vermittelst verabredeter Signale eben so gut zu schreiben, als man die artikulirten Töne einer Sprache zu Papiere bringen kann, wenn sie uns entweder vernehmlich vorgehalten oder vorgesagt werden, nämlich an dem Orte, wohin die Schrift gestellt ist. Er versprach nämlich damals die Auflösung des Problems: wie man nach mathematischen Grundsätzen, folglich mit untrüglicher Gewißheit, und zugleich mit großer Geschwindigkeit in dem größten Lager an die sämmtlichen Generale und Kommandeurs allgemeine und besondere Befehle diktiren könne, ohne der Furcht der Verrätherey ausgesetzt zu seyn" (Krünitz). Johann Andreas Benignus Bergstraesser (1732-1812), Philologe; Entomologe; Erfinder eines optischen Telegraphen; Schulrektor in Hanau, beschäftigte sich neben Telegraphie und Mathematik auch mit der Entomologie. Er schrieb nicht nur ein Buch über 'Signal-Order und Zielschreiberei' und ein Algebra-Lehrwerk, sondern auch eine Studie über die Insektenwelt seiner Heimat. Bergsträßer stand mit dem Prinzen Ferdinand in Verbindung, dessen Vater Carl I., Herzog von Braunschweig und Lüneburg 1754 ein Kunst- und Naturalienkabinett eingerichtet hatte. – Gebräunt, Tafeln mit Randläsuren. Gutes Exemplar.

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