Los 5169

Visscher, Claes Jansz.
(Verleger, um 1586/87-1652, Amsterdam)Die Folge der Landschaften: Regiunculae et Villae Aliquot Ducatus Brabantiae [...]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)

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Aus dem Katalog
Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts
Auktionsdatum 29.5.2024

Lot 5169, Auction  123, Visscher, Claes Jansz., Die Folge der Landschaften: Regiunculae et Villae Aliquot Ducatus Brabantiae [...]

Die Folge der Landschaften: Regiunculae et Villae Aliquot Ducatus Brabantiae [...]. 24 (von 26) Radierungen inkl. Titelblatt. Je ca. 10,3 x 15,7 cm. Sämtlich gebunden in moderner Broschur. 1612. Hollstein (Visscher) 292-315, Orenstein (New Hollstein: Bruegel) A112-A135 je I (von III). Wz. Krüglein mit Halbmond.

Diese Reihe von Landschaften fertigte Visscher in verkleinertem Format nach einer Auswahl von Tafeln des mit dem Notnamen bezeichneten „Meister der kleinen Landschaften“ an, die von den Brüdern Van Doetecum gestochen und von Hieronymus Cock in Antwerpen in den Jahren 1559 und 1561 veröffentlicht wurden. Auf dem Titelblatt der Visscher Folge werden die ursprünglichen Entwürfe Pieter Bruegel zugeeignet. In Cocks Publikation wurde der Entwerfer der Serie jedoch nie erwähnt. Eine spätere Ausgabe, die 1601 von Philips Galle herausgegeben wurde, schreibt die Landschaften wiederum Cornelis Cort zu. Während die Identität des ursprünglichen Entwerfers umstritten bleibt, ist relativ sicher, dass sie nicht das Werk Pieter Bruegels sind und dass Visschers Zuschreibung an Bruegel ein kommerzieller Trick war, um mit dem Namen des berühmtesten flämischen Künstlers den Verkauf anzutreiben. Vor den Adressen von De Reyger und Bormeester. Die beinahe vollständige Folge (NH A136 und A137 fehlen) in ganz ausgezeichneten Drucken mit schmalem bzw. breitem Rand. Etwas angeschmutzt, vereinzelt stärker wie beispielsweise das Titelblatt, leicht stockfleckig, vereinzelt kleine Rostfleckchen, die rechten Eckspitzen teils mit schwachem Wasserrand, vereinzelte kleine Randläsuren, diese meist hinterlegt, das Titelblatt mit schwachen Knitterspuren, NH A113 unten mit sorgsam wiederangefügtem Abriss bis in die Darstellung, NH A135 mit kleiner ausgebesserter Stelle oben im weißen Rand, oben rechts je Federnummerierung, im Gesamteindruck jedoch sehr schön. Sehr selten. Aus der Sammlung Graf Franz Jozef von Enzenberg (Lugt 845), mit einem wohl bisher unbekannten Sammlermonogramm "VIM" sowie einer Sammlerparaphe (jeweils nicht bei Lugt).

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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