Los 3343

Krauße, J. M.
Poetor. Plastikkoffer

Nachverkaufspreis
900€ (US$ 968)

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Aus dem Katalog
Moderne Literatur
Auktionsdatum 18.4.2024

Lot 3343, Auction  123, Krauße, J. M., Poetor. Plastikkoffer

Krauße, J. M. Poetor. Plastikkoffer (49 x 13 x 19 cm) mit Karten-Programmen, Wortkarten, Karten-Mischmaschine, Metallhalterung, Kunststoffbox mit Schublade und 3 Anleitungsheften. Berlin, V. Magdalinski, 1966.
Apparat zur Anfertigung von Gedichten, erfunden von dem 1943 in Meersburg geborenen J. M. Krausse. "Der 'Poetor' besteht aus der eigentlichen Dichtmechnik, die genau besehen, eine per Batterie betriebene Kartenmischmaschine ist, ferner aus 1527 handlichen Karten sowie drei Anleitungsheften. Aus den Karten ist ... das sprachliche Inventar, bestehend aus Buchstaben, Silben, Wörtern und Sätzen fixiert, sowie Satzzeichen und Ziffern. Der 'Poetor' liefert eine Abfolge dieser Einheiten, er hat die Funktion eines Zufallsgenerators. ... Die 1527 Karten sind 35 Einzelprogrammen zugeordnet; der Dichterlehrling wird zunächst mit den einfachsten vertraut gemacht. Das Dichten, geschieht nun in der Weise, dass man den 'Poetor' die Karten des jeweiligen Programmes - oder mehrerer Programme - eingibt, ihn in Betrieb setzt und die gemischten Karten auf dem Tisch oder notfalls auf dem Fußboden auslegt. Dergestalt ergeben sich bestimmte Wort- und Satz-Konstellationen, aus denen der Maschinendichter die schönsten oder orginellsten für sein Poem auslesen darf. Karten einzelner Programme sind doppelseitig bedruckt; man kann sie umwenden, falls der ursprüngliche Text nicht befriedigt; auch Permutationen sind erlaubt." (aus einem Pressebericht, April 1967). - Einem originellen Erfindergeist zu verdankendes Produkt, das die Idee der "écriture mécanique" mit Popkultur und Neo-Dadaismus vereint - im vordigitalen Zeitalter, als derlei Apparate noch im Blechgehäuse eine surrende und klappernde Mechanik bargen. – Unbenutztes Exemplar.


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