Los 2914

Asanger Aderlassbüchlein
Deutsche Handschrift auf Papier. 2 Traktate in 1 Band.

Zuschlag
9.000€ (US$ 9,677)

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Aus dem Katalog
Mille Annos Manu-Scriptum
Auktionsdatum 17.4.2024

Lot 2914, Auction  123, Asanger Aderlassbüchlein, Deutsche Handschrift auf Papier. 2 Traktate in 1 Band.

Asanger Aderlassbüchlein. Deutsche Handschrift auf Papier. 2 Traktate in 1 Band. 51 neuerlich num. Bl. 16-17 und mehr Zeilen. Schrift: Bastarda und deutsche Kurrentschrift. Format: 15 x 10,8 cm. Mit Rubrizierung, teils roten Überschriften und roten Initialen. Modernes Halbleder mit zeigenössischem Deckelbezug unter Verwendung des unsprünglichen Umschlags "Aderla[ß] Büechel". Südböhmen 1516 und 1531.
Der erste Traktat weist auf dem (modernen) fliegenden Vorsatz ein aufmontiertes originales Titelschild auf: "Regimen minucionium 1516" (etwa: "Diät der Kleinigkeiten"), er enthält folgende Kapitel (mit roten Überschriften): "Hye sol man merckhen wie das pluet gestalt se nach dem aderlassen ... Item ist aber das bluet rot und digkh so ist der mensch siech an der Leber", "Von der zeyt der aderlaß", "Nun ist zu mercken wie sich der aderlasser halten sol nach der Kraft des menschen und des Alters", "Von dem aderlassen ist zu merken das all adern dy allenthalben von dem haubt gen sol man lassen so man abgepissen hat und nicht merkt außgenommen dy adern under dem Wimparn aber dy adern auf den armen sol man vastend schlagen und sunderlich dye median dy anderen oben auf denn henden sol man schlagen so man abgepissen hat und die adern auf den fuessen sol man schagen nach essens" etc.

Der Text des ersten Teils der Handschrift endet 18v "finis", dann setzt eine andere Handschrift fort in einer leicht schrägen, sehr viel schnelleren und weniger kalligraphischen Bastarda (S. 18v-41r), über die der Germanist Gerhard Eis schreibt auf einer auf dem Rückdeckel eingehefteten Fiche: "Hieronymus von Kienberg In der Hs. 22 meiner Sammlung erscheint in elnem 1531 eingetragenen Herbarius Kienberger Jeronimus als Urheber oder Erprober eines Heilmittels für eiternde Geschwüre (Für den affl,
T 32a). Der sonst nicht bekannte Autor gehört ins 15. Jh. und in den mittelbair. Raum, am wahrscheinlichsten nach Südböhmen, wo die Hs. angefertigt wurde. Kienberger ist hier wohl noch nicht ein festgewordener Familienname, sondern Wohnsitzbezeichnung. Das Mittel, eine Enzianabkochung entspricht der Praxis der Wundärzte. G. Eis Ein dt. Herbarius von I53I in: Dt. Volksforschung in Böhmen und Mähren II (1943), S. 112".

Die Literatur die dem Buch Erwähnung tut, ist von Eis hinten eingetragen worden: Gundolf Keil, 'Asanger Aderlaßbüchlein', in: 2VL 1 (1978), Sp. 507. Gerhard Eis, Gottfrieds Pelzbuch. Studien zur Reichweite und Dauer der Wirkung des mittelhochdeutschen Fachschrifttums (Südosteuropäische Arbeiten 38),Brünn/ München/ Wien 1944, S. 12. Gerhard Eis, Heilmittel gegen Harnleiden aus altdeutschen Handschriften, in: Medizinische Monatsschrift 7 (1953), S. 803-806, hier S. 803, 805 (Nr. VI). Josef Werlin, Ein unbekanntes Aderlaßbüchlein aus dem frühen 16. Jahrhundert, in: Medizinische Monatsschrift 15 (1961), S. 762-766. Gundolf Keil, 'Asanger Aderlaßbüchlein', in: 2VL 1 (1978), Sp. 507. Martina Giese, Das 'Pelzbuch' Gottfrieds von Franken. Stand und Perspektiven der Forschung, in: ZfdA 134 (2005), S. 294-335, hier S. 301, Anm. 30. Ortrun Riha (Hg.), Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland. Auf der Grundlage der Arbeit des von Gundolf Keil geleiteten Teilprojekts des SFB 226 'Wissensvermittelnde und wissensorganisierende Literatur im Mittelalter' zum Druck gebracht, eingeleitet und kommentiert von O. R. (Wissensliteratur im Mittelalter 50), Wiesbaden 2014, S. 30. – Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 22: "1938/1939 als Geschenk von meinem Schüler Josef Dolzer/Asang erhalten". Verzeichnet im Handschriftencensus: Handschriftenbeschreibung 15943. Mit einmontierter Fiche auf dem Innenspiegel "Handschrift Nr. 33 Regimen minucionum, Herbarius, Pestregiment 1519, 1531 im Besitz Doz. Dr. Gerhard Eis, Ruppersdorf 520 bei Reichenberg ist nach den Grundsätzen der Königl. (durchgestrichen) Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin von Herrn Doz. Dr. Gerhard Eis im Feberr [!] 1939 aufgenommen worden".

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