153050

Lose pro Seite


Lot 2076, Auction  126, Mondscheinphantasien, Herausgegeben von Einem, der sich nicht nennt

Mondscheinphantasien
Herausgegeben von Einem, der sich nicht nennt
Los 2076

Schätzung
250€ (US$ 278)

Details

Los merken

Mondscheinphantasien. Herausgegeben von Einem, der sich nicht nennt. Erster Kranz (alles Erschienene). 114 S. Mit lithographischem Titel mit Vignette und 2 gefalteten Blatt Noten. 21 x 12 cm. Illustrierter OPappband (berieben und angestaubt, Ecken bestoßen, Rücken und Vorsätze erneuert). (Hamburg), Mondscheindruckerey (Manuscript für Brüder), 1838.
Freudenthal, Vereine in Hamburg S. 92f. MNE II, 45. Hayn-Gotendorf III, 39 ("Von größter Seltenheit"). – Einzige Ausgabe dieser seltenen Publikation, in nur 61 Exemplaren für die ebensovielen Mitglieder des "Mondscheinclubbs" in Hamburg gedruckt. Diese "gesellige Männergemeinschaft von Intellektuellen" (Freudenthal) gründete sich 1834 und bestand mindestens bis 1838. Man traf sich einmal monatlich auf dem Heuß Hof in Eimsbüttel und legte die Treffen angeblich so, daß der Mondschein bei der Rückkehr nach Hause den Weg erhellte. Der diskrete, aber umtriebige Club barg 7 Professoren und 8 Doktoren in seinem Kreise, aber auch der Schauspieler und Theaterdichter Gustav Raeder, der Schlachter G. H. Ballheimer (verfaßte auch die lustigen Gedichte "Naturkinder"), der Hamburger Gastwirt Marr (Verfasser des Dramas "Der Schlachter auf Reisen") und der Bibliothekar C. Lebrun zählten dazu; Präsident war der Jurist E. H. Eden. Die "Mondscheinphantasien" sind Gedichte und Liedertexte (meist nach bekannten Melodien), darunter auch plattdeutsche, die sämtlich "eine übermütig frohe, dazu weintrinkfeste Geselligkeit" illustrieren und von beachtlichem literarischen Niveau sind. Als Verfasser zeichnen "Hanns Sachs", "Mengwasser", "Richard Wanderer", "Dr. Paradies" verantwortlich. Teil der Mondscheinphantasien sind 7 Nummern "Der Vollmond. Politisches und literarisches Unterhaltungsblatt" (herausgegeben von "Dr. Postillion"), der mit der "Tageschronik" von "Heuß Hof" (Eimsbüttel), Trinkliedern, Reflexionen, Rätseln und Eingesandtem zum Vereinsleben aufwartet. – Stark gebräunt und stockfleckig.

Lot 2077, Auction  126, Müller, Andreas, Martin Wolf, oder der Schulmeister zu Hohenwalde

Müller, Andreas
Martin Wolf, oder der Schulmeister zu Hohenwalde
Los 2077

Schätzung
150€ (US$ 167)

Details

Los merken

Müller, A(ndreas). Martin Wolf, oder der Schulmeister zu Hohenwalde und sein Pflege-Sohn. Mehr Geschichte als Roman. 2 Bände. 1 Bl., XVI, 248 S., 1 Bl. 197 S., 1 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 2 gestochenen Titelvignetten. 17 x 10 cm. Schlichter Pappband d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben, Ecken bestoßen, lichtrandig). Stuttgart, Magazin für Litteratur, 1805.
Einzige Ausgabe des seltenen Romans durch den biographisch nicht nachweisbaren Verfasser Andreas Müller. – Etwas stockfleckig.

Lot 2078, Auction  126, Mursinna, Friedrich Samuel, Wallmann und seine Familie, oder Kampf mit dem Geschick

Mursinna, Friedrich Samuel
Wallmann und seine Familie, oder Kampf mit dem Geschick
Los 2078

Schätzung
180€ (US$ 200)

Details

Los merken

(Mursinna, Friedrich Samuel). Wallmann und seine Familie, oder Kampf mit dem Geschick. Erzählung. 2 Bände. 2 Bl., 256 S.; 1 Bl., 284 S. 17 x 10 cm. Halbleder d. Z. (stärkere Gebrauchsspuren, mit Papierrückenschild). Leipzig, Christian Ernst Kollmann, 1831.
Vgl. Goedeke V, 514, 14. Kosch X, 1653f. – Posthum erschienene erste Ausgabe der Erzählung des Berliner Schriftstellers und Inspektors am Joachimsthalschen Gymnasium Friedrich Samuel Mursinna (1754-1805). – Stärker fleckiges Exemplar aus einer zeitgenössischen Leihbibliothek.

Lot 2079, Auction  126, Naubert, Benedikte, Heinrich von Plauen und seine Neffen

Naubert, Benedikte
Heinrich von Plauen und seine Neffen
Los 2079

Schätzung
150€ (US$ 167)

Details

Los merken

(Naubert, Benedikte). Heinrich von Plauen und seine Neffen, Ritter des deutschen Ordens. Der wahren Geschichte getreu bearbeitet. 2 Bände. 192 S.; 214 S. Mit gestochenem Frontispiz. 17,5 x 10,5 cm. Schlichter Halblederband d. Z. (stärker fleckig und berieben, mit Papierrückenschild). Leipzig, Weygand, 1793.
Goedeke V, 498, 15, 22 (abweichende Kollation). – Erste Ausgabe dieser historischen Erzählung der heute vergessenen, zu ihrer Zeit jedoch vielgelesenen und hochgebildeten Schriftstellerin Christiane Benedikte Naubert (1752-1819), die ihre über 50 erschienenen, zumeist historischen Romane überwiegend anonym veröffentlichte (erst kurz vor ihrem Tod wurde sie enttarnt). Sie gilt als eine der Begründerinnen des historischen Romans in Deutschland. "Benedikte Naubert war eine äußerst fruchtbare Schriftstellerin; ihre Schriften, theils Originalwerke, theils Uebersetzungen aus dem Englischen, zählen mehr als 80 Bände. Bis fast an das Ende ihres Lebens war ihr eifriges Bestreben, sich in eine dunkle Anonymität zu hüllen, von einem glücklichen Erfolge gekrönt; erst ihren Roman 'Rosalba' (1817) unterzeichnete sie mit ihrem Namen ... Zu ihren Romanen verwerthete die Verfasserin vorwiegend historische Stoffe. Sie entwickelte darin mannigfaltige historische Kenntnisse und gute Auffassung der Zeitverhältnisse, besonders des Mittelalters. Bei einer reichen und lebendigen Phantasie zeigte sie klaren Verstand in der Composition ihrer Werke, die sich außerdem durch tiefe Kenntniß des menschlichen Herzens, durch echten Sinn für alles Schöne und Gute und durch die reinste Weiblichkeit auszeichnen" (ADB XXIII, 296). – Gering fleckiges Exemplar aus einer Leihbibliothek mit entsprechendem Schildchen auf dem Innenspiegel.

Lot 2080, Auction  126, Nechschebi, Touti Nameh. Eine Sammlung persischer Märchen

Nechschebi
Touti Nameh. Eine Sammlung persischer Märchen
Los 2080

Schätzung
150€ (US$ 167)

Details

Los merken

Nechschebi. Touti Nameh. Eine Sammlung persischer Mährchen. Deutsche Übersetzunng von C. J. L. Iken. 316 S. (von 323 S.; Anhang fehlt). Etwas späterer Pappband (Rücken aufgehellt, an den Gelenken leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Stuttgart, Johann Georg Cotta, 1822.
Goedeke XIII, 444, 47, 9 - Hayn-Gotendorf V, 348. – Erste deutsche Ausgabe. Enthält u. a. die Erzählungen: "Der Edelmann und die Soldatenfrau, deren Tugend jener auf die Probe stellte; der König von Kinodsch und seine Tochter, in welche sich ein Derwisch verliebte; Vier reiche Leute, die arm wurden; Des Kaufmanns Tochter und der Schakal; Der Löwe und der Bramin, der über seine Lüsternheit sein Leben verlor" und viele weitere. – Der Anhang von J. G. C. Kosegarten fehlt. Teils unaufgeschnittenes Exemplar. Leicht gebräunt, vereinzelt etwas braunfleckig.

Lot 2081, Auction  126, Nicolai, Friedrich, Das Leben des Magister Sebaldus Nothanker

Nicolai, Friedrich
Das Leben des Magister Sebaldus Nothanker
Los 2081

Schätzung
300€ (US$ 333)

Details

Los merken

(Nicolai, Friedrich). Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. 3 Bände. Mit 15 Kupfertafeln von Daniel Chodowiecki. 16,5 x 9,5 cm. Neuerer marmorierte Pappbände mit goldgeprägtem RSchild. Berlin und Stettin, Friedrich Nicolai, 1773-1776.
Goedeke IV/1, 500, 12. Rümann 818. – Erste Ausgabe der bekannten bissigen Satire, in der auf die pervertierten religiösen Formen und die übersteigerte Empfindsamkeit des geistigen Lebens der Zeit angespielt wird. "Ursprünglich als eine Satire auf Klotz und Genossen entworfen, wurde der Roman in der Ausführung zu einem breit umfassenden Gemälde des gesellschaftlichen, kirchlichen und literarischen Lebens in Deutschland... Er kämpft gegen die Gleichgültgkeit und Herrschsucht der Großen, gegen dummen Ahnenstolz und die Nachäffung französischer Unsitte beim deutschen Adel, gegen hartherzige Reiche und indolente Genußmenschen, aber auch gegen niederträchtige Hofmeister... er eifert gegen die Schäden des deutschen Buchhändlerwesens und Schriftstellertums, gegen die handwerksmäßigen Büchermacher und Übersetzungsmanufakturen" (Muncker in ADB, XXIII, 585.). – Etwas gebräunt und braunfleckig, Titel und einige Tafeln mit gelöschtem Stempel, fl. Vorsätze mit altem Besitzeintrag. Sonst wohlerhalten.

Lot 2082, Auction  126, Norden, Marie (d. i. Friederike Wolfhagen), Agnes und Marie

Norden, Marie (d. i. Friederike Wolfhagen)
Agnes und Marie
Los 2082

Schätzung
200€ (US$ 222)

Details

Los merken

Norden, Marie (d. i. Friederike Wolfhagen). Agnes und Marie. Ein Roman aus dem englischen Leben. 3 Teile in 1 Band. 17,5 x 11,5 cm. Leinen d. Z. (Rücken ausgeblichen) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Nordhausen, Adolph Büchting, 1860.
ADB XLIV, 126. Kosch XI, 437. Pataky II, 94. – Einzige Ausgabe. Die für ihre zahlreichen historischen Romane seinerzeit überaus beliebte Erzählerin und frühe Frauenrechtlerin Friederike Wolfhagen (1812-1878) stammte aus dem schleswig-holsteinischen Tönning, wo ihr Vater Bürgermeister war. Sie lebte die meiste Zeit im heute zu Hamburg gehörenden Wandsbek, nach dem Tod des Vaters zog sie 1848 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Dresden, wo sie unverheiratet starb. Politisch interessiert nahm sie regen Anteil an den Ereignissen des Vormärz und der Revolution von 1848, in Dresden erlebte sie den Maiaufstand 1849. Ihr war eine geschärfte Wahrnehmung für die sozialen Probleme und gesellschaftlichen Fragen der Zeit zu eigen, sie setzte sich ein für die beginnende Frauenemanzipation und reflektierte die zunehmende Proletarisierung und Verarmung der Gesellschaft. Ihre Schriften sind heute weitgehend vergessen. – Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Über den KVK nur ein Standortnachweis in deutschen Bibliotheken in Berlin.

Lot 2083, Auction  126, Novalis, Gedichte

Novalis
Gedichte
Los 2083

Schätzung
200€ (US$ 222)

Details

Los merken

Novalis (d. i. Friedrich von Hardenberg). Gedichte. 2 Bl., 138 S., 1 Bl. Mit gestochenem Portrait. 13 x 8,5 cm. Dunkelgrüner blindgeprägter OLeinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel sowie Goldschnitt. Berlin, Georg Reimer, 1857.
Goedeke VI, 51, 6. Borst 2660. – Erste Ausgabe. – Etwas stockfleckig, schönes Exemplar.

Lot 2084, Auction  126, Nugae Venales, sive Thesaurus ridendi & jocandi

Nugae Venales
sive Thesaurus ridendi & jocandi
Los 2084

Schätzung
300€ (US$ 333)

Details

Los merken

Nugae venales, sive Thesaurus ridendi & jocandi. Ad gravißimos severißimosque viros, patres melancholicorum conscriptos. Editio ultima auctior & correctior. 2 Bl., 323 S. Mit Kupfertafel. 13 x 7,5 cm. Pergament d. Z. (Gelenke angeplatzt) mit hs. RTitel. O. O. u. Dr. 1689.
Graesse IV, 701. Flohliteratur 16. Vgl. Goedeke II, 511, 7a. – Bekannte Sammlung parodistischer Disputationen, darunter u. a. die "Theses de hasione" sowie die "Pugna porcorum" und weiteres. – Stellenweise schwach braun- und stockfleckig, papierbedingt leicht gebräunt. Vereinzelt minimale Eselsohren.

Lot 2085, Auction  126, Paalzow, Henriette, Jakob van der Nees

Paalzow, Henriette
Jakob van der Nees
Los 2085

Schätzung
180€ (US$ 200)

Details

Los merken

(Paalzow, Henriette). Jakob van der Nees. Von der Verfasserin von Godwie-Castle. 3 Bände. 16 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Breslau, Josef und Komp., 1844.
Vgl. Kosch XI, 837. – Erste Ausgabe. Bei Kosch nicht genannter Roman der Berliner Erzählerin Henriette Paalzow (1788-1847). Die Handlungen ihrer Romane spielen zumeist in aristokratischen Familienkreisen und wurden gerühmt für ihre glaubwürdigen Schilderungen. U. a. war der preußische König Friedrich Wilhelm IV. einer ihrer begeisterten Leser. "Der Erfolg der Paalzowschen Romane lag in erster Linie in der würdigen Haltung und der sittlichen Größe und Reife, welche die Schriftstellerin in jeder Zeile offenbart. Außerdem besitzt sie die Gabe psychologischer Entwickelung, besonders weiblicher Gemüther; ihre Schilderung der Charaktere ist fast immer eine gelungene ... die Verschlingung der Begebenheiten ist spannend, so daß das Interesse von einer Situation zur andern steigt; die Beschreibung der Aeußerlichkeiten, wie der Costüme, der Toiletten, der Landschaften und besonders auch der Architecturen ist sorgfältig, wenngleich hier oft eine zu große Breite den Eindruck schmälert: alle diese Vorzüge verdecken manche kleinen Mängel und erklären das lange andauernde Interesse, das vom Publicum den Paalzowschen Romanen geschenkt wurde" (ADB XXV, 38). – Titel gestempelt. Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.

Lot 2086, Auction  126, Pedrini, Giovanni Antonio, I fasti elvetici poema

Pedrini, Giovanni Antonio
I fasti elvetici poema
Los 2086

Schätzung
900€ (US$ 1,000)

Details

Los merken

Pedrini, Giovanni Antonio. I fasti elvetici poema consacrato al talamo delle Loro Reali Altezze Carlo Filippo di Francia conte di Artois, colonello generale delle truppe elvetiche della corona, e Maria Teresa di Savoia. 2 Bl., 78 S. 21 x 13,5 cm. Maroquin d. Z. (leicht berieben und bestoßen) mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild, Supralibros, Deckel- und Innenkantenfileten. O. O., Dr. u. J. (1773).
Wohl erste Ausgabe, gewidmet den Königlichen Hoheiten Karl Philipp von Frankreich, Graf von Artois, Generaloberst der Schweizer Kronentruppen, und Maria Teresa von Savoyen. Die Einbanddeckel zeigen jeweils ein Wappen mit sechs Lilien und sechs Delphinen in vier Feldern und stehen symbolisch für das französische Königshaus. – Etwas stock- und fingerfleckig.

Lot 2087, Auction  126, Physiognomischer Almanach für das Jahr 1792, Herausgegeben von Christoph Girtanner

Physiognomischer Almanach für das Jahr 1792
Herausgegeben von Christoph Girtanner
Los 2087

Schätzung
150€ (US$ 167)

Details

Los merken

Physiognomischer Almanach für das Jahr 1792 (herausgegeben von Christoph Girtanner). 324 S. Mit gestochener Titelvignette und 12 Kupfertafeln nach Daniel Chodowiecki. 12 x 9 cm. Halbleinen um 1920 (berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Berlin, Johann Friedrich Unger, 1791.
Lanckoronska-Rümann 187. Köring 16. Engelmann (für die Stecher): 210-214 (Berger), 1-4 (Lowe), 27-28 (Riepenhausen), 1-2 (Serruies). – Einziger Jahrgang, von Unger in seiner zierlichen Fraktur reizvoll gedruckt. "Daß die Physiognomik, die seit Lavaters Lehren in aller Munde war ihren Niederschlag auch im Taschenbuch fand, ist nicht verwunderlich. Den Inhalt des Bändchens bildet eine weitschweifige Rahmenerzählung im morgenländischen Stil, durchsetzt mit Episoden aller Art, mit Weisheitslehren und einem bunten Durcheinander historischer und phantastischer Geschehnisse" (Lanckoronska-Rümann). Das eigentliche Interesse gilt weniger dem Text, sondern den zwölf Charakterstudien von Daniel Chodowiecki, der uns Typen wie den Speichellecker, das Kraft-Genie, "großgewachsene Kinder" beim Bockspringen, den Kunstrichter, die Ästheten, den Betrüger (Charles Price), die gute Mutter, die fleißige Hausfrau, verschiedene Arten von Handel etc. in unnachahmlicher Weise vorführt. Ein Blatt zeigt "Moses Mendelssohns Examen am Berliner Thor zu Potsdam" (Episode nach Friedrich Nicolai). – Titel verso und letztes Blatt gestempelt, Titel auch leicht fleckig. Exemplar auf besserem, nahezu fleckenfreiem Papier.

Lot 2088, Auction  126, Prometheus, Für Licht und Recht

Prometheus
Für Licht und Recht
Los 2088

Schätzung
450€ (US$ 500)

Details

Los merken

Prometheus. Für Licht und Recht. Zeitschrift in zwanglosen Heften, herausgegeben von Heinrich Zschokke und seinen Freunden. 3 Teile (alles Erschienene). VIII, 294 S., 1 Bl.; 328 S.; 299 S. 21,5 x 13,5 cm. Pappbände d. Z. (bestoßen) mit goldgeprägten RSchildern. Aarau, Sauerländer, 1832-1833.
Goedeke X 104, 109. Diesch 1734. Kirchner 7592. Estermann 5.155. – Seltene politisch-literarische Zeitschrift mit Originalbeiträgen von K. G. Jochmann (Goedeke XV, 148, 6 b), K. E. Oelsner, K. von Bonstetten, A. Reding und Heinrich Zschokke (Erinnerungen an Reding und Pestalozzi, Goedeke X, 104, 109) und anderen. Unter den Aufsätzen und Feuilletons, die sich durchweg durch hohes Niveau auszeichnen, sind "Die Glücksspiele" und "Hundert Seifenblasen" von Jochmann hervorzuheben, ferner "Erinnerungen an Jochmann" und ein anonymer politischer Artikel über "Deutschlands Gegensätze", von dessen Verfasser nur gesagt wird, dass er "als einer der weisesten und edelsten Männer Deutschlands anerkannt ist". – Etwas stockfleckig, sonst ordentlich erhaltenes Exemplar.

Lot 2089, Auction  126, Pückler-Muskau, Hermann von, Südöstlicher Bildersaal. Stuttgart, Hallberger, 1840-1841

Pückler-Muskau, Hermann von
Südöstlicher Bildersaal. Stuttgart, Hallberger, 1840-1841
Los 2089

Schätzung
600€ (US$ 667)

Details

Los merken

(Pückler-Muskau, Hermann von). Südöstlicher Bildersaal. 3 Bände. Mit 12 (statt 15; 4 koloriert) lithographischen Tafeln. 19 x 12 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Stuttgart, Hallberger, 1840-1841.
Goedeke XIV 719, 451. – Erste Ausgabe der Beschreibung seiner Griechenlandreise im Jahr 1836. "Pückler hat mächtig dazu beigetragen, das Genre, worin er glänzt, in der Lesewelt einzubürgern - das Genre nämlich der Reisebilder und Reisenovellen nach Heines Vorgang und Manier" (ADB XXVI, 694). Die Tafeln u. a. mit einer Karte von Ithaka, Ansichten von Malta, Kloster Megaspileon, der Küste von Kurbes u. a. – Etwas fleckig, Vorsatz mit alter Ziffernsignatur. Schönes und dekorativ gebundenes Exemplar. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).

Lot 2090, Auction  126, Raabe, Wilhelm, Sämmtliche Werke. (Braunschweiger Ausgabe)

Raabe, Wilhelm
Sämmtliche Werke. (Braunschweiger Ausgabe)
Los 2090

Schätzung
300€ (US$ 333)

Details

Los merken

Raabe, Wilhelm. Sämmtliche Werke. (Braunschweiger Ausgabe). Herausgegeben im Auftrag der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft von Karl Hoppe und Jost Schillemeit. 25 Bände. 19,5 x 13 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 1966-2005.
Mischauflage der kritischen Textedition. Mit den abschließenden, von Jost Schillemeit herausgegebenen Ergänzungsbänden I bis IV (statt 5), welche die Briefe, den Briefwechsel Raabe-Jensen, Gespräche und die Raabe-Bibliographie enthalten. Der Textband IX liegt in zwei Teilbänden vor. – Verlagsfrisch.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge