Montholon, (Ch. Fr. Tr. de). Geschichte der Gefangenschaft auf St. Helena. In's Deutsche übertragen und mit historischen Anmerkungen versehen von A. Kühn. 494 S. Roter HLederband mit goldgepr. RTitel. (hinterer Orig.-Lieferungsumschlag beigebunden). Leipzig, Steinacker, 1846.
Fromm 18489. – Erste Ausgabe. Der Verfasser war während der hundert Tage Napoléons Generaladjutant und später auch dessen Testamentsvollstrecker. – Sehr gutes Exemplar.
Napoleon Bonaparte's
Reiseabentheuer von Fontainebleau nach der Insel Elba
Los 131
Schätzung
120€ (US$ 133)
Napoleon Bonaparte's Reiseabentheuer von Fontainebleau nach der Insel Elba. Aus dem Französischen. 2 Bl., 200 S. 20 x 11,5 cm. Modernes Halbleder (leicht lichtrandig) mit goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Baumgärtner, 1815.
Erste deutsche Ausgabe übersetzt von Johann Adam Bergk (1769-1834). – Vorsätze erneuert. Papierbedingt gebräunt, etwas finger- und feuchtfleckig, vereinzelt mit kleinen Fehlstellen.
Nicolai, Friedrich
Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz. Berlin und Stettin, Selbstverlag, 1783-1796. - Erste Ausgabe
Los 132
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
Nicolai, Friedrich. Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781. Nebst Bemerkungen über Gelehrsamkeit, Industrie, Religion und Sitten. 12 Teile in 11 Bänden. Mit 2 Textvignetten, 2 Textkupfern, 11 Kupfertafeln, 3 mehrfach gefalteten Kupfertafeln, 1 mehrfach gefalt. Stadtplan von Wien, gefalteter Tabelle (Tag- und Speisezettel eines Armenspitals). 20 x 12,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben und beschabt, teils kleine Fehlstellen, RSchilder nicht einheitlich farbig; VDeckel von Band VIII lose) mit vergoldeten RTiteln und 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin und Stettin, Selbstverlag, 1783-1796.
Raabe 327. Becker 162 ff. Goedeke IV, 1, 502, 21. Hayn-Gotendorf VIII, 479. Engelmann 433. – Erste Ausgabe, vollständig selten. "Seitdem er bereits 1777 dem Freund und Dichterkollegen Ludwig Heinrich von Nicolay seinen Rückzug aus dem Bereich der 'Musen' angekündigt hatte, widmete Nicolai sich in den 80er Jahren bevorzugt gesellschaftlichen und religiösen Streitfragen ... Wesentlicher Auslöser dafür war seine Reise durch Deutschland, Österreich und die Schweiz im Jahr 1781. Ausführlicher Bericht der Fahrt von Berlin durch Thüringen und Franken nach Wien und von dort nach Bayern und Schwaben bis in die Schweiz.
Besonders hervorzuheben sind die Beschreibungen der deutschen Städt u. ihrer kuturellen Einrichtungen, Wirtschaft, Bevölkerung etc., sowie die Geschichte des Josefinischen Österreich u. der Wiener Verhältnisse. Das Werk rief heftige Streit- und Gegenschriften hervor, da Nicolai vehement gegen Unterdrückung, Bigotterie, Aberglauben, die Praktiken des Katholizismus, das Treiben der Mönchsorden u. der Jesuiten vorgeht).
"Die Bände sind eine einzigartige Quelle für Nicolais Anschauungen. Da sie auf jahrelanger, mühevoller Kleinarbeit und Sammeln von vielfältigstem Material über die jeweiligen Städte und Gegenden basieren, bieten sie historische und statistische Informationen für die verschiedensten politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Fragen. Nicolai beschreibt seine Reise aus der Sicht des Aufklärers - wichtig ist ihm die Erkenntnis der Lebenswelt, der Umwelt ..." (S. Habersaat. Verteidigung der Aufklärung 1. Friedrich Nicolai, Würzburg 2001, S. 44).
Schwerpunkt der ersten fünf Bände ist die Beschreibung von Wien. Band 6 ist vorwiegend München gewidmet, die Bände 7 und 8 Augsburg und der dort heimischen katholischen Propaganda-Publizistik. Nach einer Unterbrechung von acht Jahren erschien 1795 Band 9 mit der ausführlichen Beschreibung von Ulm. Nicolais Streit mit der neuesten Philosophie und Literatur, der für ihn in den 90er Jahren kennzeichnend ist, prägt vor allem die Bände 10 und 11, in denen er Württemberg betritt; Band 10 mit Stuttgart, Ludwigsburg, Hoher Asperg, Hohenheim und Calw, besonders aber Band 11, in dem er neben der Beschreibung von Tübingen sich mit Schelling u.a. und ausführlich mit Schillers Horen auseinandersetzt. Band 12 ist dem Besuch des Klosters St. Blasien gewidmet, in dem ihn mehr noch als der Neubau der Kirche der Abt Martin Gerbert beeindruckte. – Wenige Tafeln mit kleinen Einrissen, teils hinterlegt. Leicht gebräunt, kaum fleckig, die meisten Vorsätze hs. beschrieben, dort und auf den Titeln die Stempelungen herausgeschnitten und die Lehrstellen hinterlegt. Dekorative Reihe in einem guten Exemplar.
Nolin, Jean-Baptiste. Les États de Savoie et du Piémont. Kolorierte Kupferstichkarte von 2 Platten gedruckt. 81 x 65 cm (Plattenrand) bzw. 84 x 65 cm (Blatt). Paris, I. B. Nolin, 1696.
Prächtige, seltene Karte, vom Genfer See bis zur Küste Nizzas reichend. Mit großer figürlicher Titelkartusche und drei Insetkarten am linken unteren Rand mit den Städten und der Festung "Turin", "Verrve" und "Verceil". – Mit Mittelfalz. Knapp beschnitten sonst sehr gutes Exemplar. In besonders kräftigem Kolorit.
Nolli, Giovanni Battista. Nuova Pianta di Roma Moderna. Kupferstichplan in 20 Segmenten auf Leinen aufgezogen. 63,5 x 85,5 cm. Im OPappschuber (beschabt und mit kleiner Fehlstelle) mit montiertem TSchild. Rom, Venanzio Monaldini, 1822.
Grundrissplan, an den Seiten mit vier Insetkarten, die jeweils einen Grundrissen zeigen: "Mausoleo di S. Constanza", "Pianta della Chiesa di S. Lorenzo fuori le mura", "Pianta della Basilica di S. Paolo" und "Pianta del Pantheon, degli avanzi delle Terme di agrippa, e de ruderii scoperti recentemente". – Etwas stockfleckig, vereinzelt mit kleinen Fehlstellen im Leinen (Darstellung nicht betroffen).
Ortelius, Abraham. Anglia regnum si quod aliud in toto Oceano ditissimum et florentissimum. Kupferstichkarte. 38 x 47,5 cm (Plattenrand) bzw. 42 x 56 cm (Blatt). Paris, Jean le Clerc, 1620.
Spätere Ausgabe der Kupferstichkarte aus der Pariser Offizin von Jean le Clerc. Der erste Druck erschien bei Christopher Saxton im Jahre 1579. – Mit Mittelfalz, minimal braun- und fingerfleckig. Sehr gratiger Druck.
Ostsee
Abzeichnung der Kupferstichkarte "Pascaerte vande Oost Zee: van't Eylandt Ruygen von Bornholm tot aen Wyborgh" von Johannes van Loon
Los 136
Schätzung
300€ (US$ 333)
Ostsee. Abzeichnung der Kupferstichkarte "Pascaerte vande Oost Zee: van't Eylandt Ruygen von Bornholm tot aen Wyborgh" von Johannes van Loon. Tusche auf Papier. 42 x 53,5 cm (Darstellung). Amsterdam 17. Jahrhundert.
Sehr detaillierte und genaue Abzeichnung der Karte "Pascaerte vande Oost Zee: van't Eylandt Ruygen von Bornholm tot aen Wyborgh" von Johannes van Loon (1611-1686). Dargestellt sind die Seekoordinaten, verschiedene Wappen, Schiffsstaffage und die Titelkartusche. – Mit Mittelfalz, knickspurig, etwas braun- und fingerfleckig mit größerer Fehlstelle an der linken oberen Ecke (minimaler Darstellungsverlust).
Ottens, Joachim
Insulae et Regni Siciliae Novissima Tabula
Los 137
Schätzung
150€ (US$ 167)
Ottens, Joachim. Insulae et Regni Siciliae Novissima Tabula. Grenzkolorierte Kupferstichkarte. 50 x 58,5 cm (Blatt). Amsterdam, Joachim Ottens, 1745.
Hübsche Kart Siziliens von dem niederländischen Buchhändler und Kartenverleger Joachim Ottens (1663-1719). Mit Inset Karte der Inseln "Goze" und "Malte". – Sehr knapp beschnitten. Papierbedingt gebräunt, sonst gutes Exemplar.
Paris. Table alphabétique des rues de Paris. Alphabetisches Verzeichnis der Strassen von Paris zum Gebrauche des Planes. 16 S. Mit gestochenem und gefaltetem Stadtplan. 16 x 10 cm. Spätere Broschur (minimal berieben). Stuttgart, E. Schweizerbart, 1833.
Sehr seltenes Werk. Umfangreicher, detaillierter Stadtplan von Paris mit großem Straßennamenverzeichnis. Von uns konnte nur vier weitere Exemplar in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, in der Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen, in der Stadtbibliothek Worms und in der UC Berkeley Libraries bestimmt werden. – Innengelek verstärkt, leicht stockfleckig.
Parma. Plan de la ville, citadelle et environs de Parme. Kupferstichplan. 49 x 33 cm (Plattenrand) bzw. 52 x 39 cm (Blatt). Italien 1745.
Detaillierter Stadtplan von Parma mit Kompassrose und Legende. – Knapp beschnitten am unteren Rand und leicht fingerfleckig.
Plan du château de Démon. Tuschezeichnung auf Bütten. Mit hs. Titel und Legende. 25 x 60 cm (Darstellung) bzw. 28,5 x 71,5 cm (Blatt). Um 1750.
Hübsche Ansicht der Burg Demonte, die auf einem Felsen im oberen Tal der Stura di Demonte im Königreich Piemont und Sardinien lag. Sie war mit drei Ringmauern versehen, von denen die erste auf halbem Hang lag und die, durch in den Fels gehauene Galerien, miteinander verbunden waren. Mit ausführlicher handschriftlicher Legende an der rechten Seite. – Mit Mittelfalz. Etwas knickspurig und stockfleckig.
Privates Fotoalbum
Ca. 290 Fotos von eienr Reise (Alpen, Albanien, Südosteuropa)
Los 141
Schätzung
400€ (US$ 444)
Privates Fotoalbum. Ca. 290 Silbergelatineabzüge (meist im Format 6 x 9 cm bis 8 x 10,5 cm). Lose montiert auf dunkelbraune Unterssatzkartons. 25,5 x 33 cm. Leinen d. Z. (etwas fleckig), Vorderdeckel mit Ledersaumnaht und zwei gekreuzten Stoffbändern (weiß und blau), Heftung mit Lederbändchen und Dornschließe. Deutschland 1938.
Privates Fotoalbum mit annährend 300 Fotos. Sie schildern eine Reise von vier befreundeten jungen Männern, die vom 4. März bis 1. April 1938 andauerte. Die Vier bereisten die Alpen, wanderten und trieben Wintersport im Ortlergebiet in Südtirol, besuchten Meran und bestiegen in Venedig das Schiff Brioni, das sie nach Triest, Koper, Split und Tirana bis Korfu brachte, unterbrochen von Landausflügen, etwa zu den Adelsberger Grotten. Höhepunkt der Reise war der Besuch von Athen. Weiter ging es nach Smyrna, Patmos, Rhodos, zurück nach Venedig und mit der Bahn über Bozen in "die Heimat - Großdeutschland - [wo es] doch am schönsten [ist] München, Haus der Kunst" (so der Eintrag unter dem letzten Foto). Alle Fotos sind erläutert, genannt sind die Orte, vereinzelt auch die Reiseumstände, Tageszeiten etc. sowie die Namen der gezeigten vier Freunde: Günther Dünweg aus Neumagen, Richard Dahmen aus Mülheim ("Capitano"), Leo Wald, Trier ("Musikwart") und Rolf Harder, Trier ("teilt sich mit Günther in Finanzsachen"). Die Kommentare sind glücklicherweise nicht im aufdringlich spaßigen Stil gehalten, wie es bei Alben dieser Art oft der Fall ist. Einige Fotos zeigen Günthers fotografisches Talent, dem es immer wieder gelingt, nicht nur Schnappschüsse, sondern atmosphärisch dichte Aufnahmen zu produzieren. Die Fotos zeigen das, was man in einem Album dieser Art erwartet: Straßenszenen, Gebäude, Landschaftsaufnahmen, Land und Leute, das Leben an Bord, die antiken Monumente etc. Einige Kommentare sind im Herrenmenschen-Ton gehalten, z. B. "Hauptbeschäftigung der Männer in Tirana: Im Straßendreck herumlungern." Allein über einen einzigen Teilnehmer der Reise, über Günther Dünweg, kann man auf der Website der Gesellschaft für Geschichte des Weines (https://www.geschichte-des-weines.de) Folgendes erfahren: "Weingutsbesitzer und Weinkommissionär. *6. Mai 1912 in Neumagen, † 9. April 1989 ebd. - Entstammt einer alteingesessenen Weingutsfamilie. Weinbaustudium in Geisenheim. Danach Übernahme des elterlichen Weingutes, Weinhandels- und Weinkommissions-Unternehmens. Gründungsmitglied der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer und von 1970−88 deren Bruderschaftsmeister, danach bis zu seinem Tode Ehrenbruderschaftsmeister. 38 Jahre Mitglied des Kreistages Bernkastel und Bernkastel-Wittlich und fast ebensolange Mitglied des Kreisausschusses und des Weinbauausschusses. 1946−84 führte er die Kreistagsfraktion der FDP. Im Heimatort Neumagen war er 1947−80 Vorsitzender des Sportvereins. 1986 Ernennung zum Ökonomierat und Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz, der Freiherr-vom-Stein-Plakette und der Theodor-Heuss-Medaille. Er hat sich um den Weinbau von Mosel-Saar-Ruwer sehr verdient gemacht, wobei er besonders die weinrechtlichen Entwicklungen mitgestaltet hat. Dabei ist er für die Rebsorte Riesling und ihre weinrechtliche Stellung, Bezeichnung und Spezialität in besonderem Maße eingetreten. Aber auch der Erhalt und die Förderung der Familienbetriebe im Weinbaugebiet und damit die Zukunft der Weinlandschaft waren ihm ein großes Anliegen." Das Album bekommt auch durch die Tatsache, dass eineinhalb Jahre später wohl alle vier Reiseburschen in welcher Funktion auch immer in Hitlers Malstrom des Todes gerieten, eine besondere Wirkung. - Die beiden gekreuzt montierten Stoffbänder auf dem Vorderdeckel tragen die Aufschriften "Marco Polo" und "Filippo Rimani". – Sehr gut erhalten.
Pufendorf, Samuel von
De rebus Carolo Gustavo Sveciae rege gestis.
Los 142
Schätzung
3.500€ (US$ 3,889)
(Pufendorf, Samuel von. De rebus a Carolo Gustavo Sveciae rege gestis commentariorum libri septem). 5 Bl., 626, 53 S., 4 (von 5) Bl. Mit gestochenen Frontispiz, 12 gestochenen Portraits, 23 Textkupfern, 5 gestochenen Initialen, 104 (von 115) Kupfertafeln. 36 x 22,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas berieben und bestoßen) über abgefasten Holzdeckeln mit 2 intakten ziselierten Messingschließen. Nürnberg, Christoph Riegel, 1696.
VD17 39:124163A. Ebert 18277. Graesse V, 504. Hiler 727. Vgl. Lipperheide Ci 47 (Ausgabe von 1729). – Erste Ausgabe des Hauptwerks des berühmten Historikers Samuel von Pufendorf (1632-1694). Mit dem Porträt von Karl XI. von Schweden "Carolus XI, suecorum, gothorum, et vandalorum rex" (und den nur einigen Exemplaren beigegebenen weiteren 11 Porträts). Die prächtigen Tafeln zeigen Pläne und Ansichten, Schlachten und Gefechte, Feldlager und Belagerungen, Empfang des türkischen Gesandten, das Treffen der schwedischen und dänischen Majestäten zu Frederiksborg u. v. m. Die Tafeln teils mit schönen Kartuschen, Barockeinfassungen und Staffagen. Unter den Ansichten Sandomir, Danzig, Warschau, Brest-Litowsk, Bromberg, Bremerförde, Mölln, Christianstad, Frederiksborg, Thorun, Helsingborg, Malmö, Greifswald, Cronenburg u. a. Die gewaltig große, meist fehlende Kupfertafel mit der Ansicht der Seeparade vom 3. November 1660 vor Stockholm anlässlich des Begräbnisses des schwedischen Königs Carl Gustav (Karl X.) ist von 12 Platten gedruckt und misst 35 x 450 (!) cm. – Das letzte Blatt und die Tafeln 19, 46, 51, 68, 70-72, 74, 76, 85, 90, 96, 106 und 110 fehlen. Hs. Eintrag im Vorsatz. Ab und an etwas fleckig. Die ersten Blätter mit einem Wasserfleck im Rand. Dieser und teils der Satzspiegel stärker gebräunt, einige der Tafeln betroffen. Ab S. 604 etwas wurmstichig (wenige der Tafeln mit leichtem Darstellungsverlust). Insgesamt gutes und nahezu vollständiges Exemplar.
Raignauld, Henri. Isle de Cipre. Kupferstichkarte aus "l'Histoire des chevaliers de l'Ordre de S. Jean de Hierusalem". 19,5 x 26,5 cm (Plattenrand) bzw. 26 x 32,5 cm (Blatt). Paris 1629.
Sehr seltene Karte. Detaillierter dargestellt sind die Städte Nikosia, Famagusta, Limassol sowie weiteren kleineren Ortschaften. Westlich von Limassol befindet sich der Sitz der Hospitaliter von St. Johannes, die sich 1291 nach dem Fall von Akkon auf Zypern niederließen. Die Karte ist mit den Wappen von Alexandre de Vendôme (1598-1629), Großprior des Ordens, und François-Antoine de Naberat (keine Lebensdaten vorhanden), Herausgeber des Werks von Baudoin, verziert. – Etwas braun- und stockfleckig, knickspurig, mit kleinen Randläsuren und winzigen Fehlstellen am Rand sowie mit Faltfalz. Dekorativ.
Raignauld, Henri. Valetta citta nova cimalta. Kupferstichkarte aus " l'Histoire des chevaliers de l'Ordre de S. Jean de Hierusalem". 19,5 x 27 cm (Plattenrand) bzw. 27 x 28 cm (Blatt). Paris 1629.
Die Karte zeigt detailliert die Stadt Valetta auf der Insel Malta und die drei südlich gelegenen Hafen, Festungen und Städten "Sanglea di Sto Michaele", "La cita del Borgo","Gastello di Sto Angelo", "Portodo la Carcana" und "Sto Salavatore". Mit drei Wappen, einer kleinen Insetkarte, einer Legende und Schiffsstaffage. – Mit Faltfalzen, etwas braun- und stockfleckig sowie mit kleinen Randläsuren und einer kleinen Fehlstelle (Darstellung betroffen).
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