Terrainstudie mit Pflanzen.
Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. 13,2 x 19,1 cm. Oben links und unten rechts unleserlich bezeichnet "[...] ein Abhang".
Provenienz: Kunsthandlung Friedrich Axt, Dresden.
Privatsammlung Sachsen (erworben 1937 bei Axt).
Villa Grisebach, Berlin, Auktion am 25. Oktober 2018, Los 442.
Zuletzt Privatsammlung Berlin.
Deutsch
Um 1850. Hochnebel in einer dramatischen Felslandschaft
Los 6821
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
um 1850. Hochnebel in einer dramatischen Felslandschaft.
Aquarell und Gouache auf Velin, auf dünnen Karton aufgezogen. 25,6 x 41,8 cm.
Fries, Ernst
Blick über den Neckar auf Kloster Neuburg bei Heidelberg
Los 6822
Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)
Blick über den Neckar auf Stift Neuburg bei Heidelberg.
Aquarell und Bleistift auf Velin. 22,8 x 35,2 cm. Um 1828/29.
Nach seiner Rückkehr aus Italien verbringt Ernst Fries die Jahre 1828 und 1829 in Heidelberg. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörte neben dem Heidelberger Schloss auch das Stift Neuburg im Neckartal, das der Künstler aus verschiedenen Blickrichtungen immer wieder in Zeichnungen festgehalten hat (Sigrid Wechssler: Ernst Fries (1801-1833). Monographie und Werkverzeichnis, Heidelberg 2000, WV Nr. 575-580, 586-604, 606-610). Das Stift befand sich seit 1825 im Besitz von Rat Friedrich Schlosser und war ein Treffpunkt nazarenischer Künstler. Ernst Fries fertigte entweder im Auftrag oder aber mit der Unterstützung von Schlosser eine Folge von Lithographien des Stifts, für die er im Hochsommer 1829 die Vorlagen zeichnete.
um 1825. "Festung Salzburg".
Bleistift auf Velin, an den Ecken alt auf graues Untersatzpapier montiert. 22,3 x 35 cm. Unten mit Bleistift betitelt. Wz. Posthorn mit angehängter Schleife.
Die gedeckte Brücke in Ischl.
Aquarell auf Velin, an den Ecken alt auf Untersatzpapier aufgelegt. 11,5 x 18,8 cm. Unten mittig signiert "ThoEnder.". Um 1828.
Das Motiv erscheint ohne die Staffage im Vordergrund rechts als Teil der Folge "Ischel gezeichnet und gestochen von Thomas Ender in Wien" mit 12 Originalradierungen 1828 im Wiener Verlag von A. Strauss (Nebehay-Wagner 162).
Umkreis. Knorriger Baum am Hang.
Bleistift auf Velin. 39 x 25,6 cm.
Plitt, Hermann
Ansicht des Höllentals bei Langenau mit Blick über das Neissetal auf die Glatzer Berge
Los 6826
Schätzung
400€ (US$ 444)
Ansicht des Höllentals (Piekielna Dolina) bei Bad Langenau (Dlugopole-Zdrój) in Niederschlesien mit Blick über das Glatzer Neißetal auf die Glatzer Berge.
Pinsel in Braun. 19,4 x 24,9 cm. Verso in Bleistift ortsbezeichnet und mit alten Sammlerannotationen.
Herrman Pitt war Maler, Schriftsteller und zugleich ein bedeutender Herrnhuter Theologe und Autor von "Zinsdorfs Theologie" (Gotha 1869), sowie Gründer des Diakonissenwerkes der Herrnhuter Brüdergemeinde.
Gedenkstelen bei Brannenburg im Inntal.
Aquarell über Bleistift, alt montiert. 21 x 27 cm. Unten rechts signiert (?) "Heinr. Buntzen." sowie eigenh. bez. "in der Gegend bei Branneburg Octbr 1840" und "Denkmale von Verunglückten".
Morgenstern, Christian Ernst Bernhard
"Am Brietzer" (Felslandschaft mit Seeblick)
Los 6828
Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)
"Am Brietzer" (Felslandschaft mit Seeblick).
Öl auf kräftigem Papier. 29 x 37,1 cm. Verso auf der alten Rahmenabdeckung ein maschinengeschriebenes Etikett "Schwabinger 'kleine' Kunstausstellung".
Thiersch, Ludwig
Skizzenbuch aus dem Berchtesgadener Land
Los 6829
Schätzung
800€ (US$ 889)
Skizzenbuch aus dem Berchtesgadener Land.
31 Bleistiftzeichnungen, zwei davon doppelseitig. Skizzenbuch in festem Leineneinband der Zeit mit zwei Schließbändern und Stecktasche sowie Etikett der Firma Adrian Brugger, Mal-Utensilien, München. 32,4 x 24,7 cm. Jedes Blatt bezeichnet, monogrammiert "L. Th." sowie meist auf den Tag datiert (vom 8. Juni 1889 bis zum 20. September 1890).
1878 erfüllt sich Ludwig Thiersch einen langgehegten Wunsch und erbaut in Unterschönau bei Berchtesgaden mit Hilfe ortsansässiger Bauern nach eigenen Plänen das Haus Köppeleck, eine Villa mit Atelier. Die Mittel dazu hatte der Historienmaler durch zahlreiche Porträt-Aufträge im Herzogtum Anhalt erworben. Das vorliegende Skizzenbuch entsteht in den Jahren 1889/90 auf zahlreichen Wanderungen im Berchtesgadener Land. Es enthält neben einer Ansicht des Watzmanns und des Hochkalterers, des Königs- und des Hintersees zahlreiche weitere Landschafts- und Pflanzenstudien, aber auch eine schöne Auswahl von weiblichen Porträtstudien und ein Bildnis des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck. Die letzte Seite zeigt Studien von zehn Somaliern, die änläßlich einer der damals verbreiteten "Völkerschauen" gegen Entgelt 1889 auf der Theresienwiese studiert werden konnten.
Thiersch, Ludwig
Skizzenbuch aus dem Berchtesgadener und dem Werdenfelser Land
Los 6830
Schätzung
800€ (US$ 889)
Skizzenbuch aus dem Berchtesgadener und dem Werdenfelser Land.
34 Bleistiftzeichnungen, eine davon doppelseitig, drei Blatt lose. Skizzenbuch in festem Halbleineneinband der Zeit. Etikett der Firma Andreas Kaut, Kaufingerstr., München. 26,6 x 36,8 cm. Jedes Blatt bezeichnet, monogrammiert "L. Th." sowie auf den Tag datiert (vom 31. August 1868 bis zum 26. September 1872).
Schon bevor sich Ludwig Thiersch 1878 seinen langgehegten Wunsch erfüllte und in Unterschönau bei Berchtesgaden nach eigenen Plänen das Haus Köppeleck, eine Villa mit Atelier, errichtete, zog es ihn in den Spätsommermonaten immer wieder zur Erholung in die Bayerischen Voralpen. Das vorliegende Skizzenbuch entstand auf zahlreichen Wanderungen in den Monaten August und September 1868 im Berchtesgadener Land sowie 1872 im Werdenfelser Land, vornehmlich in der Gegend um Farchant. Interessant ist auch eine Strecke von neun Zeichnungen des Berchtesgadener Hintersees vom 6. und 7. September 1868, in denen Thiersch die genaue Uhrzeit der Aufnahme vermerkte.
Abtrieb von der Alpe.
Feder und Pinsel in Braun, weiße Kreide auf bräunlichem Velin, verso: Bleistiftskizzen. 23,9 x 33,6 cm. Verso in brauner Feder von alter Hand (Josef Alois Ruf?) bez. "Gauermann Friedrich Compositionsskizze zu seinem Bild 'Abtrieb von der Alpe'".
Provenienz: Sammlung Josef Alois Ruf, Wien (Lugt 2182).
Landschaft bei Veitshöchheim.
Feder in Schwarz, grau laviert, teils weiß gehöht. 22,7 x 43,3 cm. Oben rechts bez. und datiert "Veitzhochheim [18]97" unten rechts datiert "26. Aug [18]97".
Hummel, Carl Maria Nikolaus
Studie eines Baumstammes; Studie zweier Baumwurzeln
Los 6833
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Studie eines Baumstammes; Studie zweier Baumwurzeln.
2 Zeichnungen, je Bleistift auf Velin, verso: je Bleistiftskizze. Je 22,7 x 13,6 cm. Eine Zeichnung eigenh. bez., datiert und signiert "Sch[...] den 19ten Aug. [18]41 / C. Hummel", die andere ebenfalls eigenh. bez., datiert und signiert "Hainchenburg[?] den 21 Aug. 1841 / C. Hummel".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Hummel, Carl Maria Nikolaus
Blick auf den Lac Blanc in den Vogesen
Los 6834
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Blick auf den Lac Blanc in den Vogesen.
Aquarell über Spuren von Bleistift. 35,8 x 52,5 cm. Unten rechts betitelt, signiert und datiert "Lac blanc / C. Hummel. 1874".
Der Lac Blanc („Weißer See“) ist der größte natürliche See auf der Ostseite der Vogesen im Département Haut-Rhin der Region Grand Est. Der eiszeitliche Gebirgssee liegt auf einer Höhe von 1052 m oberhalb von Orbey und Kaysersberg.
Agricola, Eduard
Blick auf die Bucht von Amalfi von der Terrasse des Kapuzinerklosters Santa Rosa
Los 6835
Schätzung
750€ (US$ 833)
Blick auf die Bucht von Amalfi von der Terrasse des Kapuzinerklosters Santa Rosa.
Aquarell über Bleistift auf Velin. 46,4 x 49,4 cm. Um 1840. Wz. Nebenmarke Luigi L.
Die malerische Aussicht von der weinumrankten Pergola auf den Golf und die Stadt Amalfi war bereits im frühen 19. Jahrhundert ein geschätzter Geheimtipp unter Künstlern. Heute beherbergt das Kloster aus dem 17. Jahrhundert ein luxuriöses Hotel, das für seine unvergleichliche Panoramaansicht berühmt ist. - Beigegeben eine weitere großformatige Zeichnung des Künstlers mit einer Ansicht der Küstenstadt Atrani am Golf von Salerno.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).
Häuserzeile am Ufer des Gardasees.
Aquarell über Bleistift auf C & I-Honig-Velin. 28,1 x 39,8 cm. Um 1840.
Beigegeben eine großformatige Ansicht von Riva am Gardasee (Bleistift auf grünlichem Velin. 46,2 x 61,1 cm. Links oben mit Bleistift bezeichnet "Riva Lago di Garda". Um 1840).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).
Italienisch
19. Jh. Blick auf den Hafen Santa Lucia, das Castell dell'Ovo in Neapel
Los 6837
Schätzung
350€ (US$ 389)
19. Jh. Blick auf den Hafen Santa Lucia und das Castell dell'Ovo in Neapel, im Hintergrund die Silhouette von Capri.
Aquarell auf Aquarellpapier. 18,8 x 31,5 cm. Unten rechts eigenh. bez. "S. Lucia Napoli", verso eine alte Zuschreibung an Giuseppe Carelli.
Hummel, Carl Maria Nikolaus
Blick auf Valle di Cadore
Los 6838
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Blick auf Valle di Cadore.
Bleistift auf Velin, graubraun laviert. 37 x 51,6 cm. Unten links eigenh. bez. "Valle di Cadore". Um 1873.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Michallon, Achille Etna - zugeschrieben
Ansicht von Civita Castellana bei Viterbo
Los 6839
Schätzung
800€ (US$ 889)
zugeschrieben. Ansicht von Civita Castellana bei Viterbo.
Pinsel in Braun auf Bütten. 21,6 x 28 cm. Um 1820. Wz. JH & Z Honig mit Wappenfragment.
Der bereits im Alter von nur 26 Jahren an einer Lungenentzündung verstorbene Achille Etna Michallon galt als einer der vielversprechendsten jungen Talente seiner Zeit. Als Schüler von keinem geringerem als Jacques-Louis David (1748-1825) und Pierre-Henri de Valenciennes (1750-1819) erhielt er 1817 ein Stipendium für einen mehrjährigen Romaufenthalt und bereiste bis 1821 Italien, bevor er nach Paris zurückkehrte und dort unter anderem Camille Corot als seinen Schüler zählte.
Französisch
19. Jh. Landschaft im Gebirge mit Blick in eine enge Schlucht
Los 6840
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
19. Jh. Landschaft wohl in der Haute-Provence mit Blick in eine enge Schlucht.
Aquarell über Bleistift, in blaugrünem Stift quadriert, auf Velin. 23,5 x 31 cm. Wz. "Montgolfier Vidalon-les-A[nnonay]".
Dänisch
1844. Zwei Orientalen mit Fes und Turban, die Ankunft eines Fischerbootes am Strand von Tanger in Marokko verfolgend.
Los 6841
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
1844. Zwei Orientalen mit Fes und Turban, die Ankunft eines Fischerbootes am Strand von Tanger in Marokko verfolgend.
Feder in Braun über Bleistift, verso: weitere Feder- und Bleistiftstudien. 27,1 x 37 cm. Unten links bezeichnet und datiert "Tanger [18]44" sowie rechts eine Zuschreibung an "Rorbye".
Heigel, Franz Napoleon
Bildnis des Mohammed-el-Chabassy
Los 6842
Schätzung
4.500€ (US$ 5,000)
Bildnis des Mohammed-el-Chabassy mit Turban im reich bestickten Gewand.
Aquarell und Deckfarben auf dünnem Karton. 23,7 x 18,8 cm. (1831). Verso auf dem blauen Rückkarton in Bleistift von fremder Hand bez. "Miniatur Heigel München kostbar".
Das Bildnis zeigt den aus Kairo stammenden Mohammed-el-Chabassy im prachtvollen, bestickten Gewand mit Turban in einem Lehnstuhl sitzend. Chabassy war Schüler an der 1826 in Paris gegründeten Mission égyptienne (Ägyptische Missionsschule). 1832 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Pariser „Faculté de médecin“, die er wenige Jahre später (1837) mit einer Dissertation zur Elefantiasis (Essai sur l'éléphantiasis des Arabes, suivi de propositions médico-chirurgicales) erfolgreich abschloss. Ein Jahr später kehrt Chabassy nach Ägypten zurück, wo er eine Stelle als außerordentlicher Professor und Leiter einer der Abteilungen der berühmten medizinischen Schule und des Krankenhauses in der Stadt Aby-Zabal bei Kairo erhielt. Das Portrait wurde 1831 im Pariser Salon ausgestellt. Es war das Debüt für den gerade einmal 18-jährigen Heigel, der zwar aus Paris gebürtig ist, aber 1819 mit seiner Familie nach München zog und dort im Sommer 1827 sein Studium an der Münchner Akademie aufnahm. Doch schon in der zweiten Hälfte des Jahres 1828 kehrte er nach Paris zurück, wo er die nächsten Jahre verbrachte. Er trat in das Atelier des berühmten Pariser Miniaturisten Jean-Urbain Guérin ein und nahm auch Unterricht bei dessen Kollegen Jean-Baptiste Jacques Augustin und Jean-Baptiste Isabey. Nach seiner ersten Ausstellung auf dem Pariser Salon mit mehreren Portraitminiaturen 1831, nahm Heigel auch auf den Salons von 1832, 1833 und 1835 teil.
Ausstellung: Pariser Salon 1831.
Literatur: Pierre Sanchez und Xavier Seydoux: Les Catalogues des Salons, II (1819 supplément - 1834), S. 23, Nr. 1034 ("Un cadre de miniatures, parmi lesquelles sont les portraits de l'auteur, d'un égyptien et de M. Feudenschuss, chanteur.")
Zötl, Aloys
Vögel und Passionsblume - Die Lorbeerblättrige Passionsblume und Tropische Bartvögel
Los 6843 [*]
Schätzung
8.000€ (US$ 8,889)
"Vögel und Passionsblume - Die Lorbärblättrige Passionsblume und Tropische Bartvögel".
Bleistift und Aquarell auf Velin. 43,8 x 54,5 cm. Am Unterrand betitelt "Vögel und Pflanzen. Taf.", sowie unten rechts signiert und datiert "Alois Zötl fecit am 15. Februar 1878", ferner unten mittig eigenh. beschriftet: "Die Lorbeerblättrige Passions: Blume. Passifora laurifolia. Linn.) Ist ein Schlinggewächs das sich auf die höchsten Bäume aufwindet, in den tropischen Wäldern Westindiens und Südamerika. a die Frucht in wahrer Grösse gegeben nach Wilhelm. Pfanzenreich. Tom. 5. Taf. 34.", verso seitenverkehrter Abklatsch einer großformatigen kalligraphischen Schrift: "XXVI. Gattung / Paradiesvogel / Paradisea."
Provenienz: Hôtel Drouot, Paris, Auktion am 19. Dezember 1955.
Christie's, Paris, Sammlung Rothschild - Katalog "Le Haras d'Estimauville - Oeuvres et Objets d'art Provenant des Collections Rothschild", Auktion am 27. Oktober 2010, Los 260 (mit Abb.).
Privatsammlung Berlin.
Ausstellung: Mythos Tier, Das Tier in der Bildenden Kunst, Kunstverein Talstrasse e.V., Kunsthalle, Halle/Saale, 30. Oktober 2014 - 18. Januar 2015.
Aloys Zötl. Bestiarien der eigenen Art, Galerie Haas, Zürich, 13. Januar - 18. Februar 2017.
Literatur: Matthias Rataiczyk, Christin Müller-Wenzel (Hrsg.): Mythos Tier, Das Tier in der Bildenden Kunst, Ausst. Kat. Kunstverein Talstrasse e.V., Kunsthalle, Halle/Saale 2014, S. 28 (Farbabb.).
Ausst. Kat. Galerie Haas: Aloys Zötl. Bestiarien der eigenen Art, Zürich 2017, S. 31 (ganzs. Farbabb.).
Meerkatze in tropischer Landschaft.
Aquarell über grauem Stift. 17,7 x 16,5 cm. Unten rechts signiert und datiert "Raph: Wintter del 1815".
Fischer, Paul (Pablo)
Reiter bei einer Finca im Hochland von Mexiko
Los 6845
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Reiter bei einer Finca im Hochland von Mexiko.
Aquarell über Bleistift auf Aquarellpapier. 25,7 x 37,1 cm. Unten rechts monogrammiert "PF[ligiert]".
Werner, Carl Friedrich Heinrich
Orientalische Pfeiferaucher
Los 6846
Schätzung
800€ (US$ 889)
Orientalische Pfeiferaucher in der Medina.
Aquarell. 25 x 34,8 cm. Signiert und datiert unten rechts "C. Werner f. 1863".
Carl Werner war Schüler des Hans Veit Schnorr von Carolsfeld an der Leipziger Akademie und studierte seit 1829 Architektur bei Friedrich von Gärtner in München. Er gründete 1851 ein Meisteratelier für Aquarellmalerei in Venedig, aus dem als sein bedeutendster Schüler Ludwig Passini hervorging. 1856 kehrte Werner nach Deutschland zurück und ließ sich in Leipzig nieder. Er unternahm große Auslandsreisen nach Spanien (1856/57), ins Heilige Land (1862 und 1864), Griechenland (ab 1875) und mehrfach nach Italien. Ab 1882 bis zu seinem Tod war Werner Lehrer für Aquarellmalerei an der Königlichen Kunstakademie in Leipzig.
Deutsch
1882. Prozession vor der Grabeskirche in Jerusalem
Los 6847
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
1882. Prozession vor der Grabeskirche in Jerusalem.
Aquarell über Bleistift, an den Ecken auf Untersatzpapier montiert. 18,7 x 12,2 cm. Auf dem Untersatz in brauner Tinte alt bezeichnet "Proceßion in Jerusalem. Von Ludwig 8ter Sept: Hof: 1882.", verso auf dem Untersatz mit bekröntem Stempel "Aus dem Nachlass / S.M. König Ludwig II. / von Bayern.".
Eckenbrecher, Themistokles von
Straße in Kairo mit der al-Azhar-Moschee
Los 6848
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
Straße in Kairo mit der al-Azhar-Moschee.
Aquarell. 36,6 x 26,8 cm. Unten links signiert "T. v Eckenbrecher", unten rechts bezeichnet und datiert "Kairo 8 Dec [18]81".
Themistokles von Eckenbrecher wurde 1842 in Athen geboren. Sein Vater, ein deutscher Offizier und Mediziner, war ein enger Freund Heinrich Schliemanns. 1843 kehrte die Familie nach Berlin zurück und Eckenbrecher besuchte zunächst die englisch-amerikanische Schule, bevor die Familie 1850 bis 1857 nach Konstantinopel übersiedelte. Ab 1859 studierte Eckenbrecher zunächst in Potsdam und nahm später in Düsseldorf Privatunterricht bei Oswald Achenbach. Sein Leben war durch eine intensive Reisetätigkeit geprägt. Seine Wege führten ihn durch ganz Europa und nach 1871 bis nach Griechenland, Kleinasien und Ägypten. Die künstlerischen Ergebnisse der Reise präsentierte er in den folgenden Jahren mehrfach auf den großen Kunstausstellungen in Düsseldorf, Berlin und München. Nach einer Reise im Winter 1881 nach Ägypten, auf der u.a. auch das vorliegende farbfrische Aquarell entstand, fertigte von Eckenbrecher mit seinem Kollegen Wilhelm Simmler 1882 das 15 Meter lange Orient-Panorama „Einzug der Mekkakarawane in Cairo“ für die Stadt Hamburg.
Hohe, Friedrich
"Parthie bei Monaco": Kirche Sant' Ampelio in Bordighera an der Riviera
Los 6849
Schätzung
750€ (US$ 833)
"Parthie bei Monaco": Kirche Sant' Ampelio in Bordighera an der Riviera.
Aquarell über Bleistift. 29 x 45 cm. Verso signiert und bezeichnet "F. Hohe / Parthie bei Monaco", auf einem Untersatz separat von fremder Hand bez. "Bordighera / Sant' Ampelio Kirche [...]", "Küste bei Monako" sowie eine Widmung an "Konzertmeister Walter Schulz / 1932". Um 1826.
Hohe reiste 1826 zusammen mit Carl Rottmann über die Schweiz und die Riviera nach Italien. Vorliegendes Blatt entstand vermutlich während dieser Reise.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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