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Lot 442, Auction  125, Böheim, Joseph Michael, Freymaurer Lieder mit Melodien. Berlin, Starcke, 1795

Böheim, Joseph Michael
Freymaurer Lieder mit Melodien. Berlin, Starcke, 1795
Los 442

Nachverkaufspreis
400€ (US$ 417)

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Böheim, Joseph Michael (Hrsg.). Freymaurer Lieder mit Melodien. Zweite verbesserte Auflage. 3 in 1 Band. Mit gestochener Titelvignette und zahlreichen Noten. 3 Bll., 40 S., 1 Bl., S. 41-80, 55 S. Halbleder d. Z. (beide Rücken am oberen Kapital geringfügig lädiert) mit einer außergewöhnlichen, in der Art eines Dos-à-dos-Einbandes gestalteten Konstruktion: Der vordere Deckel ist mittig gefalzt, während der hintere Deckel an entsprechender Stelle mit einem zweiten Leder-"Rücken" versehen ist. Diese Ausführung ermöglicht es, das Buch von dem für Notenbücher typischen Querformat in ein handliches Oktavformat zusammenzufalten. Berlin, Starcke, 1795.
Eitner II, 85. Wolfstieg 39832. Vgl. Kloss 1607 (EA). – Teil III in erster Ausgabe. Seltene Sammlung von 78 Liedern mit Kompositionen von Ambrosch, B. A. Weber, Gürlich, Franz, Hurka, G. C. Grosheim u. a., daneben auch fünf Kompositionen von Mozart (v. a. Melodien aus der Zauberflöte).
Das von Hoffmann entworfene und gestochenene Frontispiz stellt einen Freimaurer dar, der neben dem Grabdenkmal eines Logenbruders steht. – Etwas fleckig, Titel mit Logenstempel, mit einigen Wurmspuren (mit geringem Textverlust).

Lot 443, Auction  125, Crescimbeni, Giovanni Mario, L’istoria della volgar poesia. Rom, Chracas, 1698. - Erste Ausgabe

Crescimbeni, Giovanni Mario
L’istoria della volgar poesia. Rom, Chracas, 1698. - Erste Ausgabe
Los 443

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)

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Crescimbeni, Giovanni Mario. L’istoria della volgar poesia. 7 Bl., 402 S., 12 Bl. Mit gestochener Titel- und Schlußvignette. 21,5 x 15 cm. Pergament d. Z. (leicht bestoßen) mit hs. RTitel. Rom, Chracas, 1698.
Gamba 2211. Eitner III, 102. Fétis II, 390f. Vgl. RISM B VI, 243. MGG VII, 563 und XVI, 1694. – Erste Ausgabe des wichtigen Quellenwerks des italienischen Dichters und Historikers Giovanni Mario Crescimbeni (1663-1728) und behandelt u. a. die zeitgenössische Musikpraxis. – Innenspiegel mit hs. Vermerken und Exlibris des österreichischen Schriftsteller und Verleger Ludwig von Ficker (1880-1967) und Freund Georg Trakls (1887-1914). Vorderdeckelgelenk brüchig. Durchgehend etwas stockfleckig, teils gebräunt.

Lot 444, Auction  125, Mahler-Werfel, Alma und Helmholtz, Hermann von, Vorträge und Reden. Braunschweig, Vieweg, 1884

Mahler-Werfel, Alma und Helmholtz, Hermann von
Vorträge und Reden. Braunschweig, Vieweg, 1884
Los 444

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,042)

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Aus Gustav Mahlers Privatbibliothek, mit Besitzstempel und Widmung von Alma
Mahler-Werfel, Alma. - Hermann von Helmholtz. Vorträge und Reden. 2 Teile in 1 Band (von 2 Bänden). XI, 393 S.; IX, 380 S. 22 x 14,5 cm. Leinen (Rücken modern erneuert, berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Braunschweig, Vieweg, 1884.
Vortitel mit einer großflächigen, 5-zeiligen Widmung in Sepia von Alma Mahler-Werfel an ihren ersten Ehemann, den großen Komponisten: "1907 - Meinem lieben heuren verehrtem Freunde - Alma". Sowie zweifach mit dem violettfarbenem Besitzstempel Gustav Mahlers versehen. – Geringfügig stockfleckig. Letzte Lage mit alten Eintragungen und Marginalien in blauer Feder von alter Hand sowie mit kleinem Besitzschild auf dem hinteren Vorsatzblatt.

Marpurg, Friedrich Wilhelm
Anleitung zum Clavierspielen. Berlin, A. Haude und J. C. Spener, 1755
Los 445

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 833)

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Marpurg, Friedrich Wilhelm. Anleitung zum Clavierspielen, der schönern Ausübung der heutigen Zeit gemäß entworfen. 6 Bl., 78 S., 3 Bl. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel, Holzschnitt-Buchschmuck im Text und 9 gestochenen und gefalteten Notentafeln. 23 x 19 cm. Broschur d. Z. (berieben und bestoßen, etwas fleckig und Rücken mit Einrissen und Fehlstellen). Berlin, A. Haude und J. C. Spener, 1755.
Eitner VI, 340. Damschroder-Williams 184. RISM B VI2, 541. Wolffheim I, 807. – Erste Ausgabe der sehr seltenen Anleitung zum Klavierspielen von Friedrich Wilhelm Marpurg (1718-1795). "Unter den deutschen Theoretikern der Aufklärung hat Marpurg früh zentrale Bedeutung erlangt ... Burney (sah) in ihm 'perhaps the first German theorist that could patiently be read by persons of taste' .. 'einer der frühesten und verdientesten Lehrer des mus. Deutschlands'." (Spazier, 1800; beide zit. in MGG VIII, 1670). – Unbeschnitten. Erste Lage fast lose und teilweise leicht stockfleckig, ansonsten ein wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 446, Auction  125, Parodies du Nouveau Théatre Italien, Les, ou Recueil des Parodies. Paris, Briasson, 1738

Parodies du Nouveau Théatre Italien, Les
ou Recueil des Parodies. Paris, Briasson, 1738
Los 446

Nachverkaufspreis
500€ (US$ 521)

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Les Parodies du Nouveau Théatre Italien, ou Recueil des Parodies, représentées sur le Théâtre de l'hôtel de Bourgogne, par les Comédiens Italiens Ordinaires du Roy. Avec les Airs gravés. 4 Bände. Mit 4 gestochenen Frontispizes und 260 gestochenen Notenseiten. 16,5 x 10 cm. Kalblederbände d. Z. (etwas berieben und bestoßen, Kapitale teils mit Fehlstellen und Einrissen) mit goldgeprägten RSchildern und floraler RVergoldung. Paris, Briasson, 1738.
RISM B II 280. MGG X 26ff. – Die zweite Ausgabe, gegenüber der ersten (1731) um einen Band vermehrt. "Um so aufgeschlossener zeigte sich das französische Publikum gegenüber den Aufführungen der italienischen Komödianten, deren Truppen schon seit dem Ausgang des 16. Jahrhunderts in Frankreich häufige und gern gesehene Gäste gewesen waren. Seit 1661 spielten sie ständig in Paris und passten im Laufe der Zeit ihr Programm, das ursprünglich aus italienischen Stegreifkomödien bestanden hatte, textlich durch Gebrauch der französischen Sprache und Anspielungen auf Pariser Tagesereignisse, musikalisch durch Einfügungen allgemein bekannter, volkstümlicher Gesänge, sogen. 'Vaudevilles' dem französischen genius loci so vollständig an, daß die Aufführungen nach der Ausweisung der Italiener aus Paris 1697 ohne weiteres von französischen Truppen weitergeführt werden konnten" (MGG). "Besonderer Beliebtheit erfreute sich die Opernparodie; dabei nahm man gewöhnlich bestimmte Werke aufs Korn und zog an ihrer Hand über das starre Pathos und die Gespreiztheit der 'Tragédie lyrique' her, eine Sitte, die erhalten blieb, solange jene Gattung bestand". – Vereinzelt leicht knickspurig, mit kleinen Randläsuren und mit kleineren Gebrauchsspuren sonst wohlerhalten.

Lot 447, Auction  125, Simler, Johann Wilhelm, Teutscher Getichten. Vierte Auflage. Zürich, J. W. Simler, 1688

Simler, Johann Wilhelm
Teutscher Getichten. Vierte Auflage. Zürich, J. W. Simler, 1688
Los 447

Zuschlag
950€ (US$ 990)

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Simler, Johann Wilhelm. Teutscher Getichten die vierte von Ihme selbsten und auß hinterlassenen Schrifften um einen Viertheil vermehrt und verbesserte Außfertigung. 14 Bl., 466 S., 3 Bl., 109 S. Mit Kupfertitel, gestochenem Porträt von Simler und typograpischem Notendruck. 15,5 x 9 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas berieben) über Holzdeckeln und 2 Messingschließen (oxidiert). Zürich, J. W. Simler, 1688.
Eitner IX, 176. Faber du Faur I, 450f. Jantz II, 2341. RISM B VIII, P1 403. Dünnhaupt II, 1750 3.I c. Wolffheim II, 1991 (Dritte Auflage von 1663). – Vierte Ausgabe "des Hauptwerkes des Schweizer Dichters Johann Wilhelm Simler (1605-1672), der in der Literatur seines Heimatlandes eine bedeutende Rolle spielte. Er war der erste, der sich zu den von Opitz und der Fruchtbringenden Gesellschaft vertretenen metrischen und stilistischen Grundsätzen bekannte ... Das Werk enthält 104 Gesänge mit je 4 Stimmen, in Chorbuchanordnung. Die Komponisten sind im Register nur mit den Anfangsbuchstaben genannt: D. F. (= Daniel Friderici), C. D. (Caspar Dietbold), u. A. S. (= A. Steigleder). Unter den am Anfange stehenden latein. u. deutschen Sonetten verschiedener Dichter befindet sich auch ein deutsches Sonett des schwäbischen Barockdichters G. R. Wekherlin" (Wolffheim). "Elf der Musikbeilagen der Ausgabe 1663 fehlen hier; dafür sind andere von Daniel Friderici neu hinzugefügt" (Dünnhaupt). Der in vorliegender Auflage erstmals erscheinende 109seitige Anhang trägt den Titel: "Anhang der Gedichten Johann Wilhelm Simlers, oder: Allerhand erbauliche Uberschrifften: Geburt- und Sterb-Gedichte: Sinn-Sitten-Wahl- und Hauß-Sprüche." – Teils papierbedingt etwas gebräunt, etwas braunfleckig sonst wohlerhalten. Mit Exlibris im Vorsatz.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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