Bayros, Franz von
Bayros-Mappe III (mit 12 signierten Heliogravuren)
Los 3031
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Bayros, Franz von. Mappe III. Mit einem Vorwort von Walther Deneke. 2 Bl. und 12 signierte Heliogravuren auf Japanpapier, jeweils unter Passepartout montiert. 28 x 22 cm. Lose Blatt in OHPergt-Kassette mit goldgepr. DTitel- und Vignette. München, K. Th. Senger, 1913.
Brettschneider 63, 110, 66, 124, 42, 289, 237, 104, 142, 175, 301, 219. – Eines von 260 nummerierten Exemplaren. Unter den Exlibris Dr. Alexander Dillmann, Eugen Koch, Baron Trenck, Geheimrat Lichtenberg und Richard Strauß. – Sehr gut erhalten.
Behmer, Marcus. Ein gutes neues Jahr 1909. Originalradierung. 13 x 10,5 cm (Platte: 9,5 x 7,5 cm). Auf starkem Papier. (1908).
In der Platte signiert mit "Marcotino 1908". Im weißen Unterrand mit der eigenhändigen Widmung: "Für Renee [Sintenis] zum 68. - ein Blättchen, 47 Jahre alt von ihrem alten Freund MB - 20.III.56." - In Briefkuvert mit gedruckter Absenderadresse "Renée Sintenis - Berlin 62 - Innsbrucker Straße 23". – Dabei: Helmut Philipp. Exlibris. 13,3 x 9,8 cm (Platte: 10 x 6,5 cm). 1963. - Im unteren weißen Rand signiert. - Eine weitere Kleingraphik beigegeben.
Behmer, Marcus
Zwei Original-Zeichnungen in Tusche und Aquarell
Los 3034
Zuschlag
700€ (US$ 753)
Behmer, Marcus. Zwei Original-Zeichnungen in Tusche und Aquarell. 2 lose Blätter. 22 x 18 cm bis 24,5 x 19 cm (Darstellung). Deutschland 1902.
Hübsche, teils farbige Zeichnungen von dem Illustrator Marcus Behmer (1879-1958). Der Künstler arbeitete unter anderem für die Cranach-Presse von Harry Graf Kessler und für die Monatsschrift "Die Insel". Seinen frühen Werken wird ein Einfluss Aubrey Beardsleys (1872-1898) nachgesagt.
I. Frühe Arbeit des noch jungen Illustrators aus der Sammlung Fritz Waerndorfer (kommerzieller Direktor der Wiener Werkstätten) Virtuos-elegante Zeichnung mit deutlich erkennbaren Bezügen zum Japonismus. Auf einem Blatt schwebende Geisha im fließenden Gewand, in der linken Hand in subtil-lasziver Geste eine Laute haltend. - II. Die zweite Arbeit aus dem Jahr 1937 ist wohl auch eine der persönlichsten Arbeiten Behmers. Wegen seiner Homosexualität von den Nazis verfolgt, musste er am 10.XII.36 seine erste Haftstrafe in Stockach antreten. Dort blieb er bis zum 11.III.37. Nur wenige Tage später entsteht diese Karte, mit der er dem Oberaufseher Johann Geier und seiner Frau Hedwig oder Helene, seinen tief empfunden Dank ausspricht - in dem Wissen, dass ihn diese Worte nie erreichen werden. Im Zentrum das verschlungene Monogramm „JHG“ umgeben von einer Girlande blau-weißer Veilchen. Umlaufend die Seligpreisung Matthäus 5,7 aus Jesu Bergpredigt: „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ In der Fußzeile „Der Mensch lebt wahrlich nicht vom Brot allein, ein gutes Wort kann bessere Nahrung sein.“ - Ein seltenes Dokument der Menschlichkeit, von einem Ort, an dem man sie nicht unbedingt erwartet. – Knapp beschnitten. Sehr dekorativ.
Benn, Gottfried. Destillationen. Neue Gedichte. 39 S. 20 x 14 cm. OBroschur. Wiesbaden, Limes, 1953.
Wilpert-G.2 44. – Erste Ausgabe. Fl. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung: "Frau Renée Sintenis mit freundschaftlichem Gruss ein kleiner: G.B. IV/53." – Sehr gutes Exemplar.
Benn, Gottfried. Gehirne. Novellen. 52 S., 2 Bl. 22 x 13 cm. OBroschur mit mont. rotem Deckelschild. Leipzig, K. Wolff Verlag, 1916.
Der jüngste Tag Bd. 35. Lohner-Zenner 2.6. Smolen 35.1.A.2. Wilpert-G. 3. Raabe 24.4. KNLL 2, 516. – Erste Ausgabe der ersten Prosaveröffentlichung, zugleich erste vollständige Ausgabe der fünf thematisch zusammenhängenden Novellen. – Jüngere Widmung unter dem Druckvermerk (datiert 5.IX.90), sonst sehr gutes, nur minimal gebräuntes Exemplar.
Grünwedel, Albert und Benn, Gottfried
Buddhistische Kunst in Indien
Los 3039
Zuschlag
140€ (US$ 151)
Benn, G. - Grünwedel, Albert. Buddhistische Kunst in Indien. Zweite Auflage. XV, 213 S. 20,5 x 14 cm. OBroschur (Vorder- und Rückumschlag lose). Berlin, G. Reimer, 1919.
Vorderumschlag mit eigenhändigem Besitzvermerk von Gottfried Benn ("Benn"). Mehrere Bl. mit An- und Unterstreichungen von seiner Hand. Der von Benn rot markierte Satz "In Indien selbst ist der Buddhismus jetzt bereits seit Jahrhunderten erloschen", wurde von ihm am rechten Rand kommentiert: "Unsinn! 11 000000!! Birma". – Bindung teils defekt.
Berges, Werner. Ohne Titel (Frauenporträt). Farbserigraphie in Gelb auf Chromolux, unten vom Künstler in Bleistift, signiert "W Berges", datiert "(19)70" und mit Auflagenbezeichnung "47/50". Unter Glas in Metallleiste. 50 x 64,5 cm. 1970.
Eines von nur 50 Exemplaren. Ein stilisiertes Frauengesicht mit aufwärts gerichtetem Blick als gelbes Punkteraster ins Bild gesetzt. Ihre Hand ist zu einer Faust geballt. "Eine schöne Frau ist für mich immer das Vollkommenste, das ich mir vorstellen kann: der ideale Gegenstand der Kunst", schrieb Werner Berges (1941-2017) einer der bekanntesten Vertreter der deutschen Pop Art. Sein Hauptmotiv ist die abstrahierte Darstellung des weiblichen Körpers, wobei er Stereotype der Werbeästhetik aufgreift und das Frauenbild aus kommerziellen Kontexten zu befreien sucht. Im Laufe seiner Karriere entwickelte sich sein Werk von einer Reduktion auf Farbkontraste hin zu einer zunehmenden Abstraktion. – Einwandfrei, nicht ausgerahmt. Versand nur ohne Rahmen.
Berliner Autoren-Stadtbuch
111 von A bis Z. (mit 45 Signaturen)
Los 3045
Zuschlag
130€ (US$ 140)
Mit 45 Signaturen
Berliner Autoren-Stadtbuch. 111 von A bis Z. Berlin als ein Ort zum Schreiben. Literarisches Adreßbuch. 247 S. Mit zahlreichen fotograf. Abb. 22 x 17 cm. OKart. Berlin, Akademie der Künste, 1985.
Schriftenreihe der Akademie der Künste, Bd. 17. Die einzelnen biographischen Einträge jeweils mit "Werkproben" der porträtierten Autoren und Autorinnen. Folgende Porträts sind signiert: R. Anders, K. Bartsch, H. C. Buch, E. Czurda, G. Dal, W. Aue, F. C. Delius, J. Fuchs, G. Grass, A. Gustas, H. Hartung, R. Haufs, Ch. Heubner, E. Hilsenrath, W. Höllerer, G. Holmsen, U. Jaeggi, S. Jaun, I. Kieseritzky, K. Kiwus, L. Klünner, G. Kraft, C. Lange, R. Wrenzen, D. Lückhoff, J. Markert, F. W. Matthies, Chr. Meckel, D. Meyer, B. Meyer-Wehlack, A. Ören, L. Ossowski, O. Pastior, G. Reinshagen, K. Reschke, J. Schenk, K. Schlesinger, S. Schollak, H. Schwenger, A. Skármeta, M. Speier, J. Strasser, J. Theobaldy, H. U. Treichel, M. Zschokke. – Geringe Gebrauchsspuren (vom Umhertragen zu den Lesungen, um die Signaturen zu ergattern). – Dabei: Renate von Mangoldt. Berlin literarisch. 120 Autoren aus Ost und West. 256 S. Mit zahlreichen Fotografien. Berlin, Argon, 1988.
Berliner Graphikpresse 1988. "Wir sind einmal Ganze gewesen". Herausgegeben von Peter Röske und Ekkehard Hellwich. Mit einem Vorwort von Uwe Kolbe. 1 loses Doppelblatt (Titel, Vorwort und Inhaltsverzeichnis). Mit 11 (von 13) Original-Graphiken (7 Lithografien, 3 Radierungen und 1 Holzschnitt) auf verschiedenen Papieren, alle in Bleistift signiert. 53 x 40 cm. Lose Blätter in OHalbleinen-Flügelmappe (diese mit Schabspuren) mit montierter Original-VDeckelillustration. Berlin, Pirckheimer-Gesellschaft im Kulturbund der DDR, 1988.
Eines von 120 Exemplaren (Gesamtauflage). "Kunst bietet uns oft ein Gleichnis an, drängt im Konkreten auf Allgemeines. Mit dem nackten Körper verläßt sie diese Not. Ob einer da Schäfergeschichten sehen mag oder die zerstörbare Menschheit oder andere riesengroße Banalitäten: Wesen und Schein fallen untrennbar in eins." (Vorwort von U. Kolbe)
Die Mappe enthält sechs Lithografien von Linde Bischof, Fritz Cremer, Dieter Goltzsche, Sabine Grzimek, Otto Möhwald, Gerhard Wienckowski und Harald Metzkes, drei Radierungen von Lothar Böhme, Horst Sagert und Hans Vent sowie ein Holzschnitt von Klaus Roenspiess. Die Graphiken zeigen Akte und Figuren, höchst verschieden in der Art und Weise und im Stil. "Die Blätter wurden eigens für diese Mappe geschaffen" (Druckvermerk). – Es fehlen zwei Graphiken: Eine Lithografie von Fritz Cremer sowie eine von Linde Bischof.
Bernauer, Rudolf und Klinger, Julius - Illustr.
Lieder eines bösen Buben
Los 3047
Zuschlag
90€ (US$ 97)
Bernauer, Rudolf. Lieder eines bösen Buben. 32 Bl. Mit 12 Illustrationen von Julius Klinger. OPappband (Außengelenke leicht angeplatzt, Rücken nachgedunkelt) mit DTitel und DIllustration. 24 x 15,5 cm. Berlin, Harmonie Verlagsanstalt, (1907).
Kosch I, 434. Bilder-Lexikon² IV, 586 f. Thieme-Becker XX, 513. – Erste Ausgabe. Rudolf Bernauer (1880-1935) war Direktor mehrerer Theater in Berlin und etablierte sich gleichzeitig als anerkannter Verfasser von Chansons. 1933 wurde er zur Emigration nach Großbritannien gezwungen. Im vorliegenden Band finden sich teilweise erotisch konnotierte Chansons, begleitet von kunstvollen Illustrationen, die sich am Stil von Aubrey Beardsley (1872-1898) orientieren. Sie sind von dem Künstler des Wiener Jugendstils, Julius Klinger (1876-1942), geschaffen. Die Lieder gehörten zum Repertoire von Bernauers Berliner Kabarett. – Wohlerhalten.
Bernhard, Thomas
Frost + Verstörung. Zwei Romane in Erstausgaben
Los 3049
Zuschlag
350€ (US$ 376)
Bernhard, Thomas. Frost. Roman. 357 S., 1 Bl. OLeinen (nur minimal gebräunt) mit blauem RSchild und OSchutzumschlag (dieser mit leichten Gebrauchsspuren). Frankfurt, Insel, 1963.
Wilpert-Gühring2 7. Dittmar2 21. – Erste Ausgabe. "Dem Romandebüt Thomas Bernhards mit Frost im Insel Verlag eignete 1963 ein Moment der Überraschung: Bernhard war davor nur einer kleinen literarischen Öffentlichkeit, und der vor allem als Lyriker, bekannt. Das Buch schien aus dem Nichts zu kommen" (S. 339 des "Kommentars" zur Neuausgabe des Romans innerhalb der Werke, Band I, 2003). "Ich halte das Buch für eine der stärksten Talentproben, für eines der aufwühlendsten und eindringlichsten Prosawerke, die seit Peter Weiss von einem Autor der jüngeren Generation vorgelegt worden sind." (Carl Zuckmayer, Die Zeit, 1963). – Papierbedingt leicht gebräunt, gutes Exemplar. – Beigegeben: Derselbe. Verstörung. Roman. 234 S., 1 Bl. 19,5 x 12 cm. OLeinenband mit OSchutzumschlag. Frankfurt am Main, Insel, 1967. - Wilpert-Gühring2 10. Dittmar2 37. Sarkowski 140. - Erste Ausgabe des Romans, der ursprünglich den Titel 'Das Hirn' bekommen sollte. "Der Text ist von einer Dichte und Spannung, ..., daß er jeden Zweifel am Rang des Autors ausschließt" (H. Vormweg im Merkur). "Künstlerisch ist das Werk somit auf die simpelste Weise verfehlt, nämlich wirkungsschwach wie eine unendliche Kette von Superlativen oder eine Mitteilung, die durchgehend rot unterstrichen ist" (E. Hartl in den Salzburger Nachrichten - beide Zitate von 1967, zit. nach Dittmar). "Die Seuchen, sage ich, wenn sie einmal da sind, ist es zu spät. Für den Staat, sage ich, ist alles zu spät. In dem Staat, wie er heute ist, ist immer alles zu spät. Der Staat verpulvert die Heilmittel an die Leichen!" (S. 114). - Wohlerhalten.
Bille, Edmond. Danse macabre. 2 Bl. Mit 20 Farbholzschnitten. 48 x 32 cm. Lose Bl. in illustr. OPappmappe (etwas gebräunt, fleckig und geringf. lädiert) mit 2 Schließbändern. Lausanne, Éditions Spes, (1919).
Slg. Oppermann 1221. Brun I, 167. Thieme/B. IV, 29. – Eines von 500 nummerierten Exemplaren. Mit einem Vorwort von William Ritter. "Ein Werk von großer Eindringlichkeit, angeregt durch den Weltkrieg ... Edmond Bille (geb. 1878) ... einer der besten schweizerischen Maler und Zeichner von heute. Seine Blätter aus dem Wallis und seine Holzschnitte zeugen von einer grossen Kraft der Darstellung." (Oppermann). – Leicht gebräunt.
Bizer, Emil. Flucht nach Aegypten. 1 Bl. mit handschr. Titel und 7 auf Kartonbl. montierte signierte Originalradierungen. 31,5 x 25 cm. Lose Bl. 1923.
Radierfolge des 1881 in Pforzheim geborenen, seit 1912 in Badenweiler lebenden Künstlers, der von den Nazis als "entartet" verfemt wurde und dessen Werke aus den badischen Sammlungen (etwa in Karlsruhe und Freiburg/Br.) entfernt und zerstört wurden. 1949 berief man Bizer auf eine Professur an die Freiburger Kunstakademie. 1957 starb er in Badenweiler. Bizer galt als der Maler des Markgräfler Landes, der in unverwechselbarem Stil die Landschaft und ihre Bewohner in seinen Bildern zum Thema machte. Einzelwerke von ihm gelangten bis ins New Yorker MoMA. Die Radierfolge verdichtet grandios die biblische Geschichte in kleinem Format (7 x 4,5 cm bis 9 x 6 cm). Das von Bizer handgeschriebene Titelblatt bezeichnet die Mappe als "No. 6", sie war René Schickele zum Weihnachtsfest 1923 gewidmet. – Die Unterkartons teils minimal stockfleckig. – Dabei: Eine weitere monogrammierte Originalradierung von Emil Bizer (9 x 5,5 cm, Landschaftsdarstellung, "zum 7ten Wildentenessen 13.5.27)
Blume, Bernhard Johannes. Heil. Siebdruck auf Pappteller (Ø 22,8 cm), rückseitig signiert, gestempelt und numeriert. 1989.
Eines von 150 nummerierten Exemplaren, auf der Rückseite in Rot gestempelt: "Heilsgebilde". - Dabei: Derselbe. Zeichnungen aus den Serien "Ich & Du, ew'ge Ruh" und Heilsgebilde. Mit einem Essay von Bazon Brock. Ca. 45 Bl. Mit zahlreichen blattgroßen Abbildungen. 22,5 x 16,5 cm. Illustrierter OKarton. Köln, Balloni, 1983. - Von Blume signiert. – Beides sehr gut erhalten.
Böll, Heinrich
Doktor Murkes gesammeltes Schweigen. Widmungsexemplar
Los 3055
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Böll, Heinrich. Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren. 157 S., 1 Bl. 15,8 x 9,7 cm. Gelbes OLeinen mit roter VDIllustration sowie illustr. OSchutzumschlag (dieser mit geringen Randläsuren) gestaltet von Werner Labbé. Köln und Berlin, Kiepenheuer & Witsch, 1958.
Wilpert-Gühring 21. – Erste Ausgabe. – Fliegendes Vorsatzblatt mit einer sechszeiligen Widmung von Heinrich Böll an Leo Koszella in Kugelschreiber: "Für Dr. Leo Koszella mit herzlichem Dank & Gruß Heinrich Böll / April 58".
Boldt, Paul. Junge Pferde! Junge Pferde! 47 S. 21 x 12,5 cm. OPappband (etwas lichtrandig). Leipzig, K. Wolff, 1914.
Der jüngste Tag, Bd 11. Smolen 11.1.B. Dietz 11.1. Raabe 37.1. Göbel 150. Katalog Expressionismus 29. Nicht bei W.-G. – Erste Ausgabe der einzigen Buchveröffentlichung des Autors (1885-1921), der die schönste unbekannte Strophe über Berlin schrieb: "Wer weiß, in welche Welten dein/Erstarktes Sternenauge schien,/Stahlmasterblühte Stadt aus Stein,/Der Erde weiße Blume, Berlin." (S. 19). – Vortitel mit großer gestempelter Initiale, sonst serh gutes Exemplar.
Mirbeau, Octave und Bonnard, Pierre - Illustr.
Dingo (auf Japan, 30 Ex.)
Los 3057
Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)
Bonnard, Pierre. - Mirbeau, Octave. Dingo. 2 Bl., 193 S., 1, 4 w. Bl. Mit 55 (davon 14 ganzseitigen, inkl. Umschlag) Original-Radierungen von Pierre Bonnard, 1 Bl. illustr. Bindeanweisung sowie eine Extrasuite der ganzseitigen Radierungen. 38 x 28 cm. Mehrfarbiger neuerer Maroquinband (sign.: [Jean-Luc] Honegger 2004) mit farbigen abstrakt-figurativen Lederapplikationen auf beiden Deckeln mit Büttenpapiervorsätzen. In gefütterter schwerer HLederkassette mit goldgepr. RTitel. Paris, Ambroise Vollard, 1924.
Bouvet no. 90. Strachan S. 56. Monod 8199. Carteret IV, 282. Skira 26. "The Artist & The Book" 30. Rauch 26. Johnson (Vollard) 169. – Erste Ausgabe mit den Illustrationen von Pierre Bonnard. Eines von 30 nummerierten Exemplaren auf "Japon ancien" (Gesamtauflage: 370 Exemplare). Illustration und Verzierung des Werkes durch schöne, teils ganzseitige Radierungen, figürliche Darstellungen und Initialen. Die Kupferplatten wurden nach dem Druck zerstört. Hier in einem Meistereinband des Schweizer Buchbinders Jean-Luc Honegger. – Tadelloses Exemplar.
Boylesve, René und Brunelleschi, Umberto - Illustr.
La leçon d'amour dans un parc
Los 3058
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Boylesve, René. La leçon d'amour dans un parc. 2 Bl., 173 S., 1 Bl. Mit zahlreichen kolorierten Textillustrationen von Umberto Brunelleschi. 32 x 24 cm. Dunkelgrüner Maroquinband d. Z. (sign.: Jacques Blanchet, Gelenke und Rücken berieben und mit einigen geringf. Schabspuren) mit intarsierter farb. Deckelillustration, goldgepr. RTitel, ornamental in Gold punziertem, grünem KSchnitt; Lederspiegeln und iullustr. Seidenvorsätzen. In Pappschuber mit Ledersaum (etwas berieben); der in Pochoir illustr. OUmschlag beigebunden. Paris, Editions Albin Michel, 1933.
Monod 1855. Carteret IV, 80: "Édition estimée." Nicht bei Fanelli-Godoli, Art Nouveau I, 76. – Eines von 375 numerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 464 Ex.). "'La lecon d'amour …', un des meilleurs essais de Brunelleschi dans le domaine de l'illustration érotique, offre un exemple clair, avec ses glacis transparents, de ce processus devenu désormais irréversible" (Ercoli, Brunelleschi S. 65 und 87). Hier in einem besonderen Meistereinband, auf einem Blatt vor dem Titel eine mont. Erklärung des Buchbinders zum Einband ("Ce cuir chagrin suggère les décors verdoyants d'un parc. ..."). – Sehr schönes Exemplar.
Braatz, Joachim. Don Quijote - Variationen über ein Thema. Begleitender Text von Hans Richter. 2 typographische Blatt und 10 signierte Orig.-Radierungen auf 5 Doppelbögen. 33 x 25,5 cm. Lose Bogen in OPapp-Umschlag (Rücken lichtrandig) in OPapp-Schuber (lichtrandig). Hannover, Fackelträger-Verlag, 1968.
Eines von 20 Exemplaren der Gesamtauflage auf Hahnmühle-Bütten. – Frisches Exemplar. Mit vierzeiliger eigenhändiger Widmung von Joachim Braatz.
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