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Gurlitt, Louis
Im Guadagnatal bei Palermo
Los 6090

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,129)

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Im Guadagnatal bei Palermo.
Öl auf Leinwand. 92,9 x 135,7 cm. Signiert unten links "LGurlitt" (Initialen ligiert), verso Stempel des Malbedarfs "W. Koller & Cie. in Wien".

Gurlitt absolviert seine Ausbildung an der Kunstakademie in Kopenhagen von 1832-1835 bei Eckersberg, Lund und Möller. Zahlreiche Studienreisen in Nordeuropa bestimmen motivisch das Frühwerk mit norwegischen, schwedischen und dänischen Landschaften. Ein Umzug nach München 1836 bringt ihm auch die Landschaft des Chiemgau und des Berchtesgadener Landes nahe. Eine erste oberitalienische Reise unternimmt Gurlitt 1838 nach Südtirol und an den Gardasee. 1843 heiratet er seine zweite Frau Julie Bürger. Die Hochzeitsreise führt an den Golf von Neapel und nach Rom. Hier bezieht das Ehepaar eine Wohnung, schon im Folgejahr jedoch stirbt seine Frau an Typhus. Studienreisen führen Gurlitt in den nächsten Jahren durch ganz Italien. Im Frühsommer 1846 reist er über Ischia und Neapel nach Sizilien in die Gegend von Palermo und kehrt Ende August nach Berlin zurück. Gurlitt ist in der Folge einer der profiliertesten Maler italienischer Landschaften. Der sächsische Baron Ferdinand von Ritzenberg beauftragt ihn Schloss Nischwitz bei Wurzen mit einem Zyklus italienischer Landschaften auszustatten. Um 1850 entsteht eine weitere Ansicht des Guadagnatales bei Palermo, die sich heute im Museum der Bildenden Künste in Leipzig befindet (Inv.Nr. 514). Eine dritte, etwas kleinere Ansicht des Tales datiert 1854 und wurde im Juni 2015 auf dem Berliner Auktionsmarkt angeboten. 1851 reist der Maler nach Wien, nachdem er ein Jahr zuvor sein großes künstlerisches Vorbild Johan Christian Clausen Dahl zum zweiten Mal in Dresden besucht hatte. Die Wienreise gestaltete sich für ihn aus kommerzieller Sicht äußerst erfolgreich, da Gurlitt dort zahlreiche seiner Gemälde verkaufen kann. Unter den Käufern befindet sich auch die russische Zarin. 1854 verlässt er Wien und zieht nach Hamburg. Das vorliegende Gemälde datiert aus dieser Zeit des Wienaufenthaltes.

Herwegen-Manini, Veronica Maria
Ansicht des Pantheons mit der Piazza della Rotonda in Rom
Los 6094

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1.500€ (US$ 1,613)

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Ansicht des Pantheons mit der Piazza della Rotonda in Rom.
Öl auf Leinwand, auf Malkarton aufgezogen. 14 x 23 cm. Verso (wohl von fremder Hand) ortsbezeichnet, signiert und numeriert "No. 1118." Um 1887/88.

Veronica Maria Herwegen wurde als Tochter des Künstlers Peter Herwegen in München geboren und widmete sich nach einer ersten Ausbildung bei ihrem Vater und dem Studium bei Wilhelm von Lindenschmit vor allem der Architekturmalerei. Zwischen 1883 und 1897 stellte sie regelmäßig mit großem Erfolg auf Ausstellungen im Münchner Glaspalast, aber auch bei den Weltausstellungen in Amsterdam und in London aus, wo der berühmte Sammler Henry Wallis einige ihrer Gemälde erwarb. Im Jahre 1896 heiratete sie den italienischen Schriftsteller Giovanni Manini mit dem sie sich in Malcesine am Gardasee niederließ. Das vorliegende Gemälde entstand vermutlich als detaillierte Ölskizze in Vorbereitung für das prominenteste Gemälde der Künstlerin, das sie erstmals 1888 auf der Internationalen Kunstausstellung im Münchner Glaspalast präsentierte und welches die Piazza mit zahlreichen Staffagefiguren und einer Fronleichnamsprozession darstellt (vgl. Ausstellungskatalog, III. Internationale Kunstausstellung, München, 1888, Nr. 1229, S. 55). In der wohl vor Ort entstandenen Studie fängt die Künstlerin die morgendliche Stimmung des noch menschenleeren Platzes virtuos ein und verzichtet dabei ganz auf jegliche Staffage zugunsten der ruhigen Stimmung des wunderbar mit den benachbarten Wohnhäusern, dem ruhig plätschernden Brunnen und den kleinen Marktbuden kontrastierenden Architekturensembles des Pantheons.

Appian, Adolphe
Gehöft in der Umgebung von Lyon
Los 6095

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1.625€ (US$ 1,747)

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Gehöft in der Umgebung von Lyon.
Öl auf Holz. 14,7 x 23,5 cm. Signiert unten rechts "Appian", verso schwer leserlich bezeichnet "Charb[?] / Environs de Lyon".


Groll, Theodor
Blick auf Siena im Abendlicht
Los 6097

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7.500€ (US$ 8,065)

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Blick auf Siena im Abendlicht.
Öl auf Leinwand. 69 x 88 cm. Unten rechts signiert "Th. Groll".

Neben Albert Flamm und Oswald Achenbach gehörte Theodor Groll zu den großen Italien-Malern der späteren Düsseldorfer Malerschule. Groll hatte an der Berliner Bauakademie die Ausbildung zum Regierungsbaumeister abgeschlossen, wandte sich dann aber der Malerei zu und wurde Privatschüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers Caspar Scheuren. Mehrere Studienreisen nach Italien folgten. 1906 führte ihn eine dieser Reisen auch nach Siena, wo Groll die Inspiration zu unserem stimmungsvollen Werk erhielt. Der Künstler war mit seinen Gemälden mehrfach in der Düsseldorfer Kunstausstellung sowie in der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, wurde Mitglied und später Vorsitzender des Düsseldorfer Malkastens und des Vereins Düsseldorfer Künstler.

Gudin, Théodore
Vollmondnacht an der Hafenmündung
Los 6099

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2.500€ (US$ 2,688)

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Vollmondnacht an der Hafenmündung.
Öl auf Leinwand. 40,5 x 62,3 cm. Unten rechts auf der Mole datiert "1867" und signiert "T. GUDIN", verso mit dem Stempel eines Künstlerbedarfs.


Génisson, Jules Victor
Innenansicht der Kathedrale Saint-Denis in Paris
Los 6100

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5.000€ (US$ 5,376)

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Innenansicht der Kathedrale Saint-Denis in Paris.
Öl auf Leinwand. 130 x 92 cm. Verso auf der Leinwand bez. "Victor Genisson St. Denis Besitz Familie Langh[...] (Langhammer?)".


Baagøe, Carl Emil
Marineschiff und Segelboot vor der Küste
Los 6102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

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Marineschiff und Segelboot vor der Küste.
Öl auf Leinwand. 43 x 68,5 cm. Unten links signiert und datiert "Carl Baagóe 1874", verso auf dem Keilrahmen ein altes Galerieetikett " [...]dorff & Aagaard / Udsalg [...]".


Heilmayer, Karl
Abendstimmung über der Lagune von Venedig
Los 6104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

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Abendstimmung über der Lagune von Venedig.
Öl auf Leinwand. 45,5 x 61 cm. Unten rechts signiert "K. Heilmayer München 1868", verso mit dem Stempel des Leinwandherstellers "Malerleinwand Richard Wurm München".

Der gebürtige Münchner Karl Heilmayer, der nur kurze Zeit an der Münchner Akademie lernte und sich hauptsächlich autodidaktisch weiterbildete, unternahm mehrfach Studienreisen nach Italien. Auf diesen Reisen erhielt er Inspiration für seine stimmungsvollen Landschaften, die geprägt sind von diesigen Nebelstimmungen, imposanten Berglandschaften oder romantischen Mondscheinnächten.

Heilmayer, Karl
Vollmond über der Lagune von Venedig
Los 6105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)

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Vollmond über der Lagune von Venedig.
Öl auf Leinwand. 30,5 x 51,7 cm. Unten rechts signiert "K. Heilmayer".


Dupré, Jules
Abendliche Landschaft mit Kühen an einem Weiher
Los 6106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,285)

Details

Abendliche Landschaft mit Kühen an einem Weiher.
Öl auf Holz. 32,5 x 41 cm.


Lépine, Stanislas
"La Seine et Notre-Dame, vue prise du Quai de Bercy": Blick auf die Kathedrale Notre-Dame in Paris
Los 6107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

Details

"La Seine et Notre-Dame, vue prise du Quai de Bercy": Blick auf Notre-Dame in Paris.
Öl auf Leinwand. 21,7 x 34,7 cm. Unten rechts signiert "S. Lépine", verso auf dem Keilrahmen handschriftl. Vermerke in franz. Sprache, ein altes Etikett mit Angaben zum Künstler und Titel sowie ein roter Wachsstempel.



Provenienz: Sammlung Eckhart Kißling, Kusterdingen.

Bonheur, Rosa
Braun-weiß gefleckte Kuh auf einer Weide mit Melkerin
Los 6108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Braun-weiß gefleckte Kuh auf einer Weide mit Melkerin.
Öl auf Holz. 46 x 55,5 cm. Unten rechts signiert "Rosa Bonheur".

Marie-Rosalie Bonheur war die erste Künstlerin, die mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet wurde. Sie wurde am 16. März 1822 in Bordeaux als Tochter einer Künstlerfamilie geboren. Schon früh lernte sie im Atelier ihres Vaters, des Malers Raymond Bonheur, das Zeichnen und Malen, des Weiteren nimmt sie Unterricht bei Léon Cogniet. Zu ihren bevorzugten malerischen Sujets werden Darstellungen von Tieren und solche des Landlebens. Ihren 200. Geburtstag würdigten letztes Jahr das Musée des Beaux-Arts de Bordeaux und das Musée d'Orsay, Paris, mit monographischen Ausstellungen.

Liebich, Curt
Bergwiese im Schwarzwald mit blumenpflückendem Mädchen in Tracht mit Bollenhut
Los 6109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
14.750€ (US$ 15,860)

Details

Bergwiese im Schwarzwald mit blumenpflückendem Mädchen in Tracht mit Bollenhut.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Holz. 47, x 50 cm. Unten rechts signiert "C. Liebich".


Grove, Peter Frederik Nordahl
Frühlingslandschaft mit Störchen
Los 6111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

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Frühlingslandschaft mit Störchen.
Öl auf Leinwand. 37 x 29,8 cm. Unten rechts signiert und (undeutlich) datiert "Nordahl Grove (18)83".


Vertin, Petrus Gerardus - zugeschrieben
Straßenszene mit kleinem Marktstand
Los 6112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)

Details

zugeschrieben. Holländische Straßenszene mit kleinem Marktstand.
Öl auf Leinwand. 49 x 36,5 cm.


Französisch
19. Jh. Vanitasstillleben mit Schädel, Buch und Rosenkranz
Los 6113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)

Details

19. Jh. Vanitasstillleben mit Schädel, Buch und Rosenkranz.
Öl auf Leinwand, doubliert. 46,3 x 38,2 cm.


Buchholz, Karl
Die Kartoffelernte
Los 6116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)

Details

Die Kartoffelernte.
Öl auf Leinwand. 32 x 51 cm. Um 1875.

Buchholz verdichtet die schwere Feldarbeit der Ernte durch die Reduzierung seiner Palette auf nur wenige Braun- und Grautöne. Die Schwere der Arbeit versinnbildlicht er auch in der dichten Wolkendecke des Himmels, durch die das heitere Licht der Sonne nur mühsam hindurchbricht. Die Kartoffelernte war ein beliebtes Thema in der französischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und so verwundert es nicht, dass auch Buchholz sich dessen bediente.

Provenienz: Lempertz, Köln, Auktion 25.-27. Juni 1987, Kat. 621, Los 196.
Sammlung Eckhart Kißling, Kusterdingen.

Literatur: Eckhart Kißling/Hendrik Ziegler: Karl Buchholz 1849-1889. Ein Künstler der Weimarer Malerschule, Ausst. Kat. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck 23. Januar bis 5. März 2000; Angermuseum Erfurt 25. März bis 6. Juni 2000, S. 121, Kat. 25, mit Abb.
Gerda Wendermann (Hrsg.): Hinaus in die Natur! Barbizon, die Weimarer Malerschule und der Aufbruch zum Impressionismus, Ausst. Kat. Neues Museum Weimar, 14. März bis 30. Mai 2010, S. 146, Kat. 89 mit Abb.

Buchholz, Karl
Im Webicht bei Weimar
Los 6117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Im Webicht bei Weimar.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Malkarton. 33 x 50,7 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass Karl Buchholz, Weimar (mit handschriftl. Bezeichnung verso).
Sammlung Eckhart Kißling, Kusterdingen.

Literatur: Eckhart Kißling/Hendrik Ziegler: Karl Buchholz 1849-1889. Ein Künstler der Weimarer Malerschule, Ausst. Kat. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck 23. Januar bis 5. März 2000; Angermuseum Erfurt 25. März bis 6. Juni 2000, S. 119, Kat. 16, mit Abb.

Brendel, Albert Heinrich
Landschaft bei Weimar
Los 6118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Landschaft bei Weimar mit Viehhirtin.
Öl auf Holz. 14 x 23,3 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Malers Paul Wilhelm Tübbecke.
Sammlung Dr. Eva Fröbel, Weimar (Patenkind der Tochter des Künstlers Liselotte Tübbecke).

Zimmermann, Reinhard Sebastian
Bodenseefischer bei Sonnenuntergang
Los 6119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,008)

Details

Bodenseefischer.
Öl auf Papier, auf Holz aufgezogen. 13,7 x 27,8 cm. Monogrammiert unten links in Rot "R S Z", verso mit den Resten eines Heinemann-Etiketts, handschriftlich bezeichnet "Reinh. S. Zimmermann".

Von 1840 bis 1842 studierte Zimmermann an der Kunstakademie in München. 1878 baute er sich in der Nähe des Hagnauer Hafens eine kleine Villa, sein Sommerhaus, das so genannte „Malerhäusle“, in der Seestraße in seinem Geburtsort am Bodensee. Das Lagerbuch der Galerie Heinemann verzeichnet unter der laufenden Nummer 2994 als Eingang am 1. Juni 1894 ein "Bodenseefischer" betiteltes Werk ohne Maßangaben, bei dem es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um vorliegende Arbeit handelt.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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