Drews, Kai Jeppe
Interieur mit Rosenstrauß
Los 6126
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,107)
Interieur mit Rosenstrauß.
Öl auf Leinwand. 40,7 x 32,4 cm. Unten links signiert mit einem Pseudonym "Edm. Fischer".
Das Werk weist frappierende stilistische und motivische Übereinstimmungen mit dem Werk von Kai Jeppe Drews auf, der sich unter anderem auf eben solche Interieurdarstellungen spezialisierte und unter zahlreichen Pseudonymen firmierte.
Dänisch
1855. "Helleborus": Weiße Christrosen
Los 6127
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
1855. "Helleborus": Weiße Christrosen.
Öl auf Leinwand. 25 x 34,5 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "C.T. 1855", verso auf dem Keilrahmen in dän. Sprache alt bezeichnet "Helleborus / malt in Aaret [Aare] 1855".
Kupelwieser, Leopold
Der Madonna wird die Stephanskrone präsentiert
Los 6130
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625€ (US$ 651)
Der Madonna wird die Stephanskrone präsentiert.
Öl auf Leinwand, oben halbrund. 32,5 x 20,5 cm. Verso vom Auftraggeber bez. "Skizze des Bildes das ich für den St. Steph. Verein Pressburg malen liess. 1865 P(ater) Max S. J."
Nach seinem Studium an der Wiener Akademie (1809-1823) bei Franz Caucig, Johann Baptist Lampi und Joseph Rebell, bereiste Kupelwieser in Begleitung des Diplomaten Alexander Beresins Italien. Dort führte die Begegnung mit den Werken Fra Angelicos und der Malerei der italienischen Frührenaissance sowie die Freundschaft zu den Nazarenern in Rom zu einer Hinwendung Kupelwiesers zum katholischen Glauben. Fortan nimmt das religiöse Andachtsbild eine zentrale Rolle im Werk des Künstlers ein. Zurück in Wien konzentriert sich Kupelwieser auf die Altarbild- und Kirchenmalerei al fresco. Vorliegende Studie bereitet offenbar ein Altarbild in Pressburg vor, dessen Ausführung uns allerdings nicht bekannt ist.
Niederländisch
um 1890. Im Künstleratelier
Los 6133
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1.000€ (US$ 1,042)
um 1890. Im Maleratelier.
Öl auf Leinwand. 59 x 48,5 cm.
Das Gemälde zeigt den Blick in ein Maleratelier, in dem das Modell, eine Holländerin mit weißer Haube, bereits die Position im Lehnstuhl eingenommen hat. Die verschiedenen Staffeleien mit Leinwänden deuten darauf hin, dass es sich hier um eine Malklasse handelt, die eine Unterrichtsstunde im Malen nach dem lebenden Modell erhalten soll. Die Adepten sind jedoch noch nicht zugegen.
Deiters, Hans
Strandszene mit Badegästen an einer Sandburg mit Badekarre
Los 6134
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500€ (US$ 521)
Strandszene mit Badegästen an einer Sandburg mit Badewagen.
Öl auf Malpappe. 17,8 x 23,8 cm. Verso mit einer Sammlerannotation "An der Ostsee".
Hans Deiters wurde als Sohn des Malers Heinrich Deiters in Düsseldorf geboren. Seine Schwester war die Schriftstellerin Leonore Niessen-Deiters. Nach einer ersten Ausbildung im Atelier seines Vaters ging er 1855 an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er unter Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Peter Janssen d. Ä., Eduard Gebhardt, Julius Roeting und Adolf Schill studierte. In den späten 1890er Jahren ging er nach Paris und beschäftigte sich dort eingehend mit der Malerei der Impressionisten, sowie der Malerei des Symbolismus, die seinen Stil nachhaltig prägen sollte. Die vorliegende Ölstudie zeigt Badegäste an einem sommerlichen Strand bei einer Sandburg in der eine der seit Mitte des 19. Jahrhunderts üblichen, "Badekarre" genannten, Umkleiden steht. Diese schattigen Sitzgelegenheiten gelten als Vorläufer der heute genutzten Strandkörbe wurden teils an Land platziert, teils auch mit Pferden ins flache Wasser gezogen. Sie wurden in Deutschland zuerst auf Norderney genutzt, fanden sich aber auch entlang der Nord- und Ostseeküsten an den Stränden von Deutschland, Frankreich, Belgien und der Niederlande.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso zweifach mit dem Nachlassstempel).
Privatsammlung Rheinland.
Krause, Wilhelm
Segelschiffe bei stürmischer See vor der Küste von Dover
Los 6140
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 1,953)
Segelschiffe bei stürmischer See vor der Küste von Dover.
Öl auf Holz. 48,8 x 59,8 cm. Rechts unten signiert (ligiert) und datiert "WKrause. P(inxit) 1837".
Wilhelm Krause war Schüler von Carl Wilhelm Kolbe in Dessau, der früh das Talent des jungen Künstlers erkannte. 1824 ließ Krause sich in Berlin nieder, wo er von Eduard Gärtner in die Gropius'sche Werkstatt für Dekorationsmalerei eingeführt wurde. 1828 trat er in das Atelier von Wilhelm Wach ein und widmete sich seit diesem Zeitpunkt der Marinemalerei.
Provenienz: Hans Stahl, Hamburg, Auktion 28 am 29. November 1980, Los 7450/5.
Privatsammlung Rheinland.
Bergström, Alfred
Sonnenaufgang an der Küste von Le Havre
Los 6141
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,344)
Sonnenaufgang an der Küste von Le Havre.
Öl auf Leinwand. 29,5 x 42,3 cm. Unten rechts signiert und bezeichnet "Alfred Bergström / Havre", auf der Leinwand verso gestempelt "6". Um 1895.
Während seiner Reisen durch Frankreich im Jahr 1895 malte der in Stockholm geborene Künstler mehrere Ansichten von Le Havre. Eine davon wurde 1931 in der Kunstakademie in Stockholm ausgestellt. Eine im Format etwas größere Darstellung der Küste wurde bereits 1896 vom Nationalmuseet Stockholm angekauft, was Bergströms frühen Erfolg unterstreicht. Weitere bedeutende Werke befinden sich heute im Nationalmuseet und im Museum in Göteborg. Das Frühwerk steht für Bergströms Auseinandersetzung mit dem französischen Impressionismus, den er auf seiner Frankreichreise kennenlernte.
Schuster, Rudolf - zugeschrieben
Wolken über einem sommerlichen Gebirgssee
Los 6142
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,474)
zugeschrieben. Wolken über einem sommerlichen Gebirgssee.
Verso mit Bleistift bezeichnet "Dieses Gemälde stammt von meinem verstorbenen Vater, Prof. Hans Rud. Schuster, Lotte Schuster 8/17".
Petersen, Emanuel Aage
Die "Thorvaldsen" in der Davisstraße im Morgendunst
Los 6143
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,083)
Die "Thorvaldsen" in der Davisstraße im Morgendunst.
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. 27,5 x 42,5 cm. Unten rechts signiert "EmAP." sowie unten links betitelt "B/S "Thorvaldsen"; Davisstraedet. 10/8 23.".
Die Davisstraße ist die Meerenge zwischen Grönland und der kanadischen Baffininsel. 1585 erstmals in der Neuzeit vom englischen Seefahrer John Davis befahren, trägt sie heute dessen Namen.
Petersen, Emanuel Aage
Eisberge vor Grönland
Los 6144
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
Eisberge vor Grönland.
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 23 x 36,5 cm. Unten links monogrammiert und datiert "Em A P. (19)21".
Georgi, Friedrich Otto
Archeologische Arbeiten bei Napata am Jebel Barkal im Nord-Sudan
Los 6147
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.500€ (US$ 18,229)
Archeologische Arbeiten bei Napata am Jebel Barkal im Nord-Sudan.
Öl auf Leinwand. 64 x 103,5 cm. Rechts unten signiert und datiert "Otto Georgi 1852".
Vorliegendes Gemälde zeigt ein zentrales Ereignis der ersten großen preußischen Expedition nach Ägypten und Äthopien und ist ein bedeutendes Zeugnis der preußischen Wissenschaftsgeschichte aus dem Familienbesitz des Expeditionsleiters Richard Lepsius (1810-1884). Schon im Jahre 1840 beantragte der noch junge Ägyptologe Lepsius, der spätere Begründer des Ägyptischen Museums zu Berlin, beim preußischen König Friedrich Wilhelm IV. Mittel zur Durchführung einer wissenschaftlichen Expedition nach Ägypten. Aufgrund der aktiven Unterstützung Christian Karl Josias von Bunsens, dem Mitbegründer des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom, konnte die groß angelegte Expedition nach langen Vorbereitungen schließlich in den Jahren 1842 bis 1845 durchgeführt werden. Neben der wissenschaftlichen Forschung war ein weiteres Ziel, bedeutende Denkmäler für die preußischen Museen zu erwerben. Teilnehmer der Expedition waren unter anderem auch die Künstler Johann Jakob Frey und Friedrich Otto Georgi sowie der Zeichner Ernst Weidenbach. Die Ergebnisse und Erfahrungen der Expedition wurden von Lepsius später in dem Werk "Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien" von 1849-1859, sowie in "Briefe aus Aegypten, Aethiopien und der Halbinsel des Sinai" im Jahre 1852 veröffentlicht. In Letzterem ist auch anschaulich die hier gezeigte Situation geschildert. Ende Mai 1844 erreichten die Forscher den heiligen Berg Barkal und das dort liegende Pyramidenfeld. Lepsius erwähnt, dass der Berg in den Hieroglyphen nur "Der Heilige Berg" genannt wurde und dies wohl auch der Grund dafür sei, dass sich hier die Pyramiden-, Begräbnisfelder und Kultstätten des Amon-Ra fanden (S. 240). Hier stieß nun auch Otto Georgi zur Expedition, was Lepsius eigens erwähnte: "Georgi war zu meiner Freude schon seit einigen Tagen von Dongola hier eingetroffen. Seine Hilfe ist jetzt doppelt erwünscht, weil hier alles ausgezeichnet werden soll, was sich überhaupt vorfindet." (S. 236). Am 28. Mai 1844 beschreibt Lepsius den aufwendigen Transport eines für die Forschung bedeutenden Monumentalwidders: "An 150 Zentner muss dieser fette Hammel wohl wiegen. Doch ist er von 92 Fellachs binnen drei heißen Tagen glücklich bis ans Ufer gezogen worden, wo er der Einschiffung harrt" (S. 239ff). Dieses denkwürdige Ereignis war für die Expedition von so großer Bedeutung, dass die Szenerie sowohl von Otto Georgi, als auch von Ernst Weidenbach festgehalten wurde. Die Darstellung Weidenbachs wurde als Lithographie sowohl als Frontispiz der "Briefe aus Ägypten[...]" verwendet, als auch im großen Tafelband der "Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien" veröffentlicht (Abt. I Bl. 126). Interessant ist, dass Weidenbach die Gruppe der Lastenträger aus ziemlich genau der Perspektive darstellt, aus der auch der auf dem vorliegenden Gemälde zeichnende Künstler sie sieht. Es ist also durchaus denkbar, dass Otto Georgi hier seinen Künstlerfreund Weidenbach beim Erstellen eben jener Zeichnung zeigt. Im Gegensatz zu der eher technischen Schilderung Weidenbachs fasst Georgi hier allerdings die Szenerie malerischer auf und erweitert den Blick nach links um das Pyramidenfeld mit aufsteigenden Rauchschwaden, sowie um eine Gruppe von Nubierinnen mit einer Ziegenherde. Das Entstehungsdatum des Gemäldes, sowie seine Provenienz lassen vermuten, dass das Gemälde möglicherweise ein Geschenk zur Veröffentlichung der "Briefe aus Aegypten, Aethiopien und der Halbinsel des Sinai" im Jahre 1852 gewesen sein könnte.
Provenienz: Sammlung Richard Lepsius.
Sammlung der Familie Lepsius.
Privatbesitz Norddeutschland.
Wuttke, Carl - zugeschrieben
Straßenszene vor einem chinesischen Stadtor
Los 6149
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
zugeschrieben. Straßenszene mit Lastesel vor einem chinesischen Stadtor.
Öl auf Leinwand, auf festem Karton aufgezogen. 34,5 x 43 cm. Bezeichnet unten links "cuP [?] October 99".
Mandrill.
Öl auf Karton. 23 x 16,3 cm. Unten signiert "C. Fahringer".
Koerner, Ernst Carl Eugen
"Stadttor zu Alexandrien"
Los 6153
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,385)
"Stadttor zu Alexandrien".
Öl auf Malpappe. 32,5 x 51 cm. Links unten monogrammiert und rechts unten bezeichnet und datiert "Said Pascha, 17.1.1878, Alexandrien", sowie verso mit Feder in Braun vom Künstler betitelt (erstes Wort abgeschnitten) und bezeichnet "Prof. Ernst Koerner Berlin N.W. 23, Klopstock Str. 5(5).".
Provenienz: Sammlung Annelise Koerner, Krefeld-Oppum.
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.
Trévise, L. de
Bildnis eines Efendi im Künstleratelier
Los 6154
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 781)
Bildnis eines Efendi im Künstleratelier.
Öl auf Leinwand. 32,7 x 25 cm. Auf der Mappe links signiert und datiert "L. de Trévise / 1829", verso mit dem Stempel des Pariser Kunsthändlers Jean Nicolas Moyon.
Koerner, Ernst Carl Eugen
Die Tempelruinen von Kom Ombo am Nil in Oberägypten
Los 6156
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,125)
Die Tempelruinen von Kom Ombo am Nil in Oberägypten.
Öl auf Malkarton. 32 x 46 cm. Links unten mit Ritzsignatur und -datierung "EK (18)89", verso in Bleistift bezeichnet "Komombo".
Provenienz: Leo Spik, Berlin, Auktion 595 am 26.-28. Juni 2001, Los 181, Tafel 16.
Sammlung Prof. Dr. E. F. Konrad Koerner, Berlin.
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