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Lose pro Seite


Lutteroth, Ascan
Küstenpartie an der Côte d'Azur
Los 6062

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Küstenpartie an der Côte d'Azur.
Öl auf Leinwand. 47,3 x 80,5 cm. Unten links signiert "A. Lutteroth".


Tischbein, August Anton
Straßenzug in Tivoli unweit der Porta del Colle
Los 6064

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Straßenzug in Tivoli unweit der Porta del Colle.
Öl auf festem Malkarton. 28,1 x 38,6 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Tivoli d. 10ten Juli / 1837." (in die nasse Farbe geritzt).



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Tischbein, August Anton
Kostümstudie einer römischen Frau und zweier Kinder
Los 6065

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Kostümstudie einer jungen Cociara und zweier Kinder.
Öl auf festem Velin. 33,8 x 42,1 cm. Um 1836/37.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Tischbein, August Anton
Wäscherinnen am Fuße eines Dorfes bei Rom
Los 6066

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Wäscherinnen am Fuße eines Dorfes bei Rom.
Öl auf Papier, auf Holz kaschiert. 47 x 34,8 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Tischbein, August Anton
Palmen vor einer süditalienischen Bucht
Los 6067

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Palmen vor einer sizilianischen Bucht.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 37,4 x 27,1 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Tischbein / 1842".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Tischbein, August Anton
Blick von Civitella auf die Mammellen mit Rocca Santo Stefano
Los 6068

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.464€ (US$ 4,800)

Details

Blick von Civitella auf die Mammellen mit Rocca Santo Stefano, im Hintergrund Rocca Canterano.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 28,8 x 42,8 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Civitella d. 8 Juni 1837" (in die nasse Farbe geritzt).

Das lebhafte kulturelle Klima Triests zog um die Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Künstler aus der Fremde an. Unter ihnen auch der Urheber der hier angebotenen Gemälde (Los 6064-6069). Anton August Tischbein entstammte der berühmten und weitverzweigten Künstlerfamilie, dennoch ist sein Wirken über die grundlegenden biographischen Daten hinaus kaum erforscht. Geboren wurde Tischbein in Rostock, wo er im väterlichen Atelier seine erste künstlerische Unterweisung erhielt. Auf eine Ausbildung an den Akademien in Berlin (1824-1826) und Dresden folgten ausgedehnte Wanderjahre, die ihn schließlich nach Triest führten, wo er um 1837/38 seine endgültige Bleibe fand. In der damals habsburgisch regierten Hafenstadt konnte er das italienische Kulturklima genießen, ohne dabei auf seine Muttersprache verzichten zu müssen. Er integrierte sich schnell und seine Werke wurden vom lokalen Adel wie der Aristokratie hoch geschätzt.
Mit Ausnahme einiger Ausflüge in die Bildniskunst, lag Tischbeins Schwerpunkt auf der Vedutenmalerei. Aus überwiegend diesem Bereich stammen auch unsere Gemälde. Allerdings handelt es sich dabei um frühe, intime Arbeiten aus der Zeit seiner rastlosen Wanderjahre, die aufgrund ihres privaten Charakters wohl nicht zum Verkauf standen und sich bis vor wenigen Jahren als geschlossenes Konvolut in Familienbesitz befanden. 1837 brach Tischbein von München in Richtung Rom auf, von wo er weiter nach Süden in die Abruzzen und bis nach Kalabrien reiste - eine unübliche Route, denn die Stiefelspitze galt damals als gefährliches Banditenland. Den Schwerpunkt unseres Konvoluts bilden Studien aus dem römischen Umland. Obwohl es sich um Ölstudien auf Papier handelt, die, wie die Bezeichnungen und Datierungen verraten, teilweise vor Ort entstanden, überzeugen die Werke durch ihre bildmäßige Abgeschlossenheit, den Farbsinn und Blick für das Wesentliche einer Situation. Es stechen die farbig satten Ansichten der Rocca di S. Stefano und eines Straßenzuges in Tivoli hervor. Aber auch Frauen in lokalen Trachten, die sogenannten Ciociare wurden Gegenstand seines Interesses. Insgesamt beleuchten die Gemälde eine Facette des noch von Dunkel umhüllten Schaffens dieses Künstlers, der offensichtlich gerade im privaten, ungezwungenen Malen seine Bravour zur vollen Entfaltung brachte.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Tischbein, August Anton
Studie einer jungen Wasserträgerin aus Tivoli
Los 6069

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Studie einer jungen Wasserträgerin aus Tivoli.
Öl auf festem Velin. 34,2 x 22,36. Unten rechts datiert "Tivoli 1836".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).

Lot 6070, Auction  117, Hummel, Carl Maria Nikolaus, Das Mühltal bei Amalfi

Hummel, Carl Maria Nikolaus
Das Mühltal bei Amalfi
Los 6070

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.160€ (US$ 45,333)

Details

Das Mühlental bei Amalfi.
Öl auf Leinwand. 155 x 105 cm. Unten rechts signiert und datiert "C. Hummel 1878".

Das Valle dei Mulini nahe dem Dorf Pogerola an der Amalfiküste avancierte ab den 1810er Jahren zu einem der beliebten Motive im Kreise der deutschen Romantiker. Der Übergang von der klassisch-romantischen Landschaftsauffassung, wie sie noch bei Koch oder Reinhart zu finden ist, zu einer naturalistischen, verstärkte die Begeisterung für verfallene Industriearchitektur zwischen üppiger Flora und steiler Bergwelt. Man wollte sich abgrenzen von der bekannten Motivwelt, den Sehnsuchtsorten wie Sorrent, Pompeji, Salerno, Paestum mit ihren klassisch-antiken Bauten.
Das enge Tal erhielt seinen Namen durch die zahlreichen Papiermühlen, die einst im Tal ansässig waren und nach ihrer Schließung immer mehr dem Verfall überlassen wurden. Die wilde Natur eroberte sich die Landschaft zurück. Das Mühlental wurde von zahlreichen Künstlern besucht und porträtiert, wie beispielsweise von Joseph Rebell (1811/13), Thomas Ender (1820), Carl Wilhelm Götzloff (1823), Jean Charles Remond (1823), Adrian Ludwig Richter (1825), Ernst Fries (1826) oder Carl Blechen, der wohl eine der bekanntesten Zeichnungen des Tals fertigte (siehe zur Thematik Iris Berndt: „Carl Blechen (1798-1840) und die künstlerische Entdeckung des Mühltals von Amalfi“, in: Jahrbuch der Berliner Museen 2017).
Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Kollegen richtete Hummel in seinem Gemälde den Blick nicht bergaufwärts auf die verfallenen, bewachsenen Ruinen der Mühle sondern blickt hinab in das gedrungene, steile Tal, das den Blick frei gibt auf die malerische Küste mit dem Meerbusen von Salerno und den mittelalterlichen Torre dello Ziro, der imposant über Amalfi thront. Auch Ludwig Richter hat beispielsweise einen ähnlichen Blickwinkel in seinem Gemälde „Tal bei Amalfi mit Aussicht auf die Bucht von Salerno“ von 1826 eingenommen (Museum der Bildenden Künste, Leipzig).
Wohl eines der beeindruckendsten Gemälde Hummels in frisch leuchtenden Farben und von atemberaubender Atmosphäre, das den Betrachter mit auf die eindrückliche Reise ins Hinterland von Amalfi nimmt und ihn in der Erhabenheit des Ausblicks inne halten lässt.

Pilliard, Jacques
Römerinnen auf dem Markt
Los 6071

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Römerinnen auf dem Markt.
Öl auf Leinwand. 40 x 31 cm. Unten links signiert und bezeichnet "J. Pilliard / Roma", verso auf der Leinwand ein altes handschrift. bezeichnetes Etikett "N: 17 [?] J. Pittino".


Deutsch
um 1840. Nach der Weinlese: Neapolitanerin mit ihren Kindern in der Landschaft
Los 6072

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

um 1840. Nach der Weinlese: Neapolitanerin mit ihren Kindern in der Landschaft.
Öl auf Leinwand. 78,8 x 59,3 cm.


Herrmann, Alexander
"Chiesa di St. Marco": Südliches Querhaus in San Marco, Venedig.
Los 6073

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

"Chiesa di St. Marco": Südliches Querhaus in San Marco, Venedig.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malkarton. 31,4 x 24 cm. Unten rechts in der nassen Farbe bezeichnet und datiert "Chiesa di St. Marco d. 24 Luglio 1837", verso auf dem Rückdeckel handschriftl. bezeichnet "A. Herrmann / aus der St. Markuskirche in Venedig".

Alexander Herrmann studierte 1831 bis 1835 an der Bauschule der Akademie in Dresden unter Johann Thürmer und Gottfried Semper. Im Jahr 1838 ging Herrmann nach München und zog im Jahre 1839 nach Italien weiter, wo er sich vorwiegend in Rom aufhielt und der Gruppe der Deutschrömer anschloss. Reisen führten ihn nach Olevano, Sizilien und an den Gardasee. Jedoch muss Herrmann bereits vor 1838 in Italien gewesen sein und die Lagunenstadt Venedig besucht haben, sind doch mehrere Arbeiten, wie auch vorliegende, mit Motiven Venedigs aus dem Jahr 1837 überliefert (vgl. auch Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Nr. 1 und 2: Kreuzgang; Hochaltar in S. Marco).

Kaulbach, Hermann
Kleiner Maulesel im bunten Geschirr
Los 6076

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

Details

Kleiner Maulesel im bunten Geschirr.
Öl auf Holz. 15 x 24 cm. Unten rechts monogrammiert "H. K.".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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14193 Berlin

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