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153050

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Los 910Wappenbuch
Deutsche Handschrift auf Papier

Auktion 124

Zuschlag
4.200€ (US$ 4,375)

Details

Wappenbuch. Deutsche Handschrift auf Papier. 2 w., 3 (Register), 196 erratisch num., 1 w., 7 gefaltete, 1 w., 6 , 2 w. l. Bl. Mit 1623 gezeichneten und kolorierten Wappen sowie 3 gezeichneten und kolorierten Figuren. 30 x 20 cm. Halbleder des 19. Jahrhunderts (berieben, bestoßen, Kapitale mit kleinen Einrissen und winzigen Fehlstellen) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägtem Monogramm "SR". Deutschland um 1720.
Ein in beträchtlicher Anzahl von Geschlechterwappen illustriertes Wappenwerk über die europäischen Adelsgeschlechter. Die in verschiedenen Formaten, in kräftigem Kolorit und teils mit Golderhöhung gezeichneten Wappen bestechen durch ihre präzise und detaillierte Ausführung insbesondere im oberen Bereich der Rangkrone und dem Helmwulst.
Dargestellt ist zu Anfang die Figur "Kayser Freijdrich" mit der Datierung "1528" und den Wappen seines Herrschaftsgebietes wie zum Beispiel "Alt Ostereich", "Steiermark", "Hapsburg", "Tiroll", "Burgam", "Bibürg", "Phirtt" etc.

Darauf folgend zahlreiche Länder-, Geschlechter- und Kirchenwappen wie: "Das römijsche Reich", das Geschlecht der "Rottam", "Der Konig vo(n) Babilon", "Der Konig von Egijptam", "Chonig von Libia", "Der hochgeborn kunig vo(n) walma", " Das witter India", "Der priester johan das", "priester Johan des sem dy", "Konig von polan", "konig von Galitia", "Chonig von Franckreych", "Maintz ... Epus Maguntinus", "Kolln ... Epus Coloniensis", "Triere ... Epus Treuerenjes", " Die pfalzgraffen beym Reim", "Die Grapfphalz Tiroll", "Herzog von Geldern ..." etc.

Die erratische handschriftliche Paginierung der ersten Blätter lautet: 13 nn., 11, 13-20, 24-28, 31-43, 45-59, 61-65, 1, 70-197 hs. num. Bl. – Teilweise mit hinterlegten Stegen, kleine bis mitelgroße Einrisse und stock-, finger- und braunfleckig. Darstellungen vereinzelt leicht berieben, sonst sehr klar und besonders fein gearbeitet. Mit montiertem Schildchen auf dem dritten Blatt: "Das wappenbuch ist gemacht worn durch m. v. R. da man gut Jahr 1528." Provenienz: Zurückgegebenes Werk aus der Schenck’schen Fidei-Kommiss-Bibliothek Flechtingen. Verwahrung ab 1945 in der Stadtbibliothek Magdeburg, vorher Carl Jakob von Schenck als letzter Eigentümer der Wasserburg Flechtingen: "Nr. 55".

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Los 911Wappenbuch
Fama virtutis stimulus sunt duo quae faciunt ut quis sit nobilis

Auktion 124

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,208)

Details

Mit über 2000 gezeichneten und kolorierten Wappen und Figuren
Wappenbuch. "Fama virtutis stimulus sunt duo quae faciunt ut quis sit nobilis". Deutsche Handschrift auf Papier. 219 erratisch num., 40 (weiße), 20 Bl. (Register). Mit gezeichnetem und koloriertem Titel, 2789 gezeichnete und teils kolorierte Wappen, 22 gezeichnete und kolorierte Figuren und 2 gezeichnete und kolorierte Porträts. 31 x 19,5 cm. Pergament d. Z. (etwas berieben und fleckig) mit hs. RTitel. Deutschland um 1720.
Reich illuminiertes Wappenbuch mit über zweitausend Figuren- und Wappenzeichnungen, teils im kräftigem Kolorit und mit handschriftlichen Bezeichnungen der Geschlechternamen. Das gezeichnete Titelblatt trägt den lateinischen Spruch "Fama virtutis stimulus sunt duo quae faciunt ut quis sit nobilis" (etwa: "Ruhm und Tugend sind die beiden Dinge, die einen edel machen").

Das Werk hebt an mit der Darstellung der Wappen der biblischen Geschlechter aus dem Alten Testament, angefangen bei der Familie König Davids: "Diese Wappen sollen die allerersten gewesen seyn, waren Flavii Josephi jüdischen historien nach König Davides zu Jerusalem ...". Es folgen kolorierte Federzeichnungen der Heiligen Drei Könige, "Melchior, Caspar, Balthasar" mit Ihren und weiteren Wappen. Desweiteren die Länderwappen der antiken biblischen Ortschaften wie Syrien, Babylonien, dem Perserreich, von Armenien, Indien sowie zahlreichen europäischen Wappen von Frankreich, England, Deutschland etc. Neben den Wappen wurden auch verschiedene Stammbäume und bedeutende Könige, Kaiser und Herzöge gezeichnet wie zum Beispiel "Philippus König aus Frankreich", "König Albrecht von Österreich", "Rex Ladislaus", "Imperator Fridericus Caesar et Augustus", "Kaiser Ludwig", "Kaiser Carl", "Herzog Ludwig der alte" und "Herzog Ludwig", "Herzog Albrecht" und viele weitere.

Der frühere Besitzer schrieb zudem eine kleine Einführung und Erklärung zu der teils unsortierten Anordnung der Zeichnungen: "Nachdem die Wappen dieses Buechs zu unterschiedlichen mahlen von vielerey Orthen zusammen colligirt worden, haben sie den höchren Ständen nach, nicht ordentlich nacheinnander gesetzt können werden, soll aber jedem Geschlecht unpraejudicirlich an seiner Aestimation, Ehr und Dignitation seyn ..." (verso Titel).

Die erratische handschriftliche Paginierung lautet:
1-167, 169-256, 258-338, 339-441, 444-446 S. Das Buch setzt sich aus folgenden Lagen zusammen: a10 b14 c10 d12 e14 f10 g14 h10 i14 j10 k14 l10 m14 n10 o14 p10 q14 r12 s12 t10 u12 v12 w20. – Vor- und Rückspiegel mit kleinen Wurmgängen, Titel teils lose, teils etwas stock- und fingerfleckig, die leeren weißen Blätter jedoch erstaunlich sauber und frisch.

Provenienz: Zurückgegebenes Werk aus der Schenck’schen Fidei-Kommiss-Bibliothek Flechtingen. Verwahrung ab 1945 in der Stadtbibliothek Magdeburg, vorher Carl Jakob von Schenck als letzter Eigentümer der Wasserburg Flechtingen: "Nr. 14"

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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