Wappenbuch. Deutsche Handschrift auf Papier. 2 w., 3 (Register), 196 erratisch num., 1 w., 7 gefaltete, 1 w., 6 , 2 w. l. Bl. Mit 1623 gezeichneten und kolorierten Wappen sowie 3 gezeichneten und kolorierten Figuren. 30 x 20 cm. Halbleder des 19. Jahrhunderts (berieben, bestoßen, Kapitale mit kleinen Einrissen und winzigen Fehlstellen) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägtem Monogramm "SR". Deutschland um 1720.
Ein in beträchtlicher Anzahl von Geschlechterwappen illustriertes Wappenwerk über die europäischen Adelsgeschlechter. Die in verschiedenen Formaten, in kräftigem Kolorit und teils mit Golderhöhung gezeichneten Wappen bestechen durch ihre präzise und detaillierte Ausführung insbesondere im oberen Bereich der Rangkrone und dem Helmwulst.
Dargestellt ist zu Anfang die Figur "Kayser Freijdrich" mit der Datierung "1528" und den Wappen seines Herrschaftsgebietes wie zum Beispiel "Alt Ostereich", "Steiermark", "Hapsburg", "Tiroll", "Burgam", "Bibürg", "Phirtt" etc.
Darauf folgend zahlreiche Länder-, Geschlechter- und Kirchenwappen wie: "Das römijsche Reich", das Geschlecht der "Rottam", "Der Konig vo(n) Babilon", "Der Konig von Egijptam", "Chonig von Libia", "Der hochgeborn kunig vo(n) walma", " Das witter India", "Der priester johan das", "priester Johan des sem dy", "Konig von polan", "konig von Galitia", "Chonig von Franckreych", "Maintz ... Epus Maguntinus", "Kolln ... Epus Coloniensis", "Triere ... Epus Treuerenjes", " Die pfalzgraffen beym Reim", "Die Grapfphalz Tiroll", "Herzog von Geldern ..." etc.
Die erratische handschriftliche Paginierung der ersten Blätter lautet: 13 nn., 11, 13-20, 24-28, 31-43, 45-59, 61-65, 1, 70-197 hs. num. Bl. – Teilweise mit hinterlegten Stegen, kleine bis mitelgroße Einrisse und stock-, finger- und braunfleckig. Darstellungen vereinzelt leicht berieben, sonst sehr klar und besonders fein gearbeitet. Mit montiertem Schildchen auf dem dritten Blatt: "Das wappenbuch ist gemacht worn durch m. v. R. da man gut Jahr 1528." Provenienz: Zurückgegebenes Werk aus der Schenck’schen Fidei-Kommiss-Bibliothek Flechtingen. Verwahrung ab 1945 in der Stadtbibliothek Magdeburg, vorher Carl Jakob von Schenck als letzter Eigentümer der Wasserburg Flechtingen: "Nr. 55".
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