Artist Index: Benn, Gottfried


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Los 2506Benn, Gottfried
Ansichts-Postkarte. Meran 1952

Auktion 126

Schätzung
400€ (US$ 444)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Eigh. Ansichts-Postkarte m. U. "G. Benn". 1/2 S. 8vo. Meran (Südtirol) 8.IV.1952.
An den ihm befreundeten Berliner Journalisten, Theater- und Literaturkritiker sowie Benn-Biographen Walter Lennig. Ostergrüsse aus Meran. "... Hier ist es herrlich, warm, alles blüht. Keine Saison, die grossen Häuser alle geschlossen, wenig Gäste. Also sehr angenehm zum Erholen, schleichen u. an der Passer sitzen ...". - Die Bildseite der Karte zeigt ein Foto mit dem Panorama von Meran.

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Los 2507Benn, Gottfried
Briefkarte an Walter Lennig. Mit Umschlag. 1952

Auktion 126

Schätzung
450€ (US$ 500)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Eigh. Brief-Karte m. U. "Ihr Benn". Mit gedrucktem Briefkopf "Dr. med. Gottfried Benn". 1 S. 11 x 9 cm. Mit dem eigh. Briefumschlag. Berlin-Schöneberg 2.VII.1952.
An Walter Lennig. "... wir haben uns so lange nicht gesehn, wollen wir nicht mal wieder einen Schoppen trinken in einer unserer Kneipen? Dank für Karte aus Konstanz ...".

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Los 3019Benn, Gottfried
Der neue Staat und die Intellektuellen. Stuttgart 1933. - Mit Beigabe

Auktion 126

Schätzung
120€ (US$ 133)

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Benn, Gottfried. Der neue Staat und die Intellektuellen. 164 S., 2 Bl. 19 x 10,5 cm. Blauer OLeinenband. Stuttgart und Berlin, DVA, 1933.
Wilpert-G. 21. Lohner-Zenner 2.58. Raabe 24, 20. – Erste Ausgabe der umstrittenen Rundfunkrede. Enthält u. a. auch die Rede "Antwort an die literarischen Emigranten". – Insgesamt sehr gutes Exemplar. – Dabei: Paul Hindemith. Das Unaufhörliche. Oratorium. Text von Gottfried Benn. Textbuch. 27 S., 2 Bl. 19,5 x 13 cm. OBroschur. Mainz, B. Schott's Söhne, 1931. - Wilpert-G.2 18. Erste Ausgabe. - Frisches Exemplar.

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Los 2505Benn, Gottfried
Gedicht-Typoskript mit eigh. Monogramm. 1952

Auktion 126

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Benn, Gottfried, Arzt und Schriftsteller, einer der bedeutendsten dt. Lyriker des 20. Jhdts (1886-1956). Gedicht-Typoskript, unterzeichnet mit eigh. Monogramm "GB" und Datum (Kugelschreiber). 1/2 S. Gr. 4to. (Berlin) 4.XI.1952.
"Es gibt". 13 Zeilen. "Es gibt Zerstörung, wer sie kennt, kennt Meines, / Jedoch nicht nötig, dass sie jemand kennt, / kein Goldenes, ein Nebelfliess, ein reines / Bedecktsein von der Schwaden Element ...". Mit 2 handschriftlichen Korrekturen. - Unter Monogramm und Datum noch 2 durchgestrichene Notizen ("Benn"? und Ziffern). Faltspuren.

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Los 2510Benn, Gottfried
2 Ansichts-Postkarten. 1952

Auktion 126

Schätzung
450€ (US$ 500)

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Benn, Gottfried (1886-1956). 2 eigh. Ansichts-Postkarten m. U. "Benn". Berlin 5.5.1952 und Heiligenhafen (Ostsee) 5.VIII. (1952).
An Walter Lennig, dem er im Mai ein "Auf Wiedersehen" unter einer Danksagung seiner Frau und im August Feriengrüße aus Heiligenhafen sendet: "... Netter Ort, primitiv, aber landschaftlich reizvoll. In der Lesehalle liegt der 'Tagesspiegel' aus! Wetter nicht schlecht, immer einige Stunden Sonne. Wir baden und schlafen ohne Phanodorm ...". Die Bildseiten der Karten zeigen Fotos vom Berliner Rathaus Schöneberg bzw. von der Landschaft um Heiligenhafen.

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Los 3020Benn, Gottfried
Diesterweg

Auktion 126

Schätzung
250€ (US$ 278)

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Benn, Gottfried. Diesterweg. Eine Novelle. 29 S., 2 Bl. Mit Holzschnitt von C. Felixmüller. 21 x 14,5 cm. Roter OUmschlag mit mont. Deckelschild. Berlin, Die Aktion, 1918.
Der rote Hahn, Bd. 8. Lohner-Zenner 2.11. Wilpert-G. 5. Raabe 24, 6. – Erste Ausgabe. Die Erzählung lässt "die neue Richtung seines [Benns] Denkens und Schaffens erkennen ..." (F. W. Wodtke, Benn S. 28f.). – Wie immer stärker gebräunt; die letzten Bl. (inkl. Grafik) mit kleinem Randeinriss.

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Los 3018Benn, Gottfried
Der neue Staat und die Intellektuellen

Auktion 126

Schätzung
180€ (US$ 200)

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Benn, Gottfried. Der neue Staat und die Intellektuellen. 164 S., 2 Bl. 19 x 11 cm. Blauer OLeinenband mit OSchutzumschlag (wenige minimale Randeinrisse). Stuttgart und Berlin, DVA, 1933.
Wilpert-G. 21. Lohner-Zenner 2.58. Raabe 24, 20. – Erste Ausgabe der umstrittenen Rundfunkrede, hier mit dem seltenen Schutzumschlag. Enthält u. a. auch die Rede "Antwort an die literarischen Emigranten". – Fl. Vorsatz mit Benn-Zitat und Widmung (von 1933), insgesamt sehr gutes Exemplar.

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Los 3021Benn, Gottfried
Drei alte Männer (Widmungsexemplar)

Auktion 126

Schätzung
300€ (US$ 333)

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Benn, Gottfried. Drei alte Männer. Gespräche. 44 S., 2 Bl. 20 x 14 cm. OBroschur mit OUmschlag. Wiesbaden, Limes, 1955.
Fl. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Gottfried Benn: "II. Auflage - Weihnachten 1955. - Geschrieben in der Bozenerstrasse im Hinterzimmer Nr. 20. pt. [parterre] Herrn Walter Lennig. Gottfried Benn. 24.XII.55." – Gering gebräunt, insgesamt sehr gutes Exemplar.

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Los 2511Benn, Gottfried
Brief an Walter Lennig. 1953

Auktion 126

Schätzung
600€ (US$ 667)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Eigh. Brief m. U. "Benn". 11/2 S. Mit gedrucktem Briefkopf "Dr. G. Benn". Kl. 8vo. Berlin-Schöneberg 20.III.1953.
An Walter Lennig. "... bitte sagen Sie gelegentlich Frau Annemarie Weber, dass ich ihr Gedicht 'Begegnung' für das originellste halte in dem Band Treppenhaus ... Sie muss mir entschieden mal sagen, was sie meint: den Mond, ein Kind oder was sonst. Angenehm unklar das Ganze ...". - Die prominente Berliner Journalistin und Schriftstellerin (1918-1991) war zu dieser Zeit für den RIAS und für zahlreiche Zeitungen und Journale tätig. Die Anthologie "Das Treppenhaus. 33 Gedichte aus unserer Zeit" war in diesem Jahr im Herbig Verlag erschienen und enthielt u. a. Lyrik von Günter Blöcker, Walther Karsch und Walter Schürenberg.

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Los 2512Benn, Gottfried
Brief an Walter Lennig sowie Porträtzeichnung. 1954

Auktion 126

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Eigh. Brief m. U. "Benn". 1 S. Mit gedrucktem Briefkopf "Dr. G. Benn". Kl. 8vo. Berlin-Schöneberg 5.III.1954.
An Walter Lennig. "... bitte lesen Sie dies doch einmal u. sagen Sie mir Ihr Urteil. Ich finde, eine gewisse Faszination geht davon aus. Natürlich noch Romantik darin, aber es überwiegt doch das Interessante ...". - Beiliegend eine große Orig.-Bleistiftzeichnung von Rita Zeltner mit dem Porträt Gottfrieds Benns; der Kopf halb nach rechts gewendet (29,5 x 20,7 cm)..

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Los 3023Benn, Gottfried
Schutt (Widmungsexemplar)

Auktion 126

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Benn, Gottfried. Schutt. 8 Bl. 29 x 19 cm. OBroschur, eingebunden in modernem HLeinenband mit mont. Deckelschild.Berlin-Wilmersdorf, A. R. Meyer, 1924.
(Lyrische Flugblätter, 105). Wilpert-G.2 11. Raabe 24, 11. Josch D 4.3. Lohner-Zenner 2.58. Raabe, Zeitschriften 144.105. – Erste Ausgabe. Titelbl. mit eigenhändiger Widmung von Gottfried Benn: "Long long ago - Gottfried Benn 1949.5.X. Berlin." – Papierbedingt gebräunt.

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Los 3022Benn, Gottfried
Frühe Prosa und Reden - Frühe Lyrik und Dramen (Widmungsexemplare)

Auktion 126

Schätzung
600€ (US$ 667)

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Benn, Gottfried. Frühe Prosa und Reden - Frühe Lyrik und Dramen. 2 Bände. 268 S.; 160 S. 18,5 x 12 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag (lädiert). Wiesbaden, Limes, 1950-1952.
Wilpert-G. 36. Raabe 24, 32. - Wilpert-G. 40. Lohner-Zenner 1.106. Raabe 24, 36. – Erste Ausgaben. Fl. Vorsatz jeweils mit eigenhändiger Widmung von Gottfried Benn (1886-1956) an Walter Lennig: "Der Ring schließt sich, man kann gehn.", datiert: 28. XI. 52. Die zweite Widmung datiert "Weihnachten 1955". – Etwas gebräunt.

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Los 3017Benn, Gottfried
Aprèslude

Auktion 126

Schätzung
400€ (US$ 444)

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Benn, Gottfried. Aprèslude. 40 S. 19,5 x 13,5 cm. OBroschur (etwas lichtrandig). Wiesbaden, Limes, (1955).
Raabe 24, 41. Wilpert-G.2 48. Lohner 1.129. – Erste Ausgabe. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Gottfried Benn: "- 'Sela, Psalmenende' - S. 20/21. Walter Lennig freundschaftlich - Gottfried Benn Ugust 55 Bozenerstr." – Etwas gebräunt.

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Los 2509Benn, Gottfried
Masch. Brief mit eigh. Nachschrift sowie Porträtzeichnung. 1953

Auktion 126

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Brief m. U. "Benn" und eigh. Nachschrift. 1 S. Gr. 8vo. (Berlin) 29.I.1953.
An Walter Lennig, Mitarbeiter des "Tagesspiegel". "... hier sind 3 Gedichte zu Ihrer Auswahl. Wenn sie Ihnen für den Tagesspiegel garnicht geeignet erscheinen, bin ich nicht im geringsten böse. Ich würde es für den besonderen Anlass am besten finden, wenn Sie nur: 'Eingeengt' brächten, es ist ein gutes Gedicht und nicht hoffnungslos ...". Auf der unteren Hälfte des Blattes der eigenhändige Nachsatz: "Sie könnten auch bemerken: "Aus einem neuen Gedichtband, der im Frühjahr erscheint". "B." - Redaktionelle Bearbeitungszeichen mit Kopier- und Rotstift am unteren Rand. - Beiliegend eine große Orig.-Kohlezeichnung von Rita Zeltner mit dem Porträt Gottfried Benns auf etwas strukturiertem Zeichenkarton (40 x 31 cm). Gutes, künstlerisches Bildnis.

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Los 2508Benn, Gottfried
Verteidigungsbrief an einen Rundfunksender. 1952

Auktion 126

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

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Benn, Gottfried (1886-1956). Durchschrift eines masch. Briefes mit eigenhänd. Monogramm "G. B." am Schluß. 21/2 S. Gr. 4to. Berlin-Schöneberg 3.III.1952.
Sehr umfangreicher Brief an Frau Dr. Gambke, eine Mitarbeiterin des Berliner Rundfunksenders RIAS, mit scharfer Kritik an dem Manuskript einer geplanten Sendung über Gottfried Benn, das man ihm vorher zur Prüfung übersandt hatte. Benn protestiert gegen den gesamten Text, der nur darauf abziele, ihn "herabzusetzen". "... ich bin überzeugt, dass kein westdeutscher Sender dies Manuskript, das sich ja nicht etwa mit mir beschäftigt, sondern darauf angelegt ist, mich herabzusetzen, angenommen hätte. Dort achtet man, dass ich einer der ernsthaftesten und meistgenannten deutschen Autoren bin, einer der unbestechlichsten und unbeirrbarsten, dazu einer der wenigen deutschen Autoren, die auch im Ausland, sowohl dem romanischen wie dem angloamerikanischen, auch dem israelitischen mit Respekt und Bewunderung genannt, in internationale Jurys berufen und zu internationalen Kongressen als deutscher Repräsentant eingeladen werden. Einem Berliner Sender war es vorbehalten, mich einen Westberliner, der hier ausgehalten hatte, und den Ausländer[n] und Emigranten, wenn sie Berlin besuchen, zu begrüssen kommen, vor seiner Strasse, vor seinen Patienten, vor seinem Publikum als fragwürdige und wankelmütige, ja anrüchige, auf jeden Fall bekämpfenswerte Figur darzustellen ...
Es erscheint mir absurd, ja herausfordernd unsachlich, sich eine halbe Stunde mit mir zu beschäftigen, ohne meine Beziehung zur Lyrik zu erwähnen, in der ich eine anerkannte Erscheinung bin, in viele Sprachen übersetzt, und von einigen als der grösste europäische Lyriker seit Rilke und Valery bezeichnet. Dies alles, die Resultate meines Arbeitens und meiner Ideen erwähnt Ihr Autor an keiner Stelle und mit keinem Wort. Das übersieht er, dafür versteift er sich auf dies eine Buch 'Doppelleben' und verfährt nicht etwa mit der Methode, dem Rätsel dieses Doppellebens mit dem Ergebnis Gedicht und Kunst nachzugehen, sondern durch willkürliches Zitieren bemüht er sich, meine Gedanken zu verzerren ... Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf Seite 12 des Manuskripts. Da steht ein ungeheuer bemerkenswerter Satz. Ich schrieb in meinem Buch: 'Mir sind keine Gesetze bekannt, die es verbieten, in der Art wie ich zu denken.' Was tut Ihr Autor? Er fügt den reizenden Fragesatz hinzu: 'Wenn es sie (die Gesetze) nicht gibt, ist es nicht an der Zeit, sie zu schaffen? Also neue Gesetze. Gegen wen? Gegen die Freiheit des Denkens, des Schreibens, die Freiheit der Kunst. Also wieder ausmerzen, ausrotten, Ausstossung aus der Reichsschrifttumskammer - wie gehabt ... Da Ihr Autor selbstverständlich auch das antisemitische Motiv bei mir sucht und zu finden glaubt, erlaube ich mir, Ihnen eine Kritik aus einer israelitischen Zeitschrift aus Tel Aviv beizulegen über - Doppelleben. ... Ihr Autor hat ja in der Öffentlichkeit nicht das Gewicht, das er sich selber zuspricht. Mit dem Autor selbst würde ich mich überhaupt nicht beschäftigt haben, wenn es nicht der RIAS wäre, der ihm sein von ernsthafter Seite abgelehntes Manuskript abgenommen hätte - RIAS, sozusagen mein Nachbar, nicht ohne Verdienste um eine Sache, die auch mir am Herzen liegt, und um Berlin. Angriffe bin ich gewohnt, meine Position kenne ich, ausgerottet hat mich noch niemand ...".
Beiliegend ein eigenhändiger Begleitbrief Benns (1 S. 8vo) an Walter Lennig, in dem es heißt, "da ... Sie die Freundlichkeit hatten, sich für die Riassache zu interessieren, erlaube ich mir Ihnen Abschrift eines Briefes an Frau Gambke zu senden ... Ich lasse die Sache nun auf sich beruhen. Je m'en fiche ..." (4.III.1952). - Kleine Büroklammer-Rostspur und leichte Gebrauchsspuren.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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